DE2926979A1 - Elektronischer wattstundenzaehler - Google Patents
Elektronischer wattstundenzaehlerInfo
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Description
Elektronischer Wattstundenzähler
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Wattstundenzähler
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Da elektronische Wattstundenzähler keine mechanisch beweglichen Teile aufweisen, bleibt ihre Meßgenauigkeit über lange
Zeiträume unverändert. Obendrein weisen sie den Vorteil relativ kleiner Abmessungen auf, und sind für die Massenherstellung geeignet,
wodurch die Herstellungskosten verringert werden. Ein derartiger Wattstundenzähler hat die Eigenschaft, daß eine Veränderung
der Eingangssignale im Hinblick auf den integrierten Energiewert oder auf seine Fernschaltung durch einen einfachen
elektrischen Schaltkreis erfolgen kann.
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Es scheint nunmehr, daß elektronische Wattstundenzähler die Induktions-Wattstundenzähler ersetzen, welche im wesentlichen
mechanische Teile aufweisen. Eine Vielzahl von elektronischen Wattstundenzählern wurden bereits vorgeschlagen.
Ein herkömmlicher elektronischer Wattstundenzähler weist einen Schaltkreis auf, der demjenigen in Fig. 1 dargestellten
entspricht und in dem ein Multiplizierer M vorgesehen ist, in welchem ein Spannungssignal e , das der Lastspannung
einer Energieversorgungsleitung proportional ist, mit einem Spannungssignal e. multipliziert wird, welches dem Verbraucherstrom
in der Versorgungsleitung proportional ist, so daß man ein Spannungssignal (e = K.e,.e. mit K als Konstante)
erhält, das proportional der augenblicklichen Leistung in der Versorgungsleitung ist. Des weiteren ist ein
Spannungs-Frequenz-Wandler VF vorgesehen, in dem das Ausgangs-Spannungssignal e des Multiplizierers M integriert wird, um ein Ausgangs-Frequenzsignal f . zu erhalten.
Der Wattstundenzähler liefert also einen integrierten Energiewert durch Zählung der vom Spannungs-Frequenz-Wandler
VF abgegebenen Frequenzsignale f ..
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Multiplizierer M
und der Spannungs-Frequenz-Wandler VF des in Fig. 1 dargestellten elektronischen Wattstundenzählers Operationsverstärker
verwenden, wodurch immer eine Offsetspannung auftritt,
mit dem Ergebnis, daß die Meßgenauigkeit des Wattstundenzählers beeinträchtigt wird, da die Genauigkeit eines Wattstundenzählers
durch einen Absolutfehler bezüglich eines wahren Meßwertes angegeben wird, anstelle eines Relativfehlers bezüglich des vollen
Skalenausschlages (Grenzwert). Demzufolge muß die Genauigkeit eines Wattstundenzählers auch dann innerhalb des Absolutfehlers
liegen, wenn das Eingangssignal nur 1/30 (3,33%) des Grenzwertes (100%) oder sogar nur 1/50 (2%) beträgt. Unter der Annahme,
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daß der Grenzwert des Spannungssignals e. , das dem Verbraucherstrom
entspricht , beispielsweise 5 V ist, so entspricht ein Fehler von 0,5 % einem umgewandelten Eingangssignal von
25 mV , bei einem Grenzwert von 100 %. Liegt nun das umgewandelte Eingangssignal in der Größenordnung von 25 mV, so
wird die Genauigkeit nicht sonderlich beeinträchtigt. Im Falle eines Fehlers von 0,5 % (geringe Lastspannung) bezüglich eines
Eingangssignals von 1/50 beträgt das umgewandelte Eingangssignal jedoch 0,5 mV. Demzufolge ist es notwendig, die Offsetspannungen,
die von den Operationsverstärkern im Multiplizierer M und Spannungs-Frequenz-Wandler VF erzeugt werden, auf Werte unterhalb
von 0,5 mV zu reduzieren. Es ist jedoch ziemlich schwierig, die Offsetspannung eines Operationverstärkers zu
beseitigen, wobei diese Offsetspannungen obendrein noch mit der Zeit und der Temperatur variieren. Aus Vorstehendem
folgt, daß es schwierig ist, bei elektronischen Wattstundenzählern eine hohe Genauigkeit aufrechtzuerhalten .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektronischen Wattstundenzähler zu schaffen, bei dem der durch die Offsetspannungen
der Operationsverstärker erzeugte Fehler vernachlässigbar klein sind, selbst bei kleinen Lasten.
Ausgehend von einem eingangs näher erläuterten elektronischen Wattstundenzähler erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dar-
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gestellt sind. Es zeigen:
Fig. 2 ein teilweise als Blockdiagramm ausgeführtes Schaltdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen elektronischen WattstundenZählers,
Fig. 3a bis
3f Wellenform-Darstellungen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung,
Fig. 4a bis
4d Wellenform-Darstellungen an verschiedenen
Stellen des Spannungs-Frequenz-Wandlers von
Fig. 2,
Fig. 5 ein teilweise als Blockschaltbild dargestelltes Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Pulsbreitenmodulationsschaltung,
Fig. 5a bis
6c Wellenform-Darstellungen zur Erläuterung der
Wirkungsweise der in Fig. 5 gezeigten Pulsbrei tenmodulationsschal tung ,
Fig. 7 ein äquivalentes Schaltdiagramm in dem der in der Pulsbreitenmodulationsschaltung von Fig.
gezeigte Vergleicher eine Offsetspannung erzeugt,
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Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung' der Wirkungsweise
der vom Vergleicher in der Pulsbreitenmodulationsschaltung gemäß Fig. 5 erzeugten Offsetspannung,
Fig. 9a
und 9b Schaltungen, die die Anordnung eines herkömmlichen bzw. eines neuen Spannungs-Frequenz-Wandlers
zeigen,
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Eingangs-Ausgangs-Charakteristik
des Multiplizierers , die dem Zustand entspricht, in dem die Schaltkonstanten der
in Fig. 2 dargestellten Schaltung nicht in einem vorbestimmten Verhältnis stehen,
Fig. 11 ein teilweise als Blockschaltbild ausgeführtes • Schaltbild eines Spannungs-Frequenz-Wandlers für
ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzählers,
Fig. 12a
und 12b IJellenform-Darstellungen an bestimmten Stellen
der in Fig. 11 gezeigten Schaltung,
Fig. 13 eine grafische Darstellung der Eingangs-Ausgangs-Charakteristik
des in Fig. 11 dargestellten Spannungs-Frequenz-Wandlers
,
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Fig. 14 ein äquivalentes Schaltbild, in dem die durch den Vergleicher im Spannungs-Frequenz-Wandler
von Fig. 11 erzeugte Offsetspannung auftritt,
Fig. 15 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der vom Vergleicher im Spannungs-Frequenz-Wandler
erzeugten Offsetspannung,
Fig. 16
und 17 teilweise als Blockschaltbilder ausgeführte Schaltbilder
mit Spannungs-Frequenz-Wandlern für ein drittes und viertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines elektronischen Wattstundenzählers,
Fig. 18
und 3 9 Schaltbilder, die die Ausgangskreise eines herkömmlichen
Vergleichers zeigen,
Fig. 20 ein Schaltbild, das den Ausgangskreis des Vergleichers eines erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzählers
darstellt,
Fig. 21 eine äquivalente Schaltung zu der in Fig. 20 gezeigten Schaltung,
Fig. 22 ein Schaltbild mit einem Inverter, der aus C-MOS-Feldeffekttransistoren
besteht, für einen erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzähler,
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Fig. 23 ein Schaltbild einer elektrischen Quelle zur Verwendung im erfindungsgemäßen elektronischen Watts
tunden ζ ähler,
Fig. 24 ein teilweise als Blockschaltbild ausgeführtes Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzählers, welcher unter Verwendung integrierter Schaltkreise
hergestellt werden kann, und
Fig. 25 ein teilweise als Blockschaltbild ausgeführtes Schaltbild,
welches ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
elektronischen Wattstundenzählers darstellt, der als Mehrphasen-Wattstundenzähler
ausgestaltet ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzählers.' Zum
besseren Verständnis der Erfindung werden zuerst die Grundzüge der Erfindung im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, währenddie
Beschreibung der einzelnen Bauteile später erfolgt.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der Wattstundenzähler eine Pulsbreitenmodulationsschal
tung 101 auf, in der ein Spannungssignal e , das proportional zu einer Arbeitsspannung ist, welche von
einem Transformator PT an einer Stromversorgungsleitung abgegriffen
wird, pulsbreitenmoduliert wird in einem Pulsbrei-
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tenmodulator PWM, welcher Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale
D abgibt, die proportional zur Größe der Spannungssignale e sind. Die Pulsbreitenmodulationsschaltung 101 weist Referenz-Spannungsquellen
auf zur Erzeugung von Referenzspannungen +e , sowie einen Inverter Gl zur Erzeugung von Signalen D.
