DE2919634A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraetInfo
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Description
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"Aufzeichnungs- -und/oder- Wiedergabegerät"
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen zwischen zwei rotierend antreibbaren Wickelkernen
in entgegengesetzten Richtungen fortbewegbaren bandförmigen Aufzeichnungsträger, das zum Antreiben der beiden Wickelkerne zwei
Wickeldorne und zum Abbremsen der beiden Wickelkerne zwei Bremseinrichtungen
enthält, die mit den Wickeldornen kraftschlüssig
verbundene Bremsscheiben, zum Anlegen an die Bremsscheiben vorgesehene
Bremsbänder und in einer zu den Basisflächen der Bremsscheiben
parallel verlaufenden Ebene verstellbare Bremshebel
aufweisen, wobei beide Enden der Bremsbänder, von denen bei einer
Bremsung eines von der Bremsscheibe gezogen und das andere geschoben
wird, mit den Bremshebeln verbunden sind, an jedem Bremshebel
eine Bremsfeder angreift, unter deren Wirkung das Bremsband
bei einer Bremsung an die Bremsscheibe angelegt gehalten
ist, und für jeden Bremshebel ein Anschlag vorgesehen ist, der
das Verstellen des Bremshebels unter der Wirkung der an demselben
angreifenden Bremsfeder begrenzt. Ein derartiges Gerät ist aus der DE-AS 20 15 582 bekannt.
Bei derartigen Geräten ist es wichtig, bei jedem Bremsvorgang
zu gewährleisten, daß der zwischen den beiden Wickelkernen fortbewegte
Aufzeichnungsträger stets ausreichend gespannt bleibt und keine Lockerung der Wickel des Aufzeichnungsträgers Und keine
Schlaufenbildung desselben auftritt, da dies bei einem nachfolgenden Betrieb des Gerätes zu einer Störung bzw. zu einer Beschädigung
oder einem Abreißen des Aufzeichnungsträgers führen
kann. Um eine solche Spannung des Aufzeichnungsträgers zu er-
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reichen, muß die Bremswirkung auf den Wickelkern, von dem der
Aufzeichnungsträger jeweils abgewickelt wird, größer sein als auf den Wickelkern, auf den der Aufzeichnungsträger jeweils
aufgewickelt wird. Für den Fall, daß ein Aufzeichnungsträger vop einem viele Windungen aufweisenden Wickel mit entsprechend große/
Masse auf einen nur aus relativ wenigen Windungen bestehenden Wickel gewickelt und hierbei eine Bremsung vorgenommen wird, muß
die Bremswirkung auf den Wickelkern, von dem der Aufzeichnungsträger abgewickelt wird, sogar ein Vielfaches, beispielsweise
das 35- bis 50-fache, von der Bremswirkung auf den Wickelkern, auf den der Aufzeichnungsträger aufgewickelt wird, betragen.
Dabei ist darauf zu achten, daß der Aufzeichnungsträger während eines Brems vor ganges keims-n zu hohen mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorgenannten Anforderungen auf besonders einfache und betriebssichere Weise
zu erfüllen. Hierzu ist das Gerät eingangs angeführter Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebel als
um 2u den Achsen der Bremsscheiben parallel verlaufende Schwenkachsen
schwenkbare zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren Hebelarme bezüglich der Verbindungspunkte mit den Bremsbändern
unterschiedliche Längen aufweisen, daß das bei der Bremsung des Wickelkernes, von dem der Aufzeichnungsträger jeweils abgewickelt
wird, gezogene Ende des Bremsbandes der Bremseinrichtung für diesen Wickelkern mit dem kürzeren Arm des Bremshebels dieser
Bremseinrichtung verbunden ist und das andere Ende dieses Bremsbandes
mit dem längeren Arm des Bremshebels der Bremseinrichtung für den anderen Wickelkern, auf den der Aufzeichnungsträger
jeweils aufgewickelt wird, in Verbindung steht und daß jedes bei einer Bremsung gezogene Ende der beiden Bremsbänder ein Verschwenken
des mit diesem Ende in Verbindung stehenden Bremshebels entgegen der Wirkung der an diesem Bremshebel angreifenden Bremsfeder
bewirkt. Auf diese Weise wird nur der Wickelkern, von dem der Aufzeichnungsträger jeweils abgewickelt wird, mit einer
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BAD ORIGINÄR
durch die Kraft der Bremsfeder bestimmten maximalen Bremswirkung
abgebremst, während auf den anderen Wickelkern eine entsprechend geringere Bremswirkung ausgeübt wird, da das Bremsband von der
mit diesem Wickelkern kraftschlüssig verbundenen Bremsscheibe bei einer Bremsung gelockert wird. Somit ist die Bremswirkung
auf den Wickelkern, von dem der Aufzeichnungsträger jeweils abgewickelt wird, entsprechend den zuvor auseinandergesetzten
Anforderungen größer als auf den anderen Wickelkern, so daß stets eine einwandfreie Bremsung ohne einer Bildung von Schlaffheiten
oder Schlaufen des Aufzeichnungsträgers gewährleistet
ist. Dies gilt für eine Abbremsung des Aufzeichnungsträgers aus beiden Fortbewegungsrichtungen heraus, ebenso wie für den Stillstand
desselben, bei dem dann beide Bremseinrichtungen gleich
stark wirksam sind. Dieses verbesserte Bremsverhalten wird hierbei ohne zusätzliche Hilfsmittel gegenüber den bekannten Bremseinrichtungen
eingangs angeführter Art erreicht, was im Hinblick auf einen einfachen Aufbau wesentlich ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die beiden
Bremshebel zwischen den beiden Bremsscheiben und im wesentlichen senkrecht zu der durch die Achsen der beiden Bremsscheiben hindurchgehenden
Ebene angeordnet sind und für beide Bremshebel eine gemeinsame als Zugfeder ausgebildete Bremsfeder vorgesehen
ist. Auf diese Weise ist ein besonders einfacher und betriebssicherer Aufbau geschaffen. In diesem Zusammenhang hat es sich
ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem Gerät, bei dem die beiden Bremshebel gemeinsam von einem Stößel verstellbar
sind, an jedem der beiden Bremshebel ein von demselben im Bereich der Schwenkachse abstehender Querhebel vorgesehen ist,
wobei zur gemeinsamen Betätigung der Bremshebel vom Stößel die beiden Querhebel einander zugewandt angeordnet sind. Hierdurch
ist auch eine im Hinblick auf die Betätigung der Bremsen sehr
einfache und raumsparende Konstruktion erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei in den Zeichx
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nungen dargestellten Ausführungsbeispielen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht schematisch die erfindungswesentlichen
Teile eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, wobei sich die
Bremsen, deren Breinshebel zwischen den beiden Bremsscheiben
parallel zueinander· liegend angeordnet sind, im eingebremsten
Zustand befinden. In Figo 2. ist das Gerät gemäß Fig. 1 mit gelüfteten Bremsen dargestellt. Die Fig. 3 zeigt das Gerät gemäß
Fig. 1 bei einem Bremsvorgang» In Fig. 4 sind ebenfalls in
Draufsicht schematisch die erfindungswesentlichen Teile eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes für einen bandförmigen
Aufzeichnungsträger dargestellt, wobei sich die Bremsen, deren Bremshebel in einer Linie liegend angeordnet sind, im eingebremsten
Zustand befinden.
In den Figuren 1 bis 3 sind von einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger 1,
der in den Figuren symbolisch mit strichlierten Linien gezeichnet ist, zwei Wickeldorne 2 und 3 dargestellt. Die beiden Wickeldorne
sind in üblicher Weise um zwei Achsen 4 und 5 rotierend antreibbar, beispielsweise mittels eines Reibrandantriebes, eines
Schnurantriebes, mit den Wickeldornen koaxial verbundenen separaten Motoren oder dergMchen. Auf die Wickeldorne 2, 3 sind mit
denselben antreibbare, ebenfalls symbolisch mit strichlierten Linien dargestellte Wickelkerne 6 und 7 aufgesetzt, zwischen
welchen der Aufzeichnungsträger 1 in entgegengesetzten Richtungen, und zwar je nach Rotationsrichtung der Wickeldorne, fortbewegbar
ist, Die Wickelkerne können in bekannter Weise mit Flanschen versehen und auf diese Weise als Spulen ausgebildet sein;
sie können aber auch entweder ohne oder mit Flanschen in einer Kassette untergebracht sein.
Zum Abbremsen der beiden mit den Wickeldornen 2, 3 zusammen-
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wirkenden Wickelkerne 6, 7 enthält das Gerät zwei Bremseinrichtungen
8 und 9, die mit den Wickeldornen 2, 3 kraftschlüssig verbundene, koaxial zu denselben angeordnete Bremsscheiben 10 und
11, zum Anlegen an die Bremsscheiben vorgesehene Bremsbänder 12 und 13 und in einer zu den Basisflächen der Bremsscheiben parallel
verlaufenden Ebene verstellbare Bremshebel 14 und 15 aufweisen.
Hierbei sind beide Enden 16, 1? und 18, 19 der beiden Bremsbänder 12, 13, von denen bei einer Bremsung eines gezogen und
das andere geschoben wird, mit den Bremshebeln 14, 15 verbunden.
An jedem der beiden Bremshebel 14 und 15 greift eine Bremsfeder
20 an, unter deren Wirkung das=Bremsband 12 bzw. 13 bei einer
Bremsung an die Bremsscheibe 10 bzw. 11 angelegt gehalten ist. Ferner ist für jeden Bremshebel 14 bzw. 15 ein Anschlag 21 bzw.
22 vorgesehen, derdas Versteilen des Bremshebels 14 bzw. 15
unter der Wirkung der an demselben angreifenden Bremsfeder 20
begrenzt.
Die Bremshebel 14 und 15 sind als um zu den Achsen 4, 5 der
Bremsscheiben 10, 11 parallel verlaufende Schwenkachsen 23 und 24 schwenkbare zweiarmige Hebel ausgebildet. Bezüglich der Verbindungspunkte
25, 26, 27 und 28 mit den Bremsbändern 12, 13
weisen hierbei die Hebelarme 29 und 30 bzw* 31 und 32 der beiden
Bremshebel 14, 15 unterschiedliche Längen auf. Wie aus den
Figuren 1 bis 3 ferner ersichtlich ist, ist das bei der Bremsung
des Wickelkernes 6 bzw. 7» von dem der Aufzeichnungsträger 1
entsprechend seiner jeweiligen Fortbewegungsrichtung jeweils
abgewickelt wird, gezogene Ende 16 bzw. 18 des Bremsbandes 12
bzw. 13 der Bremseinrichtung 8 bzw. 9 für diesen Wickelkern mit dem kürzeren Hebelarm 29/3^ des Bremshebels 14 bzw. 15 dieser
Bremseinrichtung verbunden und steht das andere Ende 17 bzw. 19
dieses Bremsbandes 12 bzw. 13mit dem längeren Arm 32 bzw. 30
des Bremshebels 15 bzw. 14 der Bremseinrichtung 9 bzw. 8 für
den anderen Wickelkern 7 bzw. 6, auf den der Aufzeichnungsträger jeweils aufgewickelt wird, in Verbindung. Hierbei ist die Anord-
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nung so getroffen, daß jedes bei einer Bremsung gezogene Ende
16 und 19 bzw. 18 und 17 der beiden Bremsbänder 12, 13 ein Verschwenken
des mit diesem Ende in Verbindung stehenden Bremshebels 14 bzw. 15 entgegen der Wirkung der an diesem Bremshebel angreifenden
Bremsfeder 20 bewirkt.
Im vorliegenden Fall sind die beiden Bremshebel 14, 15 zwischen den beiden Bremsscheiben 10, 11 und im wesentlichen senkrecht
zu der durch die Achsen 4, 5 der beiden Bremsscheiben 10, 11
hindurchgehenden Ebene angeordnet und ist für beide Bremshebel 14, 15 eine gemeinsame als Zugfeder ausgebildete Bremsfeder 20 vorgesehen.
Zum Betätigen der beiden Bremseinrichtungen 8, 9 ist beispielsweise ein schematisch dargestellter Elektromagnet 33
vorgesehen, der einen Stößel 34 verstellt, dessen freies Ende T-förmig ausgebildet ist und der seinerseits zur gemeinsamen
Verstellung der beiden Bremshebel 14 und 15 dient. Hierzu ist an jedem der beiden Bremshebel 14 bzw. 15 ein von demselben im
Bereich der Schwenkachse 23 bzw. 24 abstehender Querhebel 35 bzw. 36 vorgesehen, wobei zur gemeinsamen Betätigung der Bremshebel
14 und 15 vom Stößel 34 die beiden Querhebel 35 und 36 einander zugewandt angeordnet sind. Auf diese Weise können die
beiden Querhebel 35, 36 gleichzeitig mit dem T-förmigen Ende des Stößels 34 zusammenwirken.
In Fig. 1 ist, wie bereits erwähnt, der Zustand dargestellt, bei dem die Bremsen ihren eingebremsten Zustand einnehmen. Hierbei
ist der Elektromagnet 33 beispielsweise nicht erregt. In diesem Zustand sorgen die beiden Bremseinrichtungen 8 und 9 dafür,
daß die beiden Wickeldorne 2 und 3 gleich stark abgebremst festgehalten werden. Zum Lüften der Bremsen wird der Elektromagnet
33 erregt, wobei der Stößel 34 so verstellt wird, daß des« sen T-förmig es Ende gegen die Querhebel 35, 36 der beiden
Bremshebel 14, 15 stößt und dieselben verstellt. Hierdurch werden die beiden Bremshebel 14, 15 entgegen der Wirkung der
Bremsfeder 20 verschwenkt, wobei die beiden Bremsbänder 12, 13
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von den beiden Bremsscheiben 10* 11.-abgehoben und somit die Bremsscheiben
zur Rotation freigegeben werden. Diese Situation ist
in Fig. 2 dargestellt. Nunmehr können die beiden Wickeldorne 2,
3, wie bereits vorstehend erwähnt, rotierend angetrieben werden, wobei je nach" der Rotationsrichtung der Wickeldorne 2, 3 der
Aufzeichnungsträger vom Wickelkern 6 zum Wickelkern 7 bzw. umgekehrt
fortbewegt wird. .
In Fig. 3 ist die Situation bei einer Bremsung dargestellt,
wobei vorausgesetzt ist, daß die vor dieser Bremsung durchgeführte
Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers 1 vom Wickelkern 6 zum
Wickelkern 7 erfolgte. In Fig. 3 sind die hierbei auftretenden Rotationsrichtungen der Wickeldorne 2, 3 bzw. der Bremsscheiben 10, 11 mit Pfeilen 37 und 38 angegeben.
Zur Einleitung des Bremsvorganges wird der Elektromagnet 33 wieder in seinen nicht erregten Zustand gebracht, wobei der
Stößel 34 in seine in den Figuren 1 und 3 dargestellte Ruhelage
zurückkehrt, was unter der Wirkung einer Rückstellfeder erfolgen kann. Der in seine Ruhelage zurückkehrende Stößel 34 gibt die
beiden Querhebel 35 und 36 frei, so daß die beiden Bremshebel 14
und 15 unter der Wirkung der Bremsfeder 20 verschwendet werden, wobei sich die beiden Bremsbänder 12 und 13 an die Bremsscheiben
10 und 11 anlegen. Aufgrund der Rotation der abzubremsenden
Bremsscheiben 10 und 11 werden aber die beiden Bremsbänder 12
und 13 über die zwischen denselben und den Bremsscheiben 10 und
11 wirksamen Reibungskräfte mitgenommen. Dies bedeutet aber, daß
die Reibungskräfte das Bremsband 12 entgegen der Wirkung der
Bremsfeder 20, das Bremsband 13 hingegen in Richtung der Wirkung
der Bremsfeder 20 mitnehmen. Daraus folgt eine unterschiedliche Wirkung der Bremsfeder 20 auf die Bremshebel 14 und 15, so daß
diese während des BremsVorganges in die in Fig. 3 dargestellte
Lage verschwenkt werden.
Wie aus"Fig. 3 ersichtlich ist, ist im vorliegenden Fall die
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Schwenkbewegung des Bremshebels 15 unter der Wirkung der Bremsfeder 20 durch den Anschlag 22 begrenzt. Da das Bremsband
der Bremseinrichtung 8 zur Bremsung der Bremsscheibe 10 an derselben satt anliegt und hierbei gespannt bleibt, folgt hieraus,
daß die Verstellwege der Verbindungspunkte 25 und 28 zwischen dem Bremsband 12 und den beiden Bremshebeln 14, 15 einander
gleich sein müssen. Aus dieser Tatsache folgt aber weiter unter Berücksichtigung, daß der Hebelarm 31 des Bremshebels 15 kürzer
ist als der Hebelarm 30 des Bremshebels 14, daß der Verbindungspunkt 26 zwischen dem Bremsband 13 und dem Bremshebel 14 einen
größeren Verstellweg aufweist als der Verbindungspunkt 27 zwischen dem Bremsband 13 und dem Bremshebel 15. Dies bedeutet
aber, daß das Bremsband 13 von der Bremsscheibe 11 gelockert und diese daher weniger gebremst wird. Dagegen liegt aber das
Bremsband 12 an der Bremsscheibe 10 satt an, wobei das Bremsband 12 für eine optimale Bremsung der Bremsscheibe 10 mit einer
durch die Kraft der Bremsfeder 20 bestimmten Bremswirkung sorgt, weil in diesem Zustand der Bremshebel 15 als feststehend anzusehen
ist. Sobald die beiden Bremsscheiben 10, 11 zum Stillstand kommen, wobei dann die Kraftwirkungen von den Bremsscheiben
auf die Bremsbänder geringer werden bzw. entfallen, können sich die Bremshebel 14, 15 unter der Wirkung der Bremsfeder 20
bei gleichzeitigem Abheben des Bremshebels 15 vom Anschlag 22 in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegen, in der beide Bremseinrichtungen
8, 9 ihren eingebremsten Zustand einnehmen und nunmehr beide Bremsscheiben gleich stark gebremst sind. Somit
kann es auch nach einer Bremsung zu keiner Lockerung der Wickel oder einer Schlaufenbildung des Aufzeichnungsträgers kommen.
Während eines BremsVorganges wird hingegen der Wickel, von dem
der Aufzeichnungsträger abläuft, stärker gebremst als der Wickel, auf den der Aufzeichnungsträger aufläuft, wie dies für
einen einwandfreien Bremsvorgang von entscheidender Bedeutung ist. Durch die symmetrische Ausbildung der beiden Bremseinrichtungen
8 und 9 ist ferner gewährleistet, daß ein vollkommen
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analoger Bremsvorgang abläuft, wenn der Aufzeichnungsträger 1
aus der entgegengesetzten Richtung seiner Fortbewegung, nämlich vom Wickelkern 7 zum Wickelkern 6, abgebremst wird.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die erwähnte Lockerung
des Bremsbandes 13 bei gegebenen Abmessungen der Hebelarme 29, 30 und 31, 32 durch Festlegung des Verstellweges des Verbindungspunktes
27 zwischen dem Bremsband 13 und dem Bremshebel 15 bestimmt werden kann. Dieser Verstellweg ist aber durch den Anschlag
22 festlegbar. Zweckmäßigerweise kann daher der Anschlag einstellbar ausgebildet werden, wodurch ein beliebiger Grad
der Lockerung des Bremsbandes 13 erreichbar ist, erwünschtenfalls
sogar so weit, daß das Bremsband 13 vollkommen von der
Bremsscheibe 11 abhebt. Selbstverständlich gilt dieselbe Aussage
auch für den Bremshebel 14 und den damit zusammenwirkenden Anschlag 21.
Die Erfindung schafft somit eine im Hinblick auf ihren Aufbau und auch ihre Betätigung einfache, gegenüber bekannte Konstruktionen
dieser Art, keinen Mehraufwand erfordernde Bremsvorrichtung, bei der stets gewährleistet ist, daß der Wickelkern, von
dem der Aufzeichnungsträger jeweils abgewickelt wird, mit einer
von der Kraft der Bremsfeder bestimmten maximalen Bremswirkung abgebremst wird, wogegen auf den Wickelkern, auf den der Aufzeichnungsträger
jeweils aufgewickelt wird, nur eine entsprechend geringere Bremswirkung ausgeübt wird. Somit ist stets ein
sicheres und schondendes Abbremsen des Aufzeichnungsträgers aus beiden Fortbewegungsrichtungen heraus erreicht, wobei die Gefahr
einer Lockerung bzw. Bildung von Schlaufen, dies auch im Stillstand
des Aufzeichnungsträgers, ausgeschaltet ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die beiden Bremshebel 14 und 15 auf einer Linie neben den Bremsscheiben
10 und 11, wobei an beiden Bremshebeln je eine separate
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Bremsfeder 39 und 40 angreift. Die beiden Bremsbänder 12 und 13 sind, bevor sie mit ihren Enden 19 und 17 mit den langen
Hebelarmen 30 und 32 der Bremshebel 14 und 15 verbunden sind, über Umlenkrollen 41 und 42 geführt. Auf diese Weise ist wieder
erreichtf daß jedes bei einer Bremsung gezogene Ende 16, 19
bzw» 18 bswo 17 e'er beiden Bremsbänder 12, 13 ein Verschwenken
des mit diesem Ende in Verbindung stehenden Bremshebels 14, entgegen der Wirkung der an diesen Bremshebeln angreifenden
Bremsfeder 39 bzw. 40 bewirkt. Auch diese Konstruktion zeichnet sich durch ihre Einfachheit und Betriebssicherheit aus.
Selbstverständlich gibt es noch eine Reihe von Abwandlungen gegenüber
den dargestellten Ausführungsbeispielen, die in den Rahmen der Erfindung fallen. So etwa kann die Umschlingung zwischen
den Bremsbändern und den Bremsscheiben größer gemacht werden, wie etwa annähernd 360 , wobei dann die Bremsbänder über mehrere
Umlenkrollen geleitet werden. Eine solche Konstruktion weist den Vorteil auf, daß die Bremswirkung aufgrund des größeren Umschlingungswinkels
vom Reibungskoeffizienten zwischen den Bremsscheiben und den Bremsbändern weniger abhängig ist. Auch ist
es möglich, die Anschläge für die Bremshebel durch den Stößel selbst zu bilden, der dann zweckmäßigerweise eine justierbare
Ruhelage aufweist. Beispielsweise können auch zur Festlegung unterschiedlich starker Bremswirkungen für die Bremsfedern
mehrere wählbare Verbindungspunkte mit den Bremshebeln vorgesehen sein. Es können natürlich auch die Bremsbänder über Zwischenglieder
mit den Bremshebeln verbunden sein.
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, 4Ζ:
Leerseite
Claims (3)
- N.V. Philips' Obt-üanp^.iia!),^!^;;, EhdiiuvsRPATENTANSPRÜCHE:Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen zwischen zwei rotierend antreibbaren Wickelkernen in entgegengesetzten Richtungen fortbewegbaren bandförmigen Aufzeichnungsträger, das zum Antreiben der beiden Wickelkerne zwei Wickelclorne und zum Abbremsen der beiden Wickelkerne zwei Bremseinrichtungen enthält, die mit den Wickeldornen kraftschlüssig verbundene Bremsscheiben, zum Anlegen an die Bremsscheiben vorgesehene Bremsbänder und in einer zu den Basisflächen der Bremsscheiben parallel verlaufenden Ebene verstellbare Bremshebel aufweisen, wobei beide Enden der Bremsbänder, von denen bei einer Bremsung eines von der Bremsscheibe gezogen und das andere geschoben wird, mit den Bremshebeln verbunden sind, an jedem Bremshebel eine Bremsfeder angreift, unter deren Wirkung das Bremsband bei einer Bremsung an die Bremsscheibe angelegt gehalten ist, und für jeden Bremshebel ein Anschlag vorgesehen ist, der das Verstellen des Bremshebels unter der Wirkung der an demselben angreifenden Bremsfeder begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebel als um zu den Achsen der Bremsscheiben parallel verlaufende Schwenkachsen schwenkbare zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren Hebelarme bezüglich der Verbindungspunkte mit den Bremsbändern unterschiedliche Längen aufweisen, daß das bei der Bremsung des Wickelkernes, von dem der Aufzeichnungsträger jeweils abgewickelt wird, gezogene Ende des Bremsbandes der Bremseinrichtung für diesen Wickelkern mit dem kürzeren Arm des Bremshebels dieser Bremseinrichtung verbunden ist und das andere Ende dieses Bremsbandes mit dem längeren Arm des Bremshebels der Bremseinrichtung für den anderen Wickelkern, auf den der Aufzeichnungsträger jeweils aufgewickelt wird, in Verbindung steht und daß jedes bei einer Bremsung gezogene Ende der beiden Bremsbänder ein Verschwenken des mit diesem Ende in Verbindung stehenden Bremshebels entgegen der "Wirkung der an diesem Bremshebel angreifenden BremsfederPHO 78-505 _2-80984770849bewirkt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremshebel zwischen den beiden Bremsscheiben und im wesentlichen senkrecht zu der durch die Achsen der beiden Bremsscheiben hindurchgehenden Ebene angeordnet sind und daß für beide Bremshebel eine gemeinsame als Zugfeder ausgebildete Bremsfeder vorgesehen ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem die beiden Bremshebel gemeinsam von einem Stössel verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Bremshebel ein von demselben im Bereich der Schwenkachse abstehender Querhebel vorgesehen ist, wobei zur gemeinsamen Betätigung der Bremshebel vom Stößel die beiden Querhebel einander zugewandt angeordnet sind.PHO 78-505909847/0849
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NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5179871A (en) * | 1988-02-29 | 1993-01-19 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | System for unloading a memory cartridge |
US5203218A (en) * | 1988-02-29 | 1993-04-20 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | System for unloading a memory cartridge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT357794B (de) | 1980-07-25 |
JPS54153609A (en) | 1979-12-04 |
GB2021839B (en) | 1982-07-14 |
FR2426308A1 (fr) | 1979-12-14 |
US4310131A (en) | 1982-01-12 |
ATA364678A (de) | 1979-12-15 |
FR2426308B3 (de) | 1982-03-26 |
GB2021839A (en) | 1979-12-05 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |