DE2916408A1 - Laser mit spiralfoermigem konvektionsfluss - Google Patents
Laser mit spiralfoermigem konvektionsflussInfo
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Description
Laser mit spiralförmigem Konvektionsfluß
Die Erfindung "bezieht sich allgemein auf Gaslaser und
insbesondere auf eir.e verbesserte Kühlapparatur für Gaslaser.
Zum Stand der Technik sei folgendes gesagtί Gaslaser, etwa
Kohlendioxidlaser sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei allen derartigen Laseranordnungen erfolgt eine elektrische Entladung über ein ruhendes Gas in einem Gasentladungsrohr.
Die einfachste Ausführung mit der niedrigsten Leistung verwendet ein wassergekühltes Gasentladungsrohr. Das heißt, das Gasentladungsrohr
wird zur Temperaturregelung mit einer Ummantelung für fließendes Wasser in Verbindung gebracht. Diese Ausführung
ist die bei den zur Zeit handelsüblichen COp-Lasern am häufigsten \rerwendete. Ihre Ausgangsleistung ist jedoch beschränkt, weil
die Gastemperatur in einem GOp-Laser ohne nachteilige Auswirkungen
ungefähr 300 0C nicht übersteigen darf. Da die elektrische
Entladung das Gas dauernd aufheizt, existiert eine maximale Eingangsleistung pro Längeneinheit, die von der Wärmeleitfähigkeit
des Gases abhängt. Diese maximale Eingangsleistung liegt bei etwa 350 Watt pro Feter Entladungsstrecke und erzeugt eine Ausgangsleistung
des Laserstrahls von 70 Watt pro Meter Entladungsstrecke.
Eine andere Bauweise von COp-Lasern bezeichnet man allgemein als Konvektionsstromlaser. Bei diesen Lasern wird das Gas durch
ein Gebiet elektrischer Entladung hindurchgeleitet, wo die elektrische Entladung die Foleküle anregt und dadurch die Lasertätigkeit
bewirkt. Das Gas strömt dann durch einen Kühlbereich, wo es die unerwünschte Wärme abgibt. Für Konvektionsstromlaser
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gibt es keine spezifischen Beschränkungen bezüglich der Ausgangsleistung pro Längeneinheit, insoweit sie von Variablen wie der
Strömungsgeschwindigkeit des Gases, dem Gasdruck und dergleichen abhängt.
Andere Arten von Lasern, etwa dynamische Gaslaser und ähnliche, werden nicht weiter erörtert, da sie für die vorliegende
Erfindung keine Anwendung haben.
Der Laser als Gasentladungsrohr besitzt den Vorzug, daß die
räumlichen Abmessungen des schmalen, langgestreckten Entladungsbereichs
eine gute Laserstrahl-Qualität ermöglichen (TEM00 Modes),
wobei das Gas mit niedriger Strömungsgeschwindigkeit durch den Entladungsbereich des Lasers fließen kann. Der entscheidende
Nachteil des Entladungsrohrs liegt jedoch in seiner begrenzten Leistung.
Die Konvektionsstromlaser besitzen keine spezifische
Leistungsbeschränkung, haben jedoch die folgenden Fachteile, nämlich daß die elektrische Entladung instabil werden kann,
wodurch der Laser in einer Weise unzuverlässig arbeitet, die für viele industrielle Anwendungen nicht tragbar ist; daß
weiterhin die räumlichen Abmessungen des Entladungsbereiches, die durch die herkömmliche Bauweise von Strömungslasern festgelegt
sind, nicht zu einer guten Laserstrahl-Qualität beitragen,
und daß große Mengen an Gas mit teuren Hochleistungspumpen
hindurchgepumpt werden müssen.
Eine Untersuchung zum Stand der Technik wurde nicht durchgeführt. Die zutreffendsten Ausführungsformen wurden jedoch im
vorstehenden behandelt.