Ein Stromtransformator CT zur Messung des Verbraucherstromes
in der Versorgungsleitung ist vorgesehen, dessen Wicklung einen Shunt-Widerstand RL aufweist. Die Mittenanzapfung der
Wicklung des Stromtransformators CT ist geerdet. An den gegegenüberliegenden
Anschlüssen des Widerstands RL werden Spannungssignale +e. erzeugt, welche proportional zum Verbraucherstrom
in den Versorgungsleitungen sind, wobei die beiden Signale gleiche Amplitude, aber eine Phasenverschiebung
von 180° zueinander aufweisen. Die Spannungssignale +e. wer-
den einem Multiplizierer 102 zugeführt, welcher Festkörperschaiter
Sl - S4 aufweist, die durch ein logisches Signal "1" eingeschaltet werden und durch ein logisches Signal "0"
ausgeschaltet werden. Die Schalter können aus Halbleiter-Bauteilen bestehen, wie z.B. J-FET's oder MOS-FET's. Die Eingänge
der Analogschalter S1 und S2 sind mit einem Ende der Wicklung des Stromtransformators CT verbunden, während die
Eingänge der Analogschalter S3 und S4 mit dem anderen Ende verbunden sind. Die Ausgänge der Analogschalter S1 und S3
sind gemeinsam mit einem Tiefpaßfilter verbunden, das aus einem Widerstand R11 und einem Kondensator C11 besteht. Die
Ausgänge der Analogschalter S2 und S4 sind ebenfalls gemeinsam mit einem Tiefpaßfilter verbunden, welches aus einem Widerstand
R12 und einem Kondensator C12 besteht. Der Widerstandswert
des Widerstandes R11 ist dabei gleich demjenigen, des Widerstandes R12. Die Kapazität des Kondensators Ct1 ist
gleich derjenigen des Kondensators Ct2.
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Die Spannungssignale +e. die dem Verbraucherstrom in den Versorgungsleitungen
proportional sind, werden vom Sfcromtransformator CT dem Multiplizierer zugeführt, der Gleichspannungssignale e und e von gleichem Absolutwert, aber entgegen-
op ο**
gesetzter Polarität abgibt, und zwar durch die Analogschalter S1 - S4, welche abwechselnd durch die Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale D und D der Pulsbreitenmodulationsschaltung betätigt werden, durch die Tiefpaßfilter hindurch. Das Signal e oder e ist ein Gleichspannungssignal, das proportional ist zum Produkt aus dem Spannungssignal ev, welches wiederum proportional zur Arbeitsspannung in den Versorgungsleitungen ist, und dem Spannungssignal e.,welches proportional zum Verbraucherstrom ist; das bedeutet, daß es ein Gleichspannungssignal ist, das der augenblicklichen Leistung proportional ist, wie es noch näher erläutert werden wird.
gesetzter Polarität abgibt, und zwar durch die Analogschalter S1 - S4, welche abwechselnd durch die Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale D und D der Pulsbreitenmodulationsschaltung betätigt werden, durch die Tiefpaßfilter hindurch. Das Signal e oder e ist ein Gleichspannungssignal, das proportional ist zum Produkt aus dem Spannungssignal ev, welches wiederum proportional zur Arbeitsspannung in den Versorgungsleitungen ist, und dem Spannungssignal e.,welches proportional zum Verbraucherstrom ist; das bedeutet, daß es ein Gleichspannungssignal ist, das der augenblicklichen Leistung proportional ist, wie es noch näher erläutert werden wird.
Die Gleichspannungssignale e und e werden einer Frequenzwandlerschaltung
103 zugeführt, die weiter unten näher beschrieben wird. Diese Frequenzwandlerschaltung 1O3 weist
Festkörperschalter Sa und Sb auf, die mit den entsprechenden Tiefpaßfiltern verbunden sind. Die Ausgänge der Schalter Sa
und Sb sind über einen Widerstand R21 mit einem Eingang einer Integrierschaltung A1 verbunden, die aus bekannten Operationsverstärkern
aufgebaut ist, während ihr anderer Eingang geerdet ist. Der Ausgang der Integrierschaltung A1 ist
mit einem Eingang eines Vergleichers A2 verbunden, der aus bekannten Operationsverstärkern aufgebaut ist und der die
logischen Signale "1" oder "0" abgibt, wenn das Ausgangssignal der Integrierschaltung einen vorgegebenen Wert erreicht.
Das Ausgangssignal der mtegrierschaltung At wird ihrem Eingang
über einen Kondensator C21 rückgekoppelt. Der andere Eingang des Vergleichers A2 ist über einen Widerstand R31 ge-
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geerdet. Die Schalter Sa und Sb. werden durch das Ausgangssignal des Vergleichers A2 betätigt. Das Ausgangssignal des
Vergleichers A2 wird dem Schalter Sa zugeführt, sowie über einen Inverter G2 dem Schalter Sb, so daß dieser geöffnet
wird, wenn der Schalter Sa geschlossen ist und umgekehrt. Außerdem ist der Ausgang des Vergleichers A2 über einen Inverter
G3 und einen Widerstand R32 mit seinem Eingang verbunden. Die Widerstände R31 und R32 weisen gleiche Werte auf.
In Fig. 2 ist mit e~ die Ausgangsspannung der. Integrierschaltung
A1 bezeichnet, mit e die Spannung am negativen Eingang des Vergleichers A2 und mit e eine Spannung,die dem negativen
Eingang der Integrierschaltung A1 über die Schalter Sa. oder Sb zugeführt wird.
Der Vergleicher A2 gibt demzufolge eine logische "1" oder
eine logische "0" ab, entsprechend dem Spannungswert am Ausgang der Integrierschaltung. Gibt der Vergleicher A2 das
logische Signal "1" ab, so wird der Schalter Sa geschlossen, um so das Gleichspannungssignal e der Integrierschaltung
A1 zuzuführen. Gibt der Vergleicher A2 das logische Signal "0" ab, so wird der Schalter Sb geschlossen, um das Gleichspannungssignal
e der Integrierschaltung A1 zuzuführen. Das integrierte Ausgangssignal der Integrierschaltung A1 ist
demzufolge proportional zum Gleichspannungssignal e oder e (Augenblickswert der Energie) und das logische Signal des
Vergleichers A2 wird durch den vorgegebenen Spannungsweit
des Ausgangssignals der Integrierschaltung invertiert, um so eine Impulsfrequenz zu bilden. Das bedeutet, daß ein Frequenzsignal
f proportional zur Energie am Ausgang des Vergleichers A2 erhalten.wird.
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Im folgenden wird die Betriebsweise des in Fig. 2 gezeigten Wattstundenzählers beschrieben.
Zuerst wird das durch den Transformator PT gelieferte Spannungssignal e in ein Pulsbreiten.-Arbeitszyklus-Signal
D im Pulsbreitenmodulator PTiM umgewandelt,
das proportional zum Spannungssignal e ist.
Dieser Vorgang wird durch die Wellenform-Darstellungen in Fig. 3 näher erläutert. Vergrößert man denjenigen zum Zeitraum
S gehörenden Teil des Spannungssignals e gemäß Fig. 3a, so erhält man die in Fig. 3d gezeigte Darstellung. In diesem
Fall weisen die Spannungssignale +e. und -e. die in Fig. 3b und 3c dargestellte Form auf. Wird das Spannungssignal e
von Fig. 3d pulsbreitenmoduliert, so erhält man pulsbreitenmodulierte
Arbeitszyklus-Signale D und D wie sie in Fig. 3e dargestellt sind. Wird im Arbeitszyklus-Signal D die Zeitdauer
während des Auftretens des logischen Signals "1" mit ta bezeichnet, und die Zeitdauer während des Auftretens des
logischen Signals "0" mit tb, so ist in der Pulsbreitenmodulationsschaltung PWM ta = tb mit e = 0, woraus man ein 50%iges
Arbeitszyklus-Signal D erhält. Für die Pulsbreite gilt dann das ta<
tb ist, wenn das Spannungssignal e positiv ist und ta> tb ist, wenn das Spannungssignal negativ ist. Diese Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale
D und D können wie folgt ausgedrückt werden:
ta
e | r | e | r | + | e | V | e | V | |
η = |
tb
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Wobei mit e die Referenzspannung der Pulsbreitenmodulationsschaltung
PWM bezeichnet ist.
Das Signal D wird dazu verwendet, die Schalter S2 und S3 im Multiplizierer 102 zu schließen, wenn es den logischen Pegel
"1" erreicht und das Signal Ό wird dazu verwendet, die Analogschalter
S1 und S4 zu schließen, wenn es den logischen Pegel "1" erreicht.
Danach werden die dem Verbraucherstrom in den Netzleitungen
proportionalen Spannungssignale +e· durch die Schalter S1 - S4
geleitet , um derart die Gleichspannungssignale e und e
zu erhalten. Das heißt, die durch Multiplikation der Spannungssignale e und e. erzeugten Gleichspannungssignale
e und e werden durch Steuerung der Ein-Aus-Stellungen
op on y ^
der Schalter S1 - S4 mittels der Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale
D und D erhalten. Die
wie folgt ausgedrückt werden:
wie folgt ausgedrückt werden:
Signale D und D erhalten. Die Signale e und e können ^ ^ op on
eop = e± . D + (-e±) . D
e , e e - e
Z
= e. . + (-e 2 e
eon = e. . D + (-e±) . D
= e. . + (-e. . ei + ev
2 e —=
2 er
e, . e (4)
J- ν
er
Wie aus den Gleichungen (3) und (4) ohneiweiteres hervorgeht,
sind die Absolutwerte der Signale e und e gleich, die also positive und negative Gleichspannungssignale darstellen,
welche dem durch e. und e dargestellten augenblicklichen
Energiewert proportional sind. Die Gleichungen (3) und (4) sind jedoch nur dann gültig, wenn die Bedingung erfüllt ist,
daß R11ÄR21 ist. Dabei sind die Einflüsse der Schalter Sa
und Sb außer acht gelassen. Das bedeutet, daß die mittleren Werte e und e der Spannungssignale -e. und + e.,die durch
Schließen der Schalter S1 und S4 erhaltenwerden, durch Steuerung
der Ein-Aus-Stellungen der Schalter S1 - S4 geleitet werden.
