DE2925695C2 - Fokussiereinrichtung für fotografische Kameras - Google Patents

Fokussiereinrichtung für fotografische Kameras

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DE2925695C2
DE2925695C2 DE19792925695 DE2925695A DE2925695C2 DE 2925695 C2 DE2925695 C2 DE 2925695C2 DE 19792925695 DE19792925695 DE 19792925695 DE 2925695 A DE2925695 A DE 2925695A DE 2925695 C2 DE2925695 C2 DE 2925695C2
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Günter 3300 Braunschweig Adamski
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Description

Die Erfindung betrifft eine Fokussiereinrichtung für fotografische Kameras.
Aus der deutschen Patentanmeldung
W 10 149 IX/57a ist eine Einstellvorrichtung für durch Schneckengang oder dergleichen verstellbare Objektive in fotografischen Kameras bekannt, deren als Drucktasten ausgebildete Betätigungsglieder beim beidhändigen Halten des Kamerakörpers im Griffbereich der Finger liegen, wobei zu beiden Seiten des Aufnahmcobjcktivs je eine in Richtung Kamcraoberscitu — Kamcrauntcrscitc geführte auf das für die Objektiveinstellung zu verfahrende Glied einwirkende Drucktaste derart angeordnet sind, daß bei Betätigung der einen Drucktaste das Objektiv in der einen Kichtiing und bei Betätigung der anderen Drucktaste das Objektiv in der anderen Richtung verstellt wird. Wenn die Hände die Kamera festhallen, befinden sich die Finger in einer Lage, in welcher sie am leichtesten eine Bewegung senkrecht zur Vorderseite der Kamera, auf j diest zu und von dieser fort, ausführen können. Die beiden Drucktasten sind aber senkrecht zur Bewegungsrichtung der Finger, also ergonomisch sehr ungünstig angeordnet Das erschwert die Betätigung dieser Vorrichtung erheblich, weil die Hand, deren
ίο Finger eine der beiden Drucktasten betätigt, zwangsläufig ihre Lage zur Kamera ändern und dadurch den Griff nicht nur lockern, sondern auch ändern muß. Insbesondere bei Sensorauslösern besteht dabei die Gefahr, daß ζ. B. bei Betätigung des Hebels durch den Mittelfinger
ι? gleichzeitig auch der auf dem Auslöser liegende Zeigefinger dieser Hand sich leicht nach unten bewegt und damit eine ungewollte Auslösung der Belichtung bewirkt. Nach Einstellung des Objektivs wird der Kamerabenutzer im allgemeinen wieder umgreifen, um die Kamera voll mit beiden Händen zu fassen, damit er sie bei der Aufnahme ruhig halten kann und verwackelte Aufnahmen vermeidet. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich deshalb nicht zur schnellen Einstellung des Objektivs und zur unmittelbar darauffolgenden Bctäti-
2> gung des Auslösers.
Aus der DE-PS 5 37 815 ist ein mit einem Durchblicksucher vereinigter und mit dem Objektiv gekuppelter, zwei Vergleichsbilder erzeugender Koinzidenzentfernungsmesser bekannt, bei welchem die drehbewegli-
W chen Teile des Objektivs und die beweglichen Teile des Entfernungsmessers durch Zahnräder gekuppelt sind, so daß bei Einstellung der beiden Bilder des Entfernungsmessers im Sucher auf Deckung das Objektiv durch Drehung auf die so gegebene Entfernung eingestellt
r> wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jeweils an einem dünnen Drahtseil Ringe angebracht, an denen man mit dem Zeigefinger der rechten oder linken Hand zieht, um die Deckung des zweiten Bildes mit dem Gesichtsfeld und damit die gleichzeitige Einstellung des
to Objektivs zu bewerkstelligen. Durch diesen Zug werden eine Trommel und ein damit fest verbundenes Zahnrad in Drehrichtung versetzt und diese Bewegung überträgt sich auf einen Zahnbogen des Objektivs oder einen Zahnbogen des Teleobjektivs. Danach kann bei der
■'."> bekannten Vorrichtung der Mittelfinger der linken Hand auf den Auslöseknopfdrücken.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es im Prinzip zwar möglich, das Objektiv auf die gewünschte Entfernung einzustellen, ohne die Kamera vom Auge
ίο abzusetzen. Diese voi geschlagene Lösung ist jedoch nur bei sehr großvolumigen Kameras anwendbar. Da nämlich die Ringe mit den Zeigefingern gezogen werden sollen, müssen sie deutlich unterhalb der Oberkante der Kamera liegen, zumal sie an Drähten
~>~> befestigt sind und frei herabbaumeln können müssen. Aber auch bei großvolumigen Kameras ist die Benutzung dieser bekannten Vorrichtung recht umständlich, weil die Zeigefinger die an den Drahtseilen baumelnden Ringe erst suchen müssen — man denke
N) z. B. an Aufnahmen, bei denen das Objektiv nach oben oder unten gerichtet ist — so daß eine schnelle Einstellung des Objektivs mit dieser Vorrichtung selbst bei großformatigen Kameras nicht möglich ist. Bei kompukt aufgebauten Kameras dagegen, bei deren
h · Benutzung die Zeigefinger im allgemeinen auf der 1 lohe der Oberkante der Kamera oder auf deren Oberseite liegen, ist diese bekannte Vorrichtung offensichtlich überhaupt nicht anwendbar.
