DE2919513A1 - Desodorierendes erzeugnis, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents

Desodorierendes erzeugnis, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung

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DE2919513A1 DE19792919513 DE2919513A DE2919513A1 DE 2919513 A1 DE2919513 A1 DE 2919513A1 DE 19792919513 DE19792919513 DE 19792919513 DE 2919513 A DE2919513 A DE 2919513A DE 2919513 A1 DE2919513 A1 DE 2919513A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf desodorierende Erzeugnisse, die sich zur Anwendung auf anderen Oberflächen als der menschlichen Haut, im Haushalt, Handel, Gewerbe und in der Landwirtschaft, eignen, wo unangenehmer Geruch Probleme bietet, sowie auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
Seit langem ist man sich bewuBt, daß unangenehmer Geruch, ob er vom menschlichen Körper oder von anderen Quellen ausgeht, insbesondere im Haushalt, Handel, Gewerbe und in der Landwirtschaft, eine unangenehme Erfahrung darstellen kann, und daß man aus der Verhinderung der Entwicklung von unangenehmen Gerüchen oder durch Maskieren oder anderweitiges Vernichten unangenehmer Gerüche, wenn sie bereits existieren, Vorteile ziehen kann.
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Als ein Mittel zur Lösung dieses Problems sind bekanntlich Parfüms seit alters her zur Geruchsmaskierung verwendet worden, und aus diesem Grunde sind Parfüms in alle Arten von Verbrauchererzeugnissen zur Verwendung in der Umgebung des Menschen eingearbeitet worden.
Die Verwendung von Parfüms in dieser Weise hat jedoch anerkanntermaßen ihre Grenzen, indem nämlich die Wirkungsdauer verhältnismäßig kurz sein kann oder die offensiven, unangenehmen Gerüche nur teilweise maskiert werden.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Stoffkombinationen, von denen einige Parfümmaterialien sein können, nachfolgend als "desodorierende Mittel" bezeichnet, in Produkte zur Verwendung in der Umgebung des Menschen eingearbeitet, eine wirksamere Maßnahme zur Verhinderung der Entwicklung von unangenehmem Geruch oder zur Herabsetzung der Wahrnehmung von unangenehmen Gerüchen, die bereits vorhanden sind, sein können. Wenngleich die erfindungsgemäßen Erzeugnisse wohlriechend sein oder duften können, beruht ihre Wirksamkeit als desodorierende Mittel offenbar nicht nur auf der Geruchsmaskierung, da in vielen Fällen keine nachweisbare restliche Duftkomponente des Mittels nach dem Aufbringen oder dem Entwickeln verbleibt. Daher stellt die Verwendung desodorierender Mittel in solchen Erzeugnissen ein neues Wirkungsprinzip dar.
Bei Versuchen zur Charakterisierung dieses neuen Prinzips wurden viele hundert Substanzen und Substanzgemische auf ihre desodorierende Wirksamkeit hin geprüft.
Die Erfindung führt unter dem breitesten Aspekt zu einem desodorierenden Erzeugnis zum Aufbringen auf andere Oberflächen als die menschliche Haut, das eine desodorierende Menge eines desodorierenden Mittels und einen Träger für das Mittel, ausgewählt unter abtragend wirkenden Materialien,
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Bleichmitteln„ Wachsen, filmbildenden Polymerisaten oder deren Gemischen, aufweist, wobei das desodorierende Mittel einen Desodorierungswert von 0,50 bis 3P5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, aufweist.
Die Erfindung bietet auch ein Verfahren zur Herstellung eines desodorierenden Erzeugnisses zum Aufbringen auf andere Oberflächen als die menschliche Haut,, bei dem ein desodorierendes Mittel mit einem Träger für das Mittel, ausgewählt unter abtragend wirkenden Materialien, Bleichmitteln, Wachsen, filmbildenden Polymerisaten oder deren Gemischen, wobei das desodorierende Mittel einen Desodorierungswerttest von 0,50 bis 3,5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, aufweist, zu einem desodorierenden Erzeugnis zusammengemischt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner das Unterdrücken von unangenehmem Geruch, wozu man sich eine wirksame Menge eines desodorierenden Erzeugnisses mit einem desodorierenden Mittel und einem Träger für das Mittel, wie zuvor definiert, wobei das desodorierende Mittel einen Desodorierungswerttest von 0,50 bis 3,5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, aufweist, entfalten läßt.
Der Desodorierungswerttest
Bei diesem Test wird der Desodorierungswert eines Desodorierungsmittels gemessen, indem seine Wirksamkeit ermittelt wird, wenn es in einem Standard-Seifenstück in einer Standardkonzentration enthalten ist, und zwar die Wirksamkeit zur Herabsetzung von Körpergeruch, wenn das Standard-Seifenstück zum Waschen der Achselhöhlen (Armhöhlen) einer Gruppe von Versuchspersonen verwendet wird.
Die Wahl einer Seifengrundlage ist unkritisch für die Durchführung des Tests, aber zur Veranschaulichung der Durchführung des Tests in dieser Hinsicht wird die Arbeitsweise, nach der die in vielen der später beschriebenen Tests ver-
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wendete Grundlage hergestellt wird, in die Beschreibung des Tests mit einbezogen.
Standard-Seifenstücke werden wie folgt hergestellt/ wobei alle Mengen gewichtsmäßig angegeben sind.
Als Seifengrundlage oder -basis wird eine neutrale feuchte Natriumseife mit 63 % Gesamtfettmaterial verwendet, wovon 82 % Talgfettsäure und 18 % Kokosnußölfettsäure sind. Zu einem homogenen Gemisch von 9000 Teilen dieser Seifengrundlage und 340 Teilen freier Kokosnußölfettsäure bei 800C werden unter Mischen 9,4 Teile einer 20%igen wässrigen Lösung von Tetranatriumäthylendiamintetraacetat, 2,2 Teile einer 60%igen wässrigen Lösung von 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure und 7,2 Teile butyliertes Hydroxytoluol (BHT) als Antioxydans, gelöst in ein wenig methyliertem Spiritus, gegeben, und die Temperatur der Masse wird unter überatmosphärischem Druck auf 14O0C erhöht. Die Masse wird dann bei etwa 4000 Pa (30 mm Hg) zu einem getrockneten Seifenmittel gesprüht, das gesammelt und bei 3O0C in Form von Nudeln mit etwa 12 % Feuchtigkeitsgehalt extrudiert wird.
9770 Teile der so erhaltenen Seifennudeln werden bei Raumtemperatur mit 150 Teilen des zu testenden Desodorierungsmittels, zusammen mit 30 Teilen eines Titandioxid-Trübungsmittels und 50 Teilen einer färbenden Suspension gemischt. Das erhaltene Gemisch wird vermählen und zu Tafeln gepreßt. Das zu testende Desodorierungsmittel liegt daher mit dem Standardgehalt von 1,5 % vor.
Kontrollseifenstücke werden ebenso hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Desodorierungsmittel weggelassen wird. In anderer Hinsicht sollte das Kontrollstück nur solche Zusätze enthalten, wie sie herkömmlicherweise in persönlichen Waschmittelerzeugnissen und in der herkömmlicherweise auf dem Fachgebiet verwendeten Menge vorliegen. Beispielswei-
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se ist es, wie vorstehend angegeben, zulässig, Antioxydantien im Kontrollstück vorliegen zu haben, diese sollten aber nur in der zur Stabilisierung der Seifenbasis erforderlichen Menge vorhanden sein.
Der Test wird wie folgt durchgeführt:
Eine Gruppe von drei kaukasischen Prüferinnen im Alter von 20 bis 40 Jahren wurde für die olfaktorische Einstufung ausgewählt, und zwar auf der Basis, daß jede Person in der Lage war, die Geruchswerte der Reihe von wässrigen Isovaleriansäurelösungen, die in der folgenden Tabelle I angegeben sind, korrekt einzustufen, und jede Person in der Lage war, die Verminderung des Körpergeruchs nach dem Aufbringen von Seife mit 2 % Germiziden auf die Achselhöhlen von Personen entsprechend der von Whitehouse und Carter, Proc. Scientific Section of the Toilet Goods Association, 48^, 31 (1967) beschriebenen Arbeitsweise festzustellen.
Eine Gruppe von 50 Versuchspersonen für den Test wurde unter kaukasischen, männlichen Personen im Alter von 20 bis 55 Jahren ausgewählt. Durch Aussondern wurden die Personen ausgewählt, die einen schlechten Achselhöhlen-Körpergeruch, der nicht ungewöhnlich stark war, entwickelten, die jedoch keinen stärkeren unangenehmen Körpergeruch in einer Achsel im Vergleich mit der anderen entwickelten. Personen, die einen ungewöhnlich starken unangenehmen Körpergeruch entwickelten, z.B. als Folge einer Curry oder Knoblauch enthaltenden Spezialkost, wurden für die Versuchsgruppen nicht ausgewählt.
Zwei Wochen vor Beginn eines Tests erhielten die Versuchspersonen ein nicht desodorierendes Seifenstück für die ausschließliche Anwendung beim Baden, und ihnen wurde die Verwendung irgendeines anderen Typs von Desodorierungsmittel oder Antiperspirant untersagt. Am Ende dieser Zeitspanne wurden die 50 Personen willkürlich in zwei Gruppen von 25 unter-
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teilt. Die Kontrollseifenstücke wurden dann bei der linken Achselhöhle der ersten Gruppe und der rechten Achselhöhle der zweiten Gruppe angewandt, und die Testseifenstücke wurden bei der rechten Achsel der ersten Gruppe und der linken Achsel der zweiten Gruppe verwendet.
Die Seifenstücke wurden von einem Techniker unter Verwendung einer Standardarbeitsweise benutzt, wobei ein feuchter Flanell mit dem Seifenstück 15 s eingeseift wurde, die Achselhöhle wurde mit dem eingeseiften Flanell 30 s gewaschen, dann mit einem mit Wasser gespülten Flanell abgewischt und mit einem sauberen Handtuch getrocknet. Jede Person zog dann ein frisch gewaschenes Hemd an, und 5 h nach der Anwendung wurde die Geruchsintensität bei jeder Versuchsperson bewertet, wobei die linke Achselhöhle einer jeden Versuchsperson vor der rechten Achselhöhle bewertet wurde. Die Anwendung und Einstufung wurden an jedem von vier aufeinander folgenden Tagen durchgeführt.
Die Geruchsintensität wurde von allen drei Prüferinnen ermittelt, die, ohne Kenntnis der für jede Versuchsperson verwendeten Seifenstücke und ohne Kenntnis des Ergebnisses der Einstufung ihrer Mitprüferinnen, jede Achselhöhle abschnupperten und einen Punktwert zuordneten, der der Stärke des Geruchs entsprechend einer Skala von 0 bis 5 entsprach, wobei 0 Geruchsfreiheit und 5 einem sehr starken Geruch entsprach. Vor der Bewertung stand jede Versuchsperson mit angelegten Armen, sie streckte dann einen Arm gerade über den Kopf aus, wobei die Achselhöhle flach wurde, wodurch die Nase der Prüferinnen nahe an die Haut kommen konnte, und die Prüferin bewertete und wiederholte diesen Vorgang mit der anderen Achselhöhle.
Wässrige Standardlösungen von Isovaleriansäure, die jeweils den Bewertungen 1, 2, 3, 4 und 5 entsprachen, wurden als Be-
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zug hergestellt, um die Prüferinnen bei der Bewertung zu unterstützen. Sie sind in der folgenden Tabelle I angegeben .
Tabelle I
Bewertung Geruchswert Konzentrationen wässriger
Isovaleriansäure-Lösung
(ml/1)
0 kein Geruch 0
1 schwach 0,013
2 deutlich 0,053
3 mäßig 0,22
4 stark 0,87
5 sehr stark 3,57
Die von jeder Prüferin aufgezeichneten Bewertungen für jedes Seifenstück wurden gemittelt, und die Durchschnittsbewertungen der Testseifenstücke wurden von der Durchschnittsbewertung der Kontrollseifenstücke abgezogen, um den Desodorierungswert des in den Testseifenstücken vorliegenden Desodorierungsmittels zu erhalten.
Als Kontrolle dafür, daß die Auswahl der Versuchspersonen für eine richtige Durchführung des Tests ausreicht, sollte die Durchschnittsbewertung bei den Kontrollseifenstücken zwischen 2,5 und 3,5 liegen.
Wenngleich die Erfindung gemäß ihrem breitesten Aspekt desodorierende Seifenstücke mit Desodorierungsmitteln mit einem Desodorierungswert von 0,50 bis 3,5 liefert, sind bevorzugte desodorierende Seifen solche, die Desodorierungsmittel mit einem Desodorierungswert von wenigstens 0,60 oder 0,80 oder 1,0 oder 1,2 oder 1,5 enthalten, wobei das Erzeugnis als
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desodorierendes Erzeugnis nach den Werten der Prüferinnen beim Desodorierungswerttest um so wirksamer ist, je höher der Mindestwert ist.
1„ Das desodorierende Mittel
Die Charakterisierung des desodorierenden Mittels gemäß der Erfindung bietet Schwierigkeiten, da es nicht nur als Substan zen angegebener Struktur und Kombinationen in angegebenen Anteilmengen definiert v/erden kann. Dennoch wurden Arbeitswei sen gefunden, die es möglich machen, daß die wesentlichen Materialien der desodorierenden Mittel durch Tests identifiziert werden können.
Die zur Zusammenstellung desodorierender Mittel erforderlichen wesentlichen Materialien sind solche mit einem Lipoxidase-Hemmvermögen von wenigstens 50 % oder solche mit einem Raoult'sehen Varianzverhältnis von wenigstens 1,1, bestimmt nach den folgenden Tests, die als Lipoxidase- bzw. Morpholin-Test bezeichnet werden.
Der Lipoxidase-Test
Bei diesem Test wird die Kapazität eines Materials bestimmt, die Oxydation von Linolsäure durch Lipoxidase (EC1.13.1.13) zur Bildung eines Hydroperoxids zu hemmen.
Eine 0,2 m wässrige Natriumboratlösung (pH = 9,0) wird als Pufferlösung verwendet.
Eine Kontrollsubstratlösung wird durch Auflösen von Linolsäure (2,0 ml) in absolutem Äthanol (60 ml), Verdünnen mit destilliertem Wasser auf 100 ml und anschließende Zugabe des Boratpuffers (100 ml) und von absolutem Äthanol (300 ml) hergestellt.
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Eine Testsubstratlösung wird in gleicher Weise wie die Kontrollsubstratlösung hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des absoluten Äthanols (300 ml) das gleiche Volumen einer 0,5 gew.-%igen Lösung des zu untersuchenden Materials in Äthanol verwendet wird.
Eine Lösung des Enzyms Lipoxidase in dem Boratpuffer mit einer Aktivität innerhalb des Bereichs von 15000 bis 40000 Einheiten/ml wird hergestellt.
Die Aktivität der Lipoxidase bei der Katalyse der Oxydation von Linolsäure wird zuerst unter Verwendung der Kontrolle untersucht. Ein automatisches, kontinuierlich aufzeichnendes Spektrophotometer wird verwendet, und die Zunahme der Extinktion bei 234 im (dem Peak des Hydroperoxids) wird gemessen, um den Ablauf der Oxydation zu verfolgen, wobei die verwendete Enzymkonzentration derart ist, daß sie eine Zunahme der optischen Dichte OD) bei 234 nm innerhalb des Bereichs von 0,6 bis 1,0 Einheiten/min ergibt. Die folgenden Bestandteile werden in zwei 3 ml-Küvetten gebracht:
Kontrolle (ml) Blindprobe (ml)
Kontrollsubstratlösung 0,10 0,10
absolutes Äthanol 0,10 0,10
Boratpuffer 2,75 2,80
Lipoxidase-Lösung 0,05
Die Lipoxidase-Lösung wurde zuletzt in die Kontrollküvette gebracht, und die Reaktion wurde sofort spektrophotometrisch etwa 3 min verfolgt, wobei die Zunahme der optischen Dichte bei 234 nm als Kurve in einem Diagramm aufgezeichnet wurde.
Das Vermögen eines Materials zur Hemmung der Oxydation wird dann gemessen, wozu eine Testprobe verwendet wird, die Enzym,
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Testprobe (ml) Blindprobe (ml)
0,10 0,10
0,10 0,10
2,75 2,80
0,05
Substrat und ein desodorierendes Material enthält. Die folgenden Bestandteile werden in zwei 3 ml-Küvetten gebracht:
Testsubstratlösung
absolutes Äthanol
Boratpuffer
Lipoxidase-Lösung
Die Lipoxidase-Lösung wird zuletzt in die Testprobenkuvette gebracht, und der Reaktionsverlauf wird sofort verfolgt, wie zuvor beschrieben.
Das Lipoxidase-Hemmvermögen des Materials wird dann nach der Formel 100 (S1-S2)ZS1 berechnet, worin S1 die Steigung der mit der Kontrollprobe erhaltenen Kurve und S~ die Steigung der mit der Testprobe erhaltenen Kurve darstellen, und so als Prozent Hemmung ausgedrückt. Ein Material, das wenigstens 50 % Hemmung beim Test ergibt, wird nachfolgend als ein Material mit einem Hemmvermögen für Lipoxidase von wenigstens 50 % bezeichnet.
Der Morpholin-Test
Bei diesem Test wird das Vermögen eines Materials zur Herabsetzung des Partialdampfdrucks von Morpholin über die Erfordernisse des Raoult1sehen Gesetzes hinaus gemessen. Substanzen, die eine chemische Reaktion mit Morpholin eingehen, z.B. Aldehyde, sind als von dem Test ausgeschlossen zu betrachten. In eine Probenflasche von 20 ml Fassungsvermögen wird (1 g) Morpholin gebracht, die Flasche wird mit einem Serumstopfen versehen und dann 30 min bei 37°C gehalten, um das Gleichgewicht einzustellen. Das Gas im Flaschenoberteil wird analysiert, indem der Serumstopfen mit einer Kapillarnadel durchstochen wird, durch die Stickstoff von 370C eingeführt
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wird, um den Druck in der Flasche um einen Standardbetrag zu erhöhen und dann den überdruck eine Probe aus dem oberen Raum in den Gaschromatographen einspritzen zu lassen, der sie analysiert und eine chromatographische Spurkurve mit einem Morpholin-Peak liefert, dessen Fläche unter der Kurve proportional der Morpholinmenge in der Probe ist.
Diese Arbeitsweise wird unter genau den gleichen Bedingungen und unter Verwendung von (0,25 g) Morpholin und der zu testenden Substanz (1 g) anstelle von Morpholin alleine wiederholt, ebenso auch unter Verwendung von (1 g) Substanz ohne Morpholin, um zu prüfen, ob es eine Wechselwirkung mit dem Morpholin-Peak gibt (was ungewöhnlich ist).
Die Arbeitsweise wird wiederholt, bis reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden. Die Flächen unter den Morpholin-Peaks werden ausgemessen,und jede notwendige Korrektur aufgrund von Wechselwirkungen oder Störungen durch die Substanz wird vorgenommen.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung der obigen Arbeitsweise ist ein Perkin-Elmer Automatik GC Multifract F40 zur Analyse des oberen Flaschenraums. Weitere Einzelheiten dieses Verfahrens sind von KoIb beschrieben in "CZ-Chemie-Technik", Bd. 1, Nr. 2, 87-91 (1972) und von Jentzsch et al. in "Z.Anal.Chem.", 2J56, 96-118 (1968).
Die die Morpholinkonzentration darstellenden gemessenen Flächen sind proportional dem Partialdampfdruck des Morpholins im oberen Flaschenraum. Ist A die Fläche unter dem Morpholin-Peak, wenn nur Morpholin getestet wird, und A1 die Fläche des Morpholins, wenn eine Substanz zugegen ist, ist die relative Verringerung des Partialdampfdrucks des Morpholins durch die Substanz gegeben durch 1 - A1/A.
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Nach dem Raoult'sehen Gesetz ist, wenn bei einer gegebenen Temperatur der Partialdampfdruck des Morpholins im Gleichgewicht mit Luft über flüssigem Morpholin ρ ist, der Partialdampfdruck p1, ausgeübt durch Morpholin in einem homogenen flüssigen Gemisch aus Morpholin und der Substanz bei der gleichen Temperatur pM/M+PC, wobei M und PC die molaren Konzentrationen des Morpholins und der Substanz sind. Dann ist nach dem Raoult'sehen Gesetz die relative Verringerung des Morpholin-Partialdampfdrucks (p-p')/p gegeben durch 1-M/(M+PC), was unter den Testbedingungen 87/(87+m/4) ist, wobei m das Molekulargewicht des Parfummaterials ist.
Der Grad, bis zu dem das Verhalten des Gemischs vom Raoult'-sehen Gesetz abweicht, ist gegeben durch das Verhältnis
87/(87+m/4)
Das obige Verhältnis, das als das Raoult'sehe Varianzverhältnis bezeichnet wird, wird aus den Testergebnissen errechnet. Ist ein Material ein Gemisch von Verbindungen, wird ein errechnetes oder experimentell bestimmtes durchschnittliches Molekulargewicht für m eingesetzt. Ein Material, das den Partialdampfdruck von Morpholin um wenigstens 10 % mehr als nach dem Raoult'sehen Gesetz erforderlich herabsetzt, ist ein solches, für das das Raoult'sehe Varianzverhältnis wenigstens 1,1 ist.
Eine große Anzahl von Materialien, die einem oder beiden Tests genügen, wird hier später beschrieben, und sie werden hier als "Komponenten" bezeichnet, im Gegensatz zu anderen Materialien, die beide Tests nicht erfüllen, die als "Bestandteile" bezeichnet werden.
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Bevor detalliertere Ausführungsformen der Erfindung, soweit desodorierende Mittel betroffen sind, definiert werden, müssen einige der im folgenden verwendeten Ausdrücke näher erläutert werden.
Ein Mittel ist ein Gemisch organischer Verbindungen. Für die vorliegende Beschreibung müssen die "Komponenten" in dem Mittel identifiziert werden. Dies erfolgt zuerst durch Beschreiben des Mittels bzw. der Zusammensetzung nach vier Kategorien. Diese Kategorien sind nachfolgend wiedergegeben. Beispiele für Komponenten in jeder Kategorie sind angegeben.
1) Einzelne chemische Verbindungen, natürliche oder synthetische, z.B. Cumarin (natürliches oder synthetisches). Isoeugenol, Benzylsalicylat. Die Mehrzahl der Komponenten gehört in diese Kategorie.
2) Synthetische Reaktionsprodukte (Produkte einer Reaktion), Gemische von Isomeren und vielleicht Homologen, z.B. a-Isomethylionon.
3) Natürliche öle, Kautschuke und Harze und ihre Extrakte,
z.B. Patchouliöl, Geraniumöl, Nelkenblattöl, Benzoinresinoid.
4) Synthetische Analoga der Kategorie 3. Diese Kategorie umfaßt Materialien, die nicht strikte Analoga natürlicher öle, Kautschuke und Harze sind, jedoch Materialien sind, die aus Versuchen zur Nachahmung oder Verbesserung von Materialien der Kategorie 3 stammen, z.B. Bergamott AB 430, Geranium AB 76, Pomeransol AB 314.
Komponenten der Kategorien (3) und (4) sind, wenngleich häufig chemisch nicht charakterisiert, im Handel erhältlich.
Wenn ein Material konventionellerweise der Bequemlichkeit
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halber als Gemisch geliefert wird, z.B. p-t-Amy!cyclohexanon verdünnt mit Diäthylphthalat, liegen für die erfindungsgemäßen Zwecke zwei Komponenten vor, so daß die Verwendung von 5 % einer Mischung aus einem Teil dieses Ketons und 9 Teilen Diäthylphthalat als 0,5 % Phenol und 4,5 % Diäthylphthalat angegeben wird.
Bei der Zusammenstellung des wirksamsten desodorierenden Mittels zum Einarbeiten in das erfindungsgemäße desodorierende Erzeugnis hat es sich als am vorteilhaftesten erwiesen, Komponenten zu verwenden, die außer dem Lipoxidase- oder Morpholin-Test auch anderen Bedingungen genügen. Diese Bedingungen sind folgende:
i) Es müssen mindestens fünf Komponenten vorliegen,
ii) jede dieser Komponenten muß aus wenigstens vier verschiedenen chemischen Klassen (wie nachfolgend definiert) ausgewählt werden,
iii) eine Komponente aus jeder der Klassen 1,2 und 4 muß vorhanden sein,
iv) wenigstens 45, vorzugsweise wenigstens 50 und insbesondere bevorzugt 60 bis 100 Gew.-% des Desodorierungsmittels müssen Komponenten aufweisen,
ν) eine Komponente wird nicht als zur Wirksamkeit des Desodorierungsmittels beitragend angesehen, wenn sie im desodorierenden Mittel in einer Konzentration von weniger als 0,5 Gew.-% vorhanden ist, und
vi) eine Klasse wird als nicht zur Wirksamkeit des desodorierenden Mittels beitragend angesehen, wenn sie in dem desodorierenden Mittel in einer Konzentration von weniger als 0,5 Gew.-% vorliegt.
Daher wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein desodorierendes Erzeugnis, wie hier definiert, vorgesehen, in dem das desodorierende Mittel im wesentlichen
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aus etwa 45 bis 100 Gew.-% an wenigstens fünf Komponenten und 0 bis etwa 55 Gew.-% Bestandteilen besteht, wobei jede der Komponenten unter solchen mit einem Lipoxidase-Hemmvermögen von wenigstens 50 % und unter Komponenten mit einem Raoult'sehen Varianzverhältnis von wenigstens 1,1 ausgewählt wird, wobei die Komponenten und Bestandteile so gewählt werden, daß der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels im Bereich von 0,50 bis 3,5 liegt.
Jede Komponente sollte einer von sechs Klassen zugeordnet werden. Diese Klassen sind folgende:
Klasse 1 - phenolische Substanzen,
2 - essentielle öle. Extrakte, Harze, "synthetische"
Öle (mit "AB" bezeichnet),
3 - Aldehyde und Ketone,
4 - polycyclische Verbindungen,
5 - Ester,
6 - Alkohole.
Ordnet man eine Komponente einer Klasse zu, sind folgende Regeln zu beachten. Kann die Komponente mehr als einer Klasse zugeordnet werden, wird sie der in der obigen Reihenfolge zuerst vorkommenden Klasse zugeordnet: Z.B. Gewürznelkenöl, das phenolischen Charakter hat, gehört in Klasse 1, wenngleich es sonst der Klasse 2 zugeordnet werden könnte. Ähnlich wird 2-n-Hepty!cyclopentanon, das ein polycyclisches Keton ist, der Klasse 3 anstelle der Klasse 4 zugeordnet.
Nachfolgend werden Beispiele desodorierender Komponenten angegeben, die entweder ein Lipoxidase-Hemmvermögen (LIC) von wenigstens 50 % oder ein Raoult'sches Varianzverhältnis (RVR) von wenigstens 1,1 haben. Ihre Klasse, Molekulargewicht (m), LIC und RVR, wie nach den bereits beschriebenen Tests bestimmt, sind ebenfalls aufgeführt.
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Die für die im folgenden aufgeführten Komponenten und für die Bestandteile, die in den desodorierenden Zusammenstellungen der Beispiele erscheinen, gewählte Nomenklatur entspricht so weit wie möglich der, die von Steffen Arctander in "Perfume and Flavour Chemicals (Aroma Chemicals)", Band I und II (1969) und in "Perfume & Flavour Materials of Natural Origin" (1960) des gleichen Autors angewandt wurde. Wenn eine Komponente oder ein Bestandteil von Arctander nicht beschrieben worden ist, ist entweder die chemische Bezeichnung angegeben oder, falls diese nicht bekannt ist (wie z.B. im Falle der Spezialitäten der Parfümhäuser) kann die Identität des Lie feranten durch Bezugnahme auf den Anhang am Schluß der Beschreibung festgestellt werden.
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KVK m
95 1,24 208
O 1 ,58 228
32 1,43 150
79 1,43 164
100 1,43 152
100 1 ,48 164
100 1 ,21 196
98 1,29 182
100 - 165
55 1,37 150
-■ 2918513 23
Klasse 1 - Phenolische Substanzen
iso-Amylsalicylat Benzylsalicylat Carvacrol
Nelkenblattöl Äthylvanillin iso-Eugenol LRG 201
Mousse de che"ne Yugo Pimentblattöl Thymianöl, rot
Klasse 2 - Essentielle öle, Extrakte, Harze, "synthetische" öle (mit "AB" bezeichnet)
Benzoin-Siamresinoid Bergamott AB 37 Bergamott AB 430 Geranium AB 76 Geraniumöl
Opoponaxresinoid Patchouliöl Petitgrainöl Pomeransol AB 314
Klasse 3 - Aldehyde und Ketone
6-Acety1-1,1,3,4,4,6-hexamethy1-
tetrahydronaphthalin 100 1,03 258
p-t-Amy!cyclohexanon 50 1,10 182
p-t-Butyl-cx-methyl-hydrozimt-
aldehyd 74 - 204
2-η-Hepty!cyclopentanon 56 1,05 182
a-iso-Methylionon 100 1,13 206
ß-Methyl-naphthyl-keton 100 0,96 170
87
58 0,97 175
58 0,97 175
26 1,29 154
26 1,29 154
96 1,33 150
76 1 ,25 140
34 1 ,27 175
100
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ZH
Klasse 4 - Polycyclische Verbindungen
LIC RVR in Cumarin 58 1,22 146
1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethyl-cyclopenta-y^-benzopyran ° 100 240
3a-Methyl-dodecahydro-6,6,9atrimethylnaphtho(2,1-b)furan
3-Naphthylmethyläther
Klasse 5 - Ester
o-t-Butylcyclohexylacetat p-t-Butylcyclohexylacetat Diäthylphthalat Nonandiol-1,3-diacetat Nonanolid-1:4 i-Nonylacetat i-Nonylformiat
Klasse 6 - Alkohole Dimyrcetol Phenylätheralkohol Tetrahydromuguol
Es hat sich gezeigt, daß zur Erzielung bester Ergebnisse eine bestimmte Mindestdurchschnittskonzentration an Komponenten vorliegen sollte. Diese Mindestkonzentration ist eine Punktion der Zahl der vorhandenen Klassen - je mehr Klassen vorliegen, um so niedriger ist die Mindestkonzentration. Die durchschnittliche Mindestkonzentration in den verschiedenen Situationen, die vorkommen können, ist in der folgenden Tabelle angegeben:
58 1,30 230
100 158
52 1 ,08 198
54 0,98 198
79 1 ,20 222
33 1,17 244
92 0,87 156
50 0,83 186
19 1 ,49 172
16 1 ,22 156
22 1,24 122
24 1 ,23 158
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Zahl der in dem Desodorie- durchschnittliche Konzen= rungsmittel vertretenen tration der Komponenten
Klassen
mindestens, nicht vorzugsweise, weniger als (%) nicht weniger als (%)
4 5 6
5 4,5 5,5
6 4,5 5
Bevorzugt ist auch, daß wenigstens 1 % einer jeden der vier Klassen in dem desodorierenden Mittel vorliegt, aber einzelne Komponenten, die in einer Konzentration von weniger als 0,5 % vorliegen, werden aus dieser Berechnung gestrichen, wie die Klasse, in die sie fallen, wenn keine Komponente mit einer Konzentration von wenigstens 0,5 % vorliegt, die in diese Klasse fällt.
Im einzelnen führt die Erfindung auch zu einem desodorierenden Erzeugnis, wie hier definiert, worin die Menge an desodorierenden Komponenten in dem desodorierenden Mittel in den Klassen 1, 2 und 4, wie hier definiert, wenigstens 1, insbesondere bevorzugt wenigstens 3 Gew.-% des desodorierenden Mittels für jede Klasse beträgt, und die Menge der in jeder von wenigstens zwei weiteren Klassen vorhandenen Komponenten wenigstens 1 Gew.-% des Mittels beträgt, vorausgesetzt auch, daß jede Komponente, die in dem desodorierenden Mittel in einer Konzentration von weniger als einem Schwellenwert von 0,5 Gew.-% vorliegt, aus der Berechnung der Mengen der Komponenten in jeder Klasse gestrichen wird.
Wenngleich wenigstens vier verschiedene Komponentenklassen vorzugsweise in dem desodorierenden Mittel vorliegen sollten, können überlegene Zusammensetzungen erzielt werden, wenn mehr als vier Klassen vertreten sind. Folglich können fünf oder sechs Klassen in dem desodorierenden Mittel vorliegen.
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Durch Herstellung,, Prüfung und Testen vieler hundert desodorierender Mittel wurde gezeigt, daß die besten Ergebnisse dadurch erzielt werden, daß man sich bei der Auswahl der Arten und Mengen der Komponenten und Bestandteile innerhalb der vorerwähnten Grenzen hält. Beispielsweise führen desodorierende Mittel, die weniger als die Mindestkonzentration an Komponenten von 45 % enthalten, kaum zu einem desodorierenden Mittel mit einem Desodorierungswert von wenigstens 0,50. Daher sind bei der Herstellung der besten erfindungsgemäßen desodorierenden Mittel die Auswahlregeln für Komponenten nach ihrer Klassifikation, die Anwesenheit verschiedener Klassen, die Mengen einer jeden vorhandenen Komponente unter Berücksichtigung des Schwellenwerts,unter dem eine Komponente vermutlich nicht mehr wesentlich beiträgt, alle zu beachten, wenn die besten Ergebnisse erzielt werden sollen.
Es sollte erläutert werden, daß in dem desodorierenden Seifenstück für andere Zwecke als zur Erzielung desodorierender Wirkungen vorhandene Komponenten, z.B. ein Zusatz, wie ein zur Stabilisierung des Erzeugnisses eingearbeitetes Antioxydans, von dem Vorgehen der vorstehenden Instruktionen soweit ausgeschlossen sind, als die Komponente für diesen anderen Zweck erforderlich ist. Die Mengen, in denen Zusätze herkömmlicherweise vorliegen, sind für eingeführte Materialien gut eingeführt und für neue Materialien leicht bestimmbar, so daß die Anwendung der obigen Ausschlußregel keine Schwierigkeit bietet.
Desodorierende Mittel können in erfindungsgemäße desodorierende Erzeugnisse in einer Konzentration von etwa 0,1 bis etwa 20, vorzugsweise von 0,5 bis 10 und insbesondere bevorzugt von 1 bis 5 Gew.-% eingearbeitet sein.
Es ist offensichtlich, daß, wenn weniger als 0,1 % eines desodorierenden Mittels verwendet werden, dann die Verwendung des desodorierenden Erzeugnisses kaum mehr eine erhebliche Ver-
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minderung der Intensität des unangenehmen Geruchs liefert. Werden mehr als 20 % eines desodorierenden Mittels verwendet, senkt die Verwendung des desodorierenden Erzeugnisses kaum noch die Geruchsintensitat über den für 20 % beobachteten Wert hinaus.
2. Der Träger
Der Träger für das desodorierende Mittel kann als Verdünnungsmittel, Dispersionsmittel, Substrat oder ein anderes Mittel zum Zuführen und/oder Verteilen des desodorierenden Mittels in der Umgebung sein, wo eine desodorierende Wirkung verlangt wird.
Der Träger kann auch weitere Funktionen ausüben, wie Reinigen, Bleichen und Polieren, die die Funktion des Produkts anders charakterisieren als die Wirkung als Desodorierungsmittel.
Weist der Träger ein Schleifmaterial auf, ist es im allgemeinen ein wasserunlösliches,teilchenförmiges Schleifmaterial, in dem die Teilchengrößen-Durchmesser gewöhnlich zwischen 1 und 250 μπι liegen, wobei das Material gewöhnlich ein spezifisches Gewicht von 0,5 bis 5 und eine Mohs'sche Härte von 2 bis 7 hat. Vorzugsweise liegt der Durchmesser der Teilchen zwischen 10 und 150, insbesondere bevorzugt zwischen 20 und 100 μπι. Das spezifische Gewicht des Materials ist vorzugsweise 1 bis 3.
Beispiele für geeignete Schleifmaterialien sind z.B., jedoch ohne Beschränkung hierauf, Quarz, Bimsstein, Pumicit, Titandioxid, Siliciumdioxidsand, Calciumcarbonat, Zirkonsilikat, Diatomeenerde, Schlämmkreide, Feldspat, Aluminiumoxid, Korundum, Vulkanasche, Bentonit, Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Kreide, Dolomit, Muschelkalk, Talk, Calcit und deren Gemische.
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Die Menge an in dem desodorierenden Erzeugnis vorhandenem Schleifmaterial ist normalerweise die, die sich für die normale andere Funktion des Erzeugnisses als als Desodorierungsmittel eignet. Das desodorierende Erzeugnis kann daher im allgemeinen bis zu 99 Gew.-% Schleifmaterial enthalten. Ist z.B. das Erzeugnis ein trockenes, schleifendes Reinigungsmittel, ist die Menge des vorhandenen Schleifmaterials vorzugsweise 60 bis 99 Gew.-% des Produkts. Ist jedoch das Erzeugnis ein flüssiges Scheuermittel, ist die Menge an schleifendem Material normalerweise 1 bis 60 Gew.-% de s Erz eugni s se s.
Wenn der Träger ein Bleichmittel aufweist, ist dieses normalerweise ein Hypochlorit oder ein Hypobromit oder im Falle eines trockenen Erzeugnisses eine Vorstufe hierfür. Diese Bleichmittel, die in wässriger Lösung Hypochlorit ergeben und daher zur Verwendung in flüssigen Erzeugnissen geeignet sind, umfassen Erdalkalimetallhypochlorite, Hypochlorit-Additionsprodukte, Chloramine, Chlorimine, Chloramide und Chlorimide. Spezielle Beispiele für Verbindungen dieses Typs sind Natriumhypochlorit, Kaliumhypochlorit, einbasisches Calciumhypochlorit, zweibasisches Magnesiumhypochlorit, chloriertes Trinatriumphosphat-Dodecahydrat, Kaliumdichlorisocyanurat, Natriumdichlorisocyanurat, 1,3-Dichlor-5,5-dimethy!hydantoin und N-Chlorsulfamid und deren Gemische. Ein bevorzugtes Mittel ist Natriumhypochlorit.
Diese Bleichmittel, die sich zur Verwendung in Pulvererzeugnissen eignen und ein Hypohalogenit freizusetzen vermögen, wenn das Pulvererzeugnis in Berührung mit Wasser verwendet wird, z.B. beim Reinigen von Oberflächen im Haushalt, sind z.B. heterocyclische N-Brom- und N-Chlorimide, wie Trichlorcyanur-, Tribromcyanursäure, Dibromcyanursäure und Dichlorcyanursäure und deren Salze mit wasserlöslich
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machenden Kationen, wie Kalium und Natrium. Andere N-Brom- und N-Chlorimide können verwendet werden, z.B. N-Brom- und N-Chlor-succinimid, Malonimid, Phthalimid und Naphthalimid. Andere geeignete Bleichmittel sind die Hydantoine, wie 1,3-Dibrom- und 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, N-Monochlor-C,C-dimethylhydantoin, Methylen-bis(N-brom-C,C-dimethylhydantoin), 1,3-Dibrom- und 1,3-Dichlor-5-isobutylhydantoin, 1,3-Di-brom- und 1,S-Dichlor-S-methyl-5-äthylhydantoin, 1,3-Dibrom- und 1,3-Dichlor-5,5-diisobutylhydantoin und 1,3-Dibrom- und 1,3-Dichlor-5-methyl-5-amylhydantoin. Andere brauchbare Bleichmittel sind Tribrommelamin und Trichlormelamin. Trockene teilchenförmige, wasserlösli die, wasserfreie anorganische Salze sind ebenso geeignet, wie Lithiumhypochlorit und Lithiumhypobromit. Die Bleichmittel können, wenn gewünscht, in Form eines stabilen festen Komplexes oder Hydrats bereitgestellt werden, wie Natrium-p-toluolsulfobromamin-Trihydrat, Natriumbenzolsulf ochloramin-Dihydrat oder Calciumhypobromit-Tetrahydrat, Calciumhypochlorit-Tetrahydrat. Bromiertes und chloriertes Trinatriumphosphat aus der Reaktion der entsprechenden Natriumhypohalogenitlösung mit Trinatriumphosphat (und Wasser soweit notwendig) sind auch wirksame Materialien. Verwendet werden können auch Bleichmittel, die Hypochlorit sowie Hypobromit freizusetzen vermögen, wie N-bromierte, N'-chlorierte heterocyclische Imide, z.B. N-Brom, N'-chlorcyanursäuren und deren Salze, z.B. N-Monobrom-N,N-dichlorcyanursäure, N-Monobrom-N-monochlorcyanursäure, N-Monobrom-N-monochlorcyanursäure, Natrium-N-monobrom-N-monochlorcyanurat, Kaiium-N-monobrom-N-monochlorcyanurat und N-bromierte, N-chlorierte Hydantoine, z.B. N-Brom-N-chlor-5,5-dimethylhydantoin und N-Brom-N-chlor-5-äthyl-5-methylhydantoin.
Die Menge des Bleichmittels, wenn dieses im desodorierenden Erzeugnis vorliegt, ist normalerweise die Menge, die für die normale andere Funktion des Erzeugnisses als als Desodorierungsmittel geeignet ist. Das desodorierende Erzeugnis kann deshalb
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bis zu 50, vorzugsweise 0,1 bis 25, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Erzeugnis eines Bleichmittels, enthalten, wobei die gewählte Menge von der Art und Funktion des Produkts abhängt.
Umfaßt der Träger ein Wachs, kann das Wachs ein natürliches, synthetisches Wachs oder eine wachsartige Substanz sein, die in Poliermitteln Verwendung finden kann.
Beispiele für natürliche Wachse sind pflanzliche Wachse, wie Carnaubawachs, Cauassuwachs, Candelillawachs, Ouricuriwachs, Raffiawachs, Palmwachs, Espartowachs, Zuckerrohrwachs und Baumwollwachs; tierische Wachse, wie Bienenwachs, Gheddawachs, chinesisches Insektenwachs,Schellakwachs, Lanolin und Walrat (Spermazet); mineralische Wachse, wie Paraffinwachs, mikrokristalline Wachse, Ozokerit-Ceresin, Petroleumwachse , Montanwachs.
Beispiele für synthetische Wachse sind Fettalkohole, wie Lanettewachs, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen, wie Glyceryldistearat, Glycerylmonostearat, Äthylenglykolmonostearat, Diäthylenglykolmonostearat, chlorierte Produkte, wie chlorierte Naphthalinwachse, chlorierte Paraffinwachse, synthetische Wachse, die Stickstoff enthalten, wie Acrawachse (Glycol Products Co.), Armowachs (Armour Co.), Pseudoester-Wachse, wie Alkylamidwachse, Ester-Pseudoester-Wachse, Arylamid-Wachse, Silikon-Wachse und Polyäthylen-Wachse, Propylenglykol-Wachse und Polyäthylenglykol-Wachse, wie Carbowachse.
Die Menge des Wachses, wenn es in dem desodorierenden Erzeugnis vorhanden ist, ist normalerweise die, die sich für die normale, andere Funktion des Erzeugnisses als als Desodorierungsmittel eignet. Das desodorierende Erzeugnis kann deshalb bis zu 99,9, vorzugsweise 1 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Erzeugnis, an Wachs enthalten, wobei die gewählte Menge
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von der Art und Funktion des Produkts abhängt.
Weist der Träger ein filmbildendes Polymerisat auf, ist es gewöhnlich ein solches, das die Eigenschaft hat, einen harten, glänzenden,dauerhaften Film auf einer Oberfläche, wie einem Boden, zu bilden, die leicht Abrieb oder Abnutzung durch Betreten durch Personen, Tiere, Bewegen von Möbeln und Ausrüstung erfährt. Beispiele geeigneter Polymerisate sind solche, die aus polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Monomeren hergestellt werden können, wie aus Styrol, Niederalkylmethacrylaten, worin die Alkylgruppe 1 bis 12 Kohlenstoff atome enthält, Niederalkylacrylaten, worin die Alkylgruppe 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril. Ein Beispiel für ein Styrolpolymerisat ist Polystyrol. Spezielle Beispiele für Alky!methacrylate sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, ündecyl-, Dodecyl-, 2-Äthylhexyl- und Cyclohexy!methacrylate. Geeignete Alkylacrylate sind z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, 2-Äthylhexyl- und Cyclohexy!acrylate, das Polymerisat sollte nicht mehr als etwa 30 % Butyl- oder höhere Alkylacrylate enthalten, da diese Acrylate das Polymerisat stärker erweichen als die kurzkettigen Alkylacrylate.
Zu weiteren Beispielen filmbildender Polymerisate gehören nicht-flüchtige Silikon-Flüssigkeiten und "Wachse", wie Polyalkylsiloxane, z.B. Polydimethylsiloxan; Polyalkylarylsiloxane, z.B. Polymethylphenylsiloxan; Polyäthersiloxan-Copolymerisate, z.B. Dimethylpolyoxyalkylenäther-Copolymerisat; und Poly-höheralkylpoIysiloxane, wobei die Alkylgruppe drei oder mehr Kohlenstoffatome aufweist.
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Weitere Beispiele für geeignete filmbildende Polymerisate sind Pfropfpolymerisate niedermolekularer Styrol/Maleinsäureanhydrid-Harze mit heterocyclischen Verbindungen wie £-Captrolactam, 2-Pyrrolidon oder N-Methyl-2-pyrrolidon, sowie die wasserlöslichen Alkalimetall- oder Ammoniumsalze dieser Pfropfpolymerisate.
Weitere Beispiele für filmbildende Polymerisate sind Copolymerisate, wie Polystyrol, Äthylacrylat/Acrylsäure-Copolymerisate, Styrol/Acrylat-Copolymerisate, Äthylacrylat/Methacrylat-Säure-Copolymerisate, Kolophoniumacrylat-Copolymerisate und organische Polycarbonsäure-Copolymerisate.
Weitere geeignete filmbildende Polymerisate sind z.B. Harze, wie Zinkresinat, und weißes Glyptalharz.
Es können auch zwei oder mehr filmbildende Polymerisate in dem erfindungsgemäßen desodorierenden Erzeugnis verwendet werden.
Die Menge filmbildenden Polymerisats, wenn es im desodorierenden Erzeugnis vorhanden ist, geht normalerweise nicht über 50 Gew.-% des Erzeugnisses hinaus. Vorzugsweise bildet die Menge des filmbildenden Polymerisats 0,1 bis 25, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-% des Erzeugnisses.
Die vorstehenden Träger sind natürlich nur Beispiele für die zum Einarbeiten in die erfindungsgemäßen Erzeugnisse geeigneten Träger.
Allgemein kann festgestellt werden, daß der Träger 0,1 bis 99,9, gewöhnlich 1 bis 99 Gew.-% des Erzeugnisses ausmacht. Die bevorzugte Menge an zu verwendendem Träger wird, wie aus der vorstehenden Diskussion zu erkennen, durch die Kategorie des verwendeten Trägers und die physikalische Matur des Endprodukts bestimmt.
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3. Erfindungsgemäße Erzeugnisse
Das erfindungsgemäße desodorierende Erzeugnis kann viele Formen annehmen, in Abhängigkeit davon, ob es zur Verwendung in häuslicher, Handels-, industrieller oder landwirtschaftlicher Umgebung bestimmt ist, wo menschlicher Kontakt leicht erfolgt und unangenehme Gerüche daher leicht wahrzunehmen sind.
Erfindungsgemäße Erzeugnisse können dann nach ihrer letztlichen Brauchbarkeit klassifiziert werden, die Erfindung ist aber natürlich nicht auf diese Beispiele allein beschränkt.
Nach der folgenden Klassifizierung können die erfindüngsgemäßen Mittel die Form fester oder flüssiger Erzeugnisse annehmen, die eine desodorierende Menge eines desodorierenden Mittels enthalten.
Beispiele für erfindungsgemäße Erzeugnisse anderer Art als für direkte Anwendung auf dem menschlichen Körper im häuslichen, Handels-, gewerblichen oder landwirtschaftlichen Bereich sind scheuernde Reinigungsmittel, Bleichprodukte, Farben und Poliermittel für die Anwendung auf Oberflächen in einer Umgebung, wo unangenehmer Geruch bestehen oder sich entwickeln kann.
Natürlich enthalten erfindungsgemäße Erzeugnisse normalerweise weitere Bestandteile zusätzlich zu dem desodorierenden Mittel und dem Träger, wie hier definiert, die ihrer normalen Funktion entsprechen, z.B. als Reiniger oder Poliermittel, wobei solche weiteren Bestandteile solche sind, wie sie herkömmlicherweise in solchen Erzeugnissen verwendet werden.
Erfindungsgemäße Erzeugnisse v/erden gewöhnlich in einem Behälter verpackt, der sich für die letztliche Verwendung eignet,
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wenn das Erzeugnis abgegeben wird, um die Entwicklung von unangenehmem Geruch zu verhindern oder zu verringern. Bauweise und Gestaltung des Behälters wird gewöhnlich auch durch die gegenständliche Form des Erzeugnisses bestimmt.
Behälter, die sich zur Aufnahme und, wenn gewünscht, zur Abgabe pulverförmiger Erzeugnisse, wie pulverförmiger Scheuerreiniger, eignen, können Kanister aus Pappe, Metall oder Kunststoffmaterial sein, die an einem Ende perforiert sein können, um das pulverförmige Erzeugnis auf eine Oberfläche streuen zu können. Ähnlich können Behälter für flüssige Erzeugnisse Glas- oder Kunststofflaschen oder -kanister sein, die ohne Verschuß oder, wenn für die Verwendung erforderlich, perforiert sein können. Flüssige Erzeugnisse können auch in Kanistern abgefüllt sein, die mit einem geeigneten Pumpsprühventil zur Abgabe auf Finger- oder Handdruck ausgestattet sind, oder wenn das Erzeugnis ein flüssiges oder gasförmiges Treibmittel umfaßt, sind unter Druck stehende Abgabeeinrichtungen, wie Aerosol-Einrichtungen, geeignete Behälter.
Andere Behälter für Haushalts-, Gewerbe- oder Landwirtschaftsprodukte in pulverförmiger oder flüssiger Form, wie sie herkömmlicherweise verwendet werden, können zur Aufnahme und Abgabe von erfindungsgemäßen Erzeugnissen verwendet werden.
4. Verfahren zur Herstellung desodorierender Erzeugnisse
Die Erfindung führt auch zu einem Verfahren zur Herstellung desodorierender Erzeugnisse, wie hier definiert.
Erfindungsgemäße desodorierende Erzeugnisse können demnach durch Mischen oder Verschneiden des desodorierenden Mittels mit einem oder mehreren Trägern hergestellt werden. Wird zur Herstellung der desodorierenden Erzeugnisse eine Wärmebehandlung angewandt, wird bevorzugt das desodorierende Mittel dem Träger und anderen Bestandteilen des Erzeugnisses gegen
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Ende des Verfahrens zugesetzt, wenn der Verlust an irgendwelchen flüchtigen Substanzen in der desodorierenden Zusammensetzung minimal gehalten wird.
5. Unterdrückung von unangenehmem Geruch
Die Erfindung führt auch zu einem Verfahren zur Unterdrückung von unangenehmem Geruch.
Erfindungsgemäße Erzeugnisse können in einer wirksamen Menge in einer Umgebung verbreitet werden, in der unangenehmer Geruch herrscht oder sich leicht entwickelt. Beispielsweise können erfindungsgemäße Erzeugnisse, wie Scheuerreiniger, Bleichmittel oder Poliermittel auf Küchen-, Bad- und andere Oberflächen, einschließlich Böden, Spülbecken, Bädern oder Toiletteschüsseln und Schalen und Bechern, aufgebracht werden, um diese Oberflächen zu reinigen, zu bleichen oder zu polieren, während gleichzeitig für eine desodorierende Wirkung gesorgt werden kann, die lange andauern kann.
6. Beispiele für erfindungsgemäße Erzeugnisse
Die folgenden Erzeugnisse veranschaulichen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die einen Träger umfassen, der ein flüssiger oder ein fester Träger sein kann, auf oder in den ein desodorierendes Mittel aufgebracht oder eingearbeitet, eingeschlossen oder abgeschieden sein kann.
Bei den folgenden Beispielen beziehen sich die Anteile an Bestandteilen auf das Gewicht.
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Scheuerpulver für Küchen- und Haushaltsverwendung
Kernseife gepulvert 70
Natriumraetabisulfit 50
Natriumcarbonat 80
Trinatriumphosphat 50
Kreide 749
desodorierendes Mittel 1
Badreiniger
Trinatriumphosphat 250
Seife, gepulvert 250
Kreide 499
desodorierendes Mittel 1
Toilettenreiniger
Natriumhydrogensulfat 600
Alaun (gepulvert) 300
Salz 98
desodorierendes Mittel 2
Wäschebleichraittel
Calciumhypochlorit 500
Monocalciumphosphat 498
desodorierendes Mittel 2
Bodenpoliermittel
Carnaubawachs 150
Cumaronharz 60
Oleinsäure 40
Triäthanolamin 40
Borax 60
Wasser 245
desodorierendes Mittel 5
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Antiseptisches, Insektizides Boden- und Möbelpoliturmittel
Terpentin Terpineol Derris, gepulvert Pyrethrum, gepulvert Bornylacetat Bornylchlorid Zinkresinat desodorierendes Mittel 645
50
30
30
20
20
Fensterpolitur
Diglykolstearat Wasser
Magne s iumcarbonat Kreide
weiße Siegelerde desodorierendes Mittel 150 495 150 100 100 5
Möbelpolitur
Bienenwachs Diglykolstearat Montanwachs Kolophonium Ozokerit (60/620C) Ammoniak Wasser
desodorierendes Mittel 25 10 25
17
70
848
weiße Glanzemailfarbe
Stock 1/2 second-pyroxylin 400 weißes Glyptalharz (filmbildendes Polymerisat) 180
Verdünner 380
Weichmacher 70
Cellosolve 60
Pigment (weiß) 340
desodorierendes Mittel 20
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7. Erfindungsgemäße spezielle Beispiele, die die desodorierende Wirksamkeit veranschaulichen
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, in denen alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind.
In jedem der Beispiele 1 bis 6 wurde ein desodorierendes Mittel hergestellt, in_dem die Komponenten und andere Bestandteile, in der einschlägigen desodorierenden Zusammenstellung aufgeführt, die die Menge an Komponenten in jeder Klasse ergibt, gemischt werden. Testprodukte, die das desodorierende Mittel enthielten, und Kontrollprodukte, die kein desodorierendes Mittel enthielten, wurden hergestellt und in jedem Falle getestet.
Beispiel 1
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines Poliermittels, das sich zur Anwendung auf Fußböden eignet, um einen harten, klaren, glänzenden, nicht-rutsehenden Schutzüberzug zu ergeben.
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Das Testpoliermittel enthielt die folgenden Bestandteile:
(a) Gew.-/Gew.-%
Polyäthylenwachs (AC 629) (b) 2,4
Copolymerisat (Primal B231) (C) 12,8
Harz (SR 88) (d) 0,8
Synperonic A7 0,9
2-Amino-2-methylpropanol 0,18
Oleinsäure 0,3
Tributoxyl-äthyl-phosphat (e) 0,6
Proxel AB-Paste (f) 0,03
FC 128 0,006
Carbitol 1,6
methylierter Industriespiritus 0,8
Ammoniak 0,27
desodorierendes Mittel 1 0,2
Wasser zu 100
(a) Ein Wachs, hergestellt von Allied Chemicals, mit einem Erweichungspunkt von 1010C, einem spezifischen Gewicht von 0,93 und einer Säurezahl von 14 bis 17.
(b) Styrol/Acrylat-Copolymerisat der Röhm & Haas.
(c) Kolophonium-maleinsäureanhydrid, hergestellt von Schenectady Chemicals Inc., mit einem Schmelzpunkt von 150 bis 1600C und einer Säurezahl von 185 bis 200.
(d) Ein synthetisches prim. Alkohol/Äthylenoxid-Kondensat (nichtionisches Tensid) der ICI mit einem HLB-Wert von 12,2.
(e) Konservierungsmittel der ICI.
(f) 1%ige Lösung des Kaliumsalzes des N-Äthyl-N-perfluoroctansulf-onylglycins, hergestellt von der 3M Company.
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Die Zusammensetzung des desodorierenden Mittels 1 ist wie folgt%
Desodorierendes Mittel 1 Komponenten
i-Ämylsalicylat Benzylsalicylat LRG 201
Bergamott AB Geranium AB Opoponax-Re s inoid
1 ,3,4,6,7,8,-Hexahydro-^ ,6,6-7,8,8-hexamethylcyclopenta-ξ-2-benzopyran
o-t-Butylcyclohexylacetat Diäthylphthalat Wonanolid-1,4
Bestandteile
Miber &B 358 Benzylalkohol Atlaszedernöl Citronellol Citronellaöl Citrone1Iyloxyacetaldehyd Hexylaldon Jasmin JlS Orange oil sweet 10-Undeeen»1-ai Vetyveröl
■'· aus der Berechnung gestrichen von 0,5 %.
Teile Klasse xnsgesamt
in der
Klasse
Schwellenwert
5,0 1 )
4,0 ι! 10,25
1 ,25 1 )
15,0 2 )
4,0 20,7
1,7 2 )
10,0 4 10,0
0,5
3,75
5 )
5!
4,25
0,2* (5)
3,0
0,15
5,0
7,0
16,1
0,5
0,7
12,0
8,0
0,15
2,0
100,0
unter dem
Gesamtmenge der Komponenten 45,2
Anzahl der vorhandenen Komponenten 9
Durchschnittsmenge jeder Komponente 5,0
Anzahl der vertretenen Klassen 4
Der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 1 wurde durch den Desodorierungswerttest, wie zuvor beschrieben, bestimmt und aus der Differenz zwischen der Kontroll- und der Testseifenserie errechnet. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 1
Kontrollseifenstück Testseifenstück
Durchschnittswerte 3,46 2,93
Desodorierungswert
(Unterschied) 0,53
Ein Kontrollpoliermittel wurde auch hergestellt, das identisch war, mit der Ausnahme, daß das desodorierende Mittel 1 weggelassen worden war.
Die Fähigkeit des Testpoliermittels im Vergleich mit der des Kontrollpoliermittels zur Herabsetzung des unangenehmen Geruchs wurde wie folgt ermittelt:
Jedes Poliermittel wurde auf die Außenseite von Glasröhrchen einer Oberfläche von 25 cm2 aufgemalt und 1 h trocknen gelassen. Die aufgebrachte Poliermittelmenge war so, daß der verbleibende getrocknete Film auf jedem Glasröhrchen 0,01 g wog. Ein mit Poliermittel überzogenes Glasröhrchen wurde dann in eine Reihe von luftdicht verschraubten Flaschen zusammen mit jeweils 5 ml vier verschiedener Konzentrationen eines Standard-Küchengeruchs,, hergestellt nach der folgenden Tabelle , gebracht. Eine Stunde später wurde jede Flasche vom Ver-
- 3<f-
Schluß befreit und der Geruch darin nach einer hedonischen Skala von 0 bis 5 von einer Gruppe von geübten Prüfern bewertet.
Das Standard-Küchengeruch-Konzentrat wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Küchengeruch-Konzentrat:
GSA-FSS P-D-00200a* Gew.-/Gew.-%
Diacetyl (2,3-Butandion) 3,85
Pyridin 3,85
Diallylsulfid (Thioallyläther) 9,23
Dimethylsulfid 40,0
Heptaldehyd 3,85
Paraldehyd 1,90
Propionsäure 36,92
Eisessig 0,40
* General Services Administration Federal Supply Service Interim Federal Specification
Das Küchengeruch-Konzentrat wurde dann mit geruchsfreiem Paraffinöl nach folgender Tabelle verdünnt, um eine Basis für die erfaßten Geruchswerte zu ergeben:
Konzentration,
g Küchengeruch/ Geruchswert
1 Paraffinöl
0,004 1
0,01 2
0,056 3
0,32 4
Die gewählten besonderen Verdünnungen des Küchengsr-'-iahs entsprachen hinsichtlich der Geruchswerte den Staiic.5.rälösungen 1 bis 4 von IsovaleriansMure, wie heim Desc-dorierungswerttest erwähnt, die zu Vergleichs zwecken von. einer
Gruppe von geübten Prüfern bei der Ermittlung des Ächselhöhlenkörpergeruchs verwendet wurden, wie in dem Test beschrieben. Die Prüfer waren demzufolge in der Lage» mit bemerkenswerter Übereinstimmung den Geruchswert, in den verschraubten Flaschen zu beurteilen, die bei den in Beispiel 1 und den übrigen Beispielen beschriebenen Geruchsminderungstests verwendet wurden.
Die Ergebnisse, die in jedem Fall und für Beispiel T statistisch analysiert wurden t können wie folgt zusammengefaßt werden:
Geruchsminderungswert von Poliermittel
Kontrollpolier- Testpoliermittel mittel
Durchschnittswerte 3,63 1,42
Geruchsminderungswert
des Testpoliermittels 2?21
Dieses Ergebnis zeigte, daß das Testpoliermifctel ein erhebliches Geruchsverminderungsvermögen besaß.
Es sollte klar sein, daß der "Desodorierungswert" des desodorierenden Mittels und der "Geruchsminderungswert" des entsprechenden Erzeugnisses, in Beispiel 1 erfaßt, numerisch nicht miteinander verglichen werden können, da die bei jedem Test beteiligten Kriterien verschieden waren. Die gleiche Überlegung gilt für die übrigen Beispiele»
Beispiel 2
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines Bleichprodukts, das sich zur Anwendung in Spülbecken, Bädern und keramischen Sanitärinstallationen sqie .Reinigen, Bleichen oder Desodorieren eignet.
Das Testbleichprodukt enthielt die folgenden Bestandteile
Gew.-/Gew.-%
Ätznatron (47 %) (a) zu 1,15
Laurinsäure Cb) 0,9
Natr iums tearat (C) 0,61
Empigen OB (30 %) (d) 5,48
STS (40 %} 1,88
Natriumsilikat (47 %) 0,11
UMB 0,03
Natriumhypochlorit, 15 % 40
Calciumchlorid 0,16
desodorierendes Mittel 2 0,2
Wasser 100
(a) Laury!dimethylaminoxid Natriumtoluolsulfonat
Ultramarinblau-Pigment
Die Zusammensetzung des desodorierenden Mittels 2 war wie folqts
Desodorierendes Mittel 2
Komponenten
Carvacrol
Thymianöl rot
Bergamott AB Pomeransol AB Petitgrainöl
6-Acetyl-1, 1,3,4,4,6-hexame thy1-tetrahydronaphthalin
ß-Methylnaphthylketon
3a-Methyl-dodecahydro-6,6,9atrimethylnaphtho-2(2,1-b)-furan
3-Naphthylmethylather
Teile Klasse xnsgesamt
in der
Klasse
3,5
1,0
1 )
1 j
4,5
20,0 2 )
6,0 2 j 30,0
4,0 2 )
3,0
5,0
3 )
3 J
8,0
0,25* (4)
9,0 4 9,0
Bestandteile
Citronellylacetat Dipropylenglykol Geranylnitril Indol
Lemongrassöl Lime AB 402
Lavendinöl
1-Menthol
Neroli AB 78 Orange oil sweet 5,0 4,75 1,5 1,0 3,0 10,0 4,0 8,0 6,0 5,0
100,0
* aus der Berechnung gestrichen - unter dem Schwellenwert von 0,5 %.
909848/0633
Gesamtmenge der Komponenten 51,5 Anzahl der vorhandenen Komponenten 8 Durchschnittsmenge jeder Komponente 6,4 Anzahl der vertretenen Klassen 4
Der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 2 wurde nach dem Desodorierungswerttest, wie zuvor beschrieben, mit folgenden Ergebnissen bestimmt:
Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 2
Kontrollseifenstück Testseifenstück
Durchschnittswerte 3,34 2,73
Desodorierungswert (Unterschied) 0,61
Ein Kontrollbleichprodukt wurde auch hergestellt, das identisch war, mit der Ausnahme, daß das desodorierende Mittel 2 weggelassen worden war.
Die Fähigkeit des Testbleichprodukts im Vergleich mit der der des Kontrollbleichprodukts zur Verminderung unangenehmen Geruchs wurde allgemein nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ermittelt, aber mit den folgenden Unterschieden:
Das Bleichprodukt wurde in ein 10 ml fassendes Glasröhrchen gegossen, und es wurde nach folgender Arbeitsweise vorgegangen :
(i) Das Glasröhrchen wurde mit Bleichprodukt zum Maximalvolumen von 10 ml aufgefüllt,
(ii) es wird durch Umdrehen sofort ausgeleert und kann 30 min abtropfen,
(iii) es wird mit Wasser nahezu gefüllt und geschüttelt, (iv) es wird wieder geleert und abtropfen gelassen, (v) das Innere wird mit Papiertüchern ausgewischt und 1 h stehen gelassen.
909848/0633
- VC-
So entweder mit Test- oder mit Kontrollbleichprodukt behandelte Glasröhrchen wurden dann in eine Reihe von Schraubdeckelgläsern gebracht, zusammen mit den graduierten Reihen von Standard-Küchengerüchen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Geruchsminderungswerte wurden wie zuvor beschrieben ermittelt,
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt: Geruchsminderungswert des Bleichprodukts
Kontrollbleich- Testbleich-
produkt produkt
Durchschnittswert 2 „5 4 1„25
Geruchsminderungswert des
Testbleichprodukts 1 „29
Dieses Ergebnis zeigte, daß das Testbleichprodukt den Geruch sehr wirksam herabsetzte,
Beispiel 3
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines entfernbaren Poliermittels, das sich für Möbel eignet«
Das Testpoliermittel enthielt die folgenden Bestandteiles
Gew.-%/Gew.-%
«fach s emu 1 s ion (a); 75,6
alkalische Lösung löslichen
Harzes (b) 16,0
Tributoxyäthy!phosphat (C) 0,4
Verlaufmittel (d) 0,5
anionische Tensidlösung (e) 3,0
desodorierendes Mittel 3 0,2
Ammoniak (zur Einstellung auf pH 10,4)
Wasser zu 100
Gew. -/Gew.-%
12
2,24
zu 100
(a) die Wachsemulsion hatte folgende Zusammensetzung
Montanwachs KFO (Hoechst) Diäthylaminoäthanol Wasser
(b) Lytron 812, eine 10%ige wässrige Emulsion eines Styrol/-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisats (Monsanto)
(c) KP 140 (Albright & Wilson)
(d) FC 128, eine 1%ige Lösung des Kaliumsalzes von N-Äthyl-N-perfluoroctansulfonylglycin (3M Co.)
(e) Tergitol 7, eine 27%ige wässrige Lösung eines sulfonierten Derivats von 3,9-Diäthyl-6-trideconol (Union Carbide)
Die Zusammensetzung des desodorierenden Mittels 3 war wie folgt:
909848/0633
Desodorierendes Mittel 3
Komponenten Teile Klasse insgesamt in der Klasse
Mousse de chene Yugo 1,25 1 )
Pimentblattöl 10,0 1 J 11/25
Benzoin Siam Resinoid 5,0 2 )
Bergamott AB 430 15,0 2 j 25,0
Geraniumöl 5,0 2 )
p-t-Amy!cyclohexanon 5,0 3 ) 1_ n
a-iso-Methylionon 12,0 3 j
Cumarin 4,0 4 )
1,3,4,6,7,8-Hexahydro- J 7,0
4,6,6,7,8,8-hexamethyl- !
cyclopenta-γ-2-benzopyran 3,0 4 !
Diäthylphthalat 4,35 5 4,35
Bestandteile
Hercolyn D
Lavendinöl
Moschus ambrette
Rosenta AB 380
Rose-D-oxid
1 2,25
1 0,0
3,0
1 0,0
0,15
100,0
Gesamtmenge der Komponenten 64,6 Anzahl der vorhandenen Komponenten 10 durchschnittliche Menge jeder
Komponente 6,5
Anzahl der vertretenen Klassen 5
Der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 3 wurde nach dem Desodorierungswerttest, wie zuvor beschrieben, mit den folgenden Ergebnissen bestimmt:
909848/0633
Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 3
Kontrollseifen-
stück
Testseifen
stück
3,04 2,47
0,57
Durchschnittswerte
Desodorierungswert (Unterschied)
Ein Kontrollpoliermittel wurde auch hergestellt, das identisch war, mit der Ausnahme, daß das desodorierende Mittel 3 weggelassen worden war.
Die Fähigkeit des Testpolierprodukts im Vergleich mit der des Kontrollpolierprodukts zur Verminderung des Geruchs wurde im allgemeinen wie in Beispiel 1 beschrieben bewertet.
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt:
Geruchsminderungswert des Polierprodukts
Kontrollpolier- Testpolierprodukt produkt
Durchschnittswerte 3,46 1,96
Geruchsminderungswert
des Testpolierprodukts 1,50
Dieses Ergebnis zeigte, daß das Testpolierprodukt ein erhebliches Geruchsminderungsvermögen besaß.
Beispiel 4
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines Bleichprodukts, das sich zur Anwendung bei Spülbecken, Bädern und keramischen Sanitärinstallationen zum Reinigen, Bleichen und Desodorieren eignete.
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-VS- -
Das Testbleichprodukt enthielt die folgenden Bestandteile:
Gew.-/Gew.-%
Natriumhypochlorit (15 %ige Lösung) 66,6
Aininoxid (30 %) (a) 2,5
Laurinsäure 0,23
Natriumhydroxid 1,00
desodorierendes Mittel 4 0,1
Wasser zu 100
Ca) Lauryldimethylaminoxid
Die Zusammensetzung des desodorierenden Mittels 4 war wie folgt:
909848/06-33
Sl
Desodorierendes Mittel 4
Komponenten
Äthylvanillin iso-Eugenol LRG 201
Bergamott AB Patchouliöl
2-n-Hepty!cyclopentanon α-iso-Methy!ionon
ß=Naph thy Irae thy lather p-t-Butylcyclohexylacetat Diäthyiphthalat i-Honylforraiat Monandiol-1,3-diacetat PhenyläthyIphenylacetat Tetrahydromuguol Teile Klasse insgesamt
in der Klasse
0,2* (D 5 6 ,25
5,0 1 6
1 ,25 1 15 ,0
8,0 2
7,0 2 5 ,5
0,5 3
5,0 3 7 ,5
7,5 4
4,3 5
8,25 5 26 ,55
5,0 5
4,0
5,0 6 ,0
6,0
Bestandteile 5,0
Citronellaöl 1 Ό n 0
Green Herbai AB 502 U 5
Indol 5,0
Rosenta AB 380 4,0
Sandalon 0,5
y-ündecalacton
100,0
* Aus der Berechnung gestrichen - unter dem Schwellenwert von 0,5 %.
S848/0633
Gesamtmenge der Komponenten 66,8
Anzahl der vorhandenen Komponenten 14
Durchschnittliche Menge jeder Komponente 4,8
Anzahl der vertretenen Klassen 6
Der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 4 wurde nach dem Desodorierungswerttest, wie zuvor beschrieben, mit den folgenden Ergebnissen bestimmt:
Desodorierungswert des desodorierenden Mittels
Durchschnittswerte
Desodorierungswert (Unterschied)
Ein Kontrollbleichprodukt wurde auch hergestellt, das identisch war, mit der Ausnahme, daß das desodorierende Mittel weggelassen wurde.
Die Fähigkeit des Testbleichprodukts im Vergleich mit der des Kontrollbleichprodukts zur Geruchsverminderung wurde im allgemeinen nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode bewertet.
Die statistisch analysierten Werte waren wie folgt: Geruchsminderungswert des Bleichprodukts
Kontroll-
seifenstück
Testseifen
stück
3,25 2,10
1,15
Kontroll
bleichprodukt
Testbleich
produkt
2,46 1,42
1,04
Durchschnittswerte
Geruchsminderungswert des
Testbleichprodukts
Dieses Ergebnis zeigte, daß das Testbleichprodukt ein erhebliches Geruchsminderungsvermögen besaßt.
109848/0633
- 4-8* -
Beispiel 5
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines verdickten flüssigen Scheuererzeugnisses, das sich zum Reinigen von Ausgüssen, Bädern und keramischen Sanitärinstallationen eignet, um so_wohl zu einer Reinigung als auch zu einer desodorierenden Wirkung zu führen.
Das flüssige Testscheuerprodukt enthielt die folgenden Bestandteile :
Gew.-/Gew.-%
C10-C13-Alkylbenzolsulfonat (DOBS 102) 1,9
Kaliumseife destillierten Erdnußöls 0,6
Kokosnußdiathanolamid 2,2
Natriumtripolyphosphat 5
Calcit 50
desodorierendes Mittel 5 0,3
Wasser zu 100
Die Zusammensetzung des desodorierenden Mittels 5 war wie folgti
909848/0633
SS
Desodorierendes Mittel 5
Komponenten ' Teile Klasse insgesamt
in der Klasse
Benzylsalicylat 15,0 1 I 21 ,0
Mousse de chene Yugo 6,0 1 J
Bergamott AB 430 15,0 2 15,0
6-Acetyl-1,3,3,4,4,6-hexa-
methyltetrah ylro-
naphthalin
2,5 3 2,5
p-t-Amy!cyclohexanon 0,06* (3)
3a-Methyl-dodecahydro-6,6,9a-
trimethyl-naphtho-2(2,1-b)-
furan
0,75 4 0,75
Diäthylphthalat 8,04 5 8,04
Nonanolid-1,4 0,2* (5)
Dimyrcetol 16,0 6 16,0
Bestandteile
Zimtalkohol 5,0
DimethyIbenzylcarbinyl-
acetat 1 2,5
Dipropylenglykol 4,25
Geraniol 5,0
iso-Butylphenylacetat 5,0
Methylsalicylat 0,5
Pelargen 4,0
Trichlormethylphenylcarbinyl-
acetat 0,2
100,0
* aus der Berechnung gestrichen - unter dem Schwellenwert von 0,5%.
309848/0633
Si
Gesamtmenge der Komponenten Anzahl der vorhandenen Komponenten Durchschnittsmenge jeder Komponente Anzahl der vertretenen Klassen
63,29 7
9,0 6
Der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 5 wurde nach dem Desodorierungswerttest bestimmt, wie zuvor beschrieben, mit den folgenden Ergebnissen:
Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 5
Kontrollseifenstück
Durchschnittswerte
Desodorierungswert (Unterschied)
3,30
Testseifens tück
2,70 0,60
Ein flüssiges, reinigendes Kontrollscheuererzeugnis wurde auch hergestellt, das identisch war,mit der Ausnahme, daß das desodorierende Mittel 5 weggelassen worden war.
Die Fähigkeit des flüssigen Testscheuerreinigers im Vergleich mit der des flüssigen Kontrollscheuerreinigers zur Geruchsminderung wurde im allgemeinen nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode bewertet.
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt: Geruchsminderungswert flüssiger Scheuerreiniger:
Kontroll
reiniger
Test
reiniger
Durchschnittswerte 3,14 2,25
Geruchsminderungswert des
Testreinigers
0,89
909848/0633
Die Ergebnisse zeigten„ daß der flüssige Testscheuerreiniger unangenehmen Geruch in erheblichem Umfang herabzusetzen vermochte.
Beispiel 6
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines flüssigen Bodenscheuerreinigungsprodukts.
Das Testreinigungsprodukt enthielt die folgenden Bestandteile:
Gew.-/Gew.-%
C^ Q-C12~^lkylbenzolsulfonat (DOBS 102) 3,4
Kaliumseife 1,1
Kokosnußdiathanolamid 4,0
Natriumtripolyphosphat 9,0
Calcit 10,0
desodorierendes Mittel S 0,3
Wasser zu 100
Die Zusammensetzung des desodorierenden Mittels 6 war wie folgt;
48/Ö83D
Desodorierendes Mittel 6
Komponenten Teile Klasse insgesamt
in der Klasse
Nelkenblattöl 10,0 1 ) 11,25
LRG 201 1,25 1 J
Petitgrainöl 10,0 2 10,0
p-t-Butyl-a-methylhydro-
zimtaldehyd
15,0 3 15,0
Sa-Methyl-dodecahydro-e,6,9a-
trimethylnaphtho-2(2,1-b)-
furan "
0,5 4 0,5
G-t-ButylcycloheJsylacetat 2,0 5 )
Diäthylphthalat 9,25 5 j 21,25
i-=üionylacetat 10,0 5 )
Phenyläthy!alkohol 10,0 6 10,0
Bestandteile
Benzyipropionat 4,0
Bergamottöl 15„0
Diraethylbenzylcarbinylacetat 5,0
1so-Butylbenzoat 5,0
Ksroliöl 3-.0
10O7O
Gesaratmenge der Komponenten 68,0
der vorhandenen Komponenten
durchschnittliehe Menge einer jeden
Komponente 7,6
Äiszahl der vertretenen Klassen β
S0S34S/Ö6S3
Der Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 6 wurde nach dem Desodorierungswerttest, wie zuvor beschrieben, mit den folgenden Ergebnissen bestimmt:
Desodorierungswert des desodorierenden Mittels 6
Kontrollseifen- Testseifenstück stück
Durchschnittswerte 3,25- 2,33
Desodorierungswert (unterschied) 0,92
Ein flüssiges Bodenscheuerreinigungs-Kontrollprodukt wurde auch, ohne das desodorierende Mittel 6, hergestellt. Die Fähigkeit des flüssigen Testscheuerreinigers im Vergleich mit der des flüssigen Kontrollscheuerreinigers zur Geruchsherabsetzung wurde im allgemeinen nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode bewertet.
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt:
Geruchsminderungswert flüssigen Bodenscheuerreinigers
Kontrollboden- Testbodenreiniger reiniger
Durchschnittswerte 2,89 2,00
Geruchsminderungswert des
flüssigen Testbodenreinigers 0,89
Diese Ergebnisse zeigten, daß der flüssige Testscheuerreiniger unangenehmen Geruch in erheblichem Ausmaß zu verringern vermochte.
Beispiel 7
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines oberflächenreinigenden Scheuerpulverprodukts.
909848/0633
Das Scheuerpulvertestprodukt enthielt die folgenden Bestandteile:
Gew. -
C1--C1 ^-Alkylbenzolsulfonat-Flocken
IU ' (DOBS 055) (85 % AD) 3,0
Trinatriumorthophosphat 3,0
desodorierendes Mittel 5 0 ,3
Feldspat zu 100
Ein Scheuerpulver-Kontrollprodukt wurde auch, ohne das desodorierende Mittel 5, hergestellt.
Die Fähigkeit des Scheuerpulver-Testprodukts im Vergleich mit der des Scheuerpulver-Kontrollprodukts zur Herabsetzung des Geruchs wurde wie folgt ermittelt:
0,5 g Pulver wurden auf ein feuchtes Tuch gebracht und auf die äußere Oberfläche eines Glasröhrchens (Oberfläche 25 cm2 ) aufgerieben und 30 min trocknen gelassen. Die äußere Oberfläche des Glasröhrchens wurde dann mit einem frischen feuchten Tuch sauber gewischt und das Glasröhrchen weitere 30 min bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Röhrchen wurde dann in ein Schraubdeckelglas gebracht, zusammen mit einem Standard-Geruch, wie allgemein in Beispiel 1 beschrieben, wobei genügend solcher Röhrchen hergestellt wurden, um Doppel sowohl für Test- als auch Kontrollscheuerpulver und für jede der vier Geruchskonzentrationen zu haben. Eine Stunde später wurde jedes Glas geöffnet und der darin befindliche Geruch nach einer hedonischen Skala durch eine Gruppe von geübten Prüfern bewertet.
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt:
Geruchsminderungswert von Scheuerpulver-Oberflächenreinigungsprodukt
909848/0633
Durchschnittswerte
Geruchsminderungswert des Testpulverreinigers
Kontrollpulver- Testreiniger pulverreiniger
3,04
1 ,08
1/!
Die Ergebnisse zeigten, daß das Scheuerpulver-Testreinigungsprodukt bei der Geruchsminderung sehr wirksam war.
Beispiel 8
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Form eines Scheibenpoliererzeugnisses„
Das Testpoliererzeugnis enthielt die folgenden Bestandteiles
D C 200/50GS Wasser Ca) . Gew„ -/Gew.=l
Phase A 2 (b)
Silikon Fluid ic) 1,0
Ernulsogen MS 1 1,5
Shellsol T 12
Phase B
entionisiertes zu 100
Phase C
Isopropy!alkohol desodorierendes Mittel 2
20
0,4
(a) ein Siloxan der Dow Corning
(b) Oleylpolyglykoläther der Farbwerke Hoechst AG
(c) ein hochsiedendes aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel der Shell Chemicals Limited.
Das Poliererzeugnis wurde wie folgt hergestellt;
- -51Γ -
Phase A wurde auf 70 bis 750C erwärmt und zur Phase B bei der gleichen Temperatur unter Rühren gegeben. Phase C wurde auf 450C erwärmt, dann den gemischten Phasen A und B zugesetzt und unter langsamem Rühren gekühlt. Eine lockere Emulsion wurde erhalten, die vor Gebrauch gerührt oder gründlich geschüttelt werden mußte.
Ein Kontrollpoliererzeugnis wurde auch, ohne desodorierendes Mittel 2, hergestellt.
Die Fähigkeit des Testpoliererzeugnisses im Vergleich mit der des Kontrollpoliererzeugnisses zur Geruchsminderung wurde im allgemeinen nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode bewertet„
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt:
Gei'uchsminderungswert des Scheibenpolier er Zeugnisses
Kontrollpolier- Testpoliererzeugnis erzeugnis
L^urchschnittswerte 3,09 2,75
Greruchsminderungswerfc des
TsstpoliererZeugnisses
fUnterschied) 0 ,34
3ie Ergebnisse zeigten a daß das Scheibenpolier-Testerzeugais eine ausgeprägte Fähigkeit zur Geruchsverringerung i.'SSSü ο
Beispiel 9
Dieses Beispiel veranschaulicht die Erfindung in Perm eines ■-"öbelpolitur-Äerosols „
;?'?s Möbelpolitur-Testserosol enthielt die folgenden Bestand™
-JBT- 2
63 Gew.-/Gew.-%
Phase A 2,0
Montanwachs (a) 2,0
Hoechst Wachs KSS (b) 1,5
Emuisogen OG (C)
Phase B 3,0
Silikon Fluid F111/300 (d) 40,0
Shellsol T (e)
Phase C zu 100
entionisiertes Wasser genügend
Konservierungsmittel
Phase D
desodorierendes Mittel 3 0,3
Aerosol-Füllung
Konzentrat 82,0
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (f) 18,0
(a) Hoechst Wachs, ein Ester der Farbwerke Hoechst AG
(b) ein Esterwachs auf der Grundlage von Montanwachs
(c) Diglycerylsesquioleat der Farbwerke Hoechst AG
(d) ein lineares Dimethylpolysiloxan (300 es) bei 25°C hergestellt von ICI
(e) ein hochsiedendes, schnell verdampfendes aliphatisch.es Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (Isoparaffine) der Shell Chemicals
(f) ein Gemisch aus η-Butan, n-Propan und iso-Butan mit einem Druck von 2,8 bar (40 psig) .
Das Möbelpolitur-Aerosol wurde wie folgt hergestellt: Phase A wurde durch Erwärmen auf 900C geschmolzen. Phase B wurde auf 800C erwärmt und zur Phase A gegeben. Phase C wurde auf 800C erwärmt und dem Gemisch der Phasen A und B unter raschem Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde rasch
909848/0633
-SJBT-
unter Rühren auf 200C abgekühlt. Phase D wurde schließlich unter weiterem Rühren zugesetzt, um das Konzentrat zu ergeben, das in Aerosoldosen zusammen mit dem Treibmittelgemisch gefüllt wurde.
Ein Möbelpolitur-Kontrollaerosol wurde auch, ohne Zusatz der Phase C (desodorierendes Mittel 3) hergestellt.
Die Fähigkeit des Möbelpolitur-Testaerosols im Vergleich mit der der Möbelpoliturkontrolle zur Geruchsverminderung wurde wie folgt ermittelt:
Glatte Buchsbaumholzstücke mit einer Oberfläche von 50 cm2 wurden jeweils 1 s bei einem Abstand von 5 cm entweder mit der Möbeltestpolitur oder der Möbelkontrollpolitur besprüht und 10 min bei Raumtemperatur trocknen gelassen. Jedes Buchs baumholzstück wurde mit einem sauberen Tuch abgewischt, um zuviel Politur zu entfernen, und dann leicht gerieben, um Glanz zu erzielen.
Die Buchsbaumholzstücke wurden insgesamt 1 h nach dem Besprühen mit Politur bei Raumtemperatur belassen und dann jeweils in eine Reihe von Schraubdeckelgläsern gebracht, die jeweils 5 ml eine der vier Konzentrationen an Standard-Küchengeruch enthielten. Die Gläser wurden verschlossen und 1 h stehen gelassen, und dann wurde der Geruch in jedem Glas nach der hedonischen Skala, wie zuvor in Beispiel 1 beschrieben, bewertet.
Die statistisch analysierten Ergebnisse waren wie folgt: Geruchsminderungswert von Möbelpolitur-Aerosol
Kontroll- Testpolitur politur
Durchschnittswerte 2,15 1,50
Geruchsminderungswert des
Möbelpolitur-Aerosols
(Unterschied) 0,65
§09848/0633
Die Ergebnisse zeigen, daß das Möbelpolitur-Testaerosol geruchsmindernd wirksam war.
00 984 8/
Anhang
Die folgende Übersicht liefert weitere Informationen, die Lieferfirmen eingeschlossen, die zur Identifizierung einiger der vorerwähnten desodorierenden Komponenten und Bestandteile beitragen.
Dirayrcetol - Dimyrcetol (IFF)
Hercolyn D - Tetrahydroabietat +
Dihydroabietat (HP)
LRG 201 - Oakmoss-Spezialität (RB)
Pelargen - Pelargen (PPL)
Rose-D-OKid - Roseoxid, synthetisch (PPL)
Sandalon - Sandalon (PPL)
Parfum-Häuser
HP - Hercules Powder Co.
IFF - International Flavour &
Fragrances Inc.
RB - Roure Bertrand
PPL - Proprietary Perfumes Ltd.
Alle Materialien,, die rait einer Bezeichnung und einer Zahl klassifiziert sind, wie solche mit der Kennzeichnung "AB", sind von Proprietary Perfumes Limited erhältlich.
309848/ÖB33

Claims (21)

R 185 (L) Patentansprüche
1. Desodorierendes Erzeugnis zur Anwendung auf anderen Oberflächen als der menschlichen Haut, dadurch gekennzeichnet, daß es eine desodorierende Menge eines desodorierenden Mittels und einen Träger für das Mittel aus der Gruppe schleifend wirkender Materialien, der Bleichmittel, Wachse, filmbildenden Polymerisate oder deren Gemische aufweist, wobei das desodorierende Mittel einen Desodorierungswert von 0,50 bis 3,5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, besitzt.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das desodorierende Mittel einen Desodorierungswert von 1,00 bis 3,5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, besitzt.
3. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das desodorierende Mittel einen Desodorierungswert von 1,50 bis 3,5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, besitzt.
909848/0633
4. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das desodorierende Mittel 45 bis 100 Gew.-% desodorierend wirksamer Komponenten aufweist, die ein Lipoxidase-Hemmvermögen von wenigstens 50 % oder ein Raoult'sches Varianzverhältnis von wenigstens 1,1 aufweisen, klassifiziert in folgende sechs Klassen: Klasse 1 - phenolische Substanzen Klasse 2 - essentielle öle, Extrakte, Harze und
synthetische öle,
Klasse 3 - Aldehyde und Ketone,
Klasse 4 - polycyclische Verbindungen, Klasse 5 - Ester,
Klasse 6 - Alkohole,
mit der Maßgabe, daß, wenn eine Komponente in mehr als eine Klasse eingeordnet werden kann, sie in die tiefere oder am tiefsten bezifferte Klasse zu setzen ist, wobei die Komponenten so gewählt sind, daß
a) das desodorierende Mittel wenigstens fünf Komponenten enthält, von denen wenigstens eine aus je einer der Klassen 1,2 und 4 ausgewählt sein muß,
b) das desodorierende Mittel Komponenten aus wenigstens vier der sechs Klassen enthält und
c) jede in dem desodorierenden Mittel vorhandene Komponente mit einer Konzentration von weniger als 0,5 Gew.-% des Mittels aus den Bedingungen (a) und (b) entfällt.
5. Erzeugnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der desodorierenden Komponenten der Klasse der phenolischen Substanzen und der Klasse der essentiellen öle, Extrakte, Harze und synthetischen öle und der Klasse polycyclischer Verbindungen wenigstens 1 Gew.-% des desodorierenden Mittels für jede der Klassen ausmacht und die Menge der in der weiteren Klasse, ausgewählt unter den restlichen drei Klassen, vorhandenen desodorierenden Komponenten wenigstens 1 Gew.-% des desodorierenden Mittels ausmacht.
909848/0633
6. Erzeugnis nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Konzentration aller solcher vorhandenen Komponenten wenigstens 5 Gew.-% beträgt, wenn vier der Klassen vertreten sind,oder wenigstens 4,5 Gew.-%, wenn fünf oder sechs der Klassen vertreten sind.
7. Erzeugnis nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der desodorierenden Komponenten der Klasse phenolischer Substanzen und der Klasse essentieller öle, Extrakte, Harze und synthetischer öle und der Klasse polycyclischer Verbindungen wenigstens 3 Gew.-% des desodorierenden Mittels für jede der Klassen ausmacht und die Menge der in der weiteren Klasse, ausgewählt aus den übrigen drei Klassen, vorhandenen Komponenten, wenigstens 3 Gew.-% des desodorierenden Mittels beträgt.
8. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens fünf der Klassen vertreten sind.
9. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle sechs Klassen vertreten sind.
10. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die desodorierenden Komponenten ausgewählt sind aus
Klasse 1 - phenolische Substanzen
iso-Amylsalicylat
Benzylsalicylat
Carvacrol
Nelkenblattöl
Äthylvanillin
iso-Eugenol
LRG 201
Mousse de chene Yugo
Pimentblattöl
Thymianölrot
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Klasse 2 - Essentielle öle, Extrakte, Harze, "synthetische" öle (mit "AB" bezeichnet) Benzoin Siam resinoid Bergamott AB Bergamott AB Geranium AB Geraniumöl Opoponax-Resinoid Patchouliöl Petitgrainöl
Pomeransol AB Klasse 3 - Aldehyde und Ketone
6-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetrahydronaphthalin
p-t-Amyl-cyclohexanon p-t-Butyl-a-methylhydrozimtaldehyd 2-n-HeptyIcyclopentanon a-iso-Methylionon
a-Methylnapthylketon Klasse 4 - Polycyclische Verbindungen Cumarin
1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,9-hexamethylcyclopenta-y-2-benzopyran 3a-Methyl-dodecahydro-6,6,9a-trimethylnaphtho-(2,1-b)furan
3-Naphthylmethyläther Klasse 5 - Ester
o-t-Butylcyclohexylacetat p-t-Butylcyclohexylacetat Diäthylphthalat
Nonandiol-1,3-diacetat - Nonanolid-1s4 i-Nonylacetat
i-Nonylforntiat Klasse 6 - Alkohole Dimyrcetol
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Phenyläthy!alkohol Te trahydromuguo1
11. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein schleifend wirkendes Material, ausgewählt unter Quarz, Bimsstein, Pumicit, Titandioxid, Siliciumdioxidsand, Calciumcarbonat, Zirkonsilikat, Diatomeenerde, Schlämmkreide, Feldspat, Aluminiumoxid, Korundum, Vulkanasche, Bentonit, Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Kreide, Dolomit, Muschelkalk, Talk, Calcit oder deren Gemischen, ist.
12. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Bleichmittel aus der Gruppe der Hypochlorite, Hypobromite oder deren Vorstufen oder Gemische ist.
13. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Wachs aus der Gruppe der natürlichen, synthetischen Wachse, wachsartigen Substanzen oder deren Gemische ist.
14. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein filmbildendes Polymerisat aus der Gruppe der Polymerisate, hergestellt aus polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren der Gruppe Styrol, Cj-Cj 2~Alky!methacrylate, Cj-Cj2" Alkylacrylate, Cj-Cj 2-Acrylnitril, Cj-Cj 2-Methacrylnitril, nicht-flüchtiger Silikonflüssigkeiten und "Gemischen", der Pfropfpolymerisate von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Harzen mit heterocyclischen Verbindungen aus der Gruppe E-Caprolactam, 2-Pyrrolidon und N-Methyl-2-pyrrolidon und der wasserlöslichen Alkalimetalloder Ammoniumsalze dieser Pfropfpolymerisate, der Copolymerisate aus der Gruppe der Äthylacrylat/Acrylsäure-Copolymerisate, Styrol/Acrylat-Copolymerisate, Äthyl-
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acrylat/Methacrylsäure-Copolymerisate, Kolophonium/-Acrylat-Copolymerisate, organischen Polycarbonsäure-Copolymerisate oder deren Gemische, ist.
15. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein flüssiger Scheuerreiniger ist.
16. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Scheuerpulver ist.
17. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es ein flüssiges Bleicherzeugnis ist.
18. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Politur ist.
19. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Bodenreiniger und -poliermittel ist.
20. Verfahren zur Herstellung eines desodorierenden Erzeugnisses gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein desodorierendes Mittel mit einem Träger für das Mittel aus der Gruppe der abtragend oder schleifend wirkenden Materialien, Bleichmittel, Wachse, filmbildenden Polymerisate oder deren Gemische, wobei das desodorierende Mittel einen Desodorierungswert von 0,50 bis 3,5, gemessen nach dem Desodorierungswerttest, aufweist, gemischt wird.
21. Verwendung des desodorierenden Erzeugnisses gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 in einer wirksamen Menge zum Unterdrücken von unangenehmem Geruch.
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