DE2925253C2 - Automatische Nähmaschine - Google Patents
Automatische NähmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/02—Pneumatic or hydraulic devices
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Mähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bei einer bekannten Nähmaschine dieser Art (DE-OS 01948) führt der Polar-Koordinaten-Antrieb des
Stoffhalters zu einer unerwünschten Krümmung oder zu *5
einem unerwünschten Zick Zack Verlauf der Nahtoder
Stichlinie, wobei es bei einer Länge der Naht- oder Stichlinie von etwa 70 mm zu einer seitlichen Abweichung
von etwa 1,6 mm kommen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Polar-Koordinaten-Antrieb
für den Stoffhalter einer gattungsgemäßen, automatischen Nähmaschine so auszubilden, daß eine an
sich auf einem Kreisbogen verlaufende Schwenkbewegung automatisch in eine im wesentlichen geradlinige
Bewegung des Stoffhalters verwandelt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs t gelöst.
Die nachstehende Beschreibung einer Ausführungsform dient mit der Zeichnung der Erläuterung der
Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine mit angetriebenem Stoffhalter,
F i g. 2 eine Draufsicht der Nähmaschine aus Fig. 1,
Fig.3 eine Vorderansicht der Nähmaschine aus Fig. 1,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines
schwenkbaren und ausziehbaren Stoffhalterarms der Nähmaschine aus Fig. I1
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Rolle zum Antrieb des Stoffhalters,
F i g. 6 eine Draufsicht der Rolle aus F i g. 5,
F i g. 7 eine schematische Darste'lung eines Kabelsystems bei der Nähmaschine nach F i g. 1 und
Fig.8 eine Seitenansicht einer weiteren Rollenanordnung
für die Nähmaschine aus F i g. 1.
F i g. 1 zeigt eine programmgesteuerte Nähmaschine 10 mit einem überhängenden Arm 12, welcher eine hin-
und hergehend angetriebene, einen Faden tragende Nadel 14 aufnimmt. Das (nicht dargestellte) Werkstück
ist durch einen Stoffhalter 16 gehalten, an dessen einem Ende eine Stoffklammer 17 angeordnet ist und dessen
anderes Ende schwenkbar an der Nähmaschine 10 befestigt ist. Der Stoffhalter 16 wird in einer
horizontalen Ebene durch ein Kraftübertragungssystem bewegt Dieses System umfaßt zwei Schrittmotore 18,
20. die an gegenüberliegenden Seiten des Armes 12 angeordnet sind und den Stoffhalter in den beiden
Koordinatenrichtungen eines X- V-Koordinatensystems verschieben, wobei die V-Koordinatenrichtung allgemein
mit der Längsachse des Armes 12 ausgerichtet ist und die X- Koordinatenrichtung quer zur Längsachse
des Armes 12 verläuft
Die Schrittmotor 18 und 20 werden durch elektrische Signale aus einer elektrischen Schaltung angetrieben.
Diese Signale sind mit der Bewegung der Nadel 14 in das Werkstück hinein und aus diesem wieder heraus
durch eine elektromechanische Synchronisationseinheit 22 synchronisiert. Die Einheit 22 ist in an sich bekannter
Weise mit einem Handrad 24 der Nähmaschine verbunden und durch dieses Rad antreibbar. Die Einheit
22 liefert Synchronisationssignale zur elektrischen Schaltung des Steuersystems. Das Steuersystem umfaßt
seinerseits Steuereinrichtungen für die Nadel, von denen die Antriebssteuersignale für den Stoffhalter
synchron abgeleitet sind.
Bei der hier beschriebenen Ausfühi ungsform wird der
Stoffhalter 16 in einem vorbestimmten Muster relativ zur Bewegung und Position der Nadel verschoben. Eine
Folge von Instruktionen, welche das gewünschte Stichmuster und die gewünschte Bewegung des
Stoffhalters 16 beschreiben, ist in einem Speicherelement gespeichert, welches eine Mehrzahl willkürlich
adressierbarer Speicherstellen aufweist. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, umfaßt das Kraftübertragungssystem
zwei getrennte Bewegungsübertragungsmittel 26 und 28. wobei jeweils eine für jede Koordinatenrichtung
vorgesehen ist. Die Bewegungsübertragungsmittel 26 und 28 sind mit Kabeln 34 und 36 ausgerüstet, um die
erforderliche Bewegung zwischen den Motoren und dem Stoffhalter zu übertragen. Die Kabel 34 und 36 sind
um den Umfang der Rollen 30 bzw. 32 herumgewickelt, wie im nachstehenden noch erläutert werden wird. Auf
diese Weise kann die Rotationsbewegung der Schrittmotore in eine Linearbewegung der Kabel umgewandelt
werden.
Da die Rollen JO und 32 und ihre zugeordneten Teile im wesentlichen gleich ausgebildet werden können, wird
im folgenden im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 lediglich die Rolle 30 beschrieben. Die Rolle 30 kann an
der zugeordneten Ausgangswelle des betreffenden Schrittmotors beispielsweise durch Schrauben 38, 38'
befestigt werden. Jedes Kabel des Systems weist einen ersten Abschnitt, einen Mittelabschnitt und einen
zweiten Abschnitt auf. Der Mittelabschnitt jedes Kabels kann beispielsweise 2,25 bis 2,5 Mal in Schraubennuten
40 um die jeweiligen Rollen herumgewickelt werden.
wobei die Schraubennuten an der Umfangsfläche der Rollen ausgebildet sind. Dabei wird das Kabel durch
eine Schraube 44 an der jeweiligen Rolle befestigt Auf diese Weise sind die Kabel jeweils fest mit der
jeweiligen Antriebsrolle verbunden. Die ersten und zweiten Abschnitte der betreffenden Kabel erstrecken
sich von der jeweiligen Antriebsrolle nach außen. Die Enden der Abschnitte sind in einer im nachstehenden
noch beschriebenen Weise festgehalten.
Wie sich aus Fig.2 und 7 ergibt, bildet ein
Schwenkzapfen 46, der an einem Maschinengestell 48 der Nähmaschine befestigt ist, einen Schwenkpunkt für
den Stoffhalter 16, wenn dieser durch das Kabel 34 bewegt wird. Beide Enden des Kabels 34 sind durch
ösen und Schrauben 50, 50' am Maschinengestell 48 befestigt Wie am besten in F i g. 2 dargestellt sind die
ersten und zweiten Abschnitte 33 und 35 des Kabels 34 in entgegengesetztem Drehsinn um die oberen und
unteren Rollenteile einer frei umlaufenden Rolle 52 herumgewickelt. Die Rolle 52 ist drehbar in der Nähe
eines Endes eines Verbindungsgliedes 56 gelagert, welches von einem schwenkbaren Träger 58 (.7ig. 7;
absteht Der Träger 58 ist seinerseits durch den Schwenkzapfen 46 schwenkbar am Maschinengestell 48
gelagert Der erste Abschnitt 33 des Kabels 34 verläuft von der Rolle 52 zur Motorrolle 30, während der zweite
Abschnitt 35 des Kabels 34 von der Rolle 52 zu einer frei umlaufenden Rolle 60 verläuft die ihrerseits drehbar am
Maschinengestell 48 gelagert ist. Der zweite Abschnitt 35 des Kabels 34 ist um die Rolle 60 herumgelegt von
wo aus er dann zur Motorrolle 30 verläuft. Auf diese Weise ist das Kabel 34 zwischen seinen Enden um die
Rollen 30,52 und 60 herumgelegt
Da die Enden des Kabels fixiert sind, wird dann, wenn
der Schrittmotor 18 die Rolle 30 verdreht die wirksame Länge des zweiten Kabelabschnitts 35 verkürzt oder
verlängert, und zwar je nach der Drehrichtung des Motors 18. wobei gleichzeitig der erste Kabelabschnitt
33 in entgegengesetzter Weise verlängert bzw. verkürzt wird. Somit b' -ibt während eines Nähvorganges die
Rolle 52 nicht stationär, sondern sie oszilliert zwischen den strichpunktierten Lagen A und B (Fi?. 7) und
bewirkt so die relative X-Bewegung des Stoffhalters.
Da die Rolle 52 mit dem Verbindungsglied 56 verbunden ist. wird eine Bewegung der Rolle 52 in eine
Schwenkbewegung dts Trägers 58 un, den Schwenkzapfen
46 herum umgewandelt. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist der schwenkbare Träger 58 in einer
vorbestimmten, horizontalen Ebene durch Haltegüeder 55 und 57 gehalten, die mn jiner am Maschinengestell
48 befestigten Platte 59 zusammenwirken, so daß der Träger 58 dtran gehindert ist. sich abzuheben. Der
schwenkbare Träger 58 trägt einen ausziehbaren Arm 62. welcher längs zum schwenkbaren Arm 58 und radial
zum Schwenkzapfen 46 verschieblich ist. Ein Ende des ausziehbaren Armes 62 ist am Stoffhalter 16 befestigt.
Wie im nachstehenden noch beschrieben werden wird, bewegt sich der ausziehbare Arm 62 entlang dem
schwenkbaren Träger in einer im wesentlichen zum Schwenkzapfen 46 radialen Richtung. Wenn sich daher
der Träger 58 um den Schwenkzapfen 46 verdreht, tut dies auch der Arm 62 und der Stoffhalter 16.
Dementsprechend führt ein»; Verdrehung im Uhrzeigersinn der Motorrolle 30, wie ir' F i g. 2 dargestellt, zu einer
Bewegung des Stoffhalters 16 in Richtung auf eine Kante 64 des Maschinengeste'ls 48. Diese Bewegung ist
als in der » — X«-Richtung folgend anzusehen. Wenn
der Stoffhalter hingegen in Richtung auf die gegenüberliegende Kante 66 des Maschinengestells 48 bewegt
wird, entsprechend einer im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung der Rolle 30, so erfolgt diese
Bewegung in der » + X«-Richtung. Wie aus Fig.2 und 7 ersichtlich, ist das Ende des
zweiten Abschnitts 39 des Kabels 36 an einer Stange 72 befestigt die von dem ausziehbaren Arm 62 in der Nähe
dessen dem Stoffhalter 16 abgekehrtem Ende absteht Ausgehend von der Stange 72 ist das Kabel um eine frei
ίο umlaufende Rolle 74 herumgelegt, die ihrerseits drehbar
am Maschinengestell 48 gelagert ist Der zweite Abschnitt des Kabels 36 verläuft von der Rolle 74 weiter
zur Motorrolle 3Z Wie oben erwähnt, kann der Mittelabschnitt des Kabels 36 an der Rolle 32 in
ähnlicher Weise wie das Kabel 34 an der Rolle 30 befestigt werden. Von der Motorrolle 32 geht der erste
Abschnitt 37 des Kabels 36 aus. Dieser Abschnitt des Kabels 36 verläuft sowohl um eine frei umlaufende Rolle
76 als auch um eine weitere Rolle 78 herum, die, wie im
folgenden noch beschrieben, am Träger 58 drehbar
gelagert ist. Wie dargestellt verläuft der erste Abschnitt 37 des Kabels 36 um die Rolle 78 herum und wird
hiernach noch einmal zur Rolle 76 zurückgeführt so daß ein Teil des Kabels 36 sowohl um die Rolle 76 als i. ich
um die Rolle 78 herumgelegt ist und zwar zwischen den Stellen, an denen das Kabel mit dem Motor und seinen
Enden verbunden ist so daß sich eine mechanische Rückkopplung ergibt die bei der dargestellten Ausführungsform
die Gestalt einer sich vergrößernden und verkleinernden Schleife 80 hat Im Anschluß an diese
Schleife 80 ist der erste Abschnitt 37 des Kabels 36 um eine weitere, frei umlaufende Rolle 82 herumgelegt, die
drehbar am Maschinengestell 48 unterhalb des Armes 62 gelagert ist Das Ende des ersten Kabelabschnitts 37
ist hinter der Rolle 82 an einem Stab 84 befestigt, der
vom anderen Ende des Armes 62 in der Nähe des Stoffhalters 16 absteht.
Wenn der Motor 20 läuft, wird der Abschnitt 37 des Kabels 36 zwischen dem Verbindungspunkt an der
Antriebsrolle 32 und dem Stab 84 verkürzt oder verlängert je nach Drehrichtung des Motors, während
der zweite Abschnitt 32 des Kabels zwischen dem Verbindungspunkt an der Antriebsrolle 32 und dem
Stab 72 gleichzeitig in umgekehrter Weise ve; längen bzw. verkürzt wird. Es ist jedoch wichtig ~u beachten,
daß es die wirksame oder aktive Länge des ersten Kabelabschnitts ist. welche die Position des Stoffhalters
relativ zur Nadel in Abhängigkeil von der Bewegung des Motors 20 festlegt. Auf diese Weise wird, wie in
F i g. 2 dargestellt, eine Rotationsbewegung der Rolle 32
in eine radiale odei longitudinal Bewegung des ausziehbaren Armes 62 und des .Stoffhalters 16 relativ
zur Nadel 14 übersetzt. Insbesondere resultiert eine Dre'.ain^ der Rolle 32 im Uhrzeigersinn in einer
Bewegung des Stoffhalters in Richtung auf die Außenkante68(F ig. z)des Maschinengestells4t). Diese
Bewegung erfolgt in »+ V«-Richtung. Eine Drehung der
Rolle 32 im Gegenuhrzeigersinn führt zu einer radialen Verschiebung des Armies 62 und damit des Stoffhalters
16 (und der Stoffklammer 17) in einer Richtung, die von
der Kante 68 weg verläuft. Diese Richtung wird als »— WRichtung bezeichnet. Dementsprechend verursacht
eine gleichzeitige Einschaltung der den Koordinaten .fund Y zugeordneten Schrittmotoren 18 bzw. 20
<" eine gleichartige Schvenk- und Radialbewegunf. des
Stoffhalters 16 in den X- und K-Koordinatenrichtungen. Obwohl nach dem ersten Anschein das Koordinatensystem,
in dem sich der Stoffhalter bewegt, ein polares
oder nichtlineares System zu sein scheint, nämlich ein Koordinatensystem mit einer radialen Komponente, die
durch die Verschiebung des ausziehbaren Armes 62 gegenüber dem schwenkbaren Träger 58 geliefert wird,
und aus einer Winkelkomponente, die durch Rotation · des schwenkbaren Trägers 58 um den Schwenkzapfen
46 geliefert wird, ermöglicht die mechanische Rückkopplung, die dem Übertragungssystem 28 zugeordnet
ist, eine Bewegung des Stoffhalters relativ zur Nadel 14 in einem Koordinatensystem, welches einem rechtwink- i«i
!igen Koordinatensystem eng angenähert ist. Die gekrümmte Stichlinie, welche sich normalerweise bei
Anwendung eines nichtlinearen Koordinatensystems ergeben würde, ist derart modifiziert, daß die Stoffklammer
17. wenn sie um den Schwenkzapfen 46 herum π verschwenkt wird, eine geradlinige Stichreihe durchläuft,
wie sie normalerweise in einem rechtwinkligen
Wie oben erläutert, erstreckt sich der erste Abschnitt
37 des Kabels 36 ausgehend von der motorgetriebenen -'<> Rolle 32 und ist um die Rolle 76 herumgelegt. Die Rolle
76 umfaßt obere und untere Rollenteile 86 bzw. 88, die übereinander und in Flucht auf einer Drehachse 81
drehbar sind, die ihrerseits an dem Maschinengestell 48 befestigt ist. Wie am besten aus F i g. 8 hervorgeht, sind -'>
die Rollenteile 86 und 88 so gelagert, daß sie in einer Ebene drehbar sind, die gegenüber derjenigen Ebene, in
welcher sich der Stoffhalter bewegt, versetzt ist, und
zwar aus Gründen, die später noch beschrieben werden. Der erste Abschnitt des Kabels verläuft ausgehend vom jo
unteren Rollenteil 88 zur Rolle 78, die. wie in F i g. 4 und 7 dargestellt, drehbar in der Nähe des Endes 90 eines
vom Träger 58 abstehenden Verbindungsteils 91 gelagert ist. Die Rolle 78 ist in einer Position zwischen
der Rolle 76 und dem Schwenkpunkt 46 angeordnet. 3ϊ
Eine halbe Windung des Kabels verläuft um die Rolle 78 herum und kehrt zum oberen Rollenteil 86 der Rolle 76
zurück. Das Kabel verläuft hierauf um den oberen Rollenteil 86, wird darm um die Rolle 82 herumliegt
und verläuft anschließend in der zuvor beschriebenen «'
Weise zum Stab 84, wo es befestigt ist.
Der Grund dafür, daß die Rollenanordnung 76 in einer schräg verlaufenden Ebene drehbar angeordnet
ist. liegt darin, daß es die Neigung dem Kabel 36 ermöglicht, sich dem Rollenteil 88 in einem ersten 4>
Niveau zu nähern und in diesem Niveau um diesen Rollenteil herum zu verlaufen, während das von der
Rolle 78 zurückkehrende Kabelteil sich dem Rollenteil 86 in einem zweiten Niveau annähert, wodurch die
Ausbildung der expandierenden-kontrahierenden Schleife 80 ermöglicht wird. Dieses Verfahren der
Lagerung der Rollenteile 86 und 88 vermindert auch die Neigung des Kabels zwischen dem Rollenteil 88 und der
Rolle 78, wodurch die Gefahr herabgesetzt ist, daß das Kabel aus den Rillen 87 und 89 des Rollenteils 88 bzw. "
der Rolle 78 herausrutscht
Die V-Position des ausziehbaren Arms 62 und damit des Stoffhalters 16 ist für eine besondere Winkelstellung
des Trägers 58 durch eine Anzahl von Überlegungen bestimmL Zunächst hängt die Lage des Stoffhalters 16 h0
von den Relativstellungen des Schwenkzapfens 46, der Rolle 82, der Rolle 74 und der Nadelmittellinie ab. Für
sich genommen können diese Beziehungen eine gerade Stichlinie annähern. Jedoch verbessert die Hinzufügung
einer expandierenden-kontrahierenden Schleife 80, die hi>
durch Umwicklung der Rollen 76 und 78 mit dem ersten Teil 37 des Kabels 36 gebildet wird, die Linearität des
Systems.
Ebenso wie die Rolle 52 bleibt während des Nähvorgangs auch die Rolle 78 nicht stationär.
Vielmehr oszilliert auch die Rolle 78 auf einer gekrümmten Bahn zwischen den strichpunktiert dargestellten
Stellungen A' und B'. Hierdurch wird die K-Lage des Stoffhalters relativ zur Nadel, wie noch
diskutiert werden wird, beeinflußt.
Wie oben erwähnt, ist es die wirksame Länge des ersten Kabelabschnitts 37, welcher den Stoffhalter
relativ zur Nadel einstellt. Aus F i g. 2 und 7 geht hervor, daß die Schleife 80 im ersten KabHabschnitt eingeschlossen
ist. Wenn sich infolgedessen der Träger 58 verschwenkt, nimmt er die Rolle 78 mit, was dazu führt,
daß der vom Kabel 36 durchlaufene Weg verändert wird. Wenn der Träger 58 von seiner in F i g. 7
dargestellten Mittelstellung aus verschwenkt wird, variiert die die Schleife 80 bildende Kabelmenge in
Trägers 58. Daher wird auch die wirksame Länge des ersten Kabelabschnitts verändert. Wenn sich also die
Rolle 78 ausgehend von ihrer in Fig. 7 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung in eine der strichpunktierten Lagen .4'oder B' in einer Richtung allgemein
senkrecht zur Bewegung des Stoffhalters und von der Rollenanordnung 76 weg bewegt, wird auf das Kabel 36
ein Zug ausgeübt, so daß sich die Schleife 80 dehnt, wodurch- wiederum die wirksame Länge des ersten
Kabelabschnitts verkürzt wird. Es ist diese Veränderung der wirksamen Länge des ersten Abschnitts 37 des
Kabels 36, welche im wesentlichen die Krümmung beseitigt, welche sich normalerweise bei einer Drehbewegung
des Trägers 58 ergibt. Dies heißt, der ausgleichende Einfluß, der dem System durch die
mechanische Rückkopplung mitgeteilt wird, korrigiert die den nichtlinearen Systemen innewohnende Krümmung
dadurch, daß die Lage der Klammer 17 relativ zur Nadel in der V-Koordinatenrichtung beeinflußt wird.
Hierdurch wird die Nadel in die Lage versetzt, entlang einer Bahn zu nähen, die einer geraden Linie praktisch
vollständig angenähert ist, wenn dem Stoffhalter durch das Kabelsystem 34 lediglich eine Rotationsbewegung
mitgeteilt wird.
Der beste Kompensalionseffekt wird in folgender Weise realisiert:
1. der Abstand zwischen Schwenkzapfen 46 und Mittellinie (Achse) der Rolle 82 beträgt 3,81 cm;
2. die Entfernung zwischen Schwenkzapfen 46 und Mittellinie der Rolle 74 beträgt 8,57 cm;
3. die Entfernung zwischen der Mittellinie des Schwenkzapfens 46 und der Nadelmittellinie
beträgt 22,86 cm;
4. die Entfernung zwischen Schwenkzapfen 46 und Mittellinie der Rolle 78 beträgt 5,0 cm, und
5. die Entfernung zwischen Schwenkzapfen 46 und Mittelachse der Rollenanordnung 76 beträgt
Wie in F i g. 7 dargestellt Hegt die Rolle 78 auf der
zwischen der Rollenanordnung 76 und dem Schwenkzapfen 46 verlaufenden Geraden, um die Kompensation
in der V-Koordinatenrichtung symmetrisch zu halten, wenn sich der Träger 58 in seiner Mittelstellung
befindet Wenn daher der schwenkbare Träger 58 ausgehend von seiner Mittellage um den Schwenkzapfen
56 herum verdreht wird, wächst die in der Schleife 80 zur Verfügung stehende Kabellänge als Funktion des
Winkels, über welchen hinweg der Träger 58 ver-
schwenkt wird. Als folge der Anordnung der Rolle 78 relativ zur Rolle 76 bleibt der Kompensationseffekt
derselbe, unabhängig davon, in welche Richtung der Träger 58 ausgehend von seiner Mittellage verschwenkt
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Automatische Nähmaschine, bei der ein relativ zur Nadel beweglicher Stoffhalter an einem >
ausziehbaren Arm befestigt und der ausziehbare Arm auf einem um einen Schwerpunkt schwenkbaren
Träger gieitverschieblich gelagert ist und bei der der ausziehbare Arm sowie der schwenkbare Träger
durch Antriebsmotoren mit flexiblen Kabeln, die über teils am Maschinengestell, teils am Arm bzw.
Träger drehbar angeordnete Rollen geführt sind, verschiebbar bzw. verschwenkbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das den ausziehbaren Arm (62) antreibende Kabel (36) in Gestalt einer von
einer am Maschinengestell (48) ortsfest gelagerten Rolle (76) und zu dieser Rolle zurückführenden
Schleife (SO) zusätzlich um eine am schwenkbaren Träger (1A) zwischen dessen Schwenkpunkt (46) und
der Rolle (76) gelagerten Rolle (78) derart geführt ist, M
daß durch das Verschwenken des Trägers (58) aufgrund der sich dabei vergrößernden oder
verkleinernden Schleife (80) <-ine im wesentlichen lineare Bewegung des Stoffhalters (16) erreichbar ist.
2. Automatische Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der am
Träger (58) gelagerten Rolle (78) in wenigstens einer Stellung des Stoffhalters (16) auf einer zwischen dem
Schwenkpunkt (46) des Trägers (58) und der Drehachse (81) der ortsfesten Rolle (76) verlaufenden.
geraden Linie liegt.
3. Automatische Näiirraschint nach Anspruch I
oder Z dadurch gekennzeichr ;t daß die ortsfeste Rolle (76) zwei vertikal miteinander ausgerichtete
Rollenteile (86,88) umfaßt, die zur Ebene, in der sich ü
der Stoffhalter (16) bewegt, schräg angeordnet sind.
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