DE3017311C2 - Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher

Info

Publication number
DE3017311C2
DE3017311C2 DE19803017311 DE3017311A DE3017311C2 DE 3017311 C2 DE3017311 C2 DE 3017311C2 DE 19803017311 DE19803017311 DE 19803017311 DE 3017311 A DE3017311 A DE 3017311A DE 3017311 C2 DE3017311 C2 DE 3017311C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
truncated cone
block
membrane
multilayer block
multilayer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803017311
Other languages
English (en)
Other versions
DE3017311A1 (de
Inventor
Seiichi Kadoma Osaka Ishikawa
Katsuyuki Osaka Satoh
Hiroyuki Kaizuka Osaka Takewa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE3017311A1 publication Critical patent/DE3017311A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3017311C2 publication Critical patent/DE3017311C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R31/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of transducers or diaphragms therefor
    • H04R31/003Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of transducers or diaphragms therefor for diaphragms or their outer suspension
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/04Plane diaphragms
    • H04R7/06Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers
    • H04R7/10Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers comprising superposed layers in contact

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher,
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher, die eine Scheibe mit Wabenstruktur umfaßt, die durch Entfalten eines Vielschichtblockes erzeugt worden ist.
Bei der Auslegung und Konstruktion eines Lautsprechers, insbesondere bei der Auslegung der Membran des Lautsprechers, ist es äußerst wichtig, daß die Membran sehr steif ist, damit Tonfrequenz- bzw. Audios^nale mit hoher Tontreue wiedergegeben werden, wobei es ebenfalls wichtig ist, daß die Membran geringes Gewicht und geringe innere Verluste hat, damit der Wirkungsgrad hoch ist In jüngerer Zeit werden Scheiben mit Wabenstruktur untersucht, da eine solche Scheibe als Kern einer Membran benutzt werden kann und eine Membran mit einer solchen Scheibe die oben genannten Anforderungen erfüllen kann.
Eine solche Scheibe mit Wabenstruktur w>rd hergestellt, indem ein Vielschichtblock, der aus zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten aus Aluminium, Titan oder dergleichen besteht, entfaltet wird. Dazu wird ein Vielschichtblock in Form eines Quaders bzw. rechtwinkeligen Prismas entfaltet, indem an beiden Seiten des Blockes gezogen wird und auf diese Weise eine runde Scheibe erzeugt wird, die zahlreiche sechseckige Abschnitte bzw. Waben aufweist Bei diesem herkömmlichen Entfalten eipas nicht entfalteten Vielschichtblokkes zu einer Scheibe treten im Vielschichtblock Rückstellkräfte auf, die diesen in seine ursprüngliche Form zurückzubringen versuchen, wobei die Stärke dieser Rückstellkräfte zu Beginn des Entfaltens stark unterschiedlich von der Stärke der Rückstellkräfte am Ende des Entfaltens ist. Dies hat zur Folge, daß die Dichte der gegen Ende entfalteten Waben sich stark unterscheidet von der Dichte der zu Beginn entfalteten Waben. Somit ist die Dichte der Waben in der Scheibe nicht über den gesamten Umfang gleichmäßig. Aus diesem Grund hat eine herkömmliche Lautsprechermembran, die eine Scheibe mit Wabenstruktur aufweist, den Nachteil, daß die Frequenzkurve des Lautsprechers, die die Abhängigkeit des Schallriruckpegels von der Frequenz wiedergibt, nicht flach ist.
Mit der Erfindung soll dieser Nachteil und somit der Nachteil des herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung einer Lautsprechermembran mit einer Scheibe in Wabenstruktur behoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher zu schaffen, bei dem ein nicht entfalteter Vielschichtblock zu einer Scheibe mit Wabenstruktur entfaltet wird, bei der die Dichte der Waben über den gesamten Umfang der Scheibe gleichmäßig ist.
