DE2922045A1 - Vorrichtung fuer die herstellung von zahnprothetik - Google Patents

Vorrichtung fuer die herstellung von zahnprothetik

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DE2922045A1 DE19792922045 DE2922045A DE2922045A1 DE 2922045 A1 DE2922045 A1 DE 2922045A1 DE 19792922045 DE19792922045 DE 19792922045 DE 2922045 A DE2922045 A DE 2922045A DE 2922045 A1 DE2922045 A1 DE 2922045A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator

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Description

  • Vorrichtung für die Herstellung von Zahnprothetik
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen und Justieren von Gipsabgüssen von Ober- und Unterkiefer für die Herstellung von Zahnprothetik.
  • In der Zahnprothetik, insbesondere bei der EIerstellung von Gebissen und Gebißteilen, werden fehlende Zähne durch künstliche Zähne ersetzt, die mittels Halterungen, insbesondere mittels schalenförmiger Teile an den Leerstellen im Ober- bzw. Unterkiefer gehalten. Es ist dabei notwendig, daß die einsetzbare Prothese mit äußerster Genauigkeit sowohl an Kiefer und Gaumen angepaßt ist als auch an den Biß des gegenüberliegenden Kiefers.
  • In der Zahnprothetik wird zunächst von Ober- und Unterkiefer mittels Wachs bzw. mit einem schnell härtenden Kunststoff ein Abdruck abgenommen. Diese Abdrücke werden dann mit Gips ausgegossen. Die so gewonnenen Gips formen von Ober- und Unterkiefer werden dann mittels einer weiteren, auf den jeweiligen Außenseiten angeordneten Gipslage an einer Vorrichtung befestigt, mit der sie gegeneinander auszurichten sind, so wie sie sich tatsächlich im Biß gegeneinander bewegen. Diese Vorrichtung ist mit einem Gelenk versehen, das weitgehend der Lage des natürlichen Kiefergelenkes entspricht, und wird als Artikulator bezeichnet. 5 wird dann noch ein weiterer Bißabdruck aus Wachs oder iunststcff abgenommen, um auf dieser Vorrichtung Ober- und Unterkiefer, so wie sie tatsächlich aufeinanderbeißen, gegeneinander auszurichten. Sodann wird f..r denjenigen Tiefer, in deri die Prothese anbeordnet werden soll, innerhalb des Kiefers die Prothese zunächst in Wachs geformt. Dazu muß dieser Tiefer nieder aus der Vorrichtung herausgenommen werden, d.h. der Cips, mit dem er an der Vorrichtung befestigt und ausgerichtet ist, muß zerstört werden, damit in dieser Kiefer dann zunicht in Wachs die Prothese geformt werden kann. Während der Durchführung dieser Arbeit ist es erforderlich, den Kiefer in die Vorrichtung einzusetzen, um ZU prxifen, wie er im Biß mit der eingesetzten Prothese mit dem Cegenkiefer zusammenpaßt. Alsdann wird die Gipsnachbildung des Riefers, auf dem die Wachsprothese geformt ist, in eine Küvette eingesetzt. Dort wird das Wachs nach dem Einhetten herausgeschmolzen und dafür Kunststoff einaespritzt, also das Wachs durch Kunststoff ersetzt. Es ist dann auf dem Gipsabguß des Kiefers die Prothese geformt. Nach einer letzten Prüfung muß die Prothese dann von dem Gipsabguß des Kiefers getrennt werden.
  • Eine solche Trennung ist nur möglich durch Zerstörung dieses Gipsabgusses des Kiefers. Da es sich dabei um ein recht kompaktes Teil handelt, ist seine Zerstörung mit Schwierigkeiten verbunden, denn es handelt sich auch um einen Gips, der sehr fein ist und oft mit Kunststoff gebunden wird, also eine wesentlich höhere Härte hat als das bei gewöhnlichem Gips der Fall ist. Bei dieser Zerstörung des Gipsabgusses des Kiefers läßt es sich im allgemeinen nicht vermeiden, daß die neu hergestellte Prothese, die ja gewonnen werden soll, zumindest leicht beschädigt wird. Es ist dann erforderlich entweder den schon teilweise zerstörten Gipsabguß des Kiefers wieder zu restaurieren, damit die Prothese wieder in Ordnung gebracht werden kann, oder aber die Prothese an einem vorsorglich vorher hergestellten zweiten Gipsabguß des Kiefers in Ordnung zu bringen und auszurichten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorgenannten Schwierigkeiten und insbesondere äußerst zeitaufwendige Bearbeitungen zu vermeiden und zu vereinfachen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art gekennzeichnet durch eine den Crundriß von Ober- bzw. Unterkiefer grob angepaßte Kunststoffschale, in der für die Elaftvermittlung des Cipsabgusses Anformungen, vorzugsweise in Form von vom Boden hochstehenden Rippen angeordnet sind, und an der auf der Außenseite des Bodens mindestens eine druckknopfartige Vertiefung mit Hinterschneidung sowie mindestens eine Justierhöhlung angebracht sind. Die hochstehenden Rippen sind im Caumenbereich flach, im Xieferbereich vorspringend ausgebildet. Den druckknopfartigen Vertiefungen sind einpassende Gegenstücke aus Kunststoff mit einer Eingipshalterung zucreordnet.
  • Die vom Boden hochstehenden Ripoen unterteilen die Schalenfläche in voneinander qetrennte 7ellen. Die Rippen können schalenförmig von der zentral angeordneten Erhöhung entsprechend der Vertiefung auf der Gegenseite, ausgehen, sie können jedoch auch rasterförmig angeordnet sein. Nach einer besonderen Ausführungsform ist die druckknopfartige Vertiefung unrund ausgehildet oder mit zwei, im Abstand einander gegenüberliegenden, hinterschnittenen Kanten, etwa als Schwalbenschwanznut ausgebildet. Bei der Ausbildung als Schwalbenschwanznut ist Diese nit einem Endanschlag versehen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet die folgenden Vorteile: Die Kunststoffschale bildet mit dem vom Kiefer abgenommenen Abdruck aus Wachs oder schnellhärtendera Kunststoff eine geschlossene Form, in die die für den Abguß verwendete L-iasse, im allgemeinen ein sehr feiner Cips, der zusätzlich mit einem Kunststoffbinder versehen sein kann, eingegossen wird. Nach dem Aushärten wird der aus r..aclls bzw. dem schnellhärtenden Kunststoff hestehende Abdruck entfernt, und die IXunststoffscswale wird mit er auf der Außenseite ihres Bodens eingeformten Vertiefung mit Hinterschneidung mit dem Artikulator verbunden und dabei ausgerichtet. "ur Verbindung ist in die Vertiefung mit Hinterschneidung zweckmäßig ein einpassendes Gegenstück aus Kunstsoff eingesetzt, das sich Eest in dem an den Artikulator angeformten Gips einbettet, während zwischen der Außenfläche des Bodens der Kunststoffschale und dem daran angeformteil, die Verbindung mit dem Artikulator herstellenden Gips sich ein Trennmittel befindet bzw. die Außenfläche der Kunststoffschale derart ausgebildet ist, daß ein Anhafteii des Cises nicht eintreten kann. Nach dem Aushärten des die Verbindung mit dem Artikulator herstellenden Gipses ist daher eine Trennung der Kunststoffschale mit dem Abguß des Kiefers von dem Artikulator leicht und ohne Schwierigkeiten möglich, indem die Kunststoffschale an ihrer Vertiefung mit Hinterschneidung von dem einpassenden, am Artikulator festsitzenden Gegenstück abgezogen wird. Auch ein wiederholtes Einsetzen und Abziehen ist ohne Schwierigkeiten und zusätzlichen Aufwand möglich. Dabei ist durch die Ausbildung der Vertiefung mit Hinterschneidung an der Kunststoffschale in ihrer Form oder sofern diese Vertiefung kreisförmig ist, durch eine zusätzliche Justierhöhlung mit Stiftverbindung die ursprünglich hergestellte genaue Justierung qegentber dem anderen Kiefer jederzeit gewährleistet.
  • wird dadurch nicht nur überflüssig, während der Herstellung der Prothese den Gipsabguß des Kiefers mehrfach durch Zerstörung des Verbidungsgipses von dem Artikulator zu trennen und durch neuen Verbindugsgips wieder anzusetzen und dabei zu justieren, sondern es ist auch sichergestellt, dal3 die einmal ausgeführte sorgfältige Justierung ständig erhalten bleibt.
  • Aufgrund des miihelosen Trennens und Wiedereinsetzens der Sunststoffschale mit dem Gipsabguß des Kiefers ist ein oft wiederholtes Einpassen der herzustellenden Prothese moglich und wird dadurch wesentlich erleichtert und genauer.
  • Nach Fertigstellung der Prothese auf dem Kiefermodell ist dann das Abnehmen von dem Artikulator und die IjJeiterbehandlung ebenfalls wesentlich erleichtert und weniger zeitaufwendig als bisher. Aufgrund der Unterteilung der Kunststoffschale auf der Innenseite mit Rippen sind Soll-Bruchstellen für den Cipsabguß erzeugt, so da3 eine Zerstörung des Cipsabgusses bei der Trennung von der Prothese nicht nur wesentlich vereinfacht und erleichtert wird, sondern auch die Gefahr beseitigt ist, daß dabei die Prothese beschädigt wird.
  • Zusammengefaßt ist mit der Vorrichtung nach der Erfindung die Herstellung von Zahnprothetik wesentlich vereinfacht und erleichtert bei gleichzeitiger Verkürzung der Gesamtbearbeitungszeit und erhebt sicher Verbesserung der Genauigkeit.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Artikulator mit daran angebrachten Abgüssen von Ober- und Unterkiefer, Fig. 2 eine Kunststoffschale mit dem Abguß eines Kiefers perspektivisch von der Bodenseite gesehen, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Kunststoffschale von der Bodenseite gesehen, Fig. 5 Kunststoffschale von der Innenseite gesehen, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Kunststoffschale von der Innenseite gesehen, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Kunststoffschale von der Bodenseite gesehen, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
  • Der Artikulator besteht beispielsweise aus zwei Metallspangen, und zwar einer unteren Metallspange 1 und einer oberen Metallspange 2, die durch ein Gelenk 3 miteinander verbunden sind.
  • An cler unteren Spange 1 wird der Gipsabguß des Unterkiefers 1 und an der oberen Metallspange 2 wird der C:ipsabguß des Oberkiefers 5 befestigt. ner Gipsabguß eines Kiefers wirc1 in einer Yunststoffschale C hergestellt, die dem Grundriß der Kieferform grob angepaßt ist. Die Kunststoffschale 6 wird mit der entsprechenden Spange 1 oder 2 des Artikulators sit Cins oder einer: anderen Verbindungsmittel 7 verbunden. Diese Gipsschicht 7 ist nach der Verbindung und nach dem Aushärten im gleichen Grundriß geformt wie die Jtunststoffschale s. Die Abgüsse von Unterkiefer 4 und Oberkiefer 5 werden vor der Verbindung mit dem rrtikulator mittels eines Bißabdruckes genau gegeneinander ausgerichtet und justiert. Daraufhin kann dann in dem hier dargestellten Unterkiefer 4 eine hier nicht dargestellte Prothese zunächst aus Wachs eingeformt werden, mit der Zähne in den Lücken 3 und 9 gehalten werden.
  • Da zum Formen und Aufbau der Prothese der Abguß 4 des Unterkiefers von der Spange 1 des Artikulators getrennt sein muß, war es bisher erforderlich, den Verbindungsgips 7 zu zerstören, so daß die Kunststoffschale 6 mit dem Abguß 4 des Unterkiefers freibewegt und damit die Prothese geformt werden konnte. Vor der endgültigen Fertigstellung ist es erforderlich, daß mindestens einmal eine Anpassung erfolgt, d.h. daß der Abguß 4 des Unterkiefers wieder mit Gips 7 an der Spange 1 des Artikulators zu befestigen ist, um festzustellen wie die Prothese mit dem Biß vom Abguß 5 des Oberkiefers zusammenpaßt und um Justierungen auszuführen. Danach war der Abguß 4 des Unterkiefers wiederum von der Spange 1 des Artikulators unter Zerstörung des Gipses 7 abzunehmen, damit die Prothese endgültig hergestellt werden konnte, unter Zerstörung der geformten Wachsprothese und Ausfüllen mittels Kunststoff und Metallverstärkungen.
  • Dieses Abnehmen und Wiederanbringen des Abgusses des Kiefers an dem Artikulator, wobei jedes Mal eine genaue Ausrichtung und Justierung zu dem Gegenkiefer zu erfolgen hat, war zeit- und arbeitsaufwendig. Mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Kunststoffschale 6 ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 eine zentrale Vertiefung 9 von außen in den Boden lo der Kunststoffschale 6 eingeformt sowie drei weitere sicken-oder nutenförmige Höhlungen 11, die zum Justieren dienen. In die Vertiefung 9, die entsprechend dem Schnitt nach der Fig. 3 mit Hinterschneidung 12 ähnlich wie ein Druckknopf ausgebildet ist, ist ein zugeordnetes Gegenstück 13 einzupassen, das in seinem unteren Teil 14 mit einer Auswölbung, angepaßt an die Hinterschneidung 12 und in seinem äußeren Teil 15 mit einer zylinderförmigen Ausbildunq ggf. mit umlaufenden tiefen versehen ist.
  • Zur Verbindung der Schale 6 mit dem Abguß 4 des Kiefers mit der Spange 1 des Artikulators wird das Gegenstück 13 in die Vertiefung 9 eingesetzt, so daß die Hinterschneidung 12 der Vertiefung 9 im Boden 1o der Schale 5 die Auswölbungen 14 am unteren Rand des Gegenstückes 13 hintergreift und festhcilt. Sodann wird mit Gips 7 die Verbindung zwischen der Schale 6 und der Spange 1 des Artikulators hergestellt. Nach dem Erhärten des Gipses 7 ist das Gegenstück 13 fest mit diesem Gins 7 verbunden, der Gips 7 ist in die Justierhöhlungen 11 eingedrungen und weist entsprechende Ausformungen auf. Durch Auftragen von Trennlach oder entsprechend glatte Ausbildung der Außenfluche des Bodens 1o der Kunststoffschale 6 ist dafür gesorgt, daß der Gips 7 sich nicht festhaftend mit der Kunststoffschale verbindet. nie Kunststoffschale 6 mit dem darin sitzenden Abguß 4 des Kiefers kann nunmehr leicht von der Spange 1 des Artikulators getrennt werden, indem sie aus der druckknopfartigen Halterung des Gegenstückes 13 herausgezogen wird. Zur neuerlichen Verbindung der Kunststoffschale 6 ist es lediglich erforderlich die druckknopfartige Verbindung zwischen der Höhlung 15 und dem Gegenstück 13 trieder-herzustellen, wobei die Ausformungen 16 an dem Gips 7 in die Justierhöhlungen 11 im Boden 1o der Kunststoffschale 6 einzusetzen sind, damit die ursprüngliche Ausrichtung und Justierung wieder-hergestellt ist.
  • Anstelle einer Vertiefung 9 in dem Boden 1o der Kunststoffschale 6 können auch nach dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 zwei derartige Vertiefungen 19 mit druckknopfartigen Hinterschneidungen 12 in der Kunststoffschale 6 angeordnet sein. Diesen Vertiefungen 19 sind dann bein herstellen der Verbindungen mit der Spange 1 an dem Artikulator mittels des Gipses 7 entsprechend zwei einpassende Gegenstücke 13 zuzuordnen. 5 ist dann nicht erforderlich, daß zusätzliche Justierh<3iilungen 11 vorhanden sind, da durch die beiden druckknopfartigen Verbindungen eine genaue Ausrichtung und Justierung des mit der Spange 1 verbundenen Abgusses 4 des Kiefers gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform entsprechend den Figuren 7 und ist die Kunststoffschale 6 an ihrem Boden 10 mit einer Vertiefung 20 in Form einer Schwalbenschwanznut ausgebildet. Bei dieser Ausbildung der Vertiefung 20 mit Hinterschneidung 21 kann gegebenenfalls auf ein einpassendes Gegenstück 13, das mit dem Gips 7 zur Verbindung mit der Spange 1 des Artikulators vorgesehen ist, verzichtet werden, wenn zu erreichen ist, daß der Gips 7 sich in die Schwalbenschwanznut 2o, 21 bei der Herstellung der Verbindung einformt und einpaßt. Das Abnehmen und Wiederansetzen an die Spange 1 des Artikulators erfolgt dann durch einfaches Aufschieben der Kunststoffschale 6 mit ihrer Schwalbenschwanznut 20, 21 auf die an dem Gips 7 befindliche Gegenformung für die Schwalbenschwanznut.
  • Eine genaue Ausrichtung und Justierung ist dabei sichergestellt.
  • Nach der Ausbildung der fertigen Prothese an dem Abguß 4 des Kiefers ist dieser Abguß zu zerstören. Diese Zerstörung wird bedeutend vereinfacht und erreicht, dadurch, daß im Inneren der Kunststoffschale 6, entsprechend der Fig. 5, von der Innenseite des Bodens 10 hochstehende Rippen 22 angeordnet sind. Diese Rippen 22 sind zwecksmäßig derart angeordnet und ausgebildet, daß sie die Schalenfläche in voneinander weitgetrennte Zellen unterteilen. Es ist angenommen, daß die Schale 6 nach Fig. 5 mit einer schwalbenschwanzförmigen Vertiefung 20 entsprechend Fig. 7 ausgebildet ist, danach sind die Rippen 22 rechtwinklig oder parallel zu den Begrenzungen dieser Vertiefung 20 angeordnet und unterteilen die Schale 6 rasterförmig. Im Bereich des Kiefers sind die Rippen 22 mit Vorsprünyen 23 versehen.
  • Bei der Zerstörung des Gipsabgusses 4 zur Gewinnung der fertigen prothese bilden die Rippen 22 Sollbruchstellen, bei einem kräftigen Schlag von der Außenseite auf den Boden 1o der Schale 6 erspringt der Gips des Abgusses an diesen Sollbruchstellen, bei Ausbildung der Schale 6 aus entsprechend sprödem material zerspringt auch die Schale, so daß die einzelnen Teile auseinanderfallen und keinerlei Gefahr besteht, da3 die fertige Prothese beschädigt werden konnte.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel, entsprechend der Fig. 7, ist die Schale 6 mit einer Vertiefung 9 entsprechelld der Fig. 2 versehen. Hier sind die einzelnen Nippeln 22 strahlenförmig von dieser mittleren Vertiefung 9 ausgehend angeordnet und wiederum mit Vorsprüngen 23 im Kieferbereich versehen. Auch bei dieser Anordnung bilden die Rippen 22 Sollbruchstellen des darüber geformten Gipsabgusses 4, so daß dessen Zerstörung erheblich erleichtert ist und die fertiggestellte Prothese bei dieser Zerstörung nicht beschädigt werden kann.

Claims (10)

1.) Vorrichtung zum Befestigen und Justieren von Gipsabgüssen von Ober- und Unterkiefer fiir die Herstellung von Zahnprothetik mit einer den Grundriß von Ober- bzw. rlnterkiefer grob angepasten Kunststoffschale, gekennzeichnet durch in der Schale (6) für die Haftvermittlung des Gipsabgusses angeordnete Anformungen, vorzugsweise in Form von von Boden (1o) hochstehende Rippen (22) sowie eine Vertiefung (9) an der ußenseite des Bodens (10), die mit einer Hinterschneidung (12) versehen ist und weiterhin mindestens einer Justierhöhlung (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (9 bzw. 19) mit Hinterschneidungen (12) druckknopfartig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertiefung (9 bzw. 19 oder 20) mit Hinterschneidung einpassende Gegenstücke (13) aus Kunststoff mit Eingipshalterung (15) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochstehenden Rippen (22) im Gaumenbereich flach, im Kieferbereich mit Vorsprüngen (23) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden hochstehenden Rippen (22) die Fläche der Schale (6) in voneinander getrennte Zellen unterteilen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden hochstehenden Rippen (22) strahlenförmig von der zentral angeordneten Erhöhung, entsprechend der Vertiefung (9) auf der Gegenseite, ausgehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden hochstehenden Rippen (22) rasterförmig angeordnet sind
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungunter Zusammenfassung mit der Justierhöhlung unrund ausgehildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung mit Hinterschneidung als Nute (20) mit zwei im Absstand einander gegenüberliegenden, hinterschnittenen Kanten (21) etwa als Schwalbenschwanznut ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch @, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Vertiefung als Schwalbenschwanznut (20, 21) diese mit einem Endanschlag (21) versehen ist.
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