DE2920358C3 - Aus Kunststoffweichschaum bestehender polygonaler Körper als Füllgut für Polster o.dgl. - Google Patents

Aus Kunststoffweichschaum bestehender polygonaler Körper als Füllgut für Polster o.dgl.

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DE2920358C3
DE2920358C3 DE2920358A DE2920358A DE2920358C3 DE 2920358 C3 DE2920358 C3 DE 2920358C3 DE 2920358 A DE2920358 A DE 2920358A DE 2920358 A DE2920358 A DE 2920358A DE 2920358 C3 DE2920358 C3 DE 2920358C3
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    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G1/00Loose filling materials for upholstery

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoffweichschaum, wie Polyäther, mit einem Raumgewicht zwischen 15 und 40 kg pro m3 bestehenden polygonalen Körper, der als Vierkantstab aus einem Schaumstoffvorrat derart ausgeschnitten ist, daß alle seine Seitenflächen Schnittflächen bilden und der in einer Vielzahl zusammengefaßt als Füllgut für Polster, Polstermöbel, Kissen od. dgl. dient, wobei seine Höhe h kleiner als seine Breite b ist, seine Länge /das Fünffache der Breite nicht überschreitet und d'.e Bre'.e einen Wert von 10 mm nicht übersteigt.
Der DE-AS 26 02 706 liegt die ' afgabe zugrunde, einen synthetischen Körper zu schaffen, der — aus Schaumstoff hergestellt — geeignet ist, sowohl im Bettwarenbereich, wie im Polstermöbelbereich als Füllstoff für Kissen oder Polster zu dienen und der dabei sich in seinem Verhalten weitestgehend dem Verhalten der natürlichen Werkstoffe, wie Daunen oder Federn, nähert Gemäß dem bekannten Vorschlag wird ein Vierkantstab geschaffen, der an allen Kanten Schnittkanten besitzt, wobei die Zellen nicht durch Zerreißen zerstört sind, wodurch in einfachster Weise ein Verklumpen oder Verschlingen der einzelnen Körper aneinander und miteinander verhindert wird. Der Füllkörper weist ein gutes Aufschüttelvermögen auf. besitzt ein ausgezeichnetes Wiederaufrichtungsvermögen und ist außerdem leicht zu reinigen.
In einigen Bereichen wird angestrebt, daß das Polster eine gegenüber normalen Kissen oder Polstern höhere Festigkeit aufweist, beispielsweise zu medizinischen Zwecken oder bei Polstern für die Kraftfahrzeugindustrie. Für derartige Einsatzzwecke ist im Prinzip der Vierkantstab gemäß DE-AS 26 02 706 ebenfalls grundsätzlich geeignet, wobei aber anzustreben ist. daß durch entsprechende Formgebung des Vierkantstäbchens die Polsterung härter gestaltet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Vierkantstab so auszubilden, daß auch das Schaffen harter Polster möglich ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst( daß die Länge des Vierkantstabes das l,2fache der Breite nicht unterschreitet,
Das heißt also, der Vierkantstab gemäß der Erfindung ist kürzer ausgebildet als der bekannte, wodurch die Federeigenschaft dann, wenn eine Vielzahl solcher Körperchen zusammengefaßt das Polster bildet, geringer ist als im Fall der Stäbchen gemäß der DE-AS 26 02 706.
Die Erfindung gibt die Lehre, daß die Länge des Stäbchens im Verhältnis zur Breite nicht gleich sein soll, d. h. das Stäbchen soll in einer Ebene nicht quadratisch, sondern »ungleich« quadratisch ausgebildet sein. Mit dieser Lehre wird eine Definition für ein Füllmittel für Kissen gegeben, bei welchem einerseits der Spajhetti-Effekt vermieden, andererseits der Entmischungseffekt durch planparallele Anordnung und Orientierung bei stark belasteten Kissen möglichst aufgehoben wird. Außerdem ist zu beachten, daß bei vielen starkbelasteten Kissen, wie beispielsweise Autositzkissen, eine Stabilisierung des Kissens durch Steppnähte erfolgt Je größer die Stäbchen des Füllmaterials sind, um so mehr Stäbchen werden durch eine Steppnaht in irgendeiner Weise getroffen und damit festgelegt, wobei diese festgelegten Stäbchen eine relativ starre und feste Lage einnehmen und dann, wenn sie zu lang sind, die im Einzugsbereich befindlichen Nachbarstäbchen ebenfalls behindern.
Bei den erforderlichen schmalen Kammern und Pfeifen muß es ein Bestreben sein, das Füllmaterial auf Schüttgut oder Granulatcharakter zu bringen, wobei aber trotzdem die Stäbchen nicht zu einer kompakten Masse führen sollen, sondern so viel Angriffsfläche für ihre benachbarten Stäbchen bilden sollen, daß der gewünschte Federungseffekt erzielt wird.
Auch bei mit Nähten versehenen Kissen muß es ein Bestreben sein, möglichst viele Stäbchen an die Kissennaht heranzubringen, andererseits eine Stabilisierung durch zu kleine Körperchen zu vermeiden. Allen diesen Überlegungen wird der Vorschlag gemäß der Erfindung gerecht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
F i g. 1 in Ansicht, im Längsschnitt und im Querschnitt sowie schaubildlich eine erste Ausiührungsform des Vierkantstabes und in
F i g. 2 in Ansicht, Längsschnitt, Querschnitt und schaubildlich eine zweite Ausführungsform.
Der Vierkantstab ist in den F i g. 1 und 2 allgemein mit l bezeichnet. Die Länge ist in den Zeichnungen mit /, die Breite des Vierkantstäbchens mit b und die Höhe mit h bezeichnet. Aus der schaubildlichen Darstellung in F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Körper im Querschnitt als Rhomboid ausgebildet ist, d. h. im Querschnitt als Parallelogramm mit den Kanten 2, die durch das Zusammenstoßen der ungleichen, einander gegenüberliegenden Seiten 3 und 4 gebildet wird, wobei in den Kanten zwei spitze Winkel geschaffen werden.
Im Längsschnitt ist der Körper gemäß Fig. 1 rechtwinklig ausgebildet, wie dies besonders deutlich die Darstellung im oberen rechten Teil der Zeichnung zeigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der
Körper auch im Längsschnitt als Rhomboid ausgebildet,
d. h. die Stirnseiten 5 sind nicht senkrecht, sondern geneigt ausgebildet und bilden mit den Seiten 4 ebenfalls spitze Winkel.
Bei der Ausbildung des Körpers gemäß der Erfindung werden die Vorteile des bekannten Körpers in vollem Umfang beibehalten, zudem aber erreicht, daß das hergestellte Kissen eine größere Härte aufweist und damit für spezielle Einsatzzwecke, wie beispielsweise im medizinischen Bereich oder in der Kraftfahrzeugindustrie, besser geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeicrmungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus Kunststoffweichschaum, wie Polyäther, mit einem Raumgewicht zwischen 15 und 40 kg pro m3 bestehender polygonaler Körper, der als Vierkantstab aus einem Schaumstoffvorrat derart ausgeschnitten ist, daß alle seine Seitenflächen Schnittflächen bilden und der in einer Vielzahl zusammengefaßt als Füllgut für Polster, Polstermöbel, Kissen od. dgl. dient, wobei seine Höhe h kleiner als seine Breite b ist, seine Länge / das fünffache der Breite nicht überschreitet und die Breite einen Wert von 10 mm nicht übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (I) des Vierkantstabes das l,2fache der Breite nicht unterschreitet
DE2920358A 1976-01-24 1979-05-19 Aus Kunststoffweichschaum bestehender polygonaler Körper als Füllgut für Polster o.dgl. Expired DE2920358C3 (de)

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DE2920358B2 DE2920358B2 (de) 1981-03-26
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DE2602706C2 (de) 1978-12-14
DE2602706B1 (de) 1977-02-03
DE2920358B2 (de) 1981-03-26
DE2920358A1 (de) 1980-11-20

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