DE2927313A1 - Saegeblatt fuer eine kreissaege - Google Patents

Description

• Sägeblatt für eine Kreis säge
• Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt, insbesondere zum Sägen von Holz, wobei eine Fläche des Sägeblattes mit einer Vertiefung versehen ist, in der eine Blechscheibe befestigt ist, deren freie Fläche mit der wenigstens einen Fläche des Sägeblattes fluchtet, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 54 416.7).
• Mit dem Sägeblatt der eingangs genannten Art werden im Vergleich zu Sägeblättern ohne eingeklebtem Blech erheblich geringere Geräuschentwicklungen erzielt. Dies liegt daran, daß die beim Sägen entstehenden Schwingungen des Sägeblatts selbst, die für die Geräuscherzeugung im wesentlichen verantwortlich sind, aufgrund der "Verbundbauweise" aufgrund der zwischen den beiden Teilen entstehenden Reibung gut gedämpft werden. Nun besteht das Problem, daß bestimmte Kleber zu harten Klebschichten aushärten, so daß zwischen den beiden Teilen des Verbundsägeblatts kaum Reibungswirkungen auftreten, wodurch das Sägeblatt wie ein aus einem einzigen Stück hergestelltes Sägeblatt arbeitet und schwingt. Man hat festg#estellt, daß in der ersten Zeit nach dem Herstellen des Sägeblattes nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 2# 54 416.7) die Lärmminderung ca. 11 dB(A) beträgt, daß sich aber aufgrund von weiteren Aushärtevorgängen die Lärmminderung-#adheihi#er Zeit auf ca. 3 dB(A) verringert.
• Aufgabe der Erfindung ist es, das Sägeblatt weiter zu verbessern bzw. ein Sägeblatt der eingangs genannten Art zu schaf fen, bei dem die Geräuschentwicklung noch weiter und dauernd verringert wird bzw. bleibt.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwisehen der Grundfläche der Vertiefung und der Blechscheibe eine Zwischenscheibe aus nichtmetallischem Material eingefügt istl Eide weitere Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, daß das nic4htmetallische Material Papier ist.
• Es besteht auch die Möglichkeit, die Zwischenscheibe aus Preßspan herzustellen.
• Man hat bei Untersuchungen festgestellt, daß die Geräflschdämpfung noch weiter erhöht bzw. die Geräuschentwicklung verringert werden kann, wenn man zwischen der Blechscheibe und der Bodenfläche der Vertiefung die Zwischenscheibe einklebt. Darüberhinaus wird durch das Einfügen der Zwischenscheibe auch ein Zerstören der eingeklebten Teile bzw.
• ein Wegfliegen vermieden.
• Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß die Folie im Bereich eines mittleren Radius wenigstens zwei gleiche auf dem mittleren Radius verteilte Durchbrüche aufweist.
• Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
• Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Sägeblatt und Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Zwischenscheibe.
• Das Sägeblatt, das mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist, besitzt auf einer Seite der Querfläche eine Vertiefung 12, deren Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser bzw. der Durchmesser des Sägeblatts in der Wurzel der Sägezähne 11. Auf den Boden der Vertiefung 12 ist eine der Vertiefung angepasste Preßspanscheibe 16 eingeklebt, auf die dann eine Blechscheibe 18 aufgeklebt ist, deren freie, äußere Fläche mit der Querfläche des Sägeblattes fluchtet. Der Durchmesser der Zwischenscheibe oder der Preßspanscheibe 16 ist kleiner als der Innendurchmesser der Vertiefung 12, wodurch in dem Bereich zwischen dem Innenrand 20 der Vertiefung und dem Außenrand 22 der Zwischenscheibe 16 ein ringförmiger Zwischenraum 24 gebildet ist, der mit Klebstoff anfüllbar ist.
• In der Fig. 2 ist eine Zwischenscheibe oder Preßspanscheibe 16 dargestellt. Man erkennt, daß die Preßspanscheibe insgesamt acht ännähernd kreisförmige Durchbrüche 26 aufweist, die gleichmäßig auf einem mittleren Radius Rm angeordnet sind. Der mittlere Kreis bzw. die mittlere kreisförmige Ausnehmung 28 der Zwischenscheibe entspricht der Ausnehmung bzw. dem Durchbruch 30 des Sägeblattes 10; dieser Durchbruch verläuft durch das gesamte, aus allen Teilen zusammengesetzte Sägeblatt und dient zur Befestigung des Sägeblatts an einer Maschine.
• Die Herstellung erfolgt nun folgendermaßen: Zunächst wird das Sägeblatt auf einer Seite ca. 0,5 mm tief bis kurz vor Dämpfungsschlitze 32 bzw. die Sägezahnwurzeln der Zähne 11 hinterdreht. Sodann wird die Preßspan-Zwischen-Scheibe, die etwa 0,15 mm dick ist, beid#seitig mit Epoxidharz vorbeächichtet. Nachdem die Blechscheibe 18 und das Sägeblatt 10 fettfrei gereinigt worden sind, wird das Sägeblatt am äußeren Umfang der Vertiefung 12 mit Araldit eingestrichen.
• Danach wird die Zwischenscheibe 16 und dann die Blchscheibe 18 eingelegt. Das Gesamte wird einige Stunden bei erhöhter Temperatur ausgehärtet. Man erkennt aus der Fig. 1, daß die Durchbrüche 26 des fertigen Sägeblattes freibleiben.
• Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung- wird eine tatsächliche und bleibende Lärmverringerung von 8 bis 10 dB (A) erreicht.
• Ein Absinken der Schallminderung wird durch die besondere Ausgestaltung der Preßspan-Zwischenscheibe mit den acht Ausnehmungen eindeutig vermieden.

Claims (4)

1. Ansprüche Sägeblatt für eine Kreissäge, insbesondere zum Sägen von Holz, wobei eine Fläche des Sägeblattes mit einer Vertiefung versehen ist, in der eine Blechscheibe befestigt ist, deren freie Fläche mit der wenigstens einen Fläche des Sägeblatts fluchtet, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 54 416.7), dadurch gekennzeichnet, das zwischen der Grundfläche der Vertiefung und der Blechscheibe eine Zwischenscheibe aus nichtmetallischem Material eingefügt ist.
2. 2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmetallische Material Papier ist.
3. 3. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe aus Preßspanmaterial besteht.
4. 4. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie im Bereich-eines mittleren Radius wenigstens zwei gleiche auf dem mittleren Radius verteilte Durchbrüche aufweist.