DE2916955A1 - Uhrglas-einbauordnung - Google Patents
Uhrglas-einbauordnungInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B39/00—Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
- G04B39/02—Sealing crystals or glasses
Description
ο
Citizen Watch Co., Ltd.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrgehäuse, insbesondere Armbanduhrgehäuse, und betrifft speziell
eine Anordnung für den Einbau des Uhrglases in das Gehäuse.
Bisher wurden üblicherweise anorganische Gläser mit Hilfe von Klebmitteln an einem Armbanduhrgehäuse
befestigt. Bei dieser Einbauart ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten bezüglich der Bearbeitung und
beim Einbauvorgang. Beispielsweise müssen das Glas und das Uhrgehäuse mit hoher Genauigkeit gefertigt werden,
und die Klebmittelmenge sowie die Trocknungstemperatur müssen genauestens gesteuert werden, um die gewünschte
Adhäsion zu erreichen, während überfließendes Klebmittel von Hand entfernt werden muß.
Zur Ausschaltung der Nachteile und Mangel der
bisherigen Konstruktion wurde bereits eine Glas-Einbauanordnung entwickelt, bei welcher das Glas an der Fassü'-.g
des Uhrgehäuses mittels eines kreisförmig umlaufenden, wasserdichten Dichtelements (joint) aus einem
Kunstharz, etwa einem Polyearbonat, Delrin oder PoIy-
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ORIGINAL INSPECTED
291695b
tetrafluoräthylen, ohne die Verwendung eines Klebmittels
befestigt wird. Bei dieser Einbauanordnung ist jedoch ein Teil des Dichtelements im Spalt zwischen
der Passung und dem Glas nach außen sichtbar, wodurch das Aussehen der Uhr beeinträchtigt wird.
Zudem muß die Fassung eine für die Aufnahme des Glases ausreichende Höhe besitzen, was zu einer Vergrößerung
der Gesamtdicke der Uhr führt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Einbauanordnung für ein Uhrglas, welche den Einbau
eines anorganischen Glases in das Uhrgehäuse in der Weise ermöglicht, daß die Dichtung nicht sichtbar
ist und die Dicke der Uhr nicht vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einbauanordnung für das Uhrglas einer Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit
einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten Uhrwerk erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Fassung mit
einem innenseitigen Überhang und einem Dichtung-Aufnahmeteil vorgesehen ist, daß in den Aufnahmeteil ein
Kunststoff-Dichtelement eingesetzt ist, daß ein Uhrglas mit einer abgeschrägten bzw. angefasten Umfangsfläche
am Überhang der Fassung anliegt und mit der Umfangs-Randkante gegen das Dichtelement andrückt, daß
ein innerer Stützring mit einer Uhrglas-Stützfläche und einer Umfangsflache zur Aufnahme des Dichtelements
vorgesehen ist, wobei die Stützfläche an der Unterseite des Uhrglases anliegt und die Umfangsflache gegen das
Dichtelement andrückt, und daß die Fassung und/oder der innere Stützring unter Zwischenfügung eines Dichtelements
mit dem Uhrgehäuse verbunden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Uhrglas-Einbauanordnung
für eine Armbanduhr,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 4 eine Teilschnittansicht einer bisherigen Uhrglas-Einbauanordnung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung umfaßt die Uhrglas-Einbauanordnung eine Fassung 1(bezel), ein Dichtelement 2 aus Kunststoff,
ein anorganisches Uhrglas 3, einen inneren Trag- oder Stützring 4, ein weiteres Dichtelement 5 und ein Uhrgehäuse
zur Aufnahme eines nicht dargestellten Uhrwerks .
Die Fassung 1 weist einen innenseitigen Überhang 1a auf, an dessen Unterkante eine Uhrglas-Spannabschrägung
1b angeformt ist, während im Anschluß an die Unterseite dieses Überhangs ein Dichtung-Aufnahmeteil
1c vorgesehen ist. Das Uhrglas 3 weist einen abgeschrägten Umfangsrand 3a auf, gegen den sich die Spannabschrägung
1b anzulegen vermag. Der innere Stützring 4 umfaßt eine obere Stützfläche 4a, einen abgeschrägten
Führungsteil 4b an der oberen Außenkante, einen abgeschrägten Führungsteil 4c an der unteren Außenkante
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und eine ümfangsflache 4d zur Aufnahme des Dichtelements,
Weiterhin weist der Stützring 4 einen inneren Überhang 4e auf, welcher den Rand des nicht dargestellten Zifferblatts
überlappt.
Für den Zusammenbau der Elemente wird das Dichtelement 2 in den inneren Aufnahmeteil 1c der Fassung 1
eingesetzt, und das Uhrglas 3 wird, mit seinem Umfangsrand über die Innenfläche des Dichtelements 2 hinweg
gleitend, in die Fassung 1 eingesetzt. Der abgeschrägte ümfangsrand 3a wird dabei mit der Spannabschrägung 1b
in Berührung gebracht, während das Uhrglas mit seinem Umfang gegen das Dichtelement 2 andrückt. Der abgeschrägte
Ümfangsrand 3a dient als Führungsteil für das Einsetzen des Uhrglases in die Fassung 1, so daß
sich dieses Einsetzen leicht durchführen läßt. Der innere Stützring 4 wird sodann in die Fassung 1 eingeführt,
wobei der abgeschrägte Führungsteil 4b am Dichtelement 2 entlang gleitet. Die Stützfläche 4a legt
sich dabei an die Unterseite des Uhrglases 3 an, so daß dieses festgehalten wird, während die Ümfangsflache
4d gegenkas Dichtelement 2 andrückt. Der innere Stützring 4 der zusammengesetzten Anordnung wird in das
Uhrgehäuse 6 so eingeführt, daß der abgeschrägte Führungsteil 4c über das in das Uhrgehäuse eingesetzte
Kunststoff-Dichtelement 5 hinweg gleitet. Auf diese Weise ist das Uhrglas flüssigkeitsdicht in das Uhrgehäuse
eingebaut.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig.
2 unterscheiden sich Fassung 1 und innerer Stützring
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4 in ihrem Querschnitt von den betreffenden Teilen nach Fig. 1. Die Fassung 1 weist einen axial verlaufenden
unteren Abschnitt 1-d auf, und das Dichtelement 2 ist in eine entsprechende Äufnahme-Nut Ie eingesetzt.
Die Fassung 1 wird unter Zwischenfügung des in einer entsprechenden Nut sitzenden Dichtelements 5 unter
Herstellung einer Verbindung in das Uhrgehäuse 6 eingesetzt .
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung der Erfindung, bei welcher die Aufnahme-Nut 1e (Fig. 2) nicht
vorgesehen, sondern durch einen einfachen Dichtelement-Aufnahmetei1
1c ersetzt ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine bisherige Uhrglas-Einbauanordnung mit einer Fassung 1 und einem an dieser
angreifenden Dichtelement 2. Das Uhrglas 3 wird dabei
unter Zusammendrückung des Dichtelements 2 und Führung durch eine abgeschrägte Kante 3b von oben her in die
Fassung eingeführt. Die untere Verlängerung der Fassung 1 wird in das Uhrgehäuse 6 eingeführt, wobei der abgeschrägte
Führungsteil 1e über das in das Uhrgehäuse eingesetzte Dichtelement 5 hinweg gleitet. Bei der bisherigen
Konstruktion muß die Fassung 1 für die Aufnahme des Ohrglases eine größere Höhe besitzen, und es muß
ein dickeres Uhrglas verwendet werden, weil ein dünnes Uhrglas nicht in die Fassung eingesetzt werden kann.
Infolgedessen vergrößert sich die Gesamtdicke der Uhr.
Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion das Uhrglas zwischen dem Überhang der Fassung und dem inneren
Stützring verspannt ist, können ein dünnes Uhrglas
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und eine flache Passung verwendet werden, so daß die Gesamtdicke der Uhr verkleinert werden kann. Außerdem
kann ohne weiteres ein dünneres Uhrglas in die Fassung eingesetzt werden, und das Dichtelement ist durch
den Überhang der Fassung verdeckt, wodurch ein gutes Aussehen der Uhr gewährleistet wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Einbauanordnung für das Uhrglas insbesondere
einer Armbanduhr geschaffen. Die Einbauanordnung umfaßt eine Fassung mit einem Überhang, ein an der Innenfläche
der Fassung anliegendes Kunststoff-Dichtelement und einen unter Zwischenfügung des Dichtelements mit
der Fassung verbundenen inneren Stützring. Das Uhrglas wird an seinem abgeschrägten bzw. angefasten Umfangsrand
durch den Überhang der Fassung und die Oberseite des inneren Stützrings verspannt. Die Fassung oder
der innere Stützring ist unter Zwischenfügung eines Kunststoff-Dichtelements mit dem Uhrgehäuse verbunden.
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Claims (3)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänze! PatentanwältePo. April■ Möhlstraße 37Citizen Watch Co., Ltd. D-8000 München 80Tokio, Japan ' Tel.:089/982085-87. -Γ Telex: 0529802 hnkl (J_ — — — _ Telegramme: ellipsoidCG54-28PatentansprücheEinbauanordnung für das Uhrglas einer Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung (1) mit einem innenseitigen Überhang (1a) und einem Dichtung-Aufnahmeteil (1c) vorgesehen ist, daß in den Aufnahmeteil ein Kunststoff-Dichtelement (2) eingesetzt ist, daß ein Uhrglas (3) mit einer abgeschrägten bzw. angefasten Umfangsflache (3a) am Überhang (1a) der Passung (1) anliegt und mit der Umfangs-Randkante gegen das Dichtelement (2) andrückt, daß ein innerer Stützring (4) mit einer Uhrglas-Stützfläche (4a) und einer Umfangsflache (4d) zur Aufnahme des Dichtelements (2) vorgesehen ist, wobei die Stützfläche an der Unterseite des Uhrglases (3) anliegt und die Umfangsfläche gegen das Dichtelement (2) andrückt, und daß die Fassung (1) und/oder der innere Stützring (4) unter Zwischenf Ugung eines Dichtelements(5) mit dem Uhrgehäuse (6) verbunden ist.9098.Ü/0999.
ORIGINAL INSPECTED_ 2 — - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (1) an der ünterkante des Überhangs eine abgeschrägte Uhrglas-Spannfläche (1b) aufweist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzGichnet, daß der innere Stützring (4J an seiner oberen Außenkante einen abgeschrägten Führungsteil (4b) aufweist.909844/0999
ORIGINAL INSPECTED
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