DE2920747B2 - Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden eines Transportbehälters mit der gestellfesten, nach oben offenen Aufnahme einer Einrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten in Geräten zum Ausgeben von Getränken - Google Patents

Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden eines Transportbehälters mit der gestellfesten, nach oben offenen Aufnahme einer Einrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten in Geräten zum Ausgeben von Getränken

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DE2920747B2 DE19792920747 DE2920747A DE2920747B2 DE 2920747 B2 DE2920747 B2 DE 2920747B2 DE 19792920747 DE19792920747 DE 19792920747 DE 2920747 A DE2920747 A DE 2920747A DE 2920747 B2 DE2920747 B2 DE 2920747B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden eines Transportbehälters mit der gestellfesten, nach oben offenen Aufnahme einer Einrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten in Geräten zum Ausgeben von Getränken, bei der der im wesentlichen formstabile Transportbehälter für die Flüssigkeit ein in seinem Inneren angeordnetes und den
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65 Füllraum hermetisch gegenüber dem Öffnungshals abdichtendes, haubenförmiges Ausgleichsgefäß aufweist, an dessen Wandung wenigstens zwei sich gegenüberliegende und durch den Füllraum ragende Brückenabschnitte anliegen, die von flexiblen Außenwänden des Transportbehälters nach innen vorspringen, und bei der ferner die Aufnahme der Einrichtung ein Einstechwerkzeug zum Öffnen des Füllraumes des Transportbehälters und eine Stützeinrichtung aufweist, die bei mit dem Öffnungshals in die Aufnahme eingesetztem Transportbehälter in das Ausgleichsgefäß und zwischen die Brückenabschnitte reicht.
Eine solche Vorrichtung ist bei einer Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insb. Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung gemäß der DE-AS 28 34 095, bekannt. Hierbei ist zwar der Transportbehälter im wesentlichen formstabil, weist jedoch großflächige Wände aus relativ dünnem flexiblen Material auf. Solange der Transportbehälter noch hermetisch verschlossen ist, wirkt sich die Flexibilität dieser Wände nicht nachteilig aus. Um eine nachteilige Einwirkung dieser Flexibilität auch nach dem öffnen des Füllraumes durch das Einstechwerkzeug auszuschließen, sorgt die beim Verbinden des Transportbehälters mit der Aufnahme in das Ausgleichsgefäß eingeführte Stützeinrichtung dafür, daß sie den Zwischenraum zwischen den Brückenabschnitten ausfüllt, εο daß die Brückenabschnitte sich an der Stützeinrichtung abstützen können und jedes weitere flexible Einbiegen derjenigen Außenwände des Transportbehälters verhindert wird, von denen die Brückenabschnitte ausgehen.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Aufnahme, ggf. mit der Einrichtung zur dosierten Abgabe der Flüssigkeit von dem Gerät zunächst gelöst werden muß, damit die Aufnahme durch Schraubbewegung auf den mit dem Öffnungshals nach oben ragenden Transportbehälter aufgeschraubt werden kann. Bei diesem Aufschraubvorgang erfolgt zunächst das Aufstechen des Füllraumes, worauf durch weiteres Niederschrauben schließlich die Aufnahme und der Öffnungshals in eine abdichtende gegenseitige Anlage gelangen. Da die Verbindungsöffnung, die durch das Einstechwerkzeug beim öffnen des Füllraumes erzeugt wird, relativ groß sein muß, um ein ausreichend rasches Auslaufen der Flüssigkeit beim Dosieren zu gewährleisten, ist auch ein relativ langer Aufschraubweg für die Aufnahme notwendig. Nach dem Verbinden des Transportbehälters mit der Aufnahme muß diese zusammen mit der Einrichtung zur dosierten Abgabe wieder in das Gerät eingesetzt werden. Dieser Vorgang ist umständlich und bietet weiterhin die Gefahr, daß durch die Möglichkeit des Nachfüllens des Wegwerfbehälters hygienische Probleme auftreten, die nicht geduldet werden dürfen.
Aus der DE-OS 26 09 722 ist ein Ausschankbehälter für in Kartonpackungen abgefüllte Flüssigkeiten oder dgl. bekannt. Beim Einsetzen der Kartonpackung in den Ausschankbehälter werden gleichzeitig Ausgieß- und Entlüftungsrohre in die Kartonpackung eingestoßen. Um zu vermeiden, daß hierbei Flüssigkeit aus der Kartonpackung herausspritzt ist der Ausschankbehälter so ausgebildet, daß er die Kartonpackung vollständig einschließt. Außerdem weist der Ausschankbehälter im Vergleich zu der Kartonpackung in vorbestimmter Weise verkleinerte Abmessungen auf, so daß beim Einsetzen der Packung auf diese ein äußerer, lokaler Preßdruck ausgeübt wird. Damit wird erreicht, daß die
Packung vor dem Einstoßen der Ausgieß- und Belüftungsrohre unter einem Vordruck bzw. einer Vorspannung steht. Dies erleichtert das Einstechen und das unerwünschte Ausspritzen von Flüssigkeit. In einer Ausführungsform ist der Ausschankbehälte ■ so ausgebildet, daß die Länge seiner beiden Diagonalen des Querschnittes kleiner als die entsprechenden Diagonallängen der Kartonpackung sind. Dabei läßt der Ausschankbehälter ein leichtes Auswölben der Seitenwände der Kartonpackung zu. Auch hier befindet sich die Kartonpackung nach Einsetzen in den Ausschankbehälter in vorgespannter Lage, so daß die Ausgieß- und Belüftungsrohre ohne die Gefahr eines Verspritzens eingestoßen werden können. Die Vorspannung kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Seitenkanten des Ausschankbehäiters abgerundet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiierzubilden. daß der noch hermetisch verschlossene Transportbehälter schon in seiner im Betrieb erforderlichen Überkopfsteilung in die an dem Gerät zum Ausgeben von Getränken gestellfest verbleibende Aufnahme eingesetzt werden kann, ohne die Gefahr, daß Flüssigkeit aus dem Füllrauni austreten und die Abdichtung oder die Funktion der Einrichtung zur dosierten Abgabe beeinträchtigen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abstand der bis in Höh ■ der Brückenabschnitte reichenden Außenflächenbereiche der Stützeinrichtung merklich größer als die freie lichte Weite zwischen den Brückenabschnitten vor dem Einsetzen des Öffnungshalses in die Aufnahme ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Einführen des Öffnungshalses in die Aufnahme die Außenwände des Transportbehälters über die Brückenabschnitte mit Hilfe der zwischen die Brückenabschnitte eindringenden Stützeinrichtung nach außen ausgebogen oder ausgewölbt werden. Dadurch erfährt der Füllraum eine Volumenvergrößerung, die wiederum das Auftreten eines relativ kräftigen Unterdruckes im Füllraum zur Folge hat. Dieser Unterdruck sorgt dafür, daß während des Öffnens des Füllraumes des Behälters durch das Einstechwerkzeug und während des Absenkens des Öffnungshalses in die abdichtende Stellung innerhalb der Aufnahme keine Flüssigkeit aus dem Füllraum austreten kann. Es ist beim Abfüllen von Flüssigkeiten in elastisch verformbare Behälter an sich bekannt, dafür zu sorgen, daß jedwede Luft aus dem Kopfraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter eliminiert wird. Gemäß der DE-OS 15 32 545 erfolgt dies in der Weise, daß der gefüllte Behälter zunächst zusammengedrückt wird, so daß durch Anstieg des Flüssigkeitsspiegels die Luft aus dem Kopfraum verdrängt wird. Darauf wird der Behälter hermetisch verschlossen. Wird nun der Außendruck von dem Behälter weggenommen, entsteht oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein luftverdünnier oder Unterdruck-Raum, der den Einfluß des Luftsauerstoffes auf die Flüssigkeit stark herabsetzt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung geht es nicht um die Eliminierung der Luft aus dem Kopfraum eines hermetisch zu verschließenden Behälters. Vielmehr geht es darum, für den Vorgang des Öffnens des Behälters einen Unterdruck von ausreichender Höhe zu schaffen, der ausreicht, die an der Flüssigkeit im Füllraum angreifende Schwerkraft für eine Zeitspanne zu kompensieren, welche ausreicht, um den Behälter nach öffnen des Füllraumes in die dicht abdichtende Stellung in der Aufnahme zu bringen. Da beim Abfüllen
die Flüssigkeiten zumeist gekühlt iind, wird der beim Abfüllen durch Zusammendrücken des Behälters und Verschließen des Behälters im zusammengedrückten Zustand erzeugte Unterdruck zumeist wieder weitgehend aufgehoben, wenn der hermetisch verschlossene Behälter bei Raumtemperatur gelagert oder in Benutzung genommen wird. Auch geben viele Flüssigkeiten bei längerer Lagerzeit Gase oder Dämpfe ab, die den Unterdruck aufheben. Für die Vermeidung des Einflusses von Sauerstoff auf die Flüssigkeit spielt dies keine Rolle. Für die mit der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe ist jedoch nicht die Größe des Anteils des Luftsauerstoffs, sondern die tatsächliche Höhe des Unterdruckes maßgeblich. Da auch Geräte zum Ausgeben von Getränken in völlig unterschiedlichen Umgebungen, also bei völlig unterschiedlichen Umgebungstemperaturen und -drücken eingesetzt werden, besteht auch von daher keinerlei Gewähr dafür, daß in dem Behälter noch ein für die Zwecke der Erfindung ausreichender Unterdruck vorhanden ist.
Mit der neuen Vorrichtung wird dagegen unmittelbar in dem Augenblick, wo der Unterdruck in dem Füllraum erforderlich ist, dafür gesorgt, daß dieser Unterdruck erzeugt wird, wobei aufgrund der geometrischen Verhältnisse von Größe der über die Brückenabschnitte ausbiegbaren Außenwände des Transportbehälters und dem durch die Stützeinrichtung vorbestimmten Spreizweg der Brückenabschnitte die Höhe des Unterdruckes leicht bestimmt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird von einer Vorrichtung ausgegangen, bei der das Ausgleichsgefäß einen von dem Einstechwerkzeug durchstechbaren Schulterbereich aufweist, damit die Einstechstelle an dem Transportbehälter genau bestimmt ist. Bei dieser Vorrichtung ist vorteilhafterweise der Abstand am Behälter, gemessen parallel zur Behälterachse, zwischen dem durchstechbaren Schulterbereich und der dem Schulterbereich zunächst liegenden Kanten der Brükkenabschnitte merklich kleiner, als der Abstand an der Aufnahme zwischen der Spitze des Einstechwerkzeuges und der von dieser angewandten Kante der an den Brückenabschnitten diese auseinanderdrängend angreifenden Außenflächenbereiche der Stützeinrichtung. Hierbei wird gewährleistet, daß die Erzeugung des Unterdruckes im Füllraum bereits im wesentlichen erfolgt ist, bevor der Füllraum mit Hilfe des Einstechwerkzeuges geöffnet wird.
Es kann zweckmäßig sein, wenn das Ausgleichsgefäß im entspannten Zustand einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser deutlich größer als die freie lichte Weite zwischen den Brückenabschnitten im entspannten Zustand der Außenwände des Transportbehälters aufweist. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß das A usgleichsgefaß bei dem Spreizen der Brückenabschnitte nicht überdehnt oder beschädigt wird.
Es ist ersichtlich, daß der durch die Vorrichtung während des Verbindungsvorganges im Füllraum erzeugte Unterdruck nach Öffnen des Füllraumes mit Hilfe der Einstechwerkzeuge nur eine geringe Zeitspanne wirksam ist, um die Flüssigkeit am Ausfließen aus der freigelegten öffnung zu hindern. Es ist wegen der Toleranzen bei der Herstellung von Massenartikeln, um die es sich hier handelt, auch kaum mit vernünftigen Aufwunde möglich, zwischen dem Behälterhals und der Aufnahme eine abdichtend wirksame Gleitdichtung vorzusehen. Das bedeutet, daß unter Berücksichtigung des relativ langen Weges, der zum Einstechen und zum
Freilegen einer ausreichend großen Öffnung zum Fül Inulin hin bcnötigl wird, für eine wirksame Abdichtung zwischen Öffniingshals und Aufnahme ersl am linde des Verbindungsweges {.'<-■ sorgt werden muli. Bei zügiger Handhabung ist es auch bei Verwendung einer .Schraubbewegung zwischen Transportbehälter und Aufnahme möglich, den Behälter rasch genug bis in die abdichtende Stellung in die Aufnahme niederzuschrauben, bevor die zurückhallende Wirkung des Unterdruckes in dem Füllraum nachläßt. Allerdings ist der Schraubvorgang erschwert, weil die Aufnahme gestellfest angeordnet ist, so daß mit dem Behälter die Schraubbewegung ausgeführt werden muß. Um die Zeitspanne, während der der beim Verbinden im Füllraum erzeugte Unterdruck wirksam ist, auch zuverlässig und unabhängig von dem Geschick des Benutzers für das abdichtende Verbinden von Transportbehälter und Aufnahme unter diesen erschwerten Bedingungen ausnutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die gestellfeste Aufnahme so ausgebildet ist, daß das Auseinanderdrücken der Brückenabschnitte, das Einstechen und das Abdichten des Öffnungshalses in der Aufnahme in einer Einschubbewegung in Richtung der Behälterachse erfolgen. Hierbei wird also dafür Sorge getragen, daß der Behälterhals lediglich infolge einer linearen Einschubbewegung in Richtung der Behälterachse in die Kappe eingeschoben werden kann, bis z. B. ein Wulst am Behälterhals in eine Erweiterung der Aufnahme verriegelnd einrastet, wobei durch diese Schnappverbindung die Dichtstellung und die dabei gewünschte Vorspannung bestimmt sind. Hierbei ist nicht nur der axiale Einschubweg kürzer als jeder Schraubweg, vielmehr wird hierbei gleichzeitig der Vorteil ausgenutzt, daß dem anfänglichen Eindringen des Einstechwerkzeuges in die Wandung des Füllraumes durch die Wand ein deutlicher Widerstand entgegengesetzt wird. Nach dem anfänglichen Durchstechen der Wandung ist das weitere Öffnen der Wandung zur Erzeugung einer ausreichend großen Verbindungsöffnung zum Füllraum mit wesentlich weniger Kraftaufwand möglich. Dies bedeutet, daß bei der linearen Einschubbewegung entlang der Behälterachsc die zum anfänglichen Durchstechen der Wandung erforderliche Kraft nach erfolgtem Durchstich und dabei nachlassendem Widerstand einen Bewegungsimpuis auslöst, der den Transportbehälter in kürzester Zeit über den Rest der Wegstrecke der Einschubbewegung in die Abdichtstellung überführt. Dieser Vorgang läuft unabhängig vom Geschick des Benutzers ab und ist allein bedingt durch das Zusammenwirken der linearen Einschubbewegung mit dem erhöhten Kraftaufwand für das anfängliche Durchstechen der Wandung, wobei das Gewicht der Verpackung den gesamten manuellen Vorgang unterstützt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Ausschnitt den Transportbehälter in der Überkopfstellung in Seitenansicht:
Fig. 2 einen entlang der Achse des Behälters gezogenen Querschnitt durch den Behälter:
F i g. 3 die zugehörige Aufnahme einer Dosiervorrichtung teilweise in Seitenansicht, teilweise in axialer Schnittdarstellung und
F i g. 4 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Maßverhältnisse zwischen Behälteraußenwandteilen und dem Ausgleichsgefäß im Inneren des Behälters.
Der Transportbehälter 1 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie der Transportbehälter nach der genannten DE-AS 28 34 095. Es ist angenommen, daß der Transportbehälter einen Rumpf 3 von im wesentlichen rechteckförmigjm oder quadratischem Querschnitt aufweist. Der Behälter besteht aus einem flexiblen Material, insb. Kunststoff. Insbesondere die Breitseiten 7 und 8 des Behälters sind relativ flexibel.
Die Oberseite des Behalters verjüngt sich konisch zum Bcrhällerhals 4 hin. der bevorzugt einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und in einer ringförmigen Stirnfläche 6 endet. An geeigneter Stelle der Außenwand des Behälterhalses 4 kann dieser einen Verriegelungswulst 5 aufweisen, dessen Zweck weiter unten beschrieben wird.
Der Behiliierhals 4 umschließt die einzige öffnung 10 des Transportbehälters 1. Mit dem Rand des Behälterhalses ist hermetisch abdichtend und bleibend der Rand eines haubenartigen Ausgleichsgefäßes 14 verbunden, das nur zur Behälteröffnung hin offen und im Inneren des Behälters angeordnet ist. Das Ausgleichsgefäß 14 besteht ebenfalls aus flexiblem Material, insb. Kunststoff.
Das Ausgleichsgefäß 14 weist einen vorbestimmten durchbrechbaren Wandbereich auf, bevorzugt in Form eines radial nach innen zur Behälterachse 45 vorspringenden Schulterbereiches 15.
Wie in Fig.4 angedeutet, weist das Ausgleichsgefäß 14 bevorzugt einen etwa kreisförmigen Querschnitt im entspannten Zustand auf, dessen Durchmesser mit 20 bezeichnet ist. Von den sich gegenüberliegenden großflächigen Breitseiten 7 und 8 des Behälters springen ein oder mehrere Brückenabschnitte 11,12 näpfchenartig und in gegenseitiger Fluchtung nach innen vor. Wesentlich dabei ist. daß die sich zumindestens paarweise gegenüberliegenden Brückenabschnitte 11 und 12 eine vorbestimmte lichte Weile 13 aufweisen. Bevorzugt ist diese Weite 13 deutlich kleiner als der Durchmesser 20 des Ausgleichsgefäßes 14 ausgebildet, so daß. wie aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht, im fertigen Zustand des Transportbehälters das kreisförmige Ausgieichsgefäß 14 in eine ovale Form 14a zusammengedrückt ist. wie dies in F i g. 4 gestrichelt angedeutet ist.
Der durchstechbare Schulterbereich 15 des Ausgleichsjrefäßes 14 weist, gemessen parallel zur Behälterachse 45 von der zunächstliegenden Kante der sich gegenüberliegenden Brückenabschnitte 11 und 12 einen vorbestimmten Abstand auf. der mit 18 bezeichnet ist. Die Bedeutung dieses Abstandes w ird noch weiter unten näher erläutert.
Im gefüllten Zustand ist der Füllraum 17 des Behälters nahezu oder vollständig mit der Flüssigkeit gefüllt. Der Füllraum 17 ist gegenüber dem Innenraum 19 des Ausgleichsgefäßcs 14 und gegenüber der Abgabeöffnung 10 des Transportbehälters 1 durch das Ausgieichsgefäß 14 hermetisch verschlossen. Die Brückenabschnitte 11 und 12 liegen außen an sich gegenüberliegenden Wandabschnitten des Ausgleichsgefäßes 14 an und verformen das Ausgleichsgefäß in der beschriebenen Weise. Zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz in den Innenraum 19 des Ausgleichsgefäßes 14 kann über den Behälterhals ein Aufreißverschluß angebracht sein, der nicht dargestellt ist. In dieser Form kann der gefüllte Transportbehälter gelagert und transportiert werden.
Die Dosiervorrichtung 2. die vorzugsweise in einem Getränkeautomaten eingebaut ist. ist in Fig.3 nur schema tisch dargestellt. Sie weist im wesentlichen den
gleichen Aufbau und die gleiche Funktion auf, wie die Dosiervorrichtung in der DE-AS 28 34 095. Die Dosiervorrichtung weist eine kappenförmige Aufnahme 25 auf, die an ihrem Boden verschlossen ist und eine ringförmige Erweiterung 27 besitzt, in deren Grund ein Dichtring 26 angeordnet sein kann. Die Aufnahme 25 ist so ausgebildet, daß der Behälterhals 4 lediglich infolge einer Einschubbewegung in Richtung der Behälterachse 45 eingeschoben werden kann, bis der Verriegelungswulst 5 in die Erweiterung 27 einrastet. In der Einraststeliung wird die Stirnfläche 6 des Behälterhalses abdichtend mit vorbestimmter Vorspannung in den Dichtring 26 gepreßt. Es ist aber auch bei entsprechender Ausbildung und entsprechend gewähltem Material möglich, eine ausreichende Abdichtung allein mit dem Wulst zu gewährleisten.
Mit der Aufnahme 25 kann — wie dargestellt einstückig — ein Gehäuse 28 verbunden sein, in dem ein Ventilglied 29 in axialer Richtung auf und ab bewegbar ist, und zwar mit Hilfe eines Elektromagneten. Im Inneren des Gehäuses 29 ist eine Dosierkammer 31 gebildet, die unten einen nicht dargestellten Ausfluß und oben Zulauföffnungen aufweist. Ein mit einer nach außen gehenden Bohrung versehener Nippel dient zur Aufnahme eines Belüftungsschlauches oder Rohres 30, der nach oben aufragt und in der Betriebsstellung nahe dem oben geschlossenen Boden des Ausgleichsgefäßes in diesem mündet. Ein zentraler rohrförmiger Ansatz 32 trägt eine Verlängerung und bildet mit dieser einen weiteren Belüftungskanal, der das Innere des Ausgleichsgefäßes mit dem Inneren der Dosierkammer 31 verbindet. Mit der Verlängerung ist starr eine steife Stützeinrichtung 42 verbunden. Diese weist entweder zwei sich gegenüberliegende und im Abstand von der Achse der Dosiervorrichtung angeordnete Stützelemente oder einen zylindrischen Stützkragen auf, der wenigstens zwei sich gegenüberliegende Außenflächenbereiche 40 und 41 besitzt. Der Abstand 34 der beiden Außenflächenbereiche 40,41 ist dabei wesentlich größer bemessen als die lichte Weite zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Brückenabschnitte Ii und 12 des Transportbehälters.
Mit der Dosiervorrichtung ist starr ein Einstechwerkzeug 35 verbunden, das eine von dem Kappenboden wegweisende Spitze 37 besitzt. Diese Spitze 37 weist von der ihr abgewandten Kante 38 der mechanischen Stützeinrichtung 42 einen axialen Abstand 36 auf, der den Abstand 18 zwischen dem Schulterbereich 15 und der zunächst liegenden Kante der Stirnfläche der Brückenabschnitte U, 12 erheblich übersteigt
Die Ausbildung der Aufnahme der Dosiereinrichtung ist für die Erfindung nur in soweit wesentlich, als es auf die Ausbildung der mechanischen Stützeinnchtung und die Ausbildung der Aufnahme 25 und die beschriebenen Abmessungs- und Abstandsverhältnisse ankommt
Wenn angenommen ist daß die Dosiervorrichtung normalerweise in dem zugehörigen, nicht dargestellten Getränkeautomaten verbleibt, so wird ein gefüllter Transportbehälter 1 dadurch mit der Dosiervorrichtung verbunden, daß der Transportbehälter 1 in seinem hermetisch verschlossenen Zustand in die Überkopfstellung nach F i g. 1 und 2 gebracht und in Fluchtung mit der Aufnahme der Dosiervorrichtung nach unten abgesenkt wird. Bei dieser Absenkbewegung treten die Belüftungsleitungen in den Innenraum 19 des Ausgleichsgefäßes 14 ein. Das gleiche gilt für die
ίο mechanischen Stützeinrichtungen 42, deren Abstand 34 kleiner ist als die lichte Weite des Ausgleichsgefäßes in Höhe des Schulterbereiches 15. Die Stützeinrichtung 42 tritt also im Laufe der Absenkbewegung des Behälters in den Bereich des Ausgleichsgefäßes oberhalb des Schulterbereiches 15 ein. Da der Querschnitt des Ausgleichsgefäßes durch die Brückenabschnitte 11 und 12 eingeschnürt ist, tritt die Stützeinnchtung 42 in Kontakt mit der Umfangswand des Ausgleichsgefäßes 14. Bei der weiteren Absenkbewegung des Transportbehälters gelangt zunächst die Stützeinrichtung 42 mit ihrer oberen Kante 38 in Kontakt mit den dem Schulterbereich zugewandten Kanten der Brückenabschnitte 11 und 12. Bei der weiteren Absenkbewegung werden wegen der unterschiedlichen Durchmesser die Brückenabschnitte 11 und 12 durch die Stützeinnchtung 42 deutlich nach außen gespreizt. Dadurch werden die Breitseiten 7 und 8 des Transportbehälters 1 nach außen gedrückt und es vergrößert sich wesentlich das Volumen des Füllraumes 17 des Transportbehälters. Da der Füllraum noch hermetisch abgeschlossen ist, entsteht in diesem ein deutlicher Unterdruck. Dieser Zustand wird aufrecht erhalten, wenn der Transportbehälter weiter abgesenkt wird. Dabei gelangt schließlich die Spitze 37 in Kontakt mit dem Schulterbereich 15 des Ausgleichsgefäßes 14 und beginnt diesen zu durchstechen. Dadurch wird eine Verbindung des Füllraumes 17 mit dem Innenraum 19 des Ausgleichsgefäßes 14 und über die Dosiervorrichtung zur Außenatmosphäre geschaffen. Statt daß Flüssigkeit aus der hergestellten
öffnung in das Ausgleichsgefäß einströmen kann, strömt statt dessen Luft zum Ausgleich des Unterdrucks durch die eingestochene Öffnung in das innere des Füllraumes 17. Dadurch wird jedes Ausfließen von Flüssigkeit verhindert. Da der Ausgleich wegen der geringen Spalträume gedrosselt erfolgt reicht die Zeit des Druckausgleiches aus, um infolge der weiteren Absenkbewegung des Transportbehälters den Verriegelungswulst 5 des Behälterhalses 4 in die Erweiterung 27 der Aufnahme 25 einrasten und die Stirnfläche 6 des
so Behälterhalses in den Dichtring 26 abdichtend eingreifen zu lassen.
Auf diese Weise läßt sich im Zuge einer einfachen linearen Absenkbewegung des hermetisch verschlossenen Transportbehälters dieser zuverlässig und ohne die Gefahr einer falschen Handhabung oder des Ausfließens von Flüssigkeit in die Gebrauchsstellung bringen und abdichtend mit der Dosiervorrichtung verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden eines Transportbehälters mit der gestellfesten, nach oben offenen Aufnahme einer Einrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten in Geräten zum Ausgeben von Getränken, bei der der im wesentlichen formstabile Transportbehälter für die Flüssigkeit ein in seinem Inneren angeordnetes und den Füllraum hermetisch gegenüber dem Öffnungshals abdichten- κι des, haubenförmiges Ausgleichsgefäß aufweist, an dessen Wandung wenigstens zwei sich gegenüberliegende und durch den Füllraum ragende Brückenabschnitte anliegen, die von flexiblen Außenwänden des Transportbehälters nach innen vorspringen, und bei der ferner die Aufnahme der Einrichtung ein Einstechwerkzeug zum öffnen des Füllraumes des Transportbehälters und eine Stützeinrichtung aufweist, die bei mit dem Öffnungshals in die Aufnahme eingesetztem Transportbehälter in das Ausgleichsgefäß und zwischen die Brückenabschnitte reicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (34) der bis in Höhe der Brückenabschnitte (11, 12) reichenden Außenflächenbereiche (40, 41) der Stützeinrichtung (42) merklich größer als die freie 2r> lichte Weite (13) zwischen den Brückenabschnitten (11,12) vor dem Einsetzen des Öffnungshalses (4 bis
6) in die Aufnahme (25) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Ausgleichsgefäß einen von dem Einstechwerkzeug »1 durchstechbaren Schulterbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (18) am Transportbehälter, gemessen parallel zur Behälterachse (45), zwischen dem durchstechbaren Schulterbereich (15) und den dem Schulterbereich zunächstliegenden s'j Kanten der Brückenabschnitte (11, 12) merklich kleiner ist, als der Abstand (36) an der Aufnahme (25) zwischen der Spitze (37) des Einstechwerkzeuges und der von dieser abgewandten Kante (38) der an den Brückenabschnitten (11, 12) diese auseinanderdrängend angreifenden Außenflächenbereiche (40, 41) der Stützeinrichtung (42) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgefäß (14) im entspannten Zustand einen im wesentlichen kreis- 4S förmigen Querschnitt mit einem Durchmesser (20) deutlich größer als die freie lichte Weite (13) zwischen den Brückenabschnitten (11, 12) im entspannten Zustand der Außenwände des Transportbehälters (1) aufweist, ^o
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (25) so ausgebildet ist, daß das Auseinanderdrängen der Brückenabschnitte (11, 12), das Einstechen und das Abdichten des Öffnungshalses (4) in der Aufnahme (25) in einer « Einschubbewegung in Richtung der Behälterachse (45) erfolgt.
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