DE2925761B1 - Verfahren zur Fehlerratenmessung an UEbertragungseinrichtungen fuer mehrstufige digitale Signale und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Fehlerratenmessung an UEbertragungseinrichtungen fuer mehrstufige digitale Signale und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation

Description

  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sendeseitig eine erste Quasizufallsfolge erzeugt wird und diese ein erstes n-stufiges Signal bildet, daß durch Phasenverschiebung aus der ersten eine weitere Quasizufallsfolge gebildet wird, und diese ein zweites n-stufiges Signal bildet, daß anschließend beide n-stufigen Signale unter Bildung eines Signals mit 2n Amplitudenstufen miteinander kombiniert werden, daß empfangsseitig das Übertragungssignal in die Aus- gangssignale aufgeteilt und diese nach Ausgleich der sendeseitig angewandten Phasenverschiebung miteinander verglichen werden und daß n22 ist.
  • Der besondere Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es im Empfangsteil keinerlei Synchronisationseinrichtungen benötigt und dadurch neben dem geringen Aufwand auch die Möglichkeit der Meßverfälschung durch Synchronisationsstörungen weggefallen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich dadurch, daß zwei binäre Quasizufallsfolgen gebildet werden und diese zu einem quaternären Übertragungssignal zusammengefaßt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich dadurch, daß das quaternäre Übertragungssignal dadurch gebildet wird, daß bei gleichzeitigem Auftreten des Amplitudenwertes 0 in beiden binären Quasizufallsfolgen das quaternäre Übertragungssignal den Amplitudenwert A hat, daß bei Auftreten des Amplitudenwertes 0 in der ersten binären Quasizufallsfolge und des Amplitudenwertes 1 in der zweiten binären Quasizufallsfolge der Amplitudenwert B des quaternären Signals erzeugt wird, daß bei Auftreten des Amplitudenwertes 1 in der ersten binären Quasizufallsfolge und des Amplitudenwertes 0 in der zweiten binären Quasizufallsfolge der Amplitudenwert C des quaternären Übertragungssignals erzeugt wird und daß bei Auftreten der Amplitudenwerte 1 in beiden binären Quasizufallsfolgen der Amplitudenwert D des quaternären Übertragungssignals erzeugt wird.
  • Fürines Aufbau eines 1EehlerrateninßnIatzesfür ein -PCM-Übertragungssystem für quaternäre digitale Signale mit sehr hoher Schrittgeschwindigkeit ist nur ein vergleichsweise geringer Aufwand nötig. Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Fehlerratenmessung ist dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig zur Erzeugung der weiteren Quasizufallsfolge die erste Quasizufallsfolge um wenigstens zwei Schritte verschoben wird.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 die gewählte Codiervorschrift für das im Ausführungsbeispiel verwendete Übertragungssignal und F i g. 2 einen Fehlerratenmeßplatz für ein PCM-Übertragungssystem für quaternäre digitale Signale mit einer Schrittgeschwindigkeit von 565 Mbaud/s.
  • Im Ausführungsbeispiel wird das in den Patentansprüchen 1 und 2 geschilderte Verfahren durchgeführt. Zu diesem Zweck wird die erste Quasizufallsfolge mit einer Länge von 4 194 303 Bit und einer Bitrate von 565 Mbit/s erzeugt. Durch Verschiebung um eine Zeit entsprechend der dreifachen Bitdauer wird daraus die zweite Quasizufallsfolge erzeugt, anschließend erfolgt die Kombination beider binärer Quasizufallsfolgen zu einem quaternären Signal, das als eigentliches Meßsignal an die zu prüfende Übertragungseinrichtung abgegeben wird.
  • In der F i g. 1 ist das im Ausführungsbeispiel verwendete Codierschema für die Umsetzung der beiden binären Signale X, Yin ein quaternäres Signal Z dargestellt. Die einzelnen Amplitudenstufen des quaternären Signals Zsind mit A, B, Cund Dbezeichnet, wobei der Amplitudenstufe A der Nullpegel der binären Signale X und Y entspricht, dem quaternären Pegel B entspricht der Nullpegel des ersten binären Signals X und der Einspegel des zweiten binären Signals Y.
  • Entsprechend der Fig. 1 entspricht dem quaternären Pegel Cder binäre Pegel 1 des ersten binären Signals X und der Pegel 0 des Signals Y. schließlich wird der quaternäre Pegel D erreicht, wenn die Pegel der beiden binären Signale X, Yauf dem Wert logisch 1 sind.
  • Diese Zuordnungsvorschrift besitzt den Vorteil, daß sie relativ einfach technisch zu realisieren ist und auch die Rückumwandlung, also die Decodierung recht einfach ist. Der Nachteil dieser Codierung ist aber der, daß bei einer Störung, durch die das quaternäre Zeichen von B nach Coder von Cnach B verändert wird, sowohl im Signal X als auch im Signal Yein Fehler auftritt. In der Praxis ergibt sich, daß ein Drittel aller Übertragungsfehler derartige Doppelfehler verursachen. Wird dies nicht bei der Fehlerauswertung berücksichtigt, dann wird eine entsprechend höhere Fehlerrate festgestellt. Dies ist aber in der Praxis auch nicht kritisch, da hierdurch nur eine geringfügig verschlechterte Übertragungseinrichtung vorgetäuscht würde, wesentlich schwerwiegender wären Fehler, durch die die Qualität der Übertragungseinrichtung besser erscheint als sie ist. Die Möglichkeit des Auftretens von Doppelfehlern ist in der F i g. 1 zwischen den Stufen B und Cdes quaternären Signals mit Dfangedeutet.
  • Wie bereits geschildert, erfolgt die Messung der Fehlerrate so, daß eine erste Quasizufallsfolge erzeugt wird. die im Ausführungsbeispiel ein zweistufiges, also binäres Signals bildet. Durch eine Phasenverschiebung um 3 Bit wird aus dieser eine weitere binäre Quasizufallsfolge erzeugt, und aus beiden Quasizufallsfolgen das quaternäre Signal. Nach der Übertragung des guaternären Signals erfolgt empfangsseiti~ eine Aufteilung in die beiden Quasizufallsfolgen, die nach Ausgleich der sendeseitig angewandten Phasenverschiebung miteinunder verglichen werden.
  • Bei diesen Messungen wird über die Messung der Fehlerrate von übertragenen Signalen die Fehlerwahrscheinlichkeit der Übertragungseinrichtung ermittelt, die ein Maß für die Übertragungsqualität dieser Einrichtung ist. Zur Bereichnung der Fehlerwahrscheinlichkeit wird die durch die Praxis bestätigte Annahme gemacht, daß Rauschstörungen einen gegebenen Amplitudenzustand im quaternären Übertragungssignal nur in einen benachbarten Amplitudenzustand verfälschen. Unter Verwendung idealer Entzerrer- und Entscheiderschaltungen ergibt sich die Fehlerwahrscheinlichkeit pz für das quaternäre Leitungssignal aus der Fehlerwahrscheinlichkeit p eines Binärsignals gleicher Augenhöhe, zu 3 Pz - 2P wobei eine Funktion des Signalrauschverhältnisses am Eingang des Amplitudenentscheiders ist.
  • Aus der gewählten Codiervorschrift entsprechend der F i g. 1 ergibt sich, daß die Verfälschung des Amplitudenzustandes eines Quaternärzeichens stets einen Fehler im binären Signal Yzur Folge hat. Damit ist die Fehlerwahrscheinlichkeitp,des Y-Signals 3 Py = Pr =Pz Eine Verfälschung des binären Signals Xtritt dagegen nur dann auf, wenn im quaternären Übertragungssignal ein Übergang von der Amplitudenstufe B zur Amplitudenstufe C stattfindet, wenn also ein Doppelfehler auftritt. Falls alle vier Amplitudenstufen des quaternären Übertragungssignals gleich wahrscheinlich sind, ergibt sich für die Fehlerwahrscheinlichkeit px des Y-Signals, die auch das Auftreten von Doppelfehlern kennzeichnet, der Wert 1 1 Px = 3Pz = -2P-Bei der Übertragung des Nutzsignals wird die gleiche Codiervorschrift wie bei der Übertragung des Meßsignals verwendet. Zu Doppelfehler führende Störungen im Übertragungssignal äußern sich also nach der Decodierung auch in Störungen beider binärer Signale.
  • Für die Fehlerwahrscheinlichkeit ist deshalb die Summe der bei beiden Signalen auftretenden Fehler festzustellen. Die Gesamtfehlerwahrscheinlichkeit po ergibt sich damit zu Pg=Px+Py=2 P Damit ergibt sich eine mittlere Fehlerwahrscheinlichkeit pro Signal von 2 pg= p. Damit ist also zumindest theoretisch die mittlere Fehlerwahrscheinlichkeit bei quaternärem Leitungssignal nicht größer als bei der binären Übertragung der Signale X und Y unter der Voraussetzung gleicher Augenhöhe.
  • Eine zusätzliche Verfälschung des Meßergebnisses könnte sich durch eine Fehlerkompensation ergeben.
  • Eine derartige Fehlerkompensation kann auftreten, wenn die beiden binären Signale Xund Yempfangsseitig gleichzeitig gestört sind und dadurch beim Vergleich der beiden Signale der Fehler nicht erkannt werden kann. Diese Wahrscheinlichkeit der Fehlerkompensation ergibt sich aus dem Produkt der Fehlerwahrscheinlichkeiten des X- und des Y-Signals. Daraus ist aber zu erkennen, daß eine derartige Fehlerkompensation keine Rolle spielt, da die Fehlerwahrscheinlichkeiten der beiden einzelnen Signale in der Praxis im Bereich von 10-10 liegen, so daß sich eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer solchen Fehlerkompensation von etwa 10-20 ergibt.
  • In der Fig. 2 sind der Sendeteil St und der Empfangsteil Et eines Fehlerratenmeßplatzes nach der Erfindung und eine angeschlossene lJbertragungsleitung Ül mit einem die Strecken-Regeneratoren kennzeichnenden Regenerator R dargestellt. Im Sendeteil St ist ein Quasizufallsfolgengenerator G mit einer Bitrate von 565 Mbit/s enthalten, wie er beispielsweise in der DE-OS 27 14242 beschrieben ist. Mit dem Ausgang eines derartigen Generators G ist der eine Eingang eines Binär-Mehrstufencodierers Cod direkt und der andere Eingang über eine erste Verzögerungsleitung VL 1 verbunden. Durch diese Verzögerungsleitung erfolgt eine Verzögerung der Quasizufallsfolge um dre; Bitperioden, so daß sich dadurch am anderen Eingang des Codierers eine phasenverschobene Quasizufallsfolge ergibt. Anstelle dieses Codierers im Fehlerratenmeßplatz kann auch der in der Endstelleinrichtung vorgesehene Codierer verwendet werden, dann ist aber der Anschluß des Fehlerratenmeßplatzes relativ festgelegt, da dieser Anschluß im Signalweg dann immer vor dem Codierer erfolgen muß. Vom Ausgang des Codierers Cod gelangen die quaternären Signale über die zu prüfende Übertragungseinrichtung, die im vorliegenden Falle durch die Übertragungsleitung Ül und den Regenerator R dargestellt sind, zum Eingang des Empfangsteils Et. Mit diesem Eingang ist ein Entzerrer-Verstärker V verbunden, der die verstärkten Signale an den Eingang eines Decodierers abgibt. In diesem erfolgt eine Aufteilung des quaternären Übertragungssignals in die beiden binären Signale X und Y. Während das Signal Ydem einen Eingang eines Vergleichers Diszugeführt wird, wird das Signal Xbeim Durchlaufen durch eine zweite Verzögerungsleitung VL 2 um eine Zeit entsprechend drei Bit-Dauern verzögert, so daß bei fehlerfreier Übertragung nunmehr wieder beide binäre Quasizufallsfolgen übereinstimmen.
  • Der Vergleicher kann dabei mittels eines Exclusiv-ODER-Verknüpfungsgliedes aufgebaut sein, dem zur Erzeugung einzelner Fehlerimpulse ein UND-Verknüpfungsglied nachgeschaltet ist, an dessen zweiten Eingang der Systemtakt anzuschließen ist. Das Vergleichsergebnis wird vom Ausgang des Vergleichers dem Eingang eines Zählers Zzugeführt, der mit einer Anzeigeeinrichtung gekoppelt ist, durch die die Fehlerzahl erkennbar wird.
  • Aus der Beschreibung des Fehlerratenmeßplatzes nach F i g. 2 ergibt sich, daß empfangsseitig weder Schaltungen zur Erzeugung noch eines Referenzsignals noch Schaltungen zur Synchronisation erforderlich sind.
  • Es zeigt sich weiterhin, daß der Fehlerratenmeßplatz durch Austausch bzw. Umschaltung des im Sendeteil vorgesehenen Generators G sehr einfach an unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten angepaßt werden kann.
  • Bei der Beschreibung des Fehlerratenmeßplatzes nach F i g. 2 wurde zur Vereinfachung auf die Darstellung der benötigten Fernspeiseweichen und auf die Darstellung der notwendigen Schaltungen zur Rückgewinnung des Gleichstromanteils verzichtet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Messung der Fehlerrate eines über Übertragungseinrichtungen für digitale Signale mit 2n Amplitudenstufen übertragenen Quasizufallssignals durch schrittweisen Vergleich mit einem Referenzsignal, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig eine erste Quasizufallsfolge erzeugt wird und diese ein erstes n-stufiges Signal bildet, daß durch Phasenverschiebung aus der ersten eine weitere Quasizufallsfolge gebildet wird, und diese ein zweites n-stufiges Signal bildet, daß anschließend beide n-stufigen Signale unter Bildung eines Signals mit 2n Amplitudenstufen miteinander kombiniert werden, daß empfangsseitig das Übertragungssignal in die Ausgangssignale aufgeteilt und diese nach Ausgleich der sendeseitig angewandten Phasenverschiebung miteinander verglichen werden und daß n>2 ist.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei binäre Quasifzufallsfolgen gebildet werden und diese zu einem quaternären Übertragungssignal zusammengefaßt werden.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das quaternäre Übertragungssignal dadurch gebildet wird, daß bei gleichzeitigem Auftreten des Amplitudenwertes (0) in beiden binären Quasizufallsfolgen das quaternäre Übertragungssignal den Amplitudenwert (A) hat, daß bei Auftreten des Amplitudenwertes (O) in der erzen binären Quasizufallsfolge und des Amplitudenwertes (1) in der zweiten binären Quasizufallsfolge der Amplitudenwert (B)des quaternären Signais erzeugt wird, daß bei Auftreten des Amplitudenwertes 1 in der ersten binären Quasizufallsfolge und des Amplitudenwertes (O) in der zweiten binären Quasizufallsfolge der Amplitudenwert (C) des quaternären Übertragungssignals erzeugt wird und daß bei Auftreten der Amplitudenwerte (1) in beiden binären Quasizufallsfolgen der Amplitudenwert (D) des quaternären Übertragungssignals erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig zur Erzeugung der weiteren Quasizufallsfolge die erste Quasizufallsfolge um wenigstens zwei Schritte verschoben wird.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 4 mit einem Sendeteil und einem Empfangsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeteil (St) einen Generator (G) für binäre Quasizufallsfolgen enthält, dessen Ausgang direkt mit einem ersten Eingang eines Binär-Quaternär-Codierers (Cod) und außerdem über eine erste Verzögerungsleitung (W 1) mit dem zweiten Eingang des Binär-Quaternär-Codierers verbunden ist und daß der Ausgang dieses Codierers den Ausgang des Sendeteils darstellt, an den die zu prüfende Übertragungseinrichtung angeschlossen ist, daß der Empfangsteil eingangsseitig einen Entzerrer-Verstärker (V) aufweist, dessen Eingang mit dem Ausgang der zu prüfenden Übertragungseinrichtung verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Quaternär-Binär-Decodierers (Decod) verbunden ist, daß der erste Ausgang des Decodierers über eine zweite Verzögerungsleitung (V/ 2) mit dem ersten Eingang eines Vergleichers (Dis) verbunden ist, daß der zweite Ausgang des Decodierers direkt mit einem zweiten Eingang des Vergleichers verbunden ist und daß an den Ausgang des Vergleichers der Eingang eines Zählers (Z) mit Indikatoreinrichtung angeschlossen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung der Fehlerrate eines über Übertragungseinrichtungen für digitale Signale mit 2n Amplitudenstufen übertragenen Quasizufallssignals durch schrittweisen Vergleich mit einem Referenzsignal, und auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
    Ein wesentliches Qualitätsmerkmal eines Übertragungssystems für digitale Signale ist die Fehlerrate, die den Grad der Verfälschung der digitalen Signale während der Übertragung kennzeichnet. Im Hinblick auf die Übertragung digitaler Signale über weite Strecken werden dabei für einen Repeaterabschnitt Fehlerraten von etwa 10-10 Fehler pro übertragenes Bit gefordert.
    Die Messung der Fehlerrate erfolgt in der Regel durch Vergleich des übertragenen Signals mit einem Referenzsignal. Um alle Kombinationsmöglichkeiten erfassen zu können, wird eine Quasizufallsfolge ausreichender Länge über die jeweilige Übertragungseinrichtung übertragen. Bei einem üblichen Verfahren zur Messung der Fehlerrate befinden sich die Übertragungseinrichtungen an einem Ort, so daß zum Vergleich die ursprünglich ausgesendete Quasizufallsfolge dem Empfänger im Kurzschlußverfahren zugeführt wird und dort als Referanzsignal zur Verfügung steht. Bei diesem Meßverfahren ist es zwar möglich, verschieden lange Teile der Übertragungsstrecke und damit verschiedene Kabellängen zu erfassen, im Empfänger ist aber dabei stets ein neuer zeitraubender und unpraktischer Phasenabgleich erforderlich.
    Aus der US-PS 40 99 121 ist bereits ein Verfahren zur Fehlerkontrolle von zu übertragenden digitalen Signalen bekannt. Bei diesem Verfahren wird von der Methode der Zeit-Diversity Gebrauch gemacht, wobei dieselbe Nachricht durch einen Sender zweimal übertragen wird, um eventuelle Fehler feststellen zu können.
    Eine weitere Möglichkeit zur Bestimmung der Fehlerrate besteht darin, eine genau bekannte Quasizufallsfolge zu übertragen, die im Empfänger automatisch mit der erforderlichen Phasenlage als Referenzsignal erzeugt wird. Dieses Verfahren wird insbesondere bei digitalen Übertragungssignalen mit hohen Schrittgeschwindigkeiten von mehreren 100 Mbit/s aufwendig, da in diesem Fall zusätzlich zu dem zweiten Quasizufallsfolgengenerator in der Empfangsstelle auch eine entsprechend aufwendige Synchronisiereinrichtung erforderlich ist.
    Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine Möglichkeit zur Fehlerratenmessung anzugeben, die insbesondere bei hohen Schrittgeschwindigkeiten mit wenig Aufwand realisierbar ist.
DE19792925761 1979-06-26 1979-06-26 Verfahren zur Fehlerratenmessung an Übertragungseinrichtungen für mehrstufige digitale Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2925761C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3137285A1 (de) * 1981-09-18 1983-04-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Umcodierer fuer quaternaere digitale signale hoher schrittgeschwindigkeit

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