DE2924204C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher gemäß dem Gat
tungsbegriff von Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur
Herstellung eines Lautsprechers gemäß Gattungsbegriff von
Patentanspruch 10.
Konventionelle Lautsprecher mit Flachmembran enthalten ein
Schwingungsknoten-Anregungssystem, welches so ausgelegt ist,
daß ein Schwingungsknotenbereich zu Eigenschwingungen der Membran
mit niedriger Ordnungszahl angeregt wird, um die unterteil
te Schwingungszone der Membran auf einen höheren Frequenz
bereich anzuheben.
Diese Lautsprecher haben gewöhnlich eine ebene Flachmembran
mit flächengleichen Vorder- und Rückseiten, so daß die Schwin
gungsart unmittelbar durch die Abstrahlfläche bzw. die Ober
flächenzone der Membran bestimmt wird. Demgemäß ist die Ab
messung einer Schwingspule zur Anregung eines Schwingungs
knotenbereiches einer unterteilten Schwingungsart ebenso ab
hängig von der Abstrahlfläche der Flachmembran.
Bei herkömmlichen Lautsprechern der genannten Art wird bei
Vergrößerung der Membranoberfläche zwangsläufig der Durch
messer der Schwingspule größer, und folglich müssen dann
auch die Abmessungen des Magnetsystems, eines Rahmens und
anderer zugeordneter Elemente größer werden, so daß die Her
stellung eines solchen Lautsprechers zu erheblichen Baube
schränkungen und erhöhten Kosten führt.
Ferner ist bei konventionellen Lautsprechern der genannten
Art eine Randzone der Membran senkrecht zur Schwingungs
ebene bzw. in Richtung der Dicke abgeschnitten, so daß beim
Anbringen der Membran an einem passenden Randelement Kleb
stoff in unerwünschte Bereiche gelangen oder aus der Klebe
zone herausgepreßt werden kann, wenn die Umfangsfläche der
Membran an der Innenfläche des Randelementes entlangglei
tet. Zur Vermeidung solcher Mängel war es bisher notwendig,
entweder den Randbereich vorher zu verbreitern oder einen
speziellen nicht-haftenden Kleber zu verwenden. Falls es
ferner bei einer konventionellen Flachmembran mit einer Bie
nenwaben-Sandwichstruktur nicht gelingt, eine sichere Ver
bindung zwischen der Membran und dem Randelement herzustel
len, dann kann durch Verschiebung von Scheiben der Bienen
waben-Kernschicht ein rauhes Zittergeräusch verursacht wer
den. Außerdem ist es notwendig, einen ausreichend hohen Druck
auf die Verbindungszone zwischen Randelement und Membran auf
zubringen, weil der Kleber beim Abbinden einem sog. Schrump
fungseffekt ausgesetzt sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen von den vor
stehend aufgeführten Nachteilen befreiten Lautsprecher der
eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu dessen Herstel
lung aufzuzeigen.
In bezug auf den Lautsprecher wird diese Aufgabe mit Patent
anspruch 1 und in bezug auf das Herstellverfahren gemäß
Patentanspruch 10 gelöst. Weiterbildungen des Erfindungsge
dankens sind in den jeweils nachgeordneten Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Lautsprechers
besteht darin, daß man die Position, wo ein Schwingungskno
tenbereich einer Schwingungsart entsteht, einfach und in ge
wünschter Weise verschieben kann, ohne die Abstrahlfläche der
Flachmembran zu verändern. Dabei wird ein einfacher Anre
gungsmechanismus verwendet.
Der erfindungsgemäße Lautsprecher hat ferner viele Freiheits
grade in Auslegung und Herstellung. Er läßt sich in guter
Qualität bei niedrigen Kosten produzieren.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens läßt
sich die Flachmembran mit dem Randelement bei gutem Wir
kungsgrad zuverlässig verkleben. Das Randelement braucht
nicht vorher expandiert zu werden, und es genügt eine ein
fache Klebevorrichtung. Dadurch wird der Arbeitsprozeß ef
fektiver.
Die Maßnahme der Abschrägung der Randzone einer Lautsprechermembran ist für sich
zwar schon bekannt (DE-OS 27 57 707, Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13A). Sie
steht jedoch im Zusammenhang mit einem Lautsprecher mit konischer Membran, der
überdies als randloser Lautsprecher ausgebildet ist, und dient dem Zweck, zwischen
dem Rand der Membran und der Innenfläche des Rahmens, in dem die Membran bewegt
wird, einen möglichst engen und möglichst langen Spalt zu erzeugen.
