DE3019340C2 - Elektronische Zählerschaltung - Google Patents
Elektronische ZählerschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zählerschaltung
für Magnetbandgeräte oder '"gl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im allgemeinen umfaßt ein Magnetbandgerät einen Bandzähler, der eine mengenmäßige Angabe des
abgelaufenen Bandes anzeigt. Bisher wird überwiegend ein mechanischer Zähler verwendet, dessen Ziffernanzeige
mit der Drehung einer Spulenachse verriegelt gedreht wird, um einen Zählwert anzuzeigen, der dem
Betrag des abgelaufenen Bandes entspricht. Nunmehr wird jedoch eine elektronische Zählschaltung verwendet,
welche Impulse zählt, die entsprechend der Rotation einer Spulenachse erzeugt und als entsprechender
Zählwert angezeigt werden. Die elektronische Zählerschaltung kann verschiedene Steuersignale bewirken,
bei denen der Zählwert verwendet wird. Wenn beispielsweise das Band zu einem vorbestimmten
Zählwert in der schnellen vorwärts oder rückwärts Ab- bzw. Aufspulrichtung bewegt wird, kann der Lauf des
Bandes automatisch gestoppt werden. Da bei einer elektronischen Zählerschaltung eine Anzeige viel
Energie verbraucht, ist es erwünscht, daß die elektronische Zählerschaltung von der Energieversorgung im
Halt-Zustand abgekoppelt ist. in dem Falle, in dem beispielsweise von einem Wiedergabezustand auf einen
Rückspulzustand umgeschaltet werden soll, wird der Lauf des Bandes kurzzeitig gestoppt und der Zähler
zurückgesetzt, wodurch bewirkt wird, daß der Zählwert auf der Anzeige verschwindet. In diesem Falle
entspricht der Zählwert einem Betrag des laufenden Bandes das bei einer Position gemessen wird, die von
dem Band bei jeder Stoppzeit abgenommen wird und es ist daher unmöglich, einen Zählwert entsprechend
einem absoluten Betrag des laufenden Bandes zu erhalten, der vom Anfangszustand gemessen wird, in
welchem das Band voll aufgespult auf einer Bandspule ist. Eine Lösung dieses Problems besieht in der
Schaffung eines Anzeigeschalters, der von einem Betriebsschalter des Bandgerätes getrennt ist, um die
Energie von einer Energieversorgung auf eine Anzeige zu steuern. Dieser Versuch führt jedoch zu einer
komplizierten Anordnung und darüber hinaus besteht ein Risiko darin, daß ein Zählwert auf der Anzeige
ίο erscheint, welcher durch eine möglicherweise falsche
Betätigung des Schalters bewirkt worden ist
Aus der DE-OS 25 50177 ist es bekannt, eine
Schaltung vorzusehen, die zur Aufrechterhaltung der in einem Richtungszähler gehaltenen Daten beim Ausfall
der dem Zähler zugeführten Spannung unter ein vorbestimmtes Niveau dient Hierzu weist die Schaltung
eine Datenspeichereinrichtung auf, die auf eine Vergleichseinrichtung anspricht und dazu dient, das
Ausgangssignal des Richtungszählers beim Abfall der Spannung unter das vorbestimmte Niveau abzuspeichern,
und ferner dazu dient, in den Richtungszähler das gespeicherte Ausgangssignal zu laden, wenn die dem
Zähler zugeführte Spannung über das vorbestimmte Niveau ansteigt
Somit dient die Schaltung zur Aufrechterhalturig und
Sicherung von Zählerdaten während eines Störfalles, der mit einem Absinken der Betriebsspannung unter
einen vorbestimmte? Wert oder dem Ausfall der Betriebsspannung verbunden ist
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Zählerschaltung für ein- und ausschaltbare
Geräte, insbesondere für Magnetbandgeräte, zu schaffen, die energiesparend zu betreiben ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine elektronische Zählerschaltung eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Impulssignals in Antwort auf eine Spannung, die an dem Spannungsversorgungsanschluß
der Zählerschaltung angelegt ist, sowie eine Vorrichtung zum Zählen des Ausgangsimpulses von der
Impulserzeugungsvorrichtung, sowie eine Vorrichtung zur Speicherung eines Zählwertes von einer Zählvorrichtung,
sowie eine Vorrichtung zur Anzeige der gespeicherten Daten in der Speichervorrichtung und
eine Steuervorrichtung, welche zwischen den Spannungsversorgungsanschluß und die Anzeigevorrichtung
so geschaltet ist und so angepaßt ist, daß die Spannungsversorgung
an der Anzeigevorrichtung eine vorbestimmte Zeit nach der Unterbrechung der Spannungsversorgung
am Spannungsversorgungsanschluß unterbrochen wird, aufweist.
Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Schaltung in einem Magnetbandgerät als Bandstellungsanzeige
verwenden. Wenn von einer anderen Betriebsart auf die Betriebsart »Stop« geschaltet wird, wird
durch den betriebsbereiten Schalter die Betriebsspannung zu nahezu allen Bauteilen abgeschaltet. Es würde
daher auch die Zählerstandsanzeige für die Bandstellung abgeschaltet und dunkel werden. Obwohl es
wünschenswert ist, die relativ viel Energie verbrauchende Anzeigeeinheit möglichst wenig einzuschalten bzw.
6i. mit dem Gerät abzuschalten, ist das hier nicht möglich, da gerade nach dem Abschalten des Bandlaufs der
Zählerstand abgelesen werden soll. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Zeitschaltung wird die Anzeige
nach dem Abschalten des Gerätes noch aufrechterhalten, nach einer vorbestimmten, für den Benutzer in der
Regel ausreichenden Zeit, jedoch sicher abgeschaltet
Die Erfindung trägt somit insgesamt zur Energieeinsparung bei, was insbesondere bei batteriebetriebenen
Tonband- und Diktiergeräten vorteilhaft ist
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Zählerschaltung entsprechend einer ersten Ausführungsform
von der Erfindung,
F i g. 2A bis 2H ein Zeitdiagramm zur Erklärung der Betriebsweise der elektronischen Zählerschaltung gemäß
der Erfindung und
Fig.3 ein Blockschaltbild einer elektronischen
Zählerschaltung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Eine elektronische Zählerschaltung gemäß der
Erfindung, wie sie bei Magnetbandgeräten verwendet werden kann, wird nachfolgend unter Hinweis auf die
dazugehörigen Zeichnungen beschrieben.
Gemäß F i g. 1 ist ein Eingangsanschluf: 10 über einen
Tonfrequenzverstärker 12 mit dem »aufnahmeseitigen« Anschluß 16 eines Aufnahme/Wiedergabe Wechselschalters
14 verbunden. Ein von einem Mikrofon oder Tuner (nicht dargestellt) kommendes Tonsignal wird an
den Eingangsanschluß 10 angelegt Das Ausgangssignal eines Vorspannungsschaltkreises 18 wird ebenfalls an
den »aufnahmeseitigen« Anschluß 16 des Aufnahme/ jo Wiedergabe Wechselschalters 14 angelegt Ein fester
Kontakt des Wechsel- bzw. Umschalters 14 ist mit einem Magnetkopf 20 und einen »wiedergabeseitigen«
Anschluß 22 des Umschalters 14 und über den Tonfrequenzverstärker 12 mit einem Potentiometer 24 js
verbunden. Der Magnetkopf 20 wird mit einem Magnetband entsprechend der Betätigung eines Inbetriebsetzungsschalters
eines Tonbandgeräts (nicht dargestellt) in Kontakt gebracht. Das Ausgangssignal des
Potentiometers 24 liegt an einem Ausgangsanschluß 28 über eine-'. Leistungsverstärker 26 an. Ein Signal an dem
Ausgangsanschluß 28 wird durch einen nicht dargestellten Lautsprecher in einen Ton umgesetzt. Ein
Energieversorgungsanschluß Vdd ist zur Versorgung mit einer Gleichspannung für den Tonfrequenzverstär- 4 j
ker 12, den Leistungsverstärker 26, den Vorspannungsschaltkreis 18 und einen Motorsttuerschaltkreis 32 über
einen Schalter 30-1 vorgesehen. Der Motorsteuerkreis 32 liefert an den Motor 34 eines Magnetbandgerätes ein
Steuersignal, das für dessen Rotationsgeschwindigkeit und dessen Rotationsrichtung eine Anzeige liefern kann,
die durch eine Wahl des Betriebsschalters (nicht dargestellt) bestimmt werden. Ein Impulsgenerator 36
arbeitet in Abhängigkeit von der Rotation einer Spulenachse und das Ausgangssignal des Impulsgenera- r>
tors 36 liegt an den Takteingangsanschluß CL eines Auf/Ab-Zählers 38 an. Ein Zungenschalter dient
beispielsweise als Impulsgenerator 36. Eine Scheibe, die Dauermagnete an ihrem Umfang verteilt aufweist, wird
beispielsweise an einer Spulenachse des Tonbandgerätes befestigt. Wenn der Zungenschalter in der Nähe
bzw. Nachbarschaft der Spulenachse angeordnet wird, dann wird er durch die Rotation der Spulenachsc
geöffnet und geschlossen und erzeugt dadurch Impulse. Alternativ dazu ist es auch möglich, einen lichtreflektierenden
Abschnitt auf dem Bereich der äußeren Peripherie der Spulenachse vorzusehen und ein
lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element in Kombination mit dem lichtreflektierenden
Abschnitt zusammen anzuordnen, um so auf optischem Wege Impulse zu erzeugen. Es ist jedoch ausreiphend,
wenn der Impulsgenerator 36 Impulse entsprechend der Rotation der Spulenachse, d. h. dem Lauf des Bandes,
erzeugt
Ein Betriebszustandschalter 40 wird in verriegelter Betriebsweise mit dem nicht dargestellten Betätigungs
schalter des Tonbandgerätes geschaltet, um so das Schalten des oben erwähnten Aufnahme/Wiedergabeümschalters
14, die Erzeugung eines Kontaktes zwischen dem Magnetkopf 20 mit dem Magnetband und
die Auswahl eines Ausgangssteuersignais von dem Motorsteuerschaltkreis 32 zu bewirken. Der Betriebszustandschalter
40 weist fünf einschaltbare Kontakte auf, nämlich den Kontakt 44 für die Stoppfunktion, den
Kontakt 46 für die Aufnahmefunktion, den Kontakt 48 für die Wiedergabefunktion, den Kontakt 50 für die
Rückspulfunktion und den Kontakt 52 für die schnelle Vorwärtsbewegung. Der Energieversorgungsanschluß
Vdd ist mit einem festen KonO &t 42 des Betriebszustandschalters
40 über einen Schalter 30-2 verbunden.
Der Stoppkontaktanschluß 44 des Betriebszustandschalters 40 ist geerdet und der Aufnahmeanschluß 46,
der Wiedergabeanschluß 48 und der Rückspulanschluß 50 sowie der Vorwärtsspulanschluß 52 des Betriebszustandschalters
40 sind mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen eines ODER-Gatters 54 verbunden.
Der Aufnahmeanschluß 46, der Wiedergabeanschluß 48 und der schnelle Vorwärtsspulansciiluß 52 des Betriebszustandschalters
40 sind ebenfalls mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen eines ODER-Gatters 56
verbunden und der Rückwärtspolanschluß 50 des Betriebszustandschalters 40 ist mit einem Abwärtszählanschluß
D eines Auf/Ab-Zählers 38 und einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 58 verbunden.
Der Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 56 ist mit dem Hoch-Zählanschluß U des Zählers 38 und dem
anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 58 verbunden. Ein Rücksetzanschluß R des Zählers 38 ist
über einen Schalter 60 geerdet Ein Zählausgang des Zählers 38 liegt an einem Speicher 62 und der Ausgang
des Speichers 62 liegt an einer Anzeige 68 über einen Dekoder 64 und einen Treiberschahkreis 66. Der
Dekoder 64 setzt ein binäres Ausgangssignal des Zählers 38 in ein Signal für die Anzeige um. Der
Energieversorgungsanschluß VDd ist mit dem Zähler 38
und dem Speicher 62 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 58 liegt an einem Trigger-Schaltkreis 70.
Der Ausgang des Trigger-Schaltkreises 70 liegt an einem monostabilen Multivibrator 72 bzw. an einem
Flip-Flop und der Energieversorgungsanschluß Vco ist
mit dem Multivibrator 72 und dem Trigger-Schaltkreis 70 verbunden. Der Ausgang des Multivibrators 72 liegt
an einem entsprechenden Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 54 und der Ausgang des GDER-Gaiters
54 ist über einen Widerstand 74 mit der Basis eines NPN-Transistors 76 verbunden. Der Emitter des
Transistors 76 ist geerdet und dessen Kollektor ist mit der Basis eines PNP-Transistors 80 über einen
Widerstand 78 verbunden. Der Energieversorgungsanschluß Vdd ist an den Emitter des Transistors 80
angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 80 ist mit dem Dekoder 64 und dem Treiberschaltkreis 66
verbunden. Der durch eine gestrichelte Linie gemäß F i g. 1 eingeschlossene Bereich der Schaltung zeigt
einen IC-Bereich bzw. eine integrierte Schaltung. Die Schalter 30-1 und 30-2 werden verrieeelt miteinander
betätigt zusammen mit dem Betriebszustandschalters 40 und sind geeignet, um nur dann geöffnet zu werden,
wenn der bewegliche Kontakt des Betriebszustandschalters 40 auf den Stoppanschluß 44 geschaltet wird
und nur dann geschlossen zu werden, wenn der bewegliche Kontakt des Betriebszustandschalters 40 auf
einen anderen der Anschlüsse geschaltet wird.
Die Betriebsweise der oben erwähnten Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
F i g. 2A bis 2H erläutert.
Gemäß F i g. 2A bis 2H ist eine Zeitdiagrammdarstelk;ng
wiedergegeben, welche Signalimpulsformen bzw. Wellenformen der entsprechenden Teile gemäß F i g. 1
zeigt. Wenn das Tonbandgerät im Stoppzustand ist und eine Gleichspannung an dem Energieversorgungsanschluß
Vdd anliegt, sind die Schalter 30-1 und 30-2
geöffnet und mit dem beweglichen Kontakt des Betriebszustandschalters 40 auf der Seite des Stoppanschlusses
44. In diesem Falle werden die Signale der entsprechenden Abschnitte der Ausführungsform alle
auf einem niedrigen Pegel sein. Wenn der Wiedergabeschalter niedergedrückt wird, dann wird der bewegliche
Kontakt des Betriebszustandschalters 40 auf den Wiedergabeanschluß 48 geschaltet und die Schalter 30-1
und 30-2, die mit dem Energieversorgungsanschluß Vpo
verbunden sind, werden geschlossen, um so eine Versorgungsspannung auf die entsprechenden Abschnitte
zu liefern. Der bewegliche Kontakt des Aufnahme/Wiedergabeumschalters 14 wird mit dem
Wiedergabeschalter 22 verbunden, entsprechend der Umschaltung des Betriebszustandschalters 40 und der
Magnetkopf 20 wird in Kontakt mit dem Magnetband gebracht. Da die Versorgungsspannung anliegt, wird der
Motorsteuerkreis 32 versorgt und liefert ein Steuersignal zur Betätigung des Wiedergabebetriebszustandes
an den Motor 34. Als ein Ergebnis daraus beginnt der Läufer des Motors 34 umzulaufen und ein Signal, das auf
dem Tonband aufgenommen ist, wird durch den Magnetkopf 20 erkannt und über den Tonfrequenzverstärker
12 und den Leistungsverstärker 26 bei dem Lautsprecher reproduziert. Ein Impulssignal gemäß
F i g. 2A wird entsprechend der Rotation der Spulenachse von dem Impulsgenerator erzeugt und an den
Takteingangsanschluß CL des Zählers 38 geliefert. Da ein Ausgangssignal von dem Wiedergabeanschluß 48
des Betriebszustandschalters 40 einen hohen Pegel gemäß der Darstellung von Fig. 2B bekommt, bekommen
auch die Ausgangssignale von den ODER-Gattern 54 und 56 jeweils einen hohen Pegel gemäß den F i g. 2C
und 2D. Weil das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 56 an dem Hochzählanschluß U des Zählers 38 und
dem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 58 liegt, beginnt der Zähler 38 hochzuzählen und das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 58 bekommt einen hohen Pegel gemäß der Darstellung von Fig.2E. Der
Zählwert des Zählers 38 zeigt einen Wert entsprechend einem Betrag des laufenden Bandes, welcher seinerseits
in dem Speicher 62 gespeichert wird. Die Transistoren 76 und 80 werden durch das Ausgangssignal des
ODER-Gatters 54 leitend gemacht und das Kollektorsignal des Transistors 80 bekommt einen hohen Pegel
gemäß der Darstellung von F i g. 2F. Der Dekoder 64 und der Treiberschaltkreis 66 werden durch das
Kollektorsignal mit Energie versorgt und erlauben damit, daß der Inhalt des Speichers 62 auf der Anzeige
68 angezeigt wird.
Wenn -der bewegliche Kontakt des Betriebszustandschalters
40 zu dem StoppanschluB 44 geschaltet wird, dann werden die Schalter 30-1 und 30-2 geöffnet. Da die
Rotation des Motors 34 gestoppt wird, ist das Vorhandensein eines Impulssignals unterdrückt bzw.
gestoppt, wie in Fig.2A gezeigt. Ein Ausgangssignal von dem Wiedergabeanschluß 48 des Betritbszustandschalters
40 wird einen niedrigen Pegel bekommen, wie in Fig.2B dargestellt und daher bekommen das
Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 56 und von dem ODER-Gatter 58 ebenfalls niedrige Pegel wie in den
ίο Fig. 2Dund2Edargestellt.
Da der Trigger-Schaltkreis 70 und der Multivibrator 72 direkt mit dem Energieversorgungsanschluß VDd
verbunden sind, werden diese auch dann mit Energie versorgt, wenn das Tonbandgerät im Stoppzustand ist.
Der Trigger-Schaltkreis 70 erfaßt den Niedergang des Ausgangssignals von dem ODER-Gatter 58 auf einen
niedrigen Pegel und liefert einen Impuls gemäß der Darstellung von Fig.2G an den Multivibrator 72.
Entsprechend diesem Impuls erzeugt der Multivibrator 72 ein Signal mit einem hohen Pegel gemäß der
Darstellung in F i g. 2H für eine vorbestimmte Zeit. Aus diesem Grund wird das Ausgangssignal des ODER-Gatters
54 bei einem hohen Pegel gemäß der Darstellung von F i g. 2C für eine vorbestimmte Zeit durch ein Signal
von dem Multivibrator 72 auch dann gehalten, wenn das Signal von dem Betriebszustandschalter 40 bereits einen
niedrigen Pegel bekommen hat. Dies veranlaßt die Ein-Zustände der Transistoren 76 und 78 in diesem
Zustand zu bleiben und damit bleibt das Kollektorsignal
jo des Transistors 80 vorhanden, um auf einem hohen Pegel gemäß der Darstellung von Fig.2F zu bleiben.
Aus diesem Grunde wird der Zählwert bei der Anzeige 68 nicht unmittelbar gelöscht, sogar dann, wenn das
Tonbandgerät in einen Stoppzustand geschaltet wird und tritt ein automatisches Löschen nach einer
vorbestimmten Zeitspanne ein. Da der Zählwert in dem Speicher 62 gespeichert wird, zählt der Zähler 38 die
Impulse nach dem Wiederstarten des Tonbandgerätes von dem ZähUvert, der zur Stoppzeit genommen
worden ist und der Zählwert entspricht einem absoluten Betrag vom laufenden Band. An dieser Stelle soll betont
werden, daß daher der Zähler 38 und der Speicher 62 in ihrem Energieverbrauch geringer als der Treiberschaltkreis
66 und der Dekoder 64 sein können um zu allen Zeiten eine Versorgungsspannung an den Zähler 38 und
den Speicher 62 anzulegen. Obwohl diese Erfindung im Zusammenhang mit dem Wiedergabe-Betriebszustand
erklärt worden ist, wird dieselbe Steuerfunktion auch im Falle anderer Betriebszustände durchgeführt, außer
während dem Rückspulzustand, bei welchem ein Signal bei dem Rückzählanschluß D des Zählers 38 einen
hohen Pegel bekommt und der Zähler 38 rückwärts zählt. Wenn es erwünscht ist, daß der Inhalt des Zählers
zurückgesetzt werden soll, wie dies beispielsweise in dem Fall des Austausches eines Bandes erwünscht sein
kann, ist es nur notwendig, den Schalter 60 zu schließen. Entsprechend dieser Ausführungsform wird der ein Mal
genommene Zählwert beim Stoppzustand in dem Speicher mit einem äußerst geringen Energieverbrauch
gespeichert
Gemäß Fig.3 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind gleiche Bezugszeichen verwendet worden, um gleiche
Teüe oder Elemente entsprechend der Darstellung von F i g. 1 zu kennzeichnen und zur weiteren Erklärung auf
weiche um der Kürze willen verzichtet wird. Bei dieser Ausführungsforir. ist ein Energieversorgungsanschluß
Vdd über einen Schalter 30-1 und einen normalerweise
geschlossenen Pausenschalter 82-1 mit einem Motorsteuerkreis 32 verbunden. Der Pausenschalter 82-1 ist
nur während der Zeit geöffnet, in welcher ein Pausendruckknopf für den zeitweiligen Stopp niedergedrückt
wird, wodurch eine Energieversorgung für den Motorsteuerkreis 32 zeitweilig unterbrochen wird.
Wenn der Pausenschalter 82-1 geschlossen ist, wird die Energieversorgung des Motorsteuerkreises 32 fortgei.<r-zt.
Der Energieversorgungsanschluß Vbo ist mit dem Kollektor eines Transistors 80 über einen normalerweise
offenen Schalter 82-2 verbunden, welcher in Verkettung mit dem Pausenschalter 82-1 betätigt wird.
Der Pausenschalter 82-2 wird geschlossen, wenn der Pausenschalter 82-1 geöffnet wird. Der Energieversorgungsanschluß
Vdd ist mit einem monostabilen Multivibrator
72 über einen Schalter 84 verbunden, welcher in Verkettung mit einem Anzeigenschalter (nicht dargestellt)
geschlossen wird.
Bei dieser Ausführungsform werden dieselben Betriebsweisen wie in der ersten Äustührungsform
bewirkt, für den Fall, bei welchem das Tonbandgerät von dem Betriebszustand in den Stoppzustand umgeschaltet
wird. Wenn der Stoppzustand eingeschaltet ist und ein Erlöschen der Anzeige nach einer vorbestimmten
Zeit erfolgt ist, kann ein Zählwert bei dem Stoppzustand gewünschtenfalls angezeigt werden, in
dem lediglich der Schalter 84 durch Niederdrücken des Anzeigeknopfes betätigt wird. Dadurch wird der
monostabile Multivibrator 72 wieder für eine vorbestimmte Zeit auf einen hohen Pegel gesetzt und damit
wird veranlaßt, daß die Transistoren 76 und 78 leitend werden und somit erlauben, daß die Inhalte eines
Speichers 62 für eine vorbestimmte Zeit auf der Anzeige 68 angezeigt werden. Da zu dieser Zeit der Motor 34
nicht läuft und daher das Band nicht läuft, ist es möglich, diejenige Position anzuzeigen, bei welcher das Band
gestoppt worden ist. Wenn es erwünscht ist, daß der Lauf des Bandes zeitweilig gestoppt wird, ist es lediglich
notwendig, daß der Pausenschalter 62-1 geöffnet wird, indem der Pausenschalter niedergedrückt wird. Da zu
dieser Zt.« der PausenschaUer 82-2 geschlossen Λ in
Verkettung mit dem Pausenschalter 82-1, werden der Treiberkreis 66 und der Dekoder 64 direkt mit dem
ίο Energieversorgungsanschluß Vdd verbunden, wodurch
ermöglicht wird, daß die Anzeige des Zählwertes fortgesetzt wird. Aus diesem Grunde kann bei
zeitweiligem Anhalten des laufenden Bandes der Zählwert weiter angezeigt werden, ohne Abhängigkeit
von einem Signal, das aus einem Multivibrator 72 kommt. Dies bedeutet, daß während dem zeitweiligen
Stopp des Magnetbandgerätes es möglich ist, einen Zählwert durch Betätigung des Pausenknopfes anzuzeigen,
welcher in dem Speicher 62 gespeichert ist. Diese Erfindung kann selbstverständlich nicht nur auf
Tonbandgeräte, sondern auch auf Videogeräte oder sonstige Magnetbandgeräte und Bandgeräte angewendet
werden.
Zusammenfassend weist daher ein Magnetbandgerät einen Schaltkreis zur Erzeugung von Impulsen auf, welche dem Lauf des Bandes entsprechen und einen elektronischen Zählschaltkreis der einen Zähler zum Zählen der Impulse beinhaltet und eine Anzeige zur Wiedergabe des Zählwertes. Der elektronische Zähler
Zusammenfassend weist daher ein Magnetbandgerät einen Schaltkreis zur Erzeugung von Impulsen auf, welche dem Lauf des Bandes entsprechen und einen elektronischen Zählschaltkreis der einen Zähler zum Zählen der Impulse beinhaltet und eine Anzeige zur Wiedergabe des Zählwertes. Der elektronische Zähler
jo umfaßt des weiteren einen Steuerschaltkreis zur Trennung der Anzeige von der Energieversorgungsquelle bei einer vorbestimmten Zeit nach Beendigung
des Bandlaufes und auch einen Speicher zur Speicherung des Zählwertes für die gesamte Zeit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronische Zählerschaltung, insbesondere für Magnetbandgeräte, mit einem Impulsgenerator,
einem Impulszähler, einem Zählwertspeicher und einer Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter zum Unterbrechen der Betriebsspannungsversorgung von Impulsgenerator
und Anzeigevorrichtung vorgesehen ist und daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die bei
Unterbrechung der Betriebsspannungsversorgung von Impulsgenerator und Anzeigevorrichtung einen
Steuerimpuls abgibt, der über eine Zeitschaltung die Betriebsspannungsversorgung der Anzeigevorrichtung
für eine bestimmte Zeit bewirkt.
2. Elektronische Zählerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet^ daß der Impulszähler (38) und der Zählwertspeicher (62) mit einem ständig mit
Spannung beaufschlagten Betriebsspannungsanschluß fVboJi^rbunden sind.
3. Elektronische Zählerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
einen Dekoder (64), der Speicherdaten in Anzeigedaten übersetzt, einen Anzeigeteil (68) und
eine Treiberschaltung (66) zum Betrieb des Anzeigeteils (68) entsprechend dem Ausgang des Dekoders
(64) enthält und der Dekoder (64) und die Treiberschaltung (66) mit der Steuerschaltung
verbunden sind.
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