DE292793C - - Google Patents

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DE292793C
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friction
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D47/00Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
    • F16D47/02Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a coupling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c. GRUPPE 9.
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Reibungskupplung mit Federandruck für die Reibfläche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1912 ab.
Ein großer Teil der Reibungskupplungen besteht aus zwei Teilen, die durch Federdruck aneinandergepreßt werden, und von denen der eine mit der antreibenden und der andere mit der getriebenen Vorrichtung verbunden ist. Während der eine dieser Teile mit seinem A^erbindungsstück gewöhnlich fest verbunden ist, muß der andere Teil imstande sein, sich durch den Federdruck verschieben zu lassen, damit
ίο auch nach einer Abnutzung der reibenden Flächen der volle Federdruck zur Wirkung kommt. Gleichzeitig muß aber dieser verschiebbare Teil von seinem Verbindungsstück mitgenommen werden oder es antreiben können.
Sehr oft ist die durch eine Reibungskupplung zu übertragende Kraft eine aussetzende, d. h. eine Kraft, die nur zeitweise wirkt und zu gewissen Zeiten nicht vorhanden ist.
Nun ist es eine bekannte Tatsache, daß die mechanische Verbindung zweier Teile, zwischen denen eine erhebliche, zeitweise aussetzende Kraftwirkung vorhanden ist, nur dann dauernd in gutem Zustande verbleibt, wenn diese Verbindung vollständig ohne Spiel hergestellt ist.
Sobald es den beiden Teilen möglich ist, sich gegeneinander in der Kraftrichtung ruckweise zu verschieben, entsteht bei jedem Kraftwechsel ein Schlag, der mit der Zeit das vorhandene Spiel vergrößert und so schließlich zu Unzuträglichkeiten führt.
Wenn nun die Reibungskupplung die Aufgabe hat, bei einer ganz bestimmten Größe der zu übertragenden Kraft nachzugeben, so ist klar, daß der oben genannte Federdruck, von dem ja die Rutschkraft abhängt, auf den Reibungsflächen in einer ganz bestimmten Stärke zur Wirkung gelangen muß. Diese Forderung bedingt, daß der verschiebbare Teil auf seinem Verbindungsstück ohne großen Kraftaufwand verschoben werden kann. Tn diesem Falle ist eine spiellose Verbindung kaum mehr herzustellen, da eine solche meistens einen festen Sitz bedingt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Reibungskupplung, bei der sich der verschiebbare Teil auf seinem Verbindungsstück leicht verschieben läßt, und bai der der Kraftwechsel trotzdem selbst nach beliebig langer Zeit keinen Schaden zu bringen vermag.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die Fig. 2 bis 4 Einzelheiten in der Ausführung.
In Fig. I stellen B und T zwei Wellen dar, die durch eine Reibungskupplung miteinander verbunden werden sollen, welche bei einer ganz bestimmten zu übertragenden Kraft nachgeben soll. Auf der Welle T fest aufgekeilt ist der eine Kupplungsteil R, während der andere Kupplungsteil A auf einer Welle B wohl in der Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist. Durch die gestattete Verschiebbarkeit gelangt der Druck der Feder N an der Reibungsfläche O zur Wirkung. Mittels der Mutter P wird der Federdruck auf den richtigen Wert eingestellt.
Die Vorrichtung, die den Kupplungsteil A verhindert, sich auf der Welle B zu drehen, ihm aber dabei längs der Welle die nötige Verschiebungsfreiheit läßt und gleichzeitig die Kraftübertragungsstellen vor Beschädigung be-
wahrt, ist bei Q angebracht. Diese Vorrichtung ist als beispielsweise Ausführ angsform in Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
A und B sind Teilschnitte des betreffenden Kupplungsteils und der Welle, die in der Richtung winkelrecht zur Bildebene ohne großen Kraftaufwand gegenseitig verschiebbar sein sollen und zwischen denen zeitweise eine Kraft, TOe durch Pfeile angegeben, wirkt. C ist eine steife Blattfeder, die an den Wänden des Ausschnittes D des Körpers A anliegt. E ist eine Befestigungsschraube der Blattfeder C.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der verschiebbare Teil von seinem ihm die Drehung erteilenden Verbindungsstück durch ein federndes, die Verschiebung nicht hinderndes Zwischenglied mitgenommen wird. Dies hat den Zweck, den Druck an der eigentlichen Berührungsstelle dadurch abzuschwächen, daß die erste Beschleunigung des mitgenommenen Körpers sich auf einen größeren Zeitraum erstreckt und dadurch heftige Schläge oder Stöße und infolgedessen ein Breitdrücken oder Plattdrücken der Berührungsstellen zu vermeiden.
Der an der Berührungsstelle entstehende Druck kann dadurch noch weiter abgeschwächt werden, daß die federnden Teile so ausgebildet werden, daß sie sich ständig berühren und sogar unter Kraftschluß stehen. Dann entsteht kein toter Weg und die Ansammlung von lebendiger Kraft bis zur vollen Mitnahme wird nur gering sein.
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Anordnung ist es von Vorteil, den Kopf E der Befestigungsschraube so hoch zu machen, daß im Falle eines Bruches der Feder C die Körper A und B, wenn auch jetzt mit Spiel, gekuppelt bleiben.
Die Feder C könnte auch nur einseitig ausgeführt werden, während der Kopf E der Befestigungsschraube dann ständig an der einen Wand des Ausschnittes D anliegen könnte. Diese Ausführungsart wäre jedoch nur zu empfehlen, wenn die Kraft zwischen A und B immer nur in der einen Richtung wirkt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. A und B sind wieder Schnitteile des längsverschiebbaren Kupplungsteiles und der Welle. Der eine von diesen Körpern besitzt, quer zur Kraftrichtung, einen Schlitz K, in den der mittlere Teil einer S-förmigen Blattfeder gerade hineinpaßt. Den beiden äußeren Enden dieser Feder ist im Körper B durch genügend weite Ausschnitte L Raum zur Verschiebung gegeben. Der andere Körper A besitzt nur eine nutförmige Öffnung M, die z. B. gerade so breit sein kann, daß die obere Hälfte der Feder G an den Seitenflächen / der Öffnung M anliegt. Es ist leicht ersichtlich, daß auch diese Ausführungsform die Aufgabe erfüllt, die die vorliegende Erfindung zu lösen trachtet. Infolge des geringen Druckes, den die Feder G auf die Seitenwände / der Nut M ausübt, lassen sich die beiden Körper A und B sehr leicht in Richtung längs der Kupplungsachse gegeneinander verschieben. Anderseits ist infolge der geringen Masse und der Nachgiebigkeit der Feder G nicht zu befürchten, daß durch die Kraftrichtungswechsel in Richtung der Pfeile mit der Zeit eine Beschädigung der Führungsflächen / eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU c h:
    Reibungskupplung mit Federandruck für die Reibfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil von seinem ihm die Drehung erteilenden Verbindungsstück durch ein federndes, die Verschiebung nicht hinderndes Zwischenglied mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3026979A (en) * 1959-07-30 1962-03-27 Lipe Rollway Corp Speed-torque metering unit
DE19917531A1 (de) * 1999-04-19 2000-12-07 Eugen Boehm Universalkupplung für die Übertragung des Drehmomentes vom Motor zum Antrieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3026979A (en) * 1959-07-30 1962-03-27 Lipe Rollway Corp Speed-torque metering unit
DE19917531A1 (de) * 1999-04-19 2000-12-07 Eugen Boehm Universalkupplung für die Übertragung des Drehmomentes vom Motor zum Antrieb
DE19917531C2 (de) * 1999-04-19 2001-11-08 Eugen Boehm Reibungskupplung

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