Die mittleren Werte e und e sind also ähnlich denjenigen
on op j ϊ)
durch die Gleichungen (3) und (4) erzeugten Gleichspannungssignalen.Dies ist in Fig. 3f dargestellt, in der der Mittelwert
der gestrichelten Teile dem Signal e entspricht und der Mittelwert der übrigbleibenden Teile dem Signal e entspricht.
Die Schalter Sa und Sb im Eingangsteil der Integrierschaltung A1 werden asynchron zu den Ein-Aus-Betätigungen der Schalter
S1 - S4 ein- und ausgeschaltet.
Es sei angenommen, daß der Wert des Widerstandes R11 sehr
viel kleiner ist als derjenige des Widerstandes R21 (R11 '*-
R21). Unter dieser Bedingung werden, wenn die Schalter Sa. und Sb ein-und ausgeschaltet werden, die Gleichspannungssignale
e und e abwechselnd am gemeinsamen Ausgang der Schalter Sa und Sb erzeugt, so daß man ein Spannungssignal e erhält,
wie es in Fig. 4a dargestellt ist. Das Spannungssignal
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e wird in ein Frequenzsignal fo durch die Integrierschaltung
A1 und den Vergleicher A2 umgewandelt, wie es noch näher erläutert werden wird.
Die einzelnen Schaltungen für den in Fig. 2 dargestellten elektronischen Wattstundenzähler werden nun im einzelnen
erläutert. Fig. 5 zeigt die Pulsbreitenmodulationsschaltung.
Ohne eine genaue Pulsbreitenmodulation kann keine genaue elektrische Energie erhalten werden. In herkömmlichen Pulsbreitenmodulationsschaltungen
treten bei den Operationsverstärkern die Offsetspannungen auf.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Pulsbreitenmodulationsschaltung wird das Spannungssignal e durch einen Widerstand R10
dem negativen Eingang einer Integrierschaltung A10 zugeführt, die als Operationsverstärker ausgeführt ist. Das Ausgangssignal
der Integrierschaltung A10 wird dem positiven Eingang eines Vergieichers A11 zugeführt, der als Operationsverstärker
ausgeführt ist. Ein Kondensator C10 ist zwischen dem negativen Eingang der Integrierschaltung A10 und ihrem Ausgang
geschaltet, um eine Integration des Eingangssignals durchzuführen. Das Ausgangssignal des Vergleichers A11 wird über
einen Widerstand R24 dem negativen Eingang der Integrierschaltung A10 zugeführt und andererseits einem Inverter G4. Das
Ausgangssignal des Inverters G4 wird durch gleiche, in Serie geschaltete Widerstände R22 und R23 einer Spannungstellung
unterworfen, wobei letzterer Widerstand geerdet ist, wonach das resultierende Signal von der Verbindungsstelle der Widerstände
R22 und R23 dem negativen Eingang des Vergleichers A11 zugeführt wird. Desweiteren ist der Ausgang von G4 mit einem
Anschluß eines Widerstandes R13 verbunden, dessen anderer
Anschluß mit dem positiven Eingang der Integrierschaltung A10 verbunden ist, sowie über einen Kondensator C13 geerdet ist.
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Der Widerstand R13 und der Kondensator C13 bilden also einen
Tiefpaßfilter.
In Fig. 5 ist mit e die dem positiven Eingang der Integrierschaltung
A10 zugeführte Eingangsspannung, mit e, die dem negativen Eingang des Vergleichers A11 zugeführte Eingangsspannung
und mit e, die Ausgangsspannung der Integrierschaltung A10 bezeichnet.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, in dem das Tiefpaßfilter von der in Fig. 5 gezeigten Pulsbreitenmodulationsschaltung
abgeschaltet ist und die Integrierschaltung A10 geerdet ist, wie es durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
Der Vergleicher A11 ist so ausgelegt, daß er mit dem logischen
Signal "1" das Signal +e abgibt und mit dem logischen
Signal "0" das Signal -e abgibt.
Zum leichteren Verständnis der Wirkungsweise sei angenommen, daß das Spannungssignal e = 0 und das logische Signal "1"
am Ausgang des Vergleichers A11 anliegen. In diesem Fall
wird das durch Spannungsteilung mit den Widerständen R22
und R23 erhaltene negative Spannungssignal e, dem negativen Eingang des Vergleichers A11 zugeführt. Obendrein wird das
positive Spannungssignal +e über den Widerstand R24 dem negativen Eingang der Integrierschaltung A10 zugeführt.
Die Integrierschaltung A10 führt also eine Integration in positiver Richtung durch. Erreicht die Ausgangsspannung efc
der Integrierschaltung A10 den Wert -e /2 und ist e, = e,
r Kn
erfüllt, dann ändert sich das logische Ausgangssignal "1" des Vergleichers A11 auf "0".
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Demzufolge wird nun das Spannungssignal e, mit dem Wert
+e /2 an den negativen Eingang des Vergleichers A11 gelegt
und das Spannungssignal -e über den Widerstand R24 an den negativen Eingang der Integrierschaltung A10 gelegt. Die Integrierschaltung
A10 führt nun eine Integration in positiver Richtung durch. Erreicht die Ausgangsspannung e, der Integrierschaltung
den Wert +e /2 und ist e, = e, erfüllt, so
ändert sich das logische Ausgangssignal "0" des Vergleichers A11 auf "1". Auf diese Weise führt also die Pulsbreitenmodulationsschaltung
Eigenschwingungen aus.
Die an den verschiedenen Stellen dieser Schaltung auftretenden Signale sind in Fig. 6 dargestellt. Insbesondere zeigt
Fig. 6a das Ausgangssignal des Vergleichers A11, Fig. 6b
das Eingangssignal e, ,das dem negativen Eingang des Vergleichers
A11 zugeführt wird und Fig. 6c das Ausgangssignal der
Integrierschaltung A10.
Aus Fig. 6 wird klar, daß die Intervalle ta und tb der Integrationen
gleich zueinander sind, wenn das Spannungssignal e am negativen Eingang der Integrierschaltung A10 0 Volt
beträgt, so daß man einen 50% Arbeitsimpuls erhält. Nach Anlegen des Spannungssignals e wird die Aufintegration durchgeführt
mittels der Widerstände R10 und R24, womit die Pulsbreitenmodulation erhalten wird.
Im Hinblick auf die Pulsbreitenmodulationsschaltung werden
nunmehr die Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale D und D berechnet. Werden die Intervalle, für die das logische Ausgangssignal
des Vergleichers A11 den logischen Pegel "1" erreicht,
durch ta dargestellt und das Intervall, für den es den logischen Pegel "0" erreicht, durch tb bezeichnet, dann gilt für
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das Ausgangssignal e, der Integrierschaltung A10 für das
Kl
Intervall ta: | . 1 | O | ta | ev . dt + | 1 | I | ta |
( R10.C1 | J | ta | R24.C1O | J er.dt) | |||
k a | , ta | O | R24-.C1O | ||||
1 R10.C1 | cv | ev | r | ||||
ta ( °r | C10 | + | R10.C10 | ||||
ta (R24. | |||||||
Mit e, (ta) in negativer Integrierrichtung erhält man
ek (ta) = -er (6).
Aus den Gleichungen (5) und (6) folgt dann: ta ( R24.C1O + R1O.C1O J + er
Für das Intervall ta gilt dann:
. er . R10 . R24 . C10
e . R10 + e . R24
r ν
r ν
Gilt in diesem Fall R10 = R24, dann kann das Intervall ta
durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden (8):
ta = (8).
er ev
Andererseits gilt für das Ausgangssignal e, für das andere
Intervall tb:
tb tb
ek (tb) - - ( /ev * dt - J&r ' dt)
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= tb
R1 | O . C1 | O | "ν | R24 | .C10 |
er | ev | ||||
R24 .- | C10 | R10 | .C10 |
e ) r'
Mit e, (tb) in positiver Integrierrichtung gilt:
ek (tb) = +er (10)
Aus den Gleichungen (9) und (10) folgt dann tb ( R24 . C10 " R10 . C10 * ~ er
Das Intervall tb kann dann durch die folgende Gleichung (11) ausgedrückt werden:
e R1O.R24.C1O
tb = —r—- (11).
tb = —r—- (11).
er . R10 - ey . R24
Gilt in diesem Fall R10 = R24 dann kann das Intervall tb durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden (12):
e .R10 . C10
tb = — (12).
tb = — (12).
e - e
r ν
r ν
Das Verhältnis der Änderungen der Intervalle ta und tb aufgrund des Spannungssignals e , d.h. der Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale
D und D kann aus dem oben erhaltenen
Resultat wie folgt gewonnen werden:
er.R10.C10
( g
ta
ta
ta+tb
e + e) + (e^
r ν r ν
2 er
909883/08^5
tb | tb |
ta + | eb |
er + | |
2er (14)·
Das bedeutet, daß das Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signal D der Schaltung PWM dem Eingangs-Spannungssignal e genau
proportional ist und der Einfluß des Kondensators C10 aus den Gleichungen (13) und (14) entfernt ist. Theoretisch
ist damit die Pulsbreitenmodulationsschaltung ziemlich stabil. In der Pulsbreitenmodulationsschaltung PWM ist das
Spannungssignal e der Lastspannung der Stromversorgungsleitungen proportional,die ein Wechselspannungssignal von
50/60 Hz ist. Die Eigenschwingungsfrequenz in der Pulsbreitenmodulationsschaltung
PWM wird demzufolge so gewählt, daß sie ausreichend größer als 50/60 Hz ist. Die Eigenschwingungsfrequenz ergibt sich aus der umgekehrten Intervallzahl (ta + tb)
Da aber die Integrierschaltung A10 der Pulsbreitenmodulationsschaltung
in der Praxis aus einem Operationsverstärker besteht, bewirkt die ihm eigene Offsetspannung einen Fehler in
den Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signalen D und D.
