DE2916284A1 - Verfahren und vorrichtung zum beimischen von fluessigen komponenten in schuettbare mehlige oder koernige gueter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum beimischen von fluessigen komponenten in schuettbare mehlige oder koernige gueter

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DE2916284A1 DE19792916284 DE2916284A DE2916284A1 DE 2916284 A1 DE2916284 A1 DE 2916284A1 DE 19792916284 DE19792916284 DE 19792916284 DE 2916284 A DE2916284 A DE 2916284A DE 2916284 A1 DE2916284 A1 DE 2916284A1
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Description

2918284
Max Kaiser-Wirz
4465 Magden
Verfahren und Vorrichtung zum Beimischen von flüssigen Komponenten in schüttbare mehlige oder körnige Güter.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beimischen von flüssigen Komponenten in schüttbare mehlige oder körnige Güter. Schwierige Mischaufgaben stellen sich in der Praxis beispielsweise, wenn man körnigem Futtermittel Melasse beimischen will, oder wenn Holzschnitzel oder Sägemehl mit Klebstoff vermischt werden sollen. Auch in chemischen Betrieben stellen sich oft derartige Mischprobleme.
Bisher hat man dazu iDr omme lmi scher .verwendet, in denen die zu mischenden Komponenten entweder im !Durchlauf oder in Chargen gemischt wurden. Dabei treten Schwierigkeiten
- 4 - kai «i/CH
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■ - S-
auf, indem die Wände des Mischers leicht verkleben, den Betrieb stören und oft gereinigt werden müssen.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausübung desselben zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, wirtschaftlich ist und eine gute Mischung gewährleistet.
Die Lösung bringt das erfindungsgemässe Verfahren, das darin besteht, dass man das schüttbare Gut über einen Verteiler zuführt, aus dem es in Form eines hohlzylindrischen Stromes in freiem Fall herunterrieselt und während des Fallens au:s mindestens einer Düse mit der flüssigen Komponente besprüht wird.
Bei sehr kleinen Durchflussmengen genügt eine zentrisch im herunterrieselnden Strom angeordnete Sprühdüse, die die flüssige Komponente von innen her in den hohlzylindrischen Strom sprüht. Bei grösseren Durchflussmengen wird man den herunterrieselnden Strom zusätzlich oder ausschliesslich von aussen her aus mehreren Sprühdüsen mit der beizumischenden flüssigen Komponente besprühen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt und das Verfahren erläutert.
- 5 - kai
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ORIGINAL INSPECTED
Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch einen
Fallstrom-Flüssigkeitsbeimischer und Figur 2 einen Horizontalschnitt durch den Mischer.
Das.Beimischgefäss ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Es hat im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders mit einem oberen, sich nach unten erweiternden Zufuhrteil und einem unteren, sich zur Auslassöffnung verjüngenden Teil 12. Oben und unten sind Flansche 13» 14 angebracht. An den oberen Flansch 13 ist eine, nicht dargestellte Fördervorrichtung F angeschlossen, die das trockene, schüttbare Gut kontinuierlich zuführt.
An den unteren Flansch 14 kann ein Auslassrohr für das gemischte Gut angeschlossen werden.
Im Inneren des oberen Teiles 11 ist ein hutförmiger oder konischer Verteiler angebracht, der von den Streben 21 gehalten ist. Der Verteiler ist in der Höhe verstellbar. Mit der strichpunktierten Linie 20' ist eine zweite Einstellung des Verteilers angedeutet. Ebenfalls durch strichpunktierte linien ist eine zentrisoh, unterhalb des Verteilers angebrachte Sprühdose 30 angedeutet, deren Sprührichtung achsial ins Innere des Gefässes 10 gerichtet ist.
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Nur für sehr kleine Durchflussmengen von schnittbarem Gut genügt eine einzige, so angeordnete Sprühdüse. Damit aber auch grosse Durchflussmengen bewältigt werden können, sind an der Wand des Gefässes mehrere Sprühdüsen kranzförmig und in verschiedenen Höhenlagen H]_ H4 angebracht. Auf dem Niveau H^ sind drei Düsen 31 je um 120° versetzt am Umfang des Gefässes angebracht. Der Sprühwinkel 06 ist kleiner als der Winkel zwischen den von der betreffenden Düse ausgehenden Tangenten an den hohlzylindrischen Strom S des herunterrieselnden Schnittgutes, damit die beizumischende Flüssigkeit nicht an die gegenüberliegende Gefäss-Innenwand gelangt und dadurch den Betrieb des Beimischgeräts stören würde. Damit aber trotzdem der herunterrieselnde Schüttgut- · strom überall benetzt wird, sind die drei Sprühdüsen 32 auf dem Niveau H2 umfangsmässig um 60° gegen die Düsen 31 versetzt. Die Düsen 33 auf dem Niveau H 3 liegen senkrecht unter den Düsen 31 und die Düsen 34 auf dem Niveau H4 liegen senkrecht unter den Düsen 32.
Eine Höhenverstellung des Verteilers 20 erlaubt die Durchflussmenge des Schüttgutes einzustellen und dem Betrieb anzupassen. Wird der Verteiler nach oben verschoben, wird der ringförmige Spalt zwischen dem Teil und dem Verteiler 20 enger und es rieselt weniger Schüttgut pro Zeiteinheit in das Beimischgefäss hinein.
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Beim Betrieb des Fallstrom-Beimischers wählt man eine Einstellung der Durchflussmenge pro Zeiteinheit, die einen kontinuierlichen Durchfluss erlaubt. Dementsprechend wird auch die Zufuhr des beizumischenden Fluidums eingeregelt. Bei kleinen Durchflussmengen genügt es womöglich nur die zentral angeordnete Düse 30 zu verwenden. Bei grösseren Mengen wird man zusätzlich oder ausschliesslich die Düsen 31 und 32 in Betrieb nehmen und je nachdem auch die Düsen 33 und 34.
Da der 3?allstrom-Beimiseher keine bewegenden Teile enthält und keine motorische Antriebaquelle wie sie ein Trommelmischer benötigt, ist sein Betrieb wirtschaftlich. Wie bereits beschrieben, ist der Beimischer für kontinuierlichen Betrieb geeignet.
- 8 - kai 4/OH
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Zum kontinuierlichen Mischen von schuttbaren, mehligen oder körnigen Gütern mit flüssigen Komponenten wird ein Gefäss (10) verwendet, in dem oben bei (13) das schüttbare Gut zugeführt wird. Ein Verteiler (20) verteilt das noch trockene Gut,so,dass es im Gefäss in Form eines hohlzylindrischen Stromes herunterrieselt. Während des freien Falles wird es aus einer oder mehreren Düsen (30 34) mit der beizumischenden Flüssigkeit besprüht. Eine Düse (30) ist unter dem Verteiler (20) angebracht und kann den herunterrieselnden Strom von innen her besprühen. In der Wand des Gefässes sind mehrere Kränze von Düsen (31,32,33»34) in verschiedenen Höhenlagen (H1 - H,) angebracht, deren slbührichtung radial nach innen auf das herunterrieselnde Gut gerichtet ist.
. D
- 9 - kai 4/GH
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ή Verfahren zum kontinuierlichen Beimischen von flüssigen Komponenten in schüttbare mehlige oder körnige Güter, dadurch gekennzeichnet, dass man das schüttbare Gut über einen Verteiler zuführt, aus dem es in Form eines hohlzylindrischen Stromes in freiem Fall herunterrieselt und während des Fallens aus mindestens einer Düse mit der flüssigen Komponente besprüht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Sprühdüse zentrisch im herunterrieselnden Strom von schüttbarem Gut anordnet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Kranz von Sprühdüsen aussen um den herunterrieselnden Strom von schüttbarem Gut herum anordnet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man mehrere Kränze von Sprühdüsen auf verschiedenen Fallhöhen anordnet.
    - 1 - kai 4/CH
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    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    man die Sprühdüsen und deren Abstand vom herunterrieselnden, hphlzylindrischen Strom so wählt, dass der Sprühwinkel der Düsen kleiner ist als der Winkel zwischen den Tangenten von der Düse zum hohlzylindrischen Strom.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vertikal aufgestelltes, im wesentlichen zylindrisches Gefäss (10), das oben eine Zufuhröffnung (11,13) für schüttbare Güter und unten eine Auslassöffnung (12,14) für gemischtes Gut enthält, mit einem unterhalb der Zufuhröffnung befestigten, zentrisch angeordneten, hutförmigen Verteiler (20), während im oder am Gefäss radial und/oder achsial ins Innere gerichtete Sprühdüsen(30 - 34) angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hutförmige Verteiler (20) höhenverstellbar unter der oberen Zufuhröffnung angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des hutförmigen Verteilers eine Sprühdüse(30) angeordnet ist, deren Sprührichtung achsial in das Innere des Gefässes gerichtet ist.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand des Gefässes mindestens ein Kranz von Sprüh-
    - 2 - kai 4./GE
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    291B284
    düsen (31 - 34) angeordnet ist, deren Sprührichtung radial ins Innere des Behälters gerichtet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
    auf verschiedenen Höhen (Hi - H4) Kränze von Sprühdüsen
    (31,32,33»34) angeordnet sind, derenSprühdüsen aber jeweils in TJmfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
    ,- 3 - kai 4/GH
    030049/0023
DE19792916284 1978-05-20 1979-04-21 Verfahren und vorrichtung zum beimischen von fluessigen komponenten in schuettbare mehlige oder koernige gueter Withdrawn DE2916284A1 (de)

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