DE2927442C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines dicken Aufdrucks auf der einen Seite einer Bahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines dicken Aufdrucks auf der einen Seite einer BahnInfo
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/32—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
- F26B3/34—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects
- F26B3/343—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects in combination with convection
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen eines dicken Aufdrucks auf der einen Seite einer Bahn
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung ist beispielsweise anwendbar beim Herstellen der Reibflächen von Streichholzschachteln.
Dabei wird auf ein fortlaufendes Band aus Karton eine Speziaipaste in Form von Schichten eines dicken
Aufdrucks aufgebracht. Diese Speziaipaste enthält stets ein Bindemittel, das getrocknet werden muß. wobei es
lieh um eine wäßrige und/oder vorpolymerisierte Lösung oder auch um ein wärmehärtbares Harz handeln
kann. Dann werden die Falze der Streichholzschachteln bei dem so hergestellten Band ausgebildet und zwar
durch Einschneiden und Umknicken, oder umgekehrt. Der Aufdruck ist mit hoher Laufgeschwindigkeit
aiifbringbar mittels Vorgehensweisen, die mit dem
üblichen Aufdrucken vergleichbar sind. Bei derartigen dicken Aufdrucken stellt der notwendige Trocknungsvorgang
ein erhebliches Problem dar.
Beim Trocknen von dicken Aufdrucken ist es bekannt, hochfrequente elektrische Felder anzulegen (vgl. z. B.
DE-PS 6 91 038 und Z. Papier + Kunststoff-Verarbeiter
(1976), H. 4, S. 52/54). Bei den bekannten Hochfrequenz-Trockenanlagen und damit auch bei dem
verwendeten Trockenverfahren ist wesentlich, daß die Elektrodensysteme die zu trocknenden Gegenstände so
in umgeben, daß die Feldlinien den gesamten Geg instand
durchdringen.
Zwar kann dadurch der dicke Aufdruck ausreichend getrocknet werden, jedoch wird auch die tragende
Bahn, beispielsweise Karton bei Streichholzschachteln, erwärmt und getrocknet, weshalb, trotz der unterschiedlichen
Verlustfaktoren auch die weniger feuchte Bahn früher als der dicke Aufdruck vollständig austrocknet,
sobald die aufgebrachte Leistung ausreichend ist, um eine Hochgeschwindigkeits-Verarbeitung zuzulassen.
Durch diese übermäßige Trocknung der Bahn verliert die Bahn in wesentlichem Umfang ihre Stabilität,
wodurch aus ihr hergestellte Behälter weniger stabil werden. Insbesondere wird ein Karton stark brüchig,
wodurch dieser ungeeignet für anschließende mechanisehe Beanspruchungen wird
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß b» i sicherer Trocknung des dicken Aufdrucks eine übermäßige Trocknung der diesen
jo tragenden Bahn vermieden ist
Die Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art errindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 gelöst und durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 gelöst und durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Mittels der Erfindung durchdringen die Kraftlinien lediglich den dicken Aufdruck, jedoch nicht zugleich
auch die diesen tragenden Bahn, wodurch diese nicht übermäßig getrocknet wird. Selbst wenn der Aufdruck
in Laufrichtung des Bandes bei dessen Förderung durch den Trockner Unterbrechungen aufweist, konzentrieren
sich die Kraftlinien zwischen den Aufdrucken nicht in der Bahn, sondern in dem zu trocknenden Material,
nämlich dem jeweiligen dicken Aufdruck, wobei lediglich ein minimaler Spalt (trockener) Luft überwunden
werden muß, bevor die Kraftlinien in das zu trocknende Material eindringen. Im Aufdruck kommt
also erhebliche Leistung zur Wirkung, während Leistungsverluste weitgehend verhindert sind.
