DE2920161A1 - Vorrichtung fuer die winkeleinstellung bei einem universalen parallellineal - Google Patents
Vorrichtung fuer die winkeleinstellung bei einem universalen parallellinealInfo
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Description
Qlawe, DeIfs, Moll & Partner - P 9226/79 - Seite 4 a
B e s ehr e i bung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sur ;vTinkoleinst
ellung einer Skala, die auf dem Kopf eines universellen Parallellineals befestigt ist.
Beim bekannten universellen Parallellineal ist ein Quadrat oder ein rechter Winkel, der eine horizontale
Skala und eine vertikale Skala aufweist, drehbar in einer feststehenden Lagerung auf einem Linealkopf
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Glaxire, DeIf s, Moll & Partner - ρ 9220/79 - Seite 5
so gehalten, daß das Quadrat oder der Winkel in eine Stellung gebracht vier den kann, die von der Grundlinienstellung,
in der die horizontale Skala horizontal und die vertikale Skala vertikal auf dem Zeichenbrett
angeordnet ist, einen gewünschten Winkelabstand aufweist. Die Größe dieses WinkelabStandes oder der Drehung
des Quadrates oder rechten Winkels vfird normalerweise von einem Winkelmesser, der auf der feststehenden Unterstützung
befestigt ist, und einem Nonius abgelesen, der auf dem rechten Winkel oder Quadrat befestigt ist. Es
Tiurde kürzlich vorgeschlagen, diesen Wert von einer elektrischen Digitalanzeige abzulesen, die einen Kodierer
aufweist, der zwischen der feststehenden Lagerung und einem drehbaren Teil der Seite des rechten Winkels an»
geordnet ist. Mit diesen konventionellen Verfahren und Einrichtungen muß die Bedienungsperson jedoch den rechten
Winkel oder die Skala in eine gewünschte Winkelstellung drehen, um die gewünschte Winkeleinstellung zu erreichen,
wobei si© der Einteilung des Winkelmessers oder dem Digitalwert folgt, der sich laufend ändert, während die Skala
gedreht wird. Dieses erfordert eine im unangenehmen Maße anstrengende Aufmerksamkeit.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht, um den Nachteil der konventionellen Vorrichtung zu beseitigen, darin,
eine Vorrichtung zur Winkeleinstellung einer Skala zu schaffen, bei der, wenn der gewünschte Drehwinkel als
Eingangssignal eingegeben ist, dieser Winkel digital durch eine Anzeige angezeigt wird, wobei die Winkeleinstellung
der Skala ohne weiteres durchgeführt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
bei einer solchen Vorrichtung zum Einstellen des Winkels einer Skala Einrichtungen zu schaffen, durch die automatisch
eine Verdrehung der Skala verhindert wird, wenn die letztere eingestellt wird. Außerdem sollen durch
die Erfindung Einrichtungen geschaffen werden, durch die eine Stellung, in die die Skala um einen vorgegebenen
• · · .6
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Winkel gedreht ist, zur Grundlinienstellung der Skala gemacht werden kann. Außerdem sollen Einrichtungen
durch die Erfindung geschaffen wrerden, daß die Skala
in einer Grenzstellung nicht weiter gedreht werden kann, sogar wenn es beabsichtigt ist, die Skala über diese
Begrenzung hinaus einzustellen. Weiter sollen Einrichtungen geschaffen werden, daß ein Einstellen der Skala
mit Addition oder Subtraktion eines gewünschten Winkels zu oder von einem gegebenen Winkel einer vorherigen
Rotation möglich ist. Schließlich sollen noch Einrichtungen geschaffen werden, daß provisorisch eine
Stellung eingestellt werden kann, die einer Rotation der Skala um einen vorgegebenen Winkel entspricht.
Einerseits wird durch die Erfindung, um den Nachteil der konventionellen Einrichtung zu überwinden, ein
universelles Parallellineal mit einer Einrichtung zum Einstellen des Winkels einer* Skala geschaffen, bei dejn,
wenn ein gewünschter Drehwinkel durch die Bedienungsperson in eine Eingabeeinrichtung eingegeben wird, dieser
Winkel digital auf einer Anzeige angezeigt wird. Gleichzeitig wird dieses Eingangssignal an einen Komparator
gelegt, an den auch ein Ausgangssignal von einem Detektor gelegt ist, der dazu ausgebildet ist, eine tatsächliche
Winkelstellung der Skala zu detektieren. Durch den Komparator wird, wenn die Skala genau auf die gewünschte
Winkelstellung eingestellt ist, ein Übereinstimmungssignal abgegeben, durch das eine Anzeigelampe oder ähnliches
in eine Anzeige zum Leuchten gebracht wird, so daß die Bedienungsperson die Skala in die gewünschte
Winkelstellung einfach dadurch drehen kann, daß sie die Anzeige beobachtet.
Andererseits wird durch die Erfindung, um-den Nachteil
der konventionellen Einrichtung zu überwinden, ein universelles Parallellineal mit einer Einrichtung zum
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Giawe, Dell's, rioll te Partner - ρ $'32o/79 ~ Seite 7
Einstellen des .vinkels einer Skala geschaffen, Dei
der, *.<enn ein gewünschter Drehwinkel durch die Bedienungsperson
in eine Eingabeeinrichtung eingegeben wird, dieser tfinkel digital auf einer Anzeige angezeigt wird. Gleichzeitig
wird dieses Eingangssignal an einen Komparator gelegt, an den auch ein Ausgangssignal von einem Detektor
gelegt ist, der dazu aiis ge bildet ist, eine tatsächliche
liinkelstellung der Skala zu detektieren. Durch den Komparator
wii~d, wenn die Skala richtig in die gewünschte
".iinkelstellung eingestellt ist, ein übereinstimmun.cssignal
abgegeben, auf Grund dessen eine Bremse aktiviert wird, so daß die Bedienungsperson die Skala in die gewünschte
ivinkeIsteilung einfach dadurch drehen kann, daß sie die
Skala dreht.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand
von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - die Ansicht eines wichtigen Teiles einer Ausführungsform
der Erfindung;
Figur 2 - eine Vorderansicht des Teiles von Figur 1, teilweise im axialen Querschnitt;
Figur 3 - ein Blockdiagramm dieser Ausführungsforni;
Figur 1L - in scheniatischer Ansicht einen wichtigen Teil
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Figur 5 - eine Vorderansicht dieses Teiles, teilweise im axialen Querschnitt;
Figur 6 - ein Blockdiagramm dieser Ausfuhrungsform;
Figur 7 - ein elektrisches Schaltscherna dieser Ausführungsf
orm.
