DE2239743A1 - Verfahren zur herstellung einer membran fuer einen akustischen wandler - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer membran fuer einen akustischen wandlerInfo
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Description
Anmelder: ti.Y. Philips* Glüeilampenfobnekeo
Akte No. PHN- 5874 '
Aamelduaavomj 10. Aug. 1972 ' '
Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen akustischen Wandler.
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellungeiner Membran für einen akustischen Wandler, welche Membran in -eint-r Matriz.
aus Kunststoff hergestellt und dabei mit einem haubenförmigen Mittelteil
und einer darum liegenden Randzone versehen wird, wobei zugleich zwei nahezu parallel liegende streifenförmige Leiter angeordnet werden, die sich von
Randzone zu Randzone über den kolbenförmigen Mittelteil erstrecken. '
Ein derartiges Verfahren ist aus der deutschen Offenlegungs
schrift Kr. 1.762.757 bekannt, wobei in einer Matrize eine Menge thermohärtenden
Kunstharzes zur Bildung einer Lautsprechermembran in Pulverform oder injektiert eingegeben wird. Die Verbindungen mit der in der Matrize
befindlichen Lautsprecherspule sowie mit den etreifenförnrigen Leitern
werden in einem Vorgang .hergestellt, wodurch ein robustes Ganzes erhalten
wird. .
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Es hat sich herausgestellt, dass dieses Verfahren -wegen
der auftretenden Brucherscheinungen - für schwerere Membranen und insbesondere
für die von Hornlautsprechern günstig ist.
Es hat sich jedoch auch herausgestellt, dass dasselbe Verfahren wegen der zerbrechlichen Konstruktion von Mikrophonmernbranen und
insbesondere von Mikrophonmenibranen sehr kleiner Art, für Massenherstellur= derartiger Membranen nicht anzuwenden ist.
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird von einer bandförmigen
Kunststoffolie ausgegangen, die bereits mit zwei parallel liegend?
Leitern versehen ist, welche Folie der Matrize zugeführt wird, wonach die Membran in der Matrize in nur einem Preisvorgang gebildet wird.
Die Bandfolie wird von Itol-len zur -Matrize geführt. Während
des Pressvorganges wird die erwünschte .?orm der Membran erhalten und den»ei
aus der Folie ausgestanzt. In einem gesonderten Arbeitsvorgang wird die Schwingspule mit dem gebildeten Rand deu kolbenförmigen Mittelteile verklebt.
Die Spulenausgangsleiter werden an der .'Innenseite dieses kolbenförmigen
Mittelteils mit den streifenförmigen Leitern verlötet,
Die erhaltene Membran weist jedoch die Eigenschaft des bekannten Verfahrens auf, dass sie besondei'S beständig ist gegen die Brucherecheinungen,
die infolge der sich stets ändernden Kräfte» welche durch
.die schwingende Membran auf die streifenförmige Leiter übertragen v/erden,
entstehen.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein Wandler erhalten, der mit einer Membran aus Kunststoffinaterial versehen ist,' mit
einem kolbenförmigen Mittelteil und einer darum befindlichen Handzone,
wobei die Membran zugleich mit zwei nahezu parallel liegenden streifenförmigen
Leitern versehen ist, die sich von Randzone zu Randzone über άοη
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kolbenförmigen l·tittelteil der Membran erstrecken.
Dabei ist es möglich, die zwei parallelen Leiter mit Ausgangsdrähten
zu versehen. Es ist dann möglich, mit diesen Ausgangsdrähten
parallel zur Schwingspule eine sogenannte Brummspule zu verlöten, welche dazu dient, den Einfluss der elektromagnetischen Schwingungen von aussen
her zu vermeiden. · '
Die Leiter können sowohD. durch Aufdampfen als euch auf elektrochemischem
Weg auf dem Kunststoffmaterial der Folie angebracht sein. Es
ist dabei vorteilhaft, die Leiter danach zu verzinnen, so dass das Verlöten
dadurch erleichtert wird.
Besonders günstig ist eine Ausführungsform eines exfindungsgemässen
Wandlers, wobei die Membran mit einem herausragenden Teil derselben Folie versehen ist, in welchem Teil sich die parallelen Leiter
weiter erstiecken. Dieser Teil hat die Aufgabe, dass der elektrische Anschluss
innerhalb des Gehäuses der Kapsel des,·''Wandlers stattfinden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Matrize, die für das er-
findungsgemässe. Verfahren notwendig ist,
Fig. 2 eine Draufsicht dieser Matrize,
Fig. 3 eine Darstellung des hergestellten Produktes,
Fig. Δ eine Darstellung des hergestellten Produktes mit
der Schwingspüle,
Fig. 5 eine Einzelheit des hergestellten Produktes, Fig. 6 eine Draufsicht des hergestellten Produktes nach
Fig. 7 eine Abv/andlung des Produktes nach Fig. 6,
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Fig. 8 eine erfindungsgemasse Membran mit einem herausragenden
Folienteil.
Die in Fig. 1 auf schematische Weise dargestellte Matrize
ist aus einem Oberstempel 1 und einem ünterstempel 2 aufgebaut, die beide
gegenübereinander beweglich sind. Zwischen dieser Stempeln befindet sich der Raum 3 zur Aufnahme einer Kunststoffolie 4f beispielsweise Mylar, auf
der zwei leitende Streifen 5 und 6 angebracht sind. Diese leitenden Streifen liegen einander· parallel und bestehen av.s Kupferschichten mit einer
Dicke von 5-15/um, die ausserdem verzinnt sind. Diese Kupferschichten sind
auf elektrochemischem Weg auf der Folie angebracht. Die Folie wird von der Rolle 7 der Matrize zugeführt. Der Oberstempel 1 besteht aus federndem Hartgummi.
Während des Pressvorganges erhSlt die Folie die erforderlichenForc
der Membran. Um den Oberetempel 1 befindet sich ein ringförmiger Schnittstempel
8, der nach dem Pressvorgang die Membran JK) ausschneidet. Ί Das Produkt - eine Mikrjphonmembran für ein kleines Mikro-
phon - ist in Fig. 3 dargestellt und mit einem kolbenförmigen Mittelteil 1"
versehen, dessen Rand 12 verdickt ausgebildet ist. Der Rand 13 der Membran weist einige Rillen auf. Gegen den verdickten Rand 12 wird die leicht ausgebildete
Schwingspule 14 (siehe Fig. 4) festgeklebt. Die Ausgangsdrähte I5 der Schwingrpule werden mit den streifenförmigen Leitern 4 und 5 an der
Innenseite des haubenförmigen Mittelteils 11 durch Verlöten verbunden. Dies
ist detailliert in Fig. 5 dargestellt.
Eins Draufsicht einer auf diese Weise erhaltenen Membran
ist in Fig. 6 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass· die Kupferleiter 4 und
5 von Rand üu Rand über den kolbenförmigen Mittelteil 11 laufen.
In Fig. 7 ist eine derartige Membran mit zusätzlichen strei
fenfSrmigen Leitern 20 versehen, die als Ausgangsdrähte mit den Leitern 4
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-5- - ' PHN. 5874.
und 5 verbunden sind. Mit. diesen Ausgangsdrähten können die Enden einer
(nicht dargestellten)"Brummspule verlötet werden«.
(nicht dargestellten)"Brummspule verlötet werden«.
Eine. Membran mit einem he raus rage nden Teil 21 ist in Fig.·
dargestellt. Dieser herausragehde Teil ist derart zugeschnitten, dass die Leiter 4 und 5 sich darüber in der Längsrichtung erstrecken. Bei der Montage
dieser Membran verschwindet dieser herausragende Teil 21 im Gehäuse * des Mikrophons.
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Claims (1)
- -6- PHN. ?Θ74.PATENTANSPRÜCHE :Π) Verfahren zur Herstellung einer Membran für einen akustischen Wandler, welche Membran in einer Matrize aus Kunststoff hergestellt und dabei mit einem kolbenförmigen Mittelteil und einer darum liegenden Randzone versehen wird, wobei zugleich zwei nahezu parallel liegende streifenförmige Leiter angeordnet werden, die sich von Randzone zu Randzone über den kolbenförmigen Mittelteil erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass bein Verfahren von einer bandförmigen Kunststoffolie ausgegangen wird, die bereits mit zwei parallelliegenden Leitern versehen ist, welche Folie der Matrize zugeführt wird, wonach die Membran in der Matrize in nur einem Press Vorgang gebildet wird.2* Wandler mit einer Membran aus Kunststoffmaterial nit einemkolbenförmigen Mittelteil und einer darum befindlichen Randzone, wobei die Membran zugl3ich mit zwei nahezu parallel liegenden streifenförmiges Leitern versehen ist, die sich von Randzone zu' Randzone über den kolben-förmigen Mittelteil der Membran erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran nach dem Verfahren des obenstehenden Anspruches hergestellt worden ist.3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter mit einem oder mehreren Ausgangsdrähten versehen sind.4. Wandler nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter auf dem Kunststoffmaterial der Membran aufgedampft sind.5. Wandler nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter auf elektrochemischem Wege auf dem Kunststoffmaterial der Membran angebracht Bind.6. Wandler nach Anspruch 4 oder 3t dadurch gekennzeichnet, dast sich die Leiter auf der Oberflache der Unterseite der Membran befinden und309810/0672-7- ' PHN. 5874.danach verzinnt worden sind. ■ .7. Wandler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran mit einem herausragenden Teil derselben Folie versehen ist, in welchem Teil sich die parallelen Leiter weiter erstrecken.309810/0672
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