DE2921558A1 - Vorrichtung zum entwickeln latenter bilder auf bahnfoermigem material - Google Patents

Vorrichtung zum entwickeln latenter bilder auf bahnfoermigem material

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DE2921558A1 DE19792921558 DE2921558A DE2921558A1 DE 2921558 A1 DE2921558 A1 DE 2921558A1 DE 19792921558 DE19792921558 DE 19792921558 DE 2921558 A DE2921558 A DE 2921558A DE 2921558 A1 DE2921558 A1 DE 2921558A1
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PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHREN S - GOETZ
professional representatives before the european patent office agrees pres l'office europeen des brevets
-3-
PR.-ING. FRANZ VUESTHOFF LR. PHIL. FREDA \TUESTHOFF (1927-I9J6) DIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971) DIPL.-CHEM.DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089) 66 20 j ι
TELEGRAMM: PROTECTPATENT
telex: J24070
1.4-51 856
Anmelder:
AM International Inc.
Avenue of the Stars
Los Angeles, California 90067
U.S.A.
Titel:
Vorrichtung zum Entwickeln latenter Bilder auf bahnförmigem Material
DB. ING. F. WTJESTJIOFF UR. E. ν. TKCII MANN
DR. ING. D. UEHRHNS DIFIi.ING. It. «ΟKTZ
PATENTANWÄLTE
SOOO MÜNCHEN 00 SOinVKICJ KIiSTHAKSE S TELISIOK <080) 00 20 01 TELKX 5 24 070
TKLKMItAMMK 1
I'HOTECTI'ATENT MÜNOHEIT
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Vorrichtung zum Entwickeln latenter Bilder auf bahnförmigem Material
BESCHREIBUNG
Die meisten IÄchtsetzmaschinen liefern den Satz auf photographischem Papier, das einer Naßbehandlung unterzogen werden muß. Da es sich bei dem Lichtsetzverfahren zweifellos um das wichtigste Anwendungsgebiet von Trägern für verschlüsselte Aufzeichnungen handelt, die in Verbindung mit Büromaschinen verwendet werden, wird die Erfindung im folgenden bezüglich ihrer Anwendung auf diesem Gebiet beschrieben.
Bis jetzt ist es üblich, das belichtete photographische Film- oder Papiermaterial in einer mit der Lichtsetzmaschine lösbar verbundenen lichtdichten Kassette zu sammeln und die Kassette dann zu einer gesonderten Entwicklungsmaschine zu bringen, wo der Film bzw. das Papier mittels eines lichtdichten Verbindungskastens aus der Kassette in die Entwicklungseinrichtung überführt wird.
Trocken entwickelbare Papiere sind zwar schon langer bekannt, doch haben sie sich bis vor kurzem auf dem Gebiet des Lichtsatzes nur in einem geringen Umfang eingeführt. ,Der Stand der Technik geht aus der US.-PS 3 457 075 hervor. Solche trocken zu entwickelnde Silberpapiere werden mittels Wärme entwickelt und sind von guter technischer Qualität, Da zum Entwickeln von trocken entwickelbarem Silberpapier
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keine Chemikalien-verwendet werden, d.h. da das Papier ausschließlich dadurch entwickelt wird, daß es einer dosierten Wärmemenge ausgesetzt wird, ist es nicht erforderlich, die das Papier enthaltende Kassette von der Lichtsetzmaschine getrennt zu halten-.->Jedoch ist die Durchsatzgeschwindigkeit einer Lichtsetzmaschine erheblich niedriger .als die Geschwindigkeit, mit deri-das Papier eine Hel'ßentwicklungsverrichtung durchläuft. Daheä&'wird es bis jetzt für erforderlich gehalten, das belichtete Papier zunächst zu sammeln und es dann gesondert zu- entwickeln, wie es bei den chemisch zu behandelnden Papiersorten üblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entwicklung und Handhabung des belichteten Films zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß ist dies©*Aufgäbe durch die Schaffung einer selbständigen Vorrichtung gelöst, die während eines vollständigen Liohtsetzvorgangs einen festen Bestandteil einer Lichtsetzmaschine' bilden kann und t das von ' "-■·■-der Lichtsetzmaschine abgegebene Material aufnimmt:; Nach dem Abschluß, des Lichtsetzvorgangs wird das Lichtsatzpapier von der Vorratsrolle abgetrennt, und gleichzeitig wird die Entwicklungsvorrichtung auf den Entwicklungsbetrieb umgeschaltet, woraufhin sie das Papier schnell über einen Schuh einer-- Heißentwicklungsstation hinwegzieht; danach wird das Papier aus der Entwicklungsvorrichtung herausgeführt.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es alternativ möglich ist, eine Kassette zum Sammeln von naß zu entwickelndem Papier zu verwenden und eine solche Kassette zeitweilig auf der Trockenentwicklungsvorrichtung anzuordnen. j . . , ., ·
Das Papier bzw.- der- Film wird in die Entwicklungsvorrichtung längs einer·^vorbestimmten Bahn eingeführt -und zu einem
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Satz von Transportwalzen geleitet. Sobald der Film von den Transportwalzen zuverlässig erfaßt worden ist, wird der Antrieb der Transportwalzen unterbrochen. Jedoch wird der Film weiter transportiert. Die Transportbahn wird durch bewegliche Wände abgegrenzt, die es dem zugeführten Film ermöglichen, sich zickzackförmig zu lagern, da der Film die Wände zur Seite drücken kann. Dann werden die Transportwalzen erneut betätigt, und der Film'wird kurz danach von der Vorratsrolle getrennt, so daß das von der Vorrichtung aufgenommene Filmstück die Vorrichtung ohne Unterbrechung durchlaufen kann, um entwickelt zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderseite einer Adressograph-Multigraph-Lichtsetzmaschine, Modell COMP/SET 500, bei der die Entwicklungsstation weggebrochen gezeichnet ist, um den Einbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anstelle einer Naßentwicklungs-Papierkassette darzustellen;
Fig. 2 den vergrößerten Schnitt 2-2 in Fig. 1 zur Veranschaulichung der Filmtransportwalzen und einer erweiterungsfähigen Führungseinrichtung zum Sammeln von Filmmaterial vor dem Entwickeln;
Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 2; und Fig. 4 den Schnitt 4-4 in Fig. 1.
Zwar ist die Erfindung bei jeder Maschine anwendbar, bei der eine dosierte Materialbahn, die nachträglich in einer Entwicklungsstation entwickelt werden muß, zunächst gesammelt wird, um dann verarbeitet zu werden, doch wurde die Erfindung zunächst zur Anwendung bei einer.in Fig. 1 darge-
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stellten, schon vorhandenen Lichtsetzmaschine 10 entwickelt. Zu dieser Maschine:,, die gegenwärtig von der Adressograph- -·■. Multigraph.Corporation hergestellt .und vertrieben.wird, gehört ein Photodeck 12, d.h. ein Gehäuse, das die Teile der Maschine mit Ausnahme einer Tastatur- und Bildschirmanordnung 14 enthält. ι . -
in dem Gehäuse des."Photodecks. 12.befindet sich .eine Papier-·-- vorratspatrone 16, z.B. eine solche, wie sie in der US-PS 3 724 945 beschrieben ist. Die tatsächliche Form der 'Papierzuführungspatrone rist.aus der Zeichnung nicht ersichtlich, und es ist nur ein.Satz von Transportwalzen 18 dargestellt, um eine Einrichtung zum Abführen von Papier aus der.--Patrone zu symbolisieren^ .Nähere Einzelheiten sind aus Fig. 2 und 4 ersichtlich. Die ,gemäß Fig.. 2 mit einer Papierschneideeinrichtung 20 gekuppelten Transportwalzen 18 bilden die Papierabgabe einrichtung ;.des.. Photodecks 12 und dienen dazu, eine Papierbahn bzw. e.inen Film während der■Codierung gleichmäßig zu transportieren. · Im vorliegenden Fall bewegen die Transportwalzen 18 die Papierbahn schrittweise entsprechend-den einzelnen Zeilen, die mit Hilfe der Maschine 10 belichtet worden sind.