In den Figuren 1 und 2 bezeichnet die Bezugsziffer 1
einen Kopf, der beweglich über ein Zeichenbrett geführt
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Glawe, Deirs, iioll cc Partner - ρ 922ϋ/'/9 - Seite b
v/erden kann, wobei die Skala parallel gehalten wird,
wobei es keine Rolle spielt, ob das universelle Parallellineal, zu dem der Kopf 1 gehört, vom Schienentyp oder
Armtyp ist. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Stützrahmen
für diesen Kopf 1, der bei notation der Skala feststeht und mittig ein Lager 2 a in Form eines hohlen
Zylinders aufweist. Eine hohle Kopfachse 5 ist drehbar
in dem Lager 2a angeordnet und weist in der Nähe ihres
oberen Endes eine Verbindungsplatte 3a auf, an die ein
Arbeitskopf '± einstückig durch eine Schraube ka befestigt
ist. Die Kopfachse 3 hat in der Nähe ihres unteren Endes einen Flansch 5b, an dem eine skalatragende Platte
einstückig durch eine Schraube 5a befestigt ist. Eine
Platte 6 zum Befestigen der Skala ist auf der die Skala tragenden Platte 5 befestigt, so daß eine Grundlinie für
die Skala durch einen Hebel Ga für Feineinstellung fein eingestellt werden kann. Die Bezugsziffer 7 bezeichnet
einen Rahmen, der auf der oberen Seite der die Skala tragenden Platte 5 vorgesehen ist und zusammen mit der
Skala entlang dem äußeren Umfang des Stützrahmens 2 für
den Kopf gedreht werden kann, wenn die die Skala tragende Platte 5 gedreht wird. Die Bezugsziff ei" 8 bezeichnet
eine Bodenplatte des Kopfes 1, die mit Schrauben 8a, ob an der die Skala tragende Platte 5 auf der unteren Seite
befestigt ist. Die Bezugsziffer 10 bezeichnet ein Schneckenrad, das drehbar durch eine Lagerung 9 um das
Lager 2 herum gelagert ist und an seiner unteren Seite ein erfindungsgemäßes Einstellelement 11 aufweist, das
einstückig daran durch eine Schraube 11a befestigt ist. Das Einstellelement 11 weist einen Vorsprung auf, der
sich nach oben und parallel zur die Skala tragenden Platte erstreckt. Ein vorderes Ende dieses Vorsprunges ist mit
einer Atissparung oder xiaste 12 versehen, die Teil einer
erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung bildet. Ein anderer Teil dieser Verriegelungseinrichtung wird durch
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 9
eine Klinke i'± gebildet, die drehbar auf der die Skala
tragenden Platte 5 um einen Stift 13 befestigt ist und
ein Vorderende l4a aufweist, das unter Wirkung einer
Feder 13 in einen Eingriff mit der Aussparung 12 gedrückt wird. Die Bezugsziffer Io bezeichnet einen Betätigungshebel
für die Klinke l4, der gleitend durch Führungsschrauben l6a, lob geführt ist, die auf der die Skala
tragenden Platte 5 von einer Seite zur anderen wie in Figur 1 und 2 befestigt sind. Der Betätigungshebel Ib
hat an seinem vorderen Ende einen Gelenkstift 17, der in
ein Loch lzlb eingreift, das sich durch die Klinke 1ιί erstreckt.
Außerdem hat der Betätigungshebel 16 an seinem rückwärtigen Ende ein Verbindungsloch, das ein unteres
Ende l8a eines Hebels 13, der in der hohlen Kopfachse 3
angebracht ist, aufnimmt. Das obere Ende l8b des Hebels ist mit dem Betätigungsteil 19a eines Einstellhebels 19
verbunden, der auf dem Arbeitskopf h. befestigt ist. Wird
der Einstellhebel 19 in der Darstellung der Figur 2 nach links gedrückt, so wird der Betätigungshebel 16 nach rechts
gegen die Federkraft der Feder 15 gedrückt, was dazu führt, daß sich die Klinke 14 von der Ausnehmung 12 des Einstelleleineates
11 wegbewegt· Dadurch wird die Verriegelung zwischen dem Einstellelement 11 und der die Skala tragenden
Platte 5 aufgehoben. Wenn nicht mehr auf den Einstellhebel 19 gedruckt wird, wird die Klinke lk wieder durch
die Federkraft der Feder 15 in die Stellung gebracht, in
der sie in die Ausnehmung 12 des Einstellelementes eingreift; auf diese Weise wird wieder verriegelt. In dem
den Kopf tragenden Rahmen 2 ist feststehend ein Schrittmotor 20 als Antriebseinrichtung vorgesehen. Eine Antriebswelle
20a,die einstückig ein Schneckenrad 21 trägt, kann in Eingriff mit dem Schneckenrad 10 kommen. Eine Vorwärtsdrehung
oder Rückwärtsdrehung des als Antriebsmittel
dienenden Schrittmotors 20 führt daher dazu, daß das Einstelleleinent
11 durch das Schneckenzahnrad 21 und das Schneckenrad 10 gedreht wird, die zusammen einen den Antrieb
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Glawe, DeIfs, Moli & Partner - ρ 9226/79 - Seite 10
übertragenden Mechanismus bilden, und zwar entweder im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn in Figur 1.
Es können demgemäß zwei verschiedene Möglichkeiten betrachtet werden, nämlich die erste Möglichkeit, daß das Einstellelement
11 alleine um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, wobei die Verriegelungseinrichtung sich nicht in
Betriebsstellung befindet. Außerdem kann die zweite Möglichkeit betrachtet werden, daß das Einstellelement 11
zusammen mit der die Skala tragenden Platte 5 gedreht wird, wobei sich die Verriegelungseinrichtung in Arbeitsstellung
befindet. Die gezeigte Ausführungsform macht von der
ersten Möglichkeit Gebrauch, bei der das Einstellelemeiit
zunächst auf einen vorgegebenen Drehwinkel eingestellt wird. Anschließend wird die Skala manuell durch die Bedienungsperson
gedreht. Die gewünschte Winkeleinstellung der Skala wird dadurch beendet, daß die die Skala tragende Platte 5
durch die Verriegelungseinrichtung auf dem Einstellelement verriegelt wird. Obwohl diese Ausführungsform so ausgebildet
ist, um die Belastung zu reduzieren, die auf den Antrieb und den den Antrieb übertragenden Mechanismus ausgeübt
wird und um ändererseits schnelle und sanfte Betätigung
des Einstellelementes 11 zu erleichtern, kann die Konstruktion so abgeändert werden, daß sie von der letztgenannten
Möglichkeit Gebrauch macht. Dabei kann dann das Einstellelement 11 zusammen mit der die Skala tragenden
Platte 5 gedreht werden, falls nur die nötigen Maßnahmen getroffen sind, um die Antriebseinrichtungen und aen den
Antrieb übertragenden Mechanismus zu verstärken und um auch die Skala vom Zeichenbrett abzuheben, während sie gedreht
wird.
Der den Kopf tragende ilahmen 2 trägt an einer Stelle, die
einer kritischen Stellung bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Einstellelementes 11 entspricht, einen Schalter SW,,
der als ein die Drehung begrenzender Schaltmechanismus für das Einstellelement 11 dient. An einer Stelle, die
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Glawe, DeIf s, MoIl Z-. Partner - ρ 9226/79 - Seite 11
einer kritischen Stellung bei Drehung im Uhrzeigersinn entspricht, ist ein ähnlicher Schalter SW„ vorgesehen.
V/enn das Einstellelement 11 gegen einen der Schalter Sv/,
oder SW2 drückt, wird der entsprechende Schalter betätigt,
um die Antriebskraft zu unterbrechen, die auf das Einstellelement 11 ausgeübt wird. Die die Skala tragende
Platte 5 weist auch einen Schalter SW„ auf, der als Schaltmechanismus arbeitet, um das Einstellelement 11
in der Grundlinienstellung der Skala zu halten, so daß der Schalter SW-z nur dann aktiviert wird, wenn das Einstellelement
11 zurück in die Grundlinienstellung der Skala bewegt wix*d, um den Antrieb zu unterbrechen, was
sicherstellt, daß das Einstellelement 11 in die Grundlinienstellung
der Skala eingestellt wird. Die gezeigte Ausführungsform ist von dem Typ, bei dem das Einstellelement
11 alleine für1 die Winkeleinst ellung der Skala gedreht wird. Demgemäß ist ein Schalter SW^ vorgesehen,
der als Schaltmechanismus dient, der aktiviert wird, wenn die Verriegelung aus der Betriebsstellung gebracht
wird, um die Antriebseinrichtung zu erregen. Wie gezeigt ist, wird der Schalter SW^ durch die die Skala tragende
Platte 5 neben der Verriegelungseinrichtung getragen und kann durch einen Stift 22 aktiviert werden, der auf dem
Betätigungshebel Ib für die Verriegelungseinrichtung
befestigt ist, wenn der Stift 22 gegen den Schalter SVL·
drückt, während durch den Einstellhebel 19 die Verriegelungseinrichtung aus ihrer Arbeitsstellung bewegt wird.
Die Bezugsziffer 23 bezeichnet eine Eingabeeinrichtung,
die auf der oberen Seite des Rahmens einstückig mit demselben befestigt ist, in die ein einzustellender Skalenwinkel
eingegeben wird. Die Bezugsziffer 2k bezeichnet eine Anzeige für den numerischen Wert, die zum Anzeigen
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Glawe, DeIf3, iloll & Partner - ρ 9226/?$· - Seite 12
des Digitalwertes eines Eingangssignales ausgebildet
ist, das in die Eingabeeinrichtung eingegeben ist, so
daß die Bedienungsperson optisch den Einstellwinkel feststellen kann, der tatsächlich in die Eingabeeinrichtung
eingegeben ist. Obwohl bei der gezeigten Ausführungsfona
eine Eingabeeinrichtung vom Typ mit Tasten gezeigt ist, so ist es auch möglich, diese durch eine solche
vom Drehtyp zu ersetzen, bei dem ein einzusteilender
Skalenwinkel als Analogwert eingegeben wird.· Ist die Eingaberientung vom Drehtyp, so wird das Ausmaß der
Drehung durch ein Potentiometer oder einen Kodierer gelesen, so daß im erst er en Falle der auf diese V/eise
gemessene Winkel in einen Digitalwert durch einen A-D-Uiawandler
(Analog-Digital-Umwandler) umgewandelt und dann digital auf der Anzeige gezeigt werden kann, während
im letzteren Falle, bei dem der Winkel durch den Dekoder als Digitalgröße gemessen wird, diese Größe direkt auf
der numerischen Anzeige angezeigt werden kann. Die Bedienungsperson braucht also nur die Skala zu drehen,
während sie die Anzeige der numerischen Datenanzeige beobachtet, um einen einzustellenden gewünschten Skalenwinkel
einzugeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nun weiter im Detail
unter Bezugnahme auf das Blockschema von Figur 3 beschrieben werden. Im Falle des normalen Betriebes, wenn die
Skala, die sich in einer Grundlinienstellung befindet, um einen gewünschten Winkel von beispielsweise 25 30' im
Gegenuhrzeigersinn gedreht werden soll, gibt die Bedienungsperson eine Zahl + 25,30 in das Tastenfeld der Eingabeeinrichtung
ein. Die Art der Eingabe ist ähnlich wie bei einem normalen Rechner, wobei bei einer Drehung im
Gegeiluhrzeigersinn der Skala positive ( + ) Polarität und bei einer Drehung im Uhrzeigersinn eine negative (-)
Polarität angenommen wird. Es ist jedoch nicht nötig, die +-Taste zu drücken, wenn eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
auszuführen ist. Das in diese Eingabeeinrichtung
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Glawe, Deli's, Moll S; Partner - ρ 9ii2b/V9 - Seite 13
eingegebene Signal wird durch einen Dekoder 25 zu einem Zwischenspeicher 26, einem Polaritätsdisl'triminator 27,
einem Vorwärts-iiückwärts-Zähler 2Ü und einer Steuerschaltung 30 geleitet. tfeiter wird es zu einem Pulsgenerator
geleitet, der wiederum ein Pulssignal mit +-xlichtung erzeugt, mit dem die Vorwärts-iiückwärts-Zähler 28 und 32
aktiviert werden· Die Zählungen des Vorwärts-iiückwärts-Zählers
werden durch ein Schieberegister 29, das an der Seite der Anzeige vorgesehen ist, zu einem Komparator—
speicher 3^ geleitet.
In der gezeigten Ausführungsform entspricht der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
32 einem numerischen wert von 5 Stellen
und hat 5 Anzeigefelder, die im Blockdiagramm von links
einem Feld für die 100 -Einheit, die binär 1 und 2, anzeigt, einem Fenster für die 10 -Einheit, das dezimal von
0-9 anzeigt, einem Fenster für die 1 -Einheit, das ebenfalls dezimal von 0-9 anzeigt, einem Fenster für
die 10'-Einheit, die 6 Zahlen von 0-5 anzeigt, und einem
Fenster für die 1'-Einheit entsprechen, das die beiden vierte 0 und 5 anzeigt. Der Betrieb des Vorwärts-Hückwärts-Zählers
32 führt dazu, daß ein Dekodertreiber 35 aktiviert wird, so daß ein Winkel von 25,50, der in die Eingabeeinrichtung
23 eingegeben ist, auf der numerischen Anzeige angezeigt wird, während durch den Polaritätsdiskriminator
ein Signal abgegeben wird, mit dem ein Treiber 35a aktiviert wird, so daß die Anzeige eines + auf der Polari+.ätsanzeige
36a erscheint. Nun kann die Bedienungsperson optisch an der Anzeige 36 erkennen, welcher Winkel tatsächlich in
die Eingabeeinrichtung 23 eingegeben wurde. Dann kann die Bedienungsperson den Einstellhebel 19 des Arbeitskopfes 4
niederdrücken, um die Verriegelung zu lösen· Dabei wird der Schalter SWZ betätigt, und es wird an einen Pulsgenerator
371 der auf der Seite der Antriebseinrichtung vorgesehen
ist, ein Antriebssignal von +-Richtung von einer
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 922b/79 - Seite Vl
Steuerschaltung 30 gelegt, wobei mit dem +-.Aichtungspulssignal
ein Motortreiber 38 aktiviert wird, um den Schrittmotor 20 zu drehen. Dies führt zu einer Drehung
im Uhrzeigersinn des Einstellelementes 11 über den Mechanismus 21,10 zum Übertragen des Antriebs. Die Drehung
des Einstellelementes 11 geht weiter, bis durch die Steuerschaltung 30 der Pulsgenerator 37 entregt wird. Gleichzeitig
damit werden der Motortreiber 38 und auch der Schrittmotor 20 dadurch angehalten, wenn durch den Komparator
33 eine Übereinstimmung des Signales, das vom
Pulsgenerator 37 an das Schieberegister 39 angelegt ist, mit dem Signal vom Schieberegister 29 auf der Seite der
Anzeige festgestellt wird. Die Stellung, bei der die Drehung des Einstellelementes 11 beendet wurde, entspricht
dem Winkel, der numerisch auf der Anzeige 36 angezeigt
wird. Demgemäß kann die Bedienungsperson die Skala, indem sie den Arbeitskopf 1L festhält, in die Winkelstellung
drehen, in die das Eiiistellelement 11 schon eingestellt
wurde. Anschließend kann die Bedienungsperson die Klinke der Verriegelung in die Ausnehmung 12, die sich im Einstellelement 11 befindet, bringen, um die Skala wie gewünscht
auf die Stellung einzustellen, die von der Grundlinienstellung einen vorgegebenen Winkelabstand hat. Auf
diese Weise wird die gewünschte Winkeleinstellung der Skala beendet.
Es soll nun ein Fall in Betracht gezogen werden, bei dem die Skala in eine neue Stellung gebracht werden soll, die
durch die Skala nach weiterer Drehung im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn um einen gewünschten Winkel von der
Stellung aus erreicht wird, in die die Skala vorher, wie oben beschrieben, eingestellt war. Wird der gewünschte
Winkel zusammen mit der Polarität + oder - von z.B. - 5,15
in die Eingabeeinrichtung 23 eingegeben, wird ein Eingangssignal durch den Dekoder zum Zwischenspeicher 26, dem
Polaritätadiskriminator 27, dem Vorwärts-Ilückwärts-Zähler und der Steuerschaltung 30 gegeben. Der Pulsgenerator 31
... 15
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CIa.. ο, iJo.l.j'.i, I-ioll >; I'm t.nv - .>
'..'Lllivj//V - ooite IJ
cmi" dor JoJ te der Aii:;ei,'.;e \ri.x-il nun aktiviert. iJor Vori-,ili"tis-iiücl:\.'{a'tö-iJi'.Lloi*
2'i, entsprechend dein Puls signal
nc;;alivGr Polarität, das voi.i Pulsgenerator 'Jl kommt, und
xiiitar ..'irkunj; einer Steuerschaltung, 2ua, die mit (lern
Vcriri'rtG- (ückwärts-Zähler 20 zusammenhängt, zählt nur den
numerischen Wert, der in die Ein<:a;)eeinric]itun<; 'SJ ein-
^C"oben ist. Der Vori.Trts-jiückwiirls-Zäliler 2i>
aktiviert üijcr (lon Vorwärts-Rückwärts-Zähler ~J'l mit 1J Stellen den
Ückodertreiber 'J{J und bewirkt, daL die numerische An;icj,;^
'Ji: den numerischen Wert !J, I1J anzeigt. nui" dci" PolaritütaanccigG
;joa erscheint die Polarität - entsprechend dom
öij.'iial, das voiu Pclaritätsdiskx'iuiiiiator 2'/ kommt. Weim
die Bctlieuuu;rsperson den Einstellhobel ly niederdrückt,
um die Vorriogeluug i*u entriegeln und dabei den Schaltei^ ά\; ,
;ju sclilielien, "SfUlIrOiId sie gleichzeitig die Anaeige dei"
iiuiiicrischon yVnzcifje Jo beobachtet, \fii~d an den Pulsgenerator
37" nxif der Seite des Anti'iebs ein Antriebssigiial von
negativer (-) Polarität von der Steuerschaltung; anjcelcfrt.
Mit diesem /uitriebssijjnal wjrd fler Jchrxttuiotor UO durch
den Iiotoj^treiber Ju angetrieben, bis das Signal vom
Schieberegister 39 auf der Seite des Motors mit dem
öi&nal vom Verschioberegistcr 20 awi' der Seite der Anzeige
übereinstimmt. Das Eiiistellelement 11 v.-ircl dadurch in die
gewünschte '..Ti nice Iß te llung ,gedreht. '.\fenn ein Übereinstiminu:a;;ssi{;nal
vom Komparator· Jj Jiommt, wird ein Signal als
Ergebnis von Addition oder Subtraktion, das vom Suoiciier J'i
kommt, durch die Steuerschaltung JL an den Vorv,Tärts-Rückwärts·
Zähler [}2 angclo.-it. Dachu'ch wird der üekodertreiber J'J
aktiviert, so daß ein numerisch ei' i.'ort nach Addition oder
Subtraktion auf der numerischen An^eif;e Jh angezeigt wird.
Gleichzeitig wird auch an den Polaritätsdiskriminator 2.','
die Polarität nach Addition oder Subtraktion von der.Steuerschaltung
Jv, angelegt. Diese Polarität nach Addition oder Subtraktion wird unter Iiitwirkung des Treibers J1Jn auf der
x'oiaritätiian^oijco ij^a ango^oigt. Ueiia Drohen der Skala
BAD ORIGINAL
ü.1 ·■ i\.ο, De.li's, Ιίοΐΐ ν: r'itrtuor - ο 'y.y.',\),' ;:) - Joiiu 1·.'
UiUi iiiisciiließcidcin Verriegeln des Eins tellelemeiites 11
mit der Vcrriof.eluat; wird der liodieiiungsperson durch die
numerische Ansei/je 5^ angezeigt, wie weit die Skala in
UeKUp auf die Grundlinieustellung rotiert -./erden muß.
i/ird ein numerischer Jert in die Eingabeeinrichtung 25
beim „vinkeleins teilen wie oben eingegeben und üoerschreitet
dieser numerische ;/ort den ./ert, der dem Bereich eiitüpricnt,
innerhalb dessen Drehungen hiü;;licn siau, so üorameu bei der
Richtung im Geg enulir s cig er sinn uer ßegroniru-igsschalter o.v..
und in Uhrseigerrichtung der Jcgreii2un;;;sschalter o:/r>
ti:it dem üiiistolleleüient 11 in Berührung; der entsprechende
Schalter wird dann geschlossen, so daß an den Pulsgenerator 37 sofort ein Stopaij-nai durch einen RichtuiLgsdiskriniiuator
hO von der Stexioi^sciialtung jO angelegt wiru. iiit
diesem Stopsignal worden der r-iotortreibei" ;;-j und aucli der
Motor 120 eingehalten, und das Einstellolciuent 11 wird
richtig in seiner kritischen Stellung angehalten. as
1st natürlich auch eine Aowandlung möglich, so daß das
Überschreiten des zulässigen Bereiches auf der numerischen
Anzeige angezeigt wird, wenn einer der Begrenzungssclialter
Sl-/, , Siip geschlossen v,Tird.
Wenn die Energiequelle viieder eingeschaltet wird, nachdem
sie einmal ausgeschaltet ist, wobei die Skala wiukelmaßig relativ zur Grundlinienstellung eingestellt ist, so nimmt
die elektrische Schaltung einen Zustand ein, als wenn die Skala und auch das Einstellelement 11 tatsächlich von der
Grundlinienstellung weggedreht sind, da die vorher gespeicherten Daten im Speicher ^>lh gelöscht sind und die
numerische Anzeige 36 keinen I7ert anzeigt. Es kann daher
eine Löscheingabe C vorgesehen werden, durch die die allgemeine Energiequelle ausgeschaltet und wieder eingeschaltet
wird; diese Löscheingabe C kann zusammen mit der Eingabeeinrichtung
23 vorgesehen sein; sie dient dazu, die Stellung
17
BAD ORIGINAL
Giawo, Oclxs , i-iolX ί: Partner - Li 92Li*.-//') - Jcito 17
der 3k;ila, die eiiioa gewissen ürehwinkel mit der Grundlinie
ua tollung bildet, als neue Grundlinienstellung einzustellen.
Hit dieser neuen Grundlinie ns teilung kann ein
iiur.ier löcher iiert eines gewünschten ,/iakols in die Eingabeeinrichtung
23 eingegeben werden, um die sJinkeleins teilung
tier jkaiii 2SU ändern, ./c:m dies gewünscht ist.
üarübcr hinaus muß die Grundliniensteilung der Skala in
üiiiigen Fällen beliebig au ändern sein, z.D. beim Aus tausch
einer Zeichnung. In diesem Falle kann die Skala unaDlilmgig
voi:i iiiiiscollelei.ient 11 gedreht werden, indem der iilnstellhebel
19 gedrückt wird, so daß er die Klinke l-!i außer
iSiiigrüT mit der .vusueliüiung 12 bringt, uodurch die Verriegelung
gelöst wird. Anschließend kann die okala auf
eine vorgegebene neue Gruiidlini ons teilung eingestellt werden;
dann kann das Eiustellelowent 11 mit dieser neuen Grundliniens
teilung der okala ausgerichtet werden. Um das Einatellelement
11 mit der neuen Gruntlliriionstellung der okala
υ ei dieser besonderen Ausi'ührungsrortu auszurichten, kann
-K oder +K als Eingangssignal an der Tasteneingabe der
Eingaboeiiii ichtuiig Ü3 eingegeben werden, um das Einst eilelement
11 im Uhrzeigersinn bau. ira Gegenuhraeigersinn surück
in die Gr uridlini ens teilung zu bringen. Die Verriegelung
ist schon gelöstf und der Schalter SWY 1st in seiner
offenen Stellung, so daß bei Anlegen eines solchen Eingangssignales
der Pulsgenerator 37 von der Steuerschaltung 30 mit einem Pulssignal negativer (-) oder positiver (+)
Richtung versorgt wird, was dazu führt, daß der Motortreiber J>'o und der Schrittmotor 2ü das Einstellelemeiit
drehen. Erreicht das Einstellolement 11 die Gruiidlinienst
el lung, wird der .schalter Sv/,.. geschlossen. lienn dieser
Schalter S?'7„ geschlossen wird, wird der Speicher 3'i gelöaciit;
gleichzeitig tiibt die Steuerschaltung 3d an den
Pulsgenerator 37 ein Stopsignal ab, mit dem Motor 20
... 18
Glawo, Jell's, rioll L i'artner - ρ yiiih/7? - toiro
49 292Ό161
angehalten wii'd. L; ii c;jg:.i Falle hird die Verriegelung
alitivi.Oi-""t, tut: (iie olrcila nit item JLinntollclemoni 11 :ixi
verriegeln, was clic Ji.nst ellung dor Skala auf -..ie Grunuliiiienstellung
vervollständigt. Es sollte hier Deinerlei
wei~üen, daß der Schalter Si\r v nur uami aktiviert werden
kann, 1,'eun eine Eingabe K betätigt i:ird, die sjßiicll für
das Signal vorige sehen ist, dui~c"iilodas Eiiistellelemcnt 11
mit der Gruiidliui ens teilung der SLaIa ausgerichtet viii'd.
Ein Schließen dieses Schalters zu anderen Zeituunkten hat
keinen Einfluß auf die Schaltungen, wie z.B. die Steuei"-schaltung
30.
Die Eingabe 23 und die damit verknüpfte numerische Anzeige
5ϋ können so ausgebildet sein, daß sie unabhängig
von den Antriebsmittel!! für das Einstellelemeiit 11 verwendet,
werden können, falls dies gewünscht ist. Au±% diese
;7cise kann ein Ilocliiier im Kopf des universellen Parallellineals
vorgesehen werden, um die Wirksamkeit des Zeicheiibctriebcs
zu erhöhen.
Mit der erfxiidungs gemäß en Vorrichtung wird, wie sich aus
der obigen Beschreibung ergibt, das Einstellen der Skala in einer gewünschten '.iinkeloiitfornun£ relativ ütir Grundliiiieiistellung
bewirkt, während gleichzeitig der Viiinkel, uni 9He Skala relativ zur Grundlini ens teilung gedreht werden
soll, digital auf der numerischen-Anzeige durch Eingabe
dieses \/inkeIs in die Eingabeeinrichtung angezeigt wird,
wobei die mühsamen Betätigungen nicht nötig sind, die
normalerweise bei der Benutzung vorbekannter Vorrichtungen notwendig sind, bei denen z.B. die Skala eingestellt werden
muß, während das Ergebnis der Skalendrehung auf verschiedenen Instrumenten, wie z.B. einem Winkelmesser, beobachtet
werden muß. Auf diese w'eise ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung äußerst "wirksamT Jöst die eingangs genannten
Aufgaben der Erfindung und bietet bei der praktischen
Benutzung verschiedene Vorteile.
... 19
9098A9/06Ö8
BAD ORIGINAL
Glnwe, Delfs, Moll & Partner - ρ 9220/79 - Seite 19
Es soll ziiiii avif die Figuren 'l und 'j Bezug v r;ejiOüii;iou
Die Bezugsziffer 101 bezeichnet einen Kopf, ('er beweglich
über einem Zeichenbrett geführt wird, wähl"end die Skala
parallel gehalten wird, wobei es keine Rolle spielt, ob das universelle Parallellineal, zu dem der Kopf 101
gehört, vom Schienentyp oder Armtyp ist. Die Bezugsziffer iü2 bezeichnet eine Abstützung für den Kopf 101
und steht bezüglich einer Drehung der Skala fest. Sie weist in der Mitte ein La;;er 103 in Forin eines hohlen
Zylinders auf. Eine hohle Kopf achse 10 4 ist drehbar in
dem Lafcer 103 unterstützt, das selber auf einer seiner
Seiten eine iJut 103a aufweist, bei der ein Riemen 10p um
die Kopf achse 1θ4 herui.igelegt ist, ut;i eine Drehung festzustellen.
Die Bezvigsziffer 10ü bezeichnet einen Rotat
ions detektor-, dex- innerhalb eier Kopf unterstützung 102
vorgesehen ist. Dieser Detektor kann in der gezeigten Aitsfüiirungsform vom Analogtyp, z.B. ein Potentiometer
sein. Der Riemen ist um eine Seilscheibe 10'/ herurngelegt,
die fest auf einer Drehachse 106a des Detektors 1Oo befestigt ist. i'/ird die Kopf achse lO'i relativ zur Kopfunter
Stützung 102 gedreht, so wird dann diese Drehung durch den Rotationsdetektor 10 ύ festgestellt. Die Kopfachse
10'ί v/eist an ihrem oberen Ende eine Verbindungsplatte
lud auf, die fest darauf befestigt ist. An dieser Platte 10ö ist ein /urbeitskopf 109 einstückig ditrch eine
Schraube 109a befestigt. Die Kopf achse lü!i weist an ihrem
unteren Ende einen Flansch 104a auf. Eine eine Skala
tragende Platte 110 ist einstückig durch eine Schraube 110a mit dem Boden des Flansches lü'ia verbunden und trägt an
ihrejii Ende eine Platte 111 zum Befestigen der Skala, mit
der eine Feineinstellung der Grundlinie der Skala mit Hilfe eines Feineinstellhebels lila möglich ist. An der
oberen Seite des Flansches 10^a ist einstückig durch eine
Schraube 112a eine kreisförmige Verriegelungsplatte 112 verbunden, deren Umfang durch ein Verriegelungsstück 113b
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909849/ÖSÖ8
Glawo, DeIf s, Holl C: Partner - ρ 9220/79 - Seite 20
einer Verriegelungsachse 113a verriegelt ist; die Verriegelung
kann durch Betätigung eines Skalenverriegeluiigshebels
113 verriegelt und gelöst v/erden. Um den äußeren Umfang des Flansches 104a ist drehbar ein zylindrisches
Element ll'i befestigt, das selbst einstückig mit einem
Element 115 für die Einstellimg der Grundlinie in Form
einer lcr ei 3f or mi gen Scheibe versehen ist. Das Element lly
zum Einstellen der Grundlinie weist um seinen äußeren Umfang herum einen Betätigungsring 115a auf, um eine Drelmng dieses
Elementes 115 zu bewirken. Außerdem weist das Element
an seinem inneren Umfang einen Verriegclungsrahmen 115ύ
auf, der gegen ein Verriegelungsstück 116b eines Verriegelungselementes
Il6a anliegt, so daß der Verriegelungsrahmen
115b durch Betätigung eines Grundlinienverriegelungshebeis
11b vei-riegelt oder gelöst werden kann, der auf der
KopfunterStützung 102 befestigt ist. Eine Einstellscheibe
117 ist einstückig mit Hilfe a.D. einer Schrciube 117b
auf dem Element 115 zum Einstellen der Grundlinie befestigt, wobei die Einstellscheibe 117 Ausnehmungen 117a in
einem vorbestimmten Winkelabstand von s.B. 15 hat, in die
eine Klinke 118 eingreifen kann, wobei diese Klinke auch wieder aus den Ausnehmungen herausbewegt werden kann. üie
Klinke 118 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich um eine Achse llöa der die Skala tragenden Platte
drehen kann. Das Eingreifen oder Lösen der Klinke 118 wird durch einen Einstellhebel 119 gesteuert, der seitlich
aus dem Arbeitskopf 109 herausragt. Dieser Einstellhebel 119 schließt einen Arm 119a ein, der an seinem Vorderende
in Berührung mit dem oberen Ende 120a eines Hebels kommen kann, der innerhalb der hohlen Kopf achse 10 !i vorgesehen
ist, während das untere Ende 120b des Hebels 120 mit dem rückwärtigen Ende eines Betätigungselementes 121
im Eingriff" steht, das von einer Seite zur anderen entlang der unteren Seite der die Skala tragenden Platte 110 bewegt
werden kann. Ein Gelenkstift 121a, der auf dem vorderen
...21
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 21
Ende des Betätigungselementes 121 befestigt ist, greift
in einen Schlitz Il8b ein, der in der Klinke 11Ö vorgesehen
ist, wobei er sich nach oben durch eine Öffnung in der die Skala tragenden Platte 110 erstreckt. In
Figur 5 bezeichnen die Bezugsziffern 122a, 122b Führungselemente,
die fest auf der unteren Seite der die Skala tragenden Platte 110 befestigt sind, durch die das Betätigungselement
121 beweglich von einer Seite zur anderen geführt ist, wie dies in der Figur dargestellt ist. Das
Betätigungselement 121 wird durch eine Feder 123 so beaufschlagt, daß es die Klinke 118 normalerweise in
die Richtung (nach links in der Figur) zum Eingriff mit den Ausnehmungen 117a drückt. Ein Kontaktstift 124, der
auf dem Betätigungselement 121 angeordnet ist, erstreckt sich durch eine Öffnung 110b der die Skala tragenden
Platte 110 und kann in Berührung mit einem Schalter SWn
gebracht werden, der weiter unten ausführlicher beschrieben wird, wenn die Klinke 118 sich in Eingriff mit den
Ausnehmungen 117a befindet. Die Bezugsziffer 125 bezeichnet ein Gehäuse, das einstückig auf der die Skala tragenden
Platte 110 befestigt ist. Dieses Gehäuse 125 trägt einst ckig damit eine Tasteneingabe 126 für den Skalenwinkel,
eine numerische Anzeige 127 und eine Skaleneinstellanzeige 128. Die Bezugsziffer 129 bezeichnet ein unteres Abdeckelement,
das einstückig durch eine Schraube 129a auf der Unterseite der die Skala tragenden Platte 110 befestigt
ist.
Die Bezugsziffer 130 bezeichnet eine elektromagnetische Bremse, die einstückig an der die Skala tragenden Platte
befestigt ist. Zwei Betätigungselemente 130a, die mit dieser Bremse 130 zusammenwirken, dienen dazu, die Einstellscheibe
an ihrem Umfang festzuhalten oder loszulassen.
Glawe, Delias, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 22
Die Erfindung soll nun ausführlicher unter Bezugnahme auf das in Figur 6 dargestellte Blockdiagramm beschrieben
werden. Die Tasteneingabe 126 arbeitet als Eingabe, in die ein einzustellender Skalenwiiüiel durch die Bedienungsperson
zusammen mit einer Polarität eingegeben wird, die die Richtung der Drehung darstellt. Der Drehwinkel zusammen
mit der durch die Bedienungsperson auf diese Weise eingegebenen Polarität wird unmittelbar danach auf der
numerischen Anzeige 127 und einer Polaritätsanzeige 127a angezeigt^ auf Grund dieser Tatsache kann die Bedienungsperson
leicht den einzustellenden Skalenwinkel überprüfen. Die Eingabeeiiiheit muß jedoch nicht vom Tastentyp sein,
sondern kann auch vom Typ zum Drehen sein, wobei dann der numerische Wert auf der numerischen Anzeige 127 eingestellt
wird, in dem die Eingabeeinheit gedreht wird. Es gibt weiterhin viele Möglichkeiten, wie die Eingabeeiiiheit
ausgebildet sein kann und wie sie bedient werden soll; diese besonderen Ausbildungen spielen für die Erfindung
keine Rolle. Ein Winkel, um den die Skala von der Grundlinienstellung
her gedreht wei-den soll, von z.B. + 25,50,
was eine Drehung im Uhrzeigersinn von 25 30' entspricht,
wird in die Tasteneingabe 12b eingegeben. Dieses eingegebene Signal wird an einen Zwischenspeicher 131, einen .
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 132 und eine Steuerschaltung 133
gelegt. Ein Pulsgenerator 13^ erzeugt jetzt ein Pulssignal
von +-Richtung, mit dem die Vorwärts-Rückwärts-Zähler 132, 155 aktiviert werden. Ein Dekodertreiber I36 bewirkt,
daß die numerische Anzeige 127 25,30 anzeigt, während ein Signal vom Zwischenspexeher I3I den Treiber 136a aktiviert
und dabei bewirkt, daß die Polaritätsanzeige 127a eine
+-Polarität anzeigt. Das Signal vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler 152 wird an ein Schieberegister 137 gelegt, das
wiederum ein Signal, das dem Zählsignal entspricht, an einen Komparator I38 legt. Wird die Skala im Gegenuhrzeigersinn
(d.h. in +-Richtung) gedreht, wird eine Drehung
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 23
der Kopfwelle 104 durch den Riemen 105 an die Drehachse
106a des Analog-Detektors 10b übertragen. Bei der gezeigten Ausführungsform wird ein Analogsignal vom
Analog-Detektor 139 nach Umwandlung in einem A-D-Umwandler (Analog-Digital-Umwandler) l'lO in ein Digitalsignal umgewandelt,
das an den Komparator 138 angelegt wird, der,
wenn das digitale Signal entsprechend der tatsächlichen Drehung der Skala mit dem vorherigen Signal vom Schieberegister
137 übereinstimmt, ein Übereinstimmungssignal an die Steuerschaltung 133 abgibt, die wiederum an den
Solenoidtreiber 147 der elektromagnetischen Bremse 130
ein Signal abgibt, was bewirkt, daß der Solenoidtreiber ein Bremssolenoid 148 betätigt. Als Ergebnis hiervon
hält das Betätigungselement 130a die Einstellscheibe 117 und hält dadurch die Skala fest. Gleichzeitig wird das
lichtabgebende Element der Anzeige 128 beleuchtet, so daß die Bedienungsperson sich auf einfache Weise auf das
Signal der Anzeige 128 verlassen kann, um sich zu vergewissern, daß die Skala auf den gewünschten Drehwinkel
von 25 30' eingestellt ist. Indem der Hebel 113 zum Ver*·
riegeln der Skala verriegelt wird und dadurch die Skala in der so eingestellten Stellung verriegelt wird,
kann die elektromagnetische Bremse gelöst werden, so daß anschließend für eine lange Zeit gezeichnet werden kann.
Das Signal vom Schieberegister 137 wird in einem Primärspeicher M1n eines Speichers l4l gespeichert; der so gespeicherte
Inhalt des Primärspeichers M10 wird direkt in
einen Sekundärspeieher M2Q übertragen, wenn ein neuer
Drehwinkel eingegeben wird.
Es soll jetzt beschrieben werden, auf welche Weise jede Taste der Tasteneingabe 126 arbeitet. C bezeichnet eine
Löschtaste, die betätigt werden kann, wenn ein falscher numerischer Wert eingegeben worden ist. Wenn diese Taste C
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 24
gedrückt wird, so betätigt die Steuerschaltung 133 eine Rückstellschaltung 142, so daß die Vorwärts-Rückwärts-Zähler
132, 135, das Schieberegister 137 und der Primärspeicher
M1n gelöscht werden können; dadurch kann eine
Anzeige auf der numerischen Anzeige 127 gelöscht werden. Eine Steuerschaltung 132a ist mit dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
132 verknüpft, so daß die Zählung für jede Eingabe eines numerischen Wertes in die Tasteneingabe 126 gelöscht
werden kann; der nächste numerische V/ert, der in die
Eingabeeinheit eingegeben wird, kann als Winkel relativ zur Grundlinienstellung gezählt werden. Üie gezeigte
besondere Ausführungsform ist so angeordnet, daß immer
der Winkel relativ zur Grundlinienstellung in die Tasteneingabe angegeben wird; es wird dann der numerische Wert,
der diesem Winkel entspricht, auf der Anzeige angezeigt. Die Anordnung dieser Ausführungsform beruht auf den tatsächlichen
Umständen beim normalen Zeichnen, bei dem Abmessungen häufig auf Grund des Winkels relativ zur
Grundlinie bestimmt werden. AC bezeichnet eine Gesamtlöschtaste, die für Änderung der Grundlinienstellung oder
Einstellung einer neuen Grundlinienstellung verwendet wird. Diese Taste AC aktiviert die Rückstellschaltung
über die Steuerschaltung 133 nur in dem Zustand, bei dem die Klinke 118 im Eingriff mit den Ausnehmungen 117a der
Einstellscheibe 117 ist und der Kontaktstift 124 des
Betätigungselementes 121 gegen den Schalter SW2n drückt
und dabei letzteren schließt. Der elektrische Inhalt aller Blöcke, wie z.B. der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 132, 135
und der Primärspeicher W1n des Speichers l4l werden gelöscht.
Bei der gezeigten Ausführungsform wird eine Erregung des Dekodertreibers I36, des Schieberegisters 137,
des Komparators I38 und der Rückstellschaltung 142 durch
die Steuerschaltung 133 mit Zwischenschaltung einer Verzögerungsschaltung
143 bewirkt, um nicht nur einen Zeitraum
stabilisierter Arbeitsweise der Schaltung zu erhalten, sondern um auch den Energieverbrauch zu verkleinern, in
25
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9266/79 - Seite 25
dem nach einer vorbestimmten Zeitdauer entregt bzw. abgeschaltet wird. Insbesondere wird nach einem vorbestimmten
Zeitraum, nach dem eine Eingabe in die Tasteneingabe 126 vorgenommen und dadurch die Skala eingestellt
-,furde, die elektromagnetische Bremse 130 entregt und
dadurch eine Anzeige auf der Anzeige gelöscht. R bezeichnet eine VJi e der ho lungs- oder Erinnerungstaste, die benutzt
werden kann, um die Verzögerungsschaltung 1^3 zu reaktivieren,
die abgeschaltet hat, und um die Anzeige wieder aufleuchten zu lassen. W bezeichnet eine Speichertaste,
die vor Drücken der Wiederholungstaste R gedrückt werden
kann, um den Inhalt, der im Sekundärspeicher Mon des
Speichers 141 gespeichert ist, auf der Anzeige anzuzeigen.
Die Taste M kann auch gedrückt werden, bevor die Gesamtlöschtaste AC gedruckt wird, um den gesamten Inhalt
des Speichers l4l zu löschen. E bezeichnet eine Energiequelle,
SW1n einen Schalter für die Energiequelle und a
eine Versorgungsquelle für jeden Block.
Es soll nun die elektrische Schaltung von Figur 7t die
erfindungsgemäß für die Vorrichtung der Erfindung aufgebaut
ist, beschrieben werden. Eine Winkelspannung, die durch den Analog-Detektor 139 festgestellt wird, wird
durch den Analog-Digital-Umwandler l'jfcO analog-digital
gewandelt und dann durch einen Multiplexer l4la in ein Sinus-Signal und ein Cosinus-Signal aufgeteilt. Nachdem
sie durch einen Quadruplexpulsrichtungs-Diskriminator l^lb
vervierfacht und richtungsdxskrxmxniert sind, werden dieses Sinus-Signal und Cosinus-Signal in einen Polaritätsdiakriminator
142 auf einer Seite und in eine Vorwärts-Rückwärts-Steuerung
1^3 eingegeben, in der das Vorwärt3-signal
durch l43a und das Rückwärtssignal durch l43b
diskriminiert wird» Diese Vorwärts- und Rückwärtssignale werden in die Vorwärts-Rückwärts-Zähler 135a bis 135e
eingegeben.
... 26
9098^9/060$
ORIGINAL INSPECTED
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - r 9226/79 - Seite 26
Ein Signal für einen Einstellwinkel, das in die Tastatur 126 eingegeben ist, wird über die Steuerschaltung
133 in das Schieberegister 137 eingegeben. Nun werden
das Winkelsignal von den Vorwärts-Rückwärts-Zählern und das eingestellte Winkelsignal vom Schieberegister 137
an Gatter 144a bis ikkg angelegt, die einen Komparator
bilden. Wenn eine Übereinstimmung zwischen dem Winkelsignal und dem vorher eingestellten Winkelsignal, das
in den Komparator oder die Gatter 144a bis l44g eingegeben
ist, d.h. eine Übereinstimmung zwischen der Winkelspannung auftritt, wird ein Winkelübereinstimmungssignal vom Komparator
abgegeben. Diese Übereinstimmung wird an der Anzeige 123 unter Wirkung eines Üfaereinstimmungsanzeigetreibers
145 angezeigt; gleichzeitig wird das Übereinstiinmungssignal
in einen Solenoidtreiber 147 eingegeben, was
bewirkt, daß ein Solenoid l48 die Bremse betätigt. Die Bezugsziffer 46 bezeichnet einen manuellen Bremsschalter,
136b bis 136e Dekodertreiber und 127b bis 127f numerische Anzeigen.
Bei dem universellen Parallellineal, das erfindungsgemäß
wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird eine Grundlinienstellung eingestellt, indem die Skala mit einer Grundlinie
zum Zeichnen auf dem Zeichenbrett ausgerichtet wird, wobei die Klinke II8 in die Ausnehmungen 117a eingreift,
die in der Einstellscheibe 117 des Elementes 115 zum Einstellen der Grundlinie angeordnet sind. Dann wird der
Verriegelungshebel 11-6 für die Grundlinie verriegelt, um das Element 115 zum Verriegeln der Grundlinie einzustellen«
Anschließend wird die Gesamtlöschtaste AC gedrückt, nachdem
der Schalter für die Energiezufuhr SW30 geschlossen
iet· Dann wird ein gewünschter einzustellender Skalenwinkel
auf der Tasteneingabe 126 eingegeben. Es wird dann eine digitale Anzeige des Winkels zusammen mit seiner
27
DeIf s, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 27
If
Polarität auf der numerischen Anzeige 127 erhalten. Nachdem der einzustellende Winkel mit Hilfe der digitalen
Anzeige geprüft ist, wird der Einstellhebel 110 gedrückt, so daß die Klinke 118 aus den Ausnehmungen 117a
der Einstellscheibe 117 gelöst wird; die Skala wird dann gedreht· Das Ausmaß der Drehung der Kopfachse 104 wird
als Größe der Drehung der Drehachse 106a des Analog-Detektors 106 festgestellt und elektrisch durch die Analog-Detektorschaltung
139 detektiert. Die Größe der Drehung wird, nachdem sie durch den Analog-Digital-Umwandler 1^0
in das entsprechende Digitalsignal umgewandelt ist, in den Komparator I38 eingegeben, in dem dieses Signal, das
dem tatsächlichen Skalenwinkel entspricht, mit dem Signal für den Rotationswinkel verglichen wird, der in die Tasteneingabe
eingegeben ist. Wird eine Übereinstimmung zwischen diesen beiden Signalen festgestellt, so gibt der Komparator
138 ein Übereinstimmungssignal ab, auf Grund dessen der
Solenoidtreiber 1^7 und der Bremssolenoid 148 der elektromagnetischen
Bremse 130 durch die Steuerschaltung 133 aktiviert werden. Dadurch wird die Skala angehalten, und
es wird die Anzeige oder das lichtabgebende Element 128 beleuchtet. Demgemäß kann die Bedienungsperson sofort
feststellen, daß die Skala richtig auf den gewünschten Winkel eingestellt ist, ohne daß es nötig ist, verschiedene
Instrumente, wie z.B. den Winkelmesser, zu beobachten, wie dies gewöhnlich nötig war. Anders gesagt, kann die
Bedienungsperson eine Anzeige des einzustellenden Drehwinkels für die Skala zusammen mit der Polarität de·
Winkels auf der numerischen Anzeige erhalten und dann die Skala auf den gewünschten Winkel einstellen, indem einfach
die Skala in eine Stellung gedreht wird, in der die Skala durch die elektromagnetische Bremse angehalten wird. Die
gezeigte Ausführung«form kann, wie dies aus Figur k ersichtlich
ist, so angeordnet werden, daß die Tasteneingabe 126 und die numerische Anzeige 127 ein kommerziell
erhältlicher Rechner ist. Ein solcher Rechner kann
... 28
9098^9/0601
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9220/79 - Seite 28
zweckmäßigerweise auch für die Umwandlung von Messungen und ähnliche Vorgänge verwendet werden, die beim normalen
Zeichnen auftreten können. Außerdem ist es natürlich möglich, den Analog-Detektor 106 durch einen
geeigneten Digital-Detektor, wie z.B. einen Kodierer,
zu ersetzen. Es ist auch möglich, die Anzeige, die beleuchtet
wird, wenn die Skala die einzustellende Stellung erreicht, durch einen Summer o.a. zu ersetzen, der betätigt
wird, um anzuzeigen, daß die Skala auf den gexriinschten
Winkel eingestellt ist. Außerdem können der Winkelmesser und die Einstellunterteilungen, die zwischen dem Element
zum linsteilen der Grundlinie und dem Gehäuse 125 bei konventionellen Anordnungen vorgesehen sind, auch bei einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung finden.
Es «tfrgibt sich aus der obigen Beschreibung, daß das
erfindungsgemäße Parallellineal die Winkeleinstellung der Skala wesentlich erleichtert, wobei die Effektivität
beim Zeichnen erhöht wird und wodurch die erfindungsgemäßem
Aufgaben gelöst werden, die im einleitenden Teil der Beschreibung genannt wurden·
909849/060*
Leerseite
Claims (12)
- PatentansprücheVorrichtung für die Winkeleinstellung einer Skala bei einem universalen Parallellineal, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (23,126) zum Eingeben eines Winkels, um den die Skala gedreht werden soll, in Digital- oder Analog—Form, eine digitale Anzeige (24,127) des eingegebenen Wertes, Antriebseinrichtungen (20) zum Drehen eines Einstellelementes (11) um einen Winkel gemäß dem eingegebenen Signal, wobei das Einstellelement (11) durch die Antriebseinrichtungen (20) drehend angetrieben wird, und Verriegelungseinrichtungen (12,14) zum Verriegeln der Skala in der eingestellten Stellung, nämlich der Stellung, in die das Einstellelement (11) um den Winkel gedreht ist, aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (23, 126) vom Eingabetyp mit Tasten ist, bei dem der einzustellende Skalenwinkel in digitaler Form eingebbar ist.9098 4 9/0608Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 2Z 292Q1S1
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (23, 126) vom Dreheinstelltyp ist, bei dem der einzustellende Skalenwinkel in Form einer entsprechenden analogen Größe eingebbar ist.
- km Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Mechanismus zum Übertragen des Drehantriebs von der Antriebseinrichtung (20) zum Einstellelement (11) ein Mechanismus zum Unterbrechen des Drehantriebs zum Einstellelement (11) so vorgesehen ist, daß eine weitere Drehung des Einstellelementes (11) verhinderbar ist.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Eingabeeinrichtung (23, I26) ein Eingabeelement vorgesehen ist, bei dem ein Signal insbesondere zum Ausrichten des Einstell— eleraentes (11) mit einer Grundlinie so eingebbar ist, daß das Einstelleleraeiat (11) durch die Antriebseinrichtung (20) zur Grundlinie gemäß dem an das Eingangselement angelegten Eingangssignal bewegt wird, und daß zwischen einem mit dem Einstellelement (11) drehbaren Teil und einem feststehenden Teil eine Schalteinrichtung (SW, , SW2) vorgesehen ist, die aktivierbar ist, wenn das Einstellelement (11) in eine Stellung gedreht ist, die der Grundlinie entspricht, so daß der Antrieb durch die Antriebseinrichtung (20) unterbrechbar ist·
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung begrenzende Schalter (SW,, SW«) zwischen einem mit dem Einstellelement (11) drehbaren Teil und einem feststehenden Teil vorgesehen sind, die aktivierbar sind, wenn das Einstellelement (11) in seine Grenzstellung gedreht909849/0608Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Heite 3ist, so daß der Antrieb durch, die* Antriebseinrichtung (20) unterbrechbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Eingabeeinrichtung (23,126) ein Eingabeelement vorgesehen ist, in das ein Signal zum Bewirken einer Addition oder Subtraktion des Skalenwinkels so eingebbar ist, daß das Einstellelement (11) durch den Antrieb (20) in eine Stellung drehbar ist, die durch die Addition oder Subtraktion bestimmt ist.
- 8· Vorrichtung nach. Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalanzeige (24,127) für den eingegebenen Wert so angeordnet ist, daß sie zuerst die numerischen Werte anzeigt, die einer Addition oder Subtraktion unterworfen werden sollen, und dann die numerischen Werte anzeigt, die bereits einer Addition oder Subtraktion nach Drehung des Einstellelementes (H) in eine Stellung, die durch die Addition oder Subtraktion bestimmt wurde, unterworfen worden sind.
- 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Eingabeeinrichtung (23, 126) eine Löscheinrichtung (C) vorgesehen ist, an, der ein Signal zum Löschen der Winkelanzeige so eingebbar ist, daß der angezeigte Skalenwinkel auf der Digitalanzeige (24,127) bei Anlegen eines Signales an den Loscheingang (C) gelöscht wird, wobei die momentane Stellung der Skala nach Drehung um einen vorgegebenen Winkel gegebenenfalls die neue Grundlinienstellung bildet.809849/0608Glaue, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9226/79 - Seite 4♦ 29201S1
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (23,126) und die Digita3.anzeige (24,127) unabhängig voneinander als Rechner benutzbar sind.
- 11. Universelles Parallellineal mit einer Vorrichtung zum Einstellen einer Skala, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Eingabeeinrichtung (25,126), in die ein einzustellender Skalenwinkel als Digitaloder Analogwert eingebbar ist, eine numerische Anzeige (21L, 127), an der das eingegebene Signal digital angezeigt wird, einen Detektor zum Feststellen einer tatsächlichen Winkelstellung der Skala, und einen Komparator aufweist, durch den das Einp,an{rssignal mit dem Ausgang des Detektors vergleichbar ist, wobei noch eine Anzeige vorgesehen ist, die in Übereinstimmung mit einem Signal vom Komparator so aktivierbar ist, daß die genaue Einstellung der Skala auf den gewünschten itfinkelwert angezeigt wird.
- 12. Universelles Parallellineal mit einer Vorrichtung zum Einstellen einer Skala, wobei noch elektromagnetische Bremsen vorgesehen sind, die durch ein Signal vom Komparator so aktivierbar sind, daß die Skala in der gewünschten Winkelstellung angehalten wird«... lh a809849/0608
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JP6521278A JPS5856359B2 (ja) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | 自在平行定規におけるスケ−ル角度設定装置 |
JP11436078A JPS5541242A (en) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Universal parallel ruler provided with set display device of ruler angle |
JP1876479A JPS5920480B2 (ja) | 1979-02-20 | 1979-02-20 | 定規設定装置を具備する自在平行定規 |
Publications (2)
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DE2920161A1 true DE2920161A1 (de) | 1979-12-06 |
DE2920161C2 DE2920161C2 (de) | 1982-12-23 |
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ID=27282352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2920161A Expired DE2920161C2 (de) | 1978-05-30 | 1979-05-18 | Vorrichtung für die Winkeleinstellung der Lineale bei einem Zeichenkopf |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2498994A1 (fr) * | 1979-10-05 | 1982-08-06 | Martz Kg Marabuwerke | Tete de reglage pour appareil a dessiner |
Families Citing this family (6)
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DE3211174C2 (de) * | 1982-03-26 | 1984-08-09 | Held, Kurt, 7218 Trossingen | Rechnergestützte Zeichenmaschine |
DE3347689A1 (de) * | 1983-12-31 | 1985-07-11 | Marabuwerke Erwin Martz Gmbh & Co, 7146 Tamm | Elektronische laufwagenbremse fuer eine zeichenmaschine |
US4578872A (en) * | 1985-01-09 | 1986-04-01 | Yasutomo Yoshida | Scale balancing device in universal parallel ruler device |
US4785546A (en) * | 1987-06-03 | 1988-11-22 | Achilles Tomasini | Lithographic production planning system |
DE69818241T2 (de) | 1998-07-16 | 2004-07-15 | Tesa Sa | Vorrichtung für longitudinale Messungen |
Citations (1)
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DE2546690A1 (de) * | 1975-10-17 | 1977-04-21 | Kuhlmann Kg Franz | Stellbarer zeichenkopf fuer zeichenmaschinen |
Family Cites Families (1)
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-
1979
- 1979-05-18 DE DE2920161A patent/DE2920161C2/de not_active Expired
- 1979-05-22 US US06/041,420 patent/US4268969A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
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DE2546690A1 (de) * | 1975-10-17 | 1977-04-21 | Kuhlmann Kg Franz | Stellbarer zeichenkopf fuer zeichenmaschinen |
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FR2498994A1 (fr) * | 1979-10-05 | 1982-08-06 | Martz Kg Marabuwerke | Tete de reglage pour appareil a dessiner |
Also Published As
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US4268969A (en) | 1981-05-26 |
DE2920161C2 (de) | 1982-12-23 |
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