Der in den Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signalen D und D enthaltene Fehler wird nun beschrieben. Jedoch bewirkt die Offsetspannung
im Vergleicher A11 aus dem folgenden Grund keinen
Fehler: die äquivalente Schaltung für den Vergleicher A11 einschließlich
der Offsetspannung ist in Fig. 7 dargestellt. Die Of f setspannung e -... liegt am negativen Eingang des Vergleichers
A11, bewirkt jedoch keinen die Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale D und D beeinflussenden Fehler, da die Offsetspannung
unabhängig von ihrer Größe mit einer Hysterese -Span-
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nung e^ zum Vergleich (Fig. 8) in Phase ist. Fig. 8 zeigt
die Ausgangsspannung des Vergleichers. Die durchgezogene Linie gibt dabei die Ausgangsspannung in dem Fall an, in
dem keine Offsetspannung vorhanden ist und die gestrichelte
Linie gibt die Ausgangsspannung in dem Fall an, in dem die Offsetspannung vorhanden ist. In jedem Fall ist die
Spannungsbreite e und die Werte der Zeitintervalle ta und tb bleiben unverändert, gleichgültig ob die Offsetspannung
vorhanden ist oder nicht.
Da die Offsetspannung der Integrierschaltung A10 andererseits
dem Spannungssignal e in Serie addiert wird, können die dadurch hervorgerufenen Fehler durch die folgenden Gleichungen
beschrieben werden:
im Falle, der Gleichungen (8) und (12)gilt:
im Falle, der Gleichungen (8) und (12)gilt:
_ er .RIO . C10 ,
ta (15)
e . R10 . C10
tb = (16)·
er ν A eos10
Entsprechend gilt für die Arbeitszyklus-Signale D und D :
(17).
D = | r | V | 2 | er | os 10 |
D = | h ev ■ | - 2 | |||
er H | eos10 |
(18).
2 e
r
r
Es ist demzufolge notwendig,eine Abgleichschaltung vorzusehen,
um die Offsetspannung e -._ in den Gleichungen (17) und (18)
auf Null zu bringen. Weiterhin ist es notwendig, Operationsverstärker mit einer geringen Offset-Drift zu verwenden, um die
Einflüsse von Temperaturänderungen und Alterung zu beseitigen. Dieses ist jedoch unerwünscht, da nicht nur die
Operationsverstärker dadurch teuerer werden, sondern da auch ein bestimmter Zeitaufwand erforderlich ist, um die
Offsetspannung abzugleichen, so daß die Betriebssicherheit
abnimmt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Pulsbreitenmodulationsschaltung
ist das aus dem Widerstand R13 und dem Kondensator
C13 bestehende Tiefpaßfilter zwischen dem positiven Eingang der Integrierschaltung A10 und dem Ausgang des Inverters
G4 geschaltet. Die durch Glätten der Ausgangsspannung des Inverters G4 mit dem Tiefpaßfilter erhaltene Spannung
e beträgt dann:
en - ita(-er) + £tb (er)
wobei mit (-) der Mittelwert bezeichnet ist.
wobei mit (-) der Mittelwert bezeichnet ist.
Der Ausgang des Inverters G4 ist mit dem logischen Signal "1" +e und mit dem logischen Signal "0" -e . Da es sich um
ein Wechselspannungssignal handelt, enthält das Spannungssignal e keine Gleichstrom-Offsetspannung. Demzufolge ist
der Wert der Infinitesimalintegration Null. Wird nun die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters sehr viel größer als die
Frequenz des Spannungssignals e gemacht, um so die Offsetspannung e os-i0 der Integrierschaltung A10 auf Null zu bringen,
dann ist ^ ta = £.tb und e wird null Volt. Ist die Off setspannung
eQs10 positiv, so ist £ta = £tb und die Spannung e
erzeugt eine positive Spannung, die der Größe der Offsetspannung e osiQ proportional ist. Daraus folgt, daß die Bedingung
e osi(-wen ei-n9estellt werden kann durch geeignete
909883/08 Λ 5
Auswahl der Amplitude der Ausgangsspannung des Inverters
G4. Gemäß den Gleichungen (15} und (16), die die Eigenschaften
der Pulsbreitenmodulationsschaltung PWM darstellen, ist die Offsetspannung e .._ der Integrierschaltung A10 an den
negativen Eingang der Integrierschaltung AiO angelegt. Das bedeutet, daß bei der Rückkopplung einer Spannung e ,die
gleich der Offsetspannung e .._ ist, an den positiven Eingang
der Integrierschaltung AiO,die Offsetspannung e os-i0
der Integrierschaltung A10 praktisch ausgelöscht wird.
Aus obiger Beschreibung geht hervor daß in der Pulsbreitenmodulat ionssschaltung nach Fig. 5 die Offsetspannung e os-i0
der Integrierschaltung A10 durch Vorsehen der Rückkopplungsschaltung mittels des Tiefpaßfilters korrigiert werden kann.
Dadurch wird es möglich, billige Operationsverstärker zu verwenden, die Herstellungskosten zu verringern und den Einfluß
der Offsetspannung zu vermeiden. Der Einsatz von Operationsverstärkern
ist bei der Herstellung der Pulsbreitenmodulationsschaltung
in Form einer integrierten Schaltung besonders vorteilhaft, wobei zusätzlich die Notwendigkeit eines von außen
erfolgenden Abgleichs der Offsetspannung vermieden ist. Da
obendrein die Rückkopplung mit Hilfe der Zeitkonstanten des Widerstandes R13 und des Kondensators C13 erfolgt, kann die
Offsetspannung automatisch nach der Verzögerung der Zeitkonstanten
reguliert werden (Sekunden) aufgrund der Zeitschwankungen oder der Temperaturänderungen. Die Pulsbreitenmodulationsschaltung
weist also über lange Zeiträume eine hohe Stabilität auf und es kann eine sehr genaue Messung mit ihr durchgeführt
werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzte Spannungs-Frequenzumwandlungsschaltung
103 wird nun im einzelnen beschrieben.
909883/0845
Im Fall der Fig. 2 werden, wenn der Schalter Sa im Intervall
te geschlossen ist, und der Schalter Sb im Intervall td durch das logische Ausgangssignal des Vergleichers A2
geöffnet ist, die Signale eQpl, eQnl, eop2, e^·- als
Spannungssignal e der Integrierschaltung A1 zugeführt,
wie es Fig.4a zeigt. Das Spannungssignal e wird in der
Integrierschaltung A1 integriert, deren Ausgangssignal eQ
(Fig. 4b) einere Eingang des Vergleichers A2 zugeführt wird. Dem anderen Eingang des Vergleichers A2 wird für Vergleichszwecke ein weiteres Spannungssignal e zugeführt. Das Span-
nungssignal e hat den Wert -e /2 im Intervall te und den
c ρ
Wert +e /2 im Intervall td, wie es Fig. 4d zeigt. Wenn die Integrierschaltung A1 das positive Gleichspannungssignal
e im Intervall te erhält, entspricht sie der nach unten zeigenden Kurve. Wenn das Ausgangssignal eQ der Integrierschaltung
den Wert -e /2 erreicht, wird das logische Ausgangssignal des Vergleichers A2 invertiert und wird zum Intervall
td. Im Intervall td wird das negative Gleichspannungssignal e der Integrierschaltung A1 zugeführt, wodurch das
Ausgangssignal en der Integrierschaltung A1 erhöht wird. Erreicht
das Ausgangssignal eQ der Integrierschaltung den Wert
+e /2,so wird das logische Ausgangssignal des Vergleichers A2 invertiert und das Intervall te erneut hergestellt. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Fig. 4c die Ein-Aus-Zustände der Schalter Sa und Sb darstellt.
Die Inversionsperiode To des Vergleichers A2 ist demzufolge:
e .R2.C2 e .R2.C2
P P
To = te + td = - (20)
To = te + td = - (20)
e e
op on
Werden e und e aus den Gleichungen (3) und (4) in die
909883/0845
Gleichung (20) eingesetzt, so erhält man
To = 2 e . e . R2.C2
ei · ev
ei · ev
Demzufolge erhält man am Ausgang des Vergleichers A2 ein Frequenzsignal fo gemäß der folgenden Gleichung (21):
fo = ei * 6V (21)
r 2e . e .R2 . C2
ir *-
Da e und e konstante Referenzspannungen sind, ist der Wert des Prequenzsignals fo proportional zur Verbraucherenergie
(e..e ) in den Versorgungsleitungen- Ein integrierter Energiewert kann durch Zählung dieses Wertes erhalten
werden.