Bei der dargestellten handelsüblichen Lichtsetzmaschine 10 ist auf der Außenseite nahe einem .als "Sattel" zu bezeichnenden Teil der Maschine ein mit dem Sattel zusammenarbeitender Handantrieb angeordnet., In den: Sattel können P apiers amme 1·-.. kassetten eingeführt werden, um die von. dem Photodeck 12 abgegebene codierte- Papierbahn aufzunehmen. Eine chemisch zu u- -entwickelnde Papierbahn wird in einer Kassette gesammelt, .-bei der es sich lediglich um einen lichtdichten<iKasten handelt, der-zu dem SjEcttel der..Mas chine paßt und es dem Papier ermöglicht, .vSich in der. Kassette aufzuwickeln, bis'..der Lichtsatzvorgang abgeschlossen ist. Danach betätigt die Bedienungsperson manuell einen in Fig. 4 dargestellten Griff 22, um die
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Schneideeinrichtung 20 zu betätigen. In Fig. 4 ist die Verbindung zwischen dem Griff 22 und der Schneideeinrichtung 20 durch ein Gestängeglied 24 symbolisch dargestellt. In der Praxis handelt es sich lediglich um mehrere diese Verbindung herstellende Gestangeglieder und Hebel. Gemäß Fig. ist der Griff 22 im Gehäuse des Photodecks 12 mittels einer Achse 26 schwenkbar gelagert. Wie erwähnt, wird die Erfindung hier bezüglich ihrer Anwendung bei einer handelsüblichen Lichtsetzmaschine beschrieben, bei der nach Bedarf mit chemisch oder trocken zu entwickelndem Papier gearbeitet werden kann. Daher dienen einige Teile der dargestellten Vorrichtung lediglich dazu, einen solchen Gebrauchswechsel zu ermöglichen, d.h. sie sind für die Erfindung ohne Bedeutung. Würde die erfindungsgemäße Vorrichtung z.B. einen festen Bestandteil einer Lichtsetzmaschine bilden, wäre es nicht erforderlich, die Handbetätigungseinrichtung 22 beizubehalten und sie in das Gehäuse 28 einzuschließen; ferner wäre es nicht notwendig, den Griff 22 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung betätigen zu lassen. Vielmehr würde eine direkte Verbindung zu anderen noch zu beschreibenden Teilen vorhanden sein.
Da es sich im vorliegenden Fall um eine auswechselbare Vorrichtung handelt, ist auf dem Photodeck 12 im Bereich des Sattels ein Tragstück 30 angeordnet, das mit Führungsbüchsen 32 versehen ist. Das Gehäuse 28 der Entwicklungsvorrichtung zeigt mehrere Stifte 34, deren untere Enden sich verjüngen, damit sie sich leicht in die Buchsen 32 einführen lassen, damit das Gehäuse 28 in der richtigen Weise lichtdicht gegenüber dem Sattelbereich und dem Gehäuse des Photodecks angeordnet wird. Es sind nicht dargestellte Lichtabdichtungen bekannter Art in Form von zusammenarbeitenden Flächen aus Filz vorhanden, deren nähere Beschreibung sich erübrigen dürfte.
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In Fig. 2 und 3 isxt evine Einrichtung dargestellt, die dazu dient, die Papierbahn von den Transportwalzen 18 aus in die EntwicklungsVerrichtung einzuführen. Ein Führungsteil 36 erstreckt sich von einem Punkt nahe der Eintrittszone der von dem Photod^eck abgegebenen Papierbahn aus nach oben zu einem Bereich, ::wo sich die eigentliche Heißentwicklungs-.einrichtung befindet. Gemäß Fig. 2 weist der obere Abschnitt des Führungsteile,36.eine Krümmung auf.
Mit dem Führungsteil 36 .arbeitet ein zweites Führungsteil 36A zusammen. Die-beiden Führungsteile begrenzen einen Führungskanal, der,sich längs eines Teils der Führungseinrichtung erstreckt., doch erstreckt sich nur das Führungsteil 36 nach unten bis zu der Eintrittszone der Papierbahn, wo es eine ortsfeste Führungsfläche.bildet. .
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung mehrerer unter, der Wirkung der Schwerkraft stehender, schwenkbar aufgehängter Finger 38. Gemäß Fig. 3 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier solche Finger vorhanden, die zwar ein geringes Gewicht haben, jedoch dazu beitragen, die vordere Stirnkante der Papierbahn gemäß Fig. 2 längs eines; Förderweges 39 zu führen, der mit gestrichelten Linien-angedeutet ist. Zwar wird auf die Papierbahn kein starker Druck ausgeübt, um sie beim Eintreten in die Vorrichtung zu.veranlassen, sich aus dem.Förderweg 39 heraus zu bewegen,vdoch gewährleisten die herabhängenden Finger 38, daß die.^Papierbahn in den Führungskanal eintritt. Gemäß Fig. 2 sind.die Finger 38 auf Achsen 40 schwenkbar gelagert. . ,, ; .. ...
Gemäß Fig. 2 arbeiten eliße antreibende Walze ·42 und eine angetriebene Walze,;43 zusammen,, um die Papierbahn zu transportieren. Di,e Führungseinric.htung weist Öffnungen auf, die es den Walzen,42 und 43 ermöglichen, in,Berührung mit-, einander zu: treten und einen Walzenspalt zu .bilden, der das
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vordere Ende einer der Einrichtung zugeführten Papierbahn aufnimmt. Gemäß Fig. 3 treibt ein Motor 44 die Walze 42 mit einer konstanten Drehzahl an, die so gewählt ist, daß die Papierbahn die Führungseinrichtung und die Heißentwicklungseinrichtung der Vorrichtung mit der optimalen Geschwindigkeit für die Trockenentwicklung durchläuft. Jedoch ist diese Geschwindigkeit erheblich höher als die Geschwindigkeit, mit der die Papierbahn normalerweise von dem Photodeck 12 abgegeben wird, während der Lichtsatz hergestellt wird, und zwar auch bei der höchsten Durchsatzgeschwindigkeit der Lichtsetzmaschine. Wäre die Durchsatzgeschwindigkeit der Lichtsetzmaschine gleich der Entwicklungsgeschwindigkeit, könnte jedoch der Benutzer der Lichtsetzmaschine seine Arbeit aus irgendeinem Grund unterbrechen, so daß die Maschine die Papierbahn nicht weiter transportiert. Daher ist es nicht möglich, die von der Lichtsetzmaschine abgegebene Papierbahn direkt in die Entwicklungseinrichtung einzuführen, welche die Papierbahn zur Entwicklung mit einer konstanten Geschwindigkeit durchlaufen muß.
Daher ist gemäß Fig. 2 in dem den Motor 44 steuernden Stromkreis ein Schalter 45 angeordnet, aus dem ein Betätigungsstift 46 herausragt; ein Betätigungselement 47, das auf einer Achse 48 schwenkbar gelagert ist, drückt den Betätigungsstift 46 nach innen, um den Schalter zu öffnen und den Motor stillzusetzen. Das schwenkbare Betätigungsglied 4? ragt durch eine Öffnung des Führungskanals für die Papierbahn. Die von der Lichtsetzmaschine abgegebene Papierbahn wird von den Transportwalzen 42 und 43 erfaßt und transportiert, so daß ihr freies Ende schließlich zur Anlage an dem Betätigungsglied kommt, um den Betätigungsstift 46 in seine Stellung nach Fig. 2 zu bringen und hierdurch den die Transportwalze 42 antreibenden Motor abzuschalten, so daß die Papierbahn zwar zwischen den Walzen 42 und 43 eingeklemmt bleibt, daß jedoch die Transportbewegung unterbrochen ist.
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Das Betätigungsglied 47 weist einen größeren Hauptkörper 50 und einen dünneren Finger 52 auf, zwischen denen ein§ Schulter 54. vorhanden ist. Wird das Betätigungsglied 47 ... von dem Schalter,45 weg geschwenkt, kann sich der Betätig, gungsstift 46 im'Bereich der Schulter 54 nach, unten bewegen und zur Anlage an„.dem dünneren Finger 52 kommen. Daher schließt jetzt der Schalter 45 den Stromkreis des Motors 44, so daß die Papierbahn längs des Kanals der Führungseinrichtung transportiert wird. ■
Nachdem das vordere, Ende der Papierbahn von den Walzen erfaßt und zur Anlage an dem Betätigungsglied 47^ gebracht worden ist, um.die._Transportwalze.42 stillzusetzen, transportieren die Transportwalzen,; 18 der Lichtsetzmaschine die Papierbahn.entsprechend dem Fortgang des Lichtsetzvorgangs weiter. Da das.vordere Ende der Papierbahn festgehalten wird, zeigt die Papierbahn das Bestreben,, sich zwischen den herabhängenden Fingern 38uund dem ortsfesten Führungsteil 36 durchzubiegen. -Da die Finger 38 ein geringes Gewicht haben und an der Achse 40 schwenkbar aufgehängt sind, lagert sich die Papierbahn zickzackförmig, wie es in Fig.2 gezeigt ist.. Beider weiteren Zufuhr, von Papierbahnmaterial zu der Vorrichtung..;werden." die Finger 38 gemäßtFig. 2 fort-, schreitend! in Richtung auf die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung geschwenkt, so daß die Papierbahn χη Form von Schlingen oder Schleifen von der vorhandenen erweiterbaren Speicherkammer aufgenommen wird, in der das belichtete Material gesammelt wird, nachdem die Transporteinrichtung, zum ,Stillstandgebracht worden ist.
Nach dem .Abschluß lde,s Lichtsetzvorgangs wird der belichtete Teil der.Papierbahn abgetrennt und entwickelt. Hierbei dient das Betatigungsgued 47 dazu, das, ,Ein- und Aus schalten, des die Transportwalze 42 antreibenden Motors 44 zu steuern. __. Immer dann., wenn ;d_ie ,Bedienungspers.on ein Durchschneiden .>. der Papierbahn yeranlaß,^^ wird das Betätigungsglied 47 so
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geschwenkt, daß seine Schulter 54 zur Wirkung kommt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Bewegung du? ch ein mechanisches Gestänge herbeigeführt, zu dem gemäß Fig. 2 ein erstes Antriebsglied 56 gehört, in das die Lagerachse 48 eingebaut ist. Eine Feder 49 spannt das Antriebsglied 56 so vor, daß es seine Arbeitsstellung einnimmt. Das Antriebsglied 56 ist auf einer Achse 58 schwenkbar gelagert, die außerdem ein zweites Antriebsglied 60 trägt. Das Antreibsglied 56 hat eine Schulter 62, die so angeordnet ist, daß mit ihr ein in das Antriebsglied 60 eingebauter Mitnehmerstift 64 zusammenarbeiten kann. Mit der Achse 58 ist ein Hebelarm 66 drehfest verbunden; wird der Hebelarm 66 so geschwenkt, daß er das Antriebsglied 60 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinne dreht, kommt der Stift 64 zur Anlage an der Schulter 62, um die Achse 48 zu schwenken und hierdurch das Betätigungsglied 47 in die Stellung zu bringen, bei welcher sich der Betätigungsstift 46 des Schalters 45 gegenüber der Schulter 54 nach unten bewegen kann, um den Motor zum Antreiben der Transportwalze 42 einzuschalten.
Fig. 4 zeigt ein in Fig. 2 nur teilweise dargestelltes Gestängeglied 68, das sich in.dem Gehäuse 28 von oben nach unten erstreckt und an seinem unteren Ende mit einem Nockenteil 70 gelenkig verbunden ist, welches in Berührung mit der Fingerauflage des normalerweise außen angeordneten Handbetätigungshebels 22 steht, der im Gehäuse 28 der Trockenentwicklungsvorrichtung untergebracht ist.
Das Nockenteil 70 sitzt auf einer Achse. 74, die mittels eines mit gestrichelten Linien angedeuteten äußeren Griffs 72 gedreht werden kann, welcher auf dem Gehäuse 28 gelagert ist. Wird der äußere Griff 72 niedergedrückt, wird das Nokkenteil 70 durch die Achse 74 gedreht, um den normalerweise auf der Außenseite angeordneten Griff 22 zu betätigen, damit über das Gestängeglied 24 die Einrichtung 20 zum Durchschneiden der Papierbahn betätigt wird.
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Das Nockenteil 70 weist einen Begrenzungsschlitz 76 auf, der mit einem Begrenzungsstift 78 zusammenarbeitet, so daß sich das Nockenteil nur innerhalb des erforderlichen Winkel-
bereichs bewegen kann. Wird das Nockenteil gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, betätigt das Verbindungsglied 68 die Antriebsglieder 60 und 56, um das Betätigungsglied 47 nach unten"zu schwenken, so daß der die Transportwalze 42"antreibende Motor "eingeschaltet wird". Somit führt das Durchtrennen der Papierbahn dazu, daß der EntwicklungsVorgang eingeleitet wird, wobei die Papierbahn mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Entwicklungseinrichtung geführt wird.
Zwar bildet das beschriebene mechanische Gestänge einschließlich eines normalerweise' auf der Außenseite angeordneten Griffs eine zweckmäßige Einrichtung im Rahmen der Erfindung, doch könnte man auch elektrische bzw. elektromechanische Einrichtungen vorsehen, mittels welcher die Arbeitsschritte zum Durchtrennen der Papierbahn und zu ihrer Entwicklung veranlaßt werden. Beispielsweise könnte eine fest eingebaute Trockenentwicklungsvorrichtung ausschließlich mit Hilfe von Tasten auf der Tastatur des - Sichtgeräts 14 gesteuert werden. Eine solche Anpassung der peripheren Systeme beeinflußt in keiner Weise das erfindungsgemäße Verfahren zum Erfassen und Einschließen der Papierbahn, die sich in einer sich erweiternden Kammer sammelt, um dann kontinuierlich duch die Entwicklungseinrichtung geführt zu werden.
Zum Heißentwickeln des silberhaltigen Trockenentwicklungspapiers dient gemäß Fig. 2 und 4 ein beheizter Schuh 80, der durch ein Heizelement. 82 auf einer gleichmäßigen Temperatur gehalten wird. Zu dieser Einrichtung gehört ein nicht dargestellter thermostatischer Temperaturregler bekannter Art.
Gemäß Fig. 2 und 4 ist eine zylindrische Walze 84 mit einem weichen tJberzug 86 vorhanden, die durch einen Motor 87 mit
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einer konstanten Drehzahl so angetrieben wird, daß die Papierbahn, welche dem beheizten Schuh durch die Führungseinrichtung zugeführt wird, gleichmäßig und bis zur Erzielung eines optimalen Kontrastes entwickelt wird.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 84 ist etwas größer als diejenige der Transportwalzen 42 und 43» damit ein Ausbeulen der Materialbahn vermieden wird. Jedoch ist ein geringer Schlupf gegenüber dem beheizten Schuz zulässig.
Gemäß Fig. 4 spannen mehrere Federn 88 den beheizten Schuh gegen den weichen Überzug 86 vor, um die Materialbahn leicht an die heiße Arbeitsfläche des Schuhs anzudrücken.
Eine Führung 90 an der Oberseite der Vorrichtung bildet eine Rutsche, mittels welcher die entwickelte Materialbahn durch eine Öffnung 92 geleitet wird, so daß sie für die Bedienungsperson zugänglich ist.
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Claims (3)

Ali SPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes in einer entwickelbaren codierten Materiarbahn zur Verwendung bei einer primären Aufzeichnungs- bzw. Belichtungseinrichtung mit einer Materialbahn-Transporteinrichtung zum Bewegen der Materialbahn in im wesentlichen gleichmäßigen Schritten während des Aufzeichnungs- bzw. Belichtungsvorgangs sowie mit einer Entwicklungseinrichtung, durch welche die Materialbahn mit einer gleichmäßigen linearen Geschwindigkeit hindurchgeführt werden muß, mit einer Einrichtung zum Transportieren der Materialbahn g-e k e- η η '-zeichnet durch eine auf der Eintrittsseite angeordnete Materialbahn-Transporteinrichtung (42, 43), eine Einrichtung (36, 36A) zum Führen einer Materialbahn von der genannten Transporteinrichtung zu der Einrichtung (84) zum Hindürchleiten der Materialbahn durch die Entwicklungseinrichtung (80), eine Einrichtung (45) zum Feststellen des Vorhandenseins einer Materialbahn in der Führungseinrichtung und zum Unterbrechen des Betriebs der Transporteinrichtung, eine erweiterbare Speicherkammer zum Sammeln von codiertem, belichtetem bahnförmigem Material, das der Vorrichtung zugeführt wird, nachdem die Transporteinrichtung außer Betrieb gesetzt worden ist, sowie eine Einrichtung, mit der die Einrichtung zum Feststellen des Vorhandenseins von bahnförmigem Material wirkungslos gemacht und die Transporteinrichtung erneut betätigt wird, damit die Materialbahn der Einrichtung zum Hindurchführen der Materialbahn durch die Entwicklungseinrichtung zugeführt wird.
8Ü98B0/06QS
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit der Einrichtung (84) zum Transportieren der Materialbahn durch die Entwicklungseinrichtung (80) nahezu der Transportgeschwindigkeit der auf der Eintrittsseite angeordneten Materialbahn-Transporteinrichtung (42, 43), jedoch etwas höher als letztere ist, so daß sich die Materialbahn in der Führungseinrichtung (36, 36a) nicht ausbeult.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterbare Speicherkammer zum Sammeln von codiertem bzw. belichtetem bahnförmigem Material durch eine Führungseinrichtung abgegrenzt ist, zu der mindestens ein Teil (38) gehört, der durch das zugeführte bahnförmige Material verlagert werden kann, wenn das Material das Bestreben zeigt, in der Speicherkammer allgemein zickzackförmige Schleifen zu bilden. ' '
ORIGINA INSPECTED 90985 0/0693
DE19792921558 1978-05-30 1979-05-28 Vorrichtung zum entwickeln latenter bilder auf bahnfoermigem material Withdrawn DE2921558A1 (de)

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