DE2046001C3 - Bremsvorrichtung - Google Patents

Bremsvorrichtung

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DE2046001C3 DE19702046001 DE2046001A DE2046001C3 DE 2046001 C3 DE2046001 C3 DE 2046001C3 DE 19702046001 DE19702046001 DE 19702046001 DE 2046001 A DE2046001 A DE 2046001A DE 2046001 C3 DE2046001 C3 DE 2046001C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/22Stopping means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Bei einer in der deutschen Auslegeschrift 1 143 340 beschriebenen derartigen Bremsvorrichtung sind zwei Bremsschuhe auf einer gemeinsamen, federnd ausgebildeten Halterung befestigt, die mit Hilfe einer
Betätigungseinrichtung so gegenüber mit den Spulen des Magnetbandgeräts verbundenen Bremsscheiben zu verschieben ist, daß die Bremsschuhe mit den Bremsscheiben in und außer Eingriff gelangen. Beim Aufspulen des von einer der Spulen zugeführten
Magnetbandes auf der jeweils anderen Spule muß die das Magnetband zuführende Spule immer etwas stärker abgebremst werden als die jeweils andere Spule, damit kein Durchhang des zu überspielenden Magnetbandes entsteht. Diese stärkere Bremswirkung
auf die im Abwickelbetrieb arbeitende Spule wird dadurch erreicht, daß die die beiden Bremsschuhe tragende Halterung beim Andrücken der Bremsschuhe an die Scheiben infolge der dabei auftretenden Reibungskräfte in eine durch den jeweiligen Drehsinn der Scheiben bestimmte tangentiaie Richtung längsverschoben wird, wodurch eine Schwenkung der mit der Halterung verbundenen Betätigungsvorrichtung derart stattfindet, daß sich die federnd ausgebildete Halterung in Richtung des sich zwischen den beiden Spulen befindenden Zwischenraums durchbiegt und damit der dem stärker durchgebogenen Ende der Halterung zugeordnete Bremsschuh eine höhere Kraft auf die Bremsscheibe ausübt, die der im Abwickelbetrieb arbeitenden Spule zugeordnet ist. Wird der Drehsinn der beiden Spulen umgedreht, so daß sich auch deren Betriebsweise umkehrt, wird die Halterung infolge der in umgekehrter Richtung wirksamen Reibungskräfte in die
entgegengesetzte Richtung längsverschoben, wodurch wieder die im Abwickelbetrieb arbeitende Spule stärker abgebremst wird als die im Aufwickelbetrieb arbeitende Spule.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Bremsvorrichtung liegt darin, daß die am stärker zur Wirkung kommenden Bremsschuh wicksame Reibungskraft eine Komponente besitzt, deren Richtung mit der Richtung der Andruckkraft zusammenfällt, so daß bereits eine relativ geringe Erhöhung des Reibungskoeffizienten, z. B. infolge von Verschmutzung oder Staubbildung an den Bremsflächen, zu einer so starken Erhöhung der Bremskraft führt, daß ein Blockieren der abzubremsenden Scheibe eintritt. Beim Umspulen eines Tonbandgeräts führt ein plötzliches Blockieren der im Abwickelbetrieb arbeitenden Spule aber unweigerlich zu einem Reißen des Magnetbandes.
Ferner geht aus der deutschen Patentschrift 811042 eine Bremsvorrichtung für Abspielgeräte band- oder drahtförmiger Schallspeicher hervor, bei der jeweils ein Bremsschuh auf je eine Spule arbeitet. Die beiden Bremsschuhe sind dabei an einem gemeinsamen Betätigungshebel befestigt, der um einen etwa in der Mitte zwischen beiden Spulen vorgesehenen Drehpunkt so schwenkbar gelagert ist, daß bei der Schwenkung in eine erste Richtung beide Bremsschuhe in Richtung auf die Spule zu und bei einer Schwenkung in die andere Drehrichtung beide Bremsschuhe von den beiden Spulen fort bewegt werden. Der eine der Bremsschuhe ist dabei mit dem Hebel so verbunden, daß er infolge einer Drehbewegung der Spule und gleichzeitiger Beaufschlagung der Spule durch den Bremsschuh in tangentialer Richtung verschoben werden kann, wobei eine solche tangentiale Verschiebung in der einen Verschiebungsrichtung durch einen Anschlag und in der anderen Verschiebungsrichtung durch die bewegliche Halterung des Bremsschuhs an dem Hebel begrenzt wird. Die Wirkungsweise der bekannten Bremsvorrichtung ist so, daß bei einer ersten Drehrichtung der Spulen, bei der die mit dem tangential verschieblichen Bremsschuh zusammenarbeitende Spule im Abwickelbetrieb arbeitet, eine größere tangentiale Verschiebung des Bremsschuhs durch den Anschlag verhindert wird, so daß dieser bei einer Schwenkung des Hebels in der ersten Richtung fest auf der Spule zum Anliegen kommt und damit eine entsprechende Bremswirkung auf die Spule ausgeübt wird. Infolge dieser begrenzten Längsverschiebung ist auch nur eine begrenzte Schwenkbewegung des Hebels möglich, bis der bewegliche Bremsschuh beieits fest auf der zugehörigen Spule aufliegt. Infolge dieser nur begrenzten Schwenkbewegung des Hebels kann aber der mit dem anderen Ende des Hebels verbundene Bremsschuh, der mit der zweiten Spule zusammenwirkt, diese Spule gar nicht oder nur schwach beaufschlagen, so daß die zweite und als Aufwickelspule wirkende Spule nur relativ schwach oder gar nicht gebremst wird. Werden dagegen die beiden Spulen in der jeweils