DE2922895A1

DE2922895A1 - Vorrichtung zur bestimmung und anzeige der relativen waermeabgabe von heizkoerpern

Info

Publication number: DE2922895A1
Application number: DE2922895A
Authority: DE
Inventors: Horst Schenk
Original assignee: Schultz & Voelker
Current assignee: Schultz & Voelker
Priority date: 1979-06-06
Filing date: 1979-06-06
Publication date: 1980-12-11

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung und Anzeige der realtiven Wärmeabgabe von Heizkörpern durch Verdunstung einer Meßflüssigkeit, sogenannter Heizkostenverteiler,

mit einem länglichen, ein die Meßflüssigkeit enthaltendes Glasröhrchen, aufnehmenden Gehäuse, das zwischen den Rippen eines

Heizkörpers montierbar ist, mindestens einer aus der Rückwand

des Gehäuses herausragenden Befestigungsschraube, auf die ein Gegenhalterungsplättchen aufgeschraubt ist und mit einem auf das Gehäuse aufgesetzten Deckel, der zur Sicherung des innerhalb des geschlossenen Gehäuses liegenden Schraubenkopfes mit dem Gehäuse verplombt ist.

Es hat sich als notwendig erwiesen, die sogenannten Heizkostenverteiler gegen ein unbefugtes Abschrauben und Demontieren von der Rückwand des Heizkörpers zu sichern. Dazu schlägt das

$ deutsche Gebrauchsmuster GM 7 835 068 vor, bei einer Vorrich-

tung der eingangs genannten Gattung am Schraubenkopf innerhalb des Gehäuses eine Schraubensicherung vorzusehen. Diese Schraubensicherung besteht aus einem Ansatz, der auf der Innenseite des Deckels angeordnet ist und der bei befestigtem Deckel mit dem Schraubenkopf in formschlüssiger Sperrverbindung steht. Danach kann die Schraube von ihrem rückwärtigen, freien Ende nicht mehr gedreht werden. Diese Sicherung ist jedoch montagemäßig zu aufwendig, da sie ein genaues Einsetzenund Justieren erfordert. Desweiteren kann die Schraubensicherung vergessen werden, was bei geschlossenem Gehäuse nicht mehr von außen siehtbar ist. 030050/0362

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die leicht ₍ zu montieren ist und die von a\ißen- überprüft werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß auf den rückwärtigen, aus dem Gehäuse herausragenden Schraubenschaft zusammen mit dem Gegenhalterungsplättchen eine Schraubensicherung aufgesetzt ist, die den Schraubenschaft umfasst. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann das Gegenhalterungsplättchen gleichzeitig als Schraubenschaftsicherung ausgebildet sein, die das rückwärtige Ende des Sohraibenschaftes umfass-!:. |

In weiterer, erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann die Schraubensicherung eine Sicherungshülse sein, die auf der dem Heizkörper abgewandten Oberfläche des Gegenhalterungsplattchens angeordnet und einstückig mit diesem ausgebildet ist zur vollständigen Aufnahme des hinter dem Gegenhalterungsplättchen herausragenden Schraubenschaftes. Daneben kann auch auf der dem Heizkörper zugewandten Oberfläche des Gegenhalterungsplattchens eine Sicherungshülse angeordnet sein, die einstückig mit dem Gegenhalterungsplätsehen ausgebildet ist und mit der gegenüberliegenden Sicherungshülse fluchtet.

ί Die erfindungsgemäße Vorrichtungbesitzt den Vorteil, daß diese von hinten auf den Schraubenschaft der Befestigungsschraube auf-

(| gesteckt oder gleichzeitig mit dem Gegenhalterungsplättchen

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aufgeschraubt wird, wonach der Schraubenschaft, insbesondere das rückwärtige Ende desselben, innerhalb der Sicherung liegt und somit von außen nicht mehr zugänglich ist. Deshalb ist es nicht mehr möglich, nach Montage des Heizkostenverteilers am Schraubenschaft irgendwelche Manipulationen vorzunehmen, um dadurch das Gegenhalterungsplattchen abzuschrauben.