Das Verfahren soll /u einer solchen Membran führen, daß diese Audiosignale mit hoher Tontreue wiedergeben kann. Insbesondere soll das Verfahren zu einer Membran führen, die in einen Lautsprecher eingebaut eine flache Frequenzkurve ergibt. Schließlich soll auch der Frequenz- bzw. Übertragungsbereich des Lautspre chers durch die nach dem neuen Verfahren hergestellte Membran breiter als bei herkömmlichen Lautsprechern
sein.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher aus einem Vielschichtblock, der aus zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten besteht und zu einem Membrankern mit Wabenstruktur entfaltet wird, wobei der Vielschichtblock eine rechte Seite und eine linke Seite, die jeweils der Außenseite
25
einer ersten Schicht und der Außenseite der letzten Schicht der Vielzahl von Schichten entsprechen, eine Oberseite und eine Unterseite, die jeweils den entgegengesetzten Rändern der Vielzahl von rechtwinkeligen Schichten entsprechen, sowie ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, die jeweils den übrigen Rändern der rechtwinkeligen Schichten entsprechen, wobei jede der rechtwinkeligen dünnen Schichten mit einer benachbarten Schicht an mehreren Stellen mit Hilfe von Bindemittelstreifen verbunden ist, die parallel to zueinander und im wesentlichen parallel zum vorderen und hinteren Ende des Vielschichtblockes verlaufen. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
a) Der Vielschichtblock wird zu einem säulenförmigen Block derart gefaltet, daß die Unterseite des Vielschichtblockes der Mittellinie des säulenförmigen Blockes entspricht;
b) die linke Seite und die rechte Seite werden mit Hilfe von Bindemittel miteinander verbunden;
c) das vordere Ende, das dem Boden des säulenförmi- gen Blockes entspricht, wird radial aufgeweitet, bis die Form des Membrankerns erreicht i^; und
d) an der Oberseite und an der Unterseite des Membrankerns wird jeweils eine dünne Lage angebracht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Vielschichtmaterials, von dem mehrere Vielschichtblock ζ abgeschnitten werden können;
Fig. 2 eine vergrößerte, ausschnittsweise Draufsicht auf einen einzigen Vielschichtblock;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines einzigen Vielschichtblockes, wie er auch in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist;
Fig.4 bis 6 Schritte des herkömmlichen Verfahrens zum Entfe'ten des Vielschichtblockes gemäß F i g. 3;
Fig. 7 einen Verfahrensschritt, bei dem zwei dünne Lagen an der Oberseite und der Unterseite eines Membrankerns angebracht werden, der entweder nach dem herkömmlichen Verfahren oder nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist; as
Fig.8 bis 13 Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Entfalten des Vielschichtblockes gemäß Fig.3;
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht von Waben des erfindungsgemäß hergestellten Membrankerns; und
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht eines La-itsprechers mit einer erfindungsgemäß hergestellten Membran.
Bevor Ausführungsbeispiele der Erfindurg erläutert werden, wird im folgenden zunächst das herkömmliche Verfahren beim Entfalten eines nicht entfalteten Vielschichtblockes erläutert, um die Erfindung zu verdeutlichen. Fig. 1 zeigt Vieischichtmaterial \. von dem ein Vielschichtblock 4 entlang der gestrichelten Trennlinie abgeschnitten wird. Der vom Vielschichtmaterial 1 abgeschnittene Vielschichtblock 4 ist in Fig.3 dargestellt. Wie bekannt ist, ist die Ausbildung des Vielschichtblockes 4 derart, daß zahlreiche dünne Schichten 2 (2a, 2b, 2c,,.), die aus einem leichten und Steifen Material, beispielsweise Aluminium, Titan öder dergleichen, bestehen, aneinander bzw. aufeinander gestapelt sind, Beimhbarte Schichten 2 sind an zahlreichen Stellen mit Hilfe von Klebstoff- bzw, Bindemittelstreifen 3 verbunden. Der Vielschichtblock 4 gemäß Fig.3 hat die Form eines Quaders bzw. eines rechtwinkeligen Prismas, da jede dünne Schicht 2 rechtwinkelig ist, wie dies in den F i g. 1 bis 3 erkennbar ist Der quaderförmige Vielschichtblock 4 hat eine Oberseite TP, eine Unterseite BM, eine rechte Seite RS, eine linke Seite LS, ein vorderes Ende FT und ein hinteres Ende RR. Die Oberseite TPund die Unterseite BM entsprechen jeweils den entgegengesetzten Rändern der zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten 2, während das vordere Ende FT und das hintere Ende RR jeweils den übrigen beidenRändern der zahlreichen rechtwinkligen dünnen Schichten 2 entsprechen. Fig. 2 zeigt ausschnittsweise und vergrößert eine Ansicht der Oberseite TP des Vielschichtblockes 4. Die Bindemittelstreifen 3 befinden sich zwischen zwei benachbarten dünnen Schichten 2 an mehreren verschiedenen Stellen in im wesentlichen regelmäßigen Abständen. Die Bindemittelstreifen sind parallel zueinander und im wesentlichen parallel zum vorderen Ende FT und zum hinderen Ende RR angeordnet. L-r·.· Orte der ßindemittelstreifen 3 zwischen der ersten dünnen Schicht 2a und der zweiten dünnen Schicht 2b unterscheiden sich von den Orten der Bindemittelstreifen 3 zwischen der zweiten dünnen Schicht 2b und der dritten dünnen SchLht 2c. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Orte der Bindemittelstreifen 3 zwischen zwei benachbarten dünnen Schichten sich abwechselnd so unterscheiden, daß sich eine Wabenstruktur ergibt, wenn der Vielschichtblock entfaltet wird.
Der in F i g. 3 dargestellte Vielschichtblock 4 wird hier als nicht entfalteter Vielschichtblock bezeichnet und wird sowohl beim herkömmlichen Verfahren als auch beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen das Entfalten gemäß dem herkömmlichen Verfahren, das im folgenden unter Bezugnahme aui diese Figuren erläutert wird. Der nicht entfaltete Vielschichtblock 4 gemäß Fig.3 kann auf einfache We'se dadurch entfaltet werden, dail sowoh1 die linke Seite LS als auch die rechte Seite RS nach außen gezogen werden. Um dadurch eine kreisförmige Scheibe herzustellen, wie sie in Fig.6 dargestellt ist, wird an der linken Seite LSund der rechten Seite RSdes Vielschichtblockes 4 in Richtung der gekrümmten Pfeile b und £>'(siehe F i g. 4) gezogen. Dies heißt m;t anderen Worten, daß der Vielschichtblock 4 zu einer Scheibe entfaltet wird, deren Mitte dem vorderen Ende FT entspricht (siehe F i g. 5). Nachdem der Vielschichtblock 4 um 360° entfaltet worden ist, werden die rechte Seite RS und die linke Seite LS mittels eines nicht gezeigten, geeigneten Bindemittels miteinander verbunden, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. Auf diese Weise kann der rieht entfaltete Vielschichtblock gemäß Fig.3 zu einer Sciieibe 6 entfaltet bzw. geformt werden, die als Kern einer Membran eines Lautsprechers dienen kann Zwei kreisförmige Lagen 7 und T können an der Oberseite und der Unterseite der Scheibe bzw. des Kernes 6 angebracht werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, um eine Membran fertigzustellen.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, entstehen beim Entfalten des Vielschichtblockes 4 zur Scheibe 6 mehrere sechseckige Abschnitte bzw. Waben, die jeweils von zwei benachbarten dünnen Schichten 2 begrenzt werden. Die Größe und somit die Dichte dieser Waben sollte über den gesamten Umfang der Scheibe 6 gleich sein. Wie in Fi g. 6 erkennbar ist, ist jedoch die Größe der Waben in einem Sektor A größer als in einem Sektor B. Dies heißt riiit anderen Worten, daß die Dichte
der Waben im Sektor B höher als im Sektor A ist. Der Grund für diesen Unterschied bzw. diese Unregelmäßigkeit liegt darin, daß die Rückstellkraft, die im Vielschichtblock 4 auftreten, während an dessen Sinker Seite LS und dessen rechter Seite RS gezogen wird, zu verschiedenen Zeitpunkten des Entfaliens in oben beschriebener Weise unterschiedlich stark sind.
Erfindungsgemäß wird das Entfalten auf neue Weise durchgeführt, um den Vielschichtblock 4 gemäß Fig.3 gleichmäßig zu entfalten. Dies wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 13 erläutert. Zunächst wird an der Itriken Seile LSühd der fechten Seite RSdes Vielschichtblockes 4 in solchen Richtungen gezogen, daß die Unterseite ß/V/des Vielschichtblockes 4 dadurch zur Mittellinie einer in den Fig. 8 und 9 dargestellten Säule 8 wird. Die Richtungen der dabei ausgeübten Zugkräfte sind in Fig.8 durch Pfeile c und c' angedeutet. Nachdem der Vielschichtblock 4 vollständig zur Säule 8 entfaltet worden ist. werden die linke Seite
.„ c_;.„ dc
Bindemittels miteinander verklebt.
Die in Fig. Q dargestellte Säule 8 ist kein als Kern einer Lautsprechermembran geeignetes Fertigprodukt und wird hier als Zwischenprodukt bezeichnet. Die Säule 8 wird auf folgende Weise weiter entfaltet.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist. wird der Boden CB der Säule 8. der dem vorderen Ende FTdes quaderförmigen Vielschichtblockes 4 gemäß F i g. 3 entspricht, mittels eines kegelförmigen Werkzeuges 9 aufgefaltet. Zu diesem Zweck wird in der Mitte CCdes Bodens Cßdie Spitze 9A des Werkzeuges 9 angesetzt und wird die Säule 8 so nach unten gedruckt, daß das kegelförmige Werkzeug 9 in die Säule 8 eingeführt wird, wie dies durch einen Pfeil in Fig. 10 angedeutet ist. Danach wird die Säule 8 weiter nach unten gedruckt, wie dies in Fig. II gezeigt ist. so daß die Spitze 9A des kegelförmigen Werkzeuges 9 entlang der Längsmittellinie der Säule 8 vorgeschoben wird. Ergebnis ist. daß die Säule 8 gemäß Fig. 10 zu einem Kegelstumpf 8' wird, wie er tn F i g. II dargestellt ist. Das Zwischenprodukt in Form des Kegelstumpfes 8' gemäß F i g. 11 wird vom kegelförmigen Werkzeug 9 abgezogen, wonach der Kegelstumpf 8' auf eine ebene Platte 10 gesetzt wird, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Nachdem der Kegelstumpf 8' auf die ebene Platte 10 gesetzt worden ist. wird auf das obere Ende des Kegelstumpfes 8' eine Kraft F in Richtung eines in Fig. 12 dargestellten Pfeiles ausgeübt. Solange die Kraft Fauf das obere Ende des Kegelstumpfes 8' wirkt, wird der Boden des Kegelstumpfes 8' radial nach außen ausgedehnt, wie dies durch Pfeile c/und t/'angedeutet ist. so daß sich eine ebene Scheibe M ergibt, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist. Die ebene Scheibe 11 gemäß F i g. 13 dient als Kern einer Membran für einen Lautsprecher. Zwei kreisförmige Schichten bzw. Lagen 7 und T werden an der Oberseite bzw. der Unterseite der ebenen Scheibe 11 gemäß Fig. 13 auf gleiche Weise angebracht wie dies beim herkömmlichen Verfahren erfolgt und in Fig.7 dargestellt ist
Fig. H zeigt einen Ausschnitt des Kerns bzw. der ebenen Scheibe 11 gemäß Fig. 13,die erfindungsgemäß hergestellt wurde. Da die Kraft Fauf den Kegelstumpf 8' in senkrechter Richtung ausgeübt wird, führt diese Kraft F am Kegelstumpf 8' zu in Umfangsrichtung gleichverteilten Kräften in Radialrichtung, so daß der Kegelstumpf 8' über dessen gesamtem Umfang gleichmäßig entfaltet wird.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Zwischenprodukt in Form der Säule 8 (siehe Fig.9) zu einem ebenen Kern bzw. einer ebenen Scheibe 11 gemäß F i g. 13 entfaltet Die Säule 8 braucht jedoch nicht unbedingt zu einer solchen ebenen Scheibe entfaltet zu werden. Die Kraft F, die auf das obere Ende des Kegelstumpfes 8' wirkt, kann nämlich auch aufgehoben werden, nachdem der Kegelstumpf 8' im gewünschten Ausmaß nach außen aufgefaltet, jedoch hoch nicht vollständig flach ist. Auf diese Weise svird ein
ίο Kern mit Kegelstumpfform erzeugt. Die Form dieses Kerns entspricht der zwischen den in den F i gä 12 und 13 dargestellten Formen.