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Figur 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Lasers mit spiralförmigem Konvektionsfluß gemäß der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 ist ein Rippensegment eines Lasers mit spiralförmigem
Konvektionsfluß, ausgelegt für Innenkühlung.
Figur 3 ist ein Rippensegment eines Lasers mit spiralförmigem Konvektionsfluß, ausgelegt für Außenkühlung.
Im einzelnen zeigt Figur 1, wie alle wesentlichen Merkmale des Lasers von dem Außenrohr 10 umschlossen sind, das aus Glas
oder einem anderen elektrisch nichtleitenden Material "bestehen kann. Dieses Rohr ist mit einer Gaseinlaßöffnung 11 und einer
Gasauslaßöffnung 12 versehen. Außerdem sind zwei oder mehr
Elektroden 13 und 14- vorhanden. Jede Elektrode ist als Metallring
dargestellt^ der mit einem durch das Glasrohr 10 hindurchreichenden
Metallstab verbunden ist. Es können jedoch auch andere "bekannte Slektrodenformen verwendet werden. Laserspiegel
15 und 16 befinden sich an den gegenüberliegenden Enden der Laserapparatur» Spiegel 15 ist ein halbdurchlässiger Reflektor,
während Spiegel 16 - wie für Laser typisch - ein totaler Reflektor ist. Rohr 17 besteht aus elektrisch nichtleitendem Material,
etwa Glas oder Aluminiumoxid, und verläuft in Richtung der Längsachse des äußeren Glasrohres 10. Wasser oder eine andere
Kühlflüssigkeit wird durch das Rohr 17 geleitet, um die spiralförmigen
Rippen zu kühlen^ die dieses Rohr im zentralen Bereich des Lasers umgeben. Zur Yeranschaulichung sei angenommen, daß
die Kühlflüssigkeit an demjenigen Ende des Rohrs 17 eintritt, an dem sich Spiegel 15 befindet, und an dem anderen Ende des
Rohrs 17j in der Nähe des Spiegels 16 austritt» Die Flüssigkeit
wird über ein geeignetes, hier nicht gezeigtes Versorgungssystem zugeführt»
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Zahlreiche spiralförmige Metallsegmente 18 bilden ein Rippensystem. Die einzelnen Metallrippen-Segmente 18 sind gegeneinander
elektrisch isoliert. Die Segmente sind so geformt, daß ein an der Einlaßöffnung 11 in den laser eintretendes Gas auf
seinem Weg zur Auslaßöffnung 12 das zentrale Kühlrohr 17 in einer durch die Rippensegmente 18 vorgegebenen spiral- oder schraubenförmigen
Bahn umströmt. Die schraubenförmigen Segmente 18 enthalten Löcher 20, die so in die schraubenförmigen Rippen
eingeschnitten sind, daß ein ungehinderter optischer Strahlengang zwischen den Spiegeln 15 und 16 freibleibt. Der Laserstrahl und
die elektrische Entladung verlaufen durch diese Reihe von Löchern 20 hindurch. Ein Permanentmagnet 21 befindet sich neben der
durch die Segmente 18 verlaufenden Lochreihe 20 und dient zur Stabilisierung der elektrischen Entladung in Rohr 10.
Figur 2 zeigt eines der Rippensegmente, aus denen sich das vollständige Rippensystem 18 Aus Figur 1 aufbaut. Jedes Rippensegment
besteht aus einer Anzahl spiralförmiger Rippen 30
(sechs sind in Figur 2 gezeigt), welche die zentrale Bohrung 19 umgeben. Eine Reihe von Löchern 2OA, 2OB etc. sind in die Rippenabschnitte
30 eingeschnitten und bilden nach dem Zusammenbau der einzelnen Rippensegmente 30 zum fertigen Bippensystem eine
geradlinige Bahn für den Laserstrahl und für die elektrische Entladung. Kurze Segmente 18 dienen zur elektrischen Isolation,
wie noch näher erläutert wird. Ein bevorzugtes Material für diese Rippensegmente ist eloxiertes Aluminium, jedoch kann jedes
Material mit guter Wärmeleitfähigkeit verwendet werden, solange es keine durch die zusammengebauten Rippen verlaufende elektrisch
leitende Bahn mit niedrigem Widerstand bildet.
