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Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyvinylalkohole Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren zur Pfropfung olefinisch ungesättigter Verbindungen,
vorzugsweise von Vinylestern auf Polyvinylalkohol, d. h auf vollständig oder teilweise
verseifte Polyvinylester und auf Polyvinylalkoholderivate. Dabei erhält man modifizierte
Polyvinylalkohole mit neuen wertvollen Eigenschaften. Das neue Verfahren bietet
wesentlich mehr Möglichkeiten, den Polyvinylalkohol abzuwandeln, als die bisher
bekannten, wonach Polyvinylester oder Vinylestermischpolymerisate einer vollständigen
oder teilweisen Verseifung unterworfen wurden.
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Es ist bekannt, daß Vinylester, die in Gegenwart von wäßrigen Polyvinylalkohoflösungen
polymertsieren, zu einem Teil auf den Polyvinylalkohol aufpfropfen. So wird z. B.
bei der Herstellung von Kunststoffdispersionen in Gegenwart einer Polyvinylalkohollösung
dieser Polyvinylalkohol verändert. Er erhält wesentlich bessere Emulgatoreigenschaften.
Beim Arbeiten in wäßrigem Medium ist jedoch der Pfropfungsgrad gering, so daß sich
diese Art der Pfropfung praktisch nicht zur Herstellung von in hohem Maße gepfropften
Polyvinylalkoholen eignet.
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Es wurde nun gefunden, daß wertvolle modifizierte Polyvinylalkohole
in guter Ausbeute erhalten werden durch Pfropfpolymerisation von olefinisch ungesättigten
Verbindungen auf Polyvinylalkohole, d. h. vollständig oder teilweise verseifte Vinylesterpolymerisate,
oder Polyvinylalkoholderivate, die in Dialkylsulloxyden, z. B. Dimethylsulfoxyd,
gelöst vorliegen. Die Dialkylsulfoxyde stellen gleichzeitig auch Lösungsmittel für
die zu pfropfpolymerisierenden olefinisch ungesättigten Verbindungen dar. Die Pfropfpolymerisation
wird unter an sich bekannten Bedingungen durchgeführt.
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Als ungesättigte Verbindungen eignen sich z. B.
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Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure,
Vinylhalogenide, Vinylchlorid, Acrylnitril, Styrol, Acrylamid, Methacrylamid, N-Vinylamide,
wie N-Vinyl-N-methylacetamid oder Vinylpyrrolidon, und vorzugsweise Vinylester wie
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl-(iso)-butyrat, Vinylstearat, Äthylcapronsäurevinylester,
Isononansäurevinylester und Vinylbenzoat. Dabei können diese Vinylester, wie auch
die obengenannten Monomeren, allein, in Mischung untereinander oder in Mischung
mit anderen mischpolymerisationsfähigen Verbindungen zur Anwendung kommen. Ebenso
kann natürlich die Pfropfpolymerisation in Gegenwart eines oder mehrerer der genannten
Stammpolymerisate erfolgen.
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Das Dialkylsulfoxyd kann als alleiniges Lösungsmittel verwendet werden.
Es kann aber auch mit anderen Lösungsmitteln, die die Polymerisation nicht
stören,
vermischt eingesetzt werden, sofern das Mischungsverhältnis derartig ist, daß sowohl
der Polyvinylalkohol als auch das Monomere bzw. Monomerengemisch während der Pfropfpolymerisation
gelöst vorliegen.
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Die Polymerisation der ungesättigten Verbindungen wird auf die übliche
Art katalysiert, also durch Strahlung, durch Redoxkatalyse, durch Peroxyde oder
vorzugsweise durch in Radikale zerfallende Azoverbindungen. Die Polymerisationstemperatur
richtet sich nach der Art des Katalysators und nach der Art des Monomeren; vorzugsweise
werden Polymerisation und Pfropfung bei 50 bis 900 C vollzogen.
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Man verfährt im allgemeinen so, daß man den Polyvinylalkohol oder
das Polyvinylalkoholderivat im Sulfoxyd bzw. in dem sulfoxydhaltigen Lösungsmittelgemisch
löst, auf die Polymerisationstemperatur erhitzt und das Monomere oder das Gemisch
mehrerer aufzupfropfender Monomerer mit dem darin gelösten Katalysator auf einmal
oder allmählich zugibt. Man kann auch alle Komponenten mischen und dann zusammen
polymerisieren oder einen Teil der Mischung vorlegen, anpolymerisieren und den Rest
allmählich zugeben. Zur vollständigen Auspolymerisation ist es zweckmäßig, Katalysator
nachzugeben. Das Verfahren kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt
werden.
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Unter Polyvinylalkoholen sollen Verseifungsprodukte von Polyvinylestern
verstanden werden, welche noch bis zu 90 0/o der ursprünglich vorhandenen Acylgruppen
enthalten können. Vorzugsweise seien jedoch nur bis zu 40 0/, der Acylgruppen unverseift.
Der Polyvinylalkohol kann auch durch Verseifung eines Mischpolymerisates eines Vinylesters
mit z.B. anderen Vinylestern, mit N-Vinyl-N-methyl-acetamid, mit Crotonsäure oder
anderen Monomeren entstanden sein, d. h., er kann verschiedene Arten von Acylgruppen,
Carboxylgruppen
oder andere hydrophil- oder hydrophobmachende Gruppen enthalten.
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Das Molekulargewicht der Pfropfpolymerisate läßt sich außer durch
die Art des verwendeten Polyvinylalkohols bzw. des Polyvinylalkoholderivats auch
durch die Menge des Katalysators, durch Zusatz kettenabbrechender Substanzen, durch
die. Reaktionstemperatur, durch nicht vollständige Auspolymerisation des aufzupfropfenden
Monomeren oder durch andere bekannte Verfahren beeinflussen. Nachdem das Monomere
in Anwesenheit des Polyvinylalkohols bzw. des Polyvinylalkoholderivats im gewünschten
Maße polymerisiert ist, wird das Gemisch auf eine in der makromolekularen Chemie
übliche Weise aufgearbeitet, z. B. dadurch, daß man zur Trennung der gepfropften
und nicht - gepfropften - Anteile die Löslichkeitsunterschiede ausnutzt. Man wird
also fraktioniert fällen oder extrahieren. Für viele praktische Fälle ist es aber
nicht nötig, eine Trennung des Pfropfpolymerisates von dem immer in gewisser Menge
vorhandenen unveränderten Polyvinylalkohol bzw. Polyvinylalkoholderivat und-dem
reinen Polymerisat vorzunehmen. Es genügt, die flüchtigen Anteile im Vakuum.abzudestillieren.
Man erhält Produkte, welche sich außer durch analytisch feststellbare Daten, vor
allem durch die Löslichkeitseigenschaften leicht als Pfropfpolymerisate zu erkennen
geben. Die durch Pfropfung hergestellten modifizierten Polyvinylalkohole sind farblose
bis gelbliche, bei der Reinigung meist in Form von Flocken anfallende Substanzen.
Durch die Wahl der Pfropfkomponenten lassen sich die physikalischen Eigenschaften
beeinflussen. So kann man z. B. durch Aufpfropfen höherer Vinylester eine Art von
innerer Weichmachung des Polyvinylalkohols erreichen. Der Pfropfungsgrad, d. h.
der Anteil des Monomeren, der auf den Polyvinylalkohol gepfropft wurde, liegt je
nach Art des verwendeten Monomeren bei 30 bis 9501o.
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Das Verhältnis des eingesetzten Polyvinylalkohols zu dem oder zu
den Monomeren kann von 5: 95 bis zu 99:1 betragen. Vorzugsweise soll es 30: 70 bis
98: 2 betragen.
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Durch Wahl des Mischungsverhältnisses von hydrophilen und hydrophoben
Komponenten bei der Pfropfungspolymerisation lassen sich die Eigenschaften, z. B.
die Oberflächenspannung der Lösung und die Emulgatoreigenschaften beeinflussen.
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Man erhält Substanzen, welche geeignet sind z. B. als Schlichtemittel,
für kosmetische Präparate, als Emulgatoren und Schutzkolloide, als Hilfsstoffe in
der Lackindustrie, als lösungsmittelbeständige Massen oder als Material zur Folienherstellung.
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Die in den nachfolgenden Beispielen- angeführten K-Werte wurden,
wenn nicht anders angegeben, in 10/0eigen wäßrigen Lösungen bei 20"C bestimmt.
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Beispiel 1 30 g eines Polyvinylalkohols vom K-Wert 46, der 90/o Acetylgruppen
enthält, werden in 70 g Dimethylsulfoxyd gelöst. Zu der auf 80"C erhitzten Lösung
wird innerhalb einer Stunde eine Lösung von 0,5 g a,a'-Azobisisobutyronitril (im
folgenden mit ABN abgekürzt) in 30 g Vinylacetat zugegeben. Anschließend wird noch
3 Stunden bei 80"C gehalten. Dann wird die Lösung unter kräftigem Rühren in feinem
Strahl in 500 g Äthylacetat einlaufen gelassen. Das ausgefällte Produkt wird abgetrennt,
in Methanol gelöst und wieder mit Äthylacetat gefällt. Diese Operation wird nochmals
wiederholt und dann das Pfropfpoly-
merisat bei 80° C im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz
getrocknet. Das in Wasser und Methanol lösliche Pfropfpolymerisat enthält 540/0
Polyvinylalkohol, bestimmt durch Reacetylierung, und 44 °/0 Polyvinylacetat, bestimmt
durch Verseifung. Das Pfropfpolymerisat besitzt einen K-Wert von 81.-Beispiel 2
Die Versuchsführung unterscheidet sich von der im Beispiel 1 beschriebenen nur dadurch,
daß der Ausgangspolyvinylalkohol 0,8 °/o Acetylgruppen enthält und sein K-Wert 48
beträgt. Das gereinigte Pfropfpolymerisat ist ebenfalls in Wasser und in Methanol
löslich. Es besteht zu- 59,3 0/, aus Polyvinylalkohol und zu 37,0 °/0 aus Polyvinylacetat.
Sein K-Wert beträgt 96.
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Beispiel 3 40 g eines Polyvinylalkohols vom K-Wert 38, der 1,8 °/o
Acetylgruppen enthält, werden in 60 g Dimethylsulfoxyd gelöst. Dazu werden 10 g
Äthylcapronsäurevinylester sowie 0,2 g a, a'-Azobis-(,y-dimethylvaleriansäurenitril)
gegeben. Die Mischung wird 3 Stunden auf 85"C erhitzt und dann in dünnem Strahl
in 1 1 Methanol gegossen. Das Pfropfpolymerisat wird anschließend zweimal mit Äthylacetat
ausgekocht und bei 1000 C im Vakuum getrocknet. Es ist in Wasser mit schwacher Trübung
löslich und enthält 810/o Polyvinylalkohol.
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Beispiel 4 20 g eines Polyvinylalkohols vom K-Wert 61, welcher 1,5
01o Acetylgruppen enthält, werden in 80 g Dimethylsulfoxyd gelöst. Diese Lösung
wird zusammen mit 5 g Vinylbenzoat und 50 mg ABN 1 Stunde auf 80"C erhitzt. Das
mit Äthylacetat gefällte und weiter durch Extraktion mit Äthylacetat gereinigte
Pfropfpolymerisat wird bei 80"C im Vakuum getrocknet. Es ist unlöslich in Wasser,
Äthylacetat, Butylacetat und Methanol. Das Pfropfpolymerisat besteht zu 650/o aus
Polyvinylalkohol.
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Beispiel 5 30 g eines 2,5 0/o Acetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohols
vom K-Wert 84 werden in 120 g Dimethylsulfoxyd gelöst. Dazu wird innerhalb einer
Stunde bei 75"C eine Mischung aus 30 g Vinylacetat, 1,5 g Crotonsäure und 0,3 g
Dibenzoylperoxyd gegeben. Zur Vervollständigung der Polymerisation wird noch 4 Stunden
auf 85"C erhitzt. Das Produkt wird durch Fällen und folgendes Extrahieren mit Äthylacetat
gereinigt. Es ist in Methanol quellbar. Die wäßrige Lösung ist trüb und wird beim
Hinzufügen von Alkali klar. Die Analysen des Pfropfpolymerisats ergeben 36,8°/o
Polyvinylacetat, 61 0/o Polyvinylalkohol und 1,2 0/o einpolymerisierte Crotonsäure.
Die Oberflächenspannung einer 10/0eigen wäßrigen Lösung bei 20"C beträgt 46 dyn/cm,
die einer Lösung des Ausgangspolyvinylalkohols 55 dyn/cm.
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Beispiel 6 30 g eines 1,5 0/o Acetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohols
vom K-Wert 62 werden in 120 g Dimethylsulfoxyd gelöst, dazu 5 g Acrylnitril und
50 mg ABN gegeben und 3l/2 Stunden auf 75"C erhitzt. Die resultierende Lösung wird
in Methanol gegossen und das ausgefallene Produkt bei 80"C im Vakuum getrocknet.
Das in Wasser lösliche Pfropfpolymerisat enthält 1,45 0/o Stickstoff, was einem
Gehalt von 5,5 °l0
Polyacrylnitril entspricht. Die Reacetylierung
ergibt 89,6 0/o Polyvinylalkohol. Der K-Wert beträgt 67.
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Beispiel 7 30 g eines 1,5 0/o Acetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohols
vom K-Wert 62 werden in 120 g Dimethylsulfoxyd gelöst, dazu 8 g Vinylstearat und
40 mg ABN gegeben, 1 Stunde auf 75"C erhitzt, dann weitere 40 mg ABN zugegeben und
nochmals 3 Stunden auf 80"C erhitzt. Die Reinigung wird durch Fällen und Extrahieren
mit Äthylacetat vollzogen.
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Das getrocknete Produkt enthält 81 °/o Polyvinylalkohol. Es ist in
Wasser quellbar, in Methanol unlöslich.
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Beispiel 8 Es wird als Ausgangspolymerisat ein Polyvinylalkohol verwendet,
der außer 0,8°/o Acetylgruppen etwa 200/o Isononansäurevinylester-Einheiten enthält.
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Herstellung des Ausgangspolyznerisats 150 g einer Mischung, bestehend
aus 30 g Isopropanol, 360 g Vinylacetat, 40 g Isononansäurevinylester und 2 g ABN,
werden in eine mit Rührer und Rückflußkühler versehene, auf 80"C gehaltene Glasfiasche
gegeben. Nach Beginn der Polymerisation wird die restliche Monomerenmischung innerhalb
einer Stunde eingetropft; 2 Stunden Nachpolymerisation vervollständigen die Reaktion.
Dann werden bei 100"C im Vakuum die flüchtigen Bestandteile aus dem Polymerisat
entfernt.
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300 g dieses Polymerisats werden in 1,21 Methanol gelöst und unter
Rühren bei 20"C 3 g Natriumhydroxyd zugegeben. Nach 20 Stunden wird der ausgeschiedene
Polyvinylalkohol abgetrennt, mit Methanol ausgewaschen und getrocknet. Der Gehalt
an Vinylalkoholeinheiten ist 77,8 O/o.
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Herstellung des Pfropfpolymerisats 30 g des, wie vorstehend beschrieben,
hergestellten Polyvinylalkohols werden in 70 g Dimethylsulfoxyd gelöst und dazu
20 g Vinylacetat und 100 mg Diacetylperoxyd gegeben. Zur Reinigung wird die Mischung
mit Äthylacetat gefällt, das Produkt anschließend mit Äthylacetat extrahiert und
wie üblich bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Das Pfropfpolymerisat ist in Wasser
von etwa 200 C teilweise löslich. Beim Erhitzen der Lösung scheidet sich die Substanz
in Form von Flocken aus. In Methanol ist das Pfropfpolymerisat löslich. Es besteht
zu 29°/o aus Vinylacetat- und zu 58 °/o aus Vinylalkoholeinheiten.
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Beispiel 9 30 g eines 12°/o Acetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohols.
vom K-Wert 45 werden in 70g Dimethylsulfoxyd gelöst. Dazu werden 10g Vinylisobutyrat
und 50 mg ABN gegeben. Nach einer Polymerisationszeit von 4 Stunden bei 85"C wird
diese abgebrochen. Zur Reinigung wird mit Äthylacetat gefällt und extrahiert. Das
Produkt besitzt einen
K-Wert von 49. Es ist in kaltem Wasser klar löslich; beim Erhitzen
über 70"C scheidet sich das Pfropfpolymerisat aus. Der Gehalt an Polyvinylalkohol
wird zu 71 0/o bestimmt.
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Beispiel 10 Vinylacetat wird auf einen Polyvinylalkohol gepfropft,
welcher Crotonsäureeinheiten enthält.
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Herstellung des verwendeten Polyvinylalkohols Ein Mischpolymerisat
aus 950/o Vinylacetat und 5 °/0 Crotonsäure mit einem K-Wert von 31 (gemessen als
1°/Oige Lösung in Äthylacetat bei 20°C) wird in bekannter Weise in Methanol unter
Verwendung von Natriumhydroxyd als Katalysator einer Alkoholyse unterworfen. Der
Polyvinylalkohol wird zur Reinigung mit Methanol ausgekocht, wobei mit Essigsäure
angesäuert wird. Es entsteht ein 7,1°/o Acetylgruppen und 6,9 0/o Crotonsäure enthaltender
Polyvinylalkohol vom K-Wert 48.
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Herstellung des Pfropfpolymerisats Von dem oben hergestellten Polyvinylalkohol
werden 30 g in einer Mischung aus 50 g Dimethylsulfoxyd und 20 g Wasser gelöst.
Dazu werden 10 g Vinylacetat und 80mg Azobisbutyramidin-hydrochlorid gegeben und
5 Stunden auf 75"C erhitzt. Die Mischung wird mit Äthylacetat gefällt und extrahiert.
Das getrocknete Pfropfpolymerisat ist in Wasser löslich, in Methanol unlöslich.
Es enthält 19,5°/o Vinylacetat-, 760/o Vinylalkohol- und 4,1 0/o Crotonsäureeinheiten.
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Beispiel 11 30 g des im Beispiel 10 verwendeten Polyvinylalkohols
werden in 70 g Dimethylsulfoxyd gelöst, mit 10 g Vinylisobutyrat und 100 mg ABN
versetzt und 6 Stunden auf 80"C erhitzt. Die Reinigung geschieht durch Umfällen
und Extrahieren mit Äthylacetat. Das in Wasser lösliche, in Methanol unlösliche
Pfropfpolymerisat enthält 760/o gebundenen Polyvinylalkohol und 3,7 °/0 Crotonsäure.
Der K-Wert beträgt 36.