DE2923378C2 - Vorrichtung zum Abscheiden von magnetisierbaren Teilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von magnetisierbaren Teilchen

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DE2923378C2 DE19792923378 DE2923378A DE2923378C2 DE 2923378 C2 DE2923378 C2 DE 2923378C2 DE 19792923378 DE19792923378 DE 19792923378 DE 2923378 A DE2923378 A DE 2923378A DE 2923378 C2 DE2923378 C2 DE 2923378C2
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Herbert 8650 Hallstadt Mai
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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Description

a) die Polschuhe (26, 27) relativ zueinander beweglich ausgebildet sind,
b) die Filterkammer (2; 31) an ihren Stirnseiten (28, 29; 54) jeweils einen Polschuhfortsatz (9, 10; 51) enthält, an den das Ende (3 bzw. 4) des benachbarten Polüchuhes (26 bzw. 27) anzufügen ist, und
c) jedes Verteilungssystem (19, 2_1; 46) an eine es umgebende, ringförmige Verteilungskammer (12, 13; 60, 61) angeschlossen ist, die mit dem seitlichen Einlauf (15) bzw. dem entsprechenden Auslauf (18) für das Medium (M, M) verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Abscheiden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver'eilungssystcme (19, 21) für das Medium M bzw. M') in die der Filterstruktur zugewandten Enden der Polschuhfortsätze (9 bzw. 10) integriert sind (F i g. 1).
3. Vorrichtung zum Abscheiden nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstruktur in einem zylinderförmigcn Filtereinsalz (35) angeordnet ist, dessen Deckel- und Bodenteil (40 bzw. 37) mit Offnungen für das Medium versehen sind und der im Innenraum (33) der Filterkammer (31) zu befestigen ist.
4. Vorrichtung zum Abscheiden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel- und Bodenteil (40 bzw. 37) des Filtereinsatzes (35) jeweils Teil des entsprechenden Verteilungssystems (46) sind.
5. Vorrichtung zum Abscheiden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhfortsätze (51) direkt auf den Deckel- und Bodenteil (40, 37) aufzusetzen sind und Jen stirnseitigen Abschluß der Verteilungssysteme (46) bilden.
6. Vorrichtung zum Abscheiden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Außenseite der Polschuhfortsätze (51) und des Filtereinsatzes (35) ein oberer und ein unterer Teilraum des Innenraumes (33) der Filierkammer (31) begrenzt ist und daß diese Teilräume die ringförmigen Verteilungskammern (60, 6t) für das Medium sind(Fig. 2).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von magnetisierbaren Teilchen bis zu Teilchengrößen unter 1 μη nach dem Prinzip der Hochgradienten-Magnettrenntechnik «us einem strömenden Medium mit einer in einer Filterkammer angeordneten Filterstruktur, die zwischen den Enden zweier Polschuhe einer Magneteinrichtung in einem im wesentlichen parallel oder antiparallel zur Flußrichtung des Mediums im Bereich der Filterstruktur gerichteten Magnetfeld
ίο angeordnet ist und die mehrere zumindest annähernd senkrecht zur Rußrichtung des Mediums und in Flußrichtung gesehen eng hintereinander angeordnete Drahtnetze aus nicht-korrodierendem, ferromagnetisciiem Material mit vorbestimmter Maschenweite und Stärke ihrer Drähte enthält, wobei die Filterkammer mit einem seitlichen Ein- und Auslauf für das Medium sowie mit jeweils einem damit verbundenen Verteilungssystem an den Stirnseiten der Filterstruktur versehen ist Eine solche magnetische Abscheidevorrichtung ist aus der DE-OS 26 28 095 bekannt
Bei magnetischen Abscheideverfahren wird die Tatsache ausgenutzt, daß in einer geeigneten Magnetfeldanordnung ein magnetisierbares Teilchen eine (Craft erfährt die es gegen andere an ihm angreifende Kräfte wie beispielsweise die Schwerkraft oder in einem flüssigen Medium gegen hydrodynamische Reibungskräfte bewegt bi*/. festhält Solche Abscheideverfahren sind beispielsweise für Dampf- oder Kühlwasserkreisläufe in konventionellen wie auch in nuklearen Kraftwerken vorgesehen. In dem flüssigen oder gasförmigen Medium dieser Kreisläufe sind Teilchen suspendiert, die im allgemeinen durch Korrosion entstanden sind. Diese Teilchen sind teils ferromagnetisch wie beispielsweise Magnetit (FejO<), teils antiferromagnetisch wie beispielsweise Hämatit («-FejO)) oder paramagnetisch wie z. B. Kupferoxid (CuO). Die Magnetisierbarkeit dieser Teilchen, die darüber hinaus in verschiedener Größe auftreten, ist somit verschieden stark.
Kleinste ferromagnetische Teilchen mit Teilchendurchmesscrn in der Größenordnung von 1 μιτι oder auch schwach magnetische, d. h. antiferro- oder paramagnetische Teilchen können mit einem größeren Abscheidegrad auf magnetische Weise praktisch nur mit Abscheidevorrichtungen der sogenannten Hochgradienten-Magnettrenntechnik aus einem strömenden Medium herausgefiltert werden. Eine entsprechende Abscheidevorrichtung ist aus der DE-OS 26 28 095 bekannt. Sie enthält eine Filterkammer mit einer Filterstruktur aus einer Vielzahl von in Strömungsrichtung gesehen eng hintereinander zu einem Stapel angeordneten Drahtnetzen, die senkrecht zur Flußrichtung des Mediums in einem verhältnismäßig starken Magnetfeld angeordnet sind, das parallel oder antiparallel zur Flußrichtung des Mediums im Bereich der Filterstruktur gerichtet ist. Die Stärke der Drähte der Netze ist dabei sehr klein und liegt beispielsweise unter 0,1 mm. Die an ihnen erzeugten Magnetfeldgradienten sind dann ausreichend groß, um schwach magnetisierbare Teilchen herausfiltern zu können.
bo Die Filterkammer besteht bei der bekannten Abscheidevorrichtung im wesentlichen aus einem rohrförmigen Gehäuseteil, in dem die aus dem Stapel aus den Drahtnetzen bestehende Filterstruktur angeordnet ist. Diese Filterkammer ist an ihren Stirnseiten von den zylindrischen Enden zweier Polschuhe eines Elektromagneten abgeschlossen. Das zu filternde Medium wird beispielsweise über Bohrungen in den Polschuhen in die Filierkammer ein- bzw. aus dieser wieder herauseclei-
tet Bei dieser bekannten Vorrichtung kann jedoch ein Einbau in die Filterkammer nur direkt zwischen den Polschuhenden erfolgen. Ein solcher Aufbau ist, insbesondere im Hinblick auf einen Austausch der Filterstruktur, sehr aufwendig. Wenn außerdem das zu filternde Medium direkt durch Bohrungen in den Polschuhen in die Filterkammer eingeleitet bzw. ;>.us dieser wieder herausgeführt werden soll, so ist der Querschnitt dieser Bohrungen vom aktiven, den magnetischen FIuB führenden Querschnitt der Polschuhe abzuziehen. Die in der Filterstmkua- herrschende magnetische Induktion ist dann dementsprechend vermindert
Die Schwierigkeiten beim Einbau oder beim Austausch der Filterstruktur können dann vermieden werden, wenn bei der bekannten Abscheidevorrichtung das zu filternde Medium nicht durch die Polschuhe, sondern von der Seite her in die Filterkammer eingeleitet und in entsprechender Weise auch wieder aus dieser herausgeführt wird. Dann kann nämlich gemäß der Literaturstelle »IEEE Transactions on Magnetics«. Vol. MAG-12, No. 5, Sept. 1976, Seite 438, Figur 4, die Filterkammer als ein sogenannter Kanister vorgefertigt und von der Seite her zwischen die konstant beabstandeten Polschuhenden eingefügt werden. Um dabei eine gleichmäßige Strömung durch die Filterstruktur der bekannten Abscheidevorrichtung zu gewährleisten, muß außerdem an den Stirnseiten der Filterstruktur ein besonderes Verteilungssystem, das beispielsweise perforierte Platten enthält, für das Medium vorgesehen werden. Wird dementsprechend die Filterkammer der bekannten Abscheidevorrichtung als ein solcher vorzufertigender kanister gestaltet, so sind die Polschuhenden, insbesondere aufgrund dieser erforderlichen Verteilungssysteme, verhältnismäßig weit von der Filterstruktur entfernt. Die magnetische Induktion in der Filterstruktur ist dann aber entsprechend geringer.
Aus der DE-OS 25 Ol 858 ist eine weitere Vorrichtung zum Abscheiden magnetisierbarer Teilchen bekannt, welche eine Filterstruktur aus Fäden aus ferromagnetischem Material enthält, wobei die Fäden so ausgerichtet sind, daß sie parallel zur Flußrichtung des zu filternden Mediums angeordnet sind. Diese Filterstruktur wird dabei von einem Magnetfeld durchsetzt, das quer zur Flußrichtung des Mediums verläuft. Besondere Polschuhe zur Heranführung des Magnetfeldes unmittelbar an die Filterstruktur sind jedoch nicht vorgesehen, so daß die in der Filterstruktur erreichbare Feldstärke entsprechend begrenzt ist.
Ferner geht aus der DE-AS 23 33 904 eine weitere magnetische Abscheidevorrichtung hervor, welche zwar Polschuhe bildende ferromagnetische Rahmenteile enthält. Zwischen diesen Rahmenteilen sind mehrere Filterstrukturen z. B. aus Stahlwolle angeordnet, welche in einem Magnetfeld liegen, das parallel zur Flußrichtung des zu filternden Mediums gerichtet ist. Für jede dieser Filterstrukturen sind eigene Zulauf- und Ablaufkanäle vorgesehen, welche durch die Rahmenteile hindurchgeführt sind. Diese Anordnung der Kanäle ist verhältnismäßig aufwendig und führt zu entsprechenden Schwierigkeiten beim Ein- und Ausbau der Filterstrukturen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte magnetische Abscheidevorrichtung dahingehend zu verbessern, daü in ihrer Filterstruktur eine verhältnismäßig große magnetische Induktion erhalten wird und die Filterstruktur dennoch leicht zu montieren und auszutauschen ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst
Die hierdurch erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der magnetische Fluß Ober die Polschuhfortsätze bis in unmittelbarer Nähe der Filterstruktur geführt werden kann. Dies wird irisbesondere auch dadurch ermöglicht, daß die ringförmigen Verteilungskammern außerhalb der Zwischenräume zwischen den Polschuhfortsätzen und der Filterstruktur verlaufen.
Da ferner mindestens einer der Polschuhe in Magnetfeldrichtung gesehen beweglich ausgebildet ist, können die Polschuhenden direkt an die Polschuhfortsätze angesetzt werden, so daß zwischen diesen Teilen ein den magnetischen Fluß schwächender Spalt vermieden wird. Außerdem läßt sich bei zurückgezogenen Polschuhen die zusammengesetzte Filterkammer leicht von der Seite her in den zwischen den Polschuhenden liegenden Raum einführen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung zum Abscheiden nach der Erfindung können vorteilhaft
2ü die Verteilungssysteme für das Medium in die der Filterstruktur zugewandten Enden der Polschuhfortsätze integriert sein. Auf diese Weise kann die Filterstruktur unmittelbar an die Polschuhfortsätze angrenzen. Eine Schwächung der magnetischen Induktion in ihr durch einen für das Verteilungssystem beanspruchten Zwischenraum zwischen diesen Bauteilen wird somit weitgehend vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den restlichen Unteran-
Sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung noch weiter erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Filterkammer für eine Vorrichtung zum Abscheiden nach der Erfindung, in den
F i g. 2 bis 5 sind einzelne Teile einer weiteren Filterkammer veranschaulicht.
In Fig. 1 ist als Längsschnitt schematisch eine Filterkammer für eine magnetische Abscheidevorrichtung der Hochgradienten-Magnettrenntechnik dargestellt.
Mit dieser Vorrichtung sollen kleinste ferromagnetische Teilchen mit Teilchengrößen unter 1 μιη oder auch schwach magnetische, beispielsweise paramagnetische oder antiferromagnetische Teilchen mit einem hohen Abscheidegrad aus einem flüssigen Medium herausgefiltert werden. In der Figur nicht näher ausgeführte Bauteile dieser Abscheidevorrichtung können beispielsweise Bauteilen der aus der DE-OS 26 28 095 bekannten Vorrichtung entsprechen. Die allgemein mit 2 bezeichnete Filterkammer ist in den Zwischenraum zwischen
so den Enden 3 und 4 zweier in der Figur nur angedeuteter, relativ zueinander beweglich ausgebildeter Polschuhe 26 und 27 von der Seite her einzufügen, falls sich, wie in der Figur dargestellt, zumindest einer der Polschuhe in zurückgezogener Position befindet. Die Filterkammer 2 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und enthält einen Deckel- und Bodenteil 5 bzw. 6, die bis auf ringförmige Außenteile 7 und 8 aus ferromagnetische!!! Material bestehen. Die nach außen weisenden Flachseiten mit kreisförmiger Fläche des Deckel- bzw. Bodenteils bilden die Stirnseiten 28 bzw. 29 der Filterkammer 2. An diese Stirnseiten ist im Bereich der zentralen, aus ferromagne'ischem Material bestehenden Teilstücke des Deckel- und Bodenteils jeweils von außen her das entsH:echende Polschuhende3 bzw. 4 flächenbündig anti zusetzen, so daß diese Teilstücke jeweils einen Polschuhfortsat/. 9 bzw. 10 darstellen. In einem zwischen diesen Polschuhfortsätzen verbleibenden, zylinderförmigen I-ilterraum U ist eine in der Figur nicht daree-
stellte Filterstruktur angeordnet. Diese Filterstruktur ist insbesondere ein Stapel aus einer Vielzahl von Netzen, die aus feinsten Drähten bestehen und eine vorbestimmte Maschenweite haben. Ein entsprechender Stapel enthält beispielsweise 150 feine Netze mit einer Drahtstärke von 0,067 mm und einer Maschenweite von 0,14 mm. Das an den Polschuhfortsätzen 9 und 10 anliegende Netz dieses Stapels kann beispielsweise gröber sein und eine Drahtstärke von 0.3 mm und eine Maschenweite von 0,5 mm haben. Die Drahtnetze bestehen aus nichtkorrodierendem, ferromagnetischem Material, beispielsweise aus Edelstahl, und sind senkrecht zu dem zwischen den Polschuhfortsätzen 9 und 10 verlaufenden Magnetfeld angeordnet, dessen magnetische Induktion in dem Fiiterraum ti durch einen mit B bezeichneten Pfeil veranschaulicht ist.
Zur Führung des die abzuscheidenden Teilchen enthaltenden Mediums durch die Filterstruktur aus den Drahtnetzen enthält die Filterkammer 2 eine obere und eine untere, als Ringkanal 12 bzw. 13 gestaltete Verteilungskammer, die im wesentlichen um den Außenumfang des Endes des zugehörigen Polschuhfortsatzes 9 bzw 10 verlaufen. In den oberen Ringkanal 12 wird an einem an seinem Außenumfang vorgesehenen Anschlußflansch 15das zu filternde Medium Meingeleitet. Das Medium strömt dann von dort aus über an der Innenseite des Ringkanals 12 regelmäßig verteilt angeordnete Verbindungen annähernd gleichmäßig von allen Seiten in ein angeschlossenes Verteilungssystem 19, das so gestaltet ist, daß das zu filternde Medium von oben in die Stirnseite der Filterstruktur annähernd gleichmäßig eingespeist wird. Es kann so eine im Bereich der Filterstruktur zumindest annähernd parallel zur Richtung des Magnetfeldes und senkrecht zu den Filternetzen verlaufende Strömung des zu filternden Mediums eingestellt werden, die über den gesamten Strömungsquerschnitt der Filterstruktur gesehen annähernd gleichmäßig ist. Durch diese gleichmäßige Verteilung der Strömung wird eine entsprechend gleichmäßige Abscheidung an allen Teilen der Netze erreicht und somit auch einer Verstopfung an einzelnen Stellen der Netze entgegengewirkt.
Gemäß dem Ausführungsbetspiel nach der Figur ist das Verteilungssystem |9 für das Medium in das der Filterstruktur zugewandte Ende des oberen Polschuhfortsatzes 9 integriert. Im Längsschnitt der Figur sind nach dem Filterraum 11 hin offene Zuführungskanäle 16 dieses Verteilungssystems ersichtlich. Zur Abführung des in der Filterstruktur gefilterten Mediums ist in entsprechender Weise das der Filterstruktur zugewandte Ende des unteren Polschuhfortsatzes 10 mit einem Verteilungssystem 21 mit Kanälen 17 versehen, das an den unteren Ringkanal 13 angeschlossen ist und von dem aus über einen an dessen Außenumfang vorgesehenen Auslauf 18 das gefilterte Medium M' aus der Filterkammer 2 seitlich herausgeleitet wird. Gemäß der Darstellung nach F i g. 1 ist dieser Auslauf 18 zwar direkt unter dem Einlauf 15 angeordnet; er wird jedoch zweckmäßig in Umfangsrichtung der Filterkammer 2 gesehen versetzt gegenüber dem Einlauf angeordnet.
Um die Filterstruktur in den Filterraum 11 der Filterkammer 2 leicht einsetzen oder aus diesem herausnehmen zu können, ist die Filterkammer aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Dementsprechend besteht beispielsweise die Filterkammer aus dem Deckeltcil 5, einem Mittelteil 20 und dem Bodenteil 6. Das Mittelteil ist wie die Außenteile 7 und 8 des Deckel- bzw. Bodenteils aus nicht-magnetischem Material und bildet den seitlichen Gehäusemantel der Filterkammer 2 mit den in ihm angeordneten Ringkanälen 12 und 13. Die Teile 5, 20 und 6 sind miteinander zu verschrauben. In der Figur ist nur ein Paar entsprechender Bohrungen 22 und 23 der ■; zweckmäßig am Außenumfang der Filterkammer regelmäßig verteilt vorzusehenden Verschraubungen veranschaulicht. Die zwischen den zu verschraubenden Teilen ausgebildeten Dichtungsflächen sind in der Figur durch verstärkte Linien 24 und 25 angedeutet.
ίο In den Fig.2 bis 5 sind Teile einer weiteren Filterkammer einer magnetischen Abscheidevorrichtung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht. In Fig.2 ist als Längsschnitt ein im wesentlichen hohlzylindrisches Filtergehäuse 30 dieser allgemein mit 3_1 bezeichneten Fiherkammer dargestellt. An der innenwand des Filtergehäuses ist in einem Filterraum 33 ein ringförmiger Steg 34 vorgesehen, an dem ein Filtereinsatz 35, z. B. durch Verschraubung, zu befestigen ist. Die Umrisse dieses Filtereinsatzes sind in der Figur durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Weitere Einzelheiten dieses Filtereinsatzes 35 gehen aus den Fig.3 und 4 näher hervor.
In F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch den in das Filtergehäuse nach Fig.2 einzusetzenden Filtereinsatz 35
2r> veranschaulicht. Dieser Filtereinsatz enthält ein topfförmiges unteres Bauteil 36 mit einem Bodenteil 37 und einem hohlzylindrischen Seitenteil 38 sowie ein ebenfalls topfförmiges oberes Bauteil 39 mit einem Deckelteil 40 und einem hohlzylindrischen Seitenteil 41. Das obere Bauteil ist über das untere Bauteil zu stülpen, so daß in ihrem gemeinsamen zylindrischen Innenraum 42 eine in der Figur nicht dargestellte Filterstruktur aus einem Stapel von Drahtnetzen anzuordnen ist
Wie aus der in F i g. 4 dargestellten Draufsicht auf das
obere Bauteil 39 des Filtereinsatzes hervorgeht, besteht sein Deckelteil 40 aus einzelnen, speichenartig verlaufenden Stegen 44 sowie aus an seinem Umfang regelmäßig verteilten kurzen Fortsätzen 45, die am oberen Rand des hohlzylindrischen Seitenteils 41 befestigt sind. Die Stege und Fortsätze ragen um ein vorbestimmtes Maß über die Ebene des oberen Randes des Seitenteils 41 hinaus. Wird nun auf sie ein Polschuhfortsatz aufgesetzt so verbleiben am oberen Rand des Seitenteils 41 zwischen ihnen schmale, rechteckige Einlaßöffnungen, durch die das zu filternde Medium in den Innenraum 42 des Filtereinsatzes 35 und somit in die Filterstruktur gelangen kann. Durch die besondere Gestaltung der Stege und Fortsätze 44 und 45 wird dabei zugleich ein Verteilungssystem 46 für das zu filternde Medium an
so der Stirnseite der Filterstruktur gebildet Außerdem halten die Stege und Fortsätze den Stapel aus den Drahtnetzen der Filterstruktur zusammen.
Mit einer entsprechenden Gestaltung des Bodenteils 37 des topfförmigen unteren Bauteiles 36 nach Fig.3 wird ein entsprechendes Verteilungssystem für das gefilterte Medium gebildet
Gemäß den Fig.3 und 4 ist ferner an dem unteren Rand des hohlzylindrischen Seitenteiles 41 ein ringförmiger Flansch 47 angebracht, der mit einem entsprechenden Ransch 48 des unteren topfförmigen Bauteiles 36 verbunden wird. Hierzu können beispielsweise Verschraubungen durch Bohrungen 49 vorgesehen sein.
In Fi g. 5 ist als Längsschnitt ein im wesentlichen zylinderförmiger Polschuhfortsatz 51 aus ferromagnetischem Material veranschaulicht, der an seinem Außenumfang angebrachte Ansatzstücke 52 und 53 aus nichtmagnetischem Material enthält Dieser Polschuhfortsatz 51 ist so bemessen, daß er gemäß F i g. 2 von oben
her durch die obere öffnung des Fillergchüuses 30 auf den in dem Filterraum 33 befestigten Filtereinsatz 35 aufgesetzt werden kann. Seine dem Filtereinsatz 35 abgewandte Flachseite bildet die eine Stirnseile 54 der Filterkammer 3_l· In F i g. 2 ist nur das untere Endstück ■> dieses Polschuhfortsatzes 51 angedeutet. Der Polschuhfortsatz liegt dabei mit seinen Ansatzstücken 52 und 53 auf dem oberen Rand des Filtergehäuses 30 auf und ist an diesen Ansatzstücken mit dem Gehäuse verschraubt. Die für die Verschraubung erforderlichen Bohrungen in den Ansatzstücken und dem Filtergehäuse sind mit 55 und 56 bezeichnet Die sich ergebenden Dichtungsflächen zwischen den Ansatzstücken und dem Fililergehäuse sind durch verstärkte Linien 57 und 58 angedeutet.
In entsprechender Weise wird bei der Filterkammer von unten her ein dem Poischuhfortsatz 51 entsprechender, in der Figur nicht dargestellter Polschuhfortsatz an den Filtereinsatz 35 angefügt und mit dem Filtergehäuse 30 verschraubt.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Filterkammer 3Ji ist ein oberer Ringkanal 60 durch einen von dem Steg 34, dem Seitenteil 41 des Einsatzes 35, dem Polschuhfortsatz 51 sowie der dazu benachbarten Innenwand des Filtergehäuses 30 begrenzten Teilraum des Filterrauniies 33 gebildet. In entsprechender Weise ergibt sich auch ein unterer Ringkanal 61. Der obere Ringkanal 60 ist dabei von dem unteren Ringkanal 61 durch den ringscheibenförmigen Steg 34 getrennt, an dem die Flansche 47 und 48 des Einsatzes 35 abdichtend angeschraubt sind. Zur Abdichtung der Flansche gegenüber dem Sieg 34 ist jo eine ringförmige Dichtung 62 vorgesehen, die durch verstärkte Linien veranschaulicht ist. In der Figur wurde auf eine Darstellung eines mit dem oberen Ringkanal 60 verbundenen Einlaufes für das zu filternde Medium und eines entsprechenden, mit dem unteren Ringkanal 61 verbundenen Auslaufes für das gefilterte Medium verzichtet Ein- und Auslauf können beispielsweise entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig.] vorgesehen werden.
40
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ^
i 45
■50
55
60
65

Claims (1)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden von magnetisierbarcn Teilchen bis zu TeilchengröBen unter 1 μιπ nach dem Prinzip der Hochgradienten-Magnettrenntechnik aus einem strömenden Medium mit einer in einer Filterkammer angeordneten Filterstruktur, die zwischen den Enden zweier Polschuhe einer Magneteinrichtung in einem im wesentlichen parallel oder antiparallel zur Flußrichtung des Mediums im Bereich der Filterstruktur gerichteten Magnetfeld angeordnet ist und die mehrere zumindest annähernd senkrecht zur Flußrichtung des Mediums und in Flußrichtung gesehen eng hintereinander angeordnete Drahtnetze aus nicht-korrodierendem, ferromagnetischem Material mit vorbestimmter Maschenweile und Stärke ihrer Drähte enthält, wobei die Filterkammer mit einem seitlichen Ein- und Auslauf für das Medium sowie mit jeweils einem damit verbundenen Verteilungssystem an den Stirnseiten der Filterstruktur versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
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DE2628095C3 (de) * 1976-06-23 1981-08-06 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Magnetische Abscheidevorrichtung

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