DE3020659A1 - Schallmembran fuer lautsprecher und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Schallmembran fuer lautsprecher und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
A4672-O3
30. Mai 1980
ioATSUSKITA ELECTRIC INDUSTHIAL CO., LTD.
Osaka, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallmembran für Lautsprecher
mit Sandwichaufbau, gebildet durch ein aus einer langgestreckten Bahn bestehendes Kernteil, beispielsweise aus Metallfolie,
und durch Oberflächenteile, die am oberen und unteren Hand der Bahn
in Haftung gebracht sind, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Schallmembran. Insbesondere soll durch die Erfindung eine
Schallmembran mit erweitertem Wie de rgabe fre que nzbe reich und einer flachen Frequenzcharakteristik zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit
des Lautsprechers geschaffen werden, wie ebenso auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schallmembran.
Die herkömmlichen Schall membrane η für Lautsprecher weisen
ein Kernteil mit Wabenstruktur auf, bestehend aus einer Vielzahl von laminierten Metallfolien, wobei die aneinandergrenzenden Metallfolien
in regelmäßigen Abständen festhaftend verbunden sind. Wegen der Richtungsabhängigkeit der Starrheit des Wabenkern te ils bei einer solchen
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-r-2>
chen herkömmlichen. Schallmembran nimmt die bei der Resonanz der Membran,
erzeugte Knotenlinie eine ovale Form an. Dies hat zur Folge, daß die Knotenpunkte in Sichtung der Hauptachse des Ovals außerhalb
der Schwingspule der Schallmembran liegen, während die Knotenpunkte
in Richtung der febenachse des Ovals innerhalb der Schwingspule liegen.
Aus diesem Grund wird bei der herkömmlichen Schallmembran
eine Schall druck spit ze bei der Resonanzfrequenz der Schallmembran
erzeugt und der flache Bereich des Schalldruckpegels wird ungelegene
rwe i se ve re ngt.
Zur Bereinigung dieses Problems ist vorgesehen worden, die
Resonanzfrequenz zu erhöhen, um so den flachen Schalldruckbereich zu
erweitern, indem man sich eines Schwingspulenkörpers mit ovalem Querschnitt
bediente. Wenn ein Spulenkörper mit ovalem Querschnitt benutzt wird, hat auch die Schwingspule eine ovale Form, was wiederum
einen Magnetkreis mit ovalem Magnetspalt bedingt. Dies bringteine für die Praxis ungeeignete Kompliziertheit des Fe rti gungs Vorgangs
mit sich und der Aufwand für die Herstellung eines solchen Lautsprechers erhöht sich damit in unvertretbarer Weise.
Die Erfindung hat demgemäß zur Aufgabe , eine Schallmembran zu schaffen, bei der die genannten Mangel der herkömmlichen Schallmembran
für Lautsprecher entfallen.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung wird zu diesem Zweck eine Schallmembran für Lautsprecher geschaffen, umfassend ein
Kernteil, gebildet durch ein durchgehendes, langgestrecktes Bahnenmaterial,
und Oberflächenteile, die festhaftend mit dem oberen und
unteren Rand des Kernteils verbunden sind, wobei die das Kernteil
bildende langgestreckte Bahn an der Mittelpartie der Oberflächenteile
und an deren ITmfangspartie alternierend und schrittweise in Krümmungen geführt ist, so daß sie sich abwechselnd radial nach innen
und nach außen erstreckt, wodurch die Bahn als Ganzes so angeordnet
ist, daß sie eine Anzahl sich radial nach außen erstreckender Teile aufweist.
Gemäß einem anderen Erfindungsaspekt wird ein Verfahren
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zur Herstellung einer Schallmembran für Lautsprecher geschaffen, umfassend
die Verfahre ns schritte der Herrichtung· einer Trägerplatte
mit einer Anzahl darauf vorgesehener und in zwei konzentrischen Kreisen
kleinen und großen Durchmessers mit einer Stelle der Trägerplatte als Mttelpunkt angeordneter Stifte, der Aufspannung eines langgestreckten
Bahnenmaterials zwischen den Stiften in der Weise , daß die
Bahn abwechselnd gekrümmt um die Stifte in dem Kreis kleineren Durchmessers und um die Stifte in dem Kreis größeren Durchmessers herumgeführt
ist, der festhaftenden Verbindung eines Oberflächenmaterials
mit dem oberen Rand des in Krümmungen geführten Bahnenmaterials, des
Abziehens des Bahnenmaterials von den Stiften und sodann der festhaftenden
Verbindung eines weiteren Oberflächenmaterials mit dem unteren
Band des Bandes.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf
die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigen:
SIg. 1 eine Oberansicht einer herkömmlichen Schallmembran
eines Lautsprechers unter For tie rechung eines Teils-,
Pig. 2 einen Seitenriß der in Fig. 1 dargestellten Schallmembran;
Fig. 3A und 3B Darstellungen zur Veranschaulichung des
Schwingungszustandes der herkömmlichen Schallmembran;
Fig. 4 eine Schall druck-Frequenz-Kennlinie eine s Lautsprechers
mit einer herkömmlichen Schallmembran;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schallmembran für Lautsprecher unter Wegbrechung eines Teils;
Fig. 6 eine Oberansicht einer Aufspannvorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 7 Schalldruck-Frequenz-Kennlinien von Lautsprechern
mit einer herkömmlichen Schallmembran und mit der erfindungsgemäßen Schallmembran;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer für Lautsprecher
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eher vorgesehenen Schallmembran mit einem Aufbau gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, wobei in der zeichnerischen Darstellung
ein Teil weggebrochen ist; und
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Lautsprechers mit eingebauter
erfindungsgemäßer Membran.
Vor Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen soll zunächst
anhand insbesondere der Fig. 1 bis 4 die herkömmliche Schallmembran
beschrieben werden, um die im Stand der ^echnik zu verzeichnenden
Mangel und mithin die technische Aufgabenstellung der Erfindung
noch eingehender zu verdeutlichen.
Hierzu sei zunächst auf Figo 1 und 2 Bezug genommen, in
denen eine typische herkömmliche Membran für Lautsprecher gezeigt ist, wobei ein Wabenkern aus einer Vielzahl von Metallfolien besteht,
die jeweils mit den benachbarten Metallfolien laminiert und festhaftend verbunden sind, so daß unter Einhaltung regelmäßiger Abstände
eine Vielzahl sechseckiger Zellen gebildet wird. Die Bezugszahlen 2 und 2' bezeichnen Oberflächenteile, die an der oberen und unteren
Seite eines Wabenkern teils 1 anhaften. Das Wabenkernteil 1 und die
Oberflächenteile 2 und 21 bilden zusammen eine flächige ifembran 3
mit Sandwichstruktur.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß ein Schwingspulenkörper 4 von
zylindrischer Form an der Unterseite der -Membran 3 angebracht ist.
Eine Schwingspule 5 wird durch den auf den Schwingspulenkörper 4 aufgewickelten
Draht gebildet. Ein herkömmlicher Lautsprecher ist so aufgebaut, daß die Membran 3 an ihrem äußeren Umfangsteil mittels
eines Kahmens auf einem ringförmigen Randteil gelagert und der Schwingspulenkörper mit Hilfe eines Dämpfers gehaltert wird, worauf
die Schwingspule 5 in den Magnetspalt des Magnetkreises eingeführt
wird.
Bei der herkömmlichen Membran für Lautsprecher, die den beschriebenen
Aufbau hat, weist die Knotenlinie nun allerdings ungelegenerweise eine ovale Form auf, wie dies in Fig. 1 bei R dargestellt
ist, bedingt durch die Richtungsabhängigkeit der Starrheit des Wabenkernteils
1.
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-y-ί.
In Fig. 3A und 3B ist der Zustand der Membran bei der Resonanzschwingung
in der Richtung X-X bzw. in der Richtung Y-Y gezeigt.
Wie aus Fig. 3A und 3B deutlich hervorgeht, liegen die Knotenpunkte
r,r in der Richtung X-X und die Knotenpunkte r1 ,r1 in der
Richtung Y-Y außerhalb bzw. innerhalb des Bereichs der Verbindung
mit dem Schwingspulenkörper 4·
Infolgedessen weist die Schall druck-Frequenz-Kennlinie eines
Lautsprechers, bei dem die in Fig. 1 und 2 gezeigte Membran 3 vorgesehen ist, zwangsläufig eine Spitze des Schalldruckpegels bei
der Resonanzfrequenz f auf, wie dies in Fig» 4 durch die durchbrochene
Linie angedeutet ist, und der flache Bereich des Schall druckpegels
ist bei diesem Lautsprecher beträchtlich verengt.
^s ist auch die Möglichkeit ins Auge gefaßt worden, einen
Spulenkörper mit ovalem Querschnitt vorzusehen und diesen in Übereinstimmung mit der ovalen Knotenlinie R an der nfembran anzubringen.
In diesem Fall kann die Resonanzfrequenz auf f„ erhöht werden und
der Wiedergabe be reich kann im Vergleich zum Fall der Resonanzfrequenz
f etwa um das Vierfache vergrößert werden. Die Verwendung eines Spulenkörpers mit ovalem Querschnitt macht indessen eine ovale
Schwingspule erforderlich, wie ebenso auch einen Magnetkreis mit ovalem
Magnetspalt, was eine Schwierigkeit bei der Herstellung des Lautsprechers mit sich bringt und womit sich der -^e r ti gungs aufwand somit
erhöht.
Die obengenannten Probleme im Stand der Itechnik entfallen
im Rahmen der .Erfindung jedoch weite stgehend, wie dies aus der folgenden
Beschreibung im einzelnen ersichtlich wird.
Es sei nun auf Fig. 5 Bezug genommen, in der mit der Bezugszahl 6 ein langes Bahnenmaterial bezeichnet ist, bei dem es sich um
eine Metallfolie beispielsweise aus Aluminium, Ti tan o.dgl. handeln
kann, oder auch um ein Kunststoffband etwa aus Polyester, Polyvinylchlorid o.dgl. Das lange Bahne nma te rial 6 ist zwischen zwei Oberflächenteilen
7 und 71 angeordnet und an entlang einer kleinen Kreislinie
radial einwärts liegenden Stellen sowie an entlang einer großen Kreislinie radial auswärts liegenden Stellen in Aufeinanderfolge
und alternierend gekrümmt oder gewendet, so daß es Teile aufweist,
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die sich radial nach außen erstrecken, wobei die kleine Kreislinie
wie auch die große Kreislinie auf die Mt te der Oberflächenteile 7
und 7' zentriert sind. Das so geformte Bahnenmaterial 6 ist am oberen
und am unteren Rand festhaftend mit dem betreffenden der Oberfläche nteile 7 lind 71 verbunden.
Die erfindungsgemäße Schallmembran kann hergestellt werden nach eir>em Verfahren, das nachstehend insbesondere unter Bezugnahme
auf Pig. 6 beschrieben werden soll. Auf einer Trägerplatte 8 ist entlang eines Kreises von kleinem Durchmesser, der auf einen Punkt auf
der Trägerplatte 8 zentriert ist, eine Anzahl von Stiften 9 vorgesehen.
Ferner sind auf der gleichen Fläche der Trägerplatte 8 entlang eines Kreises von verhältnismäßig großem Durchmesser, der auf den
gleichen Punkt zentriert ist, Stifte 10 vorgesehen. Die Stifte 10 haben eine Höhe, die kleiner ist als die Breite des Bahnenmaterials
6. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schal] membran wird das Bahnenmaterial 6 in der Weise durchgehend um die Stifte 9 und 10 herumgeführt,
daß das Bahnenmaterial an jedem der Stifte 9 au;f dem Kreis
kleinen Durchmessers und an jedem der Stifte 10 auf dem Kreis großen
Durchmessers nacheinander und alternierend gekrümmt oder gewendet
wird, so daß es dann eine Anzahl von Teilen aufweist, die sich radial nach außen erstrecken. Dann wird ein Klebeband mit Kreisform
auf den oberen Rand des Bahnenmaterials 6 aufgelegt und hierauf wird
auf dem Klebeband ein Oberflächenteil angebracht. Danach wird zum
Verschmelzen der Klebfolie Wärme und Druck angewendet, um so den oberen Rand, des Bahnenmaterials 6 unter Einhaltung eines rechten Winkels
zu dem Oberfläche η teil festhaftend mit diesem zu verbinden. Anschließend
wird das Bahnenmaterial 6 zusammen mit dem Oberflächenteil
von den Stiften 9 und 10 abgezogen und ein ähnliches Oberflächenteil
wird an der anderen Seite des Bahnenmaterials 6 befestigt und in
Haftung gebracht, womit die Herstellung der Schallmembran zum Abschluß kommt.
Fig. 7 zeigt die Schalldruck-Frequenz-Kennlinie eines Lautsprechers
mit eingebauter erfindungsgemäßer Schallmembran in vergleichender
Gegenüberstellung zu der eines Lautsprechers mit der in Fig. dargestellten herkömmlichen Membran. Hierbei stellt die mit dem Symbol
a bezeichnete Kurve die für den Lautsprecher mit der erfindungs-
gemäßen
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-y-Q
gemäßen Schallmembran festgestellte Kennlinie dar, während die mit
dem Symbol b bezeichnete Kurve die für den Lautsprecher mit der herkömmlichen Membran ermittelte Kennlinie darstellt.
Die bei diesen Lautsprechern vorgesehenen Schallmembranen
haben jeweils einen Durchmesser von 28 mm und eine Stärke von 1 mm. Als IvIa te rial für die Kernteile und für die Oberflächenteile wurden
.Aluminiumfolien mit einer Stärke von 20 μ benutzt. Die Schwingspule
hat bei jedem der Lautsprecher einen Durchmesser von 19 mm, was sich
deckt mit dem Durchmesser der Knotenlinie im Resonanz zu stand der erfindungsgemäßen
Schallmembran.
Wie aus der Darstellung der Kurve b hervorgeht, wird bei dem Lautsprecher mit der herkömmlichen Membran eine durch die Resonanzschwingung
der Membran bedingte Spitze bei 10 kHz beobachtet, wogegen
bei dem Lautsprecher mit der erfindungsgemäßen Schallmembran eine auf die Resonanz schwingung der Schallmembran zurückzuführende
Spitze an einer Stelle nahe den Wert von 35 kHz festzustellen ist,
also bei einem Wert, der etwa 3»5mal so hoch liegt wie bei dem Lautsprecher
mit der herkömmlichen Membran, wie dies aus dem Verlauf der Kurve a deutlich hervorgeht. Es ist demnach klar, daß der Schallwiedergabebereich
bei dem Lautsprecher mit der erfindungsgemäßen Schallmembran
erweitert ist.
Der Grund dafür ist darin zu erblicken, daß die erfindungsgemäße Schallmembran eine zur Bildung einer kreisförmigen Knotenlinie
geeignete gleichmäßige Biegesteifigkeit in der Umfangsrichtung hat
und daß diese kreisförmige Knotenlinie hervorgerufen wird durch die Ansteuerung mit einem Schwingspulenkörper, der in Anpassung an diese
Knotenlinie kreisförmig gestaltet ist. Außerdem hat die erfindungsgemäße
Schallmembran ein Gewicht von 150 mg, was verhältnismäßig gering
ist im Vergleich zur herkömmlichen Ifembran, die etwa 135 mg wiegt.
Infolgedessen kann bei dem Lautsprecher mit der erfindungsgemäßen Schallmembran ein Leistungsverhalten mit einem um etwa 0,5 dB höheren
Schalldruck erzielt werden als bei dem herkömmlichen Lautsprecher.
Es sei nun auf Fig. 8 Bezug genommen, in der eine andere
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist, bei der als Kern teil ein
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Bahnenmaterial 6' vorgesehen ist, das zuvor wellig verformt wurde.
Dies hat zur Folge, daß die Biegesteifigkeit der Schallmembran in
der Umfangsrichtung weiter erhöht ist.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht eines Lautsprechers, bei
dem die erfindungsgemäße Schallmembran vorgesehen ist. Im einzelnen
ist hierbei festzustellen, daß der Lautsprecher ein Joch 11 mit einem
säulenförmigen MLttelansatz 12 aufweist, der in einheitlicher
Ausbildung an dessen Mittelteil vorgesehen ist und sich von dort nach oben erstreckt. An der oberen Fläche des Joches 11 ist ein Ringmagnet
13 befestigt, während an der oberen Fläche des Ringmagneten
13 eine Ringplatte 14 befestigt ist. Zwischen der inneren Umfangsfläche
der Ringplatte 14 und der äußeren Umfangsflache des erwähnten
iJitte lan sat ze s 12 wird ein ringförmiger Magnetspalt gebildet. Die
Bezugszahl 15 bezeichnet einen Mittelring, der fest mit der oberen
Fläche der Ringplatte I4 verbunden ist und der in seiner oberen Fläche
mit einer Ringrille ausgebildet ist.
In diese Rille ist ein Ring l6 aufgenommen, an dessen oberer Fläche am Umfangsbereich ein ringförmiges Randteil 17 anhaftet.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine Prallplatte, die fest mit der oberen Fläche der Ringplatte 14 verbunden ist. Die Anordnung
ist dabei eine solche, daß der Ring l6 zwischen die prallplatte 18
und den LHtte 1 ring 15 eingeklemmt ist. Ein schalldämpfendes Teil
ist in eine ringförmige Aussparung 20 aufgenommen, die in der unteren
Fläche der Prallplatte 18 ausgebildet ist. Das erwähnte Randteil 17 ist an seinem inneren Umfangsbereich festhaftend mit dem unteren
Umfangsbe reich der erfindungsgemäßen Schall me mb ran verbunden, die
allgemein mit der Bezugszahl 21 bezeichnet ist. Die Bezugszahl 22 bezeichnet einen fest mit der unteren Seite der Schallmembran 21 verbundenen
zylindrischen Schwingspulenkörper. Der Schwingspulenkörper 22 ist mit einer Bohrung 23 für den Luftdurchlaß versehen. Der
Schwingspulenkörper 22 ist mit der Schallmembran 21 an Stellen verbunden, die der Knotenlinie der Primärresonanz der Schallmembran
entsprechen. Eine den Schwingspulenkörper 22 umspannende Schwingspule
24 ist in dem Magnetspalt angeordnet. Die Bezugszahl 25 bezeichnet
einen Anschluß, der durch Schrauben 26 an einem an der unteren Fläche der Prallplatte 18 ausgebildeten Ansatz befestigt ist.
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Die Leitungsdrähte 2f der Schwingspule 24 sind an den Anschluß 25 geführt.
Das zur Schall wiedergabe dienende elektrische Signal, das
auf den Anschluß 25 gegeben wird, geht über die Leitungsdrähte 27
der Schwingspule 24 zu, wodurch gemeinsame Schwingungsbewegungen des
Schwingspulenkörpers 22 und der Schallmembran 21 unter gleichzeitiger
Schal lab strahlung hervorgerufen werden.
Die erfindungsgemäße Schallmembran mit dem obenbeschriebenen
Aufbau vermittelt die im folgenden zusammenfassend genannten Torteile
.
(1) Da die Schallmembran in der Umfangsrichtung eine gleichmäßige
Biegesteifigkeit aufweist, läßt sich bei der Eesonanzschwingung
eine kreisförmige Knotenlinie erzielen, was für die Ansteuerung
mit einem zylindrischen Schwingspulenkörper günstig ist, so daß der
Lautsprecher für die Wiedergabe einen erweiterten Frequenzbereich
haben kann.
(2) Die Schallmembran kann eine erhöhte Biegesteifigkeit
haben, weil das Band rechtwinklig an dem Oberflächenmaterial anhaftet.
(3) Da das Bahnenmaterial so geführt ist, daß es sich mit
seinen Teilen radial nach außen erstreckt, ist die Gesamtlänge des in der Schallmembran verarbeiteten Bahnenmaterials weit geringer als
bei der herkömmlichen Membran, so daß das Gewicht herabgesetzt und das Leistungsverhalten des Lautsprechers ganz erheblich verbessert
wird.
(4) Die Herstellung des Kernteils ist wesentlich einfacher als im Pail eines Kernteils mit Wabenstruktur, bei dem benachbarte
Folienteile an einer Yielzahl von Stellen miteinander verbunden werden müssen.
Die Erfindung wurde vorstehend in bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, doch sei bemerkt, daß diese dem Zweck der Veranschaulichung
dienen sollen und daran Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, die in den Eahmen der Erfindung fallen.
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Claims (2)
1. Schallmembran für Lautsprecher mit Sandwichaufbau, gebildet durch
ein aus einer langgestreckten Bahn bestehendes Kernteil und durch
Oberflächenteile, die am oberen und unteren Rand der Bahn in Haftung
gebracht sind, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Bahne
nma te rials (6) mit alternierenden und aufeinanderfolgenden Windungen
an radial innen und außen liegenden Bereichen der Oberflächenteile
(7, 7') unter Bildung sich radial nach außen erstreckender Partien.
2. Schallmembran für Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kate rial des Kernteils ein gewelltes Bahnenmaterial
(61) vorgesehen ist.
3· Verfahren zur Herstellung einer Schallmembran für Lautsprecher,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte der Ausbildung einer
Trägerplatte (8) mit einer Anzahl von Stiften (9; IO), die jeweils
in einem Kreis kleinen Durchmessers beziehungsweise in einem Kreis
großen Durchmessers angeordnet sind, wobei diese Kreise auf einen gemeinsamen Punkt auf der Trägerplatte (8) zentriert sind, der
Aufspannung eines langgestreckten Bahnenmaterials (6) zwischen den
Stiften (9, IO) unter Ausbildung aufeinanderfolgender und alternierender
'//indungen des Bahnenmaterials (6) an den Stiften (9, IO)
in dem Kreis kleinen Durchmessers und dem Kreis großen Durchmessers im Sinne der Bildung einer Anzahl radial nach außen ragender
Partien des Bahnenmaterials (6), der Anhaftung eines Oberflächenteils
(7) am oberen Rand des Bahnenmaterials (6), der Entnahme des
Bahnenmaterials (6) von den Stiften (9, IO) und der Anhaftung eines
anderen Oberflächenteils (7') a!n unteren Rand des Bahnenmaterials
(6).
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