DE2923362C2 - Elektronische Steuerschaltung für Bandaufzeichnungs- und Bandwiedergabegeräte - Google Patents

Elektronische Steuerschaltung für Bandaufzeichnungs- und Bandwiedergabegeräte

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DE2923362C2
DE2923362C2 DE2923362A DE2923362A DE2923362C2 DE 2923362 C2 DE2923362 C2 DE 2923362C2 DE 2923362 A DE2923362 A DE 2923362A DE 2923362 A DE2923362 A DE 2923362A DE 2923362 C2 DE2923362 C2 DE 2923362C2
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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

— mit Steuereinrichtungen, die
— einen Antriebsmotor in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsart ein- bzw. ausschalten,
— mit einem Detektor, der am Ende des Bandtransports den Stillstand des Bandes feststellt und über die Steuereinrichtungen eine Laufrichtungsumkehr auslöst,
— mit einer dem Detektor nachgeschalteten logischen Stufe in Form 2ines Antiva'enzgatters, dessen Eingänge mit dem Detektorausgangssignal bzw. mit einem den Laufzustand des Motors kennzeichnenden Signal beaufschlagt sind und
— dessen Ausgangssignal mittels der Steuereinrichtungen die Betriebsart des Motors steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
— das Ausgangssignal der logischen Stufe (2) über die Steuereinrichtungen (4, 5, 6, 8) zur Steuerung der Betriebsart des Motors (23) entsprechend der Stellung des Funktionsschalters (7) und zur Ansteuerung eines Auswerfrelais (R 2) Verwendung findet
— daß die Steuereinrichtungen einen 2-Bit-Binärzähler (8) umfassen, welcher im Funktionsbetrieb »automatischer Rücklauf« und »Dauerprogramm« vom Ausgangssignal der logischen Stufe (2) ansteuerbar ist und mit der zweiten Umschaltung der Transportrichtung ein Signal für die Abschaltung des Motors (23) sowie die Betätigung des Aufwerfrelais (R 2) bereitstellt,
— daß die Steuereinrichtungen ferner aus zwei parallel liegenden ersten und zweiten Schalterstufen (4,5) mit NAND-Gattern bestehen,
— daß das NAND-Gatter der ersten Schalterstufe (4) über den 2-Bit-Binärzähler (8) am einen Eingang eines NAND-Gatters (37) einer dritten Schalterstufe (6) liegt,
— daß die NAND-Gatter der drei Schalterstufen (4, 5, 6) jeweils mit ihrem zweiten Eingang an den Funktionsschalter angeschlossen sind,
— und daß die Ansteuerung des Motors (23) und des Auswerfrelais (R 2) über eine Ansteuerschaltung erfolgt, welche von den Ausgangssignalen des NAND-Gatters (37) der dritten Schalterstufe (6) und des NAND-Gatters der zweiten Schalterstufe (5) angesteuert ist.
2. Elektronische Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Ansteuerung des Motors (23) über einen Treibertransistor (24) erfolgt, dessen Basis mit dem Ausgangs^ignal der Ansteuerschaltung beaufschlagt wird und dessen Emitter-Kollektorstrecke in Serie zum Motor (23) liegt.
3. Elektronische Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß der 2-Bit-Binärzähler (8) zwei NOR-Gatter (34,35) in einer SR-Flip-Flop-Schaltung enthält,
— daß ein weiteres ausgangsseitiges NOR-Gatter mit seinem ersten Eingang am Eingang des Binärzählers (8) und mit seinem zweiten
40
45 Eingang am invertierenden Ausgang der SR-Flip-FIop-Schaltung liegt,
daß eine Differentiationsschaltung zwischen dem Eingang des Binärzählers (8) und den S-Eingang der SR-Flip-Flop-Schaltung (34,35) geschaltet ist und die negativen, durch die Differentiation entstehenden Impulse unterdrückt,
und daß der R-Eingang der R-Flip-Flop-Schaltung (34, 35) mit dem Rückstellimpuls im Augenblick der Einschaltung des Systems beaufschlagt ist.
Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuerschaltung für Bandaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte mit Vor- und Rücklaufbetrieb mit einem Funktionsschalter, der verschiedene Betriebsarten einschaltet, mit Steuereinrichtung, die einen Antriebsmotor in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsart ein- bzw. ausschalten, mit einem Detektor, der am Ende des Bandtransports den Stillstand des Bandes feststellt und über die Steuereinrichtungen eine Laufrichtungsumkehr auslöst, mit einer dem Detektor nachgeschalteten logischen Stufe in Form eines Antivalenzgatter, dessen Eingänge mit dem Detektorausgangssignal bzw. mit einem den Laufzustand des Motors kennzeichnenden Signal beaufschlagt sind und dessen Ausgangssignal mittels der Steuereinrichtungen die Betriebsart des Motors steuert.
Mit einer solchen elektronischen Steuerschaltung soll sowohl im Aufnahme- als auch im Wiedergabebetrieb erreicht werden, daß das Band im Vorlauf und im Rücklauf sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe eines Programmes verwendbar ist, ohne daß das Band umgedreht werden muß. Durch die DE-OS 28 10 055 ist in diesem Zusammenhang ein Drehrichtungsdetektor bekannt, mit welchem die tatsächliche Drehrichtung der Antriebswelle ermittelt wird, um die Nachteile auszuschalten, welche aufgrund der mechanischen Trägheit der Bandtransportvorrichtung entstehen können, so lange die tatsächliche Drehrichtung vorübergehend mit einem Befehlssignal nicht koinzidiert. Auf diese Weise ist auch die Ansteuerung des Motors mit nur einem Frequenzgenerator möglich. Die in dieser Druckschrift beschriebenen Maßnahmen sehen jedoch die Betriebszustände »automatischer Rücklauf« und »Dauerprogramm« nicht vor.
In der DE-OS 23 38 851 ist eine Steuerschaltung für den Bandlauf eines Tonbandgerätes bekannt, bei dem die drei Betriebszustände »automatischer Rücklauf« sowie »Dauerprogramm« und »Einzelprogramm« für den Abhörbetrieb einstellbar sind. Diese bekannte Steuerschaltung erfordert jedoch zwei Motoren zur wechselweisen Ansteuerung und ist daher sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung für den Bandlauf eines Tonbandgerätes zu schaffen, um dieses in den Betriebszuständen »automatischer Rücklauf« sowie »Dauerprogramm« und »Einzelprogramm« einsetzen zu können, wobei die für die Steuerung notwendigen Signale einfach und ohne Verwendung von zwei Antriebsmotoren ableitbar sind, um daraus nach einer Verknüpfung entsprechend der Stellung des Funktionsschalters den gewünschten Betrieb zu steuern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ausgangssignal der logischen Stufe über die Steuereinrichtung zur Steuerung der Betriebsart des Motors entsprechend der Stellung des Funktionsschalters und zur Ansteuerung eines Auswerfrelais Verwendung findet, daß die Steuereinrichtungen einen 2-Bit-Binärzähler umfassen, welcher im Funktionsbetrieb »automatischer Rücklauf« und »Dauerprogramm« vom Ausgangssignal der logischen Stufe ansteuerbar ist und mit der zweiten Umschaltung derTransponrichtung ein ic Signal für die Abschaltung des Motors sowie die Betätigung des Auswerfrelais bereitstellt, daß die Steuereinrichtungen ferner aus zwei parallel liegenden ersten und zweiten Schalterstufen mit NAND-Gattern bestehen, daß daa NAND-Gatter der ersten Schalterstufe über den 2-Bit-Binärzähler am einen Eingang eines NAND-Gatters einer dritten Schalterstufe liegt, daß die NAN D-Gatter der drei Schalterstufen jeweils mit ihrem 3weiten Eingang an den Funktionsschalter angeschlossen sind, und daß die Ansteuerung des Motors und des Auswerfrelais über eine Ansteuerschaltung erfolgt, welche von den Ausgangssignalen des NAND-Gatters der dritien Schalterstufe und des NAND-Gatters der zweiten Schalterstufe angesteuert ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ansteuerung des Motors über einen Treibertransistor erfolgt, dessen Basis mit dem Ausgangssignal der Ansteuerschaltung beaufschlagt wird und dessen Emitter-Kollektorstrecke in Serie zum Motor liegt.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß der 2-Bit-Binärzähler zwei NOR-Gatter in einer SR-Flip-Flop-Schaltung enthält, daß ein weiteres ausgangsseitiges NOR-Gatter mit seinem ersten Eingang am Eingang des Binärzählers und mit seinem zweiten Eingang am invertierenden Ausgang dei SR-Flip-Flop-Schaltung liegt, daß eine Differentiationsschaltung zwischen dem Eingang des Binärzählers und den S-Eingang der SR- Flip-Flop-Schaltung geschaltet ist und die negativen, durch die Differentiation entstehenden Impulse unterdrückt, und daß der R-Eingang der R-Flip-Flop-Schaltung mit dem Rückstellimpuls im Augenblick der Einschaltung des Systems beaufschlagt ist.
