DE2925154A1 - Naehvorrichtung zur herstellung von schlaufen aus veloursstoff - Google Patents

Naehvorrichtung zur herstellung von schlaufen aus veloursstoff

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Klaus Hirschberg
Werner Pross
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/20Small textile objects e.g., labels, beltloops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Nähvorrichtung zur Herstellung von Schlaufen aus Veloursstoff
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähvorrichtung zur Herstellung von Schlaufen aus Velours stoff, die an Armlehnen angenäht sind, die in die Rückenlehne im Fond eines Kraftfahrzeugs eingelassen sind und mit Hilfe der Schlaufe zum Gebrauch herausgezogen werden können, mit einer Zuführhülse, die die beiden Außenkanten des Stoffes umbuggt und diesen den Nadeln zuführt, die die umgebuggten Kanten mit einem von unten zugeführten Band vernäht.
  • Mit einer Nähvorrichtung dieser Art werden Schlaufen für Armlehnen mit einer Zweinadelnähmaschine zusammengenäht, die einen üblichen Stoffdrückerfuß aufweist. Dabei führt die Zuführhülse den üblicherweise verwendeten Bezugsstoff den zwischen dem Stoffdrückerfuß arbeitenden Nadeln zu, nachdem der Bezugsstoff an den beiden Kanten durch den Vorschub des Bezugsstoffes ungebggt worden ist und von unten gleichzeitig ein Web- oder Plastikband zugeführt wird. Bei üblichen Bezugsstoffen macht es nichts aus, daß das an den beiden Aussenkanten umzubuggende Schlaufenband aus einem großen Stoffstück herausgestanzt wird und daher seitlich keine Webkanten oder KanteneinEssungen aufweist. Anders ist dies jedoch bei einem Schlaufenband, das aus Veloursstoff hergestellt werden soll. Die unstabile Floroberfläche des Velours zus chnitts läßt sich mit der üblichen Zuführhülse an der Zweinadelnähmaschine nicht vernähen, da der Stoffdrückerfuß die weiche Oberfläche aus der Transportvorrichtung und aus der Hülse herausdrückt und dadurch schieflaufende Nähte hervorruft. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man sich daher bisher mit einem zusätSichen Arbeitsgang geholfen, in dem die vorgearbeiteten und ausgestanzten Schlaufenbänder von Hand an den beiden Kanten umgelegt und mit Kleber fixiert wurden, bevor die beiden Teile miteinander vernäht wurden. Das Kleben hat aber den Nachteil, daß es einerseits zeitaufwendig ist und andererseits zu einer Griffverhärtung führt. Außerdem wirkt das Lösungsmittel des Klebers auch noch als Geruchsbelästigung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Zwischenarbeitsgang "vorfixieren" wieder einzusparen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der auch ein Schlaufenband aus Veloursstoff ohne besondere Vorbereitung nach dem Ausstanzen des Schlaufenstoffes aus einem größeren Stoffstück wie ein Schlaufenband aus einem einfachen Bezugsstoff mit dem Abdeckband au*s Plastik oder Kunstleder vernäht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß anstelle des üblichen Stoffdrückerfußes eine Rolle unmittelbar (in Vorschubrichtung) hinter den Nadeln angeordnet ist, die eine Anordnung des Endes der Zuführhülse bis kurz über den Nadelbereich hinaus ermöglicht, die das bereits zusammengenähte Schlaufenband zusammen- und gegen den unter ihr angeordneten, diskontinuierlich vorschiebenden Transporteur drückt, wodurch dieser den Transport des Schlaufenbandes und gleichzeitig damit die Verdrehung der Rolle bewirkt. Damit die Zuführhülse noch näher an die Rolle herangeführt werden kann, weist sie an ihre der Rolle zugekehrten Ende im Bereich jeder Nadel eine Öffnung oder einen Schlitz auf, deren bzw. dessen Peripherie die Nadel in engstmöglichen Toleranzabstand umgibt.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Führungshülse führt die umgebuggte, und auf diese Weise zum Nähen vorbereitete Veloursschlaufe unmittelbar unter die Nadel, so daß die Schlaufe durch die enge Führung im Einstichbereich der Nadel keine Ausweichmöglichkeit mehr hat, wodurch ein gerader Nahtverlauf ermöglicht wird. Ein hinter der Rolle zusStzlich angeordneter und angetriebener Puller übernimmt den Abtransport des Nähgutes und sorgt gleichzeitig dafür, daß das aufzunähende Endlosband sowie die in Abständen eingeführten Velourszuschnitte nach dem ersten Durchstich der Nadel durch das Material zwangsläufig weitertransportiert werden.
  • Dadurch, daß die Rolle erst nach der ersten Stichbildung das Nicderhalten des Nähgutes und den Transport übernimmt, wird eine stets gleichbleibende Stichbildung ermöglicht.
  • Die Anordnung der Zuführhülse bis in den direkten Einstichbereich der Nadel verhindert ein Schieflaufen oder Verwerfen des Veloursflors beim Zuschnitteil. Aus diesem Grund übergreift die Zuführhülse noch den Nadelbereich und ist dort mit an genannten ffffnung.en oder Schlitzen versehen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestell ten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Brfindung entnommen werden können. Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer Darstellung das zusaemengenähte Schlaufenband, dessen Zuschnitteil aus Veloursstoff an seinen seitlichen Kanten umgebuggt und mit einem Web- oder Kunststoffband vernäht ist, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Zweinadelnähmaschine mit der erfindungsgemäßen Nähvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist ein Teil einer fertigvernähten Veloursschlaufe perspektivisch dargestellt, die aus einem Zuschnitteil 1 aus Veloursstoff besteht, dessen Seitenkanten 2 und 3 umgebuggt sind. Dies in dieser Weise vorbereitete Zuschnitteil 1 ist durch zwei Nahtverbindungen 4 und 5 mit einem Web- oder Kunststoffband 6 vernäht.
  • Damit ein Schlaufenband in dieser Weise autoxatlsch und Rolle einen Vorfixier-Arbeitsgang mit einer Zweinadelnähmaschine vernäht werden kann, wird diese in der Weise erfindungsgemäß umgestaltet, daß am Nähmashinenkopf 7 eine Rolle 8 angebracht wird, die das aus eincrerfindungsgemäß ausgestalteten Zuführhülse 9 kommende, an beiden Seiten umgebuggte Velours schlaufenzuschnitteil gegen das anzunähendeEndlosband 11 und den Transporteur 12 drückt.
  • Der Transporteur 12 arbeitet wie bei Nähmaschinen üblich diskontinuierlich, indem er beim Vorwärtsgang gegen das Endlosband 11 und die Rolle 8 drückt und dadurch das Endlosband mit dem darauf aufgenähten Zuschnitteil vorwärtstransportiert.
  • Beim Rückwärtsgang weicht der Transporteur nach unten aus.
  • Die Zuführhülse 9, die auch gleichzeitig beim Durchziehen des Veloursschlaufenzuschnitteils 1 das Umbuggen seiner Seitenkanten 2 und-3 vornimmt, reicht bis kurz über den Bereich der Nadeln 13 und bis nahe an die erfindungsgeinäße Rolle 8. Die Zuführhülse 9 weist an ihrem der Rolle 8 zugekehrten Ende im Bereich jeder Nadel 13 jeweils eine öffnung oder einen Schlitz 14 auf, deren bzw. dessen Peripherie die zugehörige Nadel im engstmöglichen Toleranzbereich umgibt.
  • Nachdem das vernähte Schlaufenband die Rolle 8 und den Transporteur 12 passiert haben, wird es von ebenfalls diskontinuierlich angetriebenen Rollen, sogenannten Pullern lo ergriffen und aus dem Nähmaschinenbereich heraus transportiert.
  • Nur auf diese Weise ist es möglich, auch Schlaufen aus Veloursstoffen automatisch zusammenzunähen, ohne daß vorher ein Vorbereitungsarbeitsgang, wie Zusammenkleben oder Zusammenreihen von umgebuggtem Zuschnitteil 1 und Web- oder Klebstoffband 6 notwendig ist. Die ganze Vorrichtung ist in einem Nähmaschinengestell 15 angeordnet.

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Nähvorrichtung zur Herstellung von Schlaufen aus Veloursstoff, die an Armlehnen anzunähen sind, die in die RUkkenlehne im Fond eines Kraftfahrzeugs eingelassen sind und mit Hilfe der Schlaufe zum Gebrauch herausgezogen werden können, mit einer Zuführhülse, die die beiden Aussenkanten des Stoffes umbuggt und diesen Nadeln zuführt, die die umgebuggten Kanten mit einem von unten zugeführten Endlosband vernäht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß anstelle des üblichen Stoffdrflkkerfußes eine Rolle (8) unmittelbar (in Vorschubrichtung) hinter den Nadeln (13) angeordnet ist, die eine Anordnung des Endes der Zuführhülse (9) bis kurz über den Nadelbereich hinaus ermöglicht , die das bereits zusammengenähte Schlaufenband (1 - 6) zusammen- und gegen den unter ihr angeordneten, diskontinuierlich vorschiebenden Transporteur (12) drückt, wodurch dieser den Transport des Schlaufenbandes (1 - 6) und gleichzeitig damit die Verdrehung der Rolle (8) bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zuführhülse (9) an ihrem der Rolle (9) zugekehrten Ende im Bereich Jeder Nadel (13) eine Öffnung oder einen Schlitz (14) aufweist, deren bzw. dessen Peripherie die zugehörige-Nadel (13) im engstmöglichen Toleranzabstand umgibt.
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DE3627029A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-18 Bayerische Motoren Werke Ag Naehmaschine zum herstellen von pfeifennaehten an polsterbezuegen fuer sitze

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US3299844A (en) * 1964-05-08 1967-01-24 J M Feighery Company Top feed mechanism for sewing machines

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