Die Frequenzwandlerschaltung des erfindungsgemäßen Wattstundenzählers
wird nun mit einem herkömmlichen Wandler verglichen, bezüglich der Offsetspannung. Fig. 9a zeigt
eine herkömmliche Frequenzwandlerschaltung. In dieser Schaltung ist eine Polaritätsumkehrschaltung AO im Vorderteil
einer Integrierschaltung A1 vorgesehen, um so eine Doppelflänken-Arbeitsweise zu ermöglichen.
Die Umkehrschaltung AO kann ein Signal -e aufnehmen. Durch die Schaltzustände eines Schalters SW
können Signale +e einer Integrierschaltung Al5 zugeführt
werden. In Fig. 9a bezeichnet Al 6 einen Vergleicher. Daraus folgt daß die Polaritätsumkehrschaltung AO einen
Operationsverstärker benötigt, wodurch der Nachteil des Auftretens von Offsetspannungen am Operationsverstärker
beim Auftreten geringer Lasten entsteht (d.h. wenn der Pegel des Eingangssignals e gering ist). Die Offsetspannung be-
909&83/0845
dingt aber große Meßfehler in einem Wattstundenzähler, für den anstelle der auf den vollen SkalenaussGhlag bezogenen
Genauigkeit die Meßgenauigkeit wichtig ist.
Beim erfindungsgemäßen Wattstundenzähler hingegen werden
die Signale e und e .deren Absolutwerte gleich sind ^ op on' ^
und die entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, während der Multiplikation von e und e. erhalten, so daß selbst
beim Auftreten von geringen Lasten kein Fehler erzeugt wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Multiplizierer werden die Gleichspannungssignale e und e gemäß den Gleichungen
(3) und (4), die Inversionsperiode To des Vergleichers A2 gemäß der Gleichung (20) und das Frequenzsignal fo gemäß
der Gleichung (21) nur dann erzeugt, wenn die Widerstände R11 und R21 die Bedingung R11^R21 erfüllen, wie es oben
beschrieben ist. Unter Berücksichtigung der Werte der Widerstände R11 und R21 erhält man daraus
e = e (D) R11 - (ei-eop)D (22)
op ι R11+R21 R1-ι//R21
Aus Gleichung (22) geht hervor, daß bei einer großen Linearität von mehr als 0,05%, R2 = 1000R1 sein muß. Liegt z.B.
der Wert des Widerstandes R11 in der Größenordnung von 1O Kü
so ist der Wert des Widerstandes R12 größer als 10 MIi, wobei
es schwierig ist,einen Widerstand mit hoher Stabilität zu erhalten. Diese Schwierigkeit kann durch Verringerung
des Widerstandswertes des Widerstandes R11 umgangen werden. Dies ist jedoch nachteilig,da die Spannungssignale e. und
e Wechselspannungssignale der üblichen Frequenz sind (50/60 Hz)
und es demzufolge notwendig ist, über einen Tiefpaßfilter
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mit einer relativ großen Zeitkonstante (R1.C1) zu verfügen,
so daß der Verringerung des Widerstandswertes des Widerstandes R11 Grenzen gesetzt sind.
Wird die Bedingung R11«*R21 nicht erfüllt, dann führt das
zweite Glied der Gleichung (22) zu einer zweiten Charakteristik, wodurch die Eingangs-Ausgangs-Kurve des Multiplizierers
sich im Sättigungsbereich befindet, wie Fig. 10 zeigt, in der die obere Kurve die tatsächliche e.-fo Kurve zeigt, und die
untere Kurve die ideale Kurve ist, wobei e konstant ist. Dementsprechend beeinflußt die oben beschriebene Nicht-Linearität
den Multiplizierer, sowie einen mit dem Ausgang der Fre- ■ quenzwandlerschaltung verbundenen Zählstufe, wodurch es schwierig
wird, elektrische Energie mit hoher Genauigkeit zu messen.
Der Einfluß der Nicht-Linearität kann durch Vorsehen eines
die Impedanz umkehrenden Operationsverstärker A3 im Vorderteil der Integrierschaltung A17 überwunden werden, wie es
Fig. 9b zeigt. Das Vorsehen des Operationsverstärkers A3 erhöht nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch die
Offsetspannung dieses Operationsverstärkers A3 erhöht die
Schwierigkeiten zu Zeiten geringer Lasten. Selbst wenn die Offsetspannung des Operationsverstärkers A3 von außen her
abgeglichen wird, treten noch Probleme hinsichtlich der Zeitschwankungen und Temperaturänderungen auf. In der Praxis ist
es erforderlich, einen teueren Operationsverstärker mit geringer Driftneigung zu verwenden.
Zur Vermeidung der genannten Schwierigkeiten und zur Verbesserung der Linearität und der Genauigkeit ist in Fig.
ein Ausführungsbeispiel eines Teils des erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzählers dargestellt.
909883/0845
Anstelle des erwähnten Operationsverstärkers A3 ist ein Widerstand R4 im Rückkopplungssystem vorgesehen, zwischen
dem Ausgang des Integrierkreises A1 und seinem negativen Eingang zur Erzielung einer Linearität. Mit anderen Worten
bedeutet dies, daß die durch die Widerstände R11 und R21
erzeugten Nicht-Linearitäten dadurch korrigiert werden, um eine lineare Eingangs-Ausgangs-Charakteristik zu erzielen.
Die Wirkungsweise des die Linearität korrigierenden Widerstandes R4 wird nun erläutert.
Fig. 12a und 12b zeigen Diagramme, die der Eingangsspannung
e bzw. der Ausgangsspannung e_ der Integrierschaltung A1
mit dem die Linearität korrigierenden Widerstand R4 im nicht angeschlossenen Zustand (gestrichelte Linien) und im angeschlossenen
Zustand (ausgezogene Linien) entsprechen. Wird der Widerstand R4 angeschlossen,so erhöht sich die Ausgangsspannung
genauso wie e„, wenn die Schalter Sa und Sb geschaltet werden. Die Amplitude dieses Sprunges beträgt
wobei sie proportional zum Multiplikationswert der Gleichspannungssignale
e oder e ist. Das bedeutet, daß die Integration des Integrierers Al durch den Spannungssprung e reduziert wird. Ist also der Widerstand R4 angeschlossen,
so verläuft die Frequenz-Ausgangskurve des Frequenzwandlerteils genau entgegengesetzt zu derjenigen
von Fig. 10, wie Fig. 13 zeigt, in der die obere Kurve die ideale e -fo Kurve darstellt und die untere Kurve die tat-
In
sächliche e -fo Kurve ist.
m
m
909883/0845
Werden also die Werte für die Widerstände R11, R21
und R4 und für den Kondensator C_"l in der Schaltung gemäß
Fig. 11 geeignet gewählt, dann tritt der den Multiplizierer
betreffende Fehler nicht auf, und es wird ein Frequenzsignal
erhalten, das den idealen Eigenschaften proportional den Werten e. und e entspricht.
Ähnlich wie in der Pulsbreitenmodulationsschaltung werden auch in der Integrierschaltung A1 und im Vergleicher A2
Operationsverstärker eingesetzt. Deren Offsetspannungen wiederum bewirken Fehler,die sich zu Zeiten geringer Lasten
bemerkbar machen. Wie jedoch bereits im Zusammenhang mit Fig. 7 und 8 erwähnt, erzeugen die Offsetspannungen des
Vergleichers A2 keinen Fehler. Dies wird aus Fig. 14 und 15
deutlich, die ähnlich den Fig. 7 und 8 sind. Die Offsetspannung e 2 des Vergleichers A2 ist fast in Phase mit einer
Hysteresespannung e , die als Referenzspannung für Vergleichszwecke dient, wodurch das Ausgangssignal in den Intervallen
te und td nicht beeinflußt wird, in denen die Frequenz bestimmt wird.
Die Offsetspannung e 1 der Integrierschaltung A1 liegt jedoch
in Serie zu den Gleichspannungssignalen e und e , wodurch ein Fehler bewirkt wird. Die Auswirkungen der Offsetspannung
der Integrierschaltung Al wird im Zusammenhang mit Fig. 2 (oder Fig. 12) und Fig. 4 beschrieben.
Das Ausgangssignal e_ (te) der Integrierschaltung im Intervall
te kann wie folgt dargestellt werden:
909883/08SS
BAD ORIGINAL
Γ 1 | tc | (e H op |
- - e P |
|
eQ (te) = -i | IR2.C2 | J | ||
= te | eop | + ec | ||
daraus folgt e |
* R2. | C2 | ( | |
R2 . C2 | ||||
+ eos1 | h eos1} dt) | |||
(24)
Das Ausgangssignal eQ (td) der Integrierschaltung im Intervall
td kann wie folgt dargestellt werden:
eQ (td) - - { R2TC2-/ (-
Q (td) - { R2TC2/ (eon + e^)} = - ep
. td ( }
R2. C2 und damit:
e . R2. C2
td = -E (25)
on - os1
Für die Periode To gilt demzufolge
2 e e R2. C2
To = 2E^ =
- eos1
und daraus folgt für die Frequenz f
2 - e
fo = (26)
2 e e R2. C2 op. p.
Da sich das Gleichspannungssignal e aus der Multiplikation
von e. und e ergibt, kann die Gleichung 26 auch wie folgt geschrieben werden:
909883/0845
(Ke1 - ev} - eos1
2K.e.. e . e . R2.C2
2K.e.. e . e . R2.C2
wobei K eine Konstante ist.