Mit den Maßnahmen der Erfindung ist es möglich, ein Bandaufzeichnungs- und Bandwiedergabegerät sowohl im Vor- als auch im Rücklaufbetrieb elektronisch zu steuern, wobei alle drei angegebenen Betriebsarten möglich sind.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand eines auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt so
F i g. 1 ein Blockdiagramm des elektronischen Systems gemäß der Erfindung;
F i g. 2 und 3 Schaltbilder des elektronischen Systems gemäß F i g. 1;
F i g. 4 ein Zeitdiagramm, aus dem die zeitliche Abhängigkeit verschiedener Schwingungsformen hervorgeht, welche in der Schaltung gemäß F i g. 2 und 3 auftreten.
Das elektronische System gemäß F i g. 1 umfaßt einen Detektor 1 mit dem die Drehung der das Band aufnehmenden Scheibe festgestellt wird und welcher ausgangsseitig je nach dem Ruhe- oder Bewegungszustand der Scheibe 20 ein logisches Signalniveau 0 oder 1 zur Verfügung stellt. Eine erste logische Stufe 2 liefert ausgangsseitig ein logisches Signalniveau 1 oder 0 je nach dem ob die Scheibe 20 aus dem drehenden Zustand heraus angehalten oder bei einer stehenden Scheibe das Anhalten veranlaßt wurde. Ein monostabiler Multivibrator 3 spricht auf die Ausgangssignale der ersten logischen Stufe 2 an und liefert seinerseits am Ausgang einen Impuls für jeden Obergang des eingangsseitigen Signalniveaus 1 auf das Signalniveau 0, welcher über einen Puffertransistor 21 ein Umschaltrelais R1 für die Uir.kehr der Transportrichtung des Bandes steuert. Das Umschaltrelais R1 reagiert auf jeden Steuerimpuls, der eine Umkehr der Transportrichtung des Bandes verursacht.
Eine erste Schalterstufe 4 sowie eine zweite Schalterstufe 5 und eine Schalterstufe 6 mit einem spdt-Schalter unterbricht bzw. überträgt das Ausgangssignal der ersten logischen Stufe 2 in Abhängigkeit von der Steuerung einer Funktionsprogrammstufe 7.
Ein 2-Bit-Binärzähler 8 liefert am Ausgang Steuerimpulse für jeweils zwei Übergänge vom logischen Niveau 1 auf das logische Niveau 0 an seinem Eingang.
Der Ausgangsimpuls des Binärzählers 8 wird über einen Puffertransistor 22 dazu benutzt, um ein Auswerfrelais R 2 zum Auswerfen der Kassette abzuschalten, so daß bei jedem Ausgangsimpuls des Zählers 8 die Kassette ausgeworfen wird.
Ferner kann der Ausgangsimpuls des Binärzählers 8 auch zum Abschalten eines Motors 23 über einen Treibertransistor 24 Verwendung finden.
Zwei Schalter 55 und 56 sind der Positionierung der Kassette zugeordnet, wobei der Schalter 55 mit dem Beginn des Einlegens der Kassette geschlossen wird, und die Erregung der Relais R 1 und R 2 bewirkt. Dagegen wird der Schalter 56 geschlossen, sobald die Kassette den Betriebszustand einnimmt, um damit die Erregung des Motors 23 auszulösen.
Eine Lampe 25 ist dem Ausgang des Detektors 1 zugeordnet und kennzeichnet den korrekten Vorlauf des Bandes.
