DE2928110A1 - Vorrichtung zum erzeugen einer periodischen bewegung - Google Patents

Description

• wVorrichtung zum Erzeugen einer periodischen Bewevunqw
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen einer periodischen Bewegung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Eine Vorrichtung der obengenannten Art ist in Form eines Arbeitszylinders bekannt, bei dem das Aufnahmeglied und das Druckglied der Zylindermantel bzw. der Kolben sind.
• An dem Kolben ist üblicherweise eine aus dem Zylindermantel herausragende Kolbenstange befestigt. Es ist auch möglich, eine radiale Verbindung zwischen dem Kolben und einem außen angeordneten Mitnehmer vorzusehen, wobei jedoch beträchtliche Dichtprobleme auftreten. Ein mit einer Kolbenstange versehener Arbeitszylinder hat den Nachteil, daß seine Länge bei ausgefahrener Kolbens tange mehr als das Doppelte des von der Kolbens tange zuicklegbaren Weges entspricht.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumsparende Vorrichtung zum Erzeugen einer periodischen Bewegung zu schaffen, deren Bahn in weiten Grenzen nach Belieben wählbar und die in großem Umfange einsetzbar ist.
• Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemaß gelöst. Die Vorrichtung muß nur geringfügig länger als die von ihr bestrichene Bahn sein. Diese kann entweder geradlinig, bogenförmig oder gewellt verlaufen. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist äußerst robust und in großem Umfange einsetzbar. Es kann jedes beliebige Druckmittel gewShlt werden, das den Schlauch nicht angreift, und da Werkstoffe für Schläuche auch aggressiven Druckmitteln widerstehen, sind auch solche Druckmittel anwendbar. Ein Schlauch kann auch verhältnismäßia hohen Drücken standhalten. Das Druckmittel kann ein Gas, eine Flüssigkeit oder dgl. sein.
• Die Merkmale des Anspruches 6 traaen zur Verringerung des Rollwiderstandes zwischen Schlauch und Walze bei.
• Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind drei Vorrichtungen zum Erzeugen einer periodischen Bewegung als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung jeweils in Seitenansicht schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem zweiten AusfUhrungsbeispiel, Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel.
• Auf einem im Querschnitt U-förmigen Bahnkörper 1, dessen Schenkel nach unten ragen, ist an jedem seiner Enden je elne Halteeinrichtung 2 bzw. 2a zur Halterung jeweils eines Endes eines dazwischen angeordneten Schlauches 3 angebracht.
• Jede der Halteeinrichtungen 2 hat zwei Bolzen 4, auf denen ein Querstück 5 befestigt ist. Auf dem Querstück 5 liegt ein mittels eines flachen Druck stückes 6 zusammengedrücktes Ende des Schlauches 3. Das Druckstück 6 ist mittels Schrauben 7 mit jeweils einem der Bolzen 4 verbunden. Der Schlauch 3 ist damit an seinen Enden jeweils dicht abgeschlossen.
• Im Bereich jedes der Enden befindet sich ein Anschlußstück 8, das über eine Leitung 9 bzw. 9a an eine Steuereinrichtung 10 in Form eines 4/2-Wegeventils angeschlossen ist.
• Oberhalb und unterhalb des Schlauches 3 ist je eine Druckwalze 11 bzw. 12 vorgesehen. Die Druckwalze 12 befindet sich am freien Ende eines Trägers 13, der mittels Schrauben 14, 14a mit einem Wagenkdrper 15 eines Waaens 16 verbunden ist. Der Wagen 16 weist an jeder Seite ein Paar Führungsrollen 17 auf, deren Achsen mit dem Wagenkörper 15 fest verbunden sind. Die Führungsrollen 17 sind nach Art von Keilriemenscheiben ausgebildet und sind auf waagerecht angeordneten und am Bahnkörper 1 befestigten Schienen 18, 19 verfahrbar, deren nach außen ragender Rand im Querschnitt gesehen jeweils keilförmig ausgebildet ist. Der Wagen 16 ist längs der Schienen 18, 19 verfahrbar und wird von diesen Schienen geführt.
• Im Bereich der Halteeinrichtungen 2, 2a befindet sichje ein Anschlagkörper 20 bzw. 20a, der eine Weiterbewegung des Wagens 16 in Richtung der Halteeinrichtung 2 bzw. 2a verhindert.
• Die Druckwalze 11 ist am freien Ende eines am Träger 13 angelenkten winkelförmigen Hebels 21 drehbar gelagert. Der Hebel 21 ist mittels seitlich angeordneter Schrauben 22 mit dem Träger 13 verbunden, wodurch der Abstand der den Schlauch 3 zwischen sich aufnehmenden Walzen 11 und 12 eingestellt werden kann. Dieser Abstand wird üblicherweise derart eingestellt, daß im Bereich der Druckwalzen 11, 12 einander gegenüberliegender Teile der Innenwand des Schlauches 3 aneinander anliegen, so daß kein Druckmittel an dem zwischen den Druckwalzen 11, 12 eingeklemmten Teil des Schlauches 3 von einer zur anderen der beiden von Schlauch begrenzten Kammern übertreten kann.
• In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Wegeventils 10 wird die in der Zeichnung rechte Seite von einer Druckmittelquelle mit Durckmittel versorat, wobei die linke Seite an einen Vorratsbehälter angeschlossen ist. Der Schlauch 3 ist nur auf der rechten Seite etwas aufgebläht. Durch den auf dieser Seite wirkenden Druck auf die Druckwalzen 11, 12 wird der Wagen 16 von rechts nach links bewegt, bis er nahezu an dem Anschlagkörper 20 zum Anstehen kommt. Daraufhin wird das Wegeventil 10 umgeschaltet und der linke Teil des Schlauches 3 wird vom Druckmittel beaufschlagt, wogegen aus der rechten Seite des Schlauches 3 Druckmittel abfließen kann.
• Aufgrund des Druckes im linken Teil des Schlauches 3, der auf die Druckwalzen 11, 12 wirkt, wird der Wagen 16 dann von links nach rechts hewegt.
• Anstelle der Druckwalze 12 ist bei dem zweiten AusfUhrungsbeispiel nach Fio, 3 eine feste Unterlage 12a vorgesehen, auf welcher der Schlauch 3 aufliegt. Die Druckwalze 11 ist in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit einem nicht dargestellten Wagen verbunden, der längs der Unterlage 12a verfahrbar ist. Die Wirkungweise der Vorrichtung nach Fig.
• 3 entspricht der Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2.
• Die Schienen 18, 19 und auch die Unterlage 12a kannen wellenförmig oder dgl. ausgebildet sein und damit von der geraden Bahn abweichen.
• Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 ist die gerade Bahn durch eine kreisbogenförmige Bahn ersetzt. Hierzu ist der Schlauch 3b kreisbogenförmig angeordnet, wobei wie dargestellt seine an einer Halteeinrichtung 2b befestigten Enden nebeneinander angeordnet sein können. Die Druckwalzen 11, 12 sind statt an einem längs verschiebbaren Wagen 16 an einem Schwenkhebel 16b gelagert, dessen Achse 21 in der Mitte des vom Schlauch 3b gebildeten Kreisbogens liegt. Die Vorrichtung nach Fig.
• 4 wirkt in gleicher Weise wie die vorbeschriebenen Vorrichtungen.
• Leerseite

Claims (8)

1. A n sp r ii c h e Vorrichtung zum Erzeugen einer periodischen Bewegung mit einem einen Hohlraum zur Aufnahme von Druckmittel aufweisenden Aufnahmeglied, mit einem dem Druck im Druckmittel aussetzbaren und mit dem Aufnahmeglied zusammenwirkenden Druckglied, wobei mindestens eines der Glieder gegenüber dem anderen Glied bewegbar ist, und mit je einem Anschlagglied an den beiden Enden der Bahn eines bewegbaren Gliedes, dadurch g e k e n n z e i c h -ne t , daß das Aufnahmeglied nach Art eines Schlauches (3) ausgebildet ist und daß das Druckglied zwei Preßkörper (11, 12) zum Flachdrücken des Schlauches bis zur gegenseitigen Anlage einander gegenüberliegender Teile von dessen Innenwand hat.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schlauch an jedem seiner Enden mittels einer Halteeinrichtung (2) gehalten und dicht verschlossen ist und daß der Preßkörper (11, 12) als Druckwalze ausgebildet ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Druckwalze (11, 12) am freien Ende eines Hebels (21) gelagert ist und daß der Hebel gegenüber einem den anderen Preßkörper (12, 11) tragenden Tragkörper schwenkbar und festlegbar ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlauch (3) zwischen zwei ortsfesten Halteeinrichtungen (2, 2a) ortsfest angeordnet ist und daß mindestens einer der Preßkörper (11, 12) links des Schlauches bewegbar ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bewegunqsbahn des Preßkörpers (11, 12) an beiden Enden des Schlauches (3) durch je einen Anschlagkörper (20, 20a) begrenzt ist.
6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Schlauch (3) und den Preßkörper (11, 12) ein diesen Preßkörper abstützendes Band eingeschaltet ist.
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlauch (3) längs eines Kreisbogens und der Preßkörper (11, 12) an einem in der Mitte dieses Kreisbogen gelagerten Hebel (16b) angeordnet sind.
8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Preßkörper als Druckwalzen (11, 12) zum Zusartunendrücken des Schlauches (3) ausgebildet sind.