DE2919250C2 - Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit - Google Patents
Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer FlüssigkeitInfo
- Publication number
- DE2919250C2 DE2919250C2 DE2919250A DE2919250A DE2919250C2 DE 2919250 C2 DE2919250 C2 DE 2919250C2 DE 2919250 A DE2919250 A DE 2919250A DE 2919250 A DE2919250 A DE 2919250A DE 2919250 C2 DE2919250 C2 DE 2919250C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- areas
- crystallization
- heat exchanger
- heat exchange
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F1/00—Tubular elements; Assemblies of tubular elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S20/00—Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
- F24S20/60—Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
- F24S20/66—Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of facade constructions, e.g. wall constructions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24V—COLLECTION, PRODUCTION OR USE OF HEAT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F24V30/00—Apparatus or devices using heat produced by exothermal chemical reactions other than combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D20/00—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
- F28D20/02—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using latent heat
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B10/00—Integration of renewable energy sources in buildings
- Y02B10/20—Solar thermal
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/14—Thermal energy storage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer
Flüssigkeit, mit mindestens einer Wärmeträgerleitung zur Führung eines Wärmeträgermediums, wobei mindestens
ein Teil der Wandung der Wärmeträgerleitung als Wärmeaustauschwandung ausgeführt ist.
Bei der Auskristallisation von Kristallen aus einer Flüssigkeit bzw. bei der Verfestigung einer Flüssigkeit
wird bekanntlich Wärme frei. Die freiwerdende Wärme wird dabei allgemein als Kristallisationswärme bezeichnet,
sie ist betragsmäUig gleich der entsprechenden Schmelzwärme. In einer Flüssigkeit, in der noch keine
Kristalle gebildet sind, ist die Kristallisationswärme latent vorhanden, sie wird daher vielfach auch als
Latentwärme bezeichnet
Die Kristallisationswärme läßt sich einer Flüssigkeit mit Hilfe eines Wärmetauschers entziehen und, ggf.
nach Übertragung auf ein höheres Temperaturniveau mit Hilfe einer Wärmepumpe, für Heizzwecke od. dgl.
nutzbar machen. Ein solcher Wärmetauscher bzw. die Wärmeaustauschwandung eines solchen Wärmetauschers
stellt eine Wärmesenke dar, an der die
ίο Kristallisation beginnt Die Oberfläche der Wärmeaustauschwandung
bietet dabei im allgemeinen genug Keime, an denen Kristalle anwachsen können. Als
Flüssigkeit ist Wasser, das bei Abkühlung unter Abgabe seiner Kristallisationswärme zu Eis kristallisiert, beispielhaft
zu nennen und in der Praxis von besonderer Bedeutung.
Bei dem bekannten Wärmetauscher, von dem die Erfindung ausgeht, die die Wärmeträgerleitung eine
einfache Rohrleitung von kreisringförmigem Querschnitt, die, ggf. in Schlangenlinien, innerhalb eines
Flüssigkeitsbehälters verlegt ist Als Wärmeträgermedium wird in der Wärmeträgerleitung Salzwasser (Sole)
geführt, ggf. auch ein Alkohol/Wasser-Gemisch. Bei
dem bekannten Wärmetauscher wirkt die gesamte Wandung der Wärmeträgerleitung als Wärmetauschwandung,
auf der sich, bei Wasser als Flüssigkeit, zunächst unregelmäßig an verschiedenen Stellen Eis
bildet das allmählich xu einer geschlossenen Eisschicht
zusammenwächst Diese dick anwachsende Eisschicht führt zu erheblichen mechanischen Belastungen der
Wärmeträgerleitung, die daher entsprechend stark dimensioniert werden muß. Der Auftrieb der auf der
Wärmeaustauschwandung der Wärmeträgerleitung anwachsenden Eisschicht macht es im übrigen notwendig,
daß die Wärmeträgerleitung fest im Boden oder an der Wandung des entsprechenden Flüssigkeitsbehälters
verankert wird.
Um zu große Dicken der anwachsenden Eisschicht zu verhindern, könnte theoretisch von Zeit zu Zeit die
Temperatur des durch die Wärmeträgerleitung geführten Wärmeträgermediums über die Schmelztemperatur
von Eis erhöht werden, so daß sich die Eisschicht von der Wärmeaustauschwandung der Wärmeträgerleitung
lösen und zur Oberfläche der Flüssigkeit hin aufschwimmen würde. In der Praxis wird jedoch nicht so
gearbeitet. Einerseits ist die für das Lösen der Eisschicht von der Wärmeaustauschwandung der Wärmeträgerleitung
erforderliche Energie so groß, daß es nicht wirtschaftlich ist, so zu verfahren. Andererseits würden
so die großflächigen, unregelmäßig geformten Eisplatten
schnell eine durchgehende Eisdecke bilden.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde,
einen Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit anzugeben,
bei dem die Kristallisation so erfolgt, daß starke mechanische Belastungen des Wärmetauschers selbst
und des jeweiligen Flüssigkeitsbehälters sicher verhindert werden.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst
dadurch gekennzeichnet* daß die Wärmeaustauschwandung
in Kristallisationsbereiche und in die kristallisationsbereiche voneinander trennende Isolationsberei-
h"i ehe aufgeteilt ist. Die Kristallisationsbereiche sind dabei
Bereiche geringen Wärmewiderstandes zwischen Flüssigkeit und Wärmeträgermedium, die Isolationsbereiche
sind Bereiche hohen Wärmewiderstandes zwischen
Flüssigkeit und Wärmeträgermedium. Ein geringer
Wärmewiderstand zwischen Flüssigkeit und Wärmeträgermedium kann dabei dadurch erreicht werden, daß
zwischen der Flüssigkeit und der äußeren Oberfläche der Wärmeaustauschwandung ein geringer Wärmeübergangswiderstand
vorliegt und/oder daß die Wärmeaustauschwandung einen geringen Wärmeleitwiderstand
aufweist und/oder daß zwischen der inneren Oberfläche der Wärmeaustauschwandung und dem
Wärmeträgermedium ein geringer Wärmeübergangs- ι ο widerstand vorliegt Entsprechende Möglichkeiten gibt
es für einen hohen Wärmewiderstand.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß es eine Vielzahl von Vorteilen bringt, wenn die Kristallbildung
an der Wärmeaustauschwandung der Wärmeträgerleitung an bevorzugten Stellen, nämlich in den
Kristallisationsbereichen, erfolgt. Weiter ist erkannt worden, daß es vorteilhaft ist, wenn die einzelnen
Kristallisaiionsbereiche voneinander durch Isolationsbereiche getrennt sind, in denen praktisch keine
Kristallisation erfolgen kann. Am Beispiel des Systems Wasser/Eis erläutert wird dadurch nämlich einerseits
systematisch verhindert, daß die Wärmeträg<;rleituiig
des Wärmetauschers mit einer durchgehenden Eisschicht bedeckt wird, so daß übermäßige mechanische
Belastungen des Wärmetauschers vermieden werden, andererseits schwimmen jeweils nur eine Vielzahl von
einzelnen, relativ kleinen Eisplättchen zur Oberfläche des Wasser auf, die sich leicht über- oder untereinanderschieben
können, so daß auch übermäßige mechanische Belastungen der Seitenwand·: des Flüssigkeitsbehälters
systematisch verhindert werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen
Wärmetauscher auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft
erläutert werden soll.
Wie eingangs dargelegt worden ist, ist es für die Kristallbildung in einer Flüssigkeit bzw. für die hier
durchgehend als Beispiel erläuterten Eisbildung in Wasser nicht nur notwendig, daß eine Wärmesenke
vorhanden ist, sondern es müssen an dieser Wärmesenke auch genügend Keime vorhanden sein, an denen
Kristalle anwachsen können. Es ist daher zweckmäßig, wenn bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher die
Wärmeaustauschwandung zumindest in den Kristallisationsbereichen aus einem die Kristallbildung erleichternden
Material besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist Andererseits kann man die
Kristallbildung in den Isolationsbereichen nicht nur über den hohen Wärmewiderstand in diesen Bereichen
verhindern bzw. erschweren, sondern auch dadurch, daß die Wärmeaustauschwandung zumindest in den Isolationsbereichen
aus einem eine Kristallbildung erschwerenden Material besteht oder mit einem solchen
Material beschichtet ist. In der Praxis wird es im allgemeinen so sein, daß die Wärmeaustauschwandung
durchgehend aus einem Material besteht, das entweder die Kristallbildung erleichtert oder die Kristallbildung
erschwert und daß die Wärmeaustauschwandung in den entsprechenden Bereichen mit dem Material jeweils w>
entsprechend entgegenstehender Charakteristik beschichtet ist. Nur der Vollständigkeit halber ist hier noch
darauf hinzuweisen, daß die Materialauswahl für die Wärrneaustauschwandung bzw. die Beschichtung der
Wärmeaustauschwandung auch entscheidend dafür ist, b">
wie hoch der Wärmeübergangswiderstand zwischen der Wärmeaustauschwanriung und der Flüssigkeit bzw. dem
Wärmeträgermedium is·.
