DE2919780A1 - Beschickungsvorrichtung fuer automatische drehbank - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer automatische drehbankInfo
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Description
LNS SA., Orvin (Schweiz)
Beschickungsvorrichtung für automatische Drehbank
Dr.LP/m
10.5.79 38 796 a
909847/0860
Es ist bekannt, für die Beschickung von Stangenmaterial
bearbeitenden automatischen Drehbänke eine Vorrichtung zu verwenden, welche mindestens ein, hinter der
Spindel gelegenes und mit dieser fluchtendes Rohr aufweist, welches die darin während der Verarbeitung drehende Materialstange
stützt. Meist wird für den Vorschub der Stange, zwecks Bearbeitung eines neuen Werkstückes an ihrer Vorderseite,
ein in Längsrichtung im Rohr beweglicher Schieber vorgesehen, welcher üblicherweise eine vorgespannte Zange aufweist
, um das hintere Ende der in Bearbeitung befindlichen Stange zu greifen, und um den für eine weitere Verarbeitung
zu klein gewordenen Stangenrest nach hinten aus dem Backenfutter der Drehbank, und fallweise bis hinter das Rohr,
zu ziehen. Ursprünglich wurde der Schieber durch einen seitlich daran angebrachten, und aus dem zu diesem Zweck
längsgeschlitzten Rohr herausragenden Vorsprung angetrieben. Um den Lärm von im. Rohr rasch drehenden Stangen, welche
zudem manchmal einen asymmetrischen Querschnitt aufweisen, zu reduzieren, und auch um ihre dadurch bedingte Abnützung
zu verringern, ist es bekannt, für die Anwesenheit einer gewissen Menge OeI im Rohr zu sorgen. Dieses OeI dämpft
die Schwingungen der Stange, und das überschüssige OeI läuft an der Vorderseite des Rohres aus, welches dort
nicht hermetisch abgeschlossen ist. Es ist bei dieser Ausführungsart auch bekannt, das Rohr von seinem hinteren Ende
aus mit OeI zu beschicken, und einen Schieber zu verwenden3
welcher einen mit Spiel im Rohr sitzenden Kolben bildet. Dieser Kolben kann dann durch einen an seiner Hinterseite
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auftretenden Oel-Ueberdruck nach vorne geschoben werden,
während das Spiel zwischen Kolben und Rohr gleichzeitig dafür sorgt, dass eine genügende Menge OeI nach vorn abfliesst,
um die Stange wirksam zu umspülen. Wenngleich es diese Anordnung gestattet, mittels des Schiebers einen genügenden
Druck für den Vorschub der Stange auf diese auszuüben, so gestattet diese Anordnung jedoch weder eine exakte
Verschiebung der Stange, noch im allgemeinen das Ausüben eines genügenden Zuges - durch Schaffung eines Unterdruckes
an der Rückseite des Schiebers - um den am Schlüsse der Bearbeitung
übrig bleibenden Stangenrest aus dem Backenfutter der Drehbank herauszureissen. Es müssen daher besondere,
zwischen Backenfutter und Beschickungsvorrichtung liegende und daher notwendigerweise ausschwenkbare, Mittel zum Herausziehen
des Stangenrestes und um dieses auszuwerfen, vorgesehen werden. Dadurch wird der Aufbau wesentlich komplizierter,
und das Problem eines genauen Vorschubes zwischen der Bearbeitung zweier aufeinanderfolgender Werkstücke dennoch
nicht gelöst.
Es soll die Erfindung stets, und insbesondere
vor Beginn der Verarbeitung einer neuen Stange, gestatten, diese genau zu positionieren. Ausserdem sollen die Vorteile
eines hydraulischen Vorschubes des Schiebers, mit der Möglichkeit eines dosierten Oelabflusses nach vorne, um einen
hydraulischen Auftrieb der Stange im Rohr zu erreichen, erhalten bleiben, zusätzlich aber die Möglichkeit eines
nach hinten gerichteten Zuges geschaffen werden, der das übersteigt, was durch Unterdruck erreicht werden kann.
Ausserdem gestattet die Erfindung eine äusserst genaue Positionierung der Stange bezüglich der Bearbeitungs-
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werkzeuge.
Zu diesem Behuf ist die erfindungsgemässe Beschickungsvorrichtung
für eine automatische Drehbank gekennzeichnet durch ein an der Rückseite des Rohres anschliessbares
hydraulisches System, um einen nach vorne gerichteten Druck auf den im Rohr befindlichen Kolben auszuüben,
sowie durch eine an der Hinterseite des Kolbenschiebers befestigte Tracke, welche durch eine Rückholvorrichtung
unter Spannung gehalten wird. Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und der Figuren näher
erläutert werden.
Es zeigt :
die Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Aus fuhrungs form,
die Fig. 2 einen Schnitt des Verriegelungsmechanismus
um den Kolbenschieber in seinem Gehäuse zu verriegeln,
die Fig. 3 ein Prinzipschema zur Abwicklung eines NachschubZyklus.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer Ausführungsform der Erfindung, dessen Funktionsweise
zunächst beschrieben werden soll. Die beschriebene Beschickungsvorrichtung ist für den Stangennachschub einer
(nicht gezeichneten) automatischen Drehbank vorgesehen, welche sich auf der linken Seite der Fig. 1 befinden würde.
Im folgenden wird diese Seite als "vorne"bezeichnet,
während sich der hintere Teil der beschriebenen Apparatur rechts befindet. Die zu bearbeitenden Materialstangen
sind in den Rohren 2 der Beschickungstrommel 1 geladen.
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Die Beschickungstrommel wird schrittweise gedreht, um
nach der vollständigen Bearbeitung einer Stange ein neues, geladenes Rohr in die Verlängerung der Spindel der Drehbank
zu bringen. Als Folge einer (weiter unten beschriebenen) vorgängigen Operation ragt ein bestimmter Teil der Stange
hinten aus dem Rohr heraus, und kann demnach durch den Schraubstock 20 ergriffen und festgehalten werden, um in
die Klammer des Kolbenschiebers eingepresst zu werden. Die Backen des Schraubstockes können um Achsen 21 kippen, welche
ihrerseits auf einem Schlitten 22 montiert sind, der auf gehärteten Stahlwellen frei gleiten kann, und zwar längs
eines geradlinigen, zur Achse des Rohres parallelen, und beids.eitig durch einen Anschlag begrenzten Weges . In diesem
Zeitpunkt wird der Kolbenschieber, welcher an seiner Vorderseite eine vorgespannte und an das Profil der Stange angepasste
Klemmzange üblicher Bauart aufweist, in einem beweglichen Gehäuse 28 verriegelt, welches mit einem Schraubstock-Steuerungsnocken
31 verbunden ist, welcher sich beispielsweise in der strichpunktierten Lage befindet. Ein
linearer Motor 5 bewegt dann das Gehäuse mitsamt dem (in Fig. 1 unsichtbaren) Kolbenschieber nach vorn. Wenn der
Nocken gegen die Rollen 30, welche das Schliessen der Backen des Schraubstockes 20 (welcher sich ebenfalls in
der strichpunktierten Lage befindet) bewirken, stösst, dann verhindert die Vorspannung von (ebenfalls nicht
gezeigten) Rückholfedern, die die Backen offenhalten, die Rollen am Auseinandergehen. Demzufolge schiebt der
Nocken 31 den offenen Schraubstock mitsamt seinem Schlitten 22 bis zu der in vollen Strichen eingezeichneten Lage,
in welcher der Schlitten durch einen (nicht gezeigten)
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Anschlag angehalten wird. Unter der Wirkung des Linearmotores
5 rücken Gehäuse und Nocken weiter vorwärts, der Nocken zwängt sich zwischen die Rollen 30 und schliesst
so den Schraubstocks dessen Backen die Stange nahe bei der Rohrmündung aus welcher sie hervorragt fassen und
festhalten. Das Gehäuse rückt dann weiter und drückt die Stange in die Klammer des Kolbenschiebers, bis der Nocken
31 die zwischen den Rollen 30 liegende Strecke gänzlich durchfahren hat, worauf diese sich unter Einwirkung der
Rückholfedern wieder einander nähern können, wodurch die Backen des Schraubstockes wieder geöffnet werden. Es ist
dann der Stab befreit, und es kann die aus der Stange,
dem Kolbenschieber und dem Gehäuse gebildete Einheit weiter vorrücken, bis das Gehäuse in einigermassen dichter Berührung
mit der hinteren Mündung des Rohres kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird durch eine gesonderte Steuerung der Kolbenschieber
im Gehäuse entriegelt» und es kann dieser Kolbenschieber
nach vorne in das Rohr gestossen werden, was üblicherweise schrittweise geschieht3 und zwar so weit und
so oft wie für das vollständige Bearbeiten der Stange notwendig.
