DE19711592A1 - Schwingspulenanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Schwingspulenanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE19711592A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung befaßt sich mit Ausbildung und Herstellung von Schwingspulenanordnungen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Gewichtsreduzierung solcher Anordnungen liegt.
Stand der Technik
Schwingspulenanordnungen im Sinne dieser Anmeldung umfassen im wesentlichen einen Schwingspulenträger mit Schwingspule, eine Zentriermembran und Litzen. Dabei ist der in aller Regel rohrförmig ausgebildete Schwingspulenträger mit der Schwingspule verbunden. In axialem Abstand zur Schwingspule ist die Zentriermembran angeordnet und gleichfalls mit dem Schwingspulenträger mittels einer Klebenaht verbunden. Die Zentriermembran, welche sich radial zur Längserstreckung des Schwingspulenträgers erstreckt, hat je nach Ausbildung entweder eine ziehharmonika- oder wellenförmige Kontur. Die beiden Schwingspulendrähte der Schwingspule sind jeweils über einen Lötpunkt mit einem der beiden Litzen leitend verbunden.
Zur Ausbildung von Schwingspulenanordnungen, welche vielfach als vorgefertigtes Teil zur Lautsprecherherstellung verwendet werden, haben sich im Stand der Technik im wesentlichen zwei Herstellungsverfahren herausgebildet.
Gemäß dem ersten bekannten Verfahren wird zunächst die Schwingspule auf den Träger gewickelt und verbacken sowie anschließend der Innendurchmesser des Halses der Membran mit dem Außendurchmesser des Schwingspulenträgers verbunden. Sofern die Schwingspulendrähte vor dem Verbinden der Membran mit dem Schwingspulenträger noch nicht mit den Litzen verlötet waren, werden sie jetzt über die Lötpunkte mit den Litzen verbunden. Dann wird, nachdem am Hals der Membran ein Kleberaupe aufgetragen wurde, die Zentriermembran über die Schwingspule geschoben und mit dem Außendurchmesser des Halses der Membran verklebt. Wenn die Lötpunkte nicht schon vor dem Aufschieben der Zentriermembran mit der Unterseite verklebt waren, werden sie jetzt mit der Unterseite der Membran verklebt.
Gemäß dem weiteren bekannten Verfahren werden zunächst die Schwingspule mit dem Schwingspulenträger und die Schwingspulendrähte über die Lötpunkte mit den Litzen verbunden.
Anschließend werden die Lötpunkte mit dem Schwingspulenträger verklebt. Sodann wird die Zentriermembran von dem Ende des Schwingspulenträgers, welches nicht mit der Membran verbunden wird, auf den Schwingspulenträger aufgeschoben und mittels einer Klebenaht, welche zwischen den Klebestellen für die Lötpunkte und der Schwingspule liegt, am Schwingspulenträger befestigt.
Diese Verfahrensführung hat gegenüber der ersten Verfahrensführung den Nachteil, daß relativ viel Klebstoff zur Befestigung der Zentriermembran mit dem Schwingspulenträger notwendig ist.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Zentriermembran bei der zweiten Verfahrensführung einen relativ großen Innendurchmesser aufweisen muß, um beim Aufschieben der Zentriermembran über die Schwingspule eine Beschädigung der Schwingspule auszuschließen. Ein Aufschieben der Zentriermembran von dem Ende des Schwingspulenträgers, welches später mit der Membran verbunden wird, scheidet bei dieser Verfahrensführung aus. Zuvor wäre dann ein geringer Innendurchmesser der Zentriermembran möglich, jedoch würde dieser dazu führen, daß die Zentriermembran zwischen den Lötpunkten und dem Ende des Schwingspulenträgers, welches später mit der Membran verbunden wird, angeordnet werden muß. Ein tieferes Herunterschieben der Zentriermembran mit geringerem Innendurchmesser über die Lötpunkte und deren Fixierung am Schwingspulenträger ist bei einer solchen Verfahrensmodifikation nicht möglich, da der geringere Innendurchmesser die Fixierung der Lötpunkte am Schwingspulenträger zerstören bzw. aufheben würde. Schließlich hat das zweite Verfahren gegenüber dem ersten Verfahren auch noch den Nachteil, daß durch die zusätzliche Fixierung der Lötpunkte am Schwingspulenträger dessen Stoß vollständig klebstoffdicht ausgebildet werden muß, um ein Durchdringen von Klebstoff, welcher für die Fixierung der Lötpunkte notwendig ist, an die Innenseite des Schwingspulenträgers auszuschließen. Diese zusätzliche Abdichtung wirkt gewichtserhöhend.
Zur Vervollständigung der Schwingspulenanordnung wird dann gemäß dem zweiten Verfahren der Schwingspulenträger noch mit der Membran verbunden, wobei allerdings die Verbindung von Schwingspulenträger und Membran auch erst zu einem Zeitpunkt erfolgen kann, in welchem der Schwingspulenträger und die Zentriermembran bereits in einem Lautsprecherkorb montiert ist.
Während das erste Verfahren sehr viel manuelle Tätigkeiten erfordert und somit gegenüber dem weiteren Verfahren relativ arbeitsaufwendig ist, haben Schwingspulenanordnungen gemäß dem weiteren Verfahren den zusätzlichen Nachteil, daß wegen der Notwendigkeit der Fixierung der Lötpunkte am Schwingspulenträger solche Schwingspulenträger gegenüber Schwingspulenträgern, welche in Schwingspulenanordnungen nach dem ersten Verfahren verwendet werden, bei sonst gleichen Bedingungen eine um 4-5 mm größere Bauhöhe aufweisen.
Abgesehen davon, daß die größere Bauhöhe des Schwingspulenträgers auch mit einer Gewichtserhöhung verbunden ist, wirkt diese zusätzliche Bauhöhe auch als zusätzliche Feder, wodurch die Krafteinprägung in die Membran negativ beeinflußt wird. Letzteres äußert sich insbesondere in einer verschlechterten Höhenwiedergabe. Unabhängig von den letzten Aspekten weisen Schwingspulenanordnungen, welche nach beiden bekannten Verfahren hergestellt sind, den generellen Nachteil auf, daß zu ihrer Ausbildung insgesamt drei Klebenähte notwendig sind, und zwar für die Verbindung von Membran und Zentriermembran jeweils mit dem Schwingspulenträger sowie zur Festlegung der Lötpunkte an der Membran bzw. dem Schwingspulenträger. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine gewichtsreduzierte Schwingspulenanordnung sowie ein automatisierbares Verfahren zu ihrer Herstellung anzugehen.
Darstellung der Erfindung
Diese Aufgabe wird vorrichtungsmäßig mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2-5 entnehmbar. Ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1-5 ist in Anspruch 6 angegeben. Ein weiteres Herstellungsverfahren ist Anspruch 7 entnehmbar. Vorteilhafte Ausgestaltungen für beide Verfahren sind in den Ansprüchen 8-10 angegeben. Öffnet sich gemäß Anspruch 1 der erste Bereich der jeweiligen Kontur der Zentriermembran in Richtung zur Schwingspule und ist der jeweilige Lötpunkt in der zwischen dem Schwingspulenträger und dem besagten Bereich angeordneten Klebenaht angeordnet, entfallen die sonst üblichen zusätzlichen Fixierungen für die Lötpunkte, wodurch Klebergewicht gespart wird.
Ist gemäß Anspruch 3 der Innendurchmesser des Halses größer/gleich dem Außendurchmesser des Schwingspulenträgers plus mindestens zweimal der Materialdicke der Zentriermembran und ist der erste Bereich der Kontur der Zentriermembran zumindest teilweise zwischen dem Schwingspulenträger und dem Hals der Membran angeordnet, ist eine sehr kompakte Schwingspulenanordnung mit minimaler Bauhöhe geschaffen.
Gleiches gilt auch für eine Anordnung, bei welcher der Hals der Membran mit dem Innendurchmesser des Schwingspulenträgers verbunden ist (Anspruch 4), bei welcher alle Anforderungen in Bezug auf die Höhenwiedergabe befriedigt sind.
Eine besonders kompakte Anordnung ist gemäß Anspruch 5 gegeben, wenn die Klebenaht zwischen dem ersten Bereich der Zentriermembran und dem Schwingspulenträger und der Hals der Membran im wesentlichen den gleichen axialen Abstand zur Schwingspule haben.
Eine vollständige Automatisierbarkeit eines Verfahrens zur Herstellung einer Schwingspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1-5 ist gemäß Anspruch 6 denn gegeben, wenn - nachdem die Schwingspule mit dem Schwingspulenträger und die Schwingspulendrähte über die Lötpunkte mit den Litzen verbunden sind - die Litzen oberhalb des Endes des Schwingspulenträgers, welches später mit der Membran verbunden werden soll, fixiert und strammgezogen werden, so daß die Schwingspulendrähte, sofern sie nicht schon mit dem Schwingspulenträger über die Bachlackverbindung verbunden sind, die Lötpunkte und die Litzen eng am Schwingspulenträger anliegen. In diesem Fall kann dann die Zentriermembran, deren innerer Rand gleich dem Außendurchmesser des Schwingspulenträgers ist, problemlos bis zu dem Bereich geschoben werden, wo die Lötpunkte am Schwingspulenträger anliegen. Die am Schwingspulenträger anliegenden Litzen behindern bei dem angegebenen Durchmesserverhältnissen des inneren Randes der Zentriermembran deren Aufschieben auf den Schwingspulenträger nicht, da die Zentriermembran durch ihre jeweilige Kontur in Radialrichtung elastisch den etwas auftragenden Litzen ausweicht. Hat die Zentriermembran ihre Endlage auf dem Schwingspulenträger eingenommen, liegen die Lötpunkte zwischen dem erstem Bereich der jeweiligen Kontur der Zentriermembran und dem Schwingspulenträger, so daß zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung von Zentriermembran, Lötpunkten und Schwingspulenträger nur noch eine Klebenaht im Zwischenraum zwischen Schwingspulenträger und ersten Bereich ausgebildet werden muß. Mit anderen Worten, dadurch, daß die Lötpunkte im Zwischenraum zwischen dem Schwingspulenträger und dem ersten Bereich der Zentriermembran angeordnet sind und die Litzen während des Aufbaus durch die Zugwirkung eng am Schwingspulenträger anliegen, kann die Klebenaht zwischen Zentriermembran und Schwingspulenträger auch zur Befestigung der Leitpunkte genutzt werden.
Die gleiche vorteilhafte Verfahrensführung ist auch bei der Merkmalskombination gemäß Anspruch 7 gegeben, bei welcher lediglich vor dem Aufschieben der Zentriermembran eine Klebenaht am Schwingspulenträger ausgebildet wird und welche zur späteren Befestigung der Zentriermembran und der Lötpunkte am Schwingspulenträger dient.
Sehr vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Klebenaht schon vor dem Fixieren und Strammziehen der Litzen ausgebildet wird, weil in diesem Fall eine besonders gute Befestigung der Lötpunkte am Schwingspulenträger erreicht werden kann.
Weist gemäß Anspruch 8 das Ende des Schwingspulenträgers, welches später mit der Membran verbunden werden soll, zumindest während Schritt vier in Richtung zum Erdmittelpunkt, kann die Schwerkraft gleichmäßig zur Verteilung des Klebstoffs im Zwischenraum zwischen Schwingspulenträger und erstem Bereich der Zentriermembran ausgenutzt werden.
Ist der Schwingspulenträger gemäß Anspruch 9 zumindest während der Ausführung der Schritte zwei bis vier auf zumindest einem Arbeitsdorn angeordnet, sind Beschädigungen der Schwingspulenanordnung während des automatischen Herstellungsprozesses ausgeschlossen, da durch den oder die Arbeitsdorne manuelles Handling der Spule nicht notwendig ist.
Eine besonders vorteilhafte Verfahrensführung ist gemäß Anspruch 10 dann gegeben, wenn - bevor die Klebenaht ausgehärtet ist -, die - bis dahin noch fixierten und strammgezogenen - Litzen im wesentlichen bogenförmig über die der Schwingspule abgewandten Oberfläche der Zentriermembran geführt werden. Diese bogenförmige Führung der Litzen bewirkt, daß Litzen in Bezug auf ihren späteren Verlauf nach dem Aushärten der Klebenaht im Bereich der Verbindung von Schwingspulenträger, Lötpunkten und Zentriermembran einer Vorzugsrichtung erhalten.
Kurze Darstellung der Figuren
Es zeigen:
Fig. 1a eine Zentriermembran;
Fig. 1b einen Schwingspulenträger
Fig. 2a einen Schwingspulenträger mit Zentriermembran;
Fig. 2b eine Membran;
Fig. 3 eine Schwingspulenanordnung
Fig. 4 eine weitere Schwingspulenanordnung: und
Fig. 5a-d vier Detaildarstellung einer Schwingspulenanordnung.
Wege zum Ausführen der Erfindung
Die Erfindung soll nun anhand der Fig. näher erläutert werden.
In Fig. 1a ist eine Zentriermembran 10 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Deutlich ist dieser Darstellung entnehmbar, daß die Zentriermembran 10 eine ziehharmonikaförmige Kontur aufweist und zentrisch eine Öffnung 11 besitzt. Der die Öffnung 11 unmittelbar umrandende Bereich der Zentriermembran 10 ist derjenige, welcher in dieser Anmeldung als erster Bereich 12 bezeichnet ist. Da vorliegend die Kontur der Zentriermembran 10 ziehharmonikaförmig ausgebildet ist, hat der erste Bereich 12 bezogen auf die Mittellinie einen schrägen Verlauf.
In Fig. 1b ist ein Schwingspulenträger 13 gezeigt, der rohrförmig ausgebildet ist. Dieser Schwingspulenträger 13 ist auf einem Arbeitsdorn 14 angeordnet, welcher einen vom Schwingspulenträger 13 ummantelten Raum 15 ausfüllt und am oberen Ende 16 des Schwingspulenträgers 13 aus diesem austritt. Nahe dem unteren Ende 17 des Schwingspulenträgers 13 ist die Schwingspule 18 am Schwingspulenträger 13 befestigt. Die beiden Schwingspulendrähte 19, welche mit der Schwingspule 18 verbunden sind, sind am Außenmantel 20 des Schwingspulenträgers 13 in Richtung dem oberen Ende 16 des Schwingspulenträgers 13 entlang geführt und jeweils mittels eines Lötpunktes 21 mit den gleichfalls am Außenmantel 20 des Schwingspulenträger 13 entlang geführten Litzen 22 leitend verbunden. Das Anliegen der Spulendrähte 19, der Lötpunkte 21 und der Litzen 22 am Außenmantel 20 des Schwingspulenträgers 13 wurde dadurch erreicht, daß die Litzen 22 in am oberen Ende des Arbeitdorns 14 angeordneten Kerben 23 fixiert und strammgezogen wurden. Die Kerben 23 sind nur beispielhaft genannt. Vielmehr kann das Strammziehen und Fixieren der Litzen 22 auch in einer anderen dem Fachmann geläufigen Weise erfolgen.
Wird nun die in Fig. 1a gezeigten Zentriermembran 10 in Pfeilrichtung P1 am oberen Ende 16 auf einen Schwingspulenträger 13 gemäß Fig. 1b aufgeschoben stellen sich Verhältnisse ein, die in Fig. 2a gezeigt sind. Zur besseren Darstellbarkeit ist gegenüber Fig. 1b in Fig. 2a der Schwingspulenträger 13 um 90° in Uhrzeigerrichtung gedreht worden. Deutlich ist der Darstellung gemäß Fig. 2a entnehmbar, daß der innere Rand 24 der Zentriermembran 10 am Außenmantel 20 des Schwingspulenträger 13 anliegt und sich der erste Bereich 12 der Zentriermembran 10 in Richtung zur Schwingspule 18 öffnet.
Auch ist der Darstellung gemäß Fig. 2a entnehmbar, daß der in dieser Darstellung sichtbare Spulendraht 19, der Lötpunkt 21 und die Litze 22 am Außenmantel 20 des Schwingspulenträgers 13 anliegen, da die Litze 22 in der gezeigten Kerbe 23 fixiert und strammgezogen ist. Der sichtbare Lötpunkt 21 liegt zwischen dem ersten Bereich 12 der Zentriermembran 10 und der Außenmantel 20 des Schwingspulenträgers 13.
Die Verklebung zwischen dem Schwingspulenträger 13, der Zentriermembran 10 und dem Leitpunkt 21 wurde so realisiert, daß in dem Zwischenraum 25 zwischen dem ersten Bereich 12 und dem Außenmantel 20 des Schwingspulenträgers 13 eine Klebenaht 26 ausgebildet wurde. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Klebenaht 26 in einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel auch schon vor dem Aufschieben der Zentriermembran 10 auf den Schwingspulenträger 13 bzw. dem Fixieren und Strammziehen der Litzen 22 am Schwingspulenträger 13 ausgebildet sein kann. In diesem Fall wird dann die Zentriermembran 10 in die Klebenaht 26 geschoben.
Hat die Zentriermembran 10 ihre in Fig. 2a gezeigte Endlage auf dem Schwingspulenträger 13 eingenommen und ist die Klebenaht 26 ausgebildet, sollten die Litzen 22 aus den Kerben 23 genommen bzw. in einen an deren - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel mit der jeweiligen Spann- und Fixieranordnung in Pfeilrichtung P2 bogenförmig über die Oberseite 27 der Zentriermembran 10 geführt werden. Härtet dann die Klebenaht 26 aus, erhalten die Litzen 22 schon eine gewisse Vorzugsrichtung in bezug auf ihre späteren Befestigungspunkte am Lautsprecherkorb (alles nicht gezeigt).
In Fig. 2b ist eine Membran 28 gezeigt, die einen Hals 29 aufweist. Ist der Innendurchmesser größer/gleich dem Außendurchmesser des Schwingspulenträgers 13 und wird die Membran 28 in Pfeilrichtung P3 auf den Schwingspulenträger 13 abgesenkt, stellen sich Verhältnisse ein, welche in Fig. 3 schematisch gezeigt sind.
In Fig. 4 ist ebenfalls schematisch eine mit der Schwingspulenträger 13 verbundenen Membran 28 gezeigt, wobei allerdings die Zentriermembran 10 eine wellenförmige Kontur aufweist. Fig. 5a ist entnehmbar, daß bei einer Anordnung gemäß Fig. 3 die Litze 22 zwischen dem Hals 29 der Membran 28 und der Zentriermembran 10 austritt und daß der Hals 29 und die Zentriermembran 10 nahezu abstandlos in Längsrichtung des Schwingspulenträger 13 zueinander angeordnet sind.
In Fig. 5b, in welcher aus Gründen der Übersichtlichkeit die Klebenaht (26) nicht gezeigt ist und in welcher aus gleichen Gründen ein geringer Abstand zwischen dem Schwingspulenträger 13, der Zentriermembran 10, der Lötpunkt 21, sowie Litze 22 und dem Hals 29 der Membran 28 realisiert ist, zeigt daß, wenn alle eben genannten Teile vorhanden sind, die Lötpunkte 21, die Litzen 22 und der obere Rand 24 der Zentriermembran 10 zwischen dem Schwingspulenträger 13 und dem Hals 29 der Membran 28 angeordnet sind.
In Fig. 5c, in welcher die Zentriermembran 10 wellenförmig ausgebildet ist, hat der obere Rand 24 der Zentriermembran 10 zum Hals 29 der Membran 28 einen geringen Abstand in Längsrichtung des Schwingspulenträgers 13.
Im Gegensatz zur Darstellung gemäß Fig. 5a ist in Fig. 5d der Hals 29 der Membran 28 an der Innenseite 30 des Schwingspulenträgers 13 befestigt. Deutlich ist der Darstellung gemäß Fig. 5a entnehmbar, daß der Hals 29 und die Klebenaht 26 bezogen auf die Längsrichtung des Schwingspulenträgers 13 im wesentlichen in der selben Ebene angeordnet sind.

Claims (10)

1. Schwingspulenanordnung
mit einem Schwingspulenträger 13,
mit einer Schwingspule 18, welche über zwei Schwingspulendrähte 19 verfügt und welche am Schwingspulenträger 13 befestigt ist,
mit einer im axialen Abstand zur Schwingspule 18 angeordneten Zentriermembran 10, welche eine ziehharmonika- oder wellenförmige Kontur aufweist, welche mittels einer Klebenaht 26 quer zur Längserstreckung des Schwingspulenträgers 13 mit diesem verbunden ist, wobei die Klebenaht 26 zwischen dem Schwingspulenträger 13 und einem ersten, dem Schwingspulenträger 13 unmittelbar gegenüberliegenden Bereich 12 der jeweiligen Kontur der Zentriermembran 10 liegt, und
mit zwei Litzendrähten 22, welche jeweils über einem Lötpunkt 21 mit den beiden Spulendrähten 19 verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bereich 12 der jeweiligen Kontur der Zentriermembran 10 sich in Richtung zur Schwingspule 18 öffnet und
daß die jeweiligen Lötpunkte 21 zumindest teilweise in der Klebenaht 26 eingebettet sind.
2. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Membran 28 vorhanden ist, welche mit einem Hals 29 versehen ist, und daß der Hals 29 der Membran 28 mit dem Schwingspulenträger 13 verbunden ist.
3. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Halses 29 größer/gleich dem Außendurchmesser des Schwingspulenträgers 13 plus mindestens zweimal der Materialdicke der Zentriermembran 10 ist und daß der erste Bereich 12 der Kontur der Zentriermembran 10 zumindest teilweise zwischen dem Schwingspulenträger 13 und dem Hals 29 der Membran 28 angeordnet ist.
4. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Halses 29 kleiner/gleich dem Innendurchmesser des Schwingspulenträgers 13 ist und
daß der Hals 29 in dem Innendurchmesser des Schwingspulenträgers 13 eingeschoben und verbunden ist.
5. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals 29 und die Klebenaht 26 im wesentlichen den gleichen axialen Abstand zur Schwingspule 18 haben.
6. Verfahren zur Herstellung gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst in einem ersten Schritt die Schwingspule 18 mit dem Schwingspulenträger 13 sowie die Spulendrähte 19 über die Lötpunkte 21 mit den Litzen 22 verbunden werden,
daß anschließend in einem zweiten Schritt die Litzen 22 oberhalb des Endes 16 des Schwingspulenträgers 13, welches mit der Membran 28 verbunden werden soll, fixiert und strammgezogen werden, so daß die Spulendrähte 19, die Lötpunkte und Litzen 22 eng am Schwingspulenträger 13 anliegen,
daß dann in einem dritten Schritt die Zentriermembran 10 von dem Ende 16 des Schwingspulenträgers 13, welches mit der Membran 28 verbunden werden soll, auf den Schwingspulenträger 13 aufgeschoben wird,
daß danach in einem vierten Schritt die Klebenaht 26 zwischen Schwingspulenträger 13 und dem ersten Bereich 12 der Kontur der Zentriermembran 10 ausgebildet wird und
daß in einem letzten Schritt die Membran 28 mit dem Schwingspulenträger 13 verbunden wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst in einem ersten Schritt die Schwingspule 18 mit dem Schwingspulenträger 13 sowie die Spulendrähte 19 über die Lötpunkte 21 mit den Litzen 22 verbunden werden,
daß anschließend in einem zweiten Schritt die Litzen 22 oberhalb des Endes 16 des Schwingspulenträgers 13, welches mit der Membran 28 verbunden werden soll, fixiert und strammgezogen werden, so daß die Spulendrähte 19, die Lötpunkte 21 und Litzen 22 eng am Schwingspulenträger 13 anliegen,
daß vor oder nach Ausführung von Schritt zwei in einem dritten Schritt eine Klebenaht 26 am Schwingspulenträger 13 angebracht wird,
daß dann in einem vierten Schritt die Zentriermembran 10 von dem Ende 16 des Schwingspulenträgers 13, welches mit der Membran 28 verbunden werden soll, in die Klebenaht 26 am Schwingspulenträger 13 geschoben wird, und
daß in einem letzten Schritt die Membran 28 mit dem Schwingspulenträger 13 verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während der Ausführung von Schritt vier das Ende 16 des Schwingspulenträgers 13, welches mit der Membran 28 verbunden werden soll, in Richtung Erdmittelpunkt weist.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während der Ausführung der Schritte zwei bis vier der Schwingspulenträger 13 auf zumindest einem Arbeitsdorn 14 angeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausführung von Schritt vier und bevor die Klebenaht 26 ausgehärtet ist, die Litzen 22 im wesentlichen bogenförmig über die der Schwingspule 18 abgewandten Oberfläche 27 der Zentriermembran 10 geführt werden.
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