anderen Drehrichtung gedreht, so wirkt jetzt die erste Spule als Aufwickelspule und die zweite Spule als Abwickelspule. Bei dnser zweiten Drehrichtung kann sich der erste Bremsschuh bei einer Schwenkung des Hebels in Bremsrichtung um eine relativ große Strecke tangential verschieben, wodurch eine sehr viel größere Schwenkbewegung des Hebels um seinen Lagerpunkt möglich ist, ohne daß dadurch jedoch der erste Bremsschuh bereits voll auf die erste Spule gedruckt wird. Vielmehr ist die Schwenkbewegung des Hebels jetzt durch den zweiten Bremsschuh begrenzt, der nach Zurücklegung einer bestimmten Schwenkbewegung bereits vollständig und stark an die zweite Spule angepreßt wird. Bei dieser zweiten Drehrichtung findet also wieder eine relativ starke Abbremsung der jetzt als Abwickelspule wirkenden zweiten Spule und eine
ίο relativ schwache oder gar keine Bremswirkung auf die jetzt als Aufwickelspule wirkende erste Spule statt. Die Veischiebbarkeit des einen Bremsschuhs in tangentialer Richtung dient somit dazu, daß unabhängig von der jeweiligen Drehrichtung der beiden Spulen jeweils die als Abwickelspule wirkende Spule sehr viel stärker abgebremst wird als die jeweils als Aufwickelspule wirkende Spule.
Auch dieser bekannten Bremsvorrichtung haftet der Nachteil einer gewissen Blockierneigung an, da
ao die jeweils stärker wirksamen Bremsschuhe Bremsflächenbereiche besitzen, in denen die Reibungskräfte Komponenten aufweisen, die die Richtung der Andruckkraft besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
as Bremsvorrichtung entsprechend der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung so zu gestalten, daß in beiden Bewegungsrichtungen der Scheibe die durch die Reibungskräfte in Richtung der Andruckrichtung bewirkte Kraftkomponente der Andruckkraft der Andruckeinrichtung entgegenwirkt, wodurch ein Blockieren der Scheibe sicher verhindert wird, da die Bremse immer beim Anwachsen der Reibung selbstlösend wirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bezeichnet man diejenige Richtung, bei der eine Komponente der durch die Anlage des Bremsschuhs an der gebremsten Scheibe erzeugten Reibungskraft den Bremsschuh an die Scheibe zieht, als »Auflaufrichtung« und diejenige Richtung, bei der eine Komponente der Reibungskraft den Bremsschuh von der gebremsten Scheibe abzuheben trachtet, als »Ablaufrichtung«, so wirken die erfindungsgemäß vorgesehenen beiden Bremsschuhe je Scheibe nur im Augenblick des Beginns der Bremswirkung sowohl in Auflauf- als auch in Ablaufrichtung, während dann infolge des Abhebens des in Auflaufrichtung wirksamen Bremsschuhs nur noch der in Ablaufrichtung wirksame Bremsschuh maßgebend ist. Hierdurch wird eine bisher nicht gekannte gleichmäßige und konstante Bremswirkung auch bei einer nicht zu verhindernden Staub- und Schmutzbildung auf den Bremsflächen sichergestellt.
Auf demselben Prinzip beruht eine weitere erfindungsgemäße Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2. Durch den stets in Richtung der Verschiebung liegenden ortsfesten Drehpunkt der Halterung wirkt der Bremsschuh stets in Ablaufrictitung, was mit den obenerwähnten Voirteilen verbunden ist.
Während die höhere Bremswirkung an der im Abwickelbetrieb befindlichen Spule bei der ersten erfindungsgemäßen Lösung vorteilhaft dadurch erfolgt, daß ein auf den beim Bremsen im Abwickelbetrieb nicht abhebbaren Hebel einwirkendes elastisches Glied eine größere Andruckkraft erzeugt als ein auf den beim Bremsen im Aufwickelbetrieb nicht abhebbaren Hebel einwirkendes elastisches Glied,
5 6
wird dieselbe Wirkung bei der zweiten erfindungs- Die vorstehend beschriebene Anordnung hat die gemäßen Lösung dadurch erzielt, daß mindestens folgende Wirkungsweise: Angenommen sei, daß die ein die Andruckkraft beim Bremsen erzeugendes Spule 7 als Vollspule und die Spule 8 als Leerspule elastisches Glied der Betätigungseinrichtung derart dient, daß also das Band T in Richtung des Pfeils D versetzt zum Bremsschuh in dessen Nähe an der 5 von der Spule 7 abgewickelt und auf die Spule 8 auf-Halterung angreift, daß sein Hebelarm in bezug auf gewickelt wird. Wenn nun beim Aufwickeln des den im Abwickelbetrieb ortsfesten Drehpunkt der Bandes T auf die Spule 8 eine Bremskraft W auf die Lagerung der Halterung größer ist als der Hebelarm Bremshebel 1A und 1B ausgeübt wird, werden diese in bezug auf den im Aufwickelbetrieb ortsfesten im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenzeigersinn verDrehpunkt. l0 schwenkt, so daß die daran angeordneten Brems-
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung schuhe 2 A und 2 B an den bremsbaren Scheiben 4 A
an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben. bzw. 4B in Anlage geführt werden. Die Übertragung
In den Zeichnungen zeigt der Bremskraft von den Bremsschuhen 2 A und 2 B
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine be- auf die Scheiben 4/1, 4B ist in Fig. 2A und 2B erkannte Bremsvorrichtung, l5 sichtlich.
Fig. 2A ein Schema des Wirkungsprinzips eines Beim Ausüben der Bremskraft W auf den Brems-Bremsschuhs und einer gebremsten Scheibe in der schuh 2 A wird dieser in Anlage an die im Uhrzeiger-Vorrichtung nach Fig. 1, sinn rotierende Scheibe4A gebracht. Dabei kommt
Fig. 2B ein Diagramm der durch Reibung er- am Bremsschuh 2A eine durch die bremsbare zeugten Bremskraft F in Abhängigkeit von dem Rei- 20 Scheibe 4 A ausgeübte Kraft μ-Pn zur Wirkung, wobungskoeffizienten μ des Bremsschuhs auf der ge- bei Pn eine durch die Scheibe 4 A ausgeübte senkbremsten Scheibe in F i g. 2 A, rechte Gegenkraft und μ der Reibungskoeffizient
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf eine zwischen dem Bremsschuh 2A und der Scheibe 4A Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brems- ist. In diesem Fall läßt sich das Gleichgewichtsvorrichtung, 25 moment um den Schwenkzapfen 3/4 ausdrücken
F i g. 4 und 5 Schemaansichten zur Darstellung der durch
Wirkungsweise der Bremsvorrichtung nach Fig. 3, α- μ-Pn+ LW = 1-Pn
F i g. 6 und 7 schematisierte Ansichten einer anderen Ausführungsform von Bremshebeln und ihre „ _ LW
Wirkungsweise, 30 "' Ί-α-μ'
F i g. 8 eine weitere abgeänderte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung, Für die andere, ebenfalls im Uhrzeigersinn rotie-
Fig. 9 bis 12 Schemaansichten zur Darstellung der rende bremsbare Scheibe 4B läßt sich die auf den
Wirkungsweise bzw. des Funktionsprinzips der Bremsschuh 2 B ausgeübte senkrechte Gegenkraft Pn'
Bremsvorrichtung nach F i g. 8, 35 in gleicher Weise ableiten:
Fig. 14 und 15 schematisierte Ansichten einer t LW
abgewandelten Form eines bei der Vorrichtung °« = . L^~ ^ · (2)
nach F i g. 8 verwendeten Bremshebels und ' ''
Fig. 16 und 17 schematisierte Ansichten nach Die Bremskraft ist das Produkt aus der senkrechten
einer weiteren Ausführungsfonn eines Bremshebels. 40 Gegenkraft Pn bzw. Pn' und dem Reibungskoeffizien-
Es werden zunächst die bei der herkömmlichen ten μ. Sie wirkt in einer dem Drehsinn der gebrem-Bremsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 auftretenden sten Scheiben 4A, 4B entgegengesetzten Richtung. Schwierigkeiten betrachtet. Wenn also die gebremste Scheibe 4 A im Uhrzeiger-
Die in Fig. 1 dargestellte Bremsvorrichtung weist sinn rotiert, läßt sich die betreffende Bremskraft ausein Paar L-förmige Bremshebel 1A und 1B auf, an 45 drücken durch
denen im wesentlichen in der Mitte des einen μ-L-W
Schenkels aus Filz, Gummi oder ähnlichem Material F = μ-Pn = —— (3)
bestehende Bremsschuhe 2A bzw. 2B befestigt sind. ι — α·μ
Die Bremshebel 1/4, IB sind auf Schwenkzapfen 3 A, und die Bremskraft für die ebenfalls im Uhrzeiger-SB schwenkbar gelagert. Scheiben 4 A und 4 B sind 50 sinn rotierende Scheibe 4 B durch
durch Anlagen der Bremsschuhe 2A, 2B an ihre μ-LW
Ränder bremsbar. Das Maß α bezeichnet den senk- F' — ß · ^n = —— (4)
rechten Abstand des Schwenkzapfens 3 A bzw. 3 B l + a-u
von einer den Berührungspunkt S1 bzw. S2 von Bei einer grafischen Darstellung der Gleichun-
Bremsschuh 2A bzw. 2B und Scheibe 4A bzw. 4B 55 gen (3) und (4), mit dem Reibungskoeffizienten als durchlaufenden Tangentenlinie. Das Maß 1 bezeich- Abszisse und der Bremskraft als Ordinate, stellt sich net den waagerechten Abstand des Schwenkzapfens die Beziehung (3) als rechtwinklige Hyperbel mit 3/4 bzw. 3B von dem Berührungspunkt S1 bzw. S2. 1 LW
Zum Ausüben einer senkrecht wirkenden Kraft W fl=z ~ und F =
auf die Bremshebel 1A und 1B ist ein Betätigungs- 60 a a
glied6 vorgesehen. Mit L ist der waagerechte Ab- als Asymptoten dar, wie aus Fig. 2B hervorgeht, stand einer durch den Schwenkzapfen 3/4 bzw. 3 B wo nur der erste Quadrant des Diagramms gezeigt geführten Senkrechten und einer Linie bezeichnet, ist. In Fig. 2B zeigt die die Beziehung (3) darstelentlang der die senkrecht wirkende Bremskraft W lende Kurve die Änderung der Bremskraft F in Abverläuft. Die bremsbaren Scheiben 4 A und 4 B wei- 65 hängigkeit von der Änderung des Reibungskoeffiziensen durch gestrichelte Kreise markierte Halterungen ten μ zwischen dem Bremsschuh 2 A und der Scheibe für Auf- und Abwickelspulen auf, an denen ein 4 A bei der Bremsung in Auflauf richtung, während Band T tragende Spulen 7 und 8 befestigt sind. die die Beziehung (4) darstellende Kurve die ent-
If
sprechende Abhängigkeit der Bremskraft F' für den Bremsscheiben 23A bzw. 23B kommen. Dadurch Bremsschuh 2 B und die Scheibe 4 B beim Bremsen werden die Bremsscheiben 23/4 und 23 B einer rn Ablaufrichtung zeigt. Wie aus der Kurve der Be- Bremskraft unterworfen.
ziehung (3) ersichtlich ist, ändert sich bei Betätigung Gleichzeitig werden die Bremshebel HA, 12 A
der Bremse in Auflaufrichtung die Bremskraft F in 5 und HB, 12B durch die Reibung zwischen den sehr großem Maße in Abhängigkeit von geringen Bremsschuhen und den Scheiben nach links in Änderungen des Reibungskoeffizienten μ. Eine so F i g. 3 verschoben. Die nach links verschobene Lage starke Veränderlichkeit der Bremskraft, zusammen der Bremshebel IiA und 12A ist in Fig.4 und 5 mit einem durch das Ansammeln von Staub oder dargestellt. Nach Freigabe des Bremsenlösers 28 anderen Fremdkörpern zwischen dem Bremsschuh io werden die Bremshebel HA und 12A auf Grund und der gebremsten Scheibe, kann die Bremswirkung der Reibung zwischen den Bremsschuhen 13A, 14 A in derart außergewöhnlichem Maße steigern, daß es und der Bremsscheibe 23/4 aus der in Fig. 4 darzum »Fressen« kommt, wobei die Abwickelspule 7 gestellten Lage nach links in die in F i g. 5 gezeigte plötzlich sehr stark verlangsamt wird und das Band Stellung verschoben. Dabei wird die Schrägflanke unter Umständen reißt. »5 H A' des Hebels HA durch den festen Stift 24/4 so
Zur Vermeidung des Eintretens des »Fressens« geführt, daß der Führungshebel 17 A im Gegenuhrwird die Bremsvorrichtung so eingerichtet, daß die zeigers>inn um den Zapfen 19 A schwenkt und der Bremskraft unabhängig vom Drehsinn der gebrem- Bremsschuh 13/4 gegen die Kraft der Feder 21A sien Scheiben nur in Ablauf richtung zur Wirkung von der Bremsscheibe 23/4 abhebt. Der Bremshebel kommt, also einen Verlauf hat, welcher der Kurve (4) ao 11/1 verschiebt sich so weit, bis sich die entlang der in Fig. 2B entspricht bzw. folgt. Schrägftenke HA' verlaufende Komponente der
Fig. 3 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform Reibungskräfte des Bremsschuhs 13 A mit der in einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung. In Richtung der Schrägflanke wirksamen Kraftkompo-Fig. 3 weist die dort dargestellte Vorrichtung ein nente der Feder 21A im Gleichgewicht befindet. So-Paar Bremshebel HA, 12 A mit daran jeweils an as mit läßt sich durch eine Anordnung der Feder 21A, einem Ende befestigten Bremsschuhen 13 A bzw. 14/1 bei der nur eine kleinere Kraftkomponente in Richaias Filz auf. Am anderen Ende sind die Bremshebel tung der Schrägflanke 11A' wirksam ist, die von dem 11/4, 12/4 mittels Stiften ISA, 16 schwenkbar an Bremsschuh 13/4 ausgeübte Bremskraft sehr klein eimern Paar Führungshebel 17/4 bzw. 18/4 befestigt, halten.
welche ihrerseits schwenkbar an Schwenkzapfen 19 A, 30 Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird auch der andere 20/4 gelagert sind. Mit einem Inde an einer (nicht Bremshebel 12A nach links verschoben, bis sein dargestellten) Grundplatte befestigte Federn 21A. Führungshebel ISA an dem Stift 27/4 anschlägt. Da- 22A sind mit dem anderen Ende an den Brems- bei ist die Schrägflanke 12A' des Bremshebels 12A hebeln 11/4 und 12 A befestigt und belasten die vom Stift 25 A abgehoben, so daß sich der Bremsdaran befestigten Bremsschuhe zu dem Rand einer 35 schuh 14/4 durch die Feder 22 A bremsend in Anlage Bremsscheibe 23/4 hin. an die Bremsscheibe 23 A bringen läßt. Somit wird
Die Bremshebel 11/4,12/4 sind gekröpft und wei- die Bremsscheibe 23A also vorwiegend durch den sen Schrägflanken 11/4' bzw. 12 A' auf, denen an der Bremsschuh 14 A abgebremst.
Grundplatte befestigte Anschlagstifte 24/1, 25/4 zur Die vorstehend beschriebene Wirkungsweise der
Führung der Bewegungen der Bremshebel gegenüber- 40 Bremse ist auch für die Bremsscheibe 23 B die gleistehen. Auf der Grundplatte sind weiterhin An- ehe, wobei diese vorwiegend mittels des Bremsschuhs schlagstifte 26 A und 27 A zur Begrenzung der Be- 14 B gebremst wird.
wegung der Führungshebel Π A bzw. 18/1 angeord- Bei der Bremsbetätigung wird auf die Bremsnet. Zum Verschwenken der Bremshebel 11A und scheibe 23 A eine stärkere Bremskraft ausgeübt als 112/4 gegen die Kraft der Federn 21A, 22A und da- 45 auf die Scheibe 23B, weil die Feder 22 A hierbei eine mit zum Abheben der Bremsschuhe 13A, 14A von größere Spannung aufweist als die Feder 22B, wie der Bremsscheibe 23 A ist ein Bremsenlöserglied 28 A vorstehend bereits festgestellt. Daher wird das Band Γ vorgesehen. während des Bremsvorgangs ständig straff gehalten.
Die Teile HB bis 27 B entsprechen den Teilen Da außerdem beide Bremsschuhe 14 A und 14 B die U/4 bis 27/4 und bilden zusammen mit diesen und 50 entsprechenden Bremsscheiben 23A und 23 B in Abdem Brcmsenlöser 28 die vollständige Bremsvorrich- laufrichtung abbremsen, ist die Gefahr einer Betung. Schädigung des Bandes T durch Betätigung der
Auf an den Bremsscheiben 23 A und 23 B ange- Bremse ausgeschlossen. Bei einer Drehrichtung der ordneten (nicht dargestellten) Spulenhaltern ist ein Scheiben 23 A und 23B im Uhrzeigersinn zum Auf-Paar Spulen 30, 31 mit einem daraufgewickelten 55 wickeln des Bandes T auf die Spule 30 übernehmen Band T angebracht. Die an den Bremshebel 12 A die Bremsschuhe 13 A und 13 B den wesentlichen angehängte Feder 22 A weist dabei eine größere Teil der Abbremsung, während die Bremsschuhe Spannung auf als die an dem Bremshebel 12 B be- 14/4 und 14 B in gleicher Weise wie vorher die festigte Feder 22B. Bremsschuhe 13 A und 13B nahezu ohne Wirkung
Wenn bei der Vorrichtung nach F i g. 3 die Spu- 60 sind.
len 30 und 31 im Gegenuhrzeigersinn rotieren und F j g. 6 und 7 zeigen eine geänderte Ausführungs-
dabei das Band T von der Spule 30 auf die Spule 31 form der Bremsvorrichtung, wobei zur Erläuterung überspulen, werden bei Freigabe des Bremsenlöser- des Zusammenwirkens von Bremsscheibe und Bremsgliedes 28 und dessen Bewegung in Richtung des hebeln jeweils nur eine Hälfte der Vorrichtung gePfeils E die Bremshebel 11/4, 12A und HB, 12B 65 zeigt ist. Von der vorstehend beschriebenen unterdurch die zugeordneten Federn 21A, 22 A und 21B, scheidet sich diese Ausführungsform dadurch, daß 22 B in solcher Richtung bewegt, daß die Brems- die mittels Federn 121A und 122 A belasteten Bremsschuhe 13/4,14/4 und 13B, 14B in Anlage an die hebel HlA und 112/4 einen dem vorstehend be-
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schriebenen Bremshebel 11A und 12 A in Fig. 3 entgegengesetzten Wirkungssinn haben. Wenn beispielsweise die Bremsscheibe 123 A im Gegenuhrzeigersinn rotiert, greift bei Freigabe des Bremsenlösers 128/4 der Bremshebel 112/4 in Auflaufrichtung an, während der Bremshebel 111/4 in Ablaufrichtung wirksam wird. Dabei kommt die Schrägflanke 112/4' des Bremshebels 112/4 in Anlage an den festen Stift USA, worauf der Hebel 112 durch die Wirkung der Reibung zwischen dem Bremsschuh 114/4 und der Bremsscheibe 123/1 so weit bewegt wird, daß die in Richtung der Schrägflanke 112A' verlaufende Komponente der Reibungskräfte gleich der in Richtung der Schrägflanke 112A' wirksamen Federkraftkomponente der Feder 122.4 ist. Auf diese Weise ist der Bremshebel 112 A nahezu ohne Wirkung, während der andere Bremshebel 111/4 unter der Wirkung der Feder 121A die Bremsscheibe 123 Λ in Ablaufrichtung bremst. Die gleiche Wirkungsweise tritt an der nicht dargestellten Hälfte der Bremsvorrichtung auf, wobei ein (nicht dargestellter) Bremshebel 111B einr- (nicht dargestellte) Bremsscheibe 123B in der Ablaufrichtung bremst.
Fig. 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Darin ist für jede der Bremsscheiben ein einzelner mit einem Bremsschuh versehener Bremshebel vorgesehen. Fig. 9 und 10 enthalten wiederum nur eine Hälfte der Vorrichtung. Wie aus F i g. 8 zu entnehmen ist, sind die Bremshebel 301A und 301B gegabelt oder bügeiförmig und tragen im wesentlichen in der Mitte des Verbindungsstücks jeweils einen Bremsschuh 302 Λ bzw. 302 B. An den Enden der Schenkel der Bremshebel 301A und 301 B sind Stifte 303/4,303B, 304/1 und 304B eingelassen. Führungshebel 305 A und 305 B zur Führung der Bremshebel 301/1 und 301 ß sind mittels Stiften 307/4 und 307 B schwenkbar auf Konsolen 306/1 und 306S befestigt (Fig. 9, 10). Die Führungshebel 305/4 und 305 B haben Schlitze 308/4 und 308 B, in denen die in dem Bremshebel 301A und 301 B eingelassenen Stifte 303/4 und 303 B gleitend geführt sind.
Auf Konsolen 310/4 und 310B sind mittels Stiften 311/4 und 311B Führungshebel 309/1 und 309 B mit darin ausgebildeten Schlitzen 312 A und 312 B schwenkbar gelagert. Zwischen der Grundplatte und den Bremshebeln 301A und 301B sind Bremsfedern 313/4 und 313 B eingehängt. Die Federn 313/1 und
313 B sind durch Drähte 314/4 und 314 B mit einem Bremsenlöser 314 verbunden. Auf der Grundplatte sind gegenüber den inneren Enden der Führungshebel 309/4, 305/4, 305 B und 309 B Anschlagstifte 315/4, 316/4, 315B und 316B angeordnet. Bremsscheiben 317/1 und 317 B tragen Spulenhalter, auf denen Spulen 318/4 und 318 B mit einem daraufgewickelten Band T angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist der Bremsenlöser
314 im Normalzustand in der Richtung des Pfeils a gegen die Kraft der Federn 313/4 und 313B belastet, so daß die Bremsschuhe 302/4 und 302 B auf den Bremshebeln 301A und 301B von den Bremsscheiben 317/4 und 317B abgehoben sind. Wenn bei einer Drehrichtung der Bremsscheiben 317/1 und 317 B im Gegenuhrzeigersinn, also beim Umspulen des Magnetbandes Γ von der Spule 318/4 auf die Spule 318 B, der Bremsenlöser 314 in der dem Pfeil α entgegengesetzten Richtung freigegeben wird, werden die Bremshebel 301/4 und 301B durch die Federn 313/4 und 313B in solche Richtung gezogen, daß die Bremsschuhe 302/4 und 302 B in Anlage an die entsprechenden Bremsscheiben 317/4 bzw. 317 B kommen. Dabei verschiebt die zwischen dem Bremsschuh 302 A und der Bremsscheibe 317/4 erzeugte Reibungskraft den Bremsschuh 392 A gegen die Kraft der Feder 313/4 aus der in F i g. 9 dargestellten Lage in Richtung des Pfeils b in die Stellung nach F i g. 10. Bei der Verschiebung gleitet der in den Bremshebel
ίο 301/1 eingelassene Stift 304/1 in dem Schlitz 312/1, und der Führungshebel 309/4 wird so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er an den Stift 315 A anschlägt. In gleicher Weise wird der andere Bremsschuh 302 B durch die Reibung auf der Bremsscheibe 317B gegen die Kraft der Feder313B in Richtung des Pfeils b verschoben, wobei der Stift 303 B am Bremshebel 301B aus der in Fig. 8 dargestellten Lage in dem Schlitz 308 B des Führungshebels 305 B entlanggleitet und dabei den Führungshebel 305 B im
ao Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er am festen Stift
316 B in Anlage kommt. Das Wirkungsprinzip der Bremshebel 301A und 301B ist in F i g. 11 und 12 dargestellt. Darin sind die beiden Bremsscheiben 317/4 und 317 B als in gegensinniger Drehung be-
»5 findlich dargestellt. Es sei jedoch angenommen, daß beide Scheiben im Gegenuhrzeigersinn, also in Richtung des einen Pfeils c, rotieren. Dabei werden beide Scheiben 317/4 und 317B durch die in Ablaufrichtung daran anliegenden Bremsschuhe 302/1 und 302 B gebremst.
In Fig. 11 und 12 bezeichnet ο den senkrechten Abstand von den Angriffspunkten der Bremsbacken 302/4, 302B an den Bremsscheiben 317/4, 317B zu den Gelenkstiften 303/1, 303 B der Bremshebel 301 A bzw. 301B. /, und I1 bezeichnen die waagerechten Abstände von de"h Angriffspunkten der Bremsschuhe 302 B, 302/1 an den Bremsscheiben
317 B, 317/1 zu den entsprechenden Stiften 303 B, 303.4 und L1 bzw. L2 die waagerechten Abstände von den Linien der durch die Federn 313 B, 313/1 ausgeübten Bremskraft zu einer durch die Gelenkstifte 303 B, 303/4 geführten Senkrechten.
Wenn die Bremsschuhe 302/4, 302 B im wesentlichen in der Mitte der Bremshebel 301A, 301B angeordnet sind, ergibt sich
/, L1 = L., 1.,.
und gleichzeitig ist
Z1 > L, sowie L1 < L„,
da sich die Angriffspunkte der Bremsschuhe 302/4, 302B an den Bremsscheiben 317A, 317B nach rechts (Fig. 8) verschieben. Daraus ergibt sich gemaß Fig. 13 eine durch den Bremsschuh302B auf die Bremsscheibe 317 B ausgeübte Bremskraft
1 Ί + eV
entsprechend Beziehung (4), also eine rechtwinklige Hyperbel, in der
^ und F= ^
a a
S5 Asymptoten sind. Derartige rechtwinklige Hyperbelr sind teilweise in F i g. 13 dargestellt.
Aus Fig. 13 wird ersichtlich, daß die auf die Bremsscheibe 317/4 ausgeübte Bremskraft F., größei
11 12
ist als F1, so daß das Band T zwischen den Spulen in AbI auf richtung stattfindet, wobei der Stift 434 als 318/4, 318 B straff gehalten wird. Dabei werden Drehachse dient. Bei in dem Pfeil 446 entgegenbeide Bremskräfte F1 und F1 in der Ablaufrichtung gesetzter Richtung in Drehung befindlicher Bremsausgeübt, wodurch die eingangs beschriebenen Nach- scheibe 442 kommt die Bremskraft ebenfalls in Abteile vermieden sind. Ferner ergibt sich, daß die 5 laufrichtung zur Wirkung, wobei dann der gegen-Bremsvorrichtung nach F i g. 8 eine der vorstehend überliegende Stift 433 die Schwenkachse bildet,
beschriebenen gleiche Wirkung erzielt, auch wenn die Fig. 16 und 17 zeigen eine Abänderung der in der Bremsung bei gegenläufig rotierenden Scheiben statt- Vorrichtung nach F i g. 8 verwendeten Ausführungsfindet, also beim Umspulen des Bandes T von der form eines Bremshebels. Der Bremshebel 447 trägt Spule 318 B auf die Spule USA. io einen im wesentlichen in der Mitte daran befestigten
Fig. 14 und 15 zeigen die Hälfte einer Bremsvor- Bremsschuh 448 und an den beiden Enden einrichtung mit einer weiteren geänderten Ausführungs- gesetzte Stifte 449 und 450. Die Stifte 449, 450 sind form des Bremshebels. Der Bremshebel 431 dieser in Ausnehmungen 4SI' und 452' in Konsolen 451 Ausführungsform trägt nahe seiner Mitte einen bzw. 452 lose geführt.
Bremsschuh 432 und an den beiden Enden ein- 15 Der Bremshebel 447 ist durch eine Feder 453 in gesetzte Stifte 433 und 434. Mit Schlitzen bzw. Lang- Richtung auf eine Bremsscheibe 454 belastet, so daß löchern 437 und 438 versehene Führungshebel 435, der auf dem Bügel angeordnete Bremsschuh 448 in 436 sind durch die in den Schlitzen geführten Stifte Anlage an der Bremsscheibe gebracht ist. Mit dem 433, 434 mit dem Bremshebel 431 verbunden, so daß Bremshebel ist ein Bremsenlöser 455 verbunden,
dieser in seiner Längsrichtung in einem durch die 20 Wenn bei Anordnung die Scheibe in Richtung des Länge der Schlitze bestimmten Maße beweglich ist. Pfeils 456 (Fig. 17) rotiert, wird der Bremshebel Die Führungshebel 435, 436 sind schwenkbar an durch die zwischen dem Bremsschuh 448 und der festen Konsolen 439 bzw. 440 befestigt. Der Brems- Bremsscheibe 454 entstehende Reibung nach links hebel 431 ist durch eine Feder 441 in Richtung auf verschoben, bis der Stift 449 am iinken Ende der eine Bremsscheibe 442 belastet, um den Bremsschuh »5 Ausnehmung 451' zur Anlage kommt. Der Stift 45€ 432 in Anlage an die Scheibe zu bringen. Zur Be- bewegt sich in der Ausnehmung 452' nach links und grenzung der Bewegung der Führungshebel 435, 436 bleibt darin frei beweglich. Damit wirkt die Bremssind Anschlagstifte 443, 444 vorgesehen, und ein kraft wiederum in der Ablaufrichtung, wobei der Bremsenlöser 445 ist mit dem Bremshebel 431 ver- Stift 449 als Schwenkachse dient. Bei in dem Pfeil bunden. 30 456 entgegengesetzter Richtung rotierender Brems-
Wenn bei dieser Anordnung die Bremsscheibe in scheibe 454 kommt die Bremskraft ebenfalls in AbRichtung des Pfeils 446 (Fig. 15) rotiert, bewirkt laufrichtung zur Wirkung, wobei dann der Stift45C eine auf den Bremshebel 431 entsprechend ausgeübte die Schwenkachse bildet.
Kraft dessen Verschiebung nach links in der Zeich- Bei den verschiedenen vorstehend beschriebener
nung auf Grund der Reibung zwischen dem Brems- 35 Ausführungsformen sind die beispielsweise in F i g. <ä
schuh 432 und der Bremsscheibe 442. Dabei kommt oder 9 gezeigten Bremseneinheiten jeweils paarweise
der Stift 434 am Iinken Ende des Schlitzes 438 in zu einer vollständigen Bremsvorrichtung, beispiels
Anlage, und der Führungshebel 436 legt sich an den weise nach F i g. 3 oder 8, verbunden. Dabei brau
Stift 444, so daß die weitere Bewegung des Stifts 434 chen die die vollständige Bremsvorrichtung bilden
ausgeschlossen ist. An der anderen Seite des Brems- 40 den Bremseneinheiten jedoch nicht einander gleicl
hebeis 431 bewegt sich der Stift 433 im Schlitz 437 zu sein, es ist vielmehr auch möglich, eine Kombina
bis etwa in dessen Mitte, und der Führungshebel 435 lion verschiedener Bremseneinheiten, beispielsweisi
hebt sich vom Stift 443 ab, so daß der Stift 433 frei solche nach F i g. 4 und 9, zur Erzielung des gleichet
beweglich ist. Daraus ergibt sich, daß die Bremsung Ergebnisses zu verwenden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    !. Bremsvorrichtung für mit Bremsscheiben versehene Spulen von Geräten für band- oder drahtförmige Aufzeichnungsträger, insbesondere von Magnetband- oder -drahtgeräten mit einer Bremsschuhanordnung je Bremsscheibe und einer Halterung für die Bremsschuhanordnung, die eine Verschiebung der Bremsschuhanordnung in Andruckrichtung unter der Wirkung einer Betätigungseinrichtung in im wesentlichen tangentialer Richtung unter der Wirkung der Reibungskräfte erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung zwei zur Bremsscheibe (23 A) symmetrisch gelagerte, jeweils einen Bremsschuh (13/4, UA) aufweisende Hebel (11 A, 12A)vorgesehen sind, die mit Anschlags- und/oder Führungsgliedern (Anschlagstifte (24A, ISA, 26A, ZTA) derart zusammenarbeiten, daß jeweils derjenige Hebel, der bei einer durch die Reibungskräfte bewirkten Verschiebung entlang des Umfangs der Bremsscheibe die Andruckkraft des Bremsschuhs gegen die Bremsscheibe erhöhen würde, bei dieser Bewegung von der Bremsscheibe abhebbar ist.
  2. 2. Bremsvorrichtung für mit Bremsscheiben versehene Spulen von Geräten für band- oder drahtförmige Aufzeichnungsträger, insbesondere von Magnetband- oder -drahtgeräten mit einer Bremsschuhanordnung je Bremsscheibe und einer Halterung für die Bremsschuhanordnung, die eine Verschiebung der Bremsschuhanordnung in Andruckrichtung unter der Wirkung einer Betätigungseinrichtung in im wesentlichen tangentialer Richtung unter der Wirkung der Reibungskräfte erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in der Mitte einen Bremsschuh (302/4; 432; 448) aufweisende Halterung (Bremshebel 301A; 431; 447) beiderseits der Bremsscheibe (317, 442; 454) so gelagert ist, daß bei einer durch die Reibungskräfte bewirkten Verschiebung des Bremsschuhs diejenige der beiden Lagerungen jeweils einen ortsfesten Drehpunkt aufweist, die bei Drehung der Halterung um ihren Drehpunkt infolge der Verschiebung ein Lösen des Bremsschuhs von der Bremsscheibe bewirkt, während die andere Lagerung freigegeben wird.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben des Hebels (11/4,12-4) mittels einer am Hebel ausgebildeten Schrägflanke(11 A', 12/1') erfolgt, die bei der Hebelbewegung auf einen ihr zugeordneten Führungs- und Anschlagstift (24 A, 2SA) trifft.
  4. 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (11 A, 12/4) in der Nähe des Bremsschuhs (13/4, UA) mit einem die Andruckkraft beim Bremsen erzeugenden elastischen Glied (Feder 21/4,22/4) der Betätigungseinrichtung in Verbindung steht.
  5. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Hebeln (11/4,12/4) der Halterung zugeordneten elastischen Glieder (Feder 21 A, 22A) zur Symmetrielinie der beiden Hebel symmetrisch liegen und auf der der Hebelanlenkung (Stift ISA, 16A) zugewandten Seite der Bremsschuhe (13A, 14,4) an den Hebeln angreifen.
  6. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den beim Bremsen im Abwickelbetrieb nicht abhebbaren Hebel (12/4) einwirkende elastische Glied {22A) eine größere Andruckkraft erzeugt als das auf den nicht abhebbaren Hebel (12 B) einwirkende elastische Glied (22 B).
  7. 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein die Andruckkraft beim Bremsen erzeugendes elastisches Glied (Feder 313/4: 441; 453) der Betätigungseinrichtung derart versetzt zum Bremsschuh (302/4; 432; 448) in dessen Nähe an der Halterung (Bremshebel 301/4; 431; 447) angreift, daß sein Hebelarm (Lä) in bezug auf den im Abwickelbetrieb ortsfesten Drehpunkt der Lagerung der Halterung größer ist als der Hebelarm (L1) in bezug auf den im Aufwickelbetrieb ortsfesten Drehpunkt.
  8. 8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (Bremshebel 301A; 431; 447) zur Bildung jeweils des ortsfesten Drehpunkts mit Anschlaggliedern (Anschlagstift 315-4, 316/4; Anschlagstift 443, 444; Ausnehmungen 45Γ, 452') zusammenwirkt, die die tangentiale Bewegung der Halterung begrenzen.
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DE2130096C2 (de) * 1971-06-18 1982-12-23 Hai 6050 Offenbach Hacmun In den Spulenkörper bandförmiger Tonträger einbaubare Schlingfederkupplung mit einer in Reihe geschalteten Reibungsbremse

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