DE2923225C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für die
Kettentrommellagerung eines Kettenkratzförderers ent
sprechend der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebe
nen Art.
Kettenkratzförderer werden bevorzugt in Bergbau-Unter
tagebetrieben eingesetzt. Dabei wird die Kettentrommel in
einem Maschinenrahmen gelagert, an dem der schwere Trom
melantrieb angeflanscht wird. Zur Abdichtung des Ring
spaltes zwischen den Stirnflächen der Kettentrommel und
den feststehenden Lagerteilen an den Seitenwangen des
Maschinenrahmens werden Gleitringdichtungen, sogenannte
Lifetime-Dichtungen, eingesetzt, deren metallene Gleit
ringe durch elastische Anstellringe in Dicht- und Gleit
anlage gehalten werden (DE-OS 23 27 852). Die Ketten
trommel wird zur Erleichterung der Montage und Demontage
zumeist axial geteilt ausgeführt, wobei die Halbschalen
der Kettentrommel durch Verschraubung miteinander verbun
den werden können.
Bei der vorgenannten Kettentrommelanordnung steht der das
Wälzlager der Kettentrommelwelle aufnehmende innere Lager
raum mit dem Raum in offener Verbindung, in welchem sich
die seitlich unmittelbar neben dem Wälzlager angeordnete
Gleitringdichtung befindet. In der Praxis ist der Lager
raum auf der der Gleitringdichtung abgewandten Seite an
einen nach außen führenden Schmiermittel-Zuführungskanal
angeschlossen, über den mit Hilfe einer Schmierpresse
Schmierfett in den Lagerraum eingepreßt werden kann. Ein
besonderer Entlüftungs- oder Schmiermittel-Auslaßkanal
im Bereich des Gleitringdichtungsraumes ist nicht vorge
sehen. Das eingepreßte Schmierfett gelangt über den Wälz
lager-Lagerraum in den Gleitringdichtungsraum und kann
bei entsprechend hohem Druck durch die Gleitringdichtung
und die Spalten an den Trommelstirnseiten nach außen ge
drückt werden. Nachteilig ist hier unter anderem, daß der
Gleitringdichtungsraum ein teilweise außerhalb des Schmier
kreises liegender Sackraum ist, aus dem das einmal dort
befindliche Schmierfett bei der Frischschmierung nicht
wieder herausgedrückt werden kann.
Es ist bei Wälzlageranordnungen, z. B. bei auf einer
Welle gelagerten Rollen, bekannt, den das Wälzlager und
eine Gleitdichtung aufnehmenden Lagerraum in einem offe
nen Schmierkreis hintereinander zu schalten, so daß über
ein Kanalsystem in der Welle zugeführtes Schmierfett
durch den Lagerraum hindurchgedrückt und im Bereich der
Gleitdichtung über einen Schmiermittel-Auslaßkanal her
ausgedrückt wird (US-PS 30 21 182). Bei dieser Anordnung
besteht die Gleitdichtung aus zwei axial hintereinander
angeordneten metallenen Dichtringen, die umfangsseitig
mittels O-Ringen abgedichtet sind und von denen der
äußere Dichtring durch Federn gegen den inneren Dicht
ring gedrückt wird. Der äußere Dichtring mit den Anstell
federn liegt hier in einem Sackraum außerhalb des Schmier
kreises. Das Schmierfett wird auch bei dieser Schmier
vorrichtung durch den Dichtspalt zwischen den beiden
metallenen Gleitringen hindurch gepreßt.
