DE3216357A1 - Kreissaegeblatt sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Kreissaegeblatt sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
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- "Kreissägeblatt sowie Verfahren zu seiner Herstellung
- (Zusatz zu Patent Patentanmeldung P 29 28 489.7-14) Die rfindung betrifft ein Kreissägeblatt aus Metall, mit einem durch mindestens eine kreisringförmige Ausnehmung in der Dicke reduzierten Stammblatt und mindestens einem in der kreisringförmigen Ausnehmung fest sitzenden, mit dem Stammblatt vernieteten Stützring, wobei die Breite der Ausnehmung geringfügig größer ist als die Breite des Ringes und wobei vorzugsweise der Mittelpunkt der Ausnehmung und des Stützringes mit der Laufachse des Kreissägeblattes zusammenfällt, nach Patent (Patentanmeldung P 29 28 489.7-14). Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Kreissägeblattes.
- Bei diesem aus der DE-OS 29 28 489 bekannten Kreissägeblatt können zwischen der Ausnehmung und dem Stützring eine Innenringnut und zeine Außenringnut freibleiben, die mit einem Kunststoff oder Klebstoff ausgefüllt sind.
- Zweckmäßigerweise besteht der Stützring aus Metall wie das Stammblatt. Er kann wasserdicht aufgenietet oder punktgeschweißt sein. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Stützring dünner ausgebildet ist als das Stammblatt im Bereich der Ausnehmung, wobei sich die Dicken jedoch zur Dicke des ungeschwächten Stammblattes ergänzen sollen.
- Das bekannte Kreissägeblatt hat sich bewährt in bezug auf eine sehr gute Geräuschdämpfung. Es hat sich gezeigt, daß die Wirkung des Stützringes umso effektiver ist, je dünner er ausgeführt ist. Bei der Punktschweißung sind insoweit Grenzen gesetzt, als bei sehr dünnem Material die Punktschweißung durchschlagen kann. Gleichwohl lassen sich relativ dünne Stützringe verarbeiten.
- Die Punktschweißung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Verbindung zwischen dem Stützring und dem Stammblatt sehr starr ist; das Kreissägeblatt kann nicht arbeiten bzw. sich nicht ungehindert ausdehnen, z. B. bei der Einwirkung von Wärme oder beim Richten des Kreissägeblattes. Es kann zonal zu Rissen an den Schweißstellen kommen. Eine Vernietung stellt demgegenüber zwar eine Verbindungsart dar, die Relativbewegungen zwischen dem Stützring und dem Stammblatt zuläßt, wobei die Bewegungen durch Verformungen des Nietenmaterials in gewissen Grenzen ausgeglichen werden, sie erfordert aber einen relativ dicken Stützring, weil dessen Dicke zur Gewährleistung einer ausreichenden Tragfähigkeit des Niets zumindest der Länge des Nietkopfes entsprechen muß.
- Der Stützring, der eine Schwächezone im Stammblatt schafft, gleichwohl aber die beschriebenen Vorteile bedingt, kann bezüglich seiner festen Lagerung in der Ausnehmung auch dadurch beeinträchtigt werden, daß z. B. beim Sägen von Gestein die Seitenflächen des Stammblattes mit dem Gesteinsmaterial ggf. zonal in Kontakt kommen, z. B. wenn die normalerweise seitlich überstehenden Segmente des Kreissägeblattes verbraucht bzw. seitlich abgenutzt sind. Es können zonal Abrieb und Wärmeentwicklungen auftreten, die zur Lockerung, ggf. sogar zum Ablösen des Stützringes führen können.
- Aufgabe der Erfindung ist, ein Stammblatt mit dünnen Stützringen zu bestücken, wobei die Lagerung der Stützringe nicht starr sein soll und vorzugsweise die Stützringe durch seitlich auf das Stammblatt einwirkende Krä-fte während des Schneidens nicht beeinträchtigt werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Kreissägeblattes im Querschnitt, Fig. 2 die Verbindungsart zwischen Stützring und Stammblatt im Querschnitt bei Einzelheit A in Fig. 1.