Die Schraubenschaftsicherung kann somit einstückig mit dem Gegenhalterungsplattchen integriert sein; sie kann aber auch vom Gegenhalterungsplattchen getrennt sein. In diesem Fall kann die Schraubensicherung eine Aufstecksicherung sein, die auf das Ende des Schraubenschaftes aufgesteckt wird. Beispielsweise besteht die Aufstecksicherung aus einem Steg mit zwei längs daran angeformten, fluchtenden und in Abstand voneinander angeordneten Durchgangshülsen, die zwischen sich einen Schlitz einschließen, in den das Gegenhalterungsplattchen gesteckt ist. Oder an den Steg der Aufstecksicherung sind statt zweier Durchgangshülsen zwei offene U-Profilteile angeformt, von denen mindestens einer einen Quersteg aufweist und deren Nuten einen Kanal zur Aufnahme des Schraubenschaftes bilden, wobei das hintere Ende des vom Heizkörper am weitesten entfernt liegenden U-Profilteils mit einer Stirnwand verschlossen ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt somit eine Schraubensicherung zur Verfügung, die einfach das hintere Ende des Schraubenschaftes, welches aus dem Gehäuse herausragt, umfasst

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und somit vollständig vor jeglichem unbefugten Zugriff sichert. Die Schraubensicherung kann einstückig mit dem Gegenhalterungs- I

plättchen ausgebildet sein, wobei in diesem Pail ein Vergessen des Einbaus der Sicherungs unmöglich ist· Aber auch in dem Falle in dem die Schraubenschaftsicherung nicht einstückig mit dem Gegenhalterungsplättchen ausgebildet ist, ist sofort ersichtlich, ob die Schraubenschaftsicherung aufgesetzt worden ist oder nicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt somit eine einfache und kostengünstige Lösung zur Verfügung, die jegliche unbefugte Manipulation am Heizkostenverteiler verhindert.

5 und 6 eine jeweils um 9o° weiter gedreht Ansicht von

Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen in

I der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung |

dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei | zeigen:

Figur 1 eine perspektivische, explosionsmäßig auseinandergezogene Ansicht eines kompletten Heizkostenverteilers mit Schraubenschaftsicherung,

Figur 2 eine Draufsicht auf das Gegenhalterungsplättchen,

Figur 3 einen Schnitt längs der Linie B-B in Figur 2,

Figur H- eine Ansicht einer separaten Aufstecksicherung, Figuren

Figur

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Figur 7 einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 4 und

Figur 8 , ein Gegenhalterungsplättchen, welches bei Verwendung der Aufstecksicherung gemäß den Figuren 4 bis 7 eingesetzt wird·

In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, die Heizkörper sind nicht dargestellt.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, sogenannter Heizkostenverteiler, bestehend aus einem länglichen Gehäuse 4·, welches längs eine Rille 5 aufweist. Diese Rille besitzt eine Durchgangsbohrung 6 zum Durchstecken einer Befestigungsschraube 3· In die Rille 5 wird ein Glasröhrchen 2 eingesetzt, welches die Meßflüssigkeit enthält. Das Gehäuse 4- wird mittels einem Deckel 1 verschlossen, wobei der Deckel und das Gehäuse mittels einer Plombe 9 gegen unbefugtes öffnen mittels einer Plombe 9 miteinander verplombt werden. Das Gehäuse 4- sitzt zwischen zwei Rippen eines Heizkörpers, wobei die Befestigungsschraube 3 nach hinten zwischen den Rippen hindurchragt. Auf den rückwärtigen Schaft der Befestigungsschraube 3 ist ein Gegenhalterungsplättchen 7 aufgeschraubt.

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In den Figuren 2 und 3 ist das Gegenhalterungsplättchen 7 näher dargestellt. Das Gegenhalterungsplättchen 7 besteht aus einem quadratischen oder länglichen flächigen Plättchen, welches in seiner Mitte eine durchgehende Gewindebohrung 13 aufweist. Auf der dem Heizkörper zugewandten Oberfläche 16 des Gegenhalterungsplättchens 7 ist eine Sicherungshülse 8 einstückig aufgesetzt, die eine Durchgangsbohrung 11 besitzt. Auf der dem Heizkörper abgewandten Oberfläche 15 des Gegenhalterungsplättchens 7 ist ebenfalls eine Sicherungshülse 1o einstückig aufgesetzt, die gleichfalls eine Durchgangsbohrung 12 besitzt. Die Durchgangsbohrungen 11, 12 besitzen einen lichten Durchmesser, der etwas größer ist, als der Außendurchmesser des Schraubenschaftes. Die Sicherungshülse 8 sichert den Teil des Schraubenschaftes, der aus dem Gehäuse 4 herausragt und vor dem Gegenhalterungsplättchen 7 liegt. Die Sicherungshülse 1o sichert das rückwärtige Ende des Schraubenschaftes 3 welches über das Gegenhalterungsplättchen 7 hinausragt.

Natürlich ist es auch möglich, bei entsprechend geformten Heizkörpern nur die rückwärtige Sicherungshülse - in dem in Figur 3 gezeigten Beispiel wäre das die Sicherungshülse 1o - vorzusehen, so daß nur das rückwärtige Ende des Schraubenschaftes 3 vollständig verdeckt ist. Diese Ausführung kann immer dann gewählt werden, wenn der Schraubenschaft nach dem Austritt aus dem Gehäuse 4 und zwischen dem Gegenhalterungsplättchen 7 nicht der Manipulation zugänglich ist.

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Desweiteren weist das Gegenhalterungsplattchen 7 Rillen oder

Vertieftangen 14- auf. Eine weitere Schraubenschaftsicherung ist i

in den Figuren A bis 8 dargestellt» Hier besteht das Gegen- ;

halterungsplättchen 18 aus einem einfachen, länglichen und \

flächigen Plättchen, welches mittig eine durchgehende Gewinde- j

bohrung 28 aufweist· Als Sicherung für den Schraubenschaft |

I dient eine Aufstecksicherung 17, die aus einem Steg 19 besteht, I

an die längs zwei voneinander in Abstand angeordnete U-Pro- ^; filteile 2o, 21 angeformt sind. Diese Ü-Profilteile 2o,21 schließen Nuten 22, 23 ein, die zusammen einen Kanal für die Aufnahme des Schraubenschaftes 3 bilden. Die beiden U-Profilteile 2o, 21 bilden mit ihren zugekehrten Stirnseiten einen Schlitz 27» der bishin zum Steg 19 geführt ist. Dieser Schlitz 27 dient zur Aufnahme des quer zum Steg angeordneten Gegenhalterungsplättchens 18. Der obere U-Profilteil 2o weist einen Quersteg 25 auf, der zur Halterung der Aufstecksicherung 17 ; auf dem Schraubenschaft dient. Das untere, stirnseitige Ende f

des U-Profilteils 21 ist mit einer Stirnwand 26 verschlossen. i;

Die Sicherung des Heizkostenverteilers mittels der erfindungsgemäßen Schraubenschaftsichemng geschieht folgendermaßen:

Nach Einstecken der Schraube 3 in die Durchgangsbohrung 6 wird nunmehr von der Rückseite des Heizkörpers das Gegenhalterungsplattchen 7 mit den darauf integrierten Sicherungshülsen aufgeschraubt und festgezogen.

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Danach wird das Glasröhrchen 2 eingesetzt und das Gehäuse 4 mittels -dem Deckel 1 verschlossen und verplombt·

Oder bei Verwendung der Schraubensicherung gemäß den Figuren 4 bis 8 wird nach Durchstecken der Schraube 3 durch die Durchgangsnbohrung 6 des Gehäuses H- das Gegenhalterungsplättchen 18 verwendet, welches in den Schlitz 27 der Aufstecksicherung 17 gesteckt ist. Nunmehr wird die Schraube 3 in das Gegenhalterungsplättchen 18 eingeschraubt. Nach erfolgtem Festziehen der Schraube ist auch hier der Schraubenschaft vollständig abgedeckt und gesichert.

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Liste	der	Bezugszeichen

1 - Deckel

2 Glasröhrchen mit Meßflüssigkeit

3 Schraube

4 Gehäuse

5 Rille

6 Durchgangsbohrung

7 Gegenhalterungsplättchen

8 Hülse

9 Plombe

1ο Sicherungshülse

11,12 Durchgangsbohrung

13 Ge windeb ohrung

14' Vertiefung

15 heizkörperabgewandte Seite des Plättchens

16 heizkorperzugewandte Seite des Plättchens

17 Aufstecksicherung

18 Gegenhalterungsplättchen

19 Steg

2o,21 U-Profilteile

22,23 Nuten

24 Schraubenkanal

25 Quersteg

26 untere Stirnwand

27 Schlitz

28 Gewindebohrung

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Claims

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Patentansprüche 1· ^ Vorrichtving zur Bestimmung und Anzeige der realtiven Wärmeabgabe von Heizkörpern durch Verdunstung einer Meßflüssigkeit,, sogenannter Heizkostenverteiler, mit einem länglichen, ein die Meßflüssigkeit enthaltendes Glasröhrchen aufnehmenden Gehäuse, das zwischen den Rippen eines Heizkörpers montierbar ist, mindestens einer aus der Rückwand des Gehäuses herausragenden Befestigungsschraube, auf die ein Gegenhalterungsplättchen aufgeschraubt ist und mit einem auf das Gehäuse aufgesetzten Deckel, der zur Sicherung des innerhalb des geschlossenen Gehäuses liegenden Schraubenkopfes der Befestigungsschraube mit dem Gehäuse verplombt ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß auf den rückwärtigen, aus dem Gehäuse (4) herausragenden Schraubenschaft (3) zusammen mit den Gegenhalterungsplättchen (7,18) eine Schraubensicherung (8,1o;17) aufgesetzt ist, die den Schraubenschaft umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Gegenhalterungsplättchen (7) gleichzeitig als " Schraubenschaftsicherung ausgebildet ist, die das rückwärtige Ende des Schraubenschaftes (3) umfasst.

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Patentansprüche
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schraubensicherung eine Sicherungshülse (1ο) ist, die auf der dem Heizkörper angewandten Oberfläche (15) des Gegenhalterungsplättchens (7) angeordnet und einstückig mit diesem ausgebildet ist zur vollständigen Aufnahme des hinter dem Gegenhalterungsplättchdn herausragenden Schraubenschaftes (3)·
4·. Vorrichtung nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet,

daß auf der dem Heizkörper zugewandten Oberfläche (16) des Gegenhelterungsplättchens (7) ebenfalls eine Sicherungshülse (8) angeordnet ist, die einstückig mit dem Gegenhalterungsplättchen ausgebildet ist und mit der gegenüberliegenden Sicherungshülse fluchtet.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schraubensicherung eine vom Gegenhalterungsplättchen (18) getrennte Aufstecksicherung (17) ist, bestehend aus einem Steg (19)» mit zwei längs daran angeformten fluchtenden und in Abstand voneinander angeordneten Durchgangshülsen, die zwischen sich einen Schlitz einschließen, in den das Gegenhalterungsplättchen gesteckt ist.

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Patentansprüche
6. Vorrichtung nach Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Durchgangshülsen offene U-Profilteile (2o,21) sind, von denen mindestens einer einen Quersteg (25) aufweist, und deren Nuten (22,23) einen Kanal (24) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (3) bilden, wobei das hintere Ende des vom Heizkörper am weitesten entferntliegenden U-Profilteils (23) mit einer Stirnwand (26) verschlossen ist.