Ausgehend von einer Schmiervorrichtung der gattungs
gemäßen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Schmierung auch bei geteilter Kettentrommel noch
wirksamer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung mit dem
das Wälzlager aufnehmenden Lagerraum auch der die gesamte
Gleitringdichtung aufnehmende Gleitringdichtungsraum in
einem Zwangskreis zwischen der von einem Schmiernippel
od. dgl. gebildeten Schmiermittel-Zuführung und dem Schmier
mittel-Auslaß liegt, ein außerhalb dieses Schmierkreises
befindlicher, der einen der beiden Gleitringe aufnehmender
Sackraum nicht vorhanden ist, wird beim Nachpressen von
Schmierfett nicht nur das Schmiermittel im Wälzlager
bereich, sondern zwangsweise auch das Schmiermittel an
den beiden metallenen Gleitringen verdrängt und durch
frisches Schmiermittel ersetzt, so daß die Schmierung
ohne besonderen Mehraufwand insgesamt wirksamer gestal
tet werden kann. Die Auspressung der den Zwangskreis bil
denden Innenräume und Innenkanäle mit Schmierfett bewirkt
zugleich eine besonders wirksame, bei jedem Schmiervor
gang erneute Schmutzdichtung im Bereich der Gleitring
dichtung. Der Dichtspalt, an dem die beiden metallenen
Gleitringe in gegenseitiger Anlage stehen, kann außerhalb
des Schmierkreises liegen. Dadurch, daß sich die den
Schmiermittel-Auslaßkanal bildenden Innenkanäle in einem
besonderen Lagerring befinden, der auch den sich mit der
Kettentrommel drehenden Gleitring der Gleitringdichtung
aufnehmen kann, ergibt sich eine fertigungstechnische
Vereinfachung und außerdem eine zuverlässige Schmierung
auch dann, wenn die Kettentrommel, wie bekannt, als ge
teilte Trommel ausgeführt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung kann der
Schmiermittel-Auslaßkanal mit dem Ringspalt zwischen der
Stirnfläche der Kettentrommel und dem feststehenden Lager
teil im Zwangsschmierkreis verbunden sein, derart, daß
das beim Fettnachdrücken verdrängte Schmierfett aus dem
genannten Ringspalt entweicht. Der Ringspalt zwischen
Kettentrommel und feststehendem Lagerteil enthält dabei
stets frisches Schmierfett, so daß dieser Spalt auch
gegen Schmutzeintritt von außen wirksam gedichtet ist.
Einen verstärkten Schutz gegen Schmutzeintritt und einen
Effekt nach Art einer Labyrinthdichtung erhält man, wenn
der Schmiermittel-Auslaßkanal und der Ringspalt längs
der Kettentrommelachse zueinander versetzt angeordnet
sind.
Der genannte Schmiermittel-Auslaßkanal weist zweckmäßig
mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte und
von dem Gleitringdichtungsraum ausgehende Axialbohrungen
auf, die innenseitig in Radialbohrungen übergehen. Diese
Bohrungen bilden zweckmäßig die genannten Innenkanäle
des Lagerringes. Die Anordnung wird vorteilhafterweise
so getroffen, daß die Radialbohrungen am Außenumfang des
Lagerringes in einem Ringspalt münden, der zwischen
der Umfangsfläche des Lagerringes und der Innenfläche
der Eindrehung an der Kettentrommelstirnseite gebildet
und mit dem genannten Ringspalt zwischen der Stirnfläche
und Kettentrommel und dem feststehenden Lagerteil ver
bunden ist.
Es ist bekannt, den Schmiermittel-Auslaß durch eine Ver
schlußschraube od. dgl. zu verschließen. In diesem Fall
muß vor dem Abschmieren die Verschlußschraube gelöst
werden, was ein Stillsetzen des Förderers erforderlich
macht. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Er
findung ist in dem Schmiermittel-Auslaßkanal ein elasti
sches Verschlußorgan angeordnet, welches durch den
Schmiermitteldruck unter elastischer Verformung den
Schmiermittel-Auslaß öffnet. Das Verschlußorgan hat die
Funktion eines den Schmiermittel-Auslaßkanal schließen
den, durch den Schmiermitteldruck selbsttätig öffnenden
Ventils. Es ermöglicht ein Abschmieren auch im laufenden
Betrieb, ohne daß eine Verschlußschraube od. dgl. gelöst
und entfernt zu werden braucht. Das genannte Verschluß
organ besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Kunst
stoffring, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial,
wie z. B. Polyurethan-Schaumstoff od. dgl. In vorteilhaf
ter Weise wird das Verschlußorgan von einem elastischen
Verschlußring gebildet, der zweckmäßig in einer Ringnut
des stirnseitig in die Kettentrommel eingesetzten Lager
ringes gehalten ist. Das von dem Verschlußring gebildete
Verschlußorgan bildet hierbei auch eine Schmutzdichtung
an der Austrittsseite des Schmiermittelkreises. Weiter
hin dichtet das Verschlußorgan etwaige vorhandene Spalte
zwischen dem Lagerring und dem Trommelende ab. Beim Ein
pressen von Schmierfett verformt sich der Verschlußring
so, daß das Schmierfett austreten kann.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem Teil-Axialschnitt einer Ketten
trommelanordnung dargestellt.
Mit 10 ist die Kettentrommel eines Kettenkratzförderers
bezeichnet, die, wie bekannt, in einem Maschinenrahmen
des Förderers gelagert ist. Die Kettentrommel 10 kann aus
zwei schalenförmigen Trommelhälften bestehen, die in be
kannter Weise mittels Schrauben zu der zylindrischen
Trommel verbunden werden. Der Antrieb der Kettentrommel
10 erfolgt über die Kettentrommelwelle 11, welche die
Kettentrommel
10 durchfaßt und im Bereich ihrer beiden Wellenenden
jeweils in einem Wälzlager 12 gelagert ist. Die Ketten
trommel 10 weist mindestens einen Kettenstern 13 für
den Antrieb und die Umlenkung der endlosen Kratzerkette
des Kettenkratzförderers auf. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die Trommel mit zwei außenliegenden
Kettensternen 13 versehen, wie dies bei einem Doppel
kettenkratzförderer mit außen geführten Ketten der Fall
ist.
Die Kettentrommel 10 ist, wie üblich, zwischen den vertikalen
Seitenwangen des Maschinenrahmens gelagert. An jeder Seiten
wange (nicht dargestellt) ist ein topfförmiges Lagerteil
14 in einer Lageröffnung der Seitenwange befestigt, welches
in seinem inneren ringförmigen Lagerraum das Wälzlager 12
aufnimmt. Außenseitig ist der Lagerraum 15 durch eine Ver
schlußplatte 16 verschlossen, die mittels Schrauben 17 an
dem Lagerteil 14 befestigt ist. An der der Kettentrommel 10
zugewandten Seite des Wälzlagers 12 ist in einem ringförmigen
Gleitringdichtungsraum 18 eine an sich bekannte Gleitring
dichtung angeordnet, deren metallene Gleitringe 19 und 20
von elastischen Anstellringen 21 aus Kunststoff oder Gummi
material in Gleit- und Dichtanlage gehalten werden. Der an
dem feststehenden Lagerteil 14 angeordnete Gleitring 20
sitzt in einer stirnseitigen Eindrehung dieses Lagerteils,
während der sich mit der Trommel 10 drehende Gleitring 19
in einer Eindrehung eines Lagerringes 22 angeordnet ist.
Die Berührungs- und Dichtungsebene der beiden metallenen
Gleitringe 19 und 20 liegt etwa in der Ebene der Stirnfläche
der Kettentrommel 10 oder, wie dargestellt, geringfügig zu
dieser Ebene in Richtung auf das Wälzlager 12 oder in
Richtung der Kettentrommel 10 versetzt.
Der das Wälzlager 12 aufnehmende Lagerraum 15 des fest
stehenden Lagerteils 14 ist an der der Gleitringdichtung
abgewandten Seite über einen schräg verlaufenden Kanal
24 an einen Radialkanal 23 angeschlossen, der an der
Außenseite des Lagerteils 14 mündet und hier mit einem
Schmiernippel 25 versehen ist. Die Kanäle 23 und 24
bilden den Schmiermittel-Zuführungskanal. Der Gleitring
dichtungsraum 18, der mit dem Lagerraum 15 des Wälzlagers
12 in einem Schmiermittel-Zwangskreis verbunden ist, be
steht aus einem den Gleitring 20 aufnehmenden Ringraum
des feststehenden Lagerteils 14 und einem den Gleitring
19 aufnehmenden Ringraum des Lagerringes 22, der in der
stirnseitigen Eindrehung 29 der Trommel 10 sitzt. Der
Gleitringdichtungsraum ist über innere Axialkanäle 26
und sich hieran anschließende Radialkanäle 27 an den
Ringspalt 28 zwischen dem Außenumfang des Lagerringes
22 und der zylindrischen Innenwand der Eindrehung 29
angeschlossen. Der Ringspalt 28 ist seinerseits mit dem
Ringspalt 30 zwischen der Stirnfläche 31 der Trommel 10
und der zugewandten Stirnfläche 32 des Lagerteils 14 an
geschlossen. Die Kanäle 26 und 27 des Lagerringes sind
über den Umfang verteilt angeordnet; sie münden in dem
gemeinsamen Ringspalt 28. Die Kanäle 26, 27, 28 und 30
bilden den Schmiermittel-Auslaßkanal des Schmiermittel
kreises.
In einer Ringnut 33 des Lagerringes sitzt mit Vorspannung
ein elastischer Verschlußring 34 aus Kunststoffmaterial,
vorzugsweise Schaumstoff, wie insbesondere Polyurethan.
In den Boden der Ringnut 33 münden die Radialkanäle 27
des Lagerringes 22.
Zur Schmierung des Wälzlagers 12 und der Gleitringdichtung
19, 20 wird eine Fettpresse an den Nippel 25 angesetzt und
das Schmierfett über den Schmiermittel-Zuführungskanal 23,
24 des feststehenden Lagerteils in den das Wälzlager 12 auf
nehmenden Lagerraum 15 und durch diesen hindurch in den
Gleitringdichtungsraum 18 gepreßt. Dabei wird ein Teil des
Schmiermittels durch die Kanäle 26, 27 gedrückt. Der
elastische Verschlußring 34 wird durch den Preßdruck ver
formt, wodurch er die Verbindung zwischen den Radial
kanälen 27 und dem Ringspalt 28 öffnet. Dadurch wird
sichergestellt, daß das gesamte alte Schmierfett aus den
Lagerräumen und den Spalten verdrängt und durch neues
Schmierfett ersetzt wird. Da der Lagerraum 15 mit dem
Wälzlager 12 und der Dichtungsraum 18 mit den Gleit
ringen 19, 20 hintereinander zwischen der Schmiermittel-
Zuführung 23, 24 und dem Schmiermittel-Auslaßkanal 26,
27, 28, 30 angeordnet sind, wird sichergestellt, daß bei
jedem Abschmiervorgang frisches Schmierfett nicht nur
dem Wälzlager, sondern auch der Gleitringdichtung zu
geführt wird. Der Ringspalt 35 zwischen dem Lagerring 22
und dem Lagerteil 14 an der Außenseite der Gleitringe 19,
20 steht ebenfalls mit dem Schmiermittel-Auslaß in Ver
bindung. Er wird ebenso wie die anderen Kanäle bei jedem
Abpreßvorgang mit frischem Schmierfett gefüllt.
Claims (9)
1. Schmiervorrichtung für die Kettentrommellagerung
eines Kettenkratzförderers, bei welcher zur Ab
dichtung zwischen der sich drehenden Kettentrommel
und dem feststehenden Lagerteil im Axialabstand
neben einem Wälzlager eine metallene Gleitring
dichtung vorgesehen ist, wobei der das Wälzläger
aufnehmende Lagerraum an der der Gleitringdichtung
abgewandten Seite an einen nach außen führenden
Schmiermittel-Zuführungskanal und an der der Gleit
ringdichtung zugewandten Seite an den Gleitring
dichtungsraum und an einen Schmiermittel-Auslaß
kanal angeschlossen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schmiermittel
auslaßkanal (26, 27, 28, 30) an der drehenden
Kettentrommel (10) hinter dem trommelseitigen
Gleitring (19) der Gleitringdichtung (19, 20)
derart angeordnet ist, daß der Lagerraum (15) und
der Gleitringdichtungsraum (18) in einem Zwangs
kreis zwischen Schmiermittel-Zuführungskanal (23,
24) und Schmiermittel-Auslaßkanal (26, 27, 28, 30)
hintereinanderliegen, wobei der sich mit der Ketten
trommel (10) drehende Gleitring (19) an einem Lager
ring (22) angeordnet ist, der in einer Eindrehung
(29) an der Stirnseite der Kettentrommel (10) sitzt
und der mit den Schmiermittel-Auslaßkanal bildenden
Innenkanälen (26, 27) versehen ist.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmiermittel-
Auslaßkanal mit dem Ringspalt (30) zwischen den
Stirnflächen (31, 32) der Kettentrommel (10) und dem
feststehenden Lagerteil (14) im Zwangsschmierkreis
verbunden ist.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmiermittel-
Auslaßkanal (27) und der Ringspalt (30) längs der
Kettentrommelachse zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmiermittel-Auslaßkanal mehrere in Umfangsrich
tung versetzte, von dem Gleitringdichtungsraum (18)
ausgehende und in Radialbohrungen (27) mündende Axial
bohrungen (26) aufweist.
5. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenkanäle (26, 27) durch die Axial- und Radial
bohrungen gebildet sind, wobei die Radialbohrungen
(27) am Außenumfang des Lagerringes (22) in einem
Ringspalt (28) münden, der zwischen der Umfangsfläche
des Lagerringes und der Innenfläche der Eindrehung
gebildet und mit dem Ringspalt (30) zwischen den
Stirnflächen der Kettentrommel (10) und des Lager
teils (14) verbunden ist.
6. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schmiermittel-Auslaßkanal (26, 27, 28) ein ela
tisches Verschlußorgan (34) angeordnet ist, welches
durch den Schmiermitteldruck unter elastischer Ver
formung den Schmiermittel-Auslaß öffnet.
7. Schmiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische
Verschlußorgan (34) aus einem Verschlußring aus
Kunststoff od. dgl. besteht.
8. Schmiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan
(34) aus Schaumstoffmaterial, z. B. Polyurethan-
Schaumstoff, besteht.
9. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das von dem Verschlußring gebildete Verschlußorgan
(34) in einer Ringnut (33) des Lagerringes (22) der
Gleitringdichtung mit Vorspannung gehalten ist.
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- 1980-05-22 FR FR8011413A patent/FR2458489A1/fr active Granted
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- 1980-06-06 GB GB8018636A patent/GB2055157B/en not_active Expired
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FR2458489A1 (fr) | 1981-01-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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