Ist die Offsetspannung e . der Integrierschaltung A1 Null
(e .j = 0) , so folgt aus Gleichung (27) :
, K . e.. e
ι ν
ι ν
Damit erhält man die ideale Ausgangsfrequenz. Ist jedoch
(K.e..e )^> e1f so erhält man eine quadratische Gleichung
und der Fehler kann sehr klein gemacht werden. Im Falle von geringen Lasten jedoch ist der Wert (K.e..e ) manchmal sehr
klein. In diesem Fall ist,wie Gleichung (27) zeigt, der Einfluß des Fehlers aufgrund der Offsetspannung e .. auch mit
der in Fig. 2 oder Fig. 11 dargestellten Frequenzwandlerschaltung nicht zu vermeiden.
Zur Vermeidung des Einflusses der Offsetspannung und zur
Durchführung von Messungen mit hoher Genauigkeit wird im folgenden ein anderes Ausführungsbeispiel eines Frequenzwandlers
im erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzähler im Zusammenhang mit Fig. 16 beschrieben. Bei diesem
Frequenzwandlerteil ist ein aus einem Widerstand R5 und einem Kondensator C3 bestehendes Tiefpaßfilter zwischen dem
positiven Eingang einer Integrierschaltung A1 und einem Inverter G3 geschaltet (wobei der positive Eingang nicht direkt
geerdet ist). Die durch Glättung der Ausgangsspannung des Inverters G3 mit dem Tiefpaßfilter R5 und C3 erhaltene Spannung
ef kann wie folgt berechnet werden:
ef tc(-e ) + td (el (29)·
909883/0845
Der Inverter G3 gibt mit dem logischen Signal "1" das Signal +e ab und mit dem logischen Signal "0" das Signal -e ,
wobei die Signale jfe gleiche Amplitude,aber entgegengesetzte
Polarität aufweisen. Die der Integrierschaltung A1 zugeführten Gleichspannungssignale e und e weisen ebenfalls gleiche
Absolutwerte und entgegengesetzte Polaritäten auf. Ist die Offsetspannung e .. der Integrierschaltung A1 Null, so folgt
aus Gleichungen (24) und (25), daß te = td ist, und damit die Spannung ef Null ist. Ist die Offsetspannung e 1 positiv,
so ist tc<td und die Spannung e^ ist positiv, während in dem
Fall in dem die Offsetspannung e 1 negativ ist, totd ist
und die Spannung ef negativ ist. Dementsprechend kann die Bedingung
e λΘλ durch geeignete Wahl des Ausgangspegels
(Amplitude von e ) des Inverters G3 erhalten werden.
Im Hinblick auf die Gleichungen (24) und (25), die die Integration
darstellen, wird die Offsetspannung e ,· an'den
negativen Eingang der Integrierschaltung A1 (Fig. 14) angelegt. Wird nun die der Spannung e . gleiche Spannung ef
nach dem Glätten durch das aus dem Widerstand R5 und dem Kondensator C3 bestehende Tiefpaßfilter,an den positiven Eingang
der Integrierschaltung A1 gelegt, so kann die Offsetspannung e 1 praktisch zum Verschwinden gebracht werden.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich hervorgeht, wird bei dem in Fig. 16 dargestellten Frequenzwandlerteil die
Offsetspannung der Integrierschaltung A1, die einen Operationsverstärker
aufweist, ausschließlich durch die Rückkopplung, d.h. das Tiefpaßfilter korrigiert. Damit ist es möglich
einen billigen Operationsverstärker zu verwenden unter Vermeidung des Einflusses der Offsetspannung und so das
Frequenzwandlerteil als integrierte Schaltung auszuführen.
909883/0845
ORIGINAL INSPECTED
Aus dem gleichen Grunde ist es auch überflüssig,die Offsetspannung
von außen abzugleichen. Selbst beim Auftreten von Zeitschwankungen und Temperaturänderungen wird die Offsetspannung
automatisch korrigiert nach der Zeitkonstantenverzögerung (Sekunde), so daß der Frequenzwandlerteil eine hohe
Stabilität über einen langen Zeitraum aufweist.
Fig. 17 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Frequenzwandlerschaltung
für den erfindungsgemäßen elektronischen Wattstundenzähler. Bei der in Fig. 16 dargestellten Frequenzwandlerschaltung
wird das Ausgangssignal des Inverters G3 dem positiven Eingang der Integrierschaltung A1 rückgekoppelt.
In der Frequenzwandlerschaltung nach Fig. 17 hingegen wird das Ausgangssignal eines Inverters G3 dem negativen Eingang
der Integrierschaltung A1 über eine andere Integrierschaltung A20 rückgekoppelt. Das Ausgangssignal des Inverters G3 wird
über einen Widerstand R5 dem negativen Eingang der Integrierschaltung A20 zugeführt, während ihr positiver Eingang geerdet
ist. Zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang der Integrierschaltung A20 ist ein Kondensator C22 geschaltet.
Der Ausgang der Integrierschaltung A20 ist über einen Widerstand R6 mit dem negativen Eingang der Integrierschaltung A1
verbunden.
Das Ausgangssignal des Verg'leichers A2 wird demzufolge dem
negativen Eingang der Integrierschaltung A1 über die Integrierschaltung A20 rückgekoppelt,wie beschrieben. Dies geschieht,
um eine Offsetspannung in einer Eingangsspannung je |
oderie ι zu vermeiden. Mit der in Fig. 16 gezeigten Schaltung
ist es möglich, die Offsetspannung der Integrierschaltung A1 zu kompensieren/ es ist jedoch unmöglich, das Auftreten
einer Offsetspannung in der Eingangsspannung|e |oder
909883/0845
le I vollständig zu vermeiden. Ein Offsetspannungs-Anteil
in der Eingangsspannung e oder e wirkt sich jedoch auf
die Ein-Aus-Betätigungen der Schalter S1 - S4 im Multiplizierer aus, sowie auf die Schalter Sa und Sb, wodurch der
Wert e von dem Wert e durch die Offsetspannung abwei-
op on *
chen kann. Aus diesem Grund wird das Ausgangssignal der Integrierschaltung
A20 in Fig. 17 dem negativen Eingang der Integrierschaltung A1 rückgekoppelt, um so die Spannung
e am negativen Eingang der Integrierschaltung A1 auf Null Volt zu bringen. Dadurch kann die in der Eingangsspannung
je I oder le I enthaltene Offsetspannung kompensiert werden.
Im folgenden wird die Stabilisierung der Ausgangsspannung des Vergleichers beschrieben, der in Zusammenhang mit Fig.
und 5 näher erläutert wurde. Das Ausgangssignal des Vergleichers muß den Wert +e oder +e beim logischen Signal "1"
aufweisen und den Wert -e oder -e beim logischen Signal "0".
Im allgemeinen enthält der Ausgangskreis einer derartigen Vergleicherschaltung eine bipolare integrierte Schaltung,
wie sie in Fig. 18 dargestellt ist. In dieser Figur ist mit e. ein Signal bezeichnet, das durch Umwandlung eines
Differenzeingangssignals erhalten wird. Wird ein Transistor Q3 durch das Signal e. leitend geschaltet (eingeschaltet),
so wird ein Transistor Q2 ebenfalls leitend geschaltet,um
so eine Ausgangsspannung der Größe ungefähr -Vee abzugeben. Wird andererseits der Transistor Q3 gesperrt, so wird ein
Transistor Q1 leitend geschaltet, um eine Ausgangsspannung
von ungefähr +Vcc abzugeben.
909883/0845
In einer derartigen Schaltung sind die Sättigungsspannungen der Transistoren Q1 und Q 2 begrenzt. Insbesondere wird im
Transistor Q2 eine Offsetspannung von ungefähr 2V erzeugt.
Bei Verwendung einer elektrischen Quelle von +1!5V Zum Beispiel
beträgt also die Ausgangsspannung ungefähr 14.5V beim logischen Signal "1" und ungefähr -13V beim logischen Signal
"0" .
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten können, wie Fig. 19 zeigt, Zenerdioden Dz mit dem Ausgang des Vergleichers verbunden
sein um so die Ausgangsspannung festzuhalten und ihre Amplitude zu stabilisieren.
Mit dieser Methode ist es jedoch schwierig, die Amplituden der positiven und negativen Ausgangsspannungen gleich groß
zu halten, da die Zenerspannungen der Zenerdioden Dz schwanken.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit ist der Ausgangskreis des Komparators bei dem erfindungsgemäßen elektronischen
Wattstundenzähler, wie er z.B. in Fig. 20 dargestellt ist, aus einem C-MOS-Kreis aufgebaut, wobei mit Q11 und Q12
P-bzw. N-Kanal-Anreicherungs-MOS-Feldeffekt-Transistoren
bezeichnet sind. In dieser Schaltung leitet der Transistor Q11 wenn der Transistor Q13 leitet, und leitet der Transistor
Q12 wenn der Transistor Q13 gesperrt ist.
