DE2926240A1 - Vorrichtung zur messung und steuerung der tonerkonzentration - Google Patents
Vorrichtung zur messung und steuerung der tonerkonzentrationInfo
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Description
Antne!der: Oce-Nederland B.*V., St. Urbanusweg 102, Venlo/Holland
Vorrichtung zur Messung und Steuerung der Tonerkonzentration
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung und Steuerung der Tonerkonzentration in einem Zwe!komponentenentwickler
für die Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder.
Es ist bereits eine Entwicklungsvorrichtung bekannt (DE-OS 27 18 319), die einen Vorratsbehälter für Entwicklerpulver
und eine rotierende magnetische Walze für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bilds enthält, das auf
einem Träger entlang einer Bahn bewegt wird, die tangential zu der Walze verläuft. Der Zweikomponentenentwickler besteht aus
Tonerteilchen und magnetisierbaren Trägerteilchen. Bei der bekannten
Entwicklungsvorrichtung ist eine Einrichtung zur Messung und Steuerung der Tonerkonzentration in dem Zweikomponentenentwickler
vorgesehen, wobei die Tonerkonzentration optisch in der Entwicklerbürste gemessen wird, welche Bürste auf der
magnetischen Entwicklungswalze unmittelbar hinter der Entwicklungszone gebildet wird. Wenn die Konzentration sich ändert,
030010/^127
ORIGINAL INSPECTED
gibt die optische Meßeinrichtung ein Signal an eine Steuerschaltung
zum nachfüllen von Entwicklerpulver ab, bevor dieses
in den. Vorratsbehälter zurücktransportiert wird. Es wurde jedoch festgestellt,, daß selbst bei verwendung einer derartigen
Einrichtung znx Messung und Steuerung oft noch unannehmbare
Schwankungen der Tonerkonzentration auftreten. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, derartige Änderungen der Tonerkonzentration
möglichst weitgehend zu vermeiden.
Gemäß dar Erfindung wird eine vorrichtung zur Messung
und Steuerung der Tone !-konzentrat ion in einem Zweikomponentenentwickler
für die Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder vorgesehen, bei der die Tonerkonzentration in der Entwicklungsbürste
optisch unmittelbar hinter der Entwicklungszone gemessen
wird, "and bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, um
eine in< wesentlichen konstante Dicke der Entwicklungsbürste
aufrecht zv. erhalten, -wenn die Bürste an der optischen Meßeinrichtung
vorbeibewegt wird.
Geeignete optische Meßeinrichtungen und Steuereinrichtunger
sine! an sich bekannt (DE-OS 27 18 319) . Die Messung beruht
auf einam ui ierschiedlichen Reflexionsvermögen der an der
optischen Meßeinrichtung vorbeibewegten Entwicklungsbürste. Tonerteilchen
und Trägerteilchen besitzen ein unterschiedliches Reflexionsvermögen, so daß das Reflexionsvermögen des aus bei-
■&-■-■·:: Te liehe .na r ten bestehenden Entwicklerpulvers von dem Anteil
der vorhandenen Tonerteilchen und Trägerteilchen abhängt. Ferner
wurde Iestgescel.lt, daß das Reflexionsvermögen nicht nur
von des Mischungsverhältnis von Tonerteilchen und Trägerteilchen
abhängt, sondern auch durch von der Menge des zugeführten
Ert-wieklars beeinflußt wird, also von der Dicke der Entwicklungsbürste, Gemäß der Erfindung wird diese Dicke an der Stelle
praktisch konstant gehalten, an der die Bürste an dem optischen
Meßfühler vorbailäuft. Dadurch kann die Steuerung der Tonerkonzentration
derart verbessert werden, daß Schwankungen der Tonerkon^eηtration solche Toleranzgrenzen nicht überschreiten,
die für d~s System zulässig sind.
030010/0627
Im folgenden soll die Einrichtung zur Aufrechterhaltung
einer konstanten Dicke der Entwicklungsbürste als Bürstenstabilisator bezeichnet werden.
Ferner wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zur
Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder geschaffen, welche eine derartige Einrichtung zur Messung und Steuerung enthält. Diese Vorrichtung enthält einen Vorratsbehälter für Entwicklerpulver
und eine drehbare magnetische Walze für die Entwicklung eines elektrostatischen Bilds auf einem Träger, der
entlang einer im wesentlichen tangential zu der Walze verlaufenden Bahn bewegt wird. Es findet ein Zweikomponentenentwickler
Verwendung, der aus Tonerteilchen und magnetisierbar η Trägerteilchen
besteht. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung zur optischen Messung der Tonerkonzentration in der Entwicklungsbürste
unmittelbar hinter der Entwicklung sz one, welche
Bürste auf der Entwicklungswalze gebildet wird. Die Einrichtung arbeitet mit einer Steuerschaltung zusammen, die ein Signal
an eine Einrichtung zur Zufuhr von Entwicklerpulver abgibt, um das Verhältnis von Tonerteilchen und Trägerteilchen im wesentlichen
konstant zu halten. Die Dicke der Entwicklungsbürste wird mit Hilfe des BürstenStabilisators praktisch konstant gehalten,
wenn die Bürste an der optischen Meßeinrichtung vorbeibewegt
wird.
Zweckmäßigerweise besteht der Bürstenstabilisator aus
einer Klinge, wobei der Abstand zwischen der Klinge und der Entwicklungswalze die Dicke der Bürste begrenzt. Die Klinge kann
durch eine kleine Kappe aus rostfreiem Stahl gebildet werden, die an dem Gehäuse der Meßeinrichtung befestigt ist.
wenn das zu entwickelnde Bild auf einem endlosen photoleitenden
Band aus zinkoxid vorhanden ist, ist der Bürstenstabilisator wirksam,' wenn der Abstand zwischen dem Stabilisator
und der Entwicklungswalze etwa 0,6 mm beträgt, wenn also die Dicke der Entwicklungsbürste an der Meßstelle etwa 0,6 mm beträgt.
Eine geeignete Dicke der Entwicklungsbürste beträgt zwischen 0,5 und 0,6 mm.
03001O/O627
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Die einzige Figur zeigt einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten
elektrostatischen Bilds auf einem endlosen photoleitenden Band.
Der übrige Teil der Vorrichtung kann in an sich bekannter weise ausgebildet sein (DE-OS 27 18 319) .
Über Walzen 1, 2, 3 und 4 wird ein endloses photoleitendes Band 5 in Pfeilrichtung an einerEntwicklungswalze 6 vorbeibewegt,
welche sich in Richtung des eingetragenen Pfeils dreht. Die Walzen 3 und 4 dienen dazu, das Band 5 zur Bildung
eines Entwicklungsspalts A in einem hinreichend kleinen Abstand an der Entwicklungswalze 6 vorbeizuführen. Die photoleitende
Schicht, auf der sich das latente elektrostatische Bild befindet, ist auf der Seite des endlosen Bands 5 vorgesehen, die zu
der Entwicklungswalze 6 weist.
Durch magnetische Kräfte, die beispielsweise durch einen
in der Entwicklungswalze 6 angeordneten Permanentmagnet ausgeübt werden, wird aus Tonerteilchen und magnetischen Trägerteilchen
bestehender Entwickler 9 zu dem Entwicklungsspalt A transportiert,
wo der Entwickler in Berührung mit der photoleitenden
Schicht auf dem Band 5 gelangt. Wenn auf dem Band ein latentes elektrostatisches Bild vorhanden ist, wird dadurch das Bild
entwickelt. Das Entwicklerpulver wird dann von dem Entwicklerspalt auf der Entwicklungswalze an einer Einrichtung 7 zur Messung
und Steuerung der Tonerkonzentration vorbeitransportiert.
Durch die Meßeinrichtung wird die Konzentration von
Tonerteilchen in dem vorbeitransportierten Entwickler kontinuierlich gemessen, ausgenommen unmittelbar nach der Entwicklung
eines latenten elektrostatischen Bilds, weil dann die Menge der Tonerteilchen in der vorbeitransportierten Entwicklungsbürste
verringert ist und deshalb eine fehlerhafte Messung der Tonerkonzentration erfolgen würde. Sobald die gemessene Tonerkonzentration
unter einen vorherbestimmten Wert abfällt, gibt die Einrichtung 7 einen Steuerbefehl an eine nicht dargestellte
Einrichtung zur Zufuhr von Tonerteilchen.
03001Q/0627
Wie bereits erwähnt wurde, wird die Konzentration optisch in Abhängigkeit von Unterschieden des Reflexionsvermögens
der an der Meßeinrichtung vorbeitransportierten Entwicklungsbürste gemessen. Die Tonerteilchen und die Trägerteilchen
haben ein unterschiedliches Reflexionsvermögen, so daß das Reflexionsvermögen des aus beiden Teilchenarten bestehenden Entwicklers
von dem Anteil der Teilchenarten in dem Entwickler abhängt. Es wurde festgestellt, daß das Reflexionsvermögen nicht
nur von dem Verhältnis von Tonerteilchen zu Trägerteilchen in
dem Entwickler abhängt, sondern auch durch die Menge des zugeführten Entwicklers beeinflußt wird, also durch die Dicke der
Entwicklungsbürste. Dies hängt davon ab, daß derAbstand von der Oberfläche der Entwicklungsbürste zu der Meßeinrichtung
sich mit der Dicke der Bürste ändert.
Bei der Verwendung eines Bürstenstabilisators gemäß der Erfindung kann die Dicke der Entwicklungsbürste praktisch
konstant gehalten werden. Der Bürstenstabilisator besteht aus einer Einrichtung, die in dem Bewegungsweg zwischen dem Entwicklungsspalt
A und der Einrichtung 7 so nah wie möglich vor der Stelle angeordnet ist, an der die Entwicklungsbürste an
dem Meßkopf der Einrichtung 7 vorbeibewegt wird. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Bürstenstabilisator eine kleine Kappe 8 aus rostfreiem Stahl, die auf der Oberseite
der Einrichtung 7 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise erstreckt
sich die Kappe so weit, daß sie nahezu die Oberfläche der Entwicklungswalze 6 berührt und sich deshalb tief in die Entwicklungsbürste
erstreckt. Deshalb ist vor dem engen Spalt B zwischen der Kappe 8 und der Entwicklungswalze 6 immer ein Überschuß
von Entwickler vorhanden, von dem nur ein Teil durch diesen Schlitz hindurchtreten kann. Die unter der Meß- und Steuereinrichtung
7 vorbeitransportierte Entwicklerbürste besitzt deshalb immer eine Dicke, die^groBer als die Breite des Spalts
B ist. Wenn die eingestellte Spaltbreite hinreichend klein ist, kann die Bürstendicke an der Meßstelle als praktisch konstant
angesehen werden. Die optimale Spaltbreite beträgt etwa 0,5 bis 0,6 mm.
030010/05*7
Für eine Einjustierung und Steuerung der Vorrichtung
zur Messung und Steuerung der Konzentration findet vorteilhafterweise eine Hilfseinrichtung Verwendung, die mit einer Bezugsoberfläche versehen ist, welche ein Reflexionsvermögen aufweist,
das gleich demjenigen einer Schicht von 0,5 bis 0,6 mm Dicke von Entwickler der gewünschten Konzentration ist. Diese Bezugsoberfläche kann deshalb anstelle des Entwicklers mit konstanter
Zusammensetzung verwandt werden. Wenn beispielsweise eine Klemmeinrichtung
speziell für diesen Zweck in der Entwicklungsvorrichtung installiert wird, kann die Hilfseinrichtung schnell
an der Vorrichtung angeordnet und wieder entfernt werden, wenn
die Hilfsvorrichtung in der Entwicklungsvorrichtung angeordnet wird, wird die Bezugs ober fläche genau, dort angeordnet, wo die
optische Meßeinrichtung die Entwicklerbürste bei normalem Gebrauch
abtastet, in dieser Weise kann eine schnelle, saubere
Einjustierung in einfacher Weise durchgeführt werden, ohne daß dazu die verwendung von Entwicklerpulver erforderlich ist.
Ferner kann die Oberfläche auch zur Überprüfung der Meß- und Steuereinrichtung sowie der Entwicklerkonzentration
verwandt werden, wenn Änderungen der Kopierqualität beobachtet
werden, beispielsweise bei blassen Kopien oder verstärktem Untergrund,
kann in einfacher Weise eine prüfung durch Ersetzen der Entwicklerbürste durch die Bezugsoberfläche erfolgen, ob
diese Qualitätsänderungen auf den Entwickler oder die elektronischen Komponenten der Schaltung der Meßeinrichtung für die
Konzentration zurückzuführen sind, wie beispielsweise auf eine
geänderte Lampeηspannung oder Lichtintensität.
Gewünschtenfalls kann auch anstelle einer alleinigen
Prüfung beim Auftreten von Änderungen der Kopierqualität die
Bezugsoberfläche als Bestandteil eines Überwachungssystems
verwandt werden, bei dem die Bezugsoberfläche automatisch und periodisch angeordnet wird, beispielsweise einmal pro Sekunde
oder nach jeweils zehn Minuten, in welchen Abständen dann die Bezugsoberfläche unter dem Meßkopf angeordnet und wieder entfernt
wird. In dieser Weise können sowohl die Tonerkonzentration als auch die elektronischen Komponenten der Nachweisein-.
richtung für die Konzentration wiederholt geprüft werden. Entsprechende
Korrekturen können sofort nach der Beobachtung von Unregelmäßigkeiten oder auch automatisch durchgeführt werden.
Genaue Messung und gute Steuerung der Tonerkonzentration
in einem Zweikomponentenentwickler für die Entwicklung von
latenten elektrostatischen Bildern durch optische Messung der Tonerkonzentration in der Entwicklerbürste unmittelbar hinter
der Entwicklungszone, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, . durch die gewährleistet ist, daß die Dicke der Bürste aus Entwicklerpulver
auf der Entwicklungswalze praktisch konstant ist, wenn diese an der optischen Meßeinrichtung vorbeibewegt wird.
03001070627
L e e r s e i t e
Claims (7)
- BatentansprücheVorrichtung zur Messung und Steuerung der Tonerkonzentration in einem Zweikomponentenentwickler für die Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern, mit .der die Tonerkonzentration in einer Entwicklerbürste unmittelbar hinter der Entwicklungszone optisch gemessen wird, dadurch gekennze ichne t , daß eine Einrichtung (8) zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Dicke der Entwicklerbürste beim Vorbeitransport der Bürste an der optischen Meßeinrichtung (7) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet,-daß die Einrichtung zur AufrechterhaItung einer konstanten Dicke der Entwicklerbürste eine Klinge ist, und daß der Abstand zwischen der Klinge und der Entwicklungswalze (6) der Entwicklervorriehtung die Dicke der Entwicklerbürste bestimmt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-z e i c h η e t , daß die Klinge durch eine kleine Kappe aus rostfreiem Stahl gebildet ist, die an dem Gehäuse der optischen Meßeinrichtung angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einrichtung zur Beibehaltung einer konstanten Dicke der Entwicklerbürste eine Dicke der Entwicklerbürste zwischen O,5 und030010/0527: : : 292624Q0,6 mm eingestellt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bezugs oberfläche mit einem Reflexionsvermögen vorgesehen ist, das gleich dem Reflexionsvermögen von Entwickler mit der gewünschten Konzentration bei einer Schichtdicke von 0,5 bis 0,6 mm ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsoberfläche periodisch und kurzzeitig hinter die optische Meßeinrichtung bewegbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter für Entwicklerpulver und eine drehbare magnetische Wal-030010/0627ORIGINAL INSPECTS©ze für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bilds jauf einem Träger vorgesehen sind, welcher Träger entlang einer 'Bahn beweglich ist, die im wesentlichen tangential zu der Walze verläuft, daß die Entwicklung mit Hilfe eines Entwicklerpulvers durchführbar ist, die aus Tonerteilchen und magnetisierbaren Trägerteilchen besteht, daß unmittelbar hinter der ίEntwicklungszone eine Einrichtung zur optischen Messung der :Tonerkonzentration in der Entwicklerbürste auf der Entwick-lungswalze vorgesehen ist, daß diese Einrichtung mit einer Steuerschaltung zusammenarbeitet, die ein Steuersignal an ieinen Vorrat für Entwicklerpulver abgibt, um das Verhältnis jvon Tonerteilchen zu Trägerteileheη praktisch konstant zu hai- jten, und daß eine Einrichtung zum Beibehalt einer praktisch konstanten Dicke der Entwicklerbürste während des Vorbeitransports der Bürste an der optischen Meßeinrichtung vorgesehen ist.
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