DE2924172A1 - Ausatemventil - Google Patents

Ausatemventil

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DE2924172A1
DE2924172A1 DE19792924172 DE2924172A DE2924172A1 DE 2924172 A1 DE2924172 A1 DE 2924172A1 DE 19792924172 DE19792924172 DE 19792924172 DE 2924172 A DE2924172 A DE 2924172A DE 2924172 A1 DE2924172 A1 DE 2924172A1
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
exhalation
struts
valve
cover cap
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792924172
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Phys Goerner
@@ Mueller Rudolf
Horst Schurig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
Original Assignee
Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2924172A1 publication Critical patent/DE2924172A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/10Valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Ausatemventil
  • Anwendungsgebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft ein Ausatemventil mit Vorkammer und in ihr angeordneter Membran, das für Atemschutzmasken Anwendung findet, welche z.BO gegen giftige Gase schützen sollen.
  • Lit Beginn der Ausatmung hebt sich die Membran von dem Ventilsitz ab, so daß das aus£eatmete Atemgas durch die Ventilöffnung in die Vorkammer und dann ins ireie strömt, Das in der Vorkammer zurückgebliebene Ausatemgas vermeidet ein Eindringen ungefilterter Außenluft zu Beginn der Einatemphase. Die Vorkammer ist von einer Außenkappe überdeckt, die mehrere Öffnungen aufweist, welche das Ausatemgas ungehindert ausströmen lassen, Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Bekannt ist nach der deutschen Reichspatentschrift 364 794 ein Rückschlagvestil für Atmungsgeräte, das zur Hubbegrenzung des Ventiltellers ein bügelartiges Gebilde besitzt. Dieses besteht aus vier Bügeln, gegen deren einwärts gelichteten Enden sich der Ventilteller während der Ausat@ung anlegen kann. Die Enden liegen auf einer @öhe, welche nur die Vellführung eines gewissen Pubes erlau@t, so daß bei stoßartigem Ausatmen ein Umschlagen des Tellers vermieden wird. Die Verwendung eines @osen Ventiltellers gewährleistet aber keine L@genunabhängigkeit.
  • Deshalb wird bei diesen Ventil eine dem Öffnungsdruck entgegenwirkende Feder benutzt, die jedoch eine unerwünschte @rhö@u@@ des Ausatemwiderstandes herverruft.
  • Ferner ist nach der DL-Gebrauchsmusterschrift 1 851 471 ein Ausstemventil mit Vorkammer bekannt, deren überdeckende Schutzkappe mit einwärts gerichteten Ansätzen versehen ist. @hre erste Aufgabe ist es, daß die mittig befes tigte Membran am dachartigen Wandungsteil der Schutzkappe nicht ungewollt anhaften kann, sie verhindern aber auch ein Umschlagen der Membran an ihrem Umfang. Durch die Anordnung der Ansätze an der Dachwandung hat man einen seitlichen Gasaustritt gewühlt, wodurch der Vorkammereffekt stark vermindert, wenn nicht gar aufgehoben wird. Seine Wiederentstehung machte es notwendig, dem Ausatemventil ein zweites Ausatemventil vorzuschalten, so daß eine aufwendige Konstruktion entstanden ist.
  • Weiterhin ist ein kückschlagventil bekannt, das nach der US-Patentschrift 3 059 637 die lunktion eines Ausatemventils erfüllt. Auch bei diesem ist die membranartige Ventilscheibe von einer Aufenkappe überdacht, die nur ein kleinwenig kleiner als der Innendurchmesser der Kappe ist. Die Außenkappe besteht aus einem äußeien konvexen Teil, der domförmig ausgebildet ist. Beim Öffnen des Ventils bewegt sich der Außenrand der ebenfalls mittig befestigten Ventilscheibe auf den äußeren Stufenteil der Außenkappe zu, bis mit ihrer Berührung eine weitere Vertilöffnung nicht mehr möglich ist. Damit wird auch hier eine Hubbegrenzung erreicht und im Falle stoßartiger Ausatmung das U@schlagen der Membran an ihrem Umfang vermieden.
  • Während die nach auswärts dornförmig ausgebildete Schutzkappe die Vorkammer vergrößert und die demit erzielte Kammergröße ausreichend ist, den vorn gena@@ten Vorkammereffekt zu bewirker, ist dieser bei konkaver Gestaltung des äußeren Schutzkappenmittelteiles nicht mehr realisierbar.
  • Nach der P@-Patentschrift 1 399 459 ist auferdem ein Ausatemventil mit Vorkammer bekannt, deren Abdeckkappe im konvex ausgebildeten littelteil mehrere durch radiale Rippen gebildete Öffnungen aufweist. Diese Rippen weisen jedoch eine von dem Ventil zu weit entfernte Lage auf, so daß bei stoßartiger Druckwirkung die mittig befestigte Membran an ihrem Umfang umschlägt.
  • Schließlich ist in der DE-AS 20 62 102 noch ein Ausatemventil für Atemschutzgeräte bekannt geworden, in dessen Vorkammer eine gewölbte Wellenmembran mit besonders dünner Wandstärke angeordnet und auf der konvexen Seite der Membran ein Anschlag vorgesehen ist. Dieser wird durch die vorgena@nten Rippen in der Abdeckkappe gebildet, deren der Membran zugewandte Kante winkelförmig ist, Diese bereits aus dem vorherigen Stand der Technik ableitbare Lösung macht das Ausatemventil nicht funktionssicherer, in dem es ein Eindringen von giftigen Gasen in der Außenluft verhindert. Wird n@@lich bei stoßartigem Ausatmen, z.B. Husten, die dünne und kegelförmig ausgebildete Membran gegen die Rippen mit Anschlagfunktion geschlagen, dann bewirken die angewinkelten Kantenteile eine Deformierung der Membran derart, daß ihr innerer Teil nach auswärts durchgewölbt und ihr äußerer Teil entgegen der Öffnung richtung zurckgeschlagen wird. Dabei ist nicht auszuschließen, daß der Membranenrand in die Ventilöffnung springt, so daß eine Rückkehr der Membran in ihre ursprüngliche Lage nicht mehr möglich ist. Die Funktion der Vorkammer kann darüber hinaus bei starker äußerer Luftbewegung g@stört werden, weil die vorgrößerten Seitenfläches der relativ hoch ausgebildeten Rippen die Außenluft verstärkt einwärts le@ken und diese die Vorkammerluft ausspült.
  • Ziel der Erfindung: Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der @ängel und die Schaffung eines Ausatemventils, das unter Ausnutzung des Vorkammereffektes eine sichere Funktion gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorkammer eines Ausatemventils und ihre Abdeckkappe derart zu gestalten, daß einerseits der geometrisch vorhandene Raum der Vorkammer im größtmöglichen Maße die Schutzwirkung erfüllt, andererseits die Membran in ihrer Auswärtsbewenung gleichmäßig und der Bewegungsrichtung der Membran angepaßt begrenzt wird.
  • Darlegung des desens der Erfindung: Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abdeckkappe im auswärtigen Mittelteil aus mehreren halbtrapezförmigen und radial angeordneten Streben besteht, deren Breit eiten miteinander verbunden und deren Schmalseiten am Schraub- oder Schnappteil befestigt sind, und zwar derart, daß die Strebenkanten außen in einer @bene und innen zur Mitte hin schräg einwärts verlaufen, wodurch eine der Offenstellung der Membran ents@rechende Kegelform des inneren Abdeckkappenmittelteiles gebildet ist. Bei einem Ausatemventil @emäß der Erfindung sind also die bisherigen Fanktionsstörungen der Membran ausgeschaltet und ist noch der besondere V@rteil zu verzeichnen, daß ein Ausblasen der Vorrammerluft durch @ind kaum möglich ist.
  • Das erfindungs@erche Ausatemventil mit Vor@ammer besitzt einen sehr gerin en Ausate@@@iderstand, läßt das Vorkammer-@@sate@luftvol@@en optisal wirken und sichert bei stoßartiger Ausat@@ng eine annähernd scheibenähnliche Mebbegrenzung der mem@ran.
  • Vorteilhafter@eise sind die Kalbtrapezförmigen Streben gleichm@@ig vorteilt angeordnet, so daß auf ein Viertel des Abdeck-In enmittelteiles mindestens drei gleichgroße Durchlaßöff-@@n@@n @e@ildet @erden. Es ist auch zweckdienlich, die Stre-@en nach einer der Vierteleilipse ähnlichen Form auszubil-@on, @ie in Verbune ein plan-konvekes Gebilde darstellen.
  • Die Abdeckkappe kann aus einer Stäck und aus einem Plast-@erkstoff gefertigt sein.
  • Ausführungsbeispiel: Eine eingehende Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden beschreibung eines bevorzugten Ausführangsbeispieles. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Ausatemventils im Schnitt, Fig. 2 das Ausatemventil nach Fig. 1 in Offenstellung und Fig. 3 eine Vorderansicht des Ausatemventils.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist mit der Bezugszahl 1 eine Abdeckkappe, mit der Bezugsza@l 2 eine Membran und sind mit der Bezugszahl 3 halbtrapezförmige Streben bezeichnet, die vor@ in der Abdeckkappe 1 angeordnet übereinsti@@ende Durchla@öffnungen 4 bilden.
  • Im Gegensatz zu Fig. 1, die das Ausatemventil in Schlie@stellung zeigt, zeigt Fig. 2 das Ventil in einer Stellung I, die bei normaler Ausatmung erreicht und in einer Stellung II, die bei stoßartigem Ausatmen eingenommen wird. Die halbtrapezförmigen Streben 3 sind an ihren Breitseiten miteinander und an ihren Schmalseiten mit dem Schraubteil der Abdeckkappe 1 verbunden. @hre Aufenkanten liegen in einer @bene, wogegen die Innen-kanten zur Mitte hin schräg einwärts verlaufen.
  • Fig. 3 zeigt eine radiale Anordnung der Streben 3, deren Anzahl so bemessen ist, daß auf ein Viertel des Abdeckkappenmittelteiles drei Durchlaßöffnungen 4 entstanden sind.
  • Die Schrägkanten der Streben 3 bilden eine Kegelform, die der Membranstellung bei Normalausatmung entspricht. Sie begrenzen den Mambranausschlag im Falle stoßartiger Ausatmung.
  • Andererseits ist ihr Abstand zur Membran 2 so bemessen, daß diese nicht umschlagen kann. Die halbtrapezförmige Gestaltung der Streben 3 und ihre Anordnung verbessert den Vorkammereffekt und stabilisiert die Abdcckkappe 1 vorteilhaft.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch: 1. Ausatemventile mit Vorkammer und in ihr angeordneter Membran, die von einer Kappe abgedeckt ist, die im auswärtigen Mittelteil aus mehreren radial angeordneten Streben besteht, deren Breitseiten miteinander verbunden und deren Schmalseiten am Schranb- oder Schnappteil befestigt sind, und im Bereich ihrer Austrittsöffnung den Membranhub bei stoßartiger Ausatmung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (3) halbtrapezförmig sind, wodurch eine der Offenstellung der Membran (2) entsprechende Kegelform des inneren Abdeckkappenmittelteils gebildet ist.
  2. 2. Ausatemventil nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Streben (3) gleichmäßig verteilt angeordnet sind und auf ein Viertel des Abdeckkappenmittelteiles mindestens drei gleichgroße Durchlaßöffnungen bilden.
  3. 3. Ausatemventil nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben C3) eine einer Viertelellipse ähnliche Form aufweisen, die im Verbund ein plan-konvexes Gebilde darstellen.
  4. 4. Ausatemventil nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1) aus einem Stück und aus einen Plastwerkstoff gefertigt ist.
DE19792924172 1978-08-01 1979-06-15 Ausatemventil Withdrawn DE2924172A1 (de)

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IN (1) IN152115B (de)
SU (1) SU1124982A1 (de)

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DD138036B1 (de) 1980-10-01
IN152115B (de) 1983-10-22
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SU1124982A1 (ru) 1984-11-23
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