Eine Eigenart dieser Schaltung ist, daß im wesentlichen keine Offsetspannung erzeugt wird, da die Feldeffekt-Transistoren
Q11 und Q12 spannungsgesteuert sind. Eine äquivalente
Schaltung zu der in Fig. 20 dargestellten Schaltung kann durch Ersatz dieser Schaltung durch eine Widerstandsschaltung
909883/08 45
erhalten werden, wie Fig. 21 zeigt. Da im allgemeinen jeder Transistor Q11 und Q12 im leitenden Zustand Widerstandswerte
von einigen zehn Ohm bis einigen hundert Ohm aufweist, und im gesperrtem Zustand Widerstandswerte von einigen tausend
Megohm aufweist, kann die in Fig. 20 dargestellte Schaltung durch eine Schalter-Schaltung ersetzt werden, wie es in
Fig. 21 dargestellt ist. Die Amplitude der Ausgangsspannung des Vergleichers unter Verwendung der Transistoren Q11 und
Q12 kann dann beim logischen Ausgangssignal "1" durch die
folgende Gleichung (30) und beim logischen Ausgangssignal "0" durch die folgende Gleichung (31) dargestellt werden:
RL (30)
(31)
Dabei ist eQH das Ausgangssignal eo bei hohem Pegel und
e„.T das Ausgangssignal e~ bei niedrigem Pegel.
UJj U
Wird also die Versorgungsspannung Vnn gleich der Versorgungsspannung -Vg3 gemacht und der Einschaltwiderstand des Feldeffekttransistors
Q11 gleich demjenigen des Feldeffekttransistor Q12 gemacht, so ist es möglich, einen gleich großen
Wert (d.h. absoluten Amplitudenwert) für eotI und e,_T zu er-
(JrI ULi
halten. Das bedeutet, daß man mit der in Fig. 20 dargestellten Schaltung genau die oben beschriebenen Ausgangsspannungen
jfe und +e erhalten kann.
Im folgenden wird die Stabilisierung der Ausgangssignale des Inverters beschrieben.
RL + | rds | 'Ρ | |
eOL - | RL | ||
" VDD | RL + | rds | .n |
= - vss |
909883/0845
Fig. 22 zeigt einen Inverter der ähnlich wie der in Fig. gezeigte Vergleicher aus C-MOS-P-und N-Feldeffekt-Transistören
Q21 bzw. Q22 aufgebaut ist. Wird dem Eingang der Schaltung
eine Spannung +e zugeführt/ so leitet der Transistor Q22 und gibt ein Ausgangssignal -e ab. Wird dem Eingang der
Schaltung eine Spannung -e zugeführt, so leitet der Transistor Q21 und gibt ein Ausgangssignal +e ab. Mit dieser
Schaltung können also genaue Ausgangsspannungen, die durch invertieren der Eingangsspannungen erzeugt werden, dadurch
erhalten werden, daß die Einschaltwiderstände der Feldeffekt-Transistoren Q21 und Q22 gleich groß gemacht werden.
Aus obiger Beschreibung wird deutlich, daß der Ausgangskreis des Vergleichers und der Inverter aus C-MOS-FeIdeffekt-Transistoren
aufgebaut sind, wobei der Sättigungs-Einschalt-Widerstand des P-Kanal-Feldeffekt-Transistors,
der mit der elektrischen Quelle +VDn verbunden ist, gleich
demjenigen des N-Kanal-Feldeffekt-Transistors ist, der mit
der elektrischen Quelle ~Vgs verbunden ist und daß diese
elektrischen Quellen +V^n und -Vpc gleiche Amplitude und
UU Ob
hohe Stabilität zur Steuerung der Transistoren aufweisen. Demzufolge können die vorgegebenen Ausgangsspannungen mit
hoher Genauigkeit erhalten werden.
Fig. 23 zeigt eine geeignete elektrische Versorgungsquelleinheit zur Steuerung der einzelnen Teile des elektronischen
Wattstundenzählers.
Dazu werden die elektrischen Quellen +Vnn und ~v"^q so als
Referenzspannungen e und e so verwendet, wie sie sind. Demzufolge müssen wegen der Eigenschaften der Referenzspannungen
e und e positive und negative elektrische Quellen
909883/0845
mit gleicher Spannungsamplitude vorgesehen werden.
Da der gesamte Stromverbrauch des erfindungsgemäßen elektronischen
Wattstundenzählers in der Größenordnung von einigen Milliampere liegt (mA), wird die in Fig. 23 dargestellte elektrische
Versorgungsquelle mit vollständigen Gleichlaufeigenschaften
(tracking) im Wattstundenzähler verwendet. In Fig. 23 bezeichnet REG einen positiven Spannungsstabilisator.
Die Ausgangsspannung e des Stabilisators REG wird so gewählt, daß sie die folgende Bedingung erfüllt:
e O = + VDD - <"VSS>
Die Mittelpunktsspannung OV wird durch die Widerstände R40 und R41 und einen die Impedanz umkehrenden Pufferverstärker
A30 bestimmt. Um demzufolge z.B. +12V als elektrische Versorgungsspannungen
zu gewährleisten, ist es erforderlich, einen 24V Stabilisator vorzusehen und den Wert des Widerstandes
R40 gleich demjenigen des Widerstandes R41 zu wählen (R40 = R41). Als Pufferverstärker A30 wird ein Operationsverstärker
gewählt. Aufgrund der Anordnung der in Fig. 23 gezeigten Schaltung weist der Operationsverstärker eine
unendliche Eingangsimpedanz auf und eine Ausgangsimpedanz
von im wesentlichen Null. Damit ergibt sich die Eingangsspannung e für den Pufferverstärker A30:
e - P R4Q
e e
e e
ez " eo R40 + R41
Dieser Wert zeigt die Mittelpunktsspannung OV der Schaltung. Wird die Ausgangsspannung des Pufferverstärkers A30 =
OV gewählt, so erhält man
+V = e R4°
VDD eo R 40 + R41
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-V = e R4°
VSS e
SS ο R40 + R41
und daraus |VDD|= JVss|.
und daraus |VDD|= JVss|.
Mit dieser elektrischen Versorgungsquelle ist also die Änderung der Ausgangsspannung e des Stabilisators REG gleichmäßig
auf die Spannungen +Vnn und -νςς verteilt. Die elektrische
Quelleneinheit ist also eine solche mit völligen Gleichlaufeigenschaften.
Beim vorstehend beschriebenen Wattstundenzähler weisen sowohl die Pulsbreitenmodulationsschaltung als auch das Frequenzwandlerteil
eine Integrierschaltung auf, während der Vergleicher einen Ausgangspuffer aufweist, der C-MOS-FeIdeffekt-Transistoren
sowie Schalter S1 - S4 und Sa und Sb aufweist.
Im allgemeinen ist es schwierig für eine monolithische integrierte Schaltung passive Bauteile aufzunehmen, wohingegen
es für eine monolithische integrierte Schaltung möglich ist, aktive Bauteile aufzunehmen. Werden demzufolge
die Integrierschaltungen aus Operationsverstärkern, der Vergleicher und die Schalter als aktive Bauteile ausgestaltet,
dann kann der Wattstundenzähler aus einer monolithischen integrierten Schaltung aufgebaut werden.
Fig. 24 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Wattstundenzählers
mit integrierten Schaltungen (IC). Der mit 1O bezeichnete
Abschnitt des Multiplizierers weist eine Pulsbreitenmodulationsschaltung auf (durch die gestrichelte Linie angedeutet),
die identisch mit dem Frequenzwandlerabschnitt ist, in dem die Spannungen e und e nach der Multiplika-
op on
tion in Frequenzen umgewandelt werden. Die Bauteile in Fig. 24,die zuvor im Zusammenhang mit Fig. 5 und 16 beschrieben
worden sind, sind ähnlich bezeichnet und ihre Wirkungsweise
909883/0845
entspricht derjenigen, die bereits beschrieben wurde. Zusätzlich sind im Frequenzwandlerabschnitt 20 Schalter Sc
und Sd vorgesehen, um eine Konstanthaltung des Lastwiderstandes R20 bezüglich der Gleichspannungssignale e und
e zu erzielen,unabhängig von den Ein-Aus-Betätigungen
der Schalter Sa- Sd. Insbesondere ist der Widerstand R20, der den gleichen Wert wie der Eingangswiderstand der Integrierschaltung
A1 aufweist, mit dem gemeinsamen Anschluß der Schalter Sc und Sd verbunden. Die in Fig. 24 dargestellte
Schaltung kann also durch zwei identische integrierte Schaltungen hergestellt werden, wodurch eine Verringerung
der Zufuhrzeit und damit der Herstellungskosten erzielt wird und eine Erleichterung des Kontroll- und Wartungsaufwandes. Um eine hohe Genauigkeit beim Betrieb des in Fig.
24 gezeigten Wattstundenzählers zu gewährleisten, sollte die in Fig. 23 dargestellte oben beschriebene elektrische
Versorgungsquelle verwendet werden.
Die Erfindung ist bisher im Zusammenhang mit einem Einphasen-Wattstundenzähler
für zwei Leitungen beschrieben worden. Es sei jedoch betont, daß durch Vorsehen einer Vielzahl von
Signalfühlerabschnitten einschließlich Transformatoren PT und Stromwandler CT, sowie einer Vielzahl von Multiplizierabschnitten
10 die Erfindung auch für einen Mehrphasen-Wattstundenzähler geeignet ist.
