DE1595431C2 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten

Info

Publication number
DE1595431C2
DE1595431C2 DE19661595431 DE1595431A DE1595431C2 DE 1595431 C2 DE1595431 C2 DE 1595431C2 DE 19661595431 DE19661595431 DE 19661595431 DE 1595431 A DE1595431 A DE 1595431A DE 1595431 C2 DE1595431 C2 DE 1595431C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cellulose
vinyl chloride
polyvinyl chloride
hydroxypropyl cellulose
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661595431
Other languages
English (en)
Other versions
DE1595431B1 (de
Inventor
Horst Dr. 4370 Marl Brinkmann
Kurt Dr. 4350 Recklinghausen Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Publication of DE1595431B1 publication Critical patent/DE1595431B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1595431C2 publication Critical patent/DE1595431C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F14/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F14/02Monomers containing chlorine
    • C08F14/04Monomers containing two carbon atoms
    • C08F14/06Vinyl chloride

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die Herstellung von Polyvinylchlorid durch Polymerisation in wäßriger Suspension ist seit langem bekannt. Bei diesem Verfahren dispergiert man das Vinylchlorid durch Rühren in der wäßrigen Phase und polymerisiert dann in Gegenwart von monomerenlöslichen Initiatoren und von sogenannten Suspensionsstabilisatoren. Diese Suspensionsstabilisatoren sind vorwiegend polymere organische Stoffe, die als Schutzkolloide wirken und einen wichtigen Bestandteil dieses Verfahrens bilden. Schon geringe Unterschiede in der Struktur des Suspensionsstabilisators können entscheidende Veränderungen der anwendungstechnischen Eigenschaften des Polyvinylchlorids, wie Korngröße, Korngrößenverteilung, Rieselfähigkeit, Transparenz, thermische Stabilität, elektrische Eigenschaften, Weichmacheraufnahme und sogenannte Stippenbildung, zur Folge haben.
So ist es z. B. von Wichtigkeit, daß man das Polyvinylchlorid ohne Vorgelierung und Granulierung vom Pulver her als sogenannte »Dry Blends« verarbeiten kann. Für die Verarbeitung mit Weichmachern ist es entscheidend, daß der Weichmacher schnell und ohne zu hohe Beanspruchung der Mischaggregata aufgenommen wird und ein trockenes, gut rieselfähiges Pulver resultiert. Das Polymerisat soll weiterhin eine bestimmte Korngröße aufweisen. Ist es zu fein, führt es zur Staubbildung, ist es zu grob, ist die Weichmacheraufnahme zu schlecht. Das Korn soll auch eine enge Größenverteilung aufweisen, da es sonst schlecht rieselt. Von größter Bedeutung ist die Forderung nach einer möglichst geringen Anzahl von sogenannten Stippen, auch Fischaugen genannt. Diese Forderung soll sowohl für die Weich- als auch für die sogenannte Hartverarbeitung ohne Weichmacher erfüllt sein. Die Stippen stören sowohl bei der Herstellung von Kabelisolierungen und Folien wie auch bsi Hohlkörpsrn.
Für ein universell einsetzbares Polyvinylchlorid sind weiterhin auch Transparenz, gute elektrische Eigenschaften, gute Stabilität gegen thermische Beanspruchung, Verträglichkeit mit den heute angewandten Thermo- und Lichtstabilisatoren und die Vermeidung des Klebens auf dem Kalander von Wichtigkeit.
Obwohl schon eine große Anzähl von Suspensionsstabilisatoren, darunter auch wasserlösliche Celluloseäther, bekannt sind, fehlt es noch immer an geeigneten Suspensionsstabilisatoren, welche insbesondere eine gute Weichmacheraufnahme und geringe Stippenbildiing bewirken, ohne die andere:! Eigenschaften zu verschlechtern. So wird beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 885 007 Methylhydroxypropylcellulose angewandt, jedoch ist die Weichmacheraufnahme noch verbesserungswürdig und die Anzahl der Stippen noch zu hoch (vgl. das weiter unten .
folgende Vergleichsbeispiel 2).
Nach der USA.-Patentschrift 3 042 665 wird eine Mischung aus einer Methylcellulose und einer Methylhydroxypropylcellulose zusammen mit einem ionischen Emulgator und einem anorganischen Salz als Suspensionssystem eingesetzt und damit ein Polyvinylchlorid hergestellt, das eine gute Weichmacheraufnahme, geringe Stippenbildung und gute Verarbeitbarkeit aufweist. In diesem Fall ist aber ein aufwendiges Auswaschen der Metallkationen notwendig, um ein Polyvinylchlorid mit guten elektrischen Eigenschaften zu erhalten.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten durch Polymerisation von Vinylchlorid, allein oder zusammen mit anderen Monomeren, in wäßriger Suspension in Gegenwart von radikalbildenden Katalysatoren und von wasserlöslichen Celluloseethern als Suspensionsstabilisatoren gefunden, bei dem man dann Polymerisate mit verbesserten Eigenschaften erhält, wenn die verwendeten Celluloseäther zu wenigstens 40 Gewichtsprozent aus einer Hydroxypropylcellulose mit dem Substitutionsgrad 1 bis 4,6 bestehen. Das nach diesem Verfahren hergestellte Polyvinylchlorid wird den obenerwähnten verschiedenen An-Sprüchen in hohem Maße gerecht. So erhält man ein Produkt mit einer engen Korngrößenverteilung, mit guten elektrischen Werten und gutem Stabilitätsverhaken. Das nach diesem Verfahren hergestellte Polymere weist trotz eines groben, dadurch gut rieselfähigen Korns eine schnelle Weichmacheraufnahme auf, und nach verschiedenen Verarbeitungsmethoden hergestellte Fertigprodukte sind fast frei von Stippen. Es läßt sich ohne vorherige Granulierung als sogenanntes »Dry Blend« verarbeiten.
Während sehr oft ein mit Weichmachern verarbeitetes Polyvinylchlorid, z.B. eine auf dem Kalander hergestellte Weichfolie, gegenüber demselben ohneWeichmacher verarbeiteten Polyvinylchlorid, z. B. einer durch Extrusion,nach dem Blasverfahren hergestellten Flasche, eine höhere oder auch eine niedrige Anzahl von Fischaugen aufweist, d. h. also, daß die Stippigkeit bei Weich- und Hartverarbeitung oft nicht gleichwertig ist, lassen sich nach diesem Verfahren sowohl stippenarme Weichfolien als auch stippenarme Hohlkörper herstellen.
Beispiele Celluloseäther Weichmacher-
aufnahme
(Brabender) .
Ί 't
15,6
3,2
2,6
3' Stippenzahl
(Leuchsiest)
5' I 10'
30
1
2
Vergleichs
beispiel 1
Vergleichs-
beispiel 2
Beispiel 1
Hydroxyäthylcellulose
Methyl-hydroxypropylcellulose
Hydroxypropylcellulose
9,8
2,1
1,9
2,2
1,9
>1000
~.500
14
>1000
51
11
1
1
Beispiel 2
Beispiel 3
50 Gewichtsprozent Hydroxypropylcellulose,
50 Gewichtsprozent Methyl-hydroxypropyl
cellulose
50 Gewichtsprozent Hydroxypropylcellulose,
50 Gewichtsprozent Methyl-hydroxypropyl-
ccllulose
1,6
1,3
11
140
5
17
In der vorstehenden Tabelle sind die so wichtigen Daten der Weichmacheraufnahme und die Zahlen der Fischaugen eines nach dem Verfahren der Erfindung mit Hydroxypropylcellulose hergestellten Polyvinylchlorids vergleichsweise den Daten von mit Hydroxyäthylcellulose und mit Methylhydroxypropylcellulose hergestellten Vinylchlorid-Polymeren gegenübergestellt. Alle drei Cellulosen liegen im selben Viskositätsbereich. Die Anzahl der Fischaugen wurde nach dem Leuchstest bestimmt, in dem die Anzahl auf einem 25 cm2 großen, mit Ruß eingefärbten Walzfell nach 3, 5 und 10 Minuten Walzdauer ausgezählt wurde. Die Weichmacheraufnahme wurde mit dem Brabenderpbstographen bestimmt. Je kurzer die Zeiten J1 und t2 sind, desto schneller erfolgt die Aufnahme des Weichmachers.
