DE2916808A1

DE2916808A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der dicke der beschichtung einer flaeche bzw. eines gegenstandes

Info

Publication number: DE2916808A1
Application number: DE19792916808
Authority: DE
Inventors: Ove Saeberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-27
Filing date: 1979-04-26
Publication date: 1979-11-08
Also published as: GB1562684A; US4235018A; SE7903752L

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Dicke der Beschichtung eines Gegenstandes, z.B. einer Auflage und/oder einer Kunststoffbeschichtung, insbesondere einer Beschichtung aus Farbe, Lack, oder dergleichen.

Bekannte Techniken zum "dessen der oft sehr geringen Dicke einer Beschichtung aus Farbe, einer Spachtelmasse, Lack oder dergleichen, erbringen keine wirklich exakten und reproduzierbaren Ergebnisse. Infolgedessen ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen/ die bei einfachem Aufbau sowohl im Laborbetrieb als auch im praktischen Betrieb eine einfache Handhabung ermöglichen und bei geringstmöglicher Schädigung der Beschichtung genaue Meßergebnisse erbringen.

Hierzu wird erfindungsgemäß zum "-lessen der Dicke einer Oberflächenauflage oder Oberflächenbeschichtung ein Bohrer verwendet, dessen Schneidkante oder Schneidkanten mit der Bohrerlängsachse einen Winkel von 45° C einschließen bzw. einschließt und der mit einer Drehvorrichtung verbunden ist, wobei eine Führungsplatte vorgesehen ist, die eine Bohrung zur Führung

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und Abstützung des Bohrers während des Heßvorganges aufweist. Die Durchmesser von mit dem 3ohrer in Beschichtungen gebohrter Löcher r.ienen als '"a^ für die Schichtdicke.

Vorzugsweise ist der Bohrer an beiden Enden mit entsprechenden Schneidkanten versehen, so daß er an jedem Fnde mit der Drehvorrichtung verbindbar ist, aber auch der Bohrer umgedreht werden kann, wenn er an einen Ende durch den Gebrauch stunpf geworden ist und bei der weiteren Benutzung sein anderes, noch nicht abgenutztes Ende zum Einsatz kommen soll.

3in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben; in der Zeichnung

Fig. 1 eine Seitenansicht einer er^indun^sge'näeen Vorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung genäe Fig. 1 ,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 einen Teil des Schnittes σβ^ΐβ Ficr. 3 in größerem Maßstab, um den Arbeitsbereich der erfindungsgeinäßen Vorrichtung besser zeigen zu können,

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Fig. 5 einen Querschnitt durch eine mit dem Bohrer der erfindungsgenäSen Vorrichtung hergestellten Bohrung und

Fig. 6 das "'lessen der erf indungsgeraäß hergestellten Bohrung.

Gemäß Fig. 1-4 ist ein Bohrer 10 vorgesehen, der an beiden Enden mit Schneidkanten 12 versehen ist, die riit der Bohrerlöngsachse einen Winkel von 45° einschließen. Der Bohrer ist mit seine.m einen Ende in eine 'Scheibe 1 4 eingesetzt und in der Scheibe durch eine Schraube 16 gesichert. In der Scheibe 14 ist eine Aussparung 13 vorgesehen, in die eine Bedienungsperson einen ihrer Finger einführen kann, um die Scheibe beim Gebrauch der Vorrichtung von Hand drehen zu können.

Eine Führungsplatte 20 mit einer Durchgangsbohrung 22 dient dazu, den Bohrer 10 während des Betriebes zu führen und seitlich abzustützen. An der Unterseite ist die Führungsplatte 20 in der 'litte etwas zurückgesetzt (Fig. 3) , so daß eine Aussparung 24 und seitliche Leisten entstehen, die mit Sandpapierstreifen 26 beklebt werden können, damit beim Gebrauch der Vorrichtung die Führungsplatte nicht auf ihrer Abstützfläche verrutscht.

Beim Gebrauch der Vorrichtung wird die Scheibe 14 von Hand gedreht, so daß der Bohrer 10 um seine Längsachse gedreht

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wird und ein Loch 28 in die beiden Lagen 30,32 der Beschichtung des Gegenstandes schneidet, deren Dicke gemessen werden soll (Fig. 5,6).

Zum '-!essen der 'leite der Bohruna an ihren 3nden wird ein "Mikroskop mit einer '"iikrorrieterskala über die Bohrung 28 gesetzt, die kaum größer als aine !jadelsnitze sein muß. Da die Bohrung 28 eine Seitenwandneigung von 45° hat, kann aus den halben Bohrungsweiten am oberen und unteren Bohrungsende auf die -Schichttiefe geschlossen werden, und die halben Weiten der Bohrung 28 in der Schicht 30 und der Schicht sind durch die Angaben 34 und 36 auf der Skala abzulesen. Nichtig ist lediglich, daß die Grundfläche des Kegels an der Bohrerspitze allenfalls in der Ebene der Oberseite der Beschichtung oder außerhalb der Beschichtung, nicht aber innerhalb der Beschichtuna lieat.

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Claims

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Anmelder ·. Ove Säberg, 3, Vibraf onvägen, 291 B 808 S-245 OO Staffanstoro, Schweden

Titel; Verfahren und Vorrichtung zum "dessen der Dicke der Beschichtung einer Fläche bzw. eines Gegenstandes

Patentansprüche

.) Verfahren zum 'lessen der Dicke der Beschichtung einer Fläche bzw. eines Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schicht (30,32) eine kegelige Bohrung (28) mit einer Seitenwandneigung gegen die Hormale zur Schicht von 45 eingebracht wird, die Kegelfläche außerhalb oder allenfalls in der Ebene der Oberseite der zu messenden Schicht liegt und daß aus der Weite der Bohrung auf die Schichtdicke geschlossen wird.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen 3ohrer (10), dessen Schneidkante bzw. Schneidkanten init der Längsachse des Bohrers einen Winkel von 45° einschließt bzw. einschliessen und daß der Bohrer in eine Drehvorrichtung (14) einspannbar ist und so weit in die zu messende Schicht (30, 32) einführbar ist, daß die Basis der Bohrerspitze bzw. Kegelfläche außerhalb der Schicht oder allenfalls in der Ebene der Schichtoberfläche liegt.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (14) eine feststehende Führungsplatte (20) ::ait einer Durchgangsbohrung (22) zum Führen und seitlichen Abstützen des Bohrers (10) aufweist.

i Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung eine Scheibe (14) aufweist, die eine Bohrung (22) zur Aufnahme des Bohrers (10) mit seinem einen Ende und eine weitere Aussparung (18) aufweist, um die Scheibe gut greifen und von Hand drehen zu können.

5. Vorrichtung nach einem der Ansnrüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (10) Schneidkanten an beiden Enden hat.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (20) auf der Unterseite eine Aussparung (24) hat, seitlich von der Leisten bestehen, deren Unterseite reibungserhöhende Mittel, insbesondere Sandpapierstreifen (26) tragen.

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