- Das Kreissägeblatt 1 besteht aus dem Stammblatt 2, das in an sich bekannter Weise am Umfang mit Segmenten 3 bestückt ist. In das Stammblatt 2 ist eine kreisringscheibenförmige Ausnehmung 4, vorzugsweise im peripheren Randbereich des Stammblattes, eingebracht.
- In dieser Ausnehmung 4 sitzt ein kreisringscheibenförmiger Stützring 5, wobei die Breite des Stützringes 5 vorzugsweise etwas geringer ist als die Breite der Ausnehmung 4, so daß eine Innenringnut 6 und eine Außen- ringnut 7 verbleiben. Diese Ringnuten sind vorzugsweise mit einer Dichtmasse ausgefüllt. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung befindet sich auf dem Boden der Ausnehmung 4 im Bereich der Nuten 6 und 7 je eine kreisringförmige Vertiefung 8, in der zweckmäßigerweise ebenfalls Dichtmasse, z. B. ein Klebstoff, eingebracht ist, so daß die Ringnuten 6 und 7 sowie der Zwischenraum zwischen dem Boden der Vertiefung 8 und der Rückseitenfläche 9 des Stützringes 5 mit Dichtmasse ausgefüllt sind. Daraus resultiert, daß keine Flüssigkeit zwischen Stammblatt 2 und Stützring 5 dringen kann.
- Nach der Erfindung sind auf die Rückseite 9 der Stützscheibe 5 Bolzen 10 aufgeschweißt, deren Schaft 11 Nietlöcher 12 im Stammblatt 2 durchgreifenund deren freies Ende als Nietkopf 13 ausgebildet ist, der in einer formlich entsprechenden Nietkopfausnehmung 14 des Stammblattes 2 sitzt. Vorzugsweise weist der Bolzen 10 einen Schweißko#f 15 auf, für den im Stammblatt 2 um das Nietloch 12 herum eine Ausnehmung 16 vorgesehen ist.
- Die Bolzen 10 werden mit Hilfe einer Schablone, die Löcher entsprechend der Lochverteilung in der Ausnehmung 4 des Stammblattes 2 trägt, auf die Rückseite 9 der Stützscheibe 5 in an sich bekannter Weise mit einem Bolzenschweißgerät geschweißt. Anschließend wird der mit dem Bolzen 10 bestückte Stützring 5 in die Ausnehmung 4 gesetzt, so daß die Bolzen 10 die Löcher 12 des Stammblattes 2 durchgreifen, worauf in an sich bekannter Weise die Nietkopfbildung erfolgt.
- Das .erfindungsgerntiße Verfahren schafft eine Verbindung zwi- schen Stützring 5 und Stammblatt 2, die teils starr (Schweißung) und teils verformbar (Nietung) ist, so daß geringfügige Relativbewegungen zwischen dem Stützring 5 und dem Stammblatt 2 zulässig sind, ohne daß die Verbindung beeinträchtigt wird.
- Da die Bolzen 10 auf die Rückseite 9 des Stützringes 5 aufgeschweißt sind, können - wie beim Punktschweißen -sehr dünne Stützringe verwendet werden. Es ergibt sich aber darüber hinaus ein weiterer überraschender Vorteil.
- Der Stützring 5 kann nämlich noch dünner ausgeführt sein als die Tiefe der Ausnehmung 4. Diese Ausführungsform, die in den Fig. 1 und 2 abgebildet ist, ergibt eine kreisringscheibenförmige Vertiefung 17 in der entsprechenden Oberfläche des Kreissägeblattes 1. Diese Vertiefung 17 verhindert, daß beim z. B. Sägen bzw.
- Schneiden von Gestein das Gestein mit dem Stützring in Kontakt treten kann.
- Zweckmäßig ist, einen Stützring zu verwenden, der ggf.
- sogar dicker ist als die Tiefe der Ausnehmung 4,und die Dicke des Stützringes nach dem Vernieten zurückzuschleifen auf eine Dicke, die - wie abgebildet -vorzugsweise geringer ist als die Tiefe der Ausnehmung 4. Diese Verfahrensvariante ermöglicht die sichere Handhabung der relativ dünnen Stützringe beim Bolzenverschweißen, wobei die Reduzierung der Dicke erst erfolgt, wenn der Stützring 5 fest in der Ausnehmung 4 sitzt. Das Zurückschleifen des Stützringes kann außerdem dazu benutzt werden, die Geräuschdämpfung zu optimieren. Es kann nämlich empirisch ermittelt werden, welche Dicke des Stützringes die Geräuschdämpfung am günstigsten mindert. Das Zurückschleifen bringt den weiteren Vorteil, daß Stützringe gleicher Dicke für verschieden dicke Stammblätter verwendet werden können, wobei das Einstellen der Dicke des Stützringes für das jeweilige Stammblatt durch das Zurückschleifen erfolgt.
- Als Bolzen 10 werden vorzugsweise an sich bekannte Metallbolzen mit einer Kupferummantelung verwendet, die eine besonders feste Verschweißung gewährleisten.
- Durch die Erfindung wird ein sehr hochwertiges Produkt geschaffen. In bezug auf die Ausnehmung 4 und den Stützring 5 kann mit sehr engen Toleranzen gearbeitet werden. Die Schweißbolzenvernietung ist unahängig von der Dicke des Stützringes anwendbar, weil auch noch sehr dünne Stützringe mit dem Bolzen verschweißt werden können.
- Leerseite
Claims (10)
- Ansprüche: ~~~~~~~~~~ S Ereissägeblatt aus Metall mit einem durch mindestens eine kreisringscheibenförmige Ausnehmung in der Dicke reduzierten Stammblatt und mindestens einem in der kreisringscheibenförmigen Ausnehmung fest sitzenden, mit dem Staiiirnblatt vernieteten Stützring, wobei die Breite der Ausnehmung geringfügig größer ist als die Breite des Stützringes und wobei der Mittelpunkt der Ausnehmung und des Stützringes vorzugsweise mit der Laufachse des Kreissägeblattes zusammenfällt, nach Patent... (Patentanmeldung P 29 28 489.7-14), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Tiefe der Ausnehmung (4) größer ist als die Dicke des Stützringes (5).
- 2. Kreissägeblatt nach Anspruch I, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Breite des Stützringes (5) geringer ist als die Breite der Ausnehmung (4), so daß eine Innenringnut (6) und eine Außenringnut (7) verbleiben, die mit einer Dichtmasse ausgefüllt sind.
- 3. Kreissägeblatt nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf dem Boden der Ausnehmung (4) im Bereich der Nuten (6,7) je eine kreisringförmige Vertiefung (8) eingebracht ist, in der sich ebenfalls Dichtmasse befindet.
- 4. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf die Rückseite (9) der Stützscheibe (5) Bolzen (10) aufgeschweißt sind, deren Schaft (11) Nietlöcher (12) im Stammblatt (2) durchgreifen und deren freies Ende als Nietkopf (13) ausgebildet ist.
- 5. Kreissägeblatt nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Nietkopf (13) in einer formlich entsprechenden Nietkopfausnehmung (14) des Stammblattes (2) sitzt.
- 6. Kreissägeblatt nach Anspruch 4 und/oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bolzen (10) einen Schweißkopf (15) aufweist, für den im Stammblatt (2) um das Nietloch (12) herum eine Ausnehmung (16) vorgesehen ist.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Kreissägeblattes nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit Hilfe einer Schablone BolzeÄ10a\if die Rückseite (9) des Stützringes (5) geschweißt werden, der Stützring (5) anschließend in die Ausnehmung (4) des Stammblattes (2) gesetzt wird, wobei die Bolzen (10) die Löcher (12) des Stammblattes (2) durchgreifen, worauf in an sich bekannter Weise die Nietkopfbildung erfolgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Stützring (5) nach der Vernietung zurückgeschliffen wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 und/oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Stützring(5) verwendet wird, dessen Dicke größer ist als die Vertiefung der Ausnehmung (4).
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der vernietete Stützring (5) so weit zurückgeschliffen wird, daß eine kreisringscheibenförmige Vertiefung (17) in der entsprechenden Oberfläche des Kreissägeblattes (1) gebildet wird.
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