Nachstehend werden einige, die Merkmale der Erfindung auf
weisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung, die auch den Stand der Technik enthält, näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen konventionellen Laut
sprecher mit Flachmembran,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Laut
sprecherausführung,
Fig. 3(A), (B) und (C) schematische Darstellungen von Be
wegungsarten eines Schwingungsknotenbereiches bei
einer Schwingungsart der in dem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 enthaltenen Flach
membran,
Fig. 4, 5 und 6 Perspektiv-Ausschnittsdarstellungen von
verschiedenen Beispielen einer äußeren Struktur
des erfindungsgemäßen Flachmembran-Ausführungsbei
spiels,
Fig. 7 einen maßstäblich vergrößerten Teilschnitt durch
wesentliche Teile einer bekannten Vorrichtung zum
Verkleben der Flachmembran mit einem Randelement
für das konventionelle Lautsprecher-Ausführungs
beispiel von Fig. 1,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch eine konventionelle
Klebevorrichtung,
Fig. 9 einen maßstäblich vergrößerten Teilschnitt durch
wesentliche Teile einer bei der Durchführung eines
erfindungsgemäßen Herstellverfahrens verwendeten
Klebevorrichtung und
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Klebevorrichtung.
Der in Fig. 1 der Zeichnung geschnitten dargestellte kon
ventionelle Lautsprecher 10 enthält eine dickwandige Flach
membran 11 mit geringer Oberflächendichte und hoher Form
steifigkeit, die beispielsweise eine durch einen sandwich
artig mit einer ersten und zweiten Deckschicht 13, 14 be
legten Kernabschnitt 12 gebildete Bienenwaben-Sandwichstruk
tur aufweist. Diese Flachmembran 11 ist mittels eines Rand
elementes 15 in Verbindung mit einem Dichtungsring 17 an
einem Rahmen 16 befestigt, der ferner ein aus einem U-för
migen Joch 19, einem in der Jochmitte angeordneten Magnet
20, einem auf dem Kopf des Magneten befestigten Polstück 21
und einer von dem Joch getragenen Platte 22 bestehendes Ma
gnetsystem 18 enthält. In einem zwischen Polstück 21 und
Platte 22 gebildeten Magnetspalt 23 befindet sich eine
Schwingspule 24, die auf einen Spulenkörper 25 gewickelt
ist, welche mit einem Ende in einem Schwingungsknotenbe
reich a 0 einer Schwingungsart an der Flachmembran befestigt
ist. Der Spulenkörper 25 ist mittels einer Zentrierspinne 26
am Rahmen 16 abgestützt und so im Magnetspalt 23 zentriert.
Die in dem konventionellen Lautsprecher 10 enthaltene Flach
membran 11 hat eine rechteckige Parallelepiped-Gestalt und
folglich auf Vorder- und Rückseite den gleichen Flächenin
halt. Ihre Schwingungsart ist unmittelbar durch die Abstrahl
fläche der Membran festgelegt, und dadurch ist auch die Po
sition des Schwingungsknotenbereiches a 0 der Schwingungs
art bestimmt. Folglich muß die Schwingspule 24 zur Anregung
des Schwingungsknotenbereiches a 0 einer Schwingungsart
der Flachmembran 11 einen Durchmesser R 0 haben, der in Ab
hängigkeit von der Abstrahlfläche der Flachmembran 11 be
stimmt ist. Wenn beispielsweise die Flachmembran 11 eine
Abstrahlfläche von 270 mm × 270 mm hat, muß der Durchmesser
R 0 = 213 mm groß sein. Eine Schwingspule mit einem so großen
Durchmesser R 0 benötigt eine entsprechende Vergrößerung des
Magnetsystems 18, des Rahmens 16 und anderer zugehöriger
Teile. Dadurch ergeben sich bei der Herstellung solcher
Lautsprecher einschneidende bauliche Begrenzungen und er
höhte Herstellkosten.
Das in Fig. 2 geschnitten dargestellte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Lautsprechers 100 enthält eine bei
spielsweise in Bienenwabenstruktur ausgebildete Flachmembran
111, deren mit einer ersten und zweiten Deckschicht 113, 114
belegter Kernabschnitt 112 mit einer abgeschrägten Randzone
112 a umgeben ist, so daß die erfindungsgemäße Flachmembran
111 auf ihrer Vorderseite einen größeren Flächeninhalt auf
weist als auf ihrer Rückseite. Diese Flachmembran 111 ist
an ihrem äußeren Rand über ein Randelement 115 an einem
Rahmen 116 befestigt, der außerdem ein aus einem U-förmigen
Joch 119, einem in der Mitte dieses Joches angeordneten
Magnet 120, einem auf den Kopf des Magneten aufgesetzten
Polstück 121 und einer von dem Joch getragenen Platte 122
bestehendes Magnetsystem 118 enthält. Dieses Magnetsystem
entspricht im wesentlichen demjenigen des zuvor beschrie
benen konventionellen Lautsprechers, und ein mit einer
Schwingspule 124 besetzter Spulenkörper 125 ist in der
Weise über eine Zentrierspule 126 am Rahmen 116 abgestützt,
daß die Schwingspule 124 in einem durch das Magnetsystem
gebildeten Magnetspalt 123 geführt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Lautsprecher ist der Spulenkör
per 125 mit einem Ende in einem Schwingungsknotenbereich a
einer Schwingungsart an der Flachmembran 111 befestigt.
Wie bereits erwähnt, ist die erfindungsgemäße Flachmembran
111 an ihrem äußeren Umfang mit einer angearbeiteten abge
schrägten Randzone 112 a versehen, die so verläuft, daß die
vordere Oberfläche 111 a, welche die Abstrahlfläche des Laut
sprechers bildet, einen größeren Flächeninhalt als die rück
seitige Oberfläche 111 b hat. Im Querschnitt stellt sich die
Flachmembran 111 trapezförmig dar. Diese Bauweise führt zu
einer reduzierten Masse und zu einer Biegesteifigkeit der
gesamten Membran, und ein weiterer Vorteil ist, daß der
Schwingungsknotenbereich a des Schwingungsmodus zum Zentrum
hin verlagert ist. Bei einer Flachmembran mit Bienenwaben
struktur mit einer gegebenen quadratischen oder kreisför
migen Gestalt, wie sie in den Fig. 3(A), (B) und (C) darge
stellt ist, stellt sich bei einer erzwungenen Schwingung
eine festgelegte Schwingungsart ein, und ein Schwingungs
knoten wird in einer vorbestimmten Position gebildet. In
der Darstellung von Fig. 3(A) ist der Flächeninhalt A 0 der
vorderen Oberfläche 111 a (Abstrahlfläche des Lautsprechers)
gleich dem Flächeninhalt B 0 der rückseitigen Oberfläche 111 b,
und dabei ergibt sich ein relativ großer Abstand R 0 zwischen
den Schwingungsknoten a-a der Schwingungsart. Aus Fig. 3(B)
und (C) läßt sich nun entnehmen, daß mit zunehmender Ab
schrägung der abgeschrägten Randzone 112 a 1 bzw. 112 a 2 zwangs
läufig der Flächeninhalt der rückseitigen Oberfläche 111 b 1
bzw. 111 b 2 der Flachmembran einen geringeren Flächeninhalt
B 1 bzw. B 2 aufweist, nämlich A 0 = B 0 < B 1 < B 2 und ferner
R 0 < R 1 < R 2 ist. Folglich rücken die Schwingungsknoten a
der Schwingungsart desto näher zusammen, je intensiver die
Abschrägung der Randzone ist. Der Durchmesser R der Schwing
spule 124 wird bestimmt durch diese Abstände R 1 bzw. R 2
zwischen den Schwingungsknoten a.
Die erfindungsgemäße Flachmembran kann verschiedenartig
aufgebaut sein; Beispiele dafür sind in den Fig. 4, 5 und
6 dargestellt.
Bei dem in Fig. 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel sind die vordere Oberfläche 211 a und die rück
seitige Oberfläche 211 b der Flachmembran 211 quadratisch,
bei den Ausführungen gemäß Fig. 5 und 6 dagegen die vor
dere Oberfläche 311 a bzw. 411 a der Flachmembran 311 bzw.
411 quadratisch ausgebildet, während die Rückseite jeweils
kreisförmig ist. Bei der Ausführung von Fig. 5 ist die
Rückseite 311 b der Flachmembran 311 größer als der Durchmes
ser derjenigen von Fig. 6.
Bei allen diesen Ausführungsbeispielen besitzen die Kernab
schnitte 212, 312, 412 der jeweiligen Flachmembran 211,
311 bzw. 411 eine abgeschrägte Randzone 212 a, 312 a bzw. 412 a,
so daß die vordere Oberfläche 211 a, 311 a, 411 a und die rück
seitige Oberfläche 211 b, 311 b, 411 b der vorderen bzw. hin
teren Deckschicht 213, 214, 313, 314, 413, 414 jeweils un
terschiedliche Flächeninhalte aufweisen. Daraus ergibt sich
bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Vorteil,
daß die Schwingspule 124 zur Anregung eines Schwingungs
knotens a bei der Flachmembran 111 einen kleineren Durchmes
ser R aufweist als die in Fig. 1 dargestellte konventionelle
Membran. Dies ermöglicht weitere Verkleinerungen bei anderen
Bauelementen, wie beispielsweise dem Magnetsystem 118.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Verkleben des Umfangsab
schnitts der Flachmembran mit dem Randelement bei dem er
findungsgemäßen Lautsprecher gemäß Fig. 7 bis 10 beschrie
ben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten konventionellen Flachmembran
wird der Umfang in Richtung der Dicke so zugeschnitten, daß
sich die gewünschte quadratische oder kreisförmige Membran
gestalt ergibt. Dann wird, wie in Fig. 7 dargestellt ist,
die senkrechte Randzone 12 a mittels eines Klebers 26 mit
dem Randelement 15 verklebt. Dieses Randelement 15 ent
hält einen der senkrechten Randzone 12 a entsprechenden Kle
beabschnitt 15 A, einen anschließenden, im Querschnitt halb
kreisförmigen elastischen Brückenabschnitt 15 B sowie einen
zwischen dem Rahmen 16 und Dichtungsring 17 gehaltenen
Flanschabschnitt 15 C. Der Klebeabschnitt 15 A kann sich bis
auf die Rückseite 11 b der Flachmembran 11 erstrecken. Die
Innenseite 15 D des Klebeabschnitts 15 A wird unter Verwen
dung einer Vorrichtung 27, wie sie in Fig. 8 dargestellt
ist, auf der senkrechten Randzone 12 a der Flachmembran 11
festgeklebt. Zu der Vorrichtung 27 gehören eine Grundplat
te 28, ein darauf angeordneter sowie in vier Abschnitte un
terteilter Seitenpreßstempel 29 und ein oberer Preßstempel
30, der sich oberhalb der Flachmembran 11 sowie zwischen
den Abschnitten der Seitenpreßstempel 29 befindet.
Zu Beginn der Klebeoperation werden die Seitenpreßstempel
29 zunächst so weit auseinandergefahren, daß man das Rand
element 15 leicht in die Vorrichtung 27 einführen kann. Da
nach wird der Kleber 26 entweder auf die Innenseite 15 D des
Klebeabschnitts 15 A des Randelements 15 oder auf die senk
rechte Randzone 12 a der Flachmembran 11 aufgetragen. An
schließend wird die Flachmembran 11 von oben in das Rand
element 15 eingeführt, und dann werden die Preßstempel 29
und 30 mittels geeigneter Einrichtungen wie beispielsweise
Federn 31 angelegt, um die senkrechte Randzone 12 a der
Flachmembran 11 unter Druckeinwirkung mit dem Randelement
15 zu verkleben.
Da die Randzone 12 a der herkömmlichen Membran 11 vertikal
in bezug auf die Dicke zugeschnitten ist, kann der Kleber
beim Einsetzen der Membran 11 in das Randelement 15 an un
erwünschte Stellen gelangen oder der Kleber kann aus der
Klebezone herausgepreßt werden. Außerdem ist die hierfür
benötigte Vorrichtung kompliziert im Aufbau und hat große
Abmessungen.
Fig. 10 zeigt eine Klebevorrichtung für ein optimales er
findungsgemäßes Lautsprecherrandelement-Klebeverfahren.
Fig. 9 enthält wesentliche Einzelheiten des Lautsprechers
100 von Fig. 2. An dem Randelement 115 sind zu unterschei
den ein Klebeabschnitt 115 A mit einer zu der abgeschrägten
Randzone 112 a der Flachmembran 111 passenden schrägen Innen
oberfläche 115 D, ferner ein sich anschließender elastischer
und im Querschnitt halbkreisförmiger Tragabschnitt 115 B und
ein zwischen Rahmen 116 und Dichtungsring 117 gehaltener
Flanschabschnitt 115 C. Die abgeschrägte Randzone 112 a der
Flachmembran 111 ist mittels eines Klebers 126 an der ge
genüberliegenden Innenoberfläche 115 D des Klebeabschnitts
115 A des Randelementes 115 festgeklebt.
Die zum Verkleben der Membran 111 mit dem Randelement 115
benutzte Vorrichtung 127 enthält in ihrer Grundplatte 128
eine umgedreht trapezförmige Ausnehmung 128 a zur Aufnahme
des Randelementes 115 und der Membran 111. Mittels eines
Preßstempels 130 kann die Membran 111 in Richtung ihrer
Dicke an die Grundplatte 128 angedrückt werden. Nachdem die
abgeschrägte Randzone 112 a der Membran 111 und/oder die In
nenoberfläche 115 D des Klebeabschnitts 115 A des Randelemen
tes 115 mit dem Kleber 126 belegt worden ist, wird zunächst
der Klebeabschnitt 115 A des Randelementes in die Ausnehmung
128 a der Grundplatte 128 eingepaßt und dann die Flachmembran
111 hineingesenkt, bis die abgeschrägte Randzone 112 a der
Membran die Innenoberfläche 115 D des Klebeabschnitts 115 A
berührt. Dann wird die Membran 111 mit Hilfe des Preßstem
pels 130 unter der Wirkung einer Feder 131 oder dergleichen
gegen die Grundplatte 128 der Vorrichtung gepreßt, um die
Flachmembran 111 mit dem Randelement 115 zu verkleben.
Bei dem erfindungsgemäßen Klebeverfahren wird die Flach
membran 111 einfach in ihre korrekte Position abgesenkt,
das Randelement 115 braucht nicht expandiert zu werden. Da
ferner die abgeschrägte Randzone 112 a der Membran 111 zwangs
läufig beim normalen Anpressen der Membran 111 an die Grund
platte 128 auch gegen die zugehörige Innenoberfläche 115 D
des Klebeabschnitts 115 A des Randelementes 115 gepreßt wird,
genügt für die bei diesem Verfahren benutzte Vorrichtung
127 ein sehr einfacher Aufbau.
Claims (11)
1. Lautsprecher mit einer Flachmembran, die einen sandwichartig zwischen einer ersten
und einer zweiten Deckschicht eingebetteten Kernabschnitt aufweist, einer Einrich
tung zur Schwingungsanregung der Membran in einem Schwingungsknotenbereich in
einer unterteilten Schwingungsart in Abhängigkeit von einem angelegten, sich än
dernden elektrischen Signal, und mit einer am Randbereich der Membran angreifen
den Unterstützungseinrichtung für die Membran und die Anregungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (111) eine abgeschrägte Randzone (112 a)
aufweist.
2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Membran (111) eine
Bienenwabenstruktur aufweist.
3. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Deckschicht (113)
eine quadratische Form hat.
4. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und die zweite
Deckschicht (113, 114) der Membran (111) eine quadratische
Form haben.
5. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Deckschicht (114)
der Membran (111) eine Kreisform hat.
6. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterstützungseinrich
tung einen Rahmen (116) und eine Dämpfungseinrichtung (126)
zur Unterstützung der Anregungseinrichtung (124, 125) um
faßt.
7. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterstützungseinrich
tung einen Rahmen (116) und ein Randelement (115) umfaßt,
der mit einer Innenoberfläche (115 D) eines ersten Abschnitts
(115 A) mit der Randzone (112 a) der Membran (111) und über
einen zweiten Abschnitt (115 C) mit dem Rahmen (116) ver
bunden ist.
8. Lautsprecher nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenoberfläche (115 D)
des ersten Abschnitts des Randelements (115) übereinstim
mend mit der Randzone (112 a) der Membran (111) abgeschrägt
ist.
9. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwingungsanregungs
einrichtung eine einen Luftspalt (123) mit einem Magnet
feld darin bildende Magneteinrichtung (118), eine um einen
Spulenkörper (125) gewickelte, an der Membran befestigte
und in dem Magnetfeld befindliche Schwingspule (124) und
eine die Schwingspule mit dem sich ändernden elektrischen
Eingangssignal versorgende Einrichtung umfaßt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Lautsprechers nach einem der vorstehen
den Ansprüche, dessen Unterstützungseinrichtung durch einen Rah
men und ein Randelement gebildet wird, das über eine Innen
oberfläche eines ersten Abschnitts mit der Membran und über
einen zweiten Abschnitt mit dem Rahmen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) auf die Randzone der Membran und/oder die Innenober fläche des ersten Abschnitts des Randelementes ein Klebemittel aufgebracht,
- b) die Membran durch das Randelement hindurch auf eine Montagegrundplatte gesetzt wird, die eine überein stimmend mit der Randzone der Membran abgeschrägte Wandung enthält, und
- c) die Membran in Richtung auf die Montagegrundplatte gepreßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei dem Schritt c) mittels
einer Druckplatte von oben her ein Druck auf die Membran
ausgeübt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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