Wenn mehrere Aufdruck-Streifen auf dem Band vorgesehen sind, können mehrere Paare paralleler
Elektroden vorgesehen sein und zwar entweder ein Elektrodenpaar für jeden Aufdruck-Streifen oder, falls
die Aufdruck-Streifen eng beieinander liegen, eine gemeinsame Elektrode, die zwei der Streifen beeinflußt,
die beiderseits vorbeilaufen. Beispielsweise können drei Elektrodenpaare für fünf Reibflächenbänder eingesetzt
werden. Im einfachsten Fall, wenn das Band im Inneren
des Trockners in einer Ebene transportiert wird, werden die Elektroden in zur Laufebene parallelen Ebenen
gehalten und zwar mit sehr geringem Abstand zu dieser, beispielsweise mittels Isolatoren und/oder stromversorgenden
Aufhängungen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine gute Haftung des Aufdrucks auf der Bahn
sichergestellt und zwar dadurch, daß zunächst diejenige
Seite der Anordnung erwärmt wird, die keinen Aufdruck besitzt, bevor der Aufdruck selbst von der
anderen Seite aus getrocknet wird. Dadurch wird ein Defekt vermieden, der auftreten kann, wenn zuerst der
Rand des dicken Aufdruckes zu trocknen begonnen hat, da dann die den Aufdruck bildenden Tutu-bei ioni icrt
und durch Wirkung des FeWes von den Elektroden angezogen werden könnon. Dadurch können die
Elektroden verschmutzen, wodurch es leicht zur Bildung eines Lichtbogens kommen kann. Die Ursache hierfür
i.« £fcr mitunter sehr erhebliche Feldstärkenabfall
innerhalb des Aufdrucks. Zur Durchführung dieser Verfahrensweise sind die Elektrodenpaare an der
Eintrittsseite des Trockners langer als die an der Austrittsseite und wirken daher früher auf das
vorbeilaufende Band ein. Das Trocknen des feuchten
Bandes an denjenigen Stellen, an denen der Aufdruck getragen wird, sichert dessen Haftung auf dem Band und
vermeidet eine Extraktion von Teilchen.
Die vorteilhafte Verbindung der beiden Vorrichtungsteile
mit einem einzigen Hochfrequenzgenerator ermöglicht es durch Vergrößerung der Kapazität
zumindest teilweise den Selbstinduktionseffekt innerhalb der Schaltung zu kompensieren sowie deren
Abstimmung auf die richtige Frequenz zu erleichtern. Die beiderseits des Bandes innerhalb des Trockners
angeordneten Elektroden gleicher Polarität, die mit geringem Abstand einander gegenüberliegen, erreichen,
daß keine Erregung erfolgt, wobei die vollständige Symmetrie eine einfache und robuste Konstruktion
ermöglicht. Die Führung des Bandes während des Durchlaufs läßt sich in einfacher Weise erreichen, wenn
die Elektroden in zwei parallelen Ebenen angeordnet sind. Der Abstand zwischen den beiden Ebenen kann um
$o geringer sein, je genauer die Führung ist Bei horizontalen Ebenen wird zweckmäßigerweise der
Aufdruck an der Oberseite sein, während die unteren Elektroden ohne Nachteil mit der keinen Aufdruck
tragenden Seite des Bandes in Berührung kommen können.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Grundriß eines erfindungsgemäßen Trockners;
F i g. 2 ein« perspektivische Teilans.1 "rht der stromaufliegenden
Hälfte des Trockners, von wo aus der zu trocknende Karton eintritt;
F i g. 3 eine Detailansicht entsprechend den Schnitten IH-III in Fig. 1 und 4, w>bei die Anordnug von zwei
Paaren von Elektrodenelementen dargestellt ist,
Fig. 4 ein Grundrißschema, das die Verteilung der
Kraftlinien des elektrischen Feldes, ausgehend von den oberen Elektroden, innerhalb der Schicht des dicken
Aufdrucks darstellt (Detail IV in Fig. 1).
Insbesondere aus F i g. 1 ergibt sich, daß der Trockner aus zwei ziemlich ähnlichen Abschnitlen 11 und 12
zusammengesetzt ist. Die Anordnung wird von einem Schut/tunnel umschlossen, von dem nan in der
Schnittdarstellung lediglich zwei vertikale Wände 14 und 14' sieht. Die Kartonbahn C. die mit zu trocknenden
Schichten eines dicken Aufdrucks G versehen ist, tritt von rechts gemäß Fig. 1 in den Abschnitt Il ein (in
Fig. 2 von der rechten oberen Ecke her), wobei sie in
Richtung des f'feils F wandert, läuft über einen Träger 16 und geht sodann dvrch den Abschnitl 12 hindurch.
leder Abschnitl ruht auf einem starren Unterbau 18. 19 (18'. 19Ί aus StahlDrofilen. Muf dem Unterbau sind unter
Verwendung von Isolierplatten 21, 2Γ oder Isolierstäben 23,23' äquipotentiale Rahmen 25,25', 25"... und 27,
27', 27"... (Fig.2) angeordnet Diese Rahmer,
stützen oder tragen Elektroden, welche die Vorrichtungen zum Anlegen eines elektrischen Feldes bilden, und
/Λ-3Γ uni'-r Zwischenschaltung von leitenden Stäben 29
bzw. leitenden Aufhängungen 30.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind zwei Elektroden 32
und 33 mit dem gleichen Rahmen verbunden, und zwar ίο über eine Aufhängung 30 bzw. einen Stab 29, die koaxial
ausgerichtet sind, wobei zwischen den Elektroden 32,33 ein Abstand verbleibt, der den ungehinderten Durchtritt
der Kartonbahn C zuläßt. Diese Elektroden 32, 33 sind immer von gleicher Polarität, während benachbarte
Elektroden 32' und 33' (die beiderseits der anderen Elektroden 32,33 angeordnet sind) im Vergleich zu den
Elektroden 32 und 33 entgegengesetzte Polarität besitzen.
Der Trockner ist in jedem seiner Abschnitte mit drei Elektrodenpaaren gleicher Polarität wie die Elektroden
32 und 33 sowie mit vier Elekirod^.ipaaren gleicher
Polarität wie die Elektroden 32' und 33' ve, sehen.
Zwischen diesen Elektrodenpaaren laufen auf der
Kartonbahn C sechs Streifen von Schichten des d'cken
Aufdrucks G hindurch. Die Schichten sind gemäß F i g. 1 und 4 in- Abstand zueinander angeordnet, da nämlich in
der Kartonbahn C nach deren Unterteilung in sechs Bahnbreiten die Falze ausgebildet sind, und zwar durch
Schneiden und Falten entlang von Linien, die senkrecht
jo zum Pfeil F verlaufen. Im Gegensat/ dazu besteht
jedoch auch die Möglichkeit, daß der Aufdruck G durchgehend ist (und die Elektroden 32 und 32' näher
beieinanderliegen), wenn die Faltung der Falze oder Streichholzschachtel-Gehäuse entlang von Linien er-
y> folgt, die parallel zu diesem Pfeil verlaufen. Der Abstand
zwischen zwei Elektroden 32 und 32' entgegengesetzter Polarität ist geringfügig größer als die Breite »I« des
Aufdrucks G (Fig.4), und zwar derart, daß die
Kartonbahn C quer zur Laufrichtung etwas wandern
kann, ohne daß sich das feuchte Material zu sehr den oberen Elektroden 32 bzw. 32' annähert.
Es gibt also in den beiden Abschnitten 11 und 12 des
Trockners zwei Betten aus übereinanderliegenden Elektroden 32 und 33. Aus F ι g. 1 geht jedoch hervor.
daß das obere Bett der Elektroden 32 32' .. sich lediglich bis zur zweiten Hälfte (der stromab gelegenen
Hälfte) des Eintntts-Abschnittes Il des Trockners
erstreckt. Die Elektroden 33. J3' ... des unteren Bettes hingegen verlängern sich, wie es der Ausschnitt in der
Kartonbahn ("erkennen läßt, bis ans Eintritisendc der
Vorrichtung, und zv ar ein bißchen nach vorne mit Bezug auf den äquipotentialen Rahmen 27".
Die Stromversorgung d^r äquipotentialen Rahmen 25
Ulic4 27 iTi-t der einen und der anderen Polarität erfolgt
ausgehend von einem nicht dargestellten Hochfrequenzgenerator ubei Stäbe 36 und 38. Selbstinduktions-Spiilcn
40. deren Magnetkern 42 mittels einer Steuerstange 44 verschiebbar ist. verbinden bestimmte
Paare von Rahmen mit entgegengesetzter Polarität. Die fco Verschiebung der Magnetkerne 42 bietet die Möglich
kcit, die von den Llcktroden und dem dazwischenliegen
den Dielektrikum (dessen Aufdruck G zu trocknen ist) gebildete Schaltung auf die richtige Frequenz des
Generators abzustimmen. Die Sclbslinduktions-Spulcn h'i gestatten <·- srleichermafien. die abgestrahlte Lc:sti::ip
bes-.cr zu verteilen und eine fortschreitende Trocknung
zu erzielen.
Die Vorrichtung arbeitet folecndermaßcn. Die
Kartonbahn C. die die sechs Streifen von Schichten des
dicken Aufdrucks G trügt, wird in den Abschnitt Il des
Trockners oberhalb des aus den Elektroden 33, 33'... bestehenden Bettes eingeführt. Sie wird von an sich
bekannten Antriebs- und Führungsmittcln, zu denen der
walzenförmige Träger 16 gehört, in Richtung des Pfeils Fdurch die Abschnitte 11 und 12 transportiert, um unter
dem aus den oberen Elektroden 32. 32'... bestehenden Bett hindurchzugehen. Es kann sich ergeben, daß die
Kartonbahn C in der Mitte der Hälften zwischen dem Träger 16 und einer Eintritts- oder Austriltswalze das
Bett mis unteren Elektroden berührt, jedoch ist dies
nicht nachteilig, da diese Fläche bereits ausreichend trocken ist, um einen guten Isolator zu bilden.
Vom Eintritt der Kartonbahn C in den Abschnitt 11
des Trockners an erzeugt das elektrische Wechselfeld zwischen den Elektroden 33 und 33' in den feuchten
Bereichen des Kartons C. vor allen Dingen unterhalb der suf^sdruckisn Schichten G L2diiniTsbsv.v**Tiint"an
die eine rasche Erwärmung dieser Regionen hervorrufen. Es kommt also anfänglich zu einer Trocknung (oder
Vorpolymerisation) des Lösungsmittels in der Grenzzone
zwischen dem Karton C und dem Aufdruck G, wodurch eine perfekte Haftung des Aufdrucks G auf
dem Band oder der Bahn sichergestellt wird. Wenn letztere anschließend zwischen den Elektroden 32 und
.32' des oberen Bettes hindurchgeht, konzentrieren sich die Kraftlinien des elektrischen Feldes auf die
feuchtesten Abschnitte, wie dies in Figur 4 dargestellt . ist. Innerhalb des Aufdrucks G wird also eine
beträchtliche elektrische Arbeit geleistet, und zwar um so mehr, je kleiner der Luftspalt ist, der die Elektroden
von den seitlichen Rändern der Schichten trennt. Folglich sind die Spaltverluste sehr gering, und es ergibt
in sich ein vorzüglicher Wirkungsgrad.
Die Erwärmung der Schichten des dicken Aufdrucks geht also sehr schnell vor sich und dennoch progressiv,
bis sie in denjenigen Bereichen stattfindet, deren Erwärmung insbesondere erforderlich ist. Eine Luftspü-
i, lung der oberen Elektroden beschleunigt die Trocknung
und vermeidet das Auftreten von Kondensation und Staubablagerungen. Bei gut dosierter Leistung bleibt
der Karton C so weich, daß er eine Faltung ohne Rpcrhä/Jiaiing n<ipr 7prstöning zuläßt.
:<i Eine Anwendung der Erfindung auf andere /:u
trocknende Substanzen als den Aufdruck für Streichholzschachteln ist ohne weiteres durchführbar und
bietet bei sämtlichen gleichmäßig verteilten Aufdrucken keinerlei Schwierigkeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Trocknen eines dicken Aufdrucks auf der einen Seite einer Bahn, beispielsweise
eines Bandes aus Karton, aus welchem Falze oder Hüllen von Streichholzschachteln geschnitten werden
und bei dem der Aufdruck aus einem die Reibfläche der Schachteln bildenden Material
besteht, wobei die Erwärmung mittels eines Hochfrequenzfeldes durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Aufdruck tragende Bahn durch ein erstes Hochfrequenzfeld geführt
wird, das mit seinen Kraftlinien auf die Bahn einwirkt und erwärmt und anschließend durch ein
zweites Hochfrequer-zfeld geführt wird, das mit seinen Kraftlinien auf die Schicht des Aufdrucks auf
der Bahn einwirkt und erwärmt.
2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zuführung für bahnförmiges Material, insbesondere eine
Kartonbah;, durch eine erste Hochfrequenzanordnung
mit einem ersten Paar von Elektroden (33,33') einander entgegengesetzter Polarität, die der vom
Aufdruck freien Seite der Bahn gegenüberliegen und jeweils entlang einem der Ränder der Bahn parallel
zu deren Vorschubrichtung angeordnet sind, durch eine zweite Hochfrequenzanordnung mit einem
zweiten Paar «on Elektroden (32, 32') einander entgegengesetzter Polarität, die der den Aufdruck
tragenden Seite der Bahn gegenüberliegen und jeweils entlang einem der Ränder der Bahn parallel
zu deren Vo-schubrichtung angeordnet sind, wobei die am gleichen Rand der Bahn angeordneten
Elektroden jeweils gfeiche Polarität haben und wobei die Elektroden der ersten Hochfrequenzanordnung
bezogen auf die Vc schubrichtung der Bahn vor der zweiten Hochfrequenzanordnung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hochfrequenzanordnungen an
den gleichen Hochfrequenzgenerator angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Abstand der Elektroden eines
Paares geringfügig größer ist als die Breite des zu trocknenden Aufdrucks.
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DE2927442C2 true DE2927442C2 (de) | 1983-01-05 |
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