DE2925588C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Bahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer BahnInfo
- Publication number
- DE2925588C2 DE2925588C2 DE2925588A DE2925588A DE2925588C2 DE 2925588 C2 DE2925588 C2 DE 2925588C2 DE 2925588 A DE2925588 A DE 2925588A DE 2925588 A DE2925588 A DE 2925588A DE 2925588 C2 DE2925588 C2 DE 2925588C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drop
- pressure
- bead
- web
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/007—Slide-hopper coaters, i.e. apparatus in which the liquid or other fluent material flows freely on an inclined surface before contacting the work
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/74—Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/74—Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
- G03C2001/7411—Beads or bead coating
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/74—Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
- G03C2001/7455—Edge bead nonuniformity coated at the border
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung /um Aufbringen eines verflüssigten Beschichlungsmaterials
auf einen bandförmigen flexiblen Träger (nachfolgend als »Hahn« bezeichnet) in Eorm einer Schicht.
Eines der in großem Umfange angewendeten bekannten Verfahren auf dem Gebiet des Aufbringet» einer verflüssigten Bcschichiungsmischung (nachfolgend als »Beschichtungslliissigkeil« bezeichnet) in Form einer Schicht auf eine Bahn ist ein Mehrschichien-Gleit-Tropfen- b/w. -Raupenhesehichlungsvcrfahrcn. wie es in der US-Patentschrift 2761 791 beschrieben ist. Bei diesem Verfahren wird eine Vielzahl von Beschichtungstlüssigkcitcn. die entlang einer Vielzahl von schrägen Flächen laufen, in Form einer Schicht auf eine laufende Bahn aufgebracht mittels eines Tropfens bzw. einer Raupe, der b/w. die an der Stelle entsteht, wo die Flüssigkeiten die Bahn berühren.
Eines der in großem Umfange angewendeten bekannten Verfahren auf dem Gebiet des Aufbringet» einer verflüssigten Bcschichiungsmischung (nachfolgend als »Beschichtungslliissigkeil« bezeichnet) in Form einer Schicht auf eine Bahn ist ein Mehrschichien-Gleit-Tropfen- b/w. -Raupenhesehichlungsvcrfahrcn. wie es in der US-Patentschrift 2761 791 beschrieben ist. Bei diesem Verfahren wird eine Vielzahl von Beschichtungstlüssigkcitcn. die entlang einer Vielzahl von schrägen Flächen laufen, in Form einer Schicht auf eine laufende Bahn aufgebracht mittels eines Tropfens bzw. einer Raupe, der b/w. die an der Stelle entsteht, wo die Flüssigkeiten die Bahn berühren.
5ii Bei diesem Verfahren ist es wesentlich, den Tropfen bzw. die Raupe stabil /u hallen, um die Bahn in zufriedenstellender
Weise mit den Flüssigkeiten zu beschichten. Wenn jedoch die Beschichlungsgeschwindigkeit erhöht wird, ist es
schwierig, den Tropfen bzw. die Raupe stabil zu halten.
Aus der US-Patentschrift 2681 294 ist es bekannt, daß der Tropfen b/w. die Raupe in vorteilhafter Weise dadurch
stabil gehalten werden kann, daß man auf einer Seile des Tropfens bzw. der Raupe (stromaufwärts in der
Laufrichtung der Bahn betrachtet) einen verringerten Druck erzeugt, um eine Differenz /wischen den Drucken auf
den beiden Oberflächen des Tropfens b/w. der Raupe /u erzielen. Die Instabilität des Tropfens bzw. der Raupe kann
jedoch nicht durch bloßes Lösen der Probleme, welche die Laufrichtung der Bahn und die Druckdifferenz zwischen
den oberen und unleren Oberflächen des Tropfens bzw. der Raupe betreffen, eliminiert werden. Das heißt, der
Tropfen bzw. die Raupe können nicht stabil gehalten werden, ohne daß gleichzeitig auch das Problem des
(.Ii dreidimensionalen Ausgleichs einschließlich der Stabilität des Tropfens bzw. der Raupe in Richtung der Breite des
Tropfens b/w. der Raupe (die gleiche wie die Richtung der Breite der Bahn) gelöst wird.
Versuche haben gezeigt, daß in vielen Fällen ein Brechen des Tropfens bzw. der Raupe an seinen bzw ihren
Randabschniiten beginni. Daher muß dieses Problem vor Erhöhung der Beschiehtungsgeschwindigkeit gelöst
werden.
ίο Aufgabe der \ οι lieüeiulen Frllndung ist es daher, die Neigung der seitlichen Randabschnilte des Tropfens, in der
Breite zu schrumpfen, zu verringern und die Aufrecherhaltung einer stabilen Tropfeuheschiehlung. selbst beim
A ti !bringen einer dünnen Schicht mn hoher (ieschwiiuligkeit. zu ermöglichen, lernei soll eine wirksame und
kostengünstige Vorrichiiing zum Beschichten einer Bahn vorgesehen werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren /um Beschichten einer Bahn mittels eines Tropfens b/.w.
:iner Raupe eines Beschichtungsmaterials. bei dem man das Beschichiungsmaterial auf die Bahn zur Erzeugung
^ines Tropfens bzw. einer Raupe aufbringt, wobei man einen ersten verringerten Druck an der Stelle hinter dem
Aufiragspunkl des Beschichtungsmaterials anlegt, dadurch gelöst, daß man einen zweiten Druck, der niedriger als
der erste verringerte Druck ist. an den seitlichen Randahschnitten des Tropfens bzw. der Raupe an dem Auftragspunkt
des Bcschichlungsmatcrials auf die Bahn anlegt.
Die an den seillichen Randabschniiten des Tropfens bzw. der Raupe angelegten Drucke halten den Tropfen bzw.
die Raupe stabil.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt man außerdem einen gleichen
zweites Druck an beiden seitlichen Randabsehnitten des Tropfens bzw. der Raupe. Vorteilhafierweise umgibt in
der angelegte zweite Druck die seitlichen Randabschnitte des Tropfens bzw. der Raupe.
Bei einer bevorzugten Ausluhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden der erste Druck und der
zweite Druck in einer Vakuumkammer mit einer zentralen Kammer für den ersten Druck und einem Paar peripheren
Kammern für den zweiten Druck angelegt. Zweckmäßigerweise kann hierbei der zweite Druck in peripheren
Kammern, die auf den jeweiligen Seiten der zentralen Kammer angeordnet sind, oder in peripheral Kammern, die i>
oberhalb der zentralen Kammer angeordnet sind, angelegt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ebenso, eine Vorrichtung /um Beschichten einer Bahn mit einem
Beschichtungsmaterial zur Erzeugung eines Tropfens iizw. einer Raupe darauf, wobei an einem zentralen Abschnitt
des Tropfens bzw. der Raupe während des Aufbringens des Beschiel« ungsmaterials ein verringerter Druck angelegt
wird, wobei erfindungsgemäß weiterhin eine Einriehl ung zum Anlegen eines niedrigeren Druckes als der verringerte :i>
Druck an die Randabschnitte des Tropfens bzw. der Raupe vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausiuhrungsform der Vorrichtung umfaßt diese Einrichtung eine Vakuumkammer, die in
eine zentrale Kammer und in ein Paar Seilenkammern aufgeteilt ist, die an die zentrale Kammer angrenzen. Bei einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtungsform umfaßt diese Einrichtung eine Vakuumkammer
mit einer zentralen Kammer und einem Paar peripheren Kammern, die oberhalb der zentralen Kammer :?
angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Diese zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer konventionellen GIcil-Tropfen- bzw. -Raupenbeschichtungsvorrichtung:
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Tropfens bzw. einer Raupe und 3ii
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten von Beispielen einer erfindungsgemäßen Gleit-Tropfen- bzw. -Raupenbeschichtungsvorrichtung.
Die F i g. I zeigt eine Seitenansicht einer konventionellen Gleit-Tropfen- bzw. -Raupenbeschichtungsvorrichtung.
Eine Bahn 2 wird transportiert, während sie auf einer Abwickelrolle 1 aufliegt, und eine Beschichtungsfiüssigkeit 4.
die aus einem Beschichtungskopf3 vom Gleiltrichler-Typ zugeführt wird, wird in Form einer Schicht auf die Bahn 2 λ?
aufgebracht, wobei ein Tropfen bzw. eine Raupe 5 entsteht (nachfolgend der Einfachheit halber stets als »Tropfen«
bezeichnet, wobei dieser Ausdruck auch »Raupe bzw. Sicke« umfaßt). Eine Druckkammer 6 steht mit einem
Sauggebläse in Verbindung, um den Druck hinler dem Tropfen 5 verringert zu halten.
Die Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Tropfens. Der Innendruck des Tropfens kann als im
wesentlichen einheitlich angesehen werden. Deshalb wirken auf die oberen und unteren Oberflächen des Tropfens -w
die folgenden Drucke ein:
Λ-Λ,= " (2)
Kl·
so daß gellen: _(|
P0-r* = n{\:R„+\!R„) (3)
worin bedeuten:
P0 = Atmosphärendruck,
P1 = Tropfen-Innendruck.
Ph — Tropfen-Gegendruck (der Druck in der negativen Druckkammer).
σ = Oberflächenspannung der Besehiehtungsflüssigkeil.
R0 = Krümmungsradius der oberen Oberfläche des Tropfens (das Vorzeichen isi positiv, wenn die obere «i
Oberlläche nach unten konvex ist) und
Rf, = Krümmungsradius der unteren Oberlläche des Tropfens (das Vorzeichen isl positiv, wenn die untere Oberfläche nach unten gekrümmt isl).
Rf, = Krümmungsradius der unteren Oberlläche des Tropfens (das Vorzeichen isl positiv, wenn die untere Oberfläche nach unten gekrümmt isl).
Wenn man berücksichtigt, daß unter den üblichen Beschichtiingsbedingungen Rn
> I) und Rh> I). ergibt sich ;ius <,<
der Gleichung (3)
Somit kann die Wirksamkeit des aus der obengenannten US-Patentschrift 2681294 bekannten Verfahrens
theoretisch gewährleistet werden.
Wenn das Vakuum in der Druckkammer 6 in der Fig. I ansteigt, nimmt im allgemeinen die Stabilität des
Tropfens zu und deshalb kann leicht eine dünne Schicht aus der Bcschichiungsflüssigkcii bei hoher Geschwindigkeit
aul der Bahn erzeugt werden. Wenn jedoch das Vakuum einen bestimmten Wert überschreitet, dann kann der
Tropfen reißen, indem er nach unten gezogen wird. Daher wird das am besten geeignete Vakuum in der Kammer 6
im allgemeinen empirisch aus den Versuchsergebnissen ermittelt.
Hei einer Reihe von verschiedenen Versuchen wurde nun gefunden, daß das Brechen bzw. Reißen des Tropfens an
seinen Seilen beginnt, das heißt der Tropfen wird abgeschnitten, während er in der Breite schrumpft. Es ist allgemein
in bekannt, daß dann, wenn die Dicke der Seitenabschniile des Tropfens ansteigt, die Stabilität des Tropfens verbessert
werden kann. Dieses Verfahren ist jedoch nicht praktikabel, weil das Ausmaß der Verluste in den Seitenabschnitten
der hergestellten Bahn erhöht wird. Auch muß die Trocknungskapazitäl bis zu einem solchen Ausmaße erhöht
werden, daß der dick beschichtete Abschnitt in ausreichendem Maße getrocknet werden kann.
F.rfindungsgemäß wird nun der Atmosphärendruck an den Scitenabschnitten des Tropfens erzwungenermaßen.
h relativ zu einem Alninsphärendruck, der bei Verwendung einer einzigen Vakuumkammer, wie in der US-PS
26Kl 294 beschrieben, erzeugt wird, erniedrigt, wodurch die Neigung der Seitenabschnitie des Tropfens, in der Breite
zu schrumpfen, vermindert und der Tropfen selbst beim Aufbringen einer dünnen Schicht mit einer hohen
Geschwindigkeit stabil gehalten wird.
Die F i g. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht mit weggeschnittenen Teilen eine Ausführungsform einer erfindungsge-
Die F i g. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht mit weggeschnittenen Teilen eine Ausführungsform einer erfindungsge-
2n mäßen Gleil-Tropfen-bzw.-Raupcnbeschichtungsvorrichlung. Inder Fig. 3 sind die durch die Bezugsziffern 1 bis 5
bezeichneten Komponenten die gleichen wie diejenigen der in Fig. 1 dargestellten konventionellen Gleit-Tropfen-
bzw. -Raupenbeschichiungsvorrichiung. Das spezifische Merkmal dieser Ausführungsform beruht darauf, daß sie
eine Druckkammer 6 aufweist, die verwendet wird, um den Druck hinter dem Tropfen in der konventionellen
Vorrichtung verringert zu halten, wobei jedoch erfindungsgemäß die Kammer 6 in drei Kammern 6«. 6b und 6c
:? unterteilt ist. In jeder der beiden Seiienkammcrn 6r/ und 6c wird ein höheres Vakuum als dasjenige in der zentralen
Kammer 6h. erzeugt.
Erfindungsgemäß werden die an die Randabschnitie des Tropfens angelegten Drucke auf einen Wert zwischen
dem Vakuum in den Druckkammern 6a und 6c. die an beiden Hnden vorgesehen sind, und Aimosphärendruck
eingestellt. Der Wert ist entsprechend den Vakua in den Kammern 6</ und 6c frei einstellbar. Das Vakuum in der
.κι zentralen Kammer 6/' kann unabhängig von denjenigen in den beiden F.ndkammem 6a und 6c festgelegt werden.
Dadurch kann eine Beschädigung des Tropfens als Folge des höheren Vakuums in dem zentralen Abschnitt des
Tropfens verhindert werden. Die Neigung zum Schrumpfen der Seitenabschnitte des Tropfens kann ebenfalls
verhindert werden und der Tropfen kann stabil gehallen werden.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel keineswegs beschränkt. Das heißt, die
Methode der Verringerung der an die Randabschnitie des Tropfens angelegten Drucke kann in vielfältiger Weise
modifiziert werden. So kann beispielsweise, wie in F i g. 4 dargestellt, das Ansaugen durch Schlitze 7 bewirkt werden,
um auf wirksame Weise die an die Randabschnitte des Tropfens angelegten Atmosphärendrucke herabzusetzen.
Außerdem können die negativen Druckkammern so geformt werden, daß sie die Randabschnitie des Tropfens
umgeben (nicht dargestellt).
4(1 Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf das vorstehend beschriebene Gleit-Tropfen- bzw. -Raupenbeschichtungsverfahren,
sondern auch auf jedes beliebige Beschichtungsverfahren anwendbar, bei dem die Bildung eines
Tropfens bzw. einer Raupe wesentlich ist. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird erfindungsgemäß
ein Tropfen bzw. eine Raupe in dem Tropfen- bzw. Raupenbeschichtungsvcrfahren stabil gehalten. Die
erfindungsgemäß erzielten Effekte sind bedeutend, wie nachfolgend angegeben:
-)? (1) der Grad der Stabilität eines Tropfens bzw. einer Raupe bei einem Tropfen- bzw. Raupenbeschichtungsverfahrens
wird erhöht und dadurch kann eine stabilere Beschichtung erzielt werden;
(2) selbst wenn die Beschichtungsgeschwindigkeit geändert wird, kann der Tropfen bzw. die Raupe entsprechend
der Änderung der Bcschiehuingsgesehwindigkeii stabilisiert werden und dadurch kann die Beschichtungsgeschwindigkeit
erhöht werden:
5n (3) selbst wenn die Beschichumgsmcnge geändert wird, kann der Tropfen bzw. die Raupe entsprechend der
Änderung der lkschichtiinssmenge stabilisier! werden und dadurch, kann die Dicke einer aufgebrachten Schicht
herabgoei/i werden: und
(4) der Tropfen bzw. die Raupe kann stabilisiert werden, ohne daß die Dicke der Randabschnilte des Tropfens
bzw. der Raupe erhöhl wird, und dadurch kann die Trocknungsgeschwindigkeit beträchtlich erhöhl werden.
5> Die erfindungsgemäß crzielbaren Effekte werden anhand des nachfolgend beschriebenen Vergleichsbcispiels
näher erläutert.
Verglcichsbeispiel
Eine einzelne Schicht einer pholographischen F.mulsion (mil einer Viskosität von 4QmPa-S und einer Oberflächenspannung
von 2K mN in wurde in Form einer Schicht auf eine Bahn aufgebracht unter Verwendung einer Glcit-Tropfcn-
bzw. -Raupcnbeschichtungsvorrichtung. wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Fließgeschwindigkeit der
Emulsion betrug 20cmJ cm-min. Bei variierenden Tropfen-Gegendrucken wurde die Beschichtung zuerst bei
h5 niedriger Geschwindigkeit durchgeführt und dann wurde die Besehich;ungsgeschwindigkeit allmählich und kontinuierlich
erhöht. Während dieses Vorgangs wurde die Beschichtungsgeschwindigkeit. bei der der Tropfen abriß (als
»kritische Besehichlungsgcsehwindigkeit« bezeichnet), bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in den
folgenden Tabellen 1 und Il angegeben.
Tabelle I mil einer konventionellen Vorrichtung
Tropl'en- | Khlisehe | Hcseliicliliinps- | Bemerkungen |
(iegcnilruck | Bcschicluungs- | nicM);e | |
<Λ.ι | ucscliwuuligkoil | ||
- »:. 3 Pa | 90 m min | 22.2Cm1 n\' | |
41KU Pa | 150 m min | 13.3 cm' nr | |
>W,I P.i | 1 Vi i lopli'ii Im.ich | ||
oder weniger | durch den grolicn | ||
CieuendiLick |
Tabelle Il mit einer erfindungsgemüLien Voniehliing
Tropfen- Tropfen- Kritische Hesehiehluniis- Bemerkungen
Ciegcndruek Ciegciulruck Besehicliliings- menge
(Zentral- (beide lind- geschwindigkeit
abschnitt) abschnitte)
-392.3Pa -588.4Pa 120 m min 16.7 cm'nr
-784.5 Pa 230 m min 8.7 em1 nr
-490.3 Pa -588.4Pa 190 m min 10.5 em1 nr
-784.5Pa 270 m/min 7.4 cnv1 nr
-539.4Pa Der Tiopl'en :?
brach
Wie ein Vergleich der Tabelle I mit der Tabelle Il /cigi. nahm die Besehiehtiingsgesehwindigkeit bei dem
erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahren, bei dem der verringerte 1 roplen-Gegcndruek an beiden F.ndabschnitten
des Tropfens erhöht wurde, um 50 bis 100% /u gegenüber derjenigen bei dem konventionellen Beschichtungsverfahren
und demgemäß war die Dicke der aufgebrachten Schicht viel geringer.
Claims (9)
1. Verfahren zum Beschichten einer Bahn mittels eines Tropfens bzw. einer Raupe eines Beschichtungsmaterials.
bei dem man das Beschichtungsmalerial auf die Bahn zur Erzeugung eines Tropfens bzw. einer Raupe
aufbringt, wobei man einen ersten verringerten Druck an der Stelle hinter dem Auftragspunki des Beschichtungsmatcrials
anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß man einen zweiten Druck, der niedriger als der erste
verringerte Druck ist, an den seitlichen Randabschnitltn des Tropfens bzw. der Raupe an dem Auftragspunkt
des Beschichtungsmaierials auf die Bahn anlegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem einen gleichen zweiten Druck an
beiden seitlichen Randabschnitten des Tropfens bzw. der Raupe erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und.oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der angelegte zweite Druck die
seitlichen Randabschnilie des Tropfens bzw. der Raupe umgibt.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druck und
der zweite Druck in einer Vakuumkammer mit einer zentralen Kammer für den ersien Druck und einem Paar
periphere^ Kammern für den zweiten Druck angelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druck in peripheren Kammern, die
auf den jeweiligen Seiten der zentralen Kamtvier angeordnet sind, angelegt vird.
O. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druck in peripheren Kammern, die
oberhalb der zentralen Kammer angeordnet sind, angelegt wird.
7. Vorrichtung /um Beschichten einer Bahn mil einem ßcschit'htungsmatcrial zur Erzeugung eines Tropfens
b/w. einer Raupe darauf, wobei an einen zentralen Abschnitt des Tropfens bzw. der Raupe während des
Aufbringens des Beschiehlungsmaterials ein verringerter Druck angelegt wird, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Anlegen eines niedrigeren Druckes als der verringerte Druck an die Randabschnilte des
Tropfens bzw. der Raupe.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dall die Einrichtung umfaßt oder besteht ;<us einer
Vakuumkammer (6). die in eine zentrale Kammer (6/)) und in ein Paar Seitenkaininern (6</, 6<) aufgeteilt ist. die
an die zentrale Kammer (6h) angrenzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dab die Einrichtung umlaßt oder besteht aus einer
Vakuumkammer (6) mit einer zentralen Kammer (6/)) und einem Paar peripheren Kammern (6«. 6c). die
oberhalb der zentralen Kammer (6/>) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53077267A JPS5927232B2 (ja) | 1978-06-26 | 1978-06-26 | 塗布方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925588A1 DE2925588A1 (de) | 1980-01-10 |
DE2925588C2 true DE2925588C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=13629060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2925588A Expired DE2925588C2 (de) | 1978-06-26 | 1979-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Bahn |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4265941A (de) |
JP (1) | JPS5927232B2 (de) |
DE (1) | DE2925588C2 (de) |
GB (1) | GB2029733B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037612A1 (de) * | 1980-10-04 | 1982-05-13 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Randleisten an gleitflaechen von kaskaden- und vorhanggiessern |
US4358484A (en) * | 1981-01-26 | 1982-11-09 | Beloit Corporation | Method for high speed size application |
JPS58125313U (ja) * | 1982-02-18 | 1983-08-25 | 三菱電機株式会社 | ブツシング |
US4508764A (en) * | 1982-12-14 | 1985-04-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coating process employs surfactants |
EP0575879A2 (de) * | 1992-06-24 | 1993-12-29 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Vorbehandeltes Trägermaterial für die Wulstbeschichtung |
DE4436627C1 (de) * | 1994-10-13 | 1996-06-05 | Koenig & Bauer Albert Ag | Verfahren und Vorrichtungen zum Befeuchten einer Papierbahn |
US5607726A (en) * | 1994-10-17 | 1997-03-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for the preparation of composite coatings with variable thickness |
US5618568A (en) * | 1995-02-01 | 1997-04-08 | Extrusion Dies, Inc. | Dual-chamber vacuum box |
JP2002182333A (ja) | 2000-12-13 | 2002-06-26 | Fuji Photo Film Co Ltd | 熱現像感光材料の製造方法 |
US11141891B2 (en) | 2015-07-24 | 2021-10-12 | Windmöller & Hölscher Kg | Device and method for generating a negative pressure in a film machine |
CN114031296A (zh) * | 2021-11-15 | 2022-02-11 | 安徽新丽泰瓷业有限公司 | 密缝连纹超耐磨钻石釉大理石瓷砖及其生产方法、系统 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE513714A (de) * | 1951-08-23 | 1900-01-01 | ||
CA557259A (en) * | 1955-02-23 | 1958-05-13 | Canadian Kodak Co. Limited | Multiple layer hopper for multiply coating a web |
US3663292A (en) * | 1969-02-10 | 1972-05-16 | Agfa Gevaert Ag | Process for coating strip-form substrates |
DE2346164A1 (de) * | 1973-09-11 | 1975-03-20 | Ideal Vliesstoffabrik Kg | Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren von vliesen |
DE2453884C3 (de) * | 1974-11-13 | 1980-07-03 | Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y. (V.St.A.) | Verfahren zum gleichförmigen Beschichten eines verspleißten bandförmigen Materials |
US4154879A (en) * | 1977-01-27 | 1979-05-15 | Polaroid Corporation | Method and apparatus for coating webs with a plurality of liquid layers |
-
1978
- 1978-06-26 JP JP53077267A patent/JPS5927232B2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-06-25 DE DE2925588A patent/DE2925588C2/de not_active Expired
- 1979-06-25 GB GB7921996A patent/GB2029733B/en not_active Expired
- 1979-06-26 US US06/052,513 patent/US4265941A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2029733B (en) | 1982-09-08 |
GB2029733A (en) | 1980-03-26 |
US4265941A (en) | 1981-05-05 |
DE2925588A1 (de) | 1980-01-10 |
JPS5927232B2 (ja) | 1984-07-04 |
JPS553860A (en) | 1980-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60105477T2 (de) | Beschichtungs-Vorrichtung und Verfahren | |
DE3733031C2 (de) | Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten einer laufenden Bahn | |
EP0115621B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung von frei fallenden Flüssigkeitsvorhängen | |
EP0481024B1 (de) | Vorrichtung zum beschichten einer materialbahn, insbesondere einer papier- oder kartonbahn | |
EP0110074B1 (de) | Verfahren zur Mehrfachbeschichtung von bewegten Bahnen | |
DE2440280C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Überziehen mit einer Überzugslösung einer laufenden Bahn | |
DE2925588C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Bahn | |
CH673745B5 (de) | ||
WO2001068981A1 (de) | Auftragsvorrichtung | |
DE1228536B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Fluessigkeitsbeschichten einer Bahn | |
DE4011279C2 (de) | Vorrichtung zum Extrusionsbeschichten eines flexiblen Schichtträgers | |
DE2951515A1 (de) | Beschichtungsvorrichtung | |
DE2950947C2 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer flüssigen Beschichtungsmischung mittels eines Gleitwulstes auf einen langen, flexiblen Träger oder eine lange, flexible Bahn, der bzw. die transportiert wird, und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE3224234A1 (de) | Verfahren zur herstellung von metallfreien streifen bei der metallbedampfung eines isolierstoffbandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH626817A5 (de) | ||
DE2310526C2 (de) | Vorrichtung zum beidseitigen Aufbringen eines Striches aus unterschiedlicher Bestreichmasse auf eine bewegte Papierbahn | |
EP0855464A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn | |
DE4032838A1 (de) | Beschichtungsvorrichtung und beschichtungsverfahren | |
DE102008040403A1 (de) | Vorhang-Auftragswerk | |
DE1652320A1 (de) | UEberzugseinrichtung | |
DE2812946C3 (de) | Vorrichtung zum Beschichten einer endlosen Bahn | |
DE69916408T2 (de) | Vorrichtung zum vermindern der elektrostatischen musterübertragung in beschichtungsprozessen | |
DE3536270A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem laufenden faden | |
DE3110821A1 (de) | Beschichtungsvorrichtung | |
EP1375014A2 (de) | Flüssigfilm-Beschichtungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |