DE2922073C2 - Verfahren zur herstellung von weichgestelltem vinylidenchlorid-vinylchlorid-copolymerisat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von weichgestelltem vinylidenchlorid-vinylchlorid-copolymerisatInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08F214/02—Monomers containing chlorine
- C08F214/04—Monomers containing two carbon atoms
- C08F214/08—Vinylidene chloride
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahre;· zur Herstellung
eines weichgestellten Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeren. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines weichgestellten Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeren mit homogener
Qualität und einem verringerten Gehalt an Restmonomerem unter Vermeidung einer Mischstufe.
Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere, insbesondere Copolymere mit 65 bis 95 Gew.-% Vinylidenchlorid, haben vorteilhafte Eigenschatten, und zwar
insbesondere ausgezeichnete Gasbarriereneigenschaften. Ihre Verarbeitbarkeit ist jedoch unzureichend.
Daher versucht man gewöhnlich, die Herstellbarkeit oder Verarbeitbarkeit durch Zumischen eines Weichmachers oder eines Stabilisators zum Copolymerpulver
zu verbessern. Die erhaltenen Verbindungen oder Gemische werden schmelzextrudiert und abgekühlt,
wobei man Massen mit verbesserter Verarbeitbarkeit erhält. Zum Beispiel kann die Reck-Orientierung leicht
bei etwa Zimmertemperatur durchgeführt werden. Die erhaltenen Massen können zu Folien, Flaschen, Garnen
oder dgl. verarbeitet werden, und sie können weithin zur Verpackung von Nahrungsmitteln und auf anderen
Gebieten eingesetzt werden.
Gewöhnlich wendet man zur Herstellung von Copolymeren die Suspensionspolymerisation oder
Emulsionspolymerisation an. Bei der Suspensionspolymerisation wird im Gegensatz zur Emulsionspolymerisation kein Emulgator einverleibt. Daher kann eine
ausgezeichnete Hitzestabilität des gebildeten Polymeren erwartet werden und eine hygroskopische Weißfärbung kann vermieden werden. Ferner gestaltet sich die
Nachbehandlung einfacher. Daher wird weithin die Suspensionspolymerisation angewendet.
Es ist dabei bekannt, bereits während der Suspensionspolymerisation der Monomerensuspension bestimmte Zusätze zuzusetzen wie Antioxidantien und
HCl-Akzeptoren wie epoxidierte Pflanzenöle (vgl· DE-OS 21 26 450, JP-48 08 331 -Q, JP 5 229/65), Viskositätsregler wie Polybutadien (DE-OS 22 44 957), Mittel
zur Bindung überschüssigen Starters und zur Verhinderung von KCI-Geruch (DE-OS 19 64 990), Femer
wurden im Falle von Mischpolymeren mit einer dt itten to Komponente aus der Gruppe der AIkyl(meth)acryfate
und -itaconate zur Beseitigung des störenden Geruchs von Resten der dritten Komponente hydrophile
(Methacrylamide zugesetzt (DE-AS 19 52 625).
Suspensionspolymerisierte Polymere haben jedoch einen-größeren Teilchendurchmesser im Vergleich zu
Emulsionspolymerisationspolymeren, so daß ein Restmonomergehalt (Vinylidenchlorid und Vinylchlorid) im
Suspensionspolymerisat verbleibt und nicht leicht entfernt werden kann.
In jüngster Zeit haben die Probleme der Restmonomeren erhebliche Beachtung gefunden, und zwar
insbesondere bei Verwendung auf dem Gebiet der Nahrungsmittelverpackung. Es besteht ein erhebliches
Bedürfnis zur Verringerung des Restmonomergehaltes in diesen Polymeren auf vernachlässigbare Werte. Dies
gilt sowohl für Vinylidenchlorid als auch für Vinylchlorid und die anderen Comnnomeren. Der Siedepunkt des
Vinylidenchlorids liegt um 300C über dem Siedepunkt
des Vinylchlorids. Es ist daher schwierig, das Vinylidenchlorid durch herkömmliche Nachbehandlungen nach
der Suspensionspolymerisation vollständig zu entfernen. Daher wird das Vinylidenchlorid-Monomere in
einer Mischstufe entfernt, in der ein Weichmacher und andere Zusatzstoffe bei hoher Temperatur zugemischt
werden. Dabei stellen sich bestimmte Nachteile ein, insbesondere hinsichtlich der langen Mischzeit, und die
thermische Stabilität der Polymeren wird herabgesetzt Es ist auch bekannt, den Gehalt an Restmonomeren
dadurch zu verringern, daß man einen Weichmacher der ■to bei der Suspensionspolymerisation von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid anfallenden Aufschlämmung
zusetzt (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung 1 01 288/1977).
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines weichgemachten
Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeren mit einem möglichst geringen Gehalt an Restmonomeren zu
schaffen, bei dem die Stufe der Zumischung des Weichmachers nach der Suspensionspolymerisation
unterbleiben kann. Bei dem Verfahren soll ein Weichmacher gleichförmig einverleibt sein, ohne daß
eine Schmelzmischung erforderlich ist, und das erhaltene Produkt soll eine gute thermische Stabilität haben
und im wesentlichen keine Fischaugen zeigen und weitere ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen.
Diese Aufgabe bei einem Verfahren zur Herstellung eines weichgestellten Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisats durch Suspensionspolymerisation von
65 bis 95 Gew.-% Vinylidenchlorid mit entweder 35 bis 5 Gew.-% Vinylchlorid oder mit 35 bis 5 Gew.-% eines
Gemisches aus Vinylchlorid als Hauptkomponente und einem Ci-i8-Alkyl(meth)acrylat oder Mono- oder
Di-alkyl-itaconat als weiteres Comonomeres in Anwesenheit eines üblichen öllöslichen freie Radikale
t>5 bildenden Initiators und eines üblichen makromolekularen Suspendiermittels in Wasser, ggfs. in Gegenwart
von 0.10 bis 0,002 Gew.-Teilen eines üblichen Antioxydans und/oder 0.02 bis 5.0 Gew.-Teilen eines epoxidier-
ten Pflanzenöls, jeweils bezogen auf 100 Gew.-Teile des Monomerengemisches, unter Anwendung üblicher Bedingungen
und ggf. in Anwesenheit weiterer üblicher Zusätze, ertmdungsgemäß dadurch gelöst daß man 100
Gew.-Teilen des Monomerengemisches vor der Polymerisation
0,5 bis 10,0 Gew.-Teile mindestens eines üblichen in dem Monomerengemisch löslichen Weichmachers
zusetzt
Das erfindung^gemäße weichgestellte Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere
wird hergestellt durch Copolymerisation von 65 bis 95 Gew.-°/o Vinylidenchlorid und 35 bis 5 Gev/.-% Vinylchlorid oder eines
Gemisches von Vinylchlorid ais Hauptkomponente oder einem Comonomeren, und zwar durch Suspensionspolymerisation nach der Zumischung von 0,5 bis 10,0
Gev.-% eines epoxidierten Pflanzenöls, bezogen auf das Monomergemisch. Die Copolymerisation erfolgt in
Anwesenheit eines öllöslichen Radikalstarters und eines makromolekularen Suspendiermittels in Wasser. Dabei
werden die Restmonomeren entfernt und die Stufe der Vermischung des Weichmachers mit dem Polymeren
kann eliminiert werden.
Wenn das Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere
einen Gehalt von mehr als 95 Gew.-°/o der Vinylidenchlorid-Komponente
aufweist, so ist die Verarbeitbarkeit verschlechtert, während bei einem Gehalt von weniger
als 65 Gew.-o/o die Barriereneigenschaften verringert sind und das Erzeugnis keine guten Gasbarriereneigenschaften
aufweist Aus diesem Grund verwendet man ein Monomergemisch aus 95 bis 65 Gew.-% Vinyliden-Chlorid
und 5 bis 35 Gew.-% Vinylchlorid. Die physikalischen Eigenschaften des Copolymeren können
durch Zusatz einer geringen Menge eines Comonomeren zu dem Gemisch aus Vinylidenchlorid und
Vinylchlorid gesteuert werden. In diesem Falle wird der Gehalt an Vinylidenchlorid im wesentlichen nicht
geändert. Vielmehr wird der Gehalt an Vinylchlorid entsprechend dem Gehalt an Comonomeren herabgesetzt
Geeignete Comonomere sind Ci -Qg-AIkylacrylate,
Ci-Cu-Alkylmethacrylate, Monoalkylitaconate
und Dialkylitaconate.
Die Weichmacher sind in dem Monomergemisch löslich, während sie in Wasser im wesentlichen unlöslich
sein sollen. Sie müssen eine befriedigende weichmachende Wirkung auf das Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere
haben und nicht toxisch sein, so daß sie für Nahrungsmittelverpackungszwecke geeignet sind. Ferner
sollen sie vom Suspensionspolymerisat-Polymeren absorbiert werden. Derartige geeignete Weichmacher
sind Adipinsäureester, wit Dibutyladipat und Dioctyladipat; Sebacinsäureester, wie Acetyl-tributylcitrat, und
Acetyl-trioctylcitrat; makromolekulare Weichmacher, wie Polyester, welche erhalten werden durch Veresterung
eines Glykols, wie Propylenglykol und Butylenglykol,
mit einer Dicarbonsäure, wie Adipinsäure und Sebacinsäure. Man kann ein Gemisch der Weichmacher
einsetzen. Die Menge des Weichmachers liegt im Bereich von 05 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100
Gew.-Teile Monomerengemisch. Wenn der Zusatz der Weichmacher unterhalb 0,5 Gew.-Teilen liegt, so ist der
Monomer-Entfernungseffekt herabgesetzt und die Verarbeitbarkeit des Produktes ist gering. Wenn der Anteil
des Weichmachers über 10 Gew.-Teilen liegt, so ist zwar
der Monomer-Entfernungseffekt verbessert und die Verarbeitbarkeit ist ebenfalls verbessert, jedoch gehen
die gewünschten und für dieses Copolymere charakteristischen Barriereneigen.xhaften verloren. Unter dem
Gesichtspunkt der Monomer-Entfernung und der Verarbeitbarkeit und der gewünschten Barriereneigenschaften
ist eine Weichmachermenge von 1,0 bis 5 Gew.-Teilen bevorzugt
Geeignete Antioxidantien sind
Geeignete Antioxidantien sind
2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
Z2-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert-buty.Iphenol), n-Octadecyl-/?-(4-hydroxy-3',5'-di-teit-
butylphenyl)-propionat
Vitamin E und n-Propylgallat
Vitamin E und n-Propylgallat
Die Menge des Antioxydans liegt im Bereich von 0.002
bis 0,10 Gew.-Teilen bezogen auf 100 Gew.-Teile Monomere. Wenn die Menge des Antioxydans unter
0,002 Gew.-Teilen liegt so ist die Wirkung desselben im Sinne einer Verringerung der Oxidation des Vinylidenchloridmonomeren
zu gering, und man e.rhält im Ergebnis ein Copolymeres mit einer verringerten
thermischen Stabilität Bei einem Gehalt von mehr als~ 0,10 Gew.-Teilen erzielt man eine genügend hohe
Wirkung im Sinne einer Verhinderung der Verschlechterung der Eigenschaften, jedoch wiru die Polymerisation
gestoppt oder verlangsamt
Geeignete epoxidierte Pflanzenöle mit einem Epoxywert von 3,0 bis 10 sind epoxidiertes Sojabohnenö.' und
epoxidiertes Leinsamenöl. Der Anteil des epoxidierten
Pflanzenöls liegt im Bereich von 0,02 bis 5,0 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile Monomere. Wenn
die Menge des epoxidierten Pflanzenöls unterhalb von 0,02 Gew.-Teilen liegt so ist die thermische Stabilität
herabg°setzt während bei einem Gehalt von mehr als 5
Gew.-Teilen die thermische Stabilität verbessert ist Es kommt dann jedoch zum Ausbluten an der Oberfläche
des Produktes.
Wenn man sowohl das Antioxidans als auch das epoxidierte Pflanzenöl zusammen mit. dem öllöslichen
Weichmacher dem Gemisch der Monomeren vor der Polymerisation zumischt, so sind diese Komponenten
gleichförmig in dem gebildeten Polymeren verteilt, und man erzielt eine verbesserte thermische Stabilität, und
zwar im Vergleich mit dem Fall, daß dem Monomergemisch kein Weichmacher einverleibt wird; im Vergleich
zu dem Fall, daß der Monoir.ermischung nur Zusatzstoffe
ohne Weichmacher einverleibt werden, im Vergleich zu dem Fall, daß die Zusatzstoffe nach der Polymerisation
der Aufschlämmung zugesetzt weiden, und im Vergleich zu dem Fall, daß die Zusatzstoffe dem
Polymeren zugemischt werden.
Als öllöslichen Radikalstarter kann man einen herkömmlichen öllöslichen Radikalstarter verwenden,
welcher zur Copolymerisation von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid brauchbar ist Geeignete öllösliche Radikalstarter
sind Peroxide, wie Lauroylperoxid und Stearylperoxid; und Peroxydicarbonate, wie Diisopropyi-peroxydicarbonat
und Di-n-propyl-peroxydicarbonat. Das makromolekulare Suspendiermittel kann, ein
wasserlösliches, makromolekulares Suspendiermittel sein, welches bei herkömmlichen Suspensionspolymerisationsverfahren
eingesetzt wird. Geeignete makromolekulare Suspendiermittel sind Cellulosederivate, wie
Methoxycellulose und Äthoxycellulose; Polyvinylalkohol, Polyäthylenoxid und Gelatine. Die Menge des
makromolekularen Suspendiermittels lieg* vorzugsweise
im Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.-Teilen bezogen auf 100 Gew.-Teile Monomere. Es ist optimal, Methoxycellulose
zu verwenden.
Die Suspensionspolymerisation wird in Anwesenheit des Suspendiermittels, des Radikalstarters, des Weichmachers
oder des Antioxidans und/oder des epoxidier-
ten Pflanzenöls durchgeführt, und zwar in einem Verhältnis des Monomergemisch zu Wasser von l/l bis
1/5 bei einer Polymerisationstemperatur von 30 bis 80°C. Es ist möglich, ein Kettenübertragungsmittel
einzusetzen, um das Molekulargewicht zu regeln, oder ein Puffermittel zuzusetzen, um den pH einzustellen.
Das gebildete Suspensionspolymere kann dehydratisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet werden. Es
ist bereits in genügendem Maße weichgestellt, so daß es für Extrudierverarbeitungen in Frage kommt. Es führt in
der Trocknungsstufe nicht zu Blockiererscheinungen. Das Suspensionscopolymere aus Vinylidenchlorid und
Vinylchlorid gemäß vorliegender Erfindung ist relativ porös im Vergleich zum Suspensionspolymeren aus
Vinylchlorid, bei dem der Weichmacher in die Teilchen des Polymeren absorbiert wird.
Die Menge des Restmonomeren in den getrockneten Teilchen des Copolymeren ist sehr gering. Sie liegt
unterhalb der Erfsssungsgrenze.
Wenn man die Copolymerisation in Anwesenheit einer geeigneten Menge des Weichmachers, des
Stabilisators und des Antioxidans durchführt, so werden die Zusatzstoffe gleichförmig in dem Polymeren verteilt,
und die Mischstufe kann eliminiert werden. Hierdurch wird die Produktivität erhöht und das Verfahren kann
unter Energieersparnis durchgeführt werden. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme die
Qualität des Produktes wesentlich verbessert. Somit unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren
erheblich von dem Verfahren des Vermischens eines Pulvers und einer Flüssigkeit zum Zwecke der Bildung
eines gleichförmigen Gemisches. Bei der Erfindung wird der Weichmacher zusammen mit den anderen Zusatzstoffen
in dem Monomergemisch aufgelöst, bevor dieses copolymerisiert wird, so daß alle Komponenten
gleichförmig vermischt sind. Die thermische Stabilität des Produktes bei der Schmelzverarbeitung ist erheblich
verbessert, und die Extrudierverarbeitung kann während einer langen Zeitdauer durchgeführt werden. Das
Endprodukt hat eine ausgezeichnete Qualität. Man erhält z. B. einen transparenten Film ohne Fischaugen.
Die thermische Stabilität ist wesentlich verbessert, da die Mischstufe unterbleiben kann, bei der gewöhnlich
eine Wärmebehandlung erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen näher
erläutert.
In den Beispielen erfolgt die Messung des Restmonomergehalts
auf folgende Weise.
1 g eines Polymerpulvers wird mit 10 cm3 Schwefelkohlenstoff
vermacht, um die Restmonomeren zu extrahieren. Der Gehalt an Vinylidenchlorid und
Vinylchlorid in der Extraktionslösung wird gaschromatographisch bestimmt und in ppm angegeben. Die
Erfaßbarkeitsgrenze ist 0,05TpM Teile pro Million im
Falle des Vinylchlorids und des Vinylidenchlorids.
In den Beispielen verwendet man ein epoxidiertes Sojabohnenöl mit einem Epoxywert von 7 bis 7,5 und ein
epoxidiertes Leinsamenöl mit einem Epoxywert von 9.
Vergleichsbeispiel 1
In einen 10-1-Autoklaven aus Edelstahl, welcher mit
einem Rührer ausgerüstet ist, gibt man eine Lösung von 3,0 g Methoxycellulose, aufgelöst in 6000 cm3 entsalztem
Wasser. Der Autoklav wird mit Stickstoffgas gespült, und ein Gemisch von 5,1 g Diisopropyl-peroxydicarbonat
0,6 g 2.6-Di-t-butyI-4-methylphenol, gelöst in einem Monomerengemisch aus 2400 g Vinylidenchlorid und
600 g Vinylchlorid, wird unter erhöhtem Druck eingeführt. Die Temperatur im Autoklaven wird unter
Rühren auf 430C erhöht und die Copolymerisation wird bei dieser Temperatur durchgeführt. Nach der Copo-
lymerisation während 53 h wird der Druck herabgesetzt und die gebildete Aufschlämmung wird entnommen.
Der Feststoff wird von Wasser befreit, mit Wasser gewaschen und in einem Gcar'schen Ofen bei 55°C
während 10 h getrocknet. Man erhält Perlen des
ίο Polymeren. Die Umwandlung beträgt 82,8%. Der
Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid beträgt jeweils 370 TpM bzw. 45 TpM.
Das getrocknete Polymere wird in einen Mischer gegeben und 75.0 g Dioctyladipat und 30.0 g epoxidier-
tes Sojabohnenöl (ESO) sowie 51,0 g Acetyl-tribuiylcitrat
werden dem getrockneten Polymeren unter Erhitzen des Mischers von Zimmertemperatur auf 80°C
zugemischt. Der Misch Vorgang erfolgt bei 800C
während 3 h. Dann wird das Produkt abgekühlt. Das erhaltene Produkt wird mit einem Extruder extrudiert,
welcher einen Druchmesser von 40 mim und ein Verhältnis L/D von 18 aufweist. Mit Hilfe der
Blasformmethode wird eine Folie mit einer Dicke von 20 μιη hergestellt. Die Eigenschaften der erhaltenen
Folie sind in Tabelle 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
Man arbeitet nach dem Verfahren des Vcrgleichsbeispiels
1, wobei man das gleiche Monomergemisch unter
jo den gleichen Bedingungen copolymerisiert. Nach der
Copolymerisation während 533 h wird der Druck
herabgesetzt und die gebildete Aufschlämmung wird entnommen. 126 g Dioctyladipat (DOA) werden zu der
Aufschlämmung gegeben und das Gemisch wird 2 h bei
J5 40° C gerührt Der erhaltene Feststoff wird von Wasser
befreit, mit Wasser gewaschen und in einem Gear'schen Ofen 10 h bei 55°C getrocknet. Man erhält Polymerperlen.
Die Umwandlung beträgt 82,5%. Der Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid beträgt
8.6 TpM bzw. 0.4 TpM und ist somit weseni lieh geringer
als bei Vergleichsbeispiel 1, jedoch noch nicht gering genug.
Vergleichsbeispiel 3
Man arbeitet nach dem Verfahren des Vergleichsbeispiels 1. Das Monomergemisch wird in gleicher Weise
copolymerisiert. Nach der Copolymerisation während 53 h wird der Druck herabgesetzt und die gebildete
Aufschlämmung wird entnommen. Ein Gemisch von
so 30.0 g epoxidiertem Sojabohnenöl, 75,0 g Dioctyladipat (DOA) und 51,0 g Acetyl-tributylcitrat wird der
Aufschlämmung zugemischt und die Mischung wird während 2 h bei 40°C gerührt Der Feststoff wird von
Wasser befreit mit Wasser gewaschen und sodann im
Gear'schen Ofen 10 h bei 55°C getrocknet Man erhält Polymerperlen- Die Umwandlung beträgt 82%. Der
Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid beträgt 73 TpM bzw. 0,4 TpM. Er ist soniiit wesentlich
geringer als bei Vergleichsbeispiel 1, jedoch noch nicht
gering genug. Gemäß Vergleichsbeispiel 1 wird aus dem gebildeten Polymeren eine Folie hergestellt Die
Eigenschaften der Folie sind in Tabelle 1 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispielü 1 und des
Beispiels 2 zusammengestellt
Vergleichsbeispiel 4
Es wird ein 10-1-Autoklav aus Edelstahl verwendet
welcher mit einem Rührer ausgerüstet ist Eine Lösung
von 3.6 g Mcihoxycellulose, gelöst in 6000 cm1 entsalztem
Wasser, wird zugegeben, und der Autoklav wird mit Stickstoffgas gespült. Sodann wird der Autoklav mit
einem Gemisch aiis6,0 g Diisopropyl-peroxydicarbonat,
0.6 g 2.6-Di-t.-butyi-4-methyl-phenol, gelöst in 2340g
Vinylidenchlorid und 510 g Vinylchlorid, sowie mit 150 g Monobutylitaconat (MBl) beschickt, und zwar bei
erhöVem Druck. Die Temperatur des Autoklaven wird unter Rühren auf 41°C erhöht und der Inhalt wird bei
der gleichen Temperatur copolymerisiert. Nach der Polymerisation während 52 h wird der Drjck herabgesetzt
und die gebildete Aufschlämmung wird entnommen. Die Feststoffe werden vom Wasser befreit, mit
Wasser gewaschen und in einem Gear'schen Ofen 10 h bei 5 j C getrocknet. Man erhält Polymerperlen mit
ein'.-r Umwandlung von 83,7%. Der Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid beträgt
560TpMbzw. 18.1TpM.
Vergleicuisbeispiel 5
Man arbeitet nach dem Verfahren des Vergleichsbeispieis
4, wobei man das gleiche Monomergemisch unter den gleichen Bedingungen copolymerisiert. Nach der
Copolymerisation während 52 h wird der Druck herabgesetzt und die erhaltene Aufschlämmung wird
entnommen. 135 g Dioctyladipat (DOA) werden zu der Aufschlämmung gegeben und das Gemisch wird 2 h bei
400C gerührt. Dann wird der Feststoff dehydratisiert, mit Wasser gewaschen und im Gear'schen Ofeh 10 h bei
55°C getrocknet. Man erhält Polymerperlen mit einer Umwandlung von 84,0%. Der Gehalt an restlichem
Vinylidenchlorid und Vinylchlorid beträgt 15,9TpM bzw. 0,8 TpM. Er ist somit wesentlich geringer als bei
Vergleichsbeispiel 4, jedoch noch nicht gering genug.
In einen 10-1-Autoklaven aus Edelstahl, der mit einem
Rührer ausgerüstet ist, gibt man eine Lösung von 3,0 g
Methoxycellulose in 6000 cm1 entsalztem Wasser. Der
Autoklav wird mit Stickstoff gespült und sodann unter erhöhtem Druck mit einem Gemisch aus 5,1 g
Diisopropyl-peroxydicarbonat, 1,6 g 2,6-Di-t.-butyl-4-methylphenol
und 126 g Dioctyladipat (DOA), aufgelöst in einem Monomergemisch aus 2400 g Vinylidenchlorid
und 600 g Vinylchlorid, beschickt.
Die Temperatur des Autoklaven wird unter Rühren auf 43°C erhöht und die Copolymerisation wird bei
ίο dieser Temperatur durchgeführt. Nach der Polymerisation
während 53 h wird der Druck herabgesetzt und die gebildete Aufschlämmung wird entnommen. Der Feststoff
wird dehydratisiert und mit Wasser gewaschen und im Gear'schen Ofen 10 h bei 550C getrocknet. Man
erhält Perlen des Polymeren mit einer Umwandlung von 82,0%. Der Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und
Vinylchlorid liegt unterhalb der Erfassungsgrenze. Das erhaltene Copolymere zeigt eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit
im Extruder, legliche Mischvorgänge können nach der Polymerisation unterbleiben.
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man jedoch eine Lösung von 5,1 g Diisopropylperoxydicarbonat,
0,6 g 2,6-Di-t.-butyl-4-methylphenol, 30 g epoxidiertem Sojabohnenöl, 75,0 g Dioctyladipat
(DOA) und 51 g Acetyl-tributylcitrat (ATBC), aufgelöst in 2400 g Vinylidenchlorid und 600 g Vinylchlorid,
einsetzt. Das Monomergemisch wird unter den gleichen Bedingungen während 53 h copolymerisiert und das
Poävinere wird in gleicher Weise aufgearbeitet. Die Umwandlung beträgt 82,1%. Der Gehalt an restlichem
Vinylidenchlorid und restlichem Vinylchlorid ist unterhalb der Erfassungsgrenze. Das gebildete Copolymere
zeigt Eigenschaften, welche es hervorragend für das Extrudierformverfahren geeignet machen, ohne daß
eine zusätzliche Mischstufe erforderlich ist.
Weichmacherzusatz
Thermische Stabilität
des Polymeren
(Gear-Ofen-Verfahren·))
des Polymeren
(Gear-Ofen-Verfahren·))
Film
Trübung·*)
Fischaugen
(Flecke pro 0,4 m2)
(Flecke pro 0,4 m2)
Vgl.-B. 1 | in der Mischs'.ufe | schwarz-braun | 3,6 | 86 |
VgL-B. 2 | Zusatz zur Polymer- | gelblich-braun | 3,0 | 70 |
aufschlämmung | ||||
Bsp. 2 | Auflösen im Monomergemisch | gelb | 1,0 | 29 |
vor der Polymerisation |
*) Jedes Polymere wird während 3 min bei 180° C unter einem Druck von 100 kg/cm2 geformt, wobei man eine Preßplatte
mit einer Dicke von 1 mm erhält Diese wird im Gear'schen Ofen während 120 min bei 155° C getrockneL
**) Gemessen gemäß JIS K-6714.
Man erkennt aus Tabelle 1, daß bei Auflösung des Weichmachers im Monomergemisch und nachfolgender
Copolymerisation die thermische Stabilität wesentlich besser ist als bei den Vergleichsbeispielen. Das gleiche
gilt für die Transparenz der Folie, welche sehr hoch ist.
Ferner ist die Zahl der Fischaugen herabgesetzt und der Gehalt an Restmonomeren liegt unterhalb der Erfassungsgrenze.
Es zeigt sich somit eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zu dem Fall der Zugabe des
Weichmachers zur Aufschlämmung des Polymeren nach der Polymerisation oder im Vergleich zu dem Falle der
Zugabe des Weichmachers in der Mischstufe.
B e i s ρ i e 1 3
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man jedoch eine Lösung von 5,1 g Diisopropylperoxydicarbonat,
0,6 g Di-t-butyl-4-methytphenoL 60 g epoxidiertes Sojabohnenöi und 9G1Og Dibutyisebacat
(DBS) in 2340 g Vinylidenchlorid und 660 g Vinylchlorid auflöst Sodann erfolgt die Copolymerisation während
61 h. Das Polymer wird in der beschriebenen Weise aufgearbeitet. Die Umwandlung beträgt 82,0%. Der
Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und restlichem Vinylchlorid liegt unterhalb der Erfassungsgrenze.
Gemäß dem Verfahren des Vergleichsbeispiels 1 wird das erhaltene Copolymere, das nach dem Waschen und
Trocknen erhalten wird, ohne weitere Zumischung von Zusätzen zu eine: Folie mit einer Dicke vor 20 μΐπ
verarbeitet. Die thermische Stabilität des Copolymeren wird im Gear-Ofen bestimmt. Danach ist die Probe
blaßgelb und die Trübung oder der Schleier der Folie beträgt 0,9%. Es finden sich 22 Fischaugen/0,4 m2 der
Folie. Diese Ergebnisse sind als ausgezeichnet anzusehen. Das Copolymere ist sehr gut extrudierbar, ohne daß
eine zusätzliche Mischstufe erforderlich wäre.
Ein 10-1-Autoklav aus Edelstahl wird mit einem
Rührer ausgerüstet und mit einer Lösung von 3,6 g Methoxyceliulose, aufgelöst in 6000 cm3 entsalztem
Wasser, beschickt und dann mit Stickstoffgas gespült. Sodann gibt man ein Gemisch von 6.0 g Diisopropyl-peroxydicarbonat,
0,6 g 2,6-Di-t.-butyl-4-methylphenol, 126 g Dioctyladipat (DOA) und 60 g epoxidiertem
Sojabohnenöl, aufgelöst in /2340 g Vinylidenchlorid und 510 g Vinylchlorid sowie 150 g Monobutylitaconat
(MBI), unter erhöhtem Druck hinzu. Die Temperatur des Autoklaven wird auf 4I°C unter Rühren erhöht und
die Copolymerisation wird bei dieser Temperatur durchgeführt. Nach der Polymerisation während 52 h
wird der Druck weggenommen, und die erhaltene Aufschlämmung wird entnommen. Der Feststoff wird
vom Wasser befreit, mit Wasser gewaschen und im Gear-Ofen 10 h bei 55°C getrocknet. Man erhält
Polymerperlen. Die Umwandlung beträgt 83.5%. Der Gehalt an restlichem Vinylidenchlorid und Vinylchlorid
liegt unterhalb der Erfassungsgrenze. Man arbeitet nun gemäß dem Verfahren des Vergieichsbeispiels 1. Das
erhaltene Copolymere wird nach dem Waschen und Trocknen ohne eine weitere Mischstufe zu einer Folie
mit einer Dicke von 20 um verarbeitet. Die thermische Stabilität des Copolymeren wird im Gear-Ofen
untersucht. Die Farbi* ist hellgelb. Die Folie zeigt einen
Schleierwert von 1,2% und 36 Fischaugen/0.4 m2 der Folie.
Ein mit einem Rührer ausgerüsteter 10-1-Autoklav aus
Edelstahl wird mit einer Lösung aus 3.0 g Methoxyceliulose in 6000 cm3 entsalztem Wasser beschickt. Der
ίο Autoklav wird mit Stickstoffgas gespült. Ein Gemisch
aus 6,0 g Diisopropylperoxydicarbonat, 0,6 g 2,6-Di-t.-butyl-4-methylphenol
und 25 g epoxidiertem Sojabohnenöl und 135 g Butandioladipat. aufgelöst in 2550 g
Vinylidenchlorid. 240 g Vinylchlorid und 210 g Laurylmethacrylat (LMA), werden unter erhöhtem Druck
zugesetzt. Die Temperatur des Autoklaven wird auf 40°C unter Rühren erhöht, und die Copolymerisation
wird bei dieser Temperatur durchgeführt. Nach der Polymerisation während 41,5 h wird der Druck herabge-
2i) setzt und die erhaltene Aufschlämmung wird entnommen.
Der Festkörper wird vom Wasser befreit, mit Wasser gewaschen und im Gear'schen Ofen 10 h bei
550C getrocknet. Man erhält Polymerperlen mit einer Umwandlung von 90,5%. Der Gehalt an restlichem
>5 Vinylidenchlorid und Vinylchlorid liegt unterhalb der
Erfassungsgrenze. Die Ergebnisse der Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Bei den verschiedenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde das Copolymere jeweils getrocknet.
Während der Trocknung wurden jeweils Proben entnommen und der Gehalt an Restmonomeren wurde
gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 dargestellt. Man erkennt, daß der Gehalt an Restmonomerem linear
zurückgeht. Bei den Beispielen (1), (2), (4) ist die Rate der
J5 Senkung der Restmonomeren wesentlich höher als bei
den Vergleichsbeispielen (Γ). (21). (5'). In Fig. 1 ist der
Gehalt an restlichem Vinylidenchloridmonomer (TpM) auf der Ordinate aufgetragen, während die Zeitdauer
der Trocknung bei 55° C (h) auf der Abszisse
■in aufgetragen ist.
Vergleichsbeispiel | 2 | 80/20 | 3 | 4 | 5 | |
1 | VD/VC/Comonomeres | |||||
80/20 | DOA 4,2 | 80/20 | 78/17/5 | 78/17/5 | ||
MBI | MBI | |||||
ohne | DOA 2,4 | ohne | DOA 4,5 | |||
Weichmacherzusatz zur | ATBC 1,7 | |||||
Aufschlämmung | 85,5 | ESO 1,0 | ||||
(Gew.-Teile/lOO Gew.-Teile | ||||||
Monomere) | 82,2 | 53,5 | 82,0 | 83,7 | 84 | |
Umwandlung | ||||||
(Gew.-%/Monomeres) | 53,0 | 8,6 | 53,0 | 52,0 | 52,0 | |
Polymerisationszeit (h) | 0,4 | |||||
Restmonomeres | 370 | 7,5 | 560 | 15,9 | ||
VD | 4,5 | 0,4 | 18,1 | 0,8 | ||
VC |
Tabelle 2' | Beispiel | 29 22 073 | 80/20 | 3 | 12 | 5 | |
11 | 1 | ||||||
DOA 2,5 | 78/22 | 8^/8/7 | |||||
ATBC 1,7 | 4 | LMA | |||||
2 | ESO 1,7 | DBS 3,0 | Polyester | ||||
VD/VC/Comonomeres | ESO 2,0 | 78/17/5 | PN-150 4,5 | ||||
Weichmacherzusatz zur | 80/20 | 82,1 | MBl | ||||
Aufschlämmung | DOA 4,2 | ||||||
(Gew.-Tei!e/100 Gew.-Teile | DOA 4,2 | 53,0 | 82,0 | ESO 2,0 | 90,5 | ||
Monomere) | |||||||
Umwandlung | - | 61,0 | 41,5 | ||||
(Gew.-',o/Monomeres) | - | 83,5 | |||||
Polymerisationszeit (h) | 82,0 | - | - | ||||
Restmorsomeres | _ | 52,0 | |||||
VD | 52,0 | ||||||
VC | - | ||||||
- | _ | ||||||
_ | |||||||
DOA = Dioctyladipat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines weichgestellten Vinylidenchlorid-Vinylchiorid-Copülymerisats
durch Suspensionspolymerisation von 65 bis 95 Gew.-% Vinylidenchlorid mit entweder 35 bis 5
Gew.-% Vinylchlorid oder mit 35 bis 5 Gew.-% eines Gemisches aus Vinylchlorid als Hauptkomponente
und einem C|_i8-AIkyl(meth)acrylat oder Mono- oder Di-alkyl-itaconat als weiteres Comonomeres in
Anwesenheit eines üblichen öllöslichen freie Radikale bildenden Initiators und eines üblichen makromolekularen Suspendiermittels in Wasser, ggfs. in
Gegenwart von 0,10 bis 0,002 Gew.-Teilen eines üblichen Antioxydans und/oder 0,02 bis 5,0 Gew.-Teilen eines epoxidierten Pflanzenöls, jeweils
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Monomerengemisches, unter Anwendung üblicher Bedingungen uwd
ggf. in Anwesenheit weiterer üblicher Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß man 100
Gew.-Teilen des Monomerengemisches vor der Polymerisation 0,5 bis 10,0 Gew.-Teile mindestens
eines üblichen in dem Monomerengemisch löslichen Weichmachers zusetzt.
2. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man als üblichen Weichmacher einen Adipinsäure-, Sebacinsaure-
oder Zitronensäureester oder einen Polyester eines Glycols und einer Dicarbonsäure einsetzt.
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