DE2927549C2 - Zwillingslaufrolle für Möbel, Apparate o.dgl. - Google Patents

Zwillingslaufrolle für Möbel, Apparate o.dgl.

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DE2927549C2 DE19792927549 DE2927549A DE2927549C2 DE 2927549 C2 DE2927549 C2 DE 2927549C2 DE 19792927549 DE19792927549 DE 19792927549 DE 2927549 A DE2927549 A DE 2927549A DE 2927549 C2 DE2927549 C2 DE 2927549C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwillingslaufrolle für Möbel, Apparate od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine als Lenkrolle ausgebildete Zwillingslaufrolle dieser Art ist z. B. Gegenstand des DE-GM 77 39 249. Eine derartige Zwillingslaufrolle besitzt Vorteile hinsichtlich ihrer äußeren Gest^ltungsform und insbesondere auch h.nsichtlich ihres einfachen Aufbaus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zwillingslaufrolle der vorausgesetzten Art dahingehend zu vervollkommnen und weiterzubilden, daß sie unter Beibehaltung des prinzipiell einfachen Aufbaus, insbesondere ihres Tragteils, auf einfache Weise für die Eignung zur Verwendung auf staubigen, flusigen. haarigen od. dgl. Böden ergänzt werden kann.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe eine erste Ausgestaltung vor. die dadurch gekennzeichnet ist. daß am Tragteil etwa konzentrisch zur Radachse einteilig und einstückig umlaufend angeordnete Kragenstege festlegbar sind, der?n AuCendurchmesser im wesentlichen angenähert gleich oder geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser der Radlaufkränze und die in etwa achsparalieler Richtung in den Schaleninnenraum der Räder eintauchen. Die Kragenstege. die sich — worin der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung gesehen wird — mit einem gegenüber der Zwillingslaufrolle nach dem GM 77 39 249 nahezu identischen Tragteil jederzeit, d. h. auch nachträglich, verbinden lassen, bilden im Zusammenwirken mit den schalenförmigen Rädern einen wirksamen Schutz gegen von außen in den Lagerbereich der Achse und der Räder eintretenden Staub. Schmutz, gegen Flusen. Haare oder sonstige Verunreinigungen. Die ineinander verschachtelten Kragenstege und Radlaufkränze bilden, sofern sie leicht schleifend aneinander liegen oder geringfügig voneinander distanziert sind, eine wirksame Abdichtung gegen den in den Innenraum der Zwillingslaufrolle gelangenden Schmutz nach Art einer Labyrinthdichtung.
Die erfindungsgemäße Ausbildung dieser Zwillingslaufrolle kann derart mit Vorteil weitergestaltet werden, daß jeder Kragensteg den umlaufenden Rand einer Schale bildet Und daß jeweils zwei Schalen, mit den Außenflächen ihrer Böden zueinander weisend, den Mittelsleg des Tragteils wenigstens teilweise zwischen sich fassend an diesem festlegbar sind, Die Verbindung der Schale mit dem Tragteil kann durch mindestens einseitig stoffschlüssig angeformte Verbindungszapfen erfolgen. Die Verbindungszapfen können am Tragleil
und/oder an einem und/oder an beiden die Ki pgenstege aufweisenden Schalen angeordnet sein und das jeweils andere Teil nach An eines Rasi- oder Nietzapfens durchdringen.
Eine der erstgenannten Aufgabenlösung nebengeordnete zweite erfindungsgemäße Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil etwa konzentrisch zur Radachse verlaufende, sich über einen Kreissektor erstreckende Kragenstegteile einstückig und stoff- to schlüssig angeformt sind und daß wenigstens ein Bauteil mit mindestens einem weiteren Kragenstegteil am Tragteil festlegbar ist, wobei sich die Kragenstegteile zu umlaufenden Kragenstegen ergänzen, deren AuBendurchmesser im wesentlichen angenähert gleich oder geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser der Radlaufkränze und die in etwa achsparalleler Richtung in den Schaleninnenraum der Räder eintauchen. Bezüglich eines Verstaubungs- bzw. Verschmutzungsschutzes der Achs- und Radlagerung treten bei dieser Lösung die gleichen Wirkungen ein. Ein Teilbereich der Kragenstege ist hier bereits bei der Herstellung des Tragteils berücksichtigt, wäh-end sich das wenigstens eine Ergänzungs-Bauteil mit dem Tragteil leicht zusammenfügen läßt. Auch eine derartige Laufrolle läßt sich in besonders preiswerter Variante ohne und auf Wunsch mit Staubschutz benutzen.
Es ist aus der GB-PS 12 19 103 bei Zwillingslaufrollen mit im wesentlichen schalenförmigen Rädern bekannt, umlaufende Kragenstege am Tragteil anzuordnen, die jo ein wenig in den Schaleninnenraum der Räder eintauchen, um durch das so gebildete Labyrinth das Heranführen von Staub, Flusen und Haaren an die Radachse zu verhindern. Die beiden Kragenstege sind dort jedoch dauerhaft am Tragteil nämlich vollständig J5 mit diesem einstückig ausgebildet, angeordnet. Wie ein Vergleich der Fig. 1 der GB-PS 12 19 103 mit der entsprechenden Fig. 2 des DE-GM 77 39 249 zeigt, ist dadurch eine beträchtliche zusätzliche Werkstoffmenge am Tragteil unterhalb dessen Achslagers bereitzustellen. und zw?- ausschließlich nur zu dem Zweck, die selbst sehr kleinen Kragenstege in die bestimmungsgemäße Zuordnung zu den Rädern zu bringen. Aufgrund des immer kostspieliger werdenden Kunststoffmaterials führt dies zu einer unwirtschaftlichen Verteuerung der gesamten Rolle. Der Anmeldungsgegenstand hingegen erlaubt die wahlweise Verwendung de. - Zwillingslaufrolle mit oder ohne Fadenschutz unter Benutzung ein- und derselben Grundausführung des Tragteils. Somit kann die Laufrolle nach der Erfindung ganz nach gezieltem Wunsch mit einem Fader.";hutz ausgerüstet werden, ist jedoch auch ohne einen solchen ebenfalls funktionsfähig.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der an zweiter Stelle genannten Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht darin, daß ein zwei Kragenstegteile aufweisendes Bauteil vorgesehen ist. welches mit dem Tragteil über Rasten schnappverbindbar ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn sich sowohl die am Tragteil angeformten als auch die an dem Bauteil ausgebildeten f> <> Kragenstegteile jeweils über etwa einen Halbkreis hinwegefsti'ecken und ihre Teilungsebene etwa mit dem horizontalen Raddurchmesser zusammenfällt. Im Sinne einer besonders einfachen Verbindung des Bauteils mit und zur Lagesicherung gegenüber dem Tragleil kann *>5 das Bauteil Nasen oder Nuten aufweisen, die mit am Tragteil ausgebildete Nuten oder Nasen einerseits verrastend und andererseits dreh- und verschiebesichernd zusammenwirken. Auch ist es möglich, eine Anordnung dergestalt zu treffen, daß an dum Bauteil Klammern ausgebildet sind, die eine an der Mittelwand des Tragtelis ausgebildete Versteifungsrippe umfangen. Einer derartigen einfachen Befestigung ist zumindest ein teilweiser Verdrehschutz bereits immanent.
Zumindest im Bereich unterhalb der Radachse können die Kragenstege oder Kragenstegteile an voneinander distanzierten Stegen in im Querschnitt etwa L-förmige Ausbildung angeformt sein, wodurch im unteren Bereich der Laufrolle zwischen den Rädern ein Freiraum erhalten bleibt, der insbesondere bei Verwendung der Zwiiiingslaufrolle auf hochflorigen Böden vorteilhaft ist. Der Freiraum wirkt sich auch beim Oberfahren kleinerer auf dem Boden liegender Gegenstände vorteilhaft aus, weil diese in dem Freiraum Platz finden können.
Sowohl bei der einen als auch bei der anderen erfindungsgemäßen Lösung besitzen die Kragenstege bei einer gegenüber dem Tragteil belastungsabhängig federbar gelagerter Radachse den Vorteil, daß die Kragenstege außenseitig zur Anlage μ die Innenfläche der Radlaufkränze geeignete Bremsflächen ausbilden können. Diese Bremsflächen können mithin an demselben Bauteil vorgesehen sein, welches dem Faden- oder Staubschutz dient
Bei ei.ier Einzellaufrolle ist es z. B. nach dem DE-GM 18 13 679 zwar bekannt, einen Staub- und Fadenschutz vorzusehen, doch ist die bei der bekannten Rolle getroffene Ausbildung und Anordnung umständlich und nachteilig. Bei der bekannten Einzellaufrolle lagern zwei etwa schalenförmige Scheiben auf der Radachse, und ihre Schalenränder liegen in schleifendem Berührungskontakt auf beidseits des Rades eigens zu diesem Zweck vorgesehenen umlaufenden Ringkragen an. Im Gegensatz hierzu benötigt die erfindungsgemäße Zwillingslaufrolle keine eigens auf den Fadenschutz abgestimmte Radausbildung. Auch ist die bekannte Einzellaufrolle nicht ohne weiteres wahlweise mit oder ohne Fadenschutzelemente zu verwenden, weil diese auf der Achse lagern und bei Entfernen der Elemente ein zu großes Einbauspiel in Achsrichtung auftreten würde. Selbst wenn dieser Mangel nicht bestünde, müßte beim Umrüsten der Rolle je nach Wahl ihrer Benutzungsari eine Demontage und Wiedermontage vorgenommen werden. Demgegenüber brauchen die d^n Staub- und Fadenschutz bewirkenden Teile der erfindungsgemäßen Zwillingslaufrolle nicht auf der Radachse gelagert zu werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Ii den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Lenkrolle nach einem ersten Ausführungsbeispiel bei entferntem vorderem Rud.