Das Vorrücken geschieht unter hydraulischem Druck, und zwar über eine Leitung 10, welche an der Hinterseite
des Gehäuses genügend, von der Einrichtung 11 geliefertess
unter Druck stehendes OeI liefert, um zu gewährleisten, dass der Stab fast auf seiner ganzen Länge im OeI rotiert.
Um einen hydrodynamischen Auftrieb des Stabes zu gewährleisten, ist ein dosierter Oelablauf in den vor dem Kolbenschieber
befindlichen Teil des Rohres vorgesehen, welcher sowohl den Lärm«, wie die Abnützung des Stabes verringert»
Die genaue Kontrolle der Vorwärtsbewegung der Stange geschieht mittels eines Kabels 12 9 das frei drehend an der
Rückseite des Kolbenschiebers montiert ist, und das durch eine Stopfbüchse an der Hinterseite des Gehäuses austritt.
Dieses Kabel 12 wird auf einer Trommel 13 aufgewickelt, auf
welche ein Drehmoment ausgeübt wird, welcher das Kabel in der Verlängerung der Rohrachse gespannt hält. Demzufolge
kann aus der Drehlage der Trommel die Lage des Kolbenschiebers jederzeit mit grosser Genauigkeit abgeleitet werden.
Die Drehbewegung der Trommel kann also zur Servosteuerung des Vorrückens des Kolbenschiebers unter der Einwirkung
des Oeldruckes verwendet werden, wodurch die Vorderseite einer neu eingeführten Stange in Längsrichtung gegenüber
den Bearbeitungswerkzeugen der Drehbank genau ausgerichtet werden kann, wodurch jeder überflüssige Materialverlust
vermieden wird. VJenn nach vollständiger Verarbeitung einer Stange das übrig bleibende Reststück, dessen Länge im
wesentlichen durch die Länge des herzustellenden Werkstückes bedingt ist, aus dem Backenfutter herausgezogen werden muss,
wird die für das Abziehen notwendige Kraft - welche im allgemeinen nicht durch Unterdruck erreicht x-ierden kann durch
einen Zug am Kabel auf den Kolbenschieber ausgeübt. Dies geschieht mittels der Trommel, und unter Verwendung
eines Motors, welcher direkt oder indirekt ein Aufwickeln
des Kabels auf die Trommel bewirkt. Während des durch Aufwickeln des Kabels bewirkten Rückzuges wird gleichzeitig
ein Unterdruck an der Hinterseite des Kolbenschiebers geschaffen, um die Rückwärtsbewegung zu unterstützen. Wenn
der Kolbenschieber in sein Gehäuse zurückgekehrt ist, wird er dort verriegelt j bevor die zum Auszug des Stangenrestes
aus der Klammer des Kolbenschiebers notwendige Kraft ausgeübt wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Gehäuse
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in seiner vorderen Lage, und es liegen der Nocken 31 sowie der Schraubstock 20 etwa in der in Fig.l voll eingezeichneten
Lage. Nun ist es wichtig, dass, wenn sich der Schraubstock 20, nach Trennung des Stangenrestes vom Kolbenschieber,
wieder öffnet, der Stangenrest selbst vollständig aus dem Rohr 2 herausgezogen ist,auch wenn er die maximal zulässige
Länge aufweist. Dies wird automatisch durch die Rückwärtsbewegung von Gehäuse und Nocken unter der Einwirkung des
Linearmotors 5 bewirkt, da sich der Schraubstock von der voll eingezeichneten Lage bis zu seinem hinteren Anschlag
frei bewegen kann. Da nämlich die Rollen unter Einwirkung der (nicht gezeigten) Rückholfedern die den Schraubstock
offen halten nahe beisammen gehalten werden, wird eine Rückwärtsbewegung des Nockens 31 zunächst die Rollen und
also den ganzen Schraubstock - bis zur rückwärtigen Stellung stossen, welche so berechnet ist, dass sich der
Stangenrest in diesem Augenblick gänzlich ausserhalb des Rohres befindet. Der Schraubstock bleibt dann stehen und
erwird durch das weitere Vorrücken des Nockens, welcher die Rollen 30 auseinanderzwingt, geschlossen. Es hält also
der Schraubstock den Stangenrest fest, und eine weitere Rückwärtsbewegung des Gehäuses trennt den Stangenrest vom
Kolbenschieber. Beim weiteren Rückwärtsgehen des Gehäuses verlässt der Nocken 31 schliesslich den Raum zwischen den
Rollen und erreicht die punktiert eingezeichnete Ausgangslage .
Demnach öffnet sich der Schraubstock und lässt den Stangenrest fallen, dessen ordnungsgemässer Auswurf
zur Sicherheit durch eine elektrische Vorrichtung überwacht werden kann. Es ist die Beschickungsvorrichtung dann für
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einen neuen Zyklus bereit, welcher dadurch beginnt, dass durch Drehung der Beschickungstrommel ein neues, geladenes
Rohr· in die Verlängerung der Spindelachse gebracht wird, welcher Vorgang durch die Ankunft des Gehäuses an seinem
hinteren Anschlag ausgelöst wird.
Es zeigt die Fig. 2 einen Schnitt des Verriegelungsmechanismus des Kolbenschiebers in seinem Gehäuse. Diese
Verriegelung wird insbesondere verwendet, um die zum Auszug des Stangenrestes notwendige, verhältnismässig grosse Kraft
auf den Kolbenschieber ausüben zu können. Die Bezugs ziffer 30 bezeichnet den Kolben, welcher durch ein konisches Endstück
M-3 mit dem Kabel verbunden ist, welches das Einfahren
des Kolbens in die Klammer 33 erleichtert. Der Kolben 30 ist durch einen Wirbel 31 mit dem Hauptkörjier des Schiebers
verbunden. Die Stopfbüchse 32 beschrankt den Oelverlust
an der !Unterseite der Vorrichtung, Wenn der Schieber 30
von vorne her (das heisst von links in allen Figuren) in die Nähe seiner Endlage bezüglich des Verriegelungsmechanismus kommt, rastet eine elastische Zange 33 in
eine dafür vorgesehene Nut 34 ein. Ein beweglicher Zusatzteil 39 dient sowohl als Auf 3.age, um eine grosse,
nach links gerichtete, Kraft auf den Kolbenschieber ausüben zu können, ohne die Zange 3 3 zu verformen, wie auch als
Organ zum Oeffnen der letzteren. Wenn der Schieber unter Einwirkung des Zuges des Kabels 12 und des Unterdruckes
im hydraulischen Systern5 noch weiter nach rechts rückt,
wirkt er über den Kolben 36 und den Stift 37 auf den Endschalter BIO. Dieser Endschalter BIO kann beispielsweise
das Anhalten und Auskuppeln des Antriebsmctores der Trommel
bewirken, so wie einen Unterbruch des Oelansaugens.
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Wenn das hydraulische System, welches über den Durchgang 3 8 mit dem Inneren des Verriegelungsmechanismus in Verbindung
steht, neuerlich unter Druck gesetzt wird, wird ein Ringkolben M-O nach rechts gerückt, und nimmt über Bolzen 41
den Zusatzteil 39 mit, so dass die Zange 33 geöffnet und der Kolbenschieber freigegeben wird. Der Oeldruckjdrückt
auch nach rechts auf den Kolben 36, aber es besitzt die Feder M-2 genügend Kraft, um den Kolben 36 ungeachtet des
Oeldruckes nach links zu drängen, so dass der Endschalter BIO freigegeben wird. ·
Zur besseren Uebersicht sollen nunmehr die einen Beschickungs-Zyklus bestimmenden Operationen kurz
beschrieben werden, und zwar anhand des Schemas der Fig. Ausser den Operationen, welche an der in Arbeitsstellung,
d.h. in der Verlängerung der Spindel der Drehbank befindlichen Stange ausgeführt werden, umfasst dieser Zyklus auch
die Voreinstellung einer zweiten Stange in einem anderen Rohr der Magazintrommel, welches Rohr durch eine schrittweise
Drehung später in die Verlängerung der Spindel gebracht wird. Der Zyklus umfasst im wesentlichen folgende
Schritte :
a) Nach der vollständigen Verarbeitung der vorangehenden Stange bis auf eine durch die Lage des
Schalters BIl bestimmten Restlänge., wird der Zyklus durch
den Schalter Bl unterbrochens welcher von der Nockenwelle
C der Drehbank gesteuert wird%
b) Anhalten der Nockenwelle durch den Motor M2%
Vorwärtsbewegung des Motors M6, der zur Voreinstellung
einer zweiten Stange im Rohr T2 einen Stössel S betätigt j
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Ansaugen von OeI durch die Pumpe des Motors Wi; Einrücken
der Kupplung K9 und Zug des Motors M5 auf dem Kabel 12; Ankuppeln des Messschlittens K an die Messkette H unter
Einwirkung des Motors M8, und durch den Endschalter B13 bewirktes Abkuppeln sobald der Messschlitten seine Endlage
erreicht;
c) Ankunft der zweiten (im Rohr T2 befindlichen) Stange in ihrer Vorbereitungslage, und Einwirkung dieser
Stange auf Bk welche die Umkehr des Motores M6 bewirkt
und somit den Rückzug des Stössels S aus dem Rohr T2; Anhalten der Bewegung dieses Stössels durch Einwirkung des
Schalters B3 auf den Motor M6, x-7enn der Stössel das Rohr
T 2 ganz verlassen hat;
d) Ankunft des Schiebers P in seiner rückwärtigen Lage 5 und Betätigung des Schalters BlC, V7eleher das Ansaugen
von OeI durch M4 unterbricht, M9 auskuppelt und den Zugmotor K5 des Kabels anhält; es kann die Anwesenheit.
und der Auswurf eines Stangenrestes Z durch MIO und B5
kontrolliert werden;
e) das Gehäuse G des Schiebers erreicht unter der Einwirkung der Linearwinde MS1Seine rückwärtige Endstellung
und betätigt den Schalter B7, welcher die Bewegung der Linearwinde M3 umkehrt, sofern MIO - B5 den
Durchgang eines Stangenrestes Z angezeigt hat; andernfalls hält die Vorrichtung an;
f) das Gehäuse G erreicht seine vorder-e Endlage und betätigt den Schalter B63 welcher die Linearwinde M3
anhält; zu diesen Zeitpunkt liegt die vordere Mündung des
Gehäuses G dicht am Rohr Tl an und der Pumpenmotor M!i tritt
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in Bewegung; der Oeldruck befreit den Schieber 30 aus der Zange 33 (Fig. 3) und drückt den Kolbenschieber nach vorn;
zur genauen Positionierung der Vorderfläche der neuen Stange bezüglich der Bearbeitungswerkzeuge schwenkt der
Motor M7 den Fühler B2 in die Verlängerung der Stange;
g) die Stange kommt in ihre vorbestimmte Anfangslage, und ihre Vorderfläche wirkt auf den Schalter B2 ,
welcher mittels des Motores M7 seinen Fühler zurückschwenkt und das Ankuppeln des Messschlittens R an die Kette H bewirkt;
der Kolbenschieber rückt unter der Wirkung des OeI-druckes weiter vor, der sich abwickelnde Kabel 12 schleppt
die Kette H und den Messschlitten R bis zu einem hinteren Anschlag, welcher den Schalter B12 betätigt, der seinerseits
M8 ausrückt, um ein weiteres Vorrücken des Kolbenschiebers zu gestctten; da der gesamte Weg des Schlittens von einem
Anschlag zum anderen genau der Entfernung vom Fühler B2 bis zur gewünschten Stellung der Vorderfläche einer neuen
Stange bezüglich der Bearbeitungswerkzeuge vor Beginn des ersten Bearbeitungsvorganges entspricht, meldet B12 dass
eine neue Stange ordnungsgemäss in Stellung ist, und bestimmt
die Wiederaufnahme der Bearbeitungsvorgänge zu Anfang des ersten nach Ankunft des MessSchlittens R in seiner Endlage
beginnenden Bearbextungszyklus der Drehbank.
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Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüchel.1. Beschickungsvorrichtung für automatische Drehbank, mit einem in einem Zuführungsrohr hydraulisch betätigten Kolbenschieber, gekennzeichnet durch ein an der Rückseite des Rohres anschliessbares hydraulisches System um einen nach vorne gerichteten Druck auf den im Rohr befindlichen Kolben auszuüben, sowie durch eine an der Hinterseite des Kolbenschiebers befestigte Tracke, welche durch eine Rückho !vorrichtung unter Spannung gehalten wird,.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tracke im wesentlichen nicht dehnbar ist und auf ein Messorgan wirkt, welches die in Längsrichtung bestimmte Lage des Kolbenschiebers bezüglich des Rohres überwacht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenschieber eine vorgespannte Zange zum Halten einer Stange von zu bearbeitendem Material aufweist, und dass die Rückholvorrichtung eingerichtet ist, um mindestens zwei verschiedene Zugkräfte auszuüben.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Messschlitten mit einem einkuppelbaren Verbindungsorgan um die Bewegungen des Schlittens mit denjenigen der Tracke zu koppeln.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tracke beispielsweise ein Kabel ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messorgan eine Drehtrommel ist, auf- 12 -909847/0860welcher die Tracke aufgewickelt v/erden kann.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Trommel eine schraubenförmig verlaufende Rille zur Aufnahme der aufgewickelten Tracke aufweist, wobei die Trommel so angetrieben wird, dass sie sich bei jeder Umdrehung um eine der Steigung der Rille gleiche Strecke, parallel zur Trommelachse verschiebt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen elektrischen Schalter, welcher durch die Bewegung der Trommel parallel zu ihrer Achse betätigt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein, durch eine Linearwinde parallel zum Rohr angetriebenes Gehäuse zur Aufnahme des Kolbenschiebers, welches Gehäuse einen Mechanismus, um den Kolbenschieber darin zu verriegeln, aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus durch unter Drucksetzung des hydraulischen Systems entriegelbar ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein innerhalb des hydraulischen Systemes gelegenes druckempfindliches Organ, welches bei der Rückwärtsbewegung nur die Anwendung der kleineren Zugkraft gestattet, solange der hydraulische Druck einen bestimmten Wert übersteigt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Steuerorgan, welches das Eintreffen der Vorderfläche der zu bearbeitenden Stange in einer bestimmten Längslage abtastet.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine durch die Tracke angetriebene Gliederkette,- 13 -909847/0860welche sich zumindest teilweise parallel zum Schlitten bewegt, um von dem Verbindungsorgan ergriffen werden zu können und so den Schlitten anzutreiben.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung durchgehend mindestens die kleinere der Zugkräfte ausübt.909847/0860
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