DE292398C - - Google Patents

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DE292398C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Maschinen zur Herstellung von Stereotypdruckplatten bekannt geworden, bei welchen die Druckplatten unmittelbar aus der Gießvorrichtung in den Bereich von Werkzeugen gebracht werden, die die Bearbeitung der roh gegossenen Platten besorgen. Bei der Schlichtmaschine gemäß vorliegender Erfindung ist der gehäuseartig gestaltete Werkzeugträger an einer Seite mit einer Klappe zum Abfangen ίο des abgetrennten Angusses versehen. Die den Anguß stützenden Rollen sind gegenüber der Hauptwelle durch einen mittels Gestänge längsverstellbaren Rahmen radial verschiebbar, so daß sie während der Abtrennung des Angusses zurückgezogen, für die Überleitung der bear-, beiteten Druckplatte aber wieder in deren Weg geführt werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine bei entferntem Gewölbe,
Fig. 2 eine Oberansicht der Führung der den • Anguß stützenden Rollen,
Fig- 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie ,6-6 in Fig. 1, und
Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Einzelheit und
Fig. 6 die Lage der Teile zu Beginn der Abtrennung des Angusses.
Fig. 7 bis 10 zeigen Zwischenstellungen der Teile bis zum vollständigen Abtrennen des Angusses.
In Lagern 157 (Fig. 1) der Rahmen Ii und G ist eine Längswelle 158 gelagert, die in beliebiger Weise durch einen Motor angetrieben wird. Auf dieser Welle befindet sich innerhalb eines Gewölbes 164 ein Messer 159 (Fig. 3), das sich in der Längsrichtung erstreckt und ein wenig länger ist als das Gewölbe. Es ist so angeordnet, daß es die Flächen der an der hohlen Seite der Druckplatte angegossenen Rippen P1 ebnet oder schlichtet. Auf der Hauptwelle 158, aber außerhalb des Gewölbes, befinden sich einstellbare Anschläge 160, 161 (Fig. 4), die sich gegen die Leisten P2 an der hohlen Seite der Druckplatte legen und diese in der richtigen Lage festlegen, wenn sie von dem Kern, auf dem sie gegossen wurde, fort in das Gewölbe 164 bewegt wird. Die Anschläge 160, 161 sichern die Platte P gegen weitere seitliche Bewegung, bis die Plattenheber 180 sie gegen die Kuppel des Gewölbes 164 angehoben haben. Der Anschlag 161 steht unter der Wirkung einer Feder. Die Druckplatte muß seitlich in die achsiale Richtung bewegt werden, wenn sie behufs Einführung in das Gewölbe 164 und in die zur Bearbeitung notwendige Lage angehoben wird, wie nachstehend beschrieben wird. Die Hauptwelle 158 macht jedesmal nur eine Umdrehung. Zu diesem Zweck · wird durch einen Fußtritt eine Kupplung geschlossen. Während der Umdrehung der Hauptwelle 158 wird die Druckplatte P geschlichtet und der Anguß von der Platte mittels eines Werkzeugs abgetrennt, das auf der Hauptwelle sitzt und in den Bereich der Druckplatte greift, wenn sie sich in dem Traggewölbe 164 befindet, das oben auf dem Rahmen H achsial in Richtung mit der Hauptwelle 158 angeordnet ist.
Unter den geraden Seitenkanten des Gewölbes 164 sind Stütz- und Führungsrollen 165

Claims (2)

und 177, und außerhalb des Gewölbes, aber von der Hauptwelle durch umlaufende, in Lagern 167 verschiebbare Zapfen 166 getragen/ ist eine Gruppe von drei Rollen 168 (Fig. 2) angeordnet. Diese können mit Bezug auf ihren Abstand von der-Welle durch Stifte 169 eingestellt werden, ' die in Nuten 170 einer Platte 171 eingreifen. Letztere kann sich auf der Welle 158 achsial bewegen. Die Platte 171 wird durch eine Stange 173, eine mit einer Anlauffläche versehene Stange 174 und eine Feder 175 eingestellt. Am Lager 157 befindet sich ein fester Bund 172, der mit dem Getriebe zur Bewegung der Platte 171 zusammenarbeitet. Der Zweck der Bewegung der Rollen 168 gegen die Achse der Hauptwelle, wenn diese beginnt sich zu drehen, ist, die Rollen unter den Kanten des Angusses der auf den Rollen innerhalb des Gewölbes 164 ruhenden Druckplatte P wegzuziehen. Diese Bewegung wird dadurch erzeugt, daß sich das Ende der Stange 174 aus einer Aussparung in dem festen Bund 172 herausbewegt. Bei Beendigung einer Umdrehung der Hauptwelle 158 drückt die auf der Verbindungsstange sitzende Feder 175 die Stange 174 wieder zurück und die Rollen 168 wieder nach außen, so daß letztere wieder als Träger für die Druckplatte P dienen, wenn diese aus dem Gewölbe 164 heraus in die Kühlvorrichtung F gleitet. Zum Abtrennen des Angusses dient ein umlaufender Fräser bzw. eine Kreissäge 200 (Fig. 4). Die zugehörige Einrichtung besteht aus einem schalenförmigen Träger 201, der auf der Hauptwelle 158 durch einen Arm 202 gehalten wird, und in dem eine Welle 203 angeordnet ist, auf deren einem Ende die Kreissäge 200 sitzt. Auf das andere Ende der Welle 203 ist ein Trieb 204 aufgekeilt, der mit einem Zahnrad 205 in Eingriff steht, das auf einem Zapfen 206 der Schale 201 gelagert ist. Auf der Hauptwelle 158 sitzt ein anderes, mit dem Zahnrad 205 in Eingriff befindliches Zahnrad 208. Ferner sitzt auf der Hauptwelle 158 ein Kettenrad 209. Unten an dem Rahmen ist ein Bock 210 befestigt, in dem eine Welle 211 mit einem Kettenrad 212 gelagert ist. In Armen 213 und parallel zum Gestell ist die Treibwelle 252 gelagert, die durch ein Kettengetriebe mit zwei Satz Ketten die Kreissäge 200 mit großer Geschwindigkeit antreibt. Ein Teil 216 der Schale des Sägengehäuses 201 ist lose angeordnet und durch Scharniere 215 mit dem festen Teil der Schale verbunden. An der freien Kante des gelenkigen Teiles 216 ist ein Stahlblech 2161 befestigt, dessen äußere Kante mit kurzen Zähnen 217 (Fig. 5) versehen ist, zu dem Zweck, den Anguß P4 nach seiner Abtrennung von der Druckplatte P, wie nachstehend erläutert, abzufangen. Auf der Hauptwelle 158 sitzt fest ein halbkreisförmiger Angußhalter 220, der so angeordnet ist, daß er bei der Drehung der Welle 158 sich gerade unter dem Anguß P4 der Druckplatte P befindet und ihn auffängt, wenn er durch die Kreissäge 200 von der Platte abgetrennt ist. Während des Abschneidens greift die Schale 201 über die äußere Fläche des Angusses, bis die Säge den Schnitt beendet hat. Wenn der abgetrennte, nun auf dem Halter 220 ruhende Anguß beginnt, sich mit seinem Halter und der Schale 201 zu drehen, hat er das Bestreben, gegen das Stahlblech 2161 zu gleiten, wobei er mit den Zähnen 217 des letzteren in Berührung kommt, so daß bei Fortsetzung der Drehung das Gewicht des Angusses von dem Halter 220 auf die Zähne 217 übertragen wird. Er wird dann durch die Schale 201 vorbewegt, bis der Teil 216 um sein Gelenk 215 herumkippt und den Anguß aus dem Halter 220 herausgleiten läßt (Fig. 6 bis 10). Die Höhlung der Sägenschale 201 dient zum Auffangen der Sägespäne. Diese werden zwischen der Schale und dem Anguß mitgeführt, bis dieser durch Öffnung des angelenkten Teiles 216 der Schale ausgeworfen wird, worauf auch das Sägemehl herausfallen kann. Paten τ-An Sprüche:
1. Maschine zur Bearbeitung von Stereotypdruckplatten in einem gewölbten Widerlager durch einen umlaufenden Schaber und einen Fräser zum Abtrennen des Angusses, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fräser (200) tragende Körper (201) schalenförmig gestaltet und an einer Seite mit einer Klappe (216) zum Abfangen und Abwerfen des abgetrennten Angusses versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anguß stützenden Rollen (168) gegenüber der Hauptwelle (158) durch einen mittels Gestänge (173 bis 175) längsverstellbaren Rahmen (171) radial verschiebbar sind, so daß sie während der Abtrennung des Angusses zurückgezogen, für die Überleitung der bearbeiteten Druckplatte aber in deren Weg geführt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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