DE292682C - - Google Patents

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DE292682C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/06Deoxidising, e.g. killing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der in irgendeinem Frischgefäß gefrischte Stahl nimmt in der Regel Sauerstoff auf, wodurch seine Arbeitseigenschaften derart beeinträchtigt werden, daß er erst durch eine reduzierende Behandlung mit sogenannten Desoxydationsmitteln wie Mangan, Silicium, Aluminium usw. in ein für das Gewerbe brauchbares Metall übergeführt wird.
Die Anwendung von Silicium' allein hat sich nicht bewährt, weil es sich zeigte, daß hierbei der Stahl faulbrüchig wird.
Wendet man dagegen siliciumhaltige Materialien gleichzeitig mit solchen an, die Mangan enthalten, so tritt dieser Mißstand nicht auf.
Häufig jedoch tritt der Fall ein, daß die Desoxydation durch Silicium und Mangan nicht vollständig zum Ziele führt, weshalb man noch eine Nachdesoxydation durch Aluminium folgen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist es, das Mangan und Aluminium bei dem Desoxydationsvorgang vollständig entbehrlich zu machen.
Es hat sich nämlich gezeigt und wurde durch zahlreiche Versuche bestätigt, daß man die Desoxydation durch ein Gemenge von Kryolith und silicium'lialtigcn Stoffen, wie Ferrosilicium, Siliciumcarbid usw. mit vollständigem Erfolg durchführen kann, ohne daß die Anwendung von Mangan oder eine Nachdesoxydation durch Aluminium erforderlich ist.
Das Verfahren wird z. B. wie folgt ausgeführt. Auf den Boden der Pfanne wird eine Mischung am besten aus gleichen Teilen Kryolith und Ferrosilicium gebracht und der Stahl darauf gegossen. Sofort beruhigt sich der flüssige Stahl, er zeigt bei der Bearbeitung weder Hohlräume noch Schlackcneinschlüsse in irgendwelchem schädlichen Ausmaße. Es kann natürlich das Gemenge auch im Frischapparat selbst zur Anwendung gelangen, wenn es in geeigneter Weise in das Bad eingebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    [ Verfahren zur Desoxydation von Eisen- und Stahllegierungen aller Art, unter Verwendung von Ferrosilicium, Siliciumcarbid ο. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Ferrosilicium, Siliciumcarbid o. dgl. in Gemeinschaft mit Kryolith verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295196B (de) * 1965-05-22 1969-05-14 Gehm Verwendung einer Eisen-Silizium-Metallegierung als Vorlegierung zur Herstellung von legierten Staehlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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