Fig. 2 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Mehrphasen-Wattstundenzählers. In diesem Mehrphasen-Wattstundenzähler ist die elektrische Energie die Summe der einzelnen
Phasenenergien :
Po = VT ei1 + ev2· ei2 + evn· ein (35)
909883/0845
In diesem Fall werden die den Verbraucherströmen der einzelnen Phasen proportionalen Spannungssignale e. durch die Schalter
S1 - S4 mit Hilfe der in der Pulsbreitenmodulationsschaltung erzeugten Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale D und D
weitergeschaltet, so daß die für jede Phase erhaltenen Signale nach der Multiplikation durch die Tiefpaßfilter addiert
werden. Somit erhält man die Energie P gemäß der Gleichung (35). Auch beim vorstehend beschriebenen Mehrphasen-Wattstundenzähler
kann der Multiplizierer 10 einschließlich der Pulsbreitenmodulationsschaltung als integrierte Schaltung
ausgebildet sein und zwar für jede Phase eine. Da der Frequenzwandlerteil 20 gemeinsam für alle Phasen verwendet werden
kann, ist der Mehrphasen-Wattstundenzähler bis dahin dem Einphasen-Wattstundenzähler ähnlich.
Im oben beschriebenem Ausführungsbeispiel wird das Spannungssignal e der Pulsbreitenmodulationsschaltung zugeführt und
das Spannungssignal e. dem Multiplizierer; es ist jedoch
auch möglich, das Spannungssignal e dem Multiplizierer zuzuführen und das Spannungssignal e. der Pulsbreitenmodulationsschaltung.
Es sei nocheinmal betont, daß bei einer Pulsbreitenmodulationsschaltung,
die eine Integrationsschaltung und einen Vergleicher enthält, in denen Operationsverstärker vorgesehen sind, durch
diese eine Offsetspannung erzeugt wird; diese kann jedoch durch
Anlegen einer gleich großen Spannung an den Eingang der Operationsverstärker mittels eines im Rückkopplungssystem vorgesehenen
Tiefpaßfilter kompensiert werden. Demzufolge kann die
Pulsbreitenmodulationsschaltung aus allgemein einsetzbaren billigen Operationsverstärkern aufgebaut werden, und trotzdem
Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signale mit hoher Genauigkeit
9G9883/G845
erhalten werden, ohne daß die Offsetspannung von außen abgeglichen
werden muß. Im Tiefpaßfilter erfolgt die Rückkopplung mittels der durch den Widerstand und den Kondensator
bestimmten Zeitkonstanten. Das bedeutet, daß auch bei Schwankungen der Offsetspannung mit der Zeit oder mit der
Temperatur eine automatische Anpassung des Tiefpaßfilters an diese Schwankungen der Offsetspannung erfolgt. Der erfindungsgemäße
Wattstundenzähler kann demzufolge über lange Zeiträume sehr stabil arbeiten.
Auch der Frequenzwandler weist eine Integrationsschaltung und einen Vergleicher mit einem Operationsverstärker auf,
wobei die gleichen oben beschriebenen Wirkungen auftreten.
Der Ausgangskreis sowohl des Vergleichers als auch der PuIsbreitenmodulationsschaltung
und des Frequenzwandlerteils
besteht aus P - und N-Kanal-C-MOS-Feldeffekttransistoren,
wodurch Schwankungen der positiven und negativen Ausgangsspannungen vermieden werden, welche bei herkömmlichen bipolaren
integrierten Schaltungen oder Klemmdioden auftreten. Da nämlich ein C-MOS-Feldeffekttransistor spannungsgesteuert
ist, ist der Unterschied zwischen den Widerständen im leitenden und im gesperrten Zustand sehr groß, so
daß ein C-MOS-Feldeffekttransistor als vollständiges Schaltteil
verwendet werden kann. Dies gilt nicht nur für die Integrationsschaltung, sondern auch für den Inverter im Frequenzwandlerteil
.
Zum Erhalt positiver und negativer Versorgungsspannungen ist ein Operationsverstärker mit einer Ausgangsimpedanz von
null und einer Eingangsimpedanz von unendlich mit dem Spannungsteiler-Widerstandskreis
im Ausgangskreis des einen Stabilisators verbunden, wodurch genaue positive und nega-
909883/0845
tive elektrische Versorgungsquellen erhalten werden. Obendrein
ist der Multiplizierer einschließlich der Pulsbreitenmodul ationsschaltung im Aufbau identisch mit dem Frequenzwandlerteil,
wobei sowohl der Multiplizierer als auch der Frequenzwandlerteil aus aktiven Bauteilen gebildet werden.
Beide Schaltungen können daher als integrierte Schaltungen ausgeführt werden, wodurch die Abmessungen des elektronischen
Wattstundenzählers besonders klein gehalten werden können.
909883/0845
Leerseite
Claims (13)
- Patentansprüche :Elektronischer Wattstundenzähler, gekennzeichnet durch: eine Pulsbreitenmodulationsschaltung, in der ein einer Lastspannung in einer Energieversorgungsleitung proportionales Spannungssignal pulsbreitenmoduliert wird, um so ein Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signal zu erhalten; einen Multiplizierer mit einer Vielzahl von Schaltern, die selektiv mittels des Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signals betätigt werden, um so positive und negative Gleichspannungssignale gleicher Absolutwerte aus dem Produkt eines dem Verbraucherstrom in der Energieversorgungsleitung proportionalen Spannungssignals mit dem vom zur Lastspannung proportionalen Spannungssignal herrührenden Pulsbreiten-Arbeitszyklus-Signal zu erhalten;909883/084und einen Doppelflanken-Frequenzwandler, zur Umwandlung der positiven und negativen Gleichspannungen in ein Frequenzsignal.
- 2. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsbreitenmodulationsschaltung einen Integrierer aufweist mit einem Operationsverstärker, dessen negativem Eingang das der Lastspannung proportionale Spannungssignal zur Durchführung einer Aufintegration zugeführt wird und einen Vergleicher aufweist, dessen Polarität umgekehrt wird, sowie die Ausgangsspannung des Integrierers einen vorbestimmten Wert erreicht.
- 3. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Tiefpaßfilter aufweist zum Anlegen des Ausgangssignals des Vergleichers an den positiven Eingang des Integrierers, um so die Offsetspannung zu beseitigen, die durch den integrierer erzeugt wird.
- 4. Elektronischer Wattstundenzähler nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplizierer zwei Gruppen von Tiefpaßfiltern im Ausgangskreis der Analog-Schalter aufweist.
- 5. Elektronischer Wattstundenzähler,nach Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler einen Integrierer zur Integration der positiven und negativen vom Multiplizierer abgegebenen Gleichspannungen aufweist, sowie einen Vergleicher aufweist, dessen Polarität umgekehrt wird, sowie die Ausgangsspannung des Integrierers einen vorbestimmten Wert erreicht.909883/08*5
- 6. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Tiefpaßfilter aufweist, zum Anlegen des Ausgangssignals des Vergleichers an den positiven Eingang des Integrierers, um so die vom Integrierer erzeugte Offsetspannung zu beseitigen.
- 7. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen in Serie mit einem Kondensator geschalteten Korrekturwiderstand aufweist, zur Festlegung der Integrations-Zeitkonstanten des Integrierers, wobei der Korrekturwiderstand zur Verbesserung der Nichtlinearität der Ausgangsspannung am Integrierer dient, die von den positiven und negativen an den Integrierer angelegten Spannungen herrührt.
- 8. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen weiteren Integrierer aufweist, dessen negativer Eingang mit dem Ausgang des Vergleichers verbunden ist und wobei das integrierte Ausgangssignal des zweiten Integrierers dem negativen Eingang des ersten Integrierers rückgekoppelt wird.
- 9. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ausgangskreise des Vergleichers der Pulsbreitenmodulationsschaltung und des Frequenzwandlers Schalter aufweist, die aus einem P-Kanal-C-MOS-Feldeffekttransistor und einem N-Kanal-C-MOS-Feldeffekttransistor bestehen, die mit positiven und negativen elektrischen Versorgungsquellen verbunden sind.
- 10. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch ΪΓ dadurch909883/0845gekennzeichnet, daß der Multiplizierer einschließlich der Pulsbreitenmodulationsschaltung aus aktiven Bauteilen und äußerlich angeschlossenen passiven Bauteilen aufgebaut ist, und daß der Frequenzwandler aus aktiven Bauteilen und äußerlich angeschlossenen passiven Bauteilen aufgebaut ist, und daß die Anordnung und der Aufbau der aktiven Bauteile zur gemeinsamen Verwendung gleich zueinander ist.
- 11. Elektronischer Wattstundenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vielzahl von Pulsbreitenmodulationsschaltungen und eine Vielzahl von Multiplizierern aufweist und daß die Ausgangsspannungen der Vielzahl von Multiplizierern getrennt addiert werden, entsprechend den positiven und negativen Polaritäten und daß die Addierergebnisse einem Frequenzwandlerteil zugeführt werden, um so einen elektrischen Mehrphasen-Energiewert zu erhalten.
- 12. Elektronischer Wattstundenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Verbraucherstrom proportionale Spannungssignal der Pulsbreitenmodulationsschaltung zugeführt wird und daß das der Lastspannung proportionale Spannungssignal dem Multiplizierer zugeführt wird.
- 13. Elektronischer Wattstundenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven und negativen elektrischen Versorgungsquellen einen Operationsverstärker aufweisen, dessen Eingang unendlicher Impedanz und dessen Ausgang mit einer Impedanz von im wesentlichen null mit einem Spannungsteiler verbunden ist, der mit dem Ausgang eines Stabilisierers verbunden ist, um so das Mittelpunkts-909883/0845Potential der positiven und negativen elektrischen Quelle zu bestimmen.909883/0845
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