Ferner kann auch darauf verzichtet werden, zum radialen Entfalten bzw. Entfalten nach außen des Kegelstumpfes 8' die Kraft F aufzubringen. Dies heißt mit anderen Worten, daß das Zwischenprodukt in Form der Säule 8 (siehe Fig. 10) einfach in vorstehend beschriebener Weise zum Kegelstumpf 8' entfaltet werden kann und daß dieser Kegelstumpf 8' als Kern
"***" «er ^£ίϊ#«5Γ2Γϊ für «insn Lautsprecher benui?i w^r^^n kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbei· spielen wird das Zwischenprodukt in Form der Säule 8 (siehe Fig. 10) nach außen bzw. radial mittels des kegelförmigen Werkzeuges 9 aufgefaltet Es bestehen jedoch auch andere Möglichkeiten zum radialen Entfalten der Säule 8. Beispielsweise kann statt des kegelförmigen Werkzeuges 9 ein nicht dargestelltes kegelf>miges Werkzeug mit variablem Kegelwinkel
jo benutzt werden. Der Kegelwinkel an der Spitze eines solchen Werkzeuges ist zu Beginn, wenn die Spitze in die Mitte CCdes Bodens CB eingeführt wird, spitz bzw. klein und wird allmählich vergrößert, um die Säule 8 radial nach außen aufzufalten. Wenn mit einem solchen Werkzeug mit variablem Kegelwinkel gearbeitet wird, kann auf die Aufbringung der Kraft F auf das obere Ende des Kegelstumpfes 8' verzichtet werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 15 ein Lautsprecher mit einer erfindungsgemäß hergestellten
AO Membran erläutert. Der Lautsprecher umfaßt ein scheibenförmiges Joch 20 mit einem einstückig angeformten, mittigen Polkern 21 auf der Oberseite des Jochs 20, einen ringförmigen Magneten 22, der auf den Flanschabschnitt des scheibenförmigen Jochs 20 gesetzt
as ist, eine ringförmige Polplatte 23. die auf der Oberseite des Magneten 22 angeordnet ist, einen Rahmen 24, eine Membran 25 sowie eine nicht bezeichnete Schwingspulenbaugruppe. Die Membran 25 besteht aus einem kreisförmigen Kern 26. der Wabenstruktur hat und auf vorstehend beschriebene Weise hergestellt worden ist sowie zwei dünnen Lagen 27 und 28, die beispielsweise aus Aluminiumfolien bestehen und auf der O'.erseite bzw. Unterseite des Kerns 26 angebracht sind. Die Membran 25 ist in eine kreisförmige öffnung im Gehäuse 24 eingesetzt und wird von einem ringförmigen Scharnier 29 getragen, das am Rahmen 24 befestigt ist Der ringförmige Magnet 22 ist zwischen dem Joch 20 und der ringförmigen Polplatte 23 angeordnet, so daß die Außenseite des mittigen Polkerns 21 und die Innenseite der ringförmigen Polplatte 23 zwischen sich einen Magnetspalt begrenzen.
Die Schwingspulenbaugruppe umfaßt einen Schwingspulenkern 31, der mittels eines Verstärkungsringes 30 an der Unterseite der Membran 25, d. h. der unteren dünnen Lage 28, befestigt ist, sowie eine um den Schwingspulenkern 31 gewickelte Schwingspule 32. Zwischen der Außenseite des Schwfngspuienkerns 31 und der Oberseite der ringförmigen Polplatte 23 ist ein
Dämpfer 33 angeordnet. Der Schwingspulenkern 31 ist in den Zwischenraum zwischen dem Polkern 21 und der ringförmigen Polplatte 23 so eingesetzt, daß sich die Schwingspule 32 im ringförmigen Magnetspalt befindet. Die Schwingspuk 32 ist elektrisch mit Hilfe von geeigneten, nicht dargestellten Vcrbindungsleitungen an nicht dargestellte Anschlüsse angeschlossen, so daß die Schwingspule 32 mit Tonfrequenzsignalen gespeist werdr,? kann.
Da (]'£ auf den nicht entfalteten Vielschichtblock 4 gemäß Fig»3 ausgeübten Kräfte, durch die dieser zu einer Scheibe bzw. einem Kern mit Wabenstruktur entfaltet wird, über den gesamten Üi'nfang der Scheibe gleichmäßig sind, ist die Dichte der sechseckigen Abschnitte bzw. Waben über den gesamten Umfang (5 gleichmäßig. Wegen dieser Gleichmäßigkeit hat ein Knoten eines stehenden Wellensyslems der Membran 25 bei Resonanz die Form eines praktisch perfekten Kreises. Wenn der die Membran 25 erregende
SchwiniJsnijlenkern 31 VtUi dlSSSiH ^£Ϊ5ίΟΓΠΐϊσ£Π KnG- 2£ί
teribereich auf der Unterseite der Membran 25 verbunden ist, wird daher das Auftreten dieses Resonärizphänomeris verhindert. Dies hat zur Folge, daß der Übertragungsbereich bzw. wirksame Frequenzbereich des Lautsprechers bis zu einer Frequenz erweitert werden kann, bei der zwei solche kreisförmigen Knoten auftreten, und daß die Freqüehzkurve (Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Frequenz) flach ist.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit ein Vielschichtblock, der zu einer Scheibe mit Wabenstruktur entfallet werden soll, zunächst zu einem säulenförmigen Körper gefaltet, wonach der Boden des säulenförmigen Körpers radial aufgeweitet wird, Um den Kern für eine Lautsprechermembran zu erzeugen. Auf der Oberseite und der Unterseite des Kerns wird jeweils eine geeignete kreisförmige, dünne Lage angebracht, wodurch die Membran vervollständigt wird. Der säulenförmige Körper kann mittels eines kegelförmigen Werkzeuges zu einem Kegelstumpf aufgeweitet werden, der dann weiter zu einer ebenen Scheibe entfallet wird, indem auf seih oberes Ende eine Kraft ausgeübt wird. Da die Kräfte beim Entfalten auf den säulenförmigen Körper gleichmäßig verteilt sind, ist die Dichte der Waben der Wabenstruktur über den gesamten Umfang der Scheibe bzw. des Kerns alpinhmnfticr \uoc tu hprvnrraopnrlpri I-antcnrp/*Wprpi-
genschaften führt.
Die vorstehend beschriebenen Ausföhrungsfofnien sind lediglich Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens, und für den Fachmann bestehen zahlreiche Möglichkeiten, die Ausführungsbeispiele abzuwandeln und zu ändern, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher aus einem Vielschichtblock, der aus zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten besteht und zu einem Membrankern mit Wabenstruktur entfaltet wird, wobei der Vielschichtblock eine rechte Seite und eine linke Seite, die jeweils der Außenseite einer ersten Schicht und der Außenseite der letzten Schicht der Vielzahl von Schichten entsprechen, eine Oberseite und eine Unterseite, die jeweils den entgegengesetzten Rändern der Vielzahl von rechtwinkeligen Schichten entsprechen, sowie ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, die jeweils den übrigen Rändern der rechtwinkeligen Schichten entsprechen, wobei jede der rechtwinkeligen dünnen Schichten mit einer benachbarten Schicht an mehreren Stellen mit Hilfe von Bindemittelstreifen verbunden ist, die parallel zueinander und im wesentlichen parallel zum vorderen und hinteren Ende des Vielschichtblockes verlaufen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Der Vielschichtblock wird zu einem säulenförmigen Block derart gefaltet, daß die Unterseite des Vielschichtblockes der Mittellinie des säulenförmigen Blockes entspricht;
b) die linke Seite und die rechte Seite werden mit Hilfe von Bindemittel miteinander verbunden;
c) das vordere Ende, das dem Boden des säulenförmigen Körpers entspricht, wird radial aufgeweitet, bis die Form des Membrankerns erreicht ist; und
d) an der überseht und der Unterseite des Membrankerns wird jewc is eine dünne Lage angebracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Aufweiten dadurch erfolgt, daß die Spitze eines kegelförmigen Werkzeuges in die Mitte des Bodens des säulenförmigen Blockes eingeführt wird und dadurch der säulenförmige Block in einen Kegelstumpf umgeformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Aufweiten in der Weise erfolgt.
a) daß die Spitze eines kegelförmigen Werkzeuges in die Mitte des Bodens des säulenförmigen Blockes eingeführt wird und dadurch der säulenförmige Block in einen Kegelstumpf umgeformt wird:
b) daß der Kegelstumpf vom kegelförmigen Werkzeug abgezogen wird; und
c) daß der Kegelstumpf zu einer flachen Scheibe weiter entfaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Entfalten des Kegelstumpfes dadurch erfolgt.
a) daß der Kegelstumpf auf eine ebene Platte gesetzt wird; und
b) daß auf die Oberseite des Kegelstumpfes senkrecht zur ebenen Platte eine Kraft aufgebracht wird und dadurch der Kegelstumpf in eine flache Scheibe umgeformt wird
DE19803017311 1980-04-21 1980-05-06 Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher Expired DE3017311C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8013091A GB2074812B (en) 1980-04-21 1980-04-21 Method of manufacturing a speaker diaphragm

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3017311A1 DE3017311A1 (de) 1981-11-12
DE3017311C2 true DE3017311C2 (de) 1982-04-29

Family

ID=10512907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803017311 Expired DE3017311C2 (de) 1980-04-21 1980-05-06 Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3017311C2 (de)
GB (1) GB2074812B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012374A1 (en) * 1988-06-10 1989-12-14 Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky Institut Radiov Dynamic head of loud speaker
GB9704486D0 (en) * 1997-03-04 1997-04-23 New Transducers Ltd Acoustic devices etc
US6282298B1 (en) 1996-09-03 2001-08-28 New Transducers Limited Acoustic device
CN104028965A (zh) * 2014-06-19 2014-09-10 梧州恒声电子科技有限公司 一种带凹台的盆架的生产工艺
CN104057259A (zh) * 2014-06-27 2014-09-24 梧州恒声电子科技有限公司 喇叭盆架的加工方法
CN104057258A (zh) * 2014-06-27 2014-09-24 梧州恒声电子科技有限公司 喇叭盆架的加工方法

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
GB2074812A (en) 1981-11-04
GB2074812B (en) 1984-01-04
DE3017311A1 (de) 1981-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711996C2 (de) Elektroakustischer Wandler
DE2757707C2 (de) Lautsprecher
DE3020659A1 (de) Schallmembran fuer lautsprecher und verfahren zu deren herstellung
DE10042185B4 (de) Piezoelektrischer elektroakustischer Wandler
DE2924204A1 (de) Lautsprecher und verfahren zu dessen herstellung
DE2932942A1 (de) Lautsprecher
DE2933425C2 (de)
DE2520838A1 (de) Piezoelektrisches lautsprechersystem
DE1965274B2 (de) Membran fuer elektroakustische wandler und verfahren zu ihrer herstellung
DE2507743A1 (de) Zusammengesetztes schallschluckendes material in sandwichausfuehrung
AT400911B (de) Elektroakustischer wandler mit einer trennwand und einer maskenwand
DE3116307A1 (de) "lautsprechertrichter"
DE3508102C2 (de)
DE3507708C2 (de)
DE19843323A1 (de) Phasenstecker eines Kompressionsantriebssystems
DE1910970A1 (de) Elektroakustischer Wandler
EP0615398B1 (de) Elektroakustischer Wandler mit einer Maske
DE112018000866T5 (de) Schallabsorbierender Körper und schallabsorbierende Struktur
DE2401132A1 (de) Schalltrichter zur akustischen impedanztransformation
DE3017311C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher
DE2712183A1 (de) Akustischer wandler, insbesondere breitbandlautsprecher
DE19757097A1 (de) Schallwiedergabeanordnung
DE3024730A1 (de) Lautsprechersystem mit koaxialen, planaren membranen
DE1814282A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Induktivitaet
DE3024729C2 (de) Schwingspulenkörper für eine planare Membran

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee