DE2925511A1 - Verfahren zum aufbringen einer mehrlagigen schutzschicht auf flachdaecher - Google Patents

Verfahren zum aufbringen einer mehrlagigen schutzschicht auf flachdaecher

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    • E04—BUILDING
    • E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D7/00—Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E04—BUILDING
    • E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00—Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/02—Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Aufbringen einer mehrlagigen
  • Schutzschicht auf Flachdächer" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer mehrlagigen Schutzschicht auf Flachdächer und eine derartige Schutzschicht.
  • Es ist bekannt, zum Schutz von Flachdächern auf diese eine Dichtungsplane als sogenannte Dachhaut, darauf Dämmplatten und darauf eine Kiesschüttung aufzubringen. Diese Schutzschichten haben den Nachteil, daß die Dämmschicht im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aufnimmt und dadurch ihre Dämmwirkung verliert.
  • Außerdem können die Dämmplatten von Wasser unterwandert werden und bei nicht ausreichender Kiesschüttung aufschwimmen, Das unterhalb der Dämmplatten fließende Wasser trägt in erheblichem Umfang zum Wärmetransport bei und setzt so die Dämmwirkung des Dachaufbaus herab.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren zum Aufbringen einer mehrlagigen Schutzschicht auf Flachdächer zu schaffen, durch dessen Anwendung die Dämmschicht zuverlässig und dauerhaft vor dem Eindringen von Feuchtigkeit gescnützt wird. Ebenso soll die Unterwanderung der Dämmschicht durch Feuchtigkeit verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Dämmplatte mittels eines Dichtklebers mit dem Dach verbunden wird und daß auf der Außenseite der Dämmplatte eine in einen Dichtkleber eingebettete Folie aufgebracht wird.
  • Zum Schutz vor mechanischer Beschädigung und vor UV-Strahlen wird vorteilhaft zuoberst eine Kiesschicht aufgebracht.
  • Um die Schutzwirkung weiter zu erhöhen, kann vorteilhaft auch in die unterhalb der Dämmplatte angeordnete Dichtkleberschicht eine Folie eingebettet werden.
  • vorteilhaft ist der Dichtkleber für Wasser in fluider Form undurchlässig. Die Schutzwirkung wird dadurch weiter verbessert, daß die Dichtfolie wasserdampfundurchlässig ist.
  • Die Folie ist vorteilhaft eine Kunststoff-Folie, die wenigstens einseitig mit einem Glasfaservlies, einem Glasseidengittergewebe oder einer Textilschicht kaschiert ist.
  • Für besonders hohe Anforderungen an die Dichtheit ist die Folie vorteilhaft eine Metallfolie, die wenigstens einseitig mit einer auf der nicht mit der Metallfolie verbundenen Seite mit einem Glasfaservlies, einem Glasseidengittergewebe oder einer Textilschicht kaschierten Kunststoff-Folie verbunden ist.
  • Der Dichtkleber besteht vorteilhaft aus einer Bitumenemulsion oder einer Zement-Bitumen-Emulsion.
  • Er kann auch aus einem Kunstharzkleber bestehen.
  • Die Dämmplatte besteht vorteilhaft aus Polystyrolschaum, Polyurethanschaum oder Schaumglas.
  • Die erfindungsgemäße mehrlagige Schutzschicht für Flachdächer ist gekennzeichnet durch eine Dichtkleberschicht, eine Dämmplatte, eine in eine Dichtkleberschicht eingebettete Folie und eine Kiesschicht, die von unten nach oben aufeinander folgen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße mehrlagige Schutzschicht für Flachdächer.
  • Gemäß der Zeichnung ist mit dem Dach 1 eine Dämmplatte 3 mittels einer Dichtkleberschicht 2 verbunden. Oberhalb der Dämmplatte 3 ist eine in eine Dichtkleberschicht 4 eingebettete Folie 5 angeordnet. Oberhalb dieser Schicht ist zum Schutz vor mechanischer Beschädigung und vor UV-Strahlen eine Kiesschicht 6 angeordnet.
  • Durch den Aufbau der mehrlagigen Schutzschicht ist die Dämmplatte 3 zuverlässig und dauerhaft gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt. Eine Unterwanderung der Dämmplatte 3 durch Feuchtigkeit wird ebenfalls durch die vollflächige Verklebung verhindert. Die mehrlagige Schutzschicht schützt das Flachdach in vollkommener Weise gegen alle Witterungseinflüsse. Sie ist langlebig, besonders sicher und wirtschaftlich herstellbar. Es kann daher von einer hervorragenden Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbringen einer mehrlagigen Schutzschicht auf Flachdächer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämmplatte (3) mittels eines Dichtklebers (2) mit dem Dach (1) verbunden wird und daß auf der Außenseite der Dämmplatte (3) eine in einen Dichtkleber (4) eingebettete Folie (5) aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der in den Dichtkleber (4) eingebetteten Folie (5) eine Kiesschicht (6) aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch in die unterhalb der Dämmplatte (3) angeordnete Dichtkleberschicht (2) eine Folie eingebettet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkleber (2, 4) für Wasser in fluider Form undurchlässig ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfolie (5) wasserdampfundurchlässig ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) eine Kunststoff-Folie ist, die wenigstens einseitig mit einem Glasfaservlies, einem Glasseidengittergewebe oder einer Textilschicht kaschiert ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) eine Metallfolie ist, die wenigstens einseitig mit einer auf der nicht mit der Metallfolie verbundenen Seite mit einem Glasfaservlies, einem Glasseidengittergewebe oder einer Textilschicht kaschierten Kunststoff-Folie verbunden ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkleber (2, 4) aus einer Bitumenemulsion oder einer Zement-Bitumen-Emulsion besteht.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkleber (2, 4) aus einem Kunstharzkleber besteht.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatte aus Polystyrolschaum, Polyurethanschaum oder Schaumglas besteht.
  11. Mehrlagige Schutzschicht für Flachdächer, gekennzeichnet durch eine Dichtkleberschicht (2), eine Dämmplatte (3), eine in eine Dichtkleberschicht (4) eingebettete Folie (5) und eine Kiesschicht (6), die von unten nach oben aufeinander folgen.
  12. 12. Mehrlagige Schutzschicht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkleberschichten (2, 4) aus einer Bitumenemulsion oder einer Zement-Bitumenemulsion bestehen.
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