DE3017311C2 - Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen LautsprecherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher,
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen
Lautsprecher, die eine Scheibe mit Wabenstruktur umfaßt, die durch Entfalten eines Vielschichtblockes
erzeugt worden ist.
Bei der Auslegung und Konstruktion eines Lautsprechers, insbesondere bei der Auslegung der Membran des
Lautsprechers, ist es äußerst wichtig, daß die Membran sehr steif ist, damit Tonfrequenz- bzw. Audios^nale mit
hoher Tontreue wiedergegeben werden, wobei es ebenfalls wichtig ist, daß die Membran geringes
Gewicht und geringe innere Verluste hat, damit der Wirkungsgrad hoch ist In jüngerer Zeit werden
Scheiben mit Wabenstruktur untersucht, da eine solche Scheibe als Kern einer Membran benutzt werden kann
und eine Membran mit einer solchen Scheibe die oben genannten Anforderungen erfüllen kann.
Eine solche Scheibe mit Wabenstruktur w>rd hergestellt,
indem ein Vielschichtblock, der aus zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten aus Aluminium, Titan
oder dergleichen besteht, entfaltet wird. Dazu wird ein
Vielschichtblock in Form eines Quaders bzw. rechtwinkeligen Prismas entfaltet, indem an beiden Seiten des
Blockes gezogen wird und auf diese Weise eine runde Scheibe erzeugt wird, die zahlreiche sechseckige
Abschnitte bzw. Waben aufweist Bei diesem herkömmlichen Entfalten eipas nicht entfalteten Vielschichtblokkes
zu einer Scheibe treten im Vielschichtblock Rückstellkräfte auf, die diesen in seine ursprüngliche
Form zurückzubringen versuchen, wobei die Stärke dieser Rückstellkräfte zu Beginn des Entfaltens stark
unterschiedlich von der Stärke der Rückstellkräfte am Ende des Entfaltens ist. Dies hat zur Folge, daß die
Dichte der gegen Ende entfalteten Waben sich stark unterscheidet von der Dichte der zu Beginn entfalteten
Waben. Somit ist die Dichte der Waben in der Scheibe nicht über den gesamten Umfang gleichmäßig. Aus
diesem Grund hat eine herkömmliche Lautsprechermembran, die eine Scheibe mit Wabenstruktur aufweist,
den Nachteil, daß die Frequenzkurve des Lautsprechers,
die die Abhängigkeit des Schallriruckpegels von der
Frequenz wiedergibt, nicht flach ist.
Mit der Erfindung soll dieser Nachteil und somit der Nachteil des herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung
einer Lautsprechermembran mit einer Scheibe in Wabenstruktur behoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher zu schaffen, bei dem ein nicht entfalteter
Vielschichtblock zu einer Scheibe mit Wabenstruktur entfaltet wird, bei der die Dichte der Waben über den
gesamten Umfang der Scheibe gleichmäßig ist.
Das Verfahren soll /u einer solchen Membran führen,
daß diese Audiosignale mit hoher Tontreue wiedergeben kann. Insbesondere soll das Verfahren zu einer
Membran führen, die in einen Lautsprecher eingebaut eine flache Frequenzkurve ergibt. Schließlich soll auch
der Frequenz- bzw. Übertragungsbereich des Lautspre chers durch die nach dem neuen Verfahren hergestellte
Membran breiter als bei herkömmlichen Lautsprechern
sein.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für
einen Lautsprecher aus einem Vielschichtblock, der aus zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten besteht
und zu einem Membrankern mit Wabenstruktur entfaltet wird, wobei der Vielschichtblock eine rechte
Seite und eine linke Seite, die jeweils der Außenseite
25
einer ersten Schicht und der Außenseite der letzten Schicht der Vielzahl von Schichten entsprechen, eine
Oberseite und eine Unterseite, die jeweils den entgegengesetzten Rändern der Vielzahl von rechtwinkeligen
Schichten entsprechen, sowie ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, die jeweils den übrigen
Rändern der rechtwinkeligen Schichten entsprechen, wobei jede der rechtwinkeligen dünnen Schichten mit
einer benachbarten Schicht an mehreren Stellen mit Hilfe von Bindemittelstreifen verbunden ist, die parallel to
zueinander und im wesentlichen parallel zum vorderen und hinteren Ende des Vielschichtblockes verlaufen.
Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
a) Der Vielschichtblock wird zu einem säulenförmigen
Block derart gefaltet, daß die Unterseite des Vielschichtblockes der Mittellinie des säulenförmigen
Blockes entspricht;
b) die linke Seite und die rechte Seite werden mit Hilfe von Bindemittel miteinander verbunden;
c) das vordere Ende, das dem Boden des säulenförmi- 2Ü
gen Blockes entspricht, wird radial aufgeweitet, bis
die Form des Membrankerns erreicht i^; und
d) an der Oberseite und an der Unterseite des Membrankerns wird jeweils eine dünne Lage
angebracht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Vielschichtmaterials,
von dem mehrere Vielschichtblock ζ abgeschnitten werden können;
Fig. 2 eine vergrößerte, ausschnittsweise Draufsicht
auf einen einzigen Vielschichtblock;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung
eines einzigen Vielschichtblockes, wie er auch in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist;
Fig.4 bis 6 Schritte des herkömmlichen Verfahrens
zum Entfe'ten des Vielschichtblockes gemäß F i g. 3;
Fig. 7 einen Verfahrensschritt, bei dem zwei dünne Lagen an der Oberseite und der Unterseite eines
Membrankerns angebracht werden, der entweder nach dem herkömmlichen Verfahren oder nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt worden ist; as
Fig.8 bis 13 Schritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Entfalten des Vielschichtblockes gemäß Fig.3;
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht von Waben des erfindungsgemäß hergestellten Membrankerns; und
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht eines La-itsprechers mit einer erfindungsgemäß hergestellten
Membran.
Bevor Ausführungsbeispiele der Erfindurg erläutert werden, wird im folgenden zunächst das herkömmliche
Verfahren beim Entfalten eines nicht entfalteten Vielschichtblockes erläutert, um die Erfindung zu
verdeutlichen. Fig. 1 zeigt Vieischichtmaterial \. von dem ein Vielschichtblock 4 entlang der gestrichelten
Trennlinie abgeschnitten wird. Der vom Vielschichtmaterial 1 abgeschnittene Vielschichtblock 4 ist in Fig.3
dargestellt. Wie bekannt ist, ist die Ausbildung des Vielschichtblockes 4 derart, daß zahlreiche dünne
Schichten 2 (2a, 2b, 2c,,.), die aus einem leichten und
Steifen Material, beispielsweise Aluminium, Titan öder dergleichen, bestehen, aneinander bzw. aufeinander
gestapelt sind, Beimhbarte Schichten 2 sind an
zahlreichen Stellen mit Hilfe von Klebstoff- bzw, Bindemittelstreifen 3 verbunden. Der Vielschichtblock 4
gemäß Fig.3 hat die Form eines Quaders bzw. eines
rechtwinkeligen Prismas, da jede dünne Schicht 2 rechtwinkelig ist, wie dies in den F i g. 1 bis 3 erkennbar
ist Der quaderförmige Vielschichtblock 4 hat eine Oberseite TP, eine Unterseite BM, eine rechte Seite RS,
eine linke Seite LS, ein vorderes Ende FT und ein hinteres Ende RR. Die Oberseite TPund die Unterseite
BM entsprechen jeweils den entgegengesetzten Rändern der zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten
2, während das vordere Ende FT und das hintere Ende RR jeweils den übrigen beidenRändern der zahlreichen
rechtwinkligen dünnen Schichten 2 entsprechen. Fig. 2
zeigt ausschnittsweise und vergrößert eine Ansicht der Oberseite TP des Vielschichtblockes 4. Die Bindemittelstreifen
3 befinden sich zwischen zwei benachbarten dünnen Schichten 2 an mehreren verschiedenen Stellen
in im wesentlichen regelmäßigen Abständen. Die Bindemittelstreifen sind parallel zueinander und im
wesentlichen parallel zum vorderen Ende FT und zum hinderen Ende RR angeordnet. L-r·.· Orte der ßindemittelstreifen
3 zwischen der ersten dünnen Schicht 2a und der zweiten dünnen Schicht 2b unterscheiden sich von
den Orten der Bindemittelstreifen 3 zwischen der zweiten dünnen Schicht 2b und der dritten dünnen
SchLht 2c. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Orte der Bindemittelstreifen 3 zwischen zwei benachbarten
dünnen Schichten sich abwechselnd so unterscheiden, daß sich eine Wabenstruktur ergibt, wenn der
Vielschichtblock entfaltet wird.
Der in F i g. 3 dargestellte Vielschichtblock 4 wird hier als nicht entfalteter Vielschichtblock bezeichnet und
wird sowohl beim herkömmlichen Verfahren als auch beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen das Entfalten gemäß dem herkömmlichen Verfahren, das im folgenden unter
Bezugnahme aui diese Figuren erläutert wird. Der nicht entfaltete Vielschichtblock 4 gemäß Fig.3 kann auf
einfache We'se dadurch entfaltet werden, dail sowoh1
die linke Seite LS als auch die rechte Seite RS nach
außen gezogen werden. Um dadurch eine kreisförmige Scheibe herzustellen, wie sie in Fig.6 dargestellt ist,
wird an der linken Seite LSund der rechten Seite RSdes
Vielschichtblockes 4 in Richtung der gekrümmten Pfeile b und £>'(siehe F i g. 4) gezogen. Dies heißt m;t anderen
Worten, daß der Vielschichtblock 4 zu einer Scheibe entfaltet wird, deren Mitte dem vorderen Ende FT
entspricht (siehe F i g. 5). Nachdem der Vielschichtblock 4 um 360° entfaltet worden ist, werden die rechte Seite
RS und die linke Seite LS mittels eines nicht gezeigten,
geeigneten Bindemittels miteinander verbunden, wie
dies in F i g. 6 gezeigt ist. Auf diese Weise kann der rieht
entfaltete Vielschichtblock gemäß Fig.3 zu einer Sciieibe 6 entfaltet bzw. geformt werden, die als Kern
einer Membran eines Lautsprechers dienen kann Zwei kreisförmige Lagen 7 und T können an der Oberseite
und der Unterseite der Scheibe bzw. des Kernes 6 angebracht werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, um
eine Membran fertigzustellen.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, entstehen beim Entfalten
des Vielschichtblockes 4 zur Scheibe 6 mehrere sechseckige Abschnitte bzw. Waben, die jeweils von
zwei benachbarten dünnen Schichten 2 begrenzt werden. Die Größe und somit die Dichte dieser Waben
sollte über den gesamten Umfang der Scheibe 6 gleich
sein. Wie in Fi g. 6 erkennbar ist, ist jedoch die Größe
der Waben in einem Sektor A größer als in einem Sektor B. Dies heißt riiit anderen Worten, daß die Dichte
der Waben im Sektor B höher als im Sektor A ist. Der
Grund für diesen Unterschied bzw. diese Unregelmäßigkeit liegt darin, daß die Rückstellkraft, die im
Vielschichtblock 4 auftreten, während an dessen Sinker Seite LS und dessen rechter Seite RS gezogen wird, zu
verschiedenen Zeitpunkten des Entfaliens in oben beschriebener Weise unterschiedlich stark sind.
Erfindungsgemäß wird das Entfalten auf neue Weise durchgeführt, um den Vielschichtblock 4 gemäß Fig.3
gleichmäßig zu entfalten. Dies wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 13 erläutert. Zunächst
wird an der Itriken Seile LSühd der fechten Seite RSdes
Vielschichtblockes 4 in solchen Richtungen gezogen, daß die Unterseite ß/V/des Vielschichtblockes 4 dadurch
zur Mittellinie einer in den Fig. 8 und 9 dargestellten Säule 8 wird. Die Richtungen der dabei ausgeübten
Zugkräfte sind in Fig.8 durch Pfeile c und c' angedeutet. Nachdem der Vielschichtblock 4 vollständig
zur Säule 8 entfaltet worden ist. werden die linke Seite
.„ c_;.„ dc
Bindemittels miteinander verklebt.
Die in Fig. Q dargestellte Säule 8 ist kein als Kern
einer Lautsprechermembran geeignetes Fertigprodukt und wird hier als Zwischenprodukt bezeichnet. Die
Säule 8 wird auf folgende Weise weiter entfaltet.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist. wird der Boden CB der
Säule 8. der dem vorderen Ende FTdes quaderförmigen Vielschichtblockes 4 gemäß F i g. 3 entspricht, mittels
eines kegelförmigen Werkzeuges 9 aufgefaltet. Zu diesem Zweck wird in der Mitte CCdes Bodens Cßdie
Spitze 9A des Werkzeuges 9 angesetzt und wird die Säule 8 so nach unten gedruckt, daß das kegelförmige
Werkzeug 9 in die Säule 8 eingeführt wird, wie dies durch einen Pfeil in Fig. 10 angedeutet ist. Danach wird
die Säule 8 weiter nach unten gedruckt, wie dies in Fig. II gezeigt ist. so daß die Spitze 9A des
kegelförmigen Werkzeuges 9 entlang der Längsmittellinie der Säule 8 vorgeschoben wird. Ergebnis ist. daß die
Säule 8 gemäß Fig. 10 zu einem Kegelstumpf 8' wird, wie er tn F i g. II dargestellt ist. Das Zwischenprodukt in
Form des Kegelstumpfes 8' gemäß F i g. 11 wird vom
kegelförmigen Werkzeug 9 abgezogen, wonach der Kegelstumpf 8' auf eine ebene Platte 10 gesetzt wird,
wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Nachdem der Kegelstumpf 8' auf die ebene Platte 10 gesetzt worden
ist. wird auf das obere Ende des Kegelstumpfes 8' eine Kraft F in Richtung eines in Fig. 12 dargestellten
Pfeiles ausgeübt. Solange die Kraft Fauf das obere Ende des Kegelstumpfes 8' wirkt, wird der Boden des
Kegelstumpfes 8' radial nach außen ausgedehnt, wie dies durch Pfeile c/und t/'angedeutet ist. so daß sich eine
ebene Scheibe M ergibt, wie sie in Fig. 13 dargestellt
ist. Die ebene Scheibe 11 gemäß F i g. 13 dient als Kern
einer Membran für einen Lautsprecher. Zwei kreisförmige Schichten bzw. Lagen 7 und T werden an der
Oberseite bzw. der Unterseite der ebenen Scheibe 11 gemäß Fig. 13 auf gleiche Weise angebracht wie dies
beim herkömmlichen Verfahren erfolgt und in Fig.7 dargestellt ist
Fig. H zeigt einen Ausschnitt des Kerns bzw. der
ebenen Scheibe 11 gemäß Fig. 13,die erfindungsgemäß
hergestellt wurde. Da die Kraft Fauf den Kegelstumpf
8' in senkrechter Richtung ausgeübt wird, führt diese Kraft F am Kegelstumpf 8' zu in Umfangsrichtung
gleichverteilten Kräften in Radialrichtung, so daß der
Kegelstumpf 8' über dessen gesamtem Umfang gleichmäßig entfaltet wird.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Zwischenprodukt in Form der Säule 8 (siehe
Fig.9) zu einem ebenen Kern bzw. einer ebenen Scheibe 11 gemäß F i g. 13 entfaltet Die Säule 8 braucht
jedoch nicht unbedingt zu einer solchen ebenen Scheibe entfaltet zu werden. Die Kraft F, die auf das obere Ende
des Kegelstumpfes 8' wirkt, kann nämlich auch aufgehoben werden, nachdem der Kegelstumpf 8' im
gewünschten Ausmaß nach außen aufgefaltet, jedoch hoch nicht vollständig flach ist. Auf diese Weise svird ein
ίο Kern mit Kegelstumpfform erzeugt. Die Form dieses
Kerns entspricht der zwischen den in den F i gä 12 und 13
dargestellten Formen.
Ferner kann auch darauf verzichtet werden, zum radialen Entfalten bzw. Entfalten nach außen des
Kegelstumpfes 8' die Kraft F aufzubringen. Dies heißt mit anderen Worten, daß das Zwischenprodukt in Form
der Säule 8 (siehe Fig. 10) einfach in vorstehend beschriebener Weise zum Kegelstumpf 8' entfaltet
werden kann und daß dieser Kegelstumpf 8' als Kern
"***" «er ^£ίϊ#«5Γ2Γϊ für «insn Lautsprecher benui?i w^r^^n
kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbei· spielen wird das Zwischenprodukt in Form der Säule 8
(siehe Fig. 10) nach außen bzw. radial mittels des kegelförmigen Werkzeuges 9 aufgefaltet Es bestehen
jedoch auch andere Möglichkeiten zum radialen Entfalten der Säule 8. Beispielsweise kann statt des
kegelförmigen Werkzeuges 9 ein nicht dargestelltes kegelf>miges Werkzeug mit variablem Kegelwinkel
jo benutzt werden. Der Kegelwinkel an der Spitze eines
solchen Werkzeuges ist zu Beginn, wenn die Spitze in die Mitte CCdes Bodens CB eingeführt wird, spitz bzw.
klein und wird allmählich vergrößert, um die Säule 8 radial nach außen aufzufalten. Wenn mit einem solchen
Werkzeug mit variablem Kegelwinkel gearbeitet wird, kann auf die Aufbringung der Kraft F auf das obere
Ende des Kegelstumpfes 8' verzichtet werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 15 ein
Lautsprecher mit einer erfindungsgemäß hergestellten
AO Membran erläutert. Der Lautsprecher umfaßt ein
scheibenförmiges Joch 20 mit einem einstückig angeformten, mittigen Polkern 21 auf der Oberseite des
Jochs 20, einen ringförmigen Magneten 22, der auf den Flanschabschnitt des scheibenförmigen Jochs 20 gesetzt
as ist, eine ringförmige Polplatte 23. die auf der Oberseite
des Magneten 22 angeordnet ist, einen Rahmen 24, eine Membran 25 sowie eine nicht bezeichnete Schwingspulenbaugruppe.
Die Membran 25 besteht aus einem kreisförmigen Kern 26. der Wabenstruktur hat und auf
vorstehend beschriebene Weise hergestellt worden ist sowie zwei dünnen Lagen 27 und 28, die beispielsweise
aus Aluminiumfolien bestehen und auf der O'.erseite bzw. Unterseite des Kerns 26 angebracht sind. Die
Membran 25 ist in eine kreisförmige öffnung im Gehäuse 24 eingesetzt und wird von einem ringförmigen
Scharnier 29 getragen, das am Rahmen 24 befestigt ist Der ringförmige Magnet 22 ist zwischen dem Joch 20
und der ringförmigen Polplatte 23 angeordnet, so daß die Außenseite des mittigen Polkerns 21 und die
Innenseite der ringförmigen Polplatte 23 zwischen sich einen Magnetspalt begrenzen.
Die Schwingspulenbaugruppe umfaßt einen Schwingspulenkern 31, der mittels eines Verstärkungsringes 30 an der Unterseite der Membran 25, d. h. der
unteren dünnen Lage 28, befestigt ist, sowie eine um den
Schwingspulenkern 31 gewickelte Schwingspule 32.
Zwischen der Außenseite des Schwfngspuienkerns 31
und der Oberseite der ringförmigen Polplatte 23 ist ein
Dämpfer 33 angeordnet. Der Schwingspulenkern 31 ist in den Zwischenraum zwischen dem Polkern 21 und der
ringförmigen Polplatte 23 so eingesetzt, daß sich die Schwingspule 32 im ringförmigen Magnetspalt befindet.
Die Schwingspuk 32 ist elektrisch mit Hilfe von geeigneten, nicht dargestellten Vcrbindungsleitungen
an nicht dargestellte Anschlüsse angeschlossen, so daß die Schwingspule 32 mit Tonfrequenzsignalen gespeist
werdr,? kann.
Da (]'£ auf den nicht entfalteten Vielschichtblock 4
gemäß Fig»3 ausgeübten Kräfte, durch die dieser zu
einer Scheibe bzw. einem Kern mit Wabenstruktur entfaltet wird, über den gesamten Üi'nfang der Scheibe
gleichmäßig sind, ist die Dichte der sechseckigen Abschnitte bzw. Waben über den gesamten Umfang (5
gleichmäßig. Wegen dieser Gleichmäßigkeit hat ein Knoten eines stehenden Wellensyslems der Membran
25 bei Resonanz die Form eines praktisch perfekten Kreises. Wenn der die Membran 25 erregende
teribereich auf der Unterseite der Membran 25 verbunden ist, wird daher das Auftreten dieses
Resonärizphänomeris verhindert. Dies hat zur Folge, daß der Übertragungsbereich bzw. wirksame Frequenzbereich
des Lautsprechers bis zu einer Frequenz erweitert werden kann, bei der zwei solche kreisförmigen
Knoten auftreten, und daß die Freqüehzkurve (Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Frequenz)
flach ist.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit ein Vielschichtblock, der zu einer Scheibe mit
Wabenstruktur entfallet werden soll, zunächst zu einem säulenförmigen Körper gefaltet, wonach der Boden des
säulenförmigen Körpers radial aufgeweitet wird, Um den Kern für eine Lautsprechermembran zu erzeugen.
Auf der Oberseite und der Unterseite des Kerns wird jeweils eine geeignete kreisförmige, dünne Lage
angebracht, wodurch die Membran vervollständigt wird. Der säulenförmige Körper kann mittels eines kegelförmigen
Werkzeuges zu einem Kegelstumpf aufgeweitet werden, der dann weiter zu einer ebenen Scheibe
entfallet wird, indem auf seih oberes Ende eine Kraft ausgeübt wird. Da die Kräfte beim Entfalten auf den
säulenförmigen Körper gleichmäßig verteilt sind, ist die Dichte der Waben der Wabenstruktur über den
gesamten Umfang der Scheibe bzw. des Kerns alpinhmnfticr \uoc tu hprvnrraopnrlpri I-antcnrp/*Wprpi-
genschaften führt.
Die vorstehend beschriebenen Ausföhrungsfofnien
sind lediglich Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens, und für den Fachmann bestehen zahlreiche
Möglichkeiten, die Ausführungsbeispiele abzuwandeln und zu ändern, ohne den Rahmen und den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen Lautsprecher aus einem Vielschichtblock, der
aus zahlreichen rechtwinkeligen dünnen Schichten besteht und zu einem Membrankern mit Wabenstruktur
entfaltet wird, wobei der Vielschichtblock eine rechte Seite und eine linke Seite, die jeweils der
Außenseite einer ersten Schicht und der Außenseite der letzten Schicht der Vielzahl von Schichten
entsprechen, eine Oberseite und eine Unterseite, die jeweils den entgegengesetzten Rändern der Vielzahl
von rechtwinkeligen Schichten entsprechen, sowie ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist,
die jeweils den übrigen Rändern der rechtwinkeligen Schichten entsprechen, wobei jede der rechtwinkeligen
dünnen Schichten mit einer benachbarten Schicht an mehreren Stellen mit Hilfe von
Bindemittelstreifen verbunden ist, die parallel zueinander und im wesentlichen parallel zum
vorderen und hinteren Ende des Vielschichtblockes verlaufen, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
a) Der Vielschichtblock wird zu einem säulenförmigen Block derart gefaltet, daß die Unterseite
des Vielschichtblockes der Mittellinie des säulenförmigen Blockes entspricht;
b) die linke Seite und die rechte Seite werden mit Hilfe von Bindemittel miteinander verbunden;
c) das vordere Ende, das dem Boden des säulenförmigen Körpers entspricht, wird radial
aufgeweitet, bis die Form des Membrankerns erreicht ist; und
d) an der überseht und der Unterseite des Membrankerns wird jewc is eine dünne Lage
angebracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Aufweiten dadurch erfolgt,
daß die Spitze eines kegelförmigen Werkzeuges in die Mitte des Bodens des säulenförmigen Blockes
eingeführt wird und dadurch der säulenförmige Block in einen Kegelstumpf umgeformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Aufweiten in der Weise
erfolgt.
a) daß die Spitze eines kegelförmigen Werkzeuges in die Mitte des Bodens des säulenförmigen
Blockes eingeführt wird und dadurch der säulenförmige Block in einen Kegelstumpf
umgeformt wird:
b) daß der Kegelstumpf vom kegelförmigen Werkzeug abgezogen wird; und
c) daß der Kegelstumpf zu einer flachen Scheibe weiter entfaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Entfalten des Kegelstumpfes dadurch erfolgt.
a) daß der Kegelstumpf auf eine ebene Platte gesetzt wird; und
b) daß auf die Oberseite des Kegelstumpfes senkrecht zur ebenen Platte eine Kraft aufgebracht
wird und dadurch der Kegelstumpf in
eine flache Scheibe umgeformt wird
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DE3017311C2 true DE3017311C2 (de) | 1982-04-29 |
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