DE256943C - - Google Patents

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DE256943C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256943 KLASSE 68 ö. GRUPPE
Griff für Türen, Fenster u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1912 ab.
Die Erfindung hat zum Gegenstand einen Griff für Türen, Fenster u. dgl., dessen Neuerung darin besteht, daß der Griff von einer durch Biegen entstandenen Hülse gebildet wird, deren Längsschlitz in besonderer Weise geschlossen ist.
Griffe gemäß der Erfindung lassen sich in allen ihren Teilen unter Fortfall teuerer Treib-, Gießerei- und Lötarbeiten durch billige Massenarbeit herstellen, und alle Teile können gegebenenfalls einzeln leicht ausgewechselt und ersetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ein Treibriegel für Basküleverschlüsse an Fenstern. Fig. ι zeigt den neuen Griff im Längsschnitt, Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen das freie Ende des Griffes in vergrößertem Maßstab, teils geschnitten und teils in Ansicht, wobei die wirksamen Teile des Griff end es in zwei verschiedenen Stellungen gezeichnet sind.
Der auf den Dorn b des Treibriegels α lösbar aufgesetzte Griff besteht aus einer Hülse c, die durch Biegen eines Stückes geeigneten Materials gewonnen ist und demgemäß einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden Schlitz d enthält. Der Griff ist zweckmäßig konisch und wird am dünneren Ende von einer Haube e umfaßt, die in ihrer Mitte eine Durchlaß Öffnung für den Vierkantschaft des Domes b trägt.
Zwecks Anordnung des Griffes auf dem Dorn wird die Haube e auf das verjüngte Ende der Hülse c geschoben, wodurch sich die letztere an diesem Ende in der Querrichtung zusammenzieht, so daß sich die Ränder des Schlitzes d berühren. Hiernach wird die Hülse c auf den Dorn b aufgesteckt.
Sowohl das freie Ende, als auch der hier noch klaffende Schlitz d der Hülse werden durch eine Verschlußhaube f verschlossen. Diese besitzt eine mittlere Durchlaßöffnung für eine eingelassene und am Gewinde g des Domes angreifende Mutter h und an ihrem Außenrande eine Auskehlung i, mit welcher sie sich gegen die Endfläche k der Griffhülse c stützt. Die Endfläche k ist nach außen, der dieser Fläche entsprechend gelegene Teil der Auskehlung i nach innen abgeschrägt. Ist die Verschlußhaube f auf das Ende der Hülse lose aufgesetzt, so nehmen die wirksamen Teile des Griffes die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung ein, welche deutlich den klaffenden Schlitz d zeigt. Wird die Schraube k dagegen angezogen, so treibt dieselbe die Haube f in Richtung der eingezeichneten Pfeile nach links. Hierbei gleitet die Endfläche k auf der schrägen Fläche der Auskehlung i nach innen, also nach der Mitte der Haube zu, was ein Zusammenziehen des Hülsen- oder Griffendes in Richtung auf seine Achse zu zur Folge hat. Am Ende dieses Vorganges haben die einzelnen Teile die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung inne, welche erkennen läßt, daß ihr Schlitz d sich vollständig zusammengezogen hat und, wie auch in Fig. 2 angedeutet ist, nur noch als eine dünne Linie in die Erscheinung tritt.
Außer der Herbeiführung des beschriebenen Verschlusses des freien Hülsenendes bewirkt das Anziehen der Mutter k auch die Ausübung eines Druckes von Seiten der Haube f auf die Hülse c nach dem verjüngten Ende dieser hin und demgemäß zugleich ein festes Hineinpressen dieses Endes in die von einem Anschlag I gegen weitere Verschiebung auf den Dorn b gestützte Haube e. Die Mutter h
ίο und die Haube f können aus einem einzigen Stück bestehen oder miteinander fest verbunden sein. Die Hauben e, f als solche können natürlich auch durch andere geeignete Mittel, beispielsweise durch Ringe ersetzt werden.
Schließlich kann die Haube f unter Fortlassung der Mutter h und unter Verlängerung des Domes b bis an ihre Außenöffnung auf dem letzteren auch fest angebracht sein, beispielsweise durch Vernieten, wodurch die beabsichtigte Wirkung des Zusammenziehens des Griffes ebenfalls herbeiführbar ist. Die verschiedenartige Wahl der Form des Griffes wird durch die Erfindung nicht eingeschränkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: a5
1. Griff für Türen, Fenster u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Griff von einer durch Biegen entstandenen Hülse (d) gebildet wird, die an beiden Enden das Zusammenziehen ihres Längsschlitzes in der Querrichtung herbeiführende Hauben, Ringe 0. dgl. (e, f) trägt.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaube (f) des freien Griffendes in Richtung der Achse des Griffes verschraubbar ist und mittels einer ringförmigen Auskehlung (i) auf der abgeschrägten Fläche (k) des Hülsenendes aufsitzt, wobei der diese Fläche berührende Teil der Auskehlung ebenfalls abgeschrägt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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