Ein nach diesem Muster gebauter Laser hatte eine Länge von 7 Fuß (231,3 cm) zwischen den Elektroden 13 und 14· Das Rohr 10
hatte 3 Zoll (7,62 cm) Innendurchmesser, und die Rippensegmente
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waren 1,5 Zoll (3,81 cm) lang mit einem Außendurchmesser von
2,9 Zoll (7,36 cm). Das Material war eloxiertes Aluminium. Die Bohrung 19 im Rippensegment 18 betrug 1 Zoll (2,54 cm) im
Durchmesser, und Rohr 17 hatte 0,98 Zoll (2,49 cm) Durchmesser.
Die zylindrische Fläche um Bohrung 19 hatte 1,25 Zoll (3,18 cm) Durchmesser. Es waren 6 schraubenförmige Rippen 30 vorgesehen
(wie in Figur 2) mit einer solchen Gewindesteigung, daß jede Rippe auf jeweils 6 Zoll (15,24 cm) Länge einen vollen Umlauf
ausführt. Die Löcher 20 hatten 0,75 Zoll (1,9 cm) Durchmesser. Für den Betrieb wurde ein Schlauch mit Rohr 11 verbunden.
Eine regulierte Gasmischung aus COp, Np und He (nicht dargestellt)
wurde durch den Schlauch am Rohrende 11 in den Laser eingeleitet.
Gleichzeitig saugte eine Vakuumpumpe (nicht dargestellt) dieses Gas durch ein mit dem Auslaß 12 verbundenes Rohr ab- Während hier
das Lasergas nach einmaliger Verwendung wieder ausgepumpt wurde, können auch bekannte Verfahren zur Rückführung des Lasergases
verwendet werden.
Das Lasergas war eine Mischung aus Kohlendioxid, Stickstoff und Helium mit einem Gesamtdruck von etwa 20 Torr. Die Vakuumpumpe
saugte das Gas mit einer Geschwindigkeit von 3000 Liter/min ab. Bei der Durchführung von Versuchen unter den obigen Bedingungen
zeigte sich, daß etwa 90$ der Gasmenge in Gegenuhrzeigerrichtung
durch die spiralförmige Rippenanordnung strömte. Etwa 10$ des
Gases floß durch die Löcher 20, was einen relativ geringen Verlust für den ansonsten perfekt schraubenförmigen Strömungsverlauf
bedeutet. Leitungswasser (aus einem nicht gezeigten Versorgungssystem) wurde am einen Ende des Rohrs 17 eingeleitet und an seinem
anderen Ende ausgelassen. Die Durchflußrate des Wassers betrug etwa 5 Gallonen (19 Liter) pro Minute. Die Wärme der Rippensegmente
wurde an das Kühlwasser abgegeben, wobei die Wärmeleitfähigkeit des Lasergases den Zwischenraum zwischen Bohrung 19 und
Rohr 17 überbrückte. Eine elektrische Entladung wurde zwischen
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den Elektroden 13 und 14 durch Anlegen eines hohen Spannungspotentials an diese beiden Elektroden von einer (nicht gezeigten)
äußeren Gleichspannungsquelle aufgebaut.
Unter den obigen Bedingungen waren etwa 33000 Volt zum
Zünden der elektrischen Entladung erforderlich, und etwa 22000 Volt benötigte man für den Dauerbetrieb der Entladung. Bei diesem
Spannungsabfall ist eine elektrische Isolation der einzelnen Metallrippen-Segmente offensichtlich notwendig. Dia Größe der
einzelnen Rippensegmente wurde so gewählt, daß die gemeinsame Wirkung des normalen Spannungsabfalls an der Kathode und der
Durchschlagspannung der Isolationsschicht weder durch die Rippen einen elektrischen Strom fließen läßt, noch den Zwischenraum
zwischen benachbarten Rippensegmenten elektrisch überbrücken kann. Dieses Isolationsprinzip wurde bereits in elektrischen Entladungsapparaturen angewendet und ist Fachleuten bekannt. Bei der Verwendung
von in Segmente unterteilten Rippen wird die Entladung zwangsweise auf die Bahn mit niedrigstem Widerstand gelenkt,
und das ist der Weg durch die Lochreihe 20, der den Stromkreis zwischen den Elektroden schließt. Die Stromstärke kann bei dieser
Entladung variiert werden, jedoch wurde eine maximale Ausgangsleistung bei einem Strom von 280 mA erreicht.
Der Reflektor 16 mit einem Krümmungsradius von 10 m und einem Durchmesser von 1 Zoll (2,54 cm) war ein Kupferspiegel mit
etwa 99fo Reflexionsvermögen. Der Reflektor 15 war ein flacher,
halbdurchlässiger Spiegel mit etwa 70% Reflexionsvermögen bei
10,6/u. Wenn diese Reflektoren zueinander ausgerichtet und so
angebracht waren, daß ein ungehinderter optischer Strahlengang durch die in den Rippen vorgesehenen Löcher 20 ermöglicht wurde,
arbeitete dieser Aufbau als Laser. Der Laserstrahl trat durch den halbdurchlässigen Reflektor 15 aus.
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Das quer zur elektrischen Entladung spiralförmig fließende Lasergas hat das Bestreben, die elektrische Entladung in den
oberen Bereich der Löcher 20 zu verschieben (bei Rotation im G-egenuhrzeigersinn). Dieser Effekt ist den Fachleuten bekannt.
Die Ionen der elektrischen Entladung werden einfach stromabwärts geblasen, und die Entladung verbiegt sich, bis das gebogene
elektrische Feld der Entladung dem durch die G-asströmung hervorgerufenen
Zug auf die Moleküle entgegenwirken kann. Um die Bahn der elektrischen Entladung zur zentralen Achse durch die Löcher
zurückzuführen, wurde ein äußeres Magnetfeld mittels einer Reihe von Permanentmagneten angelegt, wie in Figur 1 bei 21 gezeigt ist.
Für Fachleute ist ersichtlich, daß ein senkrecht zur Richtung des Stromflusses verlaufendes Magnetfeld eine Kraft auf einen
elektrischen Strom ausübt. Durch geeignete Auswahl der Stärke und Ausrichtung dieses quer verlaufenden Magnetfeldes kann den Kräften
entgegengewirkt werden, welche die elektrische Entladung aus dem Zentrum der Löcher nach außen ablenken. Mit einem geeigneten
Magnetfeld lieferte die obige Laseranordnung 710 Watt. Hiermit konnte also gegenüber einem vergleichbaren Entladungsrohrlaser
mehr als das Fünffache an Leistung erzeugt werden. Außerdem war der Gasdurchsatz etwa 14 mal geringer als bei einem vergleichbaren
Strömungslaser.
Diese Faktoren lassen sich erklären, wenn man berücksichtigt, daß die Beschränkung für eine hohe Ausgangsleistung bei einem
Kohlendioxid-Laser von der Wärmeableitung des Gases abhängt. In diesem Ausführungsbeispiel fließt das Gas auf seinem Weg
entlang der schraubenförmigen Bahn im Rippensystem 18 durch den Bereich der elektrischen Entladung^ wo es kurzzeitig angeregt
wird und Laserstrahlung aussendet. Nach dem Durchgang durch den Sntladungsbereich folgt das Gas weiterhin der schraubenförmigen
Bahn«, wo es für eine beträchtliche Zelt durch Wärmeabgabe an die
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Fläche der Metallrippen abkühlen kann. Die von den Rippen 30
ihrerseits absorbierte Wärme wird an die durch Rohr 17 hindurchfließende Kühlflüssigkeit abgegeben. Unter optimalen Betriebsbedingungen
ist das Gas, nachdem es einen vollen Umlauf ausgeführt hat, abgekühlt, ehe es erneut in den Entladungsbereich
eintritt. In dem beschriebenen Beispiel durchläuft das Gas auf der vorgegebenen Länge von 7 Fuß (231,3 cm) 14 volle Umläufe.
Da dieses Gas den Entladungsbereich 14 mal durchlaufen hat, kann man die Wirkungsweise des Strömungslasers (Konvektionslasers)
mit nur 1/14 der Gasströmung erzielen, die für einen normalen
Strömungslaser erforderlich wäre.
Im vorstehenden wurde das Grundkonzept des Lasers mit spiralförmigem
Konvektionsfluß beschrieben; jedoch sind im Rahmen der
Erfindung zahlreiche Abweichungen in der tatsächlichen Bauweise des Lasers möglich. Figur 3 zeigt beispielsweise eine andere
Bauweise der Rippensegmente 26A. Dieses Ausführungsbeispiel enthält einen zentralen Kern 22, mehrere schraubenförmige Rippen
und eine äußere Zylinderfläche 24. Auch hier enthalten die schraubenförmigen Rippen Löcher 25. Die Löcher 25 entsprechen den
Löchern 20 aus Figur 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Kühlung der Rippensegmente 26A von der Außenseite des Zylinders
24 her und nicht von der Mitte der schraubenförmigen Rippen aus, wie zuvor beschrieben. Für den Betrieb werden eine Reihe von
Rippensegmenten, wie das in Figur 3 gezeigte, zu einem System ähnlich dem aus Figur 1 zusammengebaut, bei dem jedoch kein
zentrales Kühlrohr 17 vorhanden ist. Stattdessen wird die Außenseite von Rohr 10 aus Figur 1 dadurch gekühlt, daß Wasser oder
ein anderes wärmeableitendes Mittel über die Außenseite von Rohr 10 strömt. Beim Betrieb verläuft die elektrische Entladung
durch die in einer Reihe liegenden Löcher 25, und die Abwärme wird durch die in Figur 3 gezeigte Rippenstruktur abgeleitet.
Die Wärmeleitung verläuft zum äußeren Ring 24 und von dort durch
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Wärmeaustausch zu den Wänden des Außenrohrs (entsprechend Bohr 10
aus Figur 1), und wird dort an die wärmeableitende Substanz
abgegeben, die mit diesem Außenrohr in Verbindung steht. Auch in diesem Fall können die in Figur 3 gezeigten Rippensegmente 26A
"beispielsweise aus eloxiertem Aluminium hergestellt werden, um einen direkten Kontakt von Metall auf Metall zwischen den einzelnen
Rippensegmenten zu verhindern.
Weitere mögliche Abwandlungen der erfindungsgemäßen Ausführungsform
können beispielsweise dadurch eine verbesserte Wärmeableitung bieten, daß die einzelnen Rippensegmente vakuumdicht
zusammengeschlossen und trotzdem elektrisch gegeneinander isoliert sind. Wenn zum Beispiel die in Figur 2 gezeigten Rippensegmente 18
vakuumdicht miteinander verklebt sind oder wenn O-Ringe zwischen den Rippensegmenten verwendet werden, kann die Kühlflüssigkeit
durch die Bohrung 19 fließen und direkten Kontakt mit dem Material der Rippen bilden, ohne daß die Wand von Rohr 17 eine zusätzliche
Wärmeschranke darstellen würde. Entsprechend können die gemäß Figur 3 gebauten Rippensegmente mit einem Kleber oder mit O-Ringen
vekuumdicht verbunden werden, so daß kein zusätzliches Außenrohr an der Außenseite des Rippensystems erforderlich ist.
In vieler Einsicht vereint die vorliegende Erfindung die
guten Eigenschaften einer als Entladungsrohr ausgelegten Laseranordnung mit denen eines Konvektionsstromlasers, ohne das Ausmaß
an Nachteilen aufzuweisen, das bei jeder der beiden Ausführungsformen entsprechend dem derzeitigen Stand der Technik auftritt.
Die vorliegende Erfindung erreicht eine mehr als fünfmal höhere Ausgangsleistung als ein Entladungsrohr-Laser vergleichbarer Länge.
Andererseits kann der für eine bestimmte Ausgangsleistung erforderliche
Gasdruck über 15 mal geringer sein als bei einem dem
Stand der Technik entsprechend konstruierten, vergleichbaren
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Konvektionsflußlaser für hohe Ausgangsleistung. Außerdem verwendet
die Erfindung lange, schmale optische Hohlräume, wodurch eine gute Laserstrahl-Qualität leicht erreicht werden kann. Aufgrund dieser
Vorzüge hat die Erfindung einen weiten Anwendungsbereich für kommerzielle Laser, da sie gewisse Komponenten und Konstruktlötverfahren
verwenden kann, die für die Herstellung konventioneller Entladungsrohrlaser entwickelt wurden.
Die Erfindung läßt sich folgendermaßen zusammenfassen:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Gerät zur Herstellung
von Hochleistungs-Lasern. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und Gerät, welche eine Anordnung mit
spiralförmigen Kühlrippen verwenden, um dadurch einen konvektiven Gastransport in einem Laser, beispielsweise einem OOp-Laser,
zu bewirken.
Obwohl im vorstehenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist für Fachleute
ersichtlich, daß weitere Abwandlungen vorgenommen werden können, soweit sie in den Bereich der Erfindung fallen.
Θ098Α6/0608
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Claims (7)
1. Lase-r ir-i * spiralform! gel··. Konvektionsfluß, gekennzeichnet
durch Vorrichtungen (11, 12) zur Versorgung mit einem Lasergas9
Vorrichtungen (13, 14) zum Erzeugen einer elektrischen Entladung in diesem Gas und spiralförmige Rippenanordnungen (18, 26A),
die das Gas auf einer spiralförmigen Bahn leiten und die in
jeder Rippe eine Öffnung (20, 25) enthalten, durch welche die elektrische Entladung hindurchläuft.
2. Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Rippenanordnung (18, 26A) ein zentrales Stützteil
(19, 22) enthält, mit dem mindestens eine Rippenkonstruktion
(30, 23) verbunden ist, die durch das Stützteil gehalten wird, so daß eine spiralförmige Bahn um dieses zentrale Stützteil herun
gebildet wird.
3· Laser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
zentrale Stützteil hohl ist (19), so daß eine Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet werden kann.
I0964S/060S
Dsutsche Banl: München, Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München" Nr. 163397-802
4· Laser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
zentrale Stützten ein fester Körper (22) ist, und daß ein
Außengehäuse (24) im wesentlichen konzentrisch mit einem gewissen Abstand zum zentralen Stützteil verläuft und mit den
äußeren Enden der Eippenkonstruktion (23) verbunden ist.
5. Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Rippenanordnung aus mehreren einzelnen Segmenten
(18, 26a) besteht, die gegeneinander elektrisch isoliert sind.
6. Laser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch magnetische Vorrichtungen
(21), die neben der spiralförmigen Rippenanordnung vorgesehen
sind, um die Bahn der elektrischen Entladung zu steuern.
7. Laser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein äußeres Gehäuse (10), das die spiralförmige Rippenanordnung umgibt
das Gas einschließt.
8098A6/0608
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