DE2918824A1 - Gestell fuer eine werkbank o.dgl. - Google Patents

Description

Eems-Werk A 36 531 - Ii

Christian Foil und Söhne

GmbH & Co.

Stuttgarter Str. 83 . /a

7050 Waiblingen

Gestell für eine Werkbank od. dgl.

Die Erfindung betrifft ein Gestell für eine Werkbank od. dgl, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Gestell dieser Art sind beide Enden
der Verbindungsstütze über ortsfeste Schwenklager unlösbar mit den Querstreben der Füße verbunden. Damit zum Zusammenklappen des Gestells die Füße gegen die Arbeitsplatte geschwenkt werden können, ist die Verbindungsstütze im Knickbereich auseinandernehmbar. Der Kachteil dieses Gestells
besteht darin, daß beim Aufrichten der Werkbank die beiden einzelnen Stützhebel der Verbindungsstütze im Knickbereich durch Zapfeneinhängung gekuppelt werden müssen, was auf-

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wendig ist und von der Bedienungsperson mit beiden Händen durchzuführen ist. Während der Zapfeneinhängung befinden sich die Stützhebel der Verbindungsstütze in einer Knickstellung von etwa 90°. In dieser Knickstellung weisen die Füße eine solche Schräglage auf, daß die Werkbank leicht umkippen kann und eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson besteht.

Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Gestell der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die Stabilisierung der Füße mittels der Verbindungsstütze bei hoher Standfestigkeit und mit einfacher Handhabung durchzuführen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Aufstellen der Werkbank die Füße des Gestells unabhängig von der Verbindungsstütze bis zum Anschlag in ihre Standposition auseinandergeklappt werden können, so daß die Werkbank sicher steht. Um nun die Stabilisierung der Füße zu erzielen und

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ein unbeabsichtigtes Zurückklappen durch auftretende Querbeanspruchungen zu vermeiden, wird die ausschließlich an der einen Querstrebe der Füße ortsfest schwenkbar gelagerte Verbindungsstütze mit der an ihrem freien Ende angeordneten Stecklagerschale an die gegenüberliegende Querstrebe gekuppelt, indem die Stecklagerschale lediglich auf die Querstrebe aufgesteckt wird und die als Kniehebel ausgeführte Verbindungsstütze leicht mit einer Hand in die Streckposition gedrückt wird. In dieser Streckposition ist über das Kniehebelscharnier eine gewisse Arretierung gegeben, die eine Lagesicherung bewirkt, welche zum Zusammenklappen des Gestells durch Gegendrücken von Hand auflösbar ist.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gegeben, durch deren Anwendung in vorteilhafter Weise eine einwandfreie Sicherungsfunktion durch das Kniehebelscharnier und den Stecklagerschalenübergriff erzielt wird.

Der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als Beispiel zeigt, sind weitere Vorteile und Einzelheiten zu entnehmen. Es stellen dar:

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FIG.1 eine Werkbank mit durch eine Verbindungsstütze stabilisierten Füßen,

FIG.2 den mittlerenBereich der Verbindungsstütze gem. FIG.1, jedoch mit leicht aufgeschwenktem Kniehebelscharnier in vergrößerter Darstellung und

FIG.3 eine Ansicht auf die Stecklagerschale der Verbindungsstütze gem. dem Schnitt III - III in FIG.1 in vergrößerter Darstellung.

Die in der FIG.1 dargestellte Werkbank 1 weist eine Arbeitsplatte 2 auf, die auf einem Gestell 3 befestigt ist. Das Gestell 3 besitzt Füße 4,5,6,7, die in Richtung zur Unterseite der Arbeitsplatte 2 gegeneinander einklappbar sind. Die Füße 4,5 und 6,7 sind jeweils durch eine rohrförmige Querstrebe 8,9 verbunden. Zwischen diesen Querstreben 8,9 ist eine Verbindungsstütze 10 angeordnet, die zwei Stützhebel 11,12 aufweist, die durch ein Kniehebelscharnier 13 unlösbar miteinander verbunden sind. An dem einen Ende des Stützhebels ist eine Rohrhülse 14 befestigt, über die die Verbindungsstütze 10 ortsfest schwenkbar an der einen Querstrebe 8 angelenkt ist. Am anderen Ende besitzt die Verbindungsstütze 10 eine am Stützhebel 12 befestigte Stecklagerschale 15, die

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von oben auf die Querstrebe 9 aufgesteckt ist.

Insbesondere der FIG.2 ist zu entnehmen, daß das Kniehebelscharnier 13 einen an den Stützhebel 12 angeschweißten Scharnierlappen 16 aufweist, der zwischen zwei Schenkeln 17,18 des am anderen Stützhebel 11 angeschweißten U-förmigen Scharnierlappens 19 seitenstabilisiert schwenkbar gelagert ist, wobei die Scharnierachse 20 außerhalb des Umfangs der Stützhebel 11,12 verläuft. Die gegeneinandergerichteten Stirnflächen der Stützhebel 11,12 sind als Anschlagflächen 21,22 ausgebildet, die zu-einander so ausgerichtet sind, daß sie in gestreckter Position der Verbindungsstütze 10 aneinanderliegen. An der dem Scharnierlappen 19 gegenüberliegenden Seite des Stützhebels 11 ist ein kreisbogenförmiger Deckanschlag 23 befestigt, der die Anschlagflächen 21,22 übergreift, so daß eine zusätzliche Stabilisierung des Kniehebelscharniers 13 in gestreckter Position gegeben ist, wobei der Stützhebel 12 für die Gleitführung beim Einschwenken unter den Deckanschlag 23 eine Einführschräge 24 aufweist.

Die FIG.3 zeigt, daß die am Stützhebel 12 angeschweißte Stecklagerschale 15 im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist und die Querstrebe 9 formschlüssig übergreift,

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Beim Aufrichten der Werkbank 1 werden zunächst die Eüße 4,5,6,7 bis zum Anschlag auseinandergeklappt, so daß bereits in dieser Aufbauphase ein sicherer Stand gegeben ist. Sodann wird die Stecklagerschale 15 einfach auf die.Querstrebe 9 gelegt und durch leichten Druck auf den mittleren Bereich der Verbindungsstütze 10 wird letztere in die gestreckte Position gebracht, wodurch eine Stabilisierung des Gestells 3 und eine Knickarretierung über das Kniehebelscharnier 13 gegeben ist.

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Claims (7)

1. Patentanwalt

   Dipl.-ing. Walter Jackisch

   7 Stuttgart N, MenzelstraSe 40

   Rems-Werk A 36 531 - ü

   Christian Eöll und Söhne _f. .,

   . Ü Mai GmbH & Co.

   Stuttgarter Str. 83
   7050 Waiblingen

   Gestell für eine Werkbank od. dgl.

   Patentansprüche

   1,) Gestell für eine Werkbank od. dgl·, mit zur Unterseite der Arbeitsplatte gegeneinander klappbaren Füßen, zwischen denen eine an Querstreben gelagerte, knickbare 7erbindungs~ stütze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstütze (10) an einem Ende eine die Querstrebe (9) lösbar übergreifende Stecklagerschale (15) und im Längsmittenbereich ein Kniehebelscharnier (13) aufweist»
2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) des Kniehebelscharniers (13) über

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   Scharnierlappen (16,19) auf Abstand an den Stützhebeln (11,12) der Verbindungsstütze (10) angeordnet iat und die gegeneinander gerichteten Stirnseiten der Stützhebel (11,12) als Anschlagflächen (21,22) ausgebildet sind.
3. 3. Gestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Stützhebel (12) angeordnete Scharnierlappen (16) zwischen zwei Schenkeln (17,18) des anderen U-förmigen Scharnierlappens (19) angeordnet ist.
4. 4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Scharnierlappen (16,19) gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstütze (10) ein die Anschlagflächen (21,22) der Stützhebel (11,12) übergreifender Deckanschlag (23) angeordnet ist.
5. 5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckanschlag (23) an dem den U-förmigen Scharnierlappen (19) tragenden Stützhebel (1t) angeordnet ist.
6. 6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unter den Deckanschlag (23) einschwenkbare Stützhebel (12) eine Einführschräge (24) aufweist.

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7. 7. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklagerschale (15) im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist.