DE2924655A1 - Stanzwerkzeug - Google Patents

Stanzwerkzeug

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DE2924655A1
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die
bending
punch
punching tool
spring
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DE19792924655
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English (en)
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Herbert Bothner
John M Frusco
Dieter Spieth
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Handy & Harman Electronic Materials Corp North A
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Plessey Inc
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    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/67Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/67005Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/67011Apparatus for manufacture or treatment
    • H01L21/67144Apparatus for mounting on conductive members, e.g. leadframes or conductors on insulating substrates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D35/00Combined processes according to or processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Metallstanzens und betrifft insbesondere ein Stanzwerkzeug zum Stanzen schwierig herstellbarer Teile in aufeinanderfolgenden Gesenken mit hoher Geschwindigkeit und hoher Präzision. Das Stanzwerkzeug ist besonders für die Herstellung von Leiterrahmen geeignet, die in den Gehäusen integrierter Halbleiterschaltungen verwendet werden.
Ein ausgestanzter Dual-in-line-Rahmen mit 40 Anschlußleitern für ein keramisches Gehäuse ist bekannt.Ifech der englischen Bezeichnung "ceramic-dual-in-linepackage" wird der Rahmen mit Gehäuse als "40-Leitercer-dip" bezeichnet, und er ist dadurch gekennzeichnet, da/3 er Leisten aufweist, die zumindest eine Gruppe der längsten Leiter so halten, daß diese Leiter während des Abdichtens bzw. Vergießens genau an ihrer Stelle gehalten werden. Bei dem Vergießen werden die Leiter in
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Glas auf einem keramischen Substrat mittels flitze und Druck eingebettet.Wach dem Vergießen werden die Leisten abgebrochen.
Derartige Rahmen können entweder mittels Stanzen oder Ätzen (chemisches Bearbeiten) hergestellt werden, wobei ,jedoch aus naheliegenden Gründen für eine Produktion mit hohem Ausstoß das Stanzen bevorzugt wird. Als Ausgangsmaterial wird ein Streifen aus einer Legierung, z.B. einer Legierung aus Glas und einem Einbettungswerkstoff, verwendet. Auf diese Legierung kann ein Streifen Aluminium aufgedampft sein, der die Zone bedeckt, die letzlich die Leiterspitzen bildet. Der erste Verfahrensschritt besteht darin, Ausrichtöffnungen so einzustanzen, daß der Streifen bei jedem darauffolgenden Verfahrensschritt genau um eine Längeneinheit vorbewegt wird. Darauf wird der Rahmen allmählich in einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Stanzwerkzeugen, wobei jedes der Stanzwerkzeuge nur eine kleine Anzahl Flächen ausstanzt, bearbeitet. Für einen fertigen Rahmen, wie z.B. einen "40-Leiter-cer-dip", können zehn oder mehr getrennte Bearbeitungsstationen erforderlich sein. Am Ende ist das Leitermuster fertig, wobei alle Leiter mit ihren äußeren Enden mit dem umgebenden Rahmen und mit ihren inneren Spitzen mit einem mittleren metallischen Rechteck verbunden sind.
Je nach Ausgestaltung können ebenfalls Verbindungsstege die Leiter verbinden. Das Rechteck, der Rahmen und die Verbindungsstege müssen natürlich von dem fertigen Gehäuse entfernt werden. Dies ist bei sogenannten Fensterrahmen-oder Vielschichtgehäusen, bei denen das keramische Substrat eine ein wenig größere mittlere
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Öffnung als das Rechteck aufweist, kein Problem» Wenn der Leiter auf der Oberfläche eines derartigen Substrats eingebettet ist, wird ein Stempel zum Entfernen, z„B. des Rechtecks und des Rahmens verwendet,, wodurch jeder Leiter elektrisch isoliert wird. Auf die andere Fläche wird dann ein festes Substrat mit der Kontaktierungsfläche für die Schaltung in der Mitte aufgebracht.
In monolithischen Gehäusen hat das Substrat jedoch einen mittleren Hohlraum oder eine Vertiefung,, wodurch das Ausstanzen der mittleren Fläche nach dem Einbetten nicht möglich ist, so daß dieser Verfahrensschritt in dem Verfahren früher durchgeführt werden muß» Dies ist bei einfachen Rahmen mit einer kleinen Anzahl Leitern kein Problem, da die Leiter groß genug sind und nicht so lang sind, daß sie sich während des Einbettens bewegen. Bei einem "cer-dip" mit 40 Leitern oder einem größeren Rahmen können die Leiter jedoch eine Gesamtlänge von mehr als 25,4 mm haben, und sie können so schwach sein, daß sie sich während des Einbettens so weit bewegen können und tatsächlich auch bewegen, daß Kurzschlüsse zwischen Leitern auftreten.
Die Abbrechleisten stellen eine Lösung dieses Problems dar.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem Rahmen mit diesem Merkmal mittels eines Stanzverfahrens bei hoher Präzision und hoher Ausstoßleistung hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 6 gelöst „·
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Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Gemäß der Erfindung ist ein Stanzwerkzeug zum Kerben und Biegen gekennzeichnet durch
- einen in einer Stempelplatte voneinander beabstandet angeordneten Kerbstempel und einem Biegestempel zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung eines Werkstücks;
- ein ±n einer Gesenkplatte «unterhalb des Kerbstempels angeordnetes Kerbgesenk, das so vorgespannt ist, daß es in einer oberen Stellung mit der Oberfläche der Gesenkplatte fluchtet und während jedes Kerbschlages nachgibt; und
- ein in der Gesenkplatte unterhalb des Biegestempels angeordnetes Biegegesenk, das so vorgespannt ist, daß es in einer unteren, maximal mit der Oberfläche der Gesenkplatte fluchtenden Stellung liegt und während jedes Biegeschlages in eine Arbeitsstellung angehoben und in ihr gehalten wird.
Gemäß der Erfindung weist das Stanzwerkzeug eine das Kerbgesenk gegen einen Anschlag in der Gesenkplatte vorspannende Feder auf.
Das erfindungsgemäße Stanzwerkzeug ist ferner gekennzeichnet durch eine das Kerbgesenk gegen einen Anschlag in der Gesenkplatte vorspannende Feder.
Das Stanzwerkzeug kann weiter ein das Kerbgesenk umgebendes Prägegesenk aufweisen.
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Weiter kann das Stanzwerkzeug einen ersten Stempel mit einem Gesenk zum Ausstanzen eines mittleren Teils mit Ausnahme der gewünschten Leisten eines unvollständigen Werkstücks, ein Kerbgesenk zum Kerben des Werkstücks benachbart zu den Leisten und ein Biegegesenk zum Aufwärtsbiegen der Leisten längs einer Kerblinie aufweisen.
Erfindungsgemaß ist ein Stanzwerkzeug in einer Stempel- und einer GesenkpiatLe zur Herstellung von Leiterrahmen mit gekerbten und gebogenen, die inneren Spitzen zumindest einer Gruppe der Leiter haltenden Leisten gekennzeichnet durch
- einen ersten Stempel mit einem Gesenk zum Ausstanzen eines mittleren Teils mit Ausnahme der gewünschten Leisten eines unvollständigen Rahmens;
- einen zweiten Stempel mit einem Gesenk zum Kerben der Leiter benachbart zu den Leisten; und
- einen dritten Stempel mit einem Gesenk zum Aufwärtsbiegen der Leisten längs der Kerblinie, wobei die zweiten und dritten Stempel mit Gesenken federvorgespannte Bauteile aufweisen, wodurch die Werkstückevon Stempel zu Stempel bzw«, von Gesenk zu Gesenk ohne Zwischenraum weitergeschaltet werden.
Dieses Stanzwerkzeug kann weiter so ausgebildet sein, daß die Feder in dem zweiten Gesenk das Kerbgesenk in einer mit der Oberfläche der Gesenkplatte fluchtenden Stellung vorspannt, wobei das Gesenk während jedes Kerbschlages nachgibt.
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Weiter kann vorgesehen sein, daß die Feder in dem dritten Gesenk das Biegegesenk in einer maximalen mit der Gesenkoberfläche fluchtenden unteren Stellung vorspannt, wobei ein schwenkbarer Kipphebel vorgesehen ist, über dessen einem Ende das Biegegesenk angeordnet ist. Weiter ist eine das Biegegesenk gegen den Kipphebel vorspannende Feder und eine druckstangenbetätigte, gegen das andere Ende des Kipphebels anliegende Verbindungsstange vorgesehen, wodurch die Biegeform während jedes Druckstangenschlags angehoben und in Arbeitsstellung gehalten wird.
Das erfindungsgemäße Stanzwerkzeug kann weiter ein das Kerbgesenk umgebendes Prägegesenk aufweisen.
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 einen etwas vereinfachten Querschnitt des Stanzwerkzeugs mit vier Bearbeitungsstationen aufeinanderfolgender Stempel bzw. Gesenke;
Fig.2 eine geschnittene, etwas vergrößerte Teilansicht des Kerbschritts an der Bearbeitungsstation 3 in Fig.1;
Fig.3 eine geschnittene, vergrößerte Teilansicht der an Station 4 in Fig.1 angeordneten Hebeeinrichtung längs der Linie 3-3 in Fig.1; und
Fig.4 eine Aufsicht der gekerbten und geprägter mit Leisten verbundenen Leitungen.
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Das Stanzwerkzeug isb in eine gewöhnliche Stanzmaschine eingebaut, von der in Fig.1 ein Teil dargestellt ist. Die Gesenkplatte 10 ist mit einer festen Grundplatte 11 des Stanzwerkzeugs und eine Stempelplatte 12 ist mit einer (nicht gezeigten) sich hin- und herbewegenden Druckstange verbunden. Die vier Bearbeitungsstationen (1) - (4) sind in F.i.g.1 dargestellt, wobei jedoch natürlich mehr oder weniger Bearbeitungsstationen in Abhängigkeit von der Größe des Stanzwerkzeuges und der Größe des herzustellenden Teils vorgesehen sein können. Zur Herstellung von "cer-dip" -Rahmen mit 40 Leiter kann das gesamte Herstellungsverfahren auf zwei in-line-Stempel- und -Gesenkplatten in einer einzigen Stanze hergestellt werden. Auf der Stempelplatte vorgesehene Führungsstifte (nicht gezeigt) verlaufen in in der Gesenkplatte ausgebildeten Öffnungen und sorgfältig eingestellte Anschläge (nicht gezeigt) sorgen für eine äußerst genaue Schlaglänge«,
An der Bearbeitungsstation (1) arbeitet ein Ausstanzstempel 14 mit einem Gesenk 16 zum Entfernen des mittleren Teils des Leiterrahmens mit Ausnahme der zwei Leisten 18 (Fig.4) zusammen; der Stempel 14 ist im allgemeinen H-förmig ausgebildet.
An den Bearbeitungsstationen (2)-(4) sind zwei Kanäle 20, 22 vorgesehen, wobei an der Bearbeitungsstation (2) ein Formstempel 24 die Seiten des Leiterrahmens einschließlich der Leiter 26 und eines Rahmens 28 des Werkstücks 29 in die allgemein bekannte dual-in-line-Form verbiegt.
An der Bearbeitungsstation (3) wird mittels eines Kerb- und Prägestempels 30 das Kerben und Prägen in einem Kerbgesenk 32 ausgeführt, wie dies im folgenden unter
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Bezugnahme auf Fig.2 beschrieben wird. An der Station (4) biegen ein Biegestempel 34 und ein Gesenk 36 die Leiste nach oben, wie es unter Bezugnahme auf Fig.3 beschrieben wird.
Darauf kann eine nicht gezeigte federbefestigte Trennklinge zum Trennen der Rahmen in einzelne Einheiten ver wendet werden. Ebenfalls kann ein solenoldbetätigter Arm an Zwischenräumen angeordnet werden, so daß die Trennklinge die Rahmen nur nach Jedem fünften oder zehnten Schlag trennt.
Die Stempelplatte 12 ist ebenfalls mit einer federbefestigten Abstreifplatte 38 versehen, die ein Verklemmen der Werkstücke mit den Stempeln bei jedem Aufwärtsschlag verhindert. Dabei können Stege 40, 42 an den Bearbeitungsstationen vorgesehen sein, an denen diese Neigung besonders stark ist. Ebenfalls können Zapfen 44 an verschiedenen Stellen (eine ist gezeigt) vorgesehen sein, um die genaue Ausrichtung des Werkstücks zu jeder Zeit zu gewährleisten. Mit der Ausnahme der besonderen Stempel- und Gesenkausbildung sind alle oben erwähnten Merkmale in der Stanztechnik üblich und bekannt .
Wie bereits oben erwähnt, können an der Kerbstation (3) und der Biegestation (4) die Werkstücke 29 hängen bleiben. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung,um diesen Nachteil zu belieben, wobei weder die Herstellungsgeschwindigkeit noch die Präzision des Stanzverfahrens beeinträchtigt wird.
Fig.2 zeigt das Kerben und Biegen an Station (3). Das Gesenk(32)ist allgemein nietenförmig (jedoch mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt) und hat einen
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Absatz 46. Das Gesenk 32 ist mittels einer in einem Hohlraum 50 der Gesenkplatte 10 angeordneten Feder 48 befestigt, wobei der Hohlraum 50 einen Anschlag 52 aufweist, gegen den dor Anschlag 46 mittels der Feder 48 gedrückt wird. In der Ruhestellung fluchtet die obere Oberfläche 54 des Gesenks mit der Oberfläche der Gesenkplatte 10. Bei jedem Abwärtsschlag des Kerbstempels wird das Gesenk 32 um einige Tausendstel Millimeter nach unten gedrückt, wodurch die Leisten 18 längs der Linie bzw. Fläche 54 gekerbt v/erden. Unter Bezugnahme auf Fig.4 sieht man, daß nicht nur Leisten 18 bei der Linie 54, sondern ebenfalls die Leitungsspitzen benachbart zu den Leisten 18 gekerbt werden. Gleichzeitig trägt der Stempel 30 ebenfalls die Leiterspitzen in der Fläche (x), an der am Ende die Drahtverbindung hergestellt wird, um eine ebene Ausbildung zu gewährleisten. Wenn die Druckstange angehoben wird, drückt die Feder 48 das Gesenk 32 in die fluchtende Stellung zurück. Der nicht gezeigte Weiterschaltantrieb kann dann das Werkstück 29 problemlos fortbewegen.
An der Leistenbiegestation (4) liegt das Problem nicht nur in dem Hängenbleiben des Werkstücks 29. Es ist eine Tatsache, daß, wenn der Neigungswinkel (z.B. der Winkel, um den die Leisten gebogen werden müssen) ausreichend gering ist (geringer als 35°), der Fortschaltantrieb das Werkstück 29 in das Gesenk 36 hinein und es nach dem Biegeschlag wieder herausdrückt. Dies ist jedoch mit beträchtlichen Kosten verbunden.Insbesondere verklemmt die Stanzenabstreifplatte 38 das Werkstück 29 mit der Gesenkplatte 10 einen Bruchteil einer Sekunde bevor der Stempel 34 die Leisten umbiegt. Aufgrund des notwendigen Spiels zwischen der Öffnung 56 (Fig.1) in
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der Abstreifplatte 38 und dem Stempel 34 neigt das Verklemmen der Platte 38 zum Verbiegen der Leiter 26 an einer Öffnung 56. Während darauffolgend der Stempel 34- nur die Leisüen 18 verbiegt und die Leiter 26 glättet, neigen die Leiter 26 dazu, sich an ihren anfänglich durch di« ("ffnurig 5^ bewirkten gebogenen Zustand "zu erinnern" und federn, wenn auch nur gering, zurück.Ein derartiges elastisches Verhalten kann die beim Vergießen erlaubten Toleranzen überschreiten und das Bauteil zerstören. Es sind daher Einrichtungen erforderlich, um sowohl das mögliche Hängenbleiben des Werkstücks 29, als auch das beschriebene elastische Verhalten zu verhindern. Da das Gesenk 36 eine tatsächliche formgebende Oberfläche aufweist, ist die einfache Federbefestigung der Form 32 nicht zufriedenstellend.
Die Lösung dieses Problems ist in Fig.3 dargestellt. Der leistenbiegende Stempel 36 ist ebenfalls allgemein nietenförmig mit einem Anschlag 58 am unteren Ende ausgebildet und ebenfalls mittels einer Feder befestigt, wobei jedoch in diesem Fall eineFeder 57, die gegen den Anschlag 58 und die Unterseite der Gesenkplatte 10 anliegt, den Stempel 36 in seiner unteren Stellung so vorspannt, daß seine Oberseite mit der Oberfläche der Gesenkplatte 10 fluchtet. Der Stempel 36 drückt ebenfalls gegen ein Ende 60 eines Kipphebels 62, der um einen Drehpunkt 64 schwenkbar ist. Eine Anschlagsscheibe 66 auf der Unterseite einer Öffnung 68 trägt das Ende 60 des Kipphebels 62 und stellt eine genaue Ausrichtung der Oberseite (d.h. eine fluchtende Ausrichtung) sicher. In einer getrennten Öffnung 72 auf dem gegenüberliegenden Ende 74 des Kipphebels 62 liegt eine Verbindungsstange 70, die sich im
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wesentlichen über die Oberfläche der Gesenkplatte erstreckt. Eine entspmchende, (nicht gezeigte), Druckstange ist auf der Gtempelplatte 12 zum Antrieb des Mechanismus vorgesehen.
Während des Fortscb'.-ltens" behindert nichts die Bewegung des Werkstücks 29. Wenn die Druckstange sich nach unten bewegt, klemmt zuerst die Stanzabstreifplatte das Werkstück 29 ein, da Jedoch die Werkstückfläche noch fluchtet, wird sie nicht verbogen.Wenn der Stempel ~$k sich herabbewegt, schlägt die Druckstange auf die Verbindungsstange 70,WOdUrCh der Kipphebel den Stempel 36 in die Arbeitsstellung anhebt und die Leisten 18 gebogen werden. Dabei wird die Feder 57 zusammengedrückt. Wenn sich die Druckstange anhebt, entspannt sich die Feder 57 und führt den Stempel in seine normale (fluchtende)Steilung zurück.
Während das Hängenbleiben des Werkstücks 29 in dem beschriebenen Fall kein Problem ist, stellt es offensichtlich dann ein Problem dar, wenn der gewünschte Neigungswinkel groß ist (z.B. 90°). Es können verschiedene federvorgespannte Mechanismen vorgesehen sein, um das Werkstück 29 ein wenig darüber anzuheben, wodurch jedoch nicht das oben erläuterte elastische Biegeproblem behoben wird. Es können zwar andere Einrichtungen (hydraulischer oder elektromagnetischer Art) verwendet werden, um den Formstempel mit ausreichender Kraft anzuheben, damit er dem Biegeschlag widersteht, wesentlich ist, dnß sich der Stempel selbst von einer fluchtenden zu einer Arbeitsstellung und zurück bewegt.
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BAD ORIQINAV
e e r s e ϊ t e

Claims (9)

  1. Patentanwälte
    Dipl--lng. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. 2924655
    E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
    Ernsberqerstra^sp 19
    8 München 60
    Unser Zeichen: P 2399 19.Juni 1979
    PLESSEY INCORPORATED
    Fifth Avenue
    New York,New York 10022, V.St.A.
    Pat en tansprüche [ 1 λ Stanzwerkzeug zum Kerben und Biegen, gekennzeichnet durch
    - einen in einer Stempelplatte (12) voneinander ■beabstandet angeordneten Kerbstempel (30) und einem Biegestempel (34) zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung eines Werkstücks (29;
    - ein in einer Gesenkplatte (10) unterhalb des Kerbstempels (30) angeordnetes Kerbgesenk (32), das so vorgespannt ist, daß es in einer oberen Stellung mit der Oberfläche der Gesenkplatte (10) fluchtet und während jedes Kerbschlags nachgibt; und
    - ein in der Gesenkplatte (10) unterhalb des Biegestempels (34) angeordnetes Biegegesenk (36), das so vorgespannt ist, daß es in einer unteren, maximal mit der Oberfläche der Gesenkplatte (10) fluchtenden Stellung liegt und während jedes Biegeschlages in eine Arbeitsstellung angehoben und in ihr gehalten wird.
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  2. 2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Kerbgesenk (32) gegen einen Anschlag (52) in der Gesenkplatte (10) vorspannende Feder (48).
  3. 3. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch
    - einen Kipphebel (62),über dessen einem Ende (60) das Biegegesenk (36) angeordnet ist;
    - eine das Biegegesenk (36) gegen den Kipphebel (62) vorspannende Feder (57); und
    - eine druckstangenbetätigte, gegen das andere Ende (74) des Kipphebels (62) anliegende Verbindungsstange (70), wodurch bei jedem Druckstangenschlag während des Betriebs des Stanzwerkzeuges die Biegeform (36) angehoben und in der Arbeitsstellung gehalten wird.
  4. 4. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3» gekennzeichnet durch
    - ein das Kerbgesenk (32) umgebendes Prägegesenk.
  5. 5. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch
    - einen ersten Stempel (14) mit einem Gesenk (16) zum Ausstanzen eines mittleren Teils mit Ausnahme der gewünschten Leisten (18) eines unvollständigen Werkstücks;
    - ein Kerbgesenk (32) zum Kerben des Werkstücks (29) benachbart zu den Leisten (18); und
    - ein Biegegesenk (36) zum Aufwärtsbiegen der Leisten (18) längs einer Kerblinie (50).
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  6. 6. Stanzwerkzeug in einer Stempel- und einer Gesenkplätte zur Herstellung von Leiterrahmen mit gekerbten und gebogenen, die inneren Spitzen zumindest einer Gruppe der Leiter haltenden Leisten, gekennzeichnet durch
    - einen ersten Stempel (14) mit einem Gesenk (16) zum Ausstanzen eines mittleren Teils mit Ausnahme der gewünschten Leisten (18) eines unvollständigen Rahmens;
    - einen zweiten Stempel (30) mit einem Gesenk (32) zum Kerben der Leiter (26) benachbart zu den Leisten.(18)j und
    - einen dritten Stempel (34) mit einem Gesenk (36) zum Aufwärtsbiegen der Leisten (1.8) längs der Kerblinie (50); wobei die zweiten und dritten Stempel (30, 34) mit Gesenken (32, 36) federvorgespannte Bauteile aufweisen, wodurch die Werkstücke von Stempel zu Stempel bzw. von Gesenk zu Gesenk ohne Zwischenraum weitergeschaltet werden.
  7. 7· Stanzwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feder (48) in dem zweiten Gesenk (32) das Kerbgesenk in einer mit der Oberfläche der Gesenkplatte fluchtenden Stellung vorspannt, wobei das Gesenk während Jedes Kerbschlages nachgibt.
  8. 8. Stanzwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Feder in dem dritten Gesenk das Biegegesenk in einer maximalen mit der Gesenkoberfläche fluchtenden unteren Stellung vorspannt, gekennzeichnet durch
    - einen schwenkbar ten Kipphebel (62), über dessen einem Ende (60) das Biegegesenk (36) angeordnet ist;
    - eine das Biegegesenk (36) gegen den Kipphebel (62) vorspannende Feder (57); und
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    -eine druckstangenbetätigte, gegen das andere Ende (74) des Kipphebels (62) anliegende Verbindungsstange (70), wodurch die Biegeform (36) während Jedes Druckstangenschlages angehoben und in der Arbeitsstellung gehalten wird.
  9. 9. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 6-8, gekennzeichnet durch
    - eine die Kerbform (32) umgebende Prägeform.
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DE19792924655 1978-07-03 1979-06-19 Stanzwerkzeug Withdrawn DE2924655A1 (de)

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