DE292765C - - Google Patents

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DE292765C
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sewing machines
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 292765 KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Stichbildevorrichtung für Kettenstichnähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1915 ab.
Die' vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stichbildevorrichtung für Kettenstichnähmaschinen zur Erzeugung von Gruppen von Heftstichen, wobei in jede Heftfadenschleife eine nachfolgend gebildete Schleife desselben Fadens eintritt. Die Erfindung sieht nun Mittel vor, um eine sichere Verkettung der Heftfadenschleifen zu erzielen.
Die Stichbildevorrichtung umfaßt eine auf
ίο und ab bewegliche Nadel und einen Greifer, welcher eine von der Nadel gebildete Fadenschleife zu erfassen und für den Durchgang der Nadel bei dem nächstfolgenden Stichbildungsvorgang auszuweiten vermag. Die Nadel und der Werkstückhalter sind in bezug aufeinander seitlich beweglich. Bei der beschriebenen Ausführungsform erhält der Werkstückhalter die seitlichen Bewegungen, während die Nadelstange in einer festen Führung auf und ab geht.
Um bei jedem Stichbildungskreislauf ein richtiges Zusammenarbeiten der Nadel mit dem Greifer zu sichern, werden dem Greifer gemäß der Erfindung zwangläufige seitliche Bewegungen in der Richtung der seitlichen Bewegungen des Werkstückhalters bzw. der Nadel erteilt, zum Zweck, die vom Greifer gehaltenen Nadelfadenschleifen einem Haltefinger zum Eingriff darzubringen, wodurch unbeachtet der Verschiebung des Werkstückes eine gleichförmige Stellung der Nadelfadenschleifen gesichert wird. Die Greiferwelle kann zweiteilig ausgeführt sein, wobei der eine Teil um eine ortsfeste Achse drehbar und mit den Antriebmitteln verbunden ist, und der andere, den Greifer tragende Teil am einen Ende in einem Lager block mit Drehzapfen gelagert ist, dessen Achse quer zu den anstoßenden, durch eine Universalkupplung miteinander verbundenen Wellenenden gerichtet ist.
Um das wirksame Zusammenarbeiten der Nadel mit dem die oben erwähnten Bewegungen ausführenden Greifer zu sichern, wird zweckmäßig ein Nadelschutzorgan vorgesehen, welches nicht nur die seitlichen Bewegungen des Greifers mitmacht, sondern auch noch Schwingungen gegen und von dem Greifer derart ausführt, daß es sich den schleifenerfassenden Bewegungen des Greifers anpaßt.
In den zugehörigen Zeichnungen ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen an einer Singer-Flachknopfannähmaschine mit umlaufendem Greifer dargestellt.
Fig. ι und 2 sind ein Aufriß und eine Unteransicht einer ersten Ausführungsform. Fig. 2 a ist ein den Haltefinger und die Greiferspitze darstellender Grundriß. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Greifers und änderer benachbarter Teile. Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch Teile der Stichbildevorrichtung. Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Haltefingers samt Befestigungsplatte. Fig. 7 ist ein Seitenaufriß der Drehlager für die Greiferwelle und die Schwingwelle für das Nadelschutzorgan, sowie der Mittel zum Betätigen des Nadelschutzorgans mit Schnitt durch die Arbeitsplatte. Fig. 8 ist ein Aufriß der Mittel zum seitlichen Bewegen der Greiferwelle und der Schwing-
welle. Fig. 9 und 10 sind ein Aufriß mit teilweisem Schnitt und eine Unteransicht einer zweiten Ausführungsform mit geteilter Greiferwelle. Fig. 11, 12 und 13 zeigen die zur Universalkupplung der Wellenteile gehörenden Teile, und Fig. 14, 15 und 16 sind weitere Einzelheiten dieser Ausführungsform.
Von der Arbeitsplatte 1 erhebt sich der Lagerarm 2,3 mit dem hohlen Kopf 4, in welchem die die Nadel 6 tragende, auf und ab bewegliche Nadelstange 5 gelagert ist. Mit der Nadel arbeitet ein mit der Spitze 7 (Fig. 1, 4 und 5) und dem Schleifenausweitearm 8 versehener Kettenstichgreifer bekannter Form zusammen.
Der Werkstückhalter besitzt, wie bisher, die Schwingstange 9, an deren vorderem Ende die untere Werkstücktragplatte 10 befestigt ist. Auf dieser Platte ruht eine Knopf klemme 11, 12 bekannter Bauart. Die Teile 10, 11 und 12 erhalten in bekannter Weise Hin- und Herbewegungen, parallel zur Drehebene der Greiferspitze.
Der Greifer ist auf der Greiferwelle 26 befestigt, welche mittels eines gerillten Rades 27, eines Riemens 28 und eines zweiten gerillten Rades 29 gleicher Größe wie 27 mit der Hauptwelle 25 verbunden ist. Auf der Unterseite der Arbeitsplatte ist mittels Schrauben 30 (Fig. 2 und 7) die Lagerplatte 31 mit sich nach oben erstreckendem, durchbohrtem Lagerkopf 32 befestigt, in welchem der Zapfen 33 des Lagerblockes 34 drehbar gelagert ist. Im Lagerblock 34 ist die Greiferwelle 26 gelagert.
Ersterer ist mittels einer in den Zapfen 33 geschraubten Schraube 35 und einer Unterlagscheibe 36 auf dem Lagerkopf 32 abgestützt. Von der Arbeitsplatte ragt ein Glied 37 mit quer zur Greiferwelle laufender Gleitbahn 38 abwärts. Die Gleitbahn 38 ist nach unten durch eine geteilte Platte 39 abgeschlossen, deren Teile an den einander zugekehrten Kanten ausgespart sind und einen Schlitz bilden sowie mittels Schrauben 40 am Glied 37 befestigt sind. In der Gleitbahn 38 ist ein Gleitblock 41 verschiebbar gelagert, in welchem sich eine Bohrung zur Lagerung der Greiferwelle 26 befindet. Nahe dem Gleitblock 41 ist ein Exzenter 42 auf der Welle 26 befestigt. Der dieses Exzenter umfassende Ring 43 befindet sich am einen Ende einer Stange 44, deren anderes durchbohrtes Ende auf einem Bolzen 45 sitzt (Fig. 2 und 8), welcher vom herabhängenden Fortsatz 46 einer mittels Schrauben 48 an der Unterseite der Arbeitsplatte befestigten Platte 47 getragen wird. Da der Exzenterring 43 durch die Stange 44 in festem Abstand vom ortsfesten Bolzen 45 beweglich gehalten wird, bewirkt jede Umdrehung des Exzenters mit der Welle 26 eine seitliche Bewegung der letzteren samt dem Block 41, wobei die Drehbarkeit des Lagerblockes 34 eine freie Schwingbewegung der Welle um den Zapfen 33 als Drehachse gestattet.
Auf der Unterseite der Stichplatte ist mittels Schrauben 51 ein Haltefinger 53 (Fig. 2 und 2 a) befestigt, welcher die Nadelöffnung 50 der Stichplatte teilweise kreuzt und nahe seiner. Spitze auf der Seite, welche der Greiferspitze bei ihrer Zusammenwirkung mit der Nadel abgekehrt ist, eine Aussparung 54 besitzt. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Finger 53 an der untereren Kante abgeschrägt.
Der Lagerblock 34 (Fig. 1, 2 und 7) besitzt einen herabhängenden Ansatz zur Lagerung der Schwingwelle 55, die auch in einer Lagerhülse 56 gelagert ist, welche von einer vom Gleitblock 41 ausgehenden, durch den Schlitz der zweiteiligen Platte 39. hindurchreichenden Rippe 37 getragen wird. Auf der Schwingwelle 55 ist die Nabe des sichelförmigen Nadelschutzorgans 58 (Fig. 3 bis 5) befestigt, dessen wirksames Ende auf derjenigen Seite abgeschrägt ist, gegen die jener Nadelteil zu liegen kommt, welcher unter dem Öhr auf derjenigen Seite liegt, auf welcher die Nadelfadenschleife von der Greiferspitze erfaßt wird. Die Spitze des Nadelschutzorgans 51 und die des Greifers 7 stehen sich in der Schleifengreifstellung des Stichbildungskreislaufes gegenüber.
Auf der Schwingwelle 55 ist beim Lagerblock 34 (Fig. i, 2 und 7) die Nabe 59 eines aus zwei einen Winkel miteinander bildenden Armen 60 und 61 gebildeten Doppelnockens, dessen einer Arm 60 ein abgerundetes Ende besitzt, befestigt. Zwischen einem auf der Welle 55 befestigten Stellring 62 und einem von der Unterseite der Arbeitsplatte herabhängenden Lager 63 ist eine Schraubenfeder 64 eingesetzt, deren eines Ende am Lager und deren anderes Ende am Stellring befestigt ist. Hierdurch wird der Nockenarm 60 beständig an die Unrundscheibe 65 gehalten, deren Nabe 66 auf der Greiferwelle 26 einstellbar befestigt ist. Wie Fig. 7 zeigt, ist die Umfangsfläche der Unrundscheibe 65 teilweise zur Greiferwelle konzentrisch und teilweise abgeflacht. Die Arme 60 und 61 des Doppelnockens sind auf der der Greiferwelle zugekehrten Seite durch einen Bogen vom gleichen Radius wie der des konzentrischen Teiles der Unrundscheibe 65 verbunden. Wenn der konzentrische Teil der Scheibe 65 gegen den Doppelnocken gerichtet ist, so ist damit das Nadelschutzorgan in der in bezug auf die Nadel ausgerückten und außer dem Bereich des Greifers liegenden Stellung gesichert, wie durch punktierte Linien in Fig. 4 angedeutet. Wenn dann die Unrundscheibe bei der weiteren Drehung ihre abgeflachte Seite dem Doppelnocken zukehrt, so gleitet das abgerundete Ende des Nockenarmes 60 unter der Wirkung der Feder 64 diese abge-
flachte Seite der Scheibe 65 entlang, und es schwingt die Feder 64 das Nadelschutzorgan, kurz bevor die Greiferspitze die Nadelfadenschleife erfaßt, in die Arbeitsstellung (s. Fig. 5). Beim Gebrauch der Maschine wird ein Knopf b in das Knopfhalteglied des Werkstückhalters gelegt, der Stoff m zwischen das genannte Glied und die Platte 10 eingeführt und die Maschine in Bewegung gesetzt. Die Arbeitsvorgänge können nun an Hand der Fig. 4 und 5 verfolgt werden. Wenn der Knopfhalter die in Fig. 4 gezeichnete Stellung (Stellung rechts) einnimmt, geht die Nadel durch das linke Loch des Knopfes herunter, ihre Schleife wird durch den Greifer erfaßt und zunächst nach links gezogen, wie durch punktierte Striche in Fig. 4 angedeutet. Während der Weiterdrehung des Greifers wird die Schleife nach rechts gebracht, wo sie durch den Arm 8 des Greifers ausgeweitet wird. Der obere Teil der Schleife führt infolge der nach dem Anheben der Nadel über das Werkstück bewirkten Verschiebung des Werkstückhalters nach links, wie in Fig. 5 gezeigt. Bei der nächsten Umdrehung des Greifers wird eine von der Nadel gebildete Fadenschleife erfaßt und in bekannter Weise durch die vom Greifer gespreizt dargebotene Schleife gebracht.
Nach der nachfolgenden Verschiebung des Werkstückhalters von links nach rechts würde normalerweise die Fadenschleife rechts von der Nadel liegen. Es würde daher die nächste von der Nadel gebildete Fadenschleife, nachdem sie vom Greifer erfaßt ist, nicht durch die während des vorhergehenden Stiches erfaßte, nun vom Greifer gespreizt gehaltene Schleife hindurchgezogen werden, weil diese an der verkehrten Seite der Nadel liegt. Es wäre also eine Verkettung der Fadenschleifen nicht möglich. Durch die seitliche Bewegung des Greifers wird die vom rechten Loch des Knopfes führende Fadenschleife,. wie in Fig. 4 in punktierten Linien gezeigt, anfänglich nach links gebracht, und zwar genügend weit, um über die verjüngte und leicht abgerundete Spitze des Fingers 53 gezogen zu werden und in die Aussparung 54 zu fallen, wodurch der obere Teil der Schleife zurückgehalten wird. Der untere Teil der Schleife wird dadurch auf die linke Seite der Nadel gebracht, in welcher Stellung die nachfolgende Nadelfadenschleife unter denselben Bedingungen durch die vorhergehende hindurchgeführt wird, als bei der in Fig. 5 dargestellten Stellung des Werkstückhalters vorhanden waren. Nachdem dann die ausgeweitete Fadenschleife vom Arm 8 des Greifers freigegeben ist, wird sie an der mit der Aussparung versehenen Seite des Haltefingers entlang gegen die untere Fläche des Werkstückes gezogen. Bei dem Zusammenarbeiten der Nadel und des Greifers bewegt sich das Nadelschutzorgan 58 vorgängig des Schleifengreifvorganges des Greifers aus der in Fig. 4 punktierten, zurückgezogenen Stellung in die in Fig. 4 und 5 ausgezogene Stellung, und gerade, wenn die Greiferspitze durch die von der Nadel dargebotene Schleife hindurchgeht, geht das Nadelschutzorgan zurück mit größerer Geschwindigkeit als jene der Greiferspitze, so daß es seine außerhalb der Bewegungsbahn des Greifers liegende Ruhestellung erreicht, bevor der Greifer die Bewegungsbahn des Nadelschutzorgans kreuzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 bis 16 ist die Greiferwelle zweiteilig, und es sind auf den gegeneinander gerichteten Enden der Wellenteile 261 und 262 mit diametralen Nuten 114 versehene Ringe 112 und 113 (Fig. 11 und 12) befestigt. Zwischen die Ringe 112 und 113 ist eine Scheibe 115 (Fig. 13) eingesetzt, deren Seitenflächen diametrale, sich kreuzende und in die Nuten 114 eintretende Rippen 116 und 117 besitzen.
Die Scheibe 115 bildet so in bekannter Weise ein Universalkupplungsglied zwischen den diametral genuteten Ringen 112 und 113, welches die Bewegung des den Greifer tragenden Teiles 262 außer Flucht mit dem Teil 261 ohne Unterbrechung der Bewegungsverbindung zwischen diesen Teilen gestattet.
Statt in besonderen Ringen 112, 113 könnten die Nuten auch in den einander zugekehrten Enden der Wellenteile 261 und 262 angebracht sein. Auf dem Wellenteil 261 ist ein Kegelrad 119 befestigt, welches in ein auf dem unteren Ende der aufrechten Welle 121 befestigtes Kegelrad 120 eingreift. Auf dem oberen Ende der den Lagerarm durchziehenden Welle 121 sitzt ein Kegelrad 122, welches in ein auf der Hauptwelle 250 sitzendes Kegelrad 123 eingreift.
Auf der unteren Seite der Arbeitsplatte ist ein Hängejoch 125 befestigt, welches die Greiferwelle überbrückt und ein Lager 126 besitzt, dessen Achse quer zu den Wellenteilen gerichtet ist. Im Lager 126 ist der Drehzapfen 127 (Fig. 9 und 16) eines mit parallelen Wellenbohrungen 129 und 130 versehenen Lagerblockes 128 gelagert. In der Bohrung 129 ist der Wellenteil 262 gelagert, welcher durch den Ring 112 und einen Stellring 131 gegen achsiale Verschiebung gesichert ist, indem sich die Ringe 112 und 131 zu beiden Seiten des Lagerblockes 128 befinden. Eine in den Drehzapfen 127 geschraubte, mit dem Kopf das untere Ende des Lagers 126 übergreifende Schraube hält den Zapfen im Lager 126 in Stellung.
Das dem Greifer zugekehrte Ende des Wellenteiles 262 ist in einer Bohrung 133 (Fig. 14) eines Gleitblockes 410 gelagert, welcher in einer Gleitbahn eines von der Arbeitsplatte herabhängenden Steges vorgesehen ist. Eine mittels Schrauben 136 (Fig. 9 und 10) an den
Steg geschraubte Platte 135 hält den Gleitblock in Stellung. Der Vorderteil der Greiferwelle wird so unter Gewährung seiner seitlichen Bewegungen und der von der Hauptwelle abgeleiteten Drehbewegungen getragen.
Auf dem Wellenteil 262 ist nahe dem Gleitblock 410 das Exzenter 420 befestigt, welches von einem Ring 430 umfaßt wird, der mittels der Stange 440 mit dem am Steg der Arbeitsplatte befestigten Stift 450 gelenkig verbunden ist. Da der Exzenterring 430 in festem Abstand vom ortsfesten Stift 450 gehalten wird, bewirkt jede Umdrehung der Greiferwelle eine seitliche Bewegung dieser Welle mit dem Gleitblock 410, wobei der drehbare Lagerblock 128 die freie wagerechte Bewegung der Welle um den Drehzapfen 127 gestattet.
Es können auch andere Formen von Universalkupplungen zwischen den Wellenteilen ange-
ao wendet werden. Ein vom Gleitblock 410 herabhängender Ansatz 142 (Fig. 10 und 14) trägt eine Hülse 143, in deren Bohrung 144 das eine Ende der Schwingwelle 550 für das ■ Nadelschutzorgan gelagert ist, deren entgegengesetztes Ende in der Bohrung 130 des Drehlagerblockes 128 gelagert ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stichbildevorrichtung für Kettenstichnähmaschinen mit in bezug aufeinander seitlich beweglicher Nadel und Werkstückhalter und mit einem Greifer zum Erfassen der Fadenschleifen von der Nadel und Darbieten derselben zum nachfolgenden Durchgang der Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer außer der Drehbewegung zwangläufige seitliche Bewegungen in der Richtung der seitlichen Bewegungen des Werkstückhalters bzw. der Nadel erhält, wodurch der Greifer die von ihm erfaßten Nadelfadenschleifen einem Haltefinger zum Eingriff darbringt.
  2. 2. Stichbildevorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle an einem Ende in einem schwingbaren Lager und am entgegengesetzten, dem Greifer zugekehrten Ende in einem in der Richtung der seitlichen Bewegungen ; des Werkstückhalters bzw. der Nadel verschiebbaren Gleitblock gelagert ist.
  3. 3. Stichbildevorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1 mit einem in und außer Wirkungsstellung in bezug auf die Nadel beweglichen Nadelschutzorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelschutzorgan vorgängig dem Schleifengreifvorgang in die Wirkungsstellung in bezug auf die Nadel gebracht und mit größerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit des Greifers zurückschwingt.
  4. 4. Stichbildevorrichtung für Nähmaschinen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelschutzorgan auf einer in dem die Greiferwelle tragenden Gleitblock gelagerten Schwingwelle befestigt ist, und daß die Greiferwelle eine Unrundscheibe trägt, welche auf einen auf der Schwingwelle befestigten Nocken wirkt.
  5. 5. Stichbildevorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle zweiteilig ist und deren Teile durch eine Universalkupplung gekuppelt sind, - wobei der eine Wellenteil die Mittel zur Umdrehung der Welle trägt und der andere Teil von einem Lagerblock mit Drehzapfen getragen wird, dessen Achse quer zu den Wellenteilen gerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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