F i g. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie M-Il in F ig. I.
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform.
F i g. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie IV-IV in F ig. 3.
Fig.5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V inFig.3,
Fig.6 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie Vi-VI in Fig. 3,
F i g. 7 eine der F i g. 1 und 3 entsprechende Darstellung einer lastabhängig bremsbaren Lenkrolle in belasteter Stellung,
Fig.8 die entlastete Lenkrolle nach Fig. 7 in Bremsstellung,
Fig.9 in der linken Hälfte eine Schniltdarsteliung gemäß Schnittlinie IX-IX in Fig.7 und in der rechten Hälfte eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie IX-IX ί in Fig.Sund
Fig. IO einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie X-X in Fig. 7.
Alle Zwilliligsrollen der Aüsführungsbeispiele sind als Lenkrollen dargestellt, deren Tragteil 10 um die i<> lotrechte Längsachse L eine im Möbel- oder Apparatebein einsleckenden Tragzapfens 11 schwenkbar gelagert ist. Jedes Tragteil 10 besitzt eine an einem Mitlelsteg 12. der durch Rippen 13 (Fig. 3 und 4) verstärkt sein kann, angeformte Nabe 14 zur Lagerung i> einer endseitig Räder 15 und 16 tragenden Radachse 17. Die Räder 15 und 16 sind schalenförmig ausgebildet und weisen mit ihrem offenen Seiten gegeneinander. Der umlaufende Rand der jeweiligen Schale bildet die Radlaufkränze 18 und 19. Die Radnaben nach außen S> verschließende Stopfen 20 verhindern an dieser Stelle ein Eindringen von Verunreinigungen und decken aus optischen Gründen den Achsbereich ab.
Um zu verhindern, daß innerhalb des Bereichs zwischen den Rädern 15 und 16 Staub. Haare, Flusen i> oder sonstige Verunreinigungen eindringen, sich an irgendeiner Stelle der Rad- und Achslagerung festsetzen und die freie Drehbewegung der Räder 15 und 16 behindern können, ist erfindungsgemäß ein Fadenschut/ vorgesehen, der verschiedene Ausgestaltungen besitzen J0 kann.
Bei der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 sind zwei analog gestaltete Schalen 21 vorgesehen, deren Ränder konzentrisch zur Radachse 17 geschlossen umlaufende Kragenstege 22 bilden, deren Außendurchmesser d etwas kleiner als der Innendurchmesser D der innenflächen 18a und 19a der Radlaufkränze 18 und 19 ist. Auch ist es möglich, die Durchmesser d und D zumindest annähernd gleich groß auszubilden, so daß die Kragenstege 22 mit den Innenflächen 18a und 19a in « leicht schleifende Berührungsanlage geraten.
Der Befestigung der beiden Schalen 21. die oberhalb der Radachse 17 mit ihren Bodenflächen an den Außenflächen des Mittelsteges 17 und unterhalb der Radachse anetnanderanliegen. mit dem Tragteil und aneinander erfolgt durch Zapfen 23. die. in Umfangsrichtung abwechselnd an den beiden Schalen 21 einstückig und stoffschlüssig angebracht sind. Die Zapfen 23 durchdringen entsprechende Bohrungen der jeweils anderen Schale und zusätzlich im Bereich >° oberhalb der Radachse 17 im Mittelsteg 12 des Tragteils IO angeordnete Bohrungen. Außenseitig besitzen die Zapfen 23 einen verdickten Kopf 24, der als Stauchkopf erhalten oder als Rastkopf ausgebildet sein kann. Wie ersichtlich, sparen die Schalen 21 den Bereich der Nabe 14, jedoch an dieser anliegend, aus. Insoweit gestattet sich die Anbringung der die Kragenstege 22 aufweisenden Schalen 21 ohne Einflußnahme auf die Ausdehnung der Nabe in Achsrichtung oder die Dimensionierung der Achse 17 selbst ω
Wie auch bei den übrigen Ausführungen tauchen die Kragenstege 22 in Richtung der Achse 17 in den innenraum der Räder 15 und 16 um einige mm ein und schaffen hierdurch im Zusammenwirken mit den Radlaufkränzen 18 und 19 eine Art Labyrinthdichtung. ·"
Die erfindungsgemäße Ausführung nach den F i g. 1 und 2 ermöglicht die Verwendung eines Tragteils 10 gemäß dem DE-GM 77 39 249 im wesentlichen lediglich mit der Maßgabe, daß im Bereich des Mitlelsteges 12 Durchtriftsbohrungen für die Zapfen 23 vorzusehen sind. Die Zwillingslaufrolle nach den Fig. 1 und 2 ist wahlweise mit und ohne die Schalen 21 verwendbar, wobei jeweils ein identisches Tragteil 10 mit Mittelsteg 12 und Nabe 14 sowie identische Räder 15 und 16 und eine identische Achse 17 benutzt werden können.
Die Ausführungen nach den übrigen Figuren unterscheiden sich von der nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß hier nicht einstückig und stoffschlüssig Umlaufende Kragenstege vorgesehen sind, sondern daß sich umlaufende Kragensiege durch mehrere — in diesen Ausführungsformen durch zwei — Kragenslegteile 25 und 26 ergänzen. Die Kragenstege 25 sind dabei jeweils einstückig und stoffschlüssig an dem aus Kunststoff oder Metall bestehenden Tragteil 10 angeformt und erstrckken sich etwa über einen Halbkreisbogen oberhalb des horizontal verlaufenden Raddurchmessers. Ein separates Bauteil 27 (Fig. 3 bis 6) bzw. 28 (Fig. 7 bis 10) beinhaltet in gegenüberliegender Anordnung die beiden anderen sich hier auch halbkreisförmig erstreckenden. Kragenstegteile 26. Diese Kragenstegteile 26 sind an der Peripherie von voneinander distanzierten Stegen 29 angebracht, die zwischen sich einen Freiraum 30 belassen. Es ergibt sich so im Schnitt eine etwa L-förmige Konfiguration. Die Teilungsebene zwischen den dem Tragteil 10 zugeordneten Kragenteilen 25 und den dem separaten Bauteil 27 bzw. 28 zugeordneten Kragenstegteilen 26 befindet sich etwa in der Ebene des horizontalen Raddurchmessers.
Das Bauteil 27 unterscheidet sich von dem Bauteil 28 im wesentlichen nur durch seine Befestigung am Tragteil 10.
Zu diesem Zweck besitzt bei der Ausführung nach den Fig. 3 bis 6 das Tragteil seitlich neben und etwas unterhalb der Achse 17 zwei nutenförmige Einbuchtungen 32. die zum Einrasten federbarer Nasen 33 bestimmt sind, die an dem Bauteil 27 einstückig angeformt sind. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Einrastung unter leichter Vorspannung erfolgt, so daß das Bauteil 27 zumindest unter geringem Druck und damit wackelfrei an der nach unten weisenden Oberfläche I4a der Nabe und der nach unten weisenden Außenfläche 10a des Tragteils 10 zur Anlage kommt.
Das Bauteil 28 besitzt zwei paarige Anordnungen von Klammern 34. die etwa horizontal verlaufende, unterseitig am Mittelsteg 12 des Tragteils 10 angebrachte Rippen 35 von außen schnappverrastend umgreifen.
Im übrigen zeigen die F i g. 7 bis 9 die Verwirklichung der Erfindung anhand einer unter Wirkung einer Feder stehenden lastabhängigen Bremsrolle. Die zwischen Achse 17 und Tragteil 10 eingespannte Druckfeder 36 bewegt bei entlastetem Möbel das Tragteil 10 relativ zu den Rädern 15 und 16 nach oben, so daß sich die Bremsstellung gemäß F i g. 8 ergibt, bei der an am Außenumfang des Kragenstegteils 25 angebrachten Erhöhungen 37 Bremsflächen 38 ausgebildet sind, die die innere Oberfläche 18a bzw. 19a der Radkränze 18 und 19 unter Reibschluß tangieren. Die Vereinigung des Fadenschutzes und einer Radbremse in sich ist möglich aufgrund der Erkenntnis, daß nicht unbedingt eine schleifende Anlage der Kragenstege bzw. Kragenstegteile an der Innenfläche der Radlaufkränze erforderlich ist, um die Staubsicherheit der inneren Lagerstellen zu gewährleisten.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß bei der Zwillingslaufrolle nach den F i g. 7 bis IO die Nabe 14 unterseitig einen Einführungsschlitz 39 zum
erleichterten Einstecken der Achse 17 quer zu ihrer Längsachse liesitzt. Im übrigen ist die Lagerbohrung der Nabe 14 in vertikaler Richtung vergrößert ausgebildet, damit die Adfise 17 die erforderlichen Axiaibevvegungen gegenüber dtir Nabe 14 ausführen kann.
Zur Verbesserung einer gesicherten Halterung der
Bauteile 27 und 28 besitzen diese endseilig nach oben weisende slegföfmige Nasen 31( die in nach unten offene Nuten 40 an aer Unterseile des Tragteils 10 im Bereich der Rippen 13 (F i g. 3) bzw. 35 (Fig, 7 und 8) eingreifen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Zwillingslaufrolle für Möbel, Apparate od. dgl. mit einem die Radachse an einem Mittelsteg lagernden Tragteil und mit etwa schalenförmigen Rädern, deren die Radlaufkränze bildenden Schalenränder zueinander weisen, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil (10) etwa konzentrisch zur Radachse (17) einteilig und einstückig umlaufend angeordnete Kragenstege (22) festlegbar sind, deren Außendurchmesser (d) im wesentlichen angenähert gleich oder geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser (D) der Radlaufkränze (18, 19) und die in etwa achsparalleler Richtung in den Schaleninnenraum der Räder (15,16) eintauchen.
2. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kragensteg (22) den umlaufenden Rand einer Schale (21) bildet und daß jeweils zwei Schalen (21) mit den Außenflächen ihrer Böden [2i»j eueinander weisend den Mittelsteg (12) des Trügieils (10) wenigstens teilweise zwischen sich fassend an diesem festlegbar sind.
3. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verbindung der Schalen (21) mit dem Tragteil (10) durch mindestens einseitig stoffschlüssig angeformte Verbindungszapfen (23).
4. Zwillingbluufrolle für Möbel, Apparate od. dgl. mit einem die Radachse an einem Mittelsteg lagernden Tragteil und mit etwa schalenförmigen Rädern, deren die Radlaufkränze bildenden Schalenränder zueinander weisen, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil (10) etwi konzentrisch zur Radachse (17) verlaufende, sich über einen Kreissektor erstreckende Kragenstegteile (25) einstückig und stoffschlüssig angeformt sind und daß wenigstens ein Bauteil (27 bzw. 28) mit mindestens einem weiteren Kragenstegteil (26) am Tragteil (10) festlegbar ist. wobei sich die Kragenstegteile (25, 26) zu umlaufenden Kragenstegen ergänzen, deren Außendurchmesser (d) im wesentlichen angenähert gleich oder geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser (D) der Radlaufkränze (18, 19) und die in etwachsparalleler Richtung in den Schaleninnenraum der Räder (15,16) eintauchen.
5. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Kragenstegteile (26) aufweisendes Bauteil (27 bzw. 28) vorgesehen ist, welches mit dem Tragteil (10) über Rasten {33 bzw. 34) schnappverbindbar ist.
6. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 4 und dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl die an Tragteil (10) angefonnten als auch die an dem Bauteil (27 bzw. 28) ausgebildeten Kragenstegteile (25; 2b) jeweils über etwa einen Halbkreis hinwegerstrecken und ihre Teilungsebene etwa mit dem horizontalen Raddurchmesser zusammenfällt.
7. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (27) Nasen (33) oder Nuten aufweist, die mit Nuten (32) oder Nasen verrastend zusammenwirken, die am Tragteil eo (10) ausgebildet sind,
8. Zwillingslaufrolle nach Anspruchs bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (27 bzw, 28) Nasen (31) oder Nuten aufweist, die mit Nuten (40) oder Nasen Verdreh- und verschiebesichernd zusammenwirken, die am Tfagteil (10) ausgebildet sind.
9. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bauteil (28) Klammern (34) ausgebildet sind, die eine an der Mittelwand (12) des Tragteils (10) ausgebildete Versteifungsrippe (35) umfangen.
10. Zwillingslaufrollenach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich unterhalb der Radachse (17) die Kragenstege (22) oder Kragenstegteile (26) an voneinander distanzierten Stegen (29) in im Querschnitt etwa L-förmiger Ausbildung angeformt sind.
11. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem Tragteil (10) belastungsabhängig federbar gelagerter Radachse (17) die Kragenstege (z. B. 25) außenseitig zur Anlage an die Innenflächen (18a, 19a; der Radlaufkränze (18, 19) geeignete Bremsflächen (38) ausbilden.
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