DE2923017C2 - Gehäuseteil für einen Möbelbeschlag - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuseteil für einen Möbelbeschlag gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind Beschläge bekannt, die mit ihrem zylindrischen Gehäuse, welches einen Segmentabschnitt aufweist, in eine randoffene Bohrung einas Möbelteils einsetzbar sind (DE-GM 68 11 610, DE-GM 19 15 638).

Um die Haltbarkeit solcher Gehäuse in der randoffenen Bohrung des Möbeiteils zu erhöhen, ist bekannt, dem Gehäuse ein Flanschstück anzuformen, welches einen zusätzlichen Haltezapfen als Verankerungsteil trägt, der in eine zweite Bohrung des Möbelteils eindringt (DE-GM 69 48 091, DE-GM 379, DE-OS 26 25 182). In das zylinderförmige Gehäuse kann ein Drehriegel zur Verspannung eines in dem anderen Möbelteil befestigten Bolzens eingesetzt werden, wobei das zylinderförmige Gehäuse von seiner Einlaßseite her eine offene Kammer bildet zur Aufnahme des Drehriegels, während die Außenseite des s Flanschstücks bis auf die Ausnehmung zum Einhängen des Bolzens eine geschlossene Fläche bildet
Dieses bekannte Gehäuseteil ist durch den Flansch und den Haltezapfen verhältnismäßig groß und unhandlich.

Für das Einlaßgehäuse eines Möbelscharniers ist ferner bekannt (DE-OS 19 19 233), das Einlaßgehäuse zur rechtwinkligen Ausrichtung des Möbelscharniers zur Türseitenkante mit mindestens einem Arretierungsvorsprung auszustatten und die Bohrung in der Türoder Möbelwand der Gesamtkontur des Einlaßgehäuses is anzupassen.

Aufgabe der Erfindung ist, ein Gehäuseteil der

eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das weiterhin einfach in die randoffenen Bohrungen des Möbelteils eingelassen werden kann und hoch belastbar ist, aber kleiner als das bekannte ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.

Der Anspruch 2 betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, es zeigt

F i g. 1 eine Unteransicht des in das Möbelteil einzulassenden Teils,

F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Beschiagteils.

Bei dem Gehäuseteil 1 ist in einer Kammer seines

zylindrischen Gehäuses la ein Drehriegel 2 angeordnet.

Dieser Drehriegel 2 vermag den Kopf eines nicht dargestellten Bolzens zu hintergreifen und festzuspannen.

Dem zylindrischen Gehäuse la ist ein kreisabschnittförmiges Verankerungsteil \b angeformt, so daß zwischen beiden Teilen eine Einschnürung 3,3' gebildet wird. Diese Einschnürung wird durch die deckungsgleichen Bohrungen im Möbelteil von den verbleibenden Holzpa-tien ausgefüllt. Daraus ergibt sich eine solche Materialmenge in den Einschnürungen 3, 3' des Gehäuseteils 1, daß dadurch eine hohe Festigkeit gegen Ausreißen aus dem Möbelteil gewährleistet ist.
Für die Erstellung der ineinandergreifenden Doppelbohrung im Möbelteil, in die das Gehäuseteil 1 formschlüssig einzulassen ist, erweist sich als rationell, daß der Durchmesser des zylindrischen Gehäuses la mit dem Durchmesser des kreisabschnittformigen Verankerungsteils 1 b identisch ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche:
2. 2. Gehäuseteil für einen Möbelbeschlag zum Verbinden von rechtwinklig aufeinanderstoßenden Möbelteilen, mit einem Gehäuse mit einer zylinderförmigen, von der Stoßfläche einen Zugang aufweisenden Kammer für einen Drehriegel und mit einem Verankerungsteil, welches Gehäuseteil eine solche äußere Form aufweist, daß es in eine durch zweimaliges Bohren in Richtung der Stoßfläche herstellbare, zur Stoßfläche offene Ausnehmung in dem einen Möbelteil formschlüssig cinsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (ib) aus einem an dem Gehäuse (ta) unmittelbar angeformten im Querschnitt kreisabschnittförmigen Teil besteht, wobei der Abstand des Mittelpunktes dieses Kreises von dem Mittelpunkt des Außenkreises des zylinderförmigen Gehäuses kleiner ist als die Summe der Radien beider Kreise, so daß die Ausnehmung in dem Möbelteil die Form einer ineinandergreifenden Doppelbohrung besitzt, daß die den Kreisabschnitt bildende Fläche des Verankerungsteils (ib) sich in der Stoßfläche erstreckt und daß der Zugang zu der zylinderförmigen Kammer in dem Gehäuse (ta) durch das Verankerungsteil verläuft.

   2. Gehäuseteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkreis des Gehäuses (Xa)und das Verankerungsteil (16,1 identischen Durchmesser aufweisen.