Insgesamt werden an löslicher Cellulose zweckmäßig die bei Suspensionsmitteln üblichen Mengen von etwa 0,1 bis 0,4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, eingesetzt.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens der Erfindung ist, daß man die Hydroxypropylcellulose vor dem Einsatz nicht besonders vorzubehandeln braucht, um zu einer optimalen Wirkung zu kommen. Bei anderen Verfahren mit Celluloseäthern empfiehlt es sich, den Siispensionsstabilisator zunächst mit einer ganz bestimmten Wassermenge zu homogenisieren. Hydroxypropylcellulose muß lediglich 1 bis 2 Stunden vor Beginn der Polymerisation im Wasser bei Zimmertemperatur gerührt werden.
. Die beim Verfahren der Erfindung verwendete wasserlösliche Hydroxypropylcellulose ist ein Celluloseäther mit einem Substitutionsgrad von 1 bis 4,6 Hydroxypropylgruppen pro Glucoseeinheit, insbesondere von 2 bis 3 Hydroxypropylgruppen pro Glucoseeinheit. Ihre Viskosität, gemessen als 5%ige wäßrige Lösung mit einem Höppler-Viskosimeter bei 2O0C, liegt im Bereich zwischen 150 und 35OcP, insbesondere zwischen 150 und . 250 cP. Es sind besonders solche Hydroxypropylcelliilosen von Vorteil, welche nach einem Verfahren hergestellt werden, das in den ausgelegten Unterlagen des belgischen Patents 643 558 beschrieben wird.
Die Hydroxypropylcellulose kann als einziger Suspensionsstabilisator oder in Mischung mit anderen wasserlöslichen Cellulosederivaten eingesetzt werden. Der Anteil von Hydroxypropylcellulose darf jedoch nicht weniger als etwa 40% der gesamten Cellulosemenge betragen. Die angewandten Mengen variieren mit der Größe des Polymerisationsbehälters und dem Wasser-Vinylchlorid-Verhältnis und liegen beispielsweise bei Verwendung eines 40-Liter-Kessels und einem H2O: VC-Verhältnis von 1,7:1 zwischen 0,2 und 0,4%, bezogen auf das Gewicht der Monomeren. Besonders vorteilhaft ist es, der Mischung aus Hydroxypropylcellulose und anderen wasserlöslichen Celluloseäthern nichtionische Emulgatoren bzw. Suspensionshilfsmittel zuzusetzen, und zwar in Mengen von 0,02 bis 0,15%, bezogen auf die Monomerenmenge.
Beispiele für solche Suspensionshilfsmittel sind partielle Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen und höheren Fettsäuren, wie Glycertnmonostearat, Sorbitmonolaurat oder Sorbitmonopalmitut.
Die Polymerisation wird unter Verwendung von üblichen radikalbildenden Substanzen durchgeführt. Besonders geeignet sind z. B. Dilauroylpcroxid und Azodiisobutyronitril, allein oder auch zusammen mit geringen Mengen von Acetylcyclohexansulfonylperoxid.
Das Verhältnis von organischer zu wäßriger Phase kann zweckmäßig zwischen 1:1,5 und 4 liegen, im 40-Liter-K.essel polymerisiert man vorteilhaft bei einem Phasenverhältnis von 1: 1,7 bis 2.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich nicht nur zur Herstellung von Polyvinylchlorid, sondern auch zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Vinyl-
xo chlorids. Als Beispiele von Monomeren, die zusammen mit Vinylchlorid nach dem erfindungsgemäßen Verfahren polymerisiert werden können, seian genannt: Vinylacetat, Acrylsäurebutyleit;r, Acrylsäureoctylester, Methacrylsäurebutylester.
Beispiel 1 . /
In einen 40-1-Rührautoklav werden 15 200 g Wasser, 36 g Hydroxypropylcellulose [Viskosität der 5%igen wäßrigen Lösung 240 cP, Substitutionsgrad = 3 Hydroxypropylfunktionen pro Glucosemolekül] und 21,6 g Lauroylperoxid gegeben und nach Verdrängung der Luft durch Stickstoff 9000 g Vinylchlorid aufgedrückt. Die angegebene Menge Hydroxypropylcellulose ist vorher in etwa 11 Wasser
as 1 bis 2 Stunden lang gelöst worden.
Die Polymerisation wird unter kräftigem Rühren bei 530C durchgeführt. Nach 11 Stunden wird die Polymerisation bei einem Druck von 3,4 Atmosphären abgebrochen. Das Polymerisat wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuumtrockenschrank getrocknet.
Es hat einen K-Wert nach Fikentscher von 69,7.
Weichmacheraufnahme:
Stippenzahlen
(Leuchstest):
h = 1,9 h = 2,6 3' = 14 5' = 11 10' = 2
Beispiel 2
In einen 150-1-Rührautoklav werden 68 000 g Wasser, 56 g Hydroxypropylcellulose [Viskosität der 5%igen wäßrigen Lösung 220 cP, Substitutionsgrad
45—3 Hydroxypropylgruppen pro Glucoseeinheit], 56 g Methylhydroxypropylcellulose [Viskosität der 5%igen wäßrigen Lösung 1200 cP, Anzahl der Methoxylgruppen = 2, Anzahl der Hydroxypropylgruppen = 1 pro Glucoseeinheit], 32 g eines ai s zu gleichen Teilen von Acrylsäure und Acrylsäuretridecylester bestehenden Copolymerisates der unten angegebenen Rezeptur und 96 g Lauroylperoxid gegeben und nach Verdrängung der Luft mit Stickstoff 40 000 g Vinylchlorid aufgedrückt. Die PoIymerisation erfolgt unter kräftigem Rühren bei 53°C. Das Polymerisat wird wie im Beispiel 1 aufgearbeitet und hat einen K-Wert nach Fikentscher von 70.
Weichmacheraufnahme:
Anzahl der Stippen
(Leuchstest):
h = 1.6
h = 2,2 3' = 11 5' = 5 10' = 1
Herstellungsvorschrift für das Acrylsäuretridecylester-Copolymerisat: 100 g entstabilisierte Acrylsäure und 100 g Acrylsäuretridecylester werden in 1000 cm3 Benzol gelöst. Nach Zugabe von 2 g Benzoylperoxid
wird bei 600C polymerisiert. Das ausgefallene Polymerisat wird mit Benzol und Methanol gewaschen und bei 500C im Vakuumtrockenschrank getrocknet.
.,: : B e i s ρ i e 1 3 . '
In einen 6-m3-Rührautoklav werden 3500 kg Wasser, 2,2 kg Hydroxypropylcellulose [Kriterien wie im Beispiel 2], 2,2 kg Methylhydropropylcelliilose [Kriterien wie im Beispiel 2], 2,2 kg Sorbitmonolaurat, 3,52 kg Lauroylperoxid und 0,352 kg Acetyl- ίο cyclohexansulfonylperoxid gegeben und nach Verdrängen der Luft mit Stickstoff 2200 kg Vinylchlorid aufgedrückt. Die Polymerisation erfolgt bei 53°C. 3V2 Stunden nach Beginn des Druckabfalls wird der Autoklav entspannt, der Kesselinhalt durchläuft die Druck- und Vakuumentgasung, und das Produkt wird nach Durchlaufen der Schleudern im Strom- und Trommeltrockner getrocknet. Der K-Wert nach Fikentscher = 72.
Weichmacheraufnahme:
Anzahl der Stippen
(Leuchstest):
h = 1,3
h = 1,9
3' = 140
5'= 17
10' = 1
Vergleichsbeispiel 1
Es wurde gearbeitet wie im Beispiel 1, jedoch als wasserlösliche Cellulose ausschließlich Hydroxyäthylcellülose, und zwar in einer Menge von 0,4 Gewichtsprozent, bezogen auf Vinylchlorid, eingesetzt.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, jedoch als wasserlösliche Cellulose Methyl hy droxypropylcel Iulose in einer Menge von 0,3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere, eingesetzt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1: Verfahren, zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten durch Polymerisation von Vinylchlorid, allein oder zusammen mit anderen Monomeren, in wäßriger Suspension in Gegenwart von radikalbildenden Katalysatoren und von wasserlöslichen Celluloseäthern als Suspensionsstabilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten CeI-luloseäther zu wenigstens 40 Gewichtsprozent aus einer Hydroxypropylcellulose mit dem Substitutionsgrad 1 bis 4,6 bestehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Celluloseäther zu wenigstens 40 Gewichtsprozent aus einer Hydroxypropylcellulose mit dem Substitutionsgrad 2 bis 3 bestehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich nichtionische Suspensionshilfsmittel eingesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als radikalbildender Katalysator Dilauroylperoxid zusammen mit geringen Mengen Acetylcyclohexansulfonylperoxid verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als radikalbildender Katalysator Azodiisobutyronitril zusammen mit geringen Mengen Acetylcyclohexansulfonylperoxid verwendet wird.
DE19661595431 1966-07-12 1966-07-12 Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten Expired DE1595431C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0039585 1966-07-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1595431B1 DE1595431B1 (de) 1971-04-15
DE1595431C2 true DE1595431C2 (de) 1974-06-20

Family

ID=7023796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661595431 Expired DE1595431C2 (de) 1966-07-12 1966-07-12 Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1595431C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057913A3 (de) * 1981-02-11 1982-10-27 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Homo-, Co- oder Pfropfpolymerisaten des Vinylchlorids

Also Published As

Publication number Publication date
DE1595431B1 (de) 1971-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1045102B (de) Verfahren zur Herstellung von Anionenaustauschern mit Schwammstruktur
DE2629880B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid nach dem Suspensionsverfahren
DE2358099C3 (de) Vinylchlorid-Polymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE3038643C2 (de)
DE2938967C2 (de)
DE2834939A1 (de) Dispersionsstabilisator fuer die suspensionspolymerisation von vinylverbindungen
DE1251028B (de) I Verfahren zur Suspensionspolymerisa tion von Vinylchlorid
DE2922073C3 (de) Verfahren zur herstellung von weichgestelltem vinylidenchlorid-vinylchlorid-copolymerisat
DE2344553C3 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIyvinylchloridpfropfcopolymeren
DE953119C (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymeren
DE1595431C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid oder Vinylchlorid-Mischpolymerisaten
DE833856C (de) Verfahren zur Polymerisation von Vinyl- und Vinylidenchloriden
DE946848C (de) Verfahren zur Herstellung hochviskos-loeslicher Polyvinylalkohole
EP0072899B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Copolymeren des Vinylchlorids und deren Verwendung
DE1128664B (de) Verfahren zur Herstellung eines Hilfs-Suspensionsmittels, das bei der Erzeugung von koernigem, stark poroesem Polyvinylchlorid mit nicht glasartiger Oberflaeche nach demSuspensions-polymerisationsverfahren verwendbar ist
DE2121393B2 (de) Vinylchloridpolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1180525B (de) Verfahren zur Polymerisation von Vinylestern in einem Loesungsmittel
DE854851C (de) Verfahren zur Herstellung von Interpolymeren
DE1197626B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylesterlatices
EP0048842B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymeren
EP0065633B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Copolymeren des Vinylchlorids
DE1091757B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid und Fumarsaeureestern
DE1127085B (de) Verfahren zur Herstellung waessriger stabiler Dispersionen von Mischpolymerisaten aus organischen Vinylestern und AEthylen
DE1214404B (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyvinylalkohole
EP0078043B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymermassen und deren Verwendung