Die Wirkungsweise des elektronischen Systems gemäß F i g. 1 ist wie folgt:
Wenn die Funktionsprogrammstufe 7 in die Position »automatischer Rücklauf« geschaltet ist, wird die Schalterstufe 4 geschlossen und die Schalterstufe 5 geöffnet. Gleichzeitig ist der Schalter der Stufe 6 in der Position I. Unter diesen Bedingungen wird, sobald das Einlegen der Kassette erfolgt, der Schalter 55 geschlossen und das Umschaltrelais R1 sowie das Auswerfrelais R 2 erregt. Das Ausgangssignal des Detektors 1 nimmt das logische Niveau 0 an, während das Ausgangssignal der logischen Stufe 2 auf dem logischen Signalniveau 0 liegt, da der Schalter 56 geöffnet ist. Der Motor ist in diesem Zustand nicht erregt, d. h. die stehende Scheibe 20 wird weiterhin festgehalten, so daß am Ausgang des monostabilen Multivibrators 3 das logische Signalniveau 0 und am Ausgang des Binärzählers 8 ebenfalls das logische Signalniveau 0 wirksam ist. In diesem Zustand bleiben die Relais R 1 und R 2 erregt.
Sobald die Kassette die Betriebsposition erreicht, wird der Schalter 56 geschlossen und der Motor 23 in Bewegung gesetzt. Damit nimmt das Ausgangssignal des Detektors 1 das logische Signalniveau 1 an, während das Ausgangssignal der logischen Stufe 2 auf dem logischen Niveau 0 bleibt, da der Schalter 56 geschlossen ist. Im Stromlauf nach der logischen Stufe 2 bleibt alles unverändert, so daß die Kassette gemäß dem Programm I abgespielt wird. Am Ende des Programms I erreicht das Band der Kassette die Endlage und die Scheibe 20 bleibt stehen. Damit nimmt das Ausgangssignal des Detektors 1 das logische Signalniveau 0 an und, da der Schalter 56 geschlossen ist und damit die
Spannung VB 2 von 0 verschieden ist, ändert sich auch das Ausgangssignal der logischen Stufe 2 und nimmt das Signalniveau 1 an. Damit wird am monostabilen Multivibrator 3 ein Ausgangsimpuls ausgelöst, der die Erregung des Umschaltrelais R1 abfallen läßt und damit den Rücklauf des Bandes auslöst.
Am Ausgang des Binärzählers 8 liegt nach wie vor das logische Signalniveau 0, so daß der Motor 23 weiterläuft und das Auswerfrelais R 2 erregt bleibt.
Am Ende des Programms II wird die Scheibe 20 für das zweite mal angehalten und vom monostabilen Multivibrator 3 ein Impuls für die Auslösung des Erregungsabfalls für das Umschaltrelais R 1 geliefert. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal am Binärzähler 8 auf das logische Signal 1 übergeht, bleibt der Motor 23 stehen und die Erregung des Auswerfrelais R 2 fällt ab, so daß das Auswerfen der Kassette veranlaßt wird.
Wenn die Funktionsprogrammstufe 7 auf »Einzelprogramm« eingestellt ist, ist die Schalterstufe 4 geöffnet und die Schalterstufe 5 geschlossen. Ferner nimmt der spdt-Schalter der Schalterstufe 6 die Position II ein. In dieser Schaltungskonfiguration ist der Binärzähler 8 ausgeschaltet, so daß die Kassette am Ende eines jeden Programmes ausgeworfen wird. Für den Fall, daß die Funktionsprogrammstufe 7 in der Position für ein »Dauerprogramm« liegt, ist die Schalterstufe 4 geöffnet und die Schalterstufe 5 geschlossen, wogegen der spdt-Schalter der Schalterstufe 6 die Position II einnimmt. Bei dieser Schaltung wird ein kontinuierlicher Wiedergabebetrieb der Kassette beibehalten, wobei abwechselnd das Programm 1 und das Programm 2 in unbegrenzter Folge nacheinander ablaufen. Ein Schaltbild des in F i g. 1 dargestellten elektronischen Systems ist in den F i g. 2 und 3 gezeigt. Dabei sind die in F i g. 1 dargestellten Blöcke durch gestrichelte Linien angedeutet und mit denselben Bezugszeichen versehen. Zur besseren Erläuterung dieser Schaltung dienen die in F i g. 4 dargestellten Impulsdiagramme.
Der Detektor 1 zum Feststellen der Drehung der Scheibe 20 umfaßt einen kapazitiven Sensor 25', wie er in der deutschen Patentanmeldung P 29 06 929 beschrieben wurde. Die Schaltung enthält einen Oszillator 26. der mit einer Frequenz von etwa 100 kHz schwingt und aus drei NOR-Gattern vom CMSO-Typ aufgebaut ist. Ferner ist eine erste Detektorschaltung 27 vorgesehen, die die vom kapazitiven Sensor 25' aufgeprägte Modulation feststellt. Eine zweite Detektorschaltung 28 liefert ausgangsseitig ein logisches Niveau 1, welches der Spannung VB 2 entspricht, wenn eine Modulation vorhanden ist und ein logisches Signalniveau 0, was dem Massesignai entspricht, wenn keine Modulation vornan den ist
Der monostabile Multivibrator 3 ist aus einer linear integrierten Schaltung 29 vom Typ 555 aufgebaut, welcher ausgangsseitig positive Rechteckimpulse liefert, deren Dauer von der Kapazität des an den Stift 6 angeschlossenen Kondensators 30 bestimmt wird, wenn am Eingang ein negativer Impuls beliebiger Dauer anliegt Dieser Impuls wird von einer Differentiationsschaltung erhalten, die *.us einem NAND-Gatter 31 und einem RC-Netzwerk aus dem Kondensator 32 und dem Widerstand 33 aufgebaut ist An den Eingang des NAND-Gatters 31 wird eine positive Stufenspannung angelegt.
In Fig.3 ist der 2-Bit-Binärzähler 8 dargestellt, der aus zwei NOR-Gattern 34 und 35 besteht, die als SR-Flip-Flop geschaltet sind und auf ein ausgangsseitiges NOR-Gatter 36 arbeiten.
Ein Puls vom Typ 101, welcher über den Eingang C
auf den Binärzähler 8 wirkt, wird differenziert und dann der erste negativ differenzierte Impuls eliminiert, während der zweite positiv differenzierte Impuls ein Ausgangssignal am Anschluß H des Flip-Flop 34—35 auslöst und das Signalniveau von der logischen 1 zur logischen 0 ändert.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Ausgangssignal des
ίο NOR-Gatters 36 welches auf dem logischen Signalniveau 1 lag auf diesem Signalniveau liegen. Eine Änderung zum Signalniveau 0 tritt nur dann auf, wenn am Eingang, d.h. am Anschluß Cerneut der Impuls 101 empfangen wird.
Die Funktionsprogrammstufe 7 umfaßt einen Drei-PositiGnen-Schalter 51, dessen Schallwelle in axialer Richtung gegen eine Feder verschoben werden kann, um einen Schalter 52 zu schließen. In entsprechender Weise wird auch der Schalter 53 durch eine axiale Verschiebung des Einstellknopfes für den schnellen Bandlauf betätigt.
In der in F i g. 3 dargestellten Position des Drei-Positionen-Schalters 51 ist das Programm »automatischer Rücklauf« eingestellt. Der Mittelposition ist die Funktion »Dauerprogramm« und der linken Position die Funktion »Einzelprogramm« zugeordnet. Durch Eindrücken der Schaltwelle des Schalters 1 wird, wie bereits erwähnt, der Schalter 2 geschlossen, womit die Umkehr der Transportrichtung des Bandes von Hand schaltbar ist, da das Umschaltrelais R 1 im nichterregten Zustand liegt. Mit dem Schließen des Schalters 53 kann die Erregung des Auswerfrelais R 2 abgeschaltet werden, so daß auf diese Weise das Auswerfen der Kassette von Hand möglich ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung wird an Hand der F i g. 4 beschrieben.
In der Betriebsstellung »automatischer Rücklauf« wird zum Zeitpunkt des Einlegens der Kassette der Schalter 55 geschlossen. Dieser Zeitpunkt entspricht auf der Zeitachse des Diagramms gemäß F i g. 4 dem Zeitpunkt f0. Zu diesem Zeitpunkt liegt am Ausgang des Detektors ί und am Ausgang der logischen Stufe 2 das Signalniveau 0, wogegen am Eingang der integrierten Schaltung 29 und zwar am Stift 2 eine logische 1 wirkt, womit das Umschaltrelais R 1 erregt wird. Am Ausgang des Flip-Flop 34-35 wirkt das logische Signal 1, und zwar wegen der gewünschten Präferenz beim Einschalten. Das Ausgangssignal des Binärzählers 8 liegt auf dem logischen Signalniveau 0, so daß am Schaltungspunkt I eine logische 1 wirksam ist Damit wird das Auswerfrelais R 2 erregt Der Motor 23 wird angehalten, da der Schalter 56 geöffnet ist und die Versorgungsspannung VB 2 nicht anliegt
Sobald die Kassette die Betriebslage im Zeitpunkt 11 einnimmt, wird der Schalter 56 geschlossen, so daß der Detektor 1 am Ausgang das Signalniveau 1 annimmt. Am Ausgang der logischen Stufe 2 bleibt das Signalniveau 0 erhalten. Damit ändern auch alle die der logischen Stufe 2 nachgeschalteten Schaltstufen ihren
Schaltzustand nicht, außer dem Motor 23, der zu laufen beginnt, da nunmehr die Versorgungsspannung VB 2 wirksam ist
Damit läuft das Programm I.
Am Ende des Banddurchlaufs zum Zeitpunkt ί 2 geht der Ausgang des Detektors 1 auf das logische Signalniveau 0 und schaltet den Ausgang der logischen Stufe 2 auf das Signalniveau 1. Der Übergang vom Signalniveau 0 zum Signalniveau 1 am Ausgang dieser
logischen Stufe 2 bewirkt den Beginn eines Impulses für den Erregungsabfall des Umschaltrelais R 1, welcher bis zum Zeitpunkt i3 wirkt. Entsprechend ändert sich am Ausgang der Schalterstufe 4, d. h. im Schaltpunkt C, das Signalniveau, jedoch wird der Flip-Flop 34-35 nicht angesteuert. Damit bleibt das Auswerfrelais R 2 und der Motor 23 im erregten Zustand, welcher weiterläuft.
Der Erregungsabfall des Umschaltrelais R 1 bewirkt die mechanische Bereitschaft für den Bandtransport in entgegengesetzter Richtung. Wenn sich diese mechanische Bereitschaft zum Zeitpunkt f4 einstellt, beginnt sich die Scheibe 20 erneut zu drehen, so daß der Ausgang des Detektors 1 wieder auf das logische Signalniveau 1 zurückfällt und der Ausgang der logischen Stufe 2 das Signalniveau 0 annimmt. Damit stellt sich auch am Ausgang der Schalterstufe 4 das logische Signalniveau 1 ein, womit der Flip-Flop 34-35 angesteuert wird und am Ausgang H auf das Signalniveau 0 umschaltet. Da am Ausgang der Schaltstufe 4 das Signalniveau 0 anliegt und der Ausgang des NOR-Gatters 36 des Binärzählers 8 auf dem Signalniveau 1 liegenbleibt, bleibt auch der Schaltpunkt 1 auf dem Signalniveau 1 liegen, so daß der Motor 23 und das Auswerfrelais R 2 im erregten Zustand verbleiben.
Damit läuft das Programm 11.
Am Ende des Banddurchlaufes zum Zeitpunkt f5 nimmt der Ausgang des Detektors 1 wieder das logische Signalniveau 0 an und löst am Ausgang der logischen Stufe 2, d. h. am Schaltpunkt D das logische Signalniveau 1 aus. Auf diese Weise wird ein Steuerimpuls für den monostabilen Multivibrator 3 verursacht, der bis zum Zeitpunkt f6 den Abfall der Erregung für das Umschaltrelais R 1 verursacht. Am Schaltpunkt C d. h. am Ausgang der Schalterstufe 4, ändert sich das Signalniveau 1 auf das Signalniveau 0, womit am Ausgang des Binärzählers 8 eine Umschaltung auf das Signalniveau 1 und am Schaltpunkt 1 eine Umschaltung auf das Signalniveau 0 ausgelöst wird. Diese Signaländerung verursacht das Anhalten des Motors 23 und die mechanische Bereitschaft, das Auswerfrelais R 2 freizugeben, welche jedoch im erregten Zustand verbleibt, da der Schalter S 4 geöffnet ist.
Dieser Schalter 54 ist fühlergesteuert und zwar in Abhängigkeit von der Lage des Magnetkopfes. Der Schalter ist offen, wenn der Magnetkopf in die Kassette eingeschoben ist und nimmt den offenen Zustand ein, wenn sich der Magnetkopf ganz außerhalb der Kassette befindet. Der Erregungsabfall des Umschaltrelais Rl und das Anhalten des Motors 23 bewirkt, daß der Schlitten mit dem Magnetkopf herausverschoben wird, und der Schalter S4 zurr. Zeitpunkt 17 schließt
Das Schließen des Schalters 54 bewirkt den
Erregungsabfall für das Auswerfrelais R 2, so daß die Kassette aus der Betriebsposition verschoben wird.
Gleichzeitig wird der Schalter 56 zum Zeitpunkt i8 geöffnet.
Das öffnen dieses Schalters 56 bewirkt eine Umschaltung des Ausgangs der logischen Stufe 2 im Schaltpunkt D auf das logische Signalniveau 0, sowie am Ausgang der Schalterstufe 4 im Schaltpunkt C auf das ίο Signalniveau 1. Gleichzeitig damit wirkt auch im Schaltpunkt I ein Übergang auf das Signalniveau 1 und die erneute Erregung des Auswerfrelais R 2. Der Motor 23 erfährt keine erneute Erregung, da der Schalter 56 geöffnet ist und damit die Versorgungsspannung nicht anliegt, d.h. VB2 0 ist. Die Wiedererregung des Auswerfrelais R 2 bereitet keine Schwierigkeiten, da zu diesem Zeitpunkt die Kassette bereits die Betriebsposition verlassen hat. Auf diese Weise ist das Auswerfrelais R 2 bereits auf das neue Einlegen einer Kassette vorbereitet.
Wenn die Kassette aus dem Gerät genommen wird, öffnet sich zum Zeitpunkt 19 der Schalter 55, womit die Gesamtschaltung in den Ruhezustand zurückfällt.
Im Betriebszustand »Dauerprogramm« nimmt der Schalter 51 seine mittlere Lage ein, womit ein logisches Signalniveau 0 sowohl am ersten Eingang der
Schalterstufe 5 als auch am ersten Eingang des NAN D-Gatters 37 in der Schalterstufe 6 wirksam ist.
Durch diese Schaltungskonfiguration wird das Auswerfrelais R 2 kontinuierlich gehalten, so daß der Motor 23 kontinuierlich läuft und durch diesen bei jedem Anhalten der Scheibe 20 nur der Erregungsabfall des Umschaltrelais R 1 ausgelöst wird.
Bei der Betriebsart »Einzelprogramm« liegt der Schalter 51 in der linken Schalterposition gemäß F i g. 3, wodurch am ersten Eingang des NAN D-Gatters 37 in der Schalterstufe 6 das Signalniveau 0 und am ersten Eingang der Schalterstufe 5 das Signalniveau 1 wirksam ist. Dadurch kann der Steuerimpuls die Schalterstufe 6 nur über die Schalterstufe 5 erreichen, was immer dann der Fall ist, wenn die Scheibe 20 stehen bleibt. Daraus ergibt sich, daß am Ende jedes Programmlaufes der Motor 23 anhält und die Kassette ausgeworfen wird.
Mit dem Schließen des Schalters 52 wird lediglich für das Umschaltrelais R 1 eine Erregungsabfallsteuerung bewirkt und damit die Handsteuerung für die Umkehr der Transportrichtung des Bandes freigegeben.
Mit dem Schließen des Schalters 53 bleibt der Motor se 23 stehen, worauf die Kassette ausgeworfen wird, wenn der Magnetkopf die Kassette verlassen hat Ferner wird das Schließen des Schalters 5 4 bewirkt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektronische Steuerschaltung für Bandaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte mit Vor- und Rücklaufbetrieb
— mit einem Funktionsschalter, der verschiedene Betriebsarten einschaltet,
DE2923362A 1978-06-09 1979-06-08 Elektronische Steuerschaltung für Bandaufzeichnungs- und Bandwiedergabegeräte Expired DE2923362C2 (de)

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