In der DE-AS 10 43 067 ist eine auf der Oberseite der Kamera angebrachte Einstellscheibe offenbart, mit der die Entfernungseinstellung des Objektivs über ein Getriebe durchgeführt werden kann. Die Scheibe kann beim Halten der Kamera und Blicken durch den Sucher mittels eines Daumens gedreht werden. Dabei müssen jedoch relativ große Kräfte aufgewendet werden und Jer Daumen aus seiner natürlichen Position heraus über die Kamera hinausgehoben werden.
Aus der DF.-OS 24 07 779 ist es bei einer Fiachkamera bekannt, die Scharfeinstellung mit Hilfe eines Schiebers, der mit einem Zeige- oder Mittelfinger entgegen der Kraft einer Feder verschoben werden muß, durchzuführen. Auch hier müssen größere Kräfte aufgewendet werden, insbesondere muß die Federkraft des Schiebers überwunden werden, so daß ein Ruhighalten der Kamera schwerfällt und der Bedienungskomfort gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zug. unde, eine Fokussiereinricbtung für eine Kamera zu schaffen, die einfach und ohne großen Kraftaufwand in der Normalhauung der Kamera bedienbar ist und insbesondere eine schnelle Fokussierung und eine unmittelbar darauf folgende Auslöserbedienung ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im oberen Teil der Rückwand der Kamera im Bereich beider üaumenlagen zwei durch Druck betätigbare Bedienungselemente zur getrieblichen und/ oder elektrischen Entfernungseinslellung des Objektivs vorgesehen sind.
Zum Fotografieren wird eine Kamera im allgemeinen mit beiden Händen mit dem Sucher vor dem Auge des Benutzers gehalten. Dabei drücken die oder einige Finger jeder Hand auf die Vorderseite der Kamera, wobei sie gleichzeitig deren Rückseite gegen den Ballen derselben Hand andrücken. Die Kamera kann je nach Angewohnheit des Benutzers locker oder fest mit beiden Händen gehalten werden, ohne daß dazu die Daumen benutzt werden müssen. Diese sind vielmehr frei beweglich. Da gemäß der Erfindung die Bedienungselcmente der Fokussiereinrichtung vorzugsweise im Bereich der beiden Daumen liegen, können diese Bedienungselemente betätigt werden, ohne daß ein Umgreifen oder auch nur ein Lockern des Griffes einer der beiden Hände erforderlich wäre. Während mit den Daumen die Fokussiereinrichtung eingestellt wird, kann der Zeigefinger der rechten Hand vollständig ruhig oberhalb des Auslösers in seiner Bereitschaftsstellung verharren, so daß unmittelbar nach Beendigung der Fokussicreinstellung der Zeigefinger den Auslöser betätigen kann.
Mit der Erfindung werden somit die Vorteile erzielt, daß die Kamera besonders einfach, bequem und schnell eingestellt werden kann und daß, ohne jegliches Umgreifen, unmittelbar nach Beendigung der Fokussiereinstellung eine Aufnahme gemacht werden kann.
Nach einer Weilerbildung der Erfindung sind die Bedienungselemente vorzugsweise mit einer Wippe verbunden oder als Teile einer Wippe ausgebildet. Durch Betätigung dieser Bedienungselemente wird die Wippe in die eine bzw. in die andere Richtung gewippt, und ihre Bewegung wird durch einen Mechanismus auf das Objektiv übertragen.
Nach einer anderen Ausführungsform tier Erfindung können die Bedienungselemente zur axialen Verschiebung des Objektivträgers einer einäugigen Spiegelreflexkamera ausgebildet sein. Die Bedienungselemente sind zu diesem Zweck vorzugsweise mit Schubstangen verbunden, welche über Schwenkhebel und einen Zahntrieb den Objektivträger verschieben. Dabei kann das eine Bedienungselement zum Verfahren des Objektivträgers nach außen und das andere Bedienungselement zum Verfahren des Objektivträgers nach innen ausgebildet sein.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist
ein Elektromotor zur Durchführung drr gewünschten Einstellung vorgesehen. Die Bedienungselemente können bei dieser Ausführungsform als Schalter des Elektromotors ausgebildet sein. Da bei dieser Ausfüh rungsform die Bedienungselemente nur über sehr kurze Strecken bewegt werden müssen, können sie nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung auch an der Vorderseite der Kamera im Bereich der Lage der Zeigefinger oder der Mittelfinger angeordnet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und Kennzeichnung hervor. In letzterer zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit an ihrer Rückseite angeordneten Betätigungselementen für die Fokussiereinrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Betätigungsmechanismus der Fokussiereinrichtung einer Kamera,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform mit einem Mechanismus zur Verschiebung des Objektivträgers einer einäugigen Spiegelreflexkamera, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der F i g. 3, teilweise im aufgebrochenen Schnitt,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform mit als Kontakte ausgebildeten Betätigungselementen und mit einem Stellmotor und
F i g. 6 eine Ausführungsform mit elektrischem j5 Stellmotor in einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stehbildkamera 10, mit einem Transporthebel 12, einem Rückspulknopf 13, einem Auslöser 14 und einem Sucher 15. An der Rückseile dieser Kamera 10 sieht man zwei Betätigungshebel 16 und 17, welche aus Schlitzen 18 bzw. 19 vorstehen und nach unten abgewinkelt sind. Die Schlitze 18 und 19 sind länger als die in ihnen beweglichen Betätigungselemente 16 bzw. 17 breit sind. In Fig. 2 sind die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Betätigung der Fokussiereinrichtung in schematischer Weise dargestellt, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen die Teile der Kamera nicht gezeichnet sind, welche zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind. in Wie man in F i g. 2 sieht, sind die Betätigungselemente 16 und 17 Enden einer Wippe 20, welche um eine Achse 22 verschwenkbar ist. Über diese Achse 22 ist die Wippe starr mit einem Hebel 26 verbunden, welcher sich in einer Ebene parallel zu derjenigen der Wippe 20 -i5 erstreckt und an seinem Ende gabelförmig ausgebildet ist. Zwischen den Zinken 27 und 28 der Gabel des Hebels 26 befindet sich ein Stift 30, welcher starr an einem Schwenkhebel 32 befestigt ist, der um einen Drehpunkt 34 verschwenkbar gehalten ist. w) Der Schwenkhebel 32 ist mit einem Mitnehmer 35 und mit einem Mitnchmerbolzen 36 verbunden.
Diese F i g. 2 ist eine Explosionsdarstellung, und deshalb ist ein Stift 40, welcher mit dem EntfernungseinstelliMig 42 verbunden ist, im Abstand von der ι,-, genannten Ausnehmung 38 gezeigt. In Wirklichkeit greift dieser Stift 40 in die Ausnehmung 38 des Mitnehmers 35 hinein. Wenn dieser Stift 40 von dem Mitnehmer 35 mitgenommen wird, trifft er auch auf die
Kurve 44 am Hebel 46, welcher das Basisstellglied 48 des Entfernungsmessersuchers 50 trägt.
Bei der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Kamera, wie jede andere Kamera auch, mit beiden Händen locker gehalten. Dabei drücken die Finger auf die Vorderseite der Kamera und damit deren Rückseite gegen die Ballen der Hände. Die Daumen, welche zum Halten der Kamera üblicherweise gar nicht benutzt werden, liegen locker auf den Betätigungselementen 16 und 17. Durch Daumendruck to auf diese Elemente 16 bzw. 17 wird die Kamera fokussiert, wobei die Wippe 20 zur einen bzw. zur anderen Seite verschwenkt wird. Mit Verschwenken der Wippe 20 wird gleichzeitig der mit ihr starr verbundene Hebel 26 verschwenkt, welcher dabei den Stift 30 mitnimmt. Durch Bewegen des Stiftes 30 wird wiederum der Schwenkhebel 32 um seinen Drehpunkt 34 verschwenkt. Durch die Verschwenkung des Hebels 32 wird über den Stift 40, welcher sich in der Ausnehmung 38 des Mitnehmers 35 bewegt, auch der Entfernungseinstellring 42 bewegt, und dadurch wird die Kamera fokussiert. Bei dieser seiner Bewegung trifft der Stift 40 auch auf die Kurve 44 am Hebel 46, welcher das Basisstellglied 48 des Entlcrnungsmessersuchers 50 trägt. Das Bild im Sucher und dazu passend die 2r> Entfernungseinstellung werden also über ein gemeinsames Element betätigt.
Da diese I okussierung über die Daumen erfolgt, welche auch dann frei beweglich sind, wenn die Kamera sehr fest gehalten wird, ist der Zeigefinger der rechten J<> Hand völlig unbeansprucht, so daß er beim Fokussieren ruhig und locker oberhalb des Auslösers der Kamera gehalten werden kann. Sobald die Fokussierung beendet ist. kann der Zeigefinger aul den Auslöser 14 drücken und damit den Verschluß auslösen. Diese Ausführungs- Ji form ermöglicht es somit nicht nur, die Kamera, wahrend sie vor dem Auge {!ehalten wird, sehr schnell /u fokussieren, sondern sie ei möglicht es darüber hinaus am h. unmittelbar nach Beendigung der Fokussierung den Auslöser /u betätigen. 4i>
In F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera verwendet wird. Die Betätigungselemente 51 und 52 sind mit Schubstangen 53 bzw. 54 verbunden, welche in Führungen 55 b/w. 4ϊ 56 hin- und herbewegbai geführt w erden.
Die rechte Schubstange 54 ist an ihrem vorderen Ende nach unten abgewinkelt, vergl fig. 4, und dieser abgewinkelte Abschnitt 58 greift in einen Schiit/ 60 ein. welcher in einem Endbereich eine Schwenkplatte 62 ">» ausgebildet ist. die um einen Drehpunkt 64 verdrehbar gelagert ist. Am anderen l.ndbcreich der Schwenkplatte 62 is! ein vorne offener Schlitz 66 ausgebildet, in dem verschiebbar ein Stift 68 angeordnet ist, welcher starr an eine etwa kreissegmentförmige Schwenkplatte 70 V3 befestigt ist die um 72 verschwenkbar ist. Diese Schwenkplatte 70 weist an ihrem gekrümmten Abschnitt Zähne 74 auf, welche mit Zähnen 76 kämmen, welche seitlich an dem Objektivträger 80 ausgebildet sind, der an seinem vorderen Ende einen Objektivan- «> schlußring 82 trägt
Die mit dem Betätigungselement 51 verbundene Schubstange 53 geht an ihrem anderen Ende in einen Winkel 86 über, welcher vorne gegabelt ist und in dieser Gabel einen Stift 88 führt der mit einer kreissegmentförmigen Schwenkplatte 90 verbunden ist, die um den Drehpunkt 92 verschwenkbar ist An ihrem bogenförmigen Abschnitt weist diese Schwenkplatte 90 Zähne 94 auf, welche mit Zähnen % kämmen, die an der linken Seite des Objektivträgers 80 ausgebildet sind.
In dem in F i g. 3 gezeigten Zustand befindet sich der Objektivträger 80 in seiner vollständig eingefahrenen Position. In dieser Position befinden sich die Schubstangen 54 und das an ihr befestigte Betätigungselement 52 in ihrer aus der Kamera herausgefahrenen Position, während die Schubstange 53 vollständig in die Kamera eingefahren ist, so daß das Betätigungselement 51 sich unmittelbar neben der Rückwand der Kamera befindet Wie man in dieser Figur ferner sieht, sind die beiden kreissegmentförmigen Schwenkplatlcn 70 bzw. 90 unter verschiedenen Winkeln angeordnet.
Wenn jetzt der Benutzer das rechte Betäligungselement 52 vollständig in die Kamera hineinschiebt, wird über die Schubstange 54 die längliche Schwenkplatte 62 verschwenkt, wobei sie den Stift 68 in Richtung auf die Rückseite der Kamera bewegt und die Schwenkplatte in Richtung des auf ihr gezeichneten Pfeiles verschwenkt Dabei wird der Objektivträger 80, an dessen Objektivanschlußring 82 das Objektiv 98 befesitgt ist, aus der Kamera herausgefahren. Dabei wird gleichzeitig, durch die Verschiebung der Zähne % an der linken Seite des Objektivträgers 80 und über die mit ihnen kämmenden Zähne 94 der Schwenkplatte 90 diese Schwenkplatte 90 in Richtung des auf ihr dargestellten Pfeiles vcrschwcnkt. Dabei wird über den Stift 88 an dem Winkelabschnitt 86 der Schubstange 53 diese aus der Kamera herausgefahren, wobei gleichzeitig das Bctätigungselcment 51 aus der Kamera herausgeschoben wird.
Durch Daumendruck auf das Betätigungselement 51 verläuft der beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung, wobei das Betätigungselement 52 aus der Kamera herausgefahren wird.
Dieser beschriebene Hetiieb geht auch augenfällig aus der I ig.4 hcrvoi, welche eine perspektivische Dai stellung der einäugigen Spiegelreflexkamera der l-'ig. 1 zeigt, teilweise im aufgebrochenen Schnitt und ohne das Objektiv 98.
Auch bei dieser Ausfühiungslorm erfolgt die Fokussierung, während die Kamera mit beiden Händen mit ihrem Sucher vor dem Auge gehalten wird. Dabei erlolgt die Fokussierung selbei durch Betätigung der frei beweglichen Daumen, während der Zeigefinger locker über dem Auslöser (nicht dargestellt) liegen kann. Sobald die Fokussierung beendet ist, kann der Zeigefinger den Auslöser betätigen.
Selbstverständlich müssen die Blendenbetätigungs- und Einstellinformationen auch bei dieser Spiegelreflexkamera durch geeignete Übertragungselemente mit den einzusetzenden Objektiven 98 übermittelt werden.
In den Fig. 5 und b sind Ausführungsbeispicle dargestellt, bei denen die Fokussierung mit Hilfe eines Elektromotors durchgeführt wird, wobei die Bctätigungselementc 116 und 117 als Druckknöpfe für Schalter 118 bzw. 119 vorgesehen sind.
Bei dem Ausfühningsbeispiei der Fig.5 wird bei Druck auf den Schalter 116 der Elektromotor 122 mit Strom versorgt und läuft in eine erste Richtung, so lange der Benutzer auf den Knopf 116 drückt. Die Bewegung der Motorachse wird über ein Vorgelege 124 auf eine Verzahnung 126 übertragen, weiche an dem Mitnehmer 128 ausgebildet ist. Dabei erfolgt die Fokussierung in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.2.
Drückt der Benutzer auf das rechte Betätigungselement 117, so wird über den Schalter 119 der
Elektromotor 122 ebenfalls, aber mit anderer Polarität, mit der Batterie 120 verbunden. Der Elektromotor dreht dann in entgegengesetzte Richtung und überträgt seine Bewegung wiederum über das Vorgelege 124 auf die Verzahnung 126 des Mitnehmers 128.
Die F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Elektromotor zur Verschiebung des Objektivhälters einer einäugigen Spiegelreflexkamera verwendet wird, welche ähnlich der Fig.3 und 4 ist; dementsprechend tragen gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen.
Die Betätigungselemente 151 bzw. 152 sind wiederum als Druckknöpfe ausgebildet, welche über Stangen 153 bzw. 154, Schalter 158 bzw. 159 betätigen. Beim Druck auf eines der Betätigungselemente 151 wird der Elektromotor 162 mit der Batterie 160 verbunden und überträgt über ein Vorgelege 164 die Bewegung seiner Achse auf die Schwenkplatte 70, deren Zähne 74 mit den Zähnen 76 kämmen, welche an der Seite des Objektivträgers 80 ausgebildet sind, und fährt dadurch den Objektivhalter 80 aus der Kamera heraus bzw. in die Kamera hinein. Durch Betätigung des anderen Betätigungselementes wird der Motor ebenfalls mit der Batterie 160 verbunden, jedoch mit umgekehrter Polung, so daß der Objektivträger 80 in entgegengesetzter Richtung verfahren wird.
Es versteht sich, daß auch bei der Ausführungsform mit Verstellung des Objektivträgers einer einäugigen Spiegelreflexkamera die Betätigungselemente an der Vorderseite der Kamera im Positionsbereich der Finger angeordnet sein können.
ίο Für die Einstellung der Kamera ist es sinnvoll, das Objektiv auf die Unendlicheinstellung zu bringen und die Fokussierung über die Schnellfokussierung durchzuführen. Bei Objektiven, bei denen der Einstellweg im Objektiv größer ist als der der Fokussiereinrichtung in der Kamera, ist es zweckmäßig, den am stärksten benötigten Einstellbereich vorzuwählen. In beiden Fällen ergibt sich durch die Fokussierung an der Kamera und am Objektiv ein erweiterter Einstellbereich, der die Benutzung von Zwischenringen oder den Einsatz eines Balgengerätes in vielen Fällen überflüssig macht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fokussiereinrichtung für fotografische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Rückwand der Kamera im Bereich beider Daumenlagen zwei durch Druck betätigbare Bcdicnungselemcnte (16, 17; 51, 52; 116, 117) zur getrieblichen und/oder elektrischen Entfcmungseinsteilung des Objektivs vorgesehen sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselcmentc (16, 17) mit einer Wippe (20) verbunden sind, die über ein Getriebe (26, 30, 32, 35,40) den Enlfernungscinstellring (42) betätigt.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, djdurch gekennzeichnet, daß die beiden Bclätigungsclemente (16, 17) Teil einer verschwenkbar angeordneten Wippe (20) sind, welche bei ihrer Verschwenkung einen Schwenkhebel (32) verschwenkt, dessen Bewegung auf den Entfcrnungseinstellring (42) übertragen wird.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwenkhebels (32) auch auf das Basiseinstellglicd (48) des Entfernungsmessers (50) übertragen wird.
5. Kamera nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (51, 52) zur axialen Verschiebung des Objektivträgers (80) einer einäugigen Spiegelreflexkamera ausgebildet sind.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (51, 52) mit Schubstangen (53, 54) verbunden sind, welche über Schwenkhebel (62, 70, 90) und einen Zahntrieb (74, 76; 94,96) den Objektivträger (80) verschieben.
7. Kamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Betätigungselement (52) zum Verfahren des Objektivträgers (80) nach außen und das andere Betätigungselement (51) zum Verfahren des Objektivträgers (80) nach innen ausgebildet ist.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor (122, 162) zur Durchführung der Entfernungseinstellung vorgesehen ist.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselementc (116, 117; 151,152) als Elektroschalter des Elektromotors (122, 162) ausgebildet sind.
DE19792925695 1979-06-26 1979-06-26 Fokussiereinrichtung für fotografische Kameras Expired DE2925695C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE537815C (de) * 1928-12-22 1931-11-09 Wilhelm Zuegel Mit einem Durchsichtsucher vereinigter und mit dem Objektiv gekuppelter Entfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Apparate
DE1043067B (de) * 1956-04-27 1958-11-06 Balda Kamerawerk Rudolf Gruete Photographische Kamera mit im Gehaeuse gefuehrtem Objektivtraeger
JPS5326117Y2 (de) * 1973-02-21 1978-07-04

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