Der unterschiedliche Wärmeleitwiderstand der Wärmeaustauschwandung
in den Kristallisationsbereichen einerseits und den Isolationsbereichen andererseits läßt
sich auf einfache Weise dadurch verwirklichen, daß die Dicke der Wärmeaustauschwandung in den Kristallisationsbereichen
geringer ist als in den Isolationsbereichen. Die Kristallisationsbereiche können dabei besonders
einfach durch Ausnehmungen in der Wärmeaustauschwandung realisiert sein. Diese Ausnehmungen
können sowohl auf der äußeren Oberfläche als auch auf der inneren Oberfläche der Wärmeaustauschwandung
angeordnet sein, im letztgenannten Fall muß man allerdings berücksichtigen, daß durch die auf der inneren
Oberfläche der Wärmeaustauschwandung angeordneten Ausnehmungen die Strömungsverhältnisse innerhalb
der Wärmeträgerleitung beeinflußt werden.
Sind die Kristallisationsbereiche durch auf der äußeren Oberfläche der Wärmeauttauschwandung
angeordnete Ausnehmungen realisiert, eo ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen sich nach außen
erweiternd ausgebildet sind. Diese Ausbildung der Ausnehmungen hat den Vorteil, daß sich die in den
Ausnehmungen gebildeten Eisplättchen bzw. Eisblöckchen ohne weiteres aus den Ausnehmungen lösen
können.
Die geometrische Form der Kristallisationsbereiche ist natürlich grundsätzlich beliebig. Strebt man eine
optimale Flächenausnutzung der Wärmeaustauschwandung und eine gleichmäßige Breite der Isolationsbereiche
an, so ist es vorteilhaft die Kristalüsationsbereiche
reciiteckig auszubilden.
Strebt man eine besonders leichte Ablösbarkeit der entstehenden Eisplättchen von der Wärmeaustauschwandung
an und will man die Bildung einer durchgehenden Eisdecke auf der Oberfläche des Wassers unter
allen Umständen sicher verhindern, so ist es eher vorteilhaft die Kristallisationsbereiche kreisrund auszubilden.
Eine Erweiterung der Kristailisationsbereiche läßt
sich, wenn es gwünscht ist besonders elegant dadurch erzielen, daß randseitig an den Kristallisationsbereichen
Ergänzungsrippen od. dgl. vorgesehen sind. Insbesondere
dann, wenn die Kristallisationsbereiche durch auf der äußeren Oberfläche der Wärmeaustauschwandung
angeordnete Ausnehmungen gebildet sind, sind derartige Ergänzungsrippen vorteilhaft anwendbar.
Vermeidet man es, die Unterseiten der Wandung der Wärmeträgerleitung als Wärmeaustauschwandung auszuführen,
so kann bei einer entsprechend geschickt gewählten Querschnittsform der Wärmeträgerleitung
der auf die Wärmeträgerleitung wirksame Auftrieb praktisch vernachlässigbar gering gehalten werden. Die
Wärnieträgerleitung kann in einem solchen Fall am Boden eines Flüssigkeitsbehälters sogar ohne jede
Vcanl'crjng verlegt werden, bei Verlegung an den
Wänden eines Flüssigkeitsbehälters kann die Dimensionierung der Verankerung sich nach dem Gericht der
Wärmeträgerleitung selbst bestimmen. Als ein besonders vorteilhafter Querschnitt für eine auf dem Boden
eines Flüssigkeitsbehälters zu verlegende Wärmeträgerleitung hat sich ein trapezförmiger Querschnitt
herausgestellt. Bei einem trapezförmigen Querschnitt der Wärmeträgerleitung kann nämlich die Wai.dung
ohne weiteres an drei Seiten als Wärmeaustauschwandung ausgebildet sein. Gleichwohl behalten alle sich in
den Kristallisationsbereichen bildenden Eisplättchen eine freie vertikale AuHriebsk.omponente, können also
unbehindert zur Oberfläche des Wassers aufschwim-
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausfuhrungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein erstes >
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers, eingesetzt in einem Flüssigkeitsbehälter,
Fig.2 ausschnittsweise und in vergrößerter Darstellung
ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers, ι ο
F i g. 2a einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß F i g. 2 entlang der Linie A-A,
F i g. 2b einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß F i g. 2 entlang der Linie B-B,
F i g. 2c einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß ι >
F i g. 2 entlang der Linie C-C,
F i g. 3 ausschnittsweise und in vergrößerter Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
'Wärmetauschers,
F i g. 3a einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß F i g. 3 entlang der Linie A-A,
F i g. 4 schematisch und im Querschnitt ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers,
F i g. 5 schematisch und im Querschnitt ein fünftes :=>
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschersund
F i g. 6 schematisch und im Querschnitt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers.
J(I
F i g. 1 zeigt schematisch einen Wärmetauscher 1, der
in einen Flüssigkeitsbehälter 2 eingesetzt ist. Der Wärmetauscher 1 ist ausschließlich am Boden des
Flüssigkeitsbehälters 2 angeordnet, er könnte aber ebenso gut auch an den Wänden des Flüssigkeitsbehälters
2 angeordnet sein. Der Wärmetauscher 1 dient dem Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer
nicht dargestellten Flüssigkeit. Im einzelnen weist der Wärmetauscher 1 zwei Wärmeträgerleitungen 3 auf, in
denen ein Wärmeträgermedium 4 geführt wird. Ein Teil, und zwar der vertikal nach oben gerichtete Teil der
Wandung 5 einer jeden Wärmeträgerleitung 3 ist als
Wärmeaustauschwandung 6 ausgeführt.
Wie sich aus der schematischen Darstellung in F i g. 1 schon recht deutlich ergibt, ist die Wärmeaustauschwandung
6 in Kristallisationsbereiche 7 und in die Kristallisationsbereiche 7 voneinander trennende Isolationsbereiche
8 aufgeteilt Die Kristallisationsbereiche 7 sind Bereiche geringen Wärmewiderstandes zwischen
der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter 2 und dem ίο
WärmeträgermeHium 4 in der jeweiligen Wärmeträgerleitung
3, während die Isolationsbereiche 8 Bereiche eines entsprechend hohen Wärmewiderstandes sind.
Bei dem in den Fig.2 bis 2c gezeigten rweiten Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 besteht
die Wärmeaustauschwandung jeder Wärmeträgerleitung 3 aus einem die Kristallbildung erleichternden
Material; sie ist in den Isolationsbereichen 8 zusätzlich mit einem eine Kristallbildung erschwerenden Material
beschichtet Wie sich aus den F i g. 2a, 2b und 2c in einer Zusammenschau deutlich ergibt, ist die Dicke der
Wärmeaustauschwandung 6 in den Kristallisationsbereichen 7 geringer als in den Isolationsbereichen 8. Der
Wärmeleitwiderstand der Wärmeaustauschwandung 6 ist aufgrund der geringeren Dicke in den Kristallisationsbereichen
7 wesentlich geringer als in den Isolationsbereichen 8. Die Kristallisationsbereiche 7
sind im einzelnen durch Ausnehmungen 9 realisiert, die auf der inneren, d. h. dem Wärmeträgermedium 4
zuweisenden Oberfläche der Wärmeaustauschwandung 6 angeordnet sind. Die die Kristallisationsbereiche 7
bildenden Ausnehmungen 9 sind dabei rechteckig ausgebildet.
Das in den F i g. 3 und 3a dargestellte Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 unterscheidet sich von
dem in den F i g. 2 und 2c gezeigten Ausfuhrungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 einerseits dadurch, daß die
Kristallisationsbereiche 7 kreisrund ausgebildet sind, andererseits dadurch, daß die Kristallisationsbereiche 7
durch Ausnehmungen 9 realisiert sind, die an der äußeren Oberfläche der Wärmeaustauschwandung 6
einer jeden Wärmeträgerleitung 3 angeordnet sind. Wie sich aus F i g. 3a dabei besonders deutlich ergibt, sind die
Ausnehmungen 9 in der Wärmeaustauschwandung 6 sich nach außen erweiternd, nämlich konisch ausgebildet.
Wärmetauschers 1 ist für einen senkrechten, freistehenden Einbau in einem Flüssigkeitsbehälter 2 bestimmt.
Die drei Wärmeträgerleitungen 3 dieses Wärmetauschers 1 sind vertikal übereinander angeordnet Beide
Seitenwandungen jeder der Wärmeträgerleitungen 3 sind als Wärmeaustauschwandungen 6 mit Kristallisationsbereichen
7 ausgeführt Die Kristallisationsbereiche 7 sind auch hier durch Ausnehmungen 9 realisiert,
die au' der äußeren Oberfläche der jeweiligen Wärmeaustauschwandung 6 angeordnet und sich nach
außen erweiternd ausgebildet sind. Die Ausbildung der Ausnehmungen 9 5ewährleistet, daß die sich an den
vertikal angeordneten Kristallisotionsbereichen 7 bildenden
Eisplättchen ohne weiteres bei Ablösung von den Kristallisationsbereichen 7 zur Oberfläche der
Flüssigkeit (hier: Wasser) hin aufschwimmen können.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 weist die Wärmeträgerleitung
3 einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf. Dieser Wärmetauscher 1 ist zum Einbau am Boden
von Flüssigkeitsbehältern 2 bestimmt und hat aufgrund der speziellen Querschnittsform der Wärmeträgerleitung
3 den Vorteil, daß der größte Teil der Wandung der Wärmeträgerleitung 3, nämlich die beiden seitlichen
Teile und der obere Teil, als Wärmeaustauschwandung 6 ausgeführt sein kann. Bei gleicher Grundfläche des
Wärmetauschers 1 läßt sich die Fläche der Kristallisationsbereiche 7 gegenüber den Ausführungsbeispielen
nach den F i g. 2 bis 2c und 3, 3a um bis zu über 100% erhöhen, ohne daß die Ablöse- und Aufschwimmbedingungen
für die sich in den Kristallisationsbereichen 7 bildenden Eisplättchen wesentlich verschlechter' wurden.
In F i g. 6 schließlich ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 ausschnittsweise so
dargestellt, daß nur die Wärmeträgerleitung 3 im Bereich eines Kristallisationsbereiches 7 gezeigt ist Die
Wandung 5 der Wärmeträgerleitung 3 besteht hier wie ersichtlich aus einer durchgehenden Innenwandung 10
aus einem die Kristallbildung erleichternden Material geringen Wärmeleitwiderstandes und einer Beschichtung
11 aus einem die Kristallbildung erschwerenden Material hohen Wärmeleitwiderstandes, die allerdings
in dem Teil der Wandung 5 die als Wärmeaustauschwandung 6 ausgeführt ist, nur in den Isolationsbereichen
8 vorgesehen ist Um das Anwachsen eines größeren Eisplättchens zu ermöglichen, ist an dem kreisrund
ausgebildeten Kristallisationsbereich 7 eine kreisringförmige Ergänzungsrippe 12 vorgesehen, durch die der
7 8
Kristallisationsbereich 7 praktisch noch in die benach- aufschwimmen und sich aufgrund seiner Formgebung
harten Isolationsbereiche 8 hinein erweitert ist. Nur leicht unter oder über benachbarte Eisplättchen 13
angedeutet ist die Form des sich bildenden Eisplättchens schieben kann, so daß die Ausbildung einer durchgehen-
13. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein solches dei·. festen Eisdecke praktisch nicht möglich ist.
Eisplättchen 13 sehr leicht /ur Oberfläche des Wassers
Eisplättchen 13 sehr leicht /ur Oberfläche des Wassers
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit, mit
mindestens einer Wärmeträgerleitung zur Führung eines Wärmeträgermediums, wobei mindestens ein
Teil der Wandung der Wärmeträgerleitung als Wärmeaustauschwandung ausgeführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschwandung (6) in Kristallisationsbereiche (7) und
in die Kristallisationsbereiche (7) voneinander trennende Isolationsbereiche (8) aufgeteilt ist
Z Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschwandung
(6) zumindest in den Kristallisationsbereichen (7) aus einem die Kristallbildung erleichternden Material
besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustausch
wandung (6) zumindest in den Isolationsbereichen (8) aus einesir eine Kristallbildung erschwerenden
Material besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der
Wärmeaustauschwandung (6) in den Kristallisationsbereichen (7) geringer ist als in den Isolationsbereichen
(8).
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallisationsbereiche (7)
durch Ausnehmungen (9) in der Wärmeaustauschwandung (6) realisiert sind.
6. Wärmetauscher nach Arjpruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) in der Wärmeaustauschwandung (6) "ich nach außen
erweiternd ausgebildet sind.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Kristallisationsbereiche (7) rechteckig ausgebildet sind.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallisationsbereiche (7) kreisrund ausgebildet sind.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß an den Kristallisationsbereichen
(7) randseitig Ergänzungsrippen (12) od. dgl. vorgesehen sind.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeträgerleitung (3) einen im wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2919250A DE2919250C2 (de) | 1979-05-12 | 1979-05-12 | Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit |
CH320280A CH643939A5 (en) | 1979-05-12 | 1980-04-25 | Heat exchanger for removing exothermal heat of crystallisation from a liquid |
FR8010504A FR2456928A1 (fr) | 1979-05-12 | 1980-05-09 | Echangeur de chaleur permettant d'extraire la chaleur degagee a la cristallisation d'un liquide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2919250A DE2919250C2 (de) | 1979-05-12 | 1979-05-12 | Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2919250B1 DE2919250B1 (de) | 1980-05-14 |
DE2919250C2 true DE2919250C2 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=6070606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2919250A Expired DE2919250C2 (de) | 1979-05-12 | 1979-05-12 | Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH643939A5 (de) |
DE (1) | DE2919250C2 (de) |
FR (1) | FR2456928A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3905706A1 (de) * | 1989-02-24 | 1990-08-30 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Waermespeicher mit expansionsausnehmungen |
DE3921900C1 (en) * | 1989-07-04 | 1990-07-26 | Rheinisch-Westfaelisches Elektrizitaetswerk Ag, 4300 Essen, De | Ice crystals melter - has heat exchanger wall limiting medium flow channel with divided crystallisation heat conducting areas |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR913042A (fr) * | 1944-04-05 | 1946-08-27 | Escher Wyss & Cie Const Mec | Procédé de conduite de la marche d'installations à pompe thermique et dispositif pour sa mise en oeuvre |
-
1979
- 1979-05-12 DE DE2919250A patent/DE2919250C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-04-25 CH CH320280A patent/CH643939A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-05-09 FR FR8010504A patent/FR2456928A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2456928B1 (de) | 1984-03-30 |
DE2919250B1 (de) | 1980-05-14 |
FR2456928A1 (fr) | 1980-12-12 |
CH643939A5 (en) | 1984-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2603124C2 (de) | Schüttpackung für eine Vorrichtung zum Inberührungbringen von Gas und Flüssigkeit | |
DE2142801B2 (de) | Vorrichtung zum Ziehen eines kristallinen Körpers aus einem Schmelzfilm | |
DE2919250C2 (de) | Wärmetauscher für den Entzug von exothermer Kristallisationswärme aus einer Flüssigkeit | |
DE102007035756B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nichteisenmetall-Blöcken | |
EP0718240B1 (de) | Füllkörper und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE69830194T2 (de) | Topf mit bein | |
DE1933475B2 (de) | Rieselkuehler zur eiserzeugung | |
DE3785638T2 (de) | Verfahren zur Züchtung von Kristallen aus Halbleiterverbindungen. | |
EP0387971A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Züchtung von Chicorée oder dergleichen und Wanne für eine solche Vorrichtung | |
DE3131282A1 (de) | Blumenfreundlicher pflanztopf | |
DE2951194A1 (de) | Waermetransferroehre | |
DE19533621A1 (de) | Latentwärmespeicher | |
DE3208491A1 (de) | Haltevorrichtung fuer eine turbulenzenerzeugungseinrichtung in einem rohr eines waermeaustauschers | |
AT203261B (de) | Pflanzentopf | |
EP0141027A1 (de) | Latentwärmespeicher | |
AT267244B (de) | Schwimmende Anbaufläche | |
DE1401559C (de) | Blockeiserzeuger | |
DE2426935C2 (de) | Kühlkörper für Schachtofen, insbesondere Hochöfen | |
DE685575C (de) | Duengemittelstreuer | |
DE704007C (de) | Anwaermeeinrichtung fuer Heizoelbunker in Schiffen | |
DE2452706C3 (de) | Schachtabdeckung mit mehreren Schachtdeckeln | |
DE2554982A1 (de) | Verfahren zum waessern von pflanzen und platte zur ausuebung des verfahrens | |
DE2534430C2 (de) | Wasseraufbereitungseinrichtung | |
DE686257C (de) | Klaerbecken fuer Kohlentrueben o. dgl. | |
DE678738C (de) | Eiserzeuger fuer Blockeis |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RWE ENERGIE AG, 4300 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |