DE102011106211B4 - Vorrichtung und verfahren zur benetzung von holzpartikeln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Benetzung von Holzpartikeln (2) mit einem Medium (3) enthaltend: – einen Fallschacht (4), der mindestens eine Innenwand (4.1) aufweist und in einer Verlaufsrichtung (X) einen freien Fall der Holzpartikel (2) erlaubt, und – mindestens eine Düse (5), wobei die mindestens eine Düse (5) über eine Versorgungsleitung (6) mit einem Reservoir (7) für das Medium (3) verbunden ist, wobei die Vorrichtung (1) ein in einer Betriebsstellung ins Innere des Fallschachtes (4) ragendes erstes Bauteil (8.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (8.1) ein Düsenbalken (9) ist, wobei mehrere Düsen (5) an dem ersten Bauteil (8.1) angeordnet sind und wobei alle Düsen (5), die an dem ersten Bauteil (8.1) angeordnet sind, in der Betriebsstellung von jeder Innenwand (4.1) des Fallschachtes (4) beabstandet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Benetzung von Holzpartikeln mit einem Medium enthaltend einen Fallschacht, der mindestens eine Innenwand aufweist und in einer Verlaufsrichtung einen freien Fall der Holzpartikel erlaubt, und mindestens eine Düse, wobei die mindestens eine Düse über eine Versorgungsleitung mit einem Reservoir für das Medium verbunden ist, wobei die Vorrichtung ein in einer Betriebsstellung ins Innere des Fallschachtes ragendes erstes Bauteil aufweist. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 27 50 696 A1 bekannt.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Benetzung von Holzpartikeln mit einem Medium, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung der vorangehend beschriebenen Art, bei dem die folgenden Schritte durchgeführt werden: Erzeugen eines Holzpartikelstroms in einem Fallschacht und Sprühen des Mediums auf die Holzpartikel des Holzpartikelstroms.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter Holzpartikeln jede Form von kleinstückigem Material aus dem Material Holz verstanden, das heißt insbesondere Späne, OSB-Strands, Fasern und/oder Mehl.
  • Eine Benetzung solcher Holzpartikel erfolgt beispielsweise zur Beleimung derselben, wobei in diesem Fall die Holzpartikel mit einem Bindemittel bedüst werden. Eine Benetzung kann zusätzlich oder alternativ aber auch mit einem Additiv oder einer Emulsion erfolgen. Das zur Benetzung verwendete Medium kann dabei pulverförmig oder flüssig sein.
  • Eine Benetzung von Holzpartikeln mit einem Bindemittel zum Zwecke der Beleimung ist beispielsweise aus der DE 203 17 633 U1 bekannt. Hier werden die Holzpartikel in einen Fallschacht transportiert, in welchem sie aufgrund der Erdanziehungskraft frei fallen. Frei fallen bedeutet im Sinne der Erfindung, dass die Bewegung der Holzpartikel in dem Fallschacht in Verlaufsrichtung allein vom Gewicht der Holzpartikel hervorgerufen wird, nicht aber durch eine Luftströmung, die zu Transportzwecken in den Fallschacht eingeleitet wird. Durch den freien Fall läßt sich, unter Zuhilfenahme von einem Besenwalzenpaar, ein relativ schmaler Partikelvorhang erzeugen, der etwa in der Mitte zwischen den Innenwänden des Fallschachtes herab rieselt. Dieser Partikelstrom und insbesondere Partikelvorhang wird dann, noch im freien Fall, mit dem besagten Medium, insbesondere dem Bindemittel, bedüst, das heißt aus Düsen besprüht. Die dazu erforderlichen Düsen sind seitlich an den Innenwänden des Fallschachtes angeordnet, wobei die Sprührichtung im Wesentlichen quer zur Fallrichtung bzw. Richtung des Holzpartikelstroms und damit quer zur Verlaufsrichtung des Fallschachtes verläuft. Der Holzpartikelstrom bzw. Partikelvorhang wird dadurch von zwei gegenüberliegenden Seiten bedüst.
  • Bei der Beleimung von Strands in der OSB-Herstellung (Oriented Strand Board-Herstellung) ist es auch bekannt, die Holzpartikel, hier die großflächigen Strands, in großvolumigen, langsam laufenden Trommeln (20 bis 25 U/min) mit einem Durchmesser von beispielsweise 3 m mit Bindemittel zu besprühen und zu durchmischen. Die Beleimung erfolgt durch Besprühung über mehrere Düsen, worunter im Sinne der Erfindung auch sogenannte Atomizer (Zerstäuber) verstanden werden, die hintereinander beispielsweise entlang der Längsachse der Mischertrommel angeordnet sind und das Bindemittel auf den durch die Trommelrotation erzeugten Strandvorhang sprühen. Bei der Beleimung mit Pulverleim wird das Pulver in die rotierende Trommel eingeblasen. Solche Trommeln haben eine Leistung von beispielsweise 25 t/h, wobei zusätzlich durch eine Schrägstellung der Trommel ein Transport der Holzpartikel entlang der Trommelachse bewirkt wird (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/beleimmaschine).
  • Die benetzten Holzpartikel werden in nachfolgenden Fertigungsschritten zu Holzwerkstoffen, beispielsweise einer OSB-Platte, verpresst.
  • Problematisch an den zuvor beschriebenen Benetzungs- bzw. Beleimvorrichtungen ist, dass die partiell stark beleimten Holzpartikel an den Innenseiten der Anlagenteile anhaften und Anpackungen entstehen, die regelmäßig abgetragen werden müssen. Teure Stillstände der Anlage und aufwendige Wartungsarbeiten sind damit verbunden.
  • Bei der eingangs genannten Vorrichtung handelt es sich bei dem ins Innere des Fallschachtes ragenden Bauteil um eine rotierende Platte, wobei vertikal unterhalb der rotierenden Platte koaxial zur Rotationsachse der Platte eine Düse angeordnet ist, aus der Bindemittel in Form eines Hohlkegels austritt. Ein Partikelstrom aus zu benetzenden Holzpartikeln trifft zunächst auf die rotierende Platte und wird dort durch die rotationsbedingte Fliehkraft radial nach außen umgeleitet, wodurch ein rotationssymmetrischer geschlossener Vorhang entsteht. Dieser rotationssymmetrische Partikelvorhang fällt in einem Fallschacht an der Düse vorbei, wobei sich die Düse innerhalb des rotationssymmetrischen Partikelvorhangs befindet und das Bindemittel von innen auf die fallenden Holzpartikel sprüht. Im Laufe der Zeit kann es an der Düse zu Anhaftungen von angetrocknetem Bindemittel und Holzpartikeln oder Holzstaub kommen. Auch in diesem Fall sind Wartungsarbeiten erforderlich. Auch besteht das Risiko von Produktionsfehlern. Dies alles erhöht die Produktionskosten.
  • Weitere Vorrichtungen zur Benetzung von Holzpartikeln sind in der DE 28 36 548 A1 und der FR 2 228 604 A1 beschrieben.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Benetzung von Holzpartikeln anzugeben, mit dem die Produktionskosten gesenkt werden können.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einer Vorrichtung zur Benetzung von Holzpartikeln mit einem Medium, insbesondere einem pulverförmigen oder flüssigen Medium, vorzugsweise einem Bindemittel, einem Additiv und/oder einer Emulsion, enthaltend einen Fallschacht, der mindestens eine Innenwand aufweist und in einer Verlaufsrichtung (entspricht der Fallrichtung der Holzpartikel bzw. der Richtung des Holzpartikelstroms) einen freien Fall der Holzpartikel erlaubt, und mindestens eine, vorzugsweise mehrere, Düse(n), wobei die mindestens eine Düse über eine Versorgungsleitung mit einem Reservoir für das Medium verbunden ist, wobei die Vorrichtung ein in einer Betriebsstellung ins Innere des Fallschachtes ragendes erstes Bauteil aufweist, dadurch gelöst, dass das erste Bauteil ein Düsenbalken ist, wobei mehrere Düsen an dem ersten Bauteil angeordnet sind und wobei alle Düsen, die an dem ersten Bauteil angeordnet sind, in der Betriebsstellung von jeder Innenwand des Fallschachtes beabstandet sind. Die Innenwände des Fallschachtes sind insbesondere frei von anderen mit einem Reservoir für das pulverförmige oder flüssige Medium verbundenen Düsen, sodass das pulverförmige oder flüssige Medium nicht von den Innenwänden aus auf den Holzpartikelstrom gesprüht wird.
  • Indem erfindungsgemäß ein erstes Bauteil mit mehreren Düsen in den Fallschacht ragt, wobei die Düsen alle von dem Fallschacht beabstandet sind, wenn das erste Bauteil in der Betriebsstellung ist, wird erreicht, dass die Düsen beim Betrieb der Vorrichtung nicht seitlich des Partikelstroms, sondern im Partikelstrom angeordnet sind. Vorzugsweise beträgt dabei der Abstand zwischen jeder Innenwand und jeder Düse mindestens 10%, bevorzugt mindestens 20%, besonders bevorzugt mindestens 30%, des Abstands zwischen einander jeweils gegenüberliegenden Innenwänden des Fallschachtes, das heißt der Innenlichte in radialer Richtung des Fallschachtes. Dadurch wird eine besonders einfache Benetzung der Holzpartikel erreicht, und zwar auch schon mit einem relativ geringen Bedüsungsdruck, da die Düsen im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich näher an den Partikeln des Partikelstroms angeordnet sind. Besonders vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, wenn eine oder mehrere der Düsen, insbesondere die Mehrzahl der Düsen, vorzugsweise jede Düse, des besagten Bauteils eine Sprührichtung aufweist, die in einem Winkel von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, bezogen auf die Verlaufsrichtung des Fallschachtes verläuft. Vorteilhafterweise verläuft die Sprührichtung parallel zur Verlaufsrichtung des Fallschachtes.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass der zuvor beschriebene Aufbau Anpackungen von Holzpartikeln und Bindemittel an den Innenwänden des Fallschachtes gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Düsen durch ihre Anordnung im Innern des Fallschachtes, beispielsweise in der Mitte zwischen den Innenwänden, und damit durch ihre Anordnung im Holzpartikelstrom die Holzpartikel besonders gut benetzen und aufgrund eines vergleichsweise geringen Düsendrucks auch nicht so stark in Richtung der Innenwände des Fallschachtes ablenken. Insbesondere bei einer Sprührichtung in den vorgenannten Winkelbereichen und gerade bei einer Sprührichtung parallel zu den Innenwänden des Fallschachtes wird das Risiko, dass benetzte Holzpartikel in Richtung der Innenwände gelenkt werden, noch weiter reduziert.
  • Mit der Sprührichtung ist im Sinne der Erfindung die Düsenachse und damit die Mittelachse des aus der Düse austretenden Sprühnebels gemeint, also die Hauptaustrittsrichtung. Da der Sprühnebel nicht als paralleler Strahl, sondern aufgefächert austritt, weisen die Düsen gemäß der vorliegenden Erfindung auch einen sogenannten Sprühwinkel auf, beispielsweise einen Sprühwinkel von höchstens 45°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zusätzlich zu dem ersten Bauteil ein weiteres Bauteil, insbesondere ein mit dem ersten Bauteil baugleiches Bauteil, vorgesehen, das in eine Betriebsstellung ins Innere des Fallschachtes bewegbar ist und an dem mindestens eine Düse angeordnet ist, die von jeder Innenwand des Fallschachtes beabstandet ist, wenn das jeweilige weitere Bauteil in seiner Betriebsstellung ist. Dadurch kann, beispielsweise zu Wartungszwecken, das erste Bauteil aus seiner Betriebsstellung in eine Wartungsstellung verfahren werden, wobei anschließend oder gleichzeitig das weitere Bauteil von einer Wartungsstellung in eine Betriebsstellung verfahren werden kann. Die Wartungsstellung ist dabei jeweils bevorzugt außerhalb des Fallschachtes angeordnet. Die Betriebsstellung ist jeweils im Innern des Fallschachtes angeordnet, vorzugsweise derart, dass die Düsen in der Betriebsstellung des jeweiligen Bauteils beim Betrieb der Vorrichtung im Partikelstrom angeordnet sind, besonders bevorzugt inmitten des Partikelstroms. Auf die zuvor beschriebene Weise kann zu Wartungszwecken das jeweils in seiner Betriebsstellung befindliche Bauteil schnell durch das weitere Bauteil ersetzt werden, wodurch die Plattenproduktion, beispielsweise die Produktion von OSB-Platten, die der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren nachgeschaltet ist, nicht unterbrochen werden muss. Die Wechselzeit zwischen dem ersten und dem weiteren Bauteil ist idealerweise so kurz, dass gegebenenfalls ohnehin vorhandene Bunker einen kurzen Stillstand der Benetzungsvorrichtung abpuffern können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch das weitere Bauteil ein Düsenbalken. Unter einem Düsenbalken wird im Sinne der Erfindung ein längliches Bauteil verstanden. Dieses Bauteil ist balkenförmig bzw. schwertförmig (flügelförmig) ausgebildet. In diesem Fall sind die Düsen bevorzugt entlang der Längserstreckung des Bauteils an diesem angeordnet, und zwar insbesondere in regelmäßigen Abständen voneinander. Anstelle eines länglichen Bauteils in Form eines Balkens bzw. Schwerts ist es auch denkbar, das weitere Bauteil tellerförmig oder ringförmig auszugestalten, wobei in diesem Fall die Düsen kreisförmig angeordnet sein können. Unabhängig von der Form des Bauteils ist es dabei bevorzugt, wenn die Düsen an der Unterseite des Bauteils angeordnet sind und insbesondere das Bauteil eine größere Breite (gemeint ist die Dimension quer zur Verlaufsrichtung des Fallschachtes) hat als die Düsen, so dass die Düsen selbst nicht mit dem Holzpartikelstrom in Berührung kommen, sondern von dem Bauteil gegenüber dem Holzpartikelstrom abgedeckt werden.
  • Das Bauteil, beispielsweise der Düsenbalken, ragt dann in seiner jeweiligen Betriebsstellung in den Fallschacht und hat dabei insbesondere denselben Abstand zu beiden gegenüberliegenden Innenwänden des Fallschachtes. Hat das Bauteil eine längliche Form, ist also seine Längserstreckung größer als seine Breite und Höhe, verläuft das Bauteil vorzugsweise parallel zu zwei gegenüberliegenden Innenwänden des Fallschachtes.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist/sind wie gesagt eine oder mehrere der Düsen, insbesondere die Mehrzahl der Düsen, vorzugsweise jede Düse, des ersten und/oder weiteren Bauteils an der in die Verlaufsrichtung weisenden Unterseite des Bauteils angeordnet. Auf diese Weise sind die Düsen ideal vor dem Kontakt mit dem Holzpartikelstrom geschützt. Der Holzpartikelstrom, der insbesondere auch ein Partikelvorhang sein kann, wird dadurch auf einfache Weise von innen heraus mit dem Medium, beispielsweise dem Bindemittel, besprüht.
  • Die zuvor für das erste Bauteil erwähnten Winkelbereiche zwischen Sprührichtung und Verlaufsrichtung treffen insbesondere auch auf das weitere Bauteil zu, welches wie gesagt bevorzugt baugleich mit dem ersten Bauteil ist. So kann also auch vorgesehen sein, dass eine oder mehrere der Düsen, insbesondere die Mehrzahl der Düsen, vorzugsweise jede Düse, des weiteren Bauteils eine Sprührichtung aufweist, die in einem Winkel von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, bezogen auf die Verlaufsrichtung des Fallschachtes verläuft. Insbesondere ist auch hier ein paralleler Verlauf von Sprührichtung und Verlaufsrichtung vorteilhaft.
  • Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat das erste und/oder weitere Bauteil einen sich in Verlaufsrichtung des Fallschachtes abschnittsweise verbreiternden Querschnitt. Es ist auch denkbar, dass das erste und/oder weitere Bauteil einen sich in Verlaufsrichtung des Fallschachtes zunächst verbreiternden und anschließend verjüngenden Querschnitt hat, also ein Flügelprofil bildet, wobei der Querschnitt insbesondere gewählt ist aus der Gruppe umfassend einen elliptischen, einen eiförmigen, einen augenförmigen und einen tropfenförmigen Querschnitt. Diese Querschnitte haben gemein, dass sie sich unter Vermeidung von Kanten allmählich verbreitern bzw. verjüngen, was eine Anpackung von Holzpartikeln am Bauteil verhindert. Bei einem eiförmigen oder tropfenförmigen Querschnitt ist dabei der breitere Teil des Bauteils der Fallrichtung des Holzpartikelstroms, das heißt der Verlaufsrichtung des Fallschachtes, entgegen gerichtet. Die zuvor beschriebenen Querschnittsformen sind insbesondere dann von Vorteil, wenn das Bauteil, beispielsweise der Düsenbalken, im Holzpartikelstrom angeordnet ist und diesen im Wesentlichen in der Mitte teilt. Die einzelnen Holzpartikel werden durch ein solches Profil auch nicht nennenswert in Richtung der Innenwände des Fallschachtes abgelenkt.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, was bereits zuvor erwähnt wurde, das erste Bauteil beweglich gelagert und insbesondere zumindest abschnittsweise aus dem Fallschacht verfahrbar. Die Position außerhalb des Fallschachtes entspricht dabei der erwähnten Wartungsstellung. Im Falle eines länglichen Bauteils, also insbesondere eines Düsenbalkens bzw. -schwerts, ist dieses vorzugsweise längs verschiebbar. Dabei ist es denkbar, dass in dem Fall, dass ein weiteres Bauteil vorgesehen ist, das erste Bauteil und das weitere Bauteil längs hintereinander angeordnet sind und insbesondere miteinander verbunden sind. Auf diese Weise läßt sich eine Konstruktion schaffen, bei der das weitere Bauteil ins Innere des Fallschachtes bewegbar ist, wenn das erste Bauteil aus dem Fallschacht verfahren wird. Dies erleichtert einerseits die Wartung und verhindert andererseits einen relativ langen Stillstand der besagten Benetzungsvorrichtung. Bei Verwendung eines den Düsen nachgeschalteten Puffers, der auch durch eine Mischschnecke oder -trommel realisiert sein kann, braucht eine der Benetzungsvorrichtung nachgeschaltete Presseinrichtung zum Verpressen der benetzten Holzpartikel nicht angehalten werden.
  • Gemäß wieder einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist/sind eine oder mehrere der Düsen, insbesondere die Mehrzahl der Düsen, vorzugsweise jede Düse, des ersten und/oder weiteren Bauteils aktivierbar und deaktivierbar. So ist es einerseits möglich, dass die Düsen des jeweiligen Bauteils, welches sich gerade in der Wartungsstellung befindet, deaktiviert sind, wohingegen die Düsen des in seiner Betriebsstellung befindlichen Bauteils aktiviert sind. Grundsätzlich können aber auch eine oder mehrere Düsen ein und desselben Bauteils individuell aktiviert oder deaktiviert werden, um beispielsweise die Menge an austretendem Medium den Eigenschaften des Holzpartikelstroms, beispielsweise dem Material, der Partikelgröße, der Dichte des Holzpartikelstroms etc., anzupassen. Zu letzterem Zweck kann/können auch eine oder mehrere der Düsen, insbesondere die Mehrzahl der Düsen, vorzugsweise jede Düse, des ersten und/oder weiteren Bauteils schwenkbar sein.
  • Wie zuvor definiert wurde, sind die Düsen über eine Versorgungsleitung mit dem Reservoir verbunden. Dabei ist vorzugsweise mindestens eine Pumpe zwischen dem Reservoir und den Düsen angeordnet, die das Medium durch die Versorgungsleitung pumpt oder saugt, das heißt, das Medium wird über die Pumpe druckbeaufschlagt.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mehrere Versorgungsleitungen vorgesehen, die die Düsen mit dem Reservoir verbinden, wobei jede Versorgungsleitung mindestens eine der Düsen speist. Dabei kann jede Versorgungsleitung mit einer eigenen Pumpe verbunden sein, mit der das Medium durch die Versorgungsleitung gepumpt bzw. gesaugt werden kann. Durch Verschließen einer von mehreren Versorgungsleitungen und/oder durch Anhalten einer Pumpe können damit auch automatisch die mit dieser Versorgungsleitung verbundenen Düsen deaktiviert werden. Bei Freigabe der Versorgungsleitung werden die Düsen dann aktiviert. Dadurch läßt sich die Menge des Mediums, mit welchem die Holzpartikel benetzt werden sollen, bevorzugt automatisch, steuern. Grundsätzlich ist es auf diese Weise auch denkbar, ein weiteres Medium, beispielsweise ein Additiv oder eine Emulsion, zuzuführen. Auch zu Reinigungszwecken können zusätzliche Versorgungsleitungen verwendet werden. Grundsätzlich können auch eine oder mehrere der Versorgungsleitungen mit einem weiteren Reservoir für entsprechend andere Medien, wie Additive, Emulsionen oder Reinigungsflüssigkeiten, verbunden sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft die mindestens eine Versorgungsleitung, und verlaufen bevorzugt alle Versorgungsleitungen, durch das Innere des ersten und/oder weiteren Bauteils. Auf diese Weise sind einerseits die Versorgungsleitungen besonders gut geschützt. Andererseits wird das Risiko von Anpackungen von Holzpartikeln weiter reduziert.
  • Schließlich ist gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar in der Verlaufsrichtung vor, neben und/oder hinter den Düsen, mindestens eine Leitvorrichtung, insbesondere mindestens ein Leitblech und/oder eine Luftdüse (eine mit einem Luftreservoir verbundene bzw. eine Luft ausblasende Düse), angeordnet, das/die insbesondere derart konfiguriert ist, dass der Holzpartikelstrom dadurch umgelenkt und/oder umgeformt wird. Die Luftdüsen sind nicht mit dem Reservoir für das Medium, mit dem die Holzpartikel des Holzpartikelstroms benetzt werden, verbunden. Die Leitvorrichtung ist bevorzugt in oder an mindestens einer der Innenwände des Fallschachtes angeordnet. Durch eine solche Leitvorrichtung wird der Holzpartikelstrom optimal zu den Düsen ausgerichtet und erhält die optimale Form, insbesondere die eines Partikelvorhangs, das heißt eines zu seiner relativ geringen Dicke vergleichsweise breiten Partikelstroms.
  • Die Aufgabe wird ferner gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einem Verfahren zur Benetzung von Holzpartikeln mit einem Medium, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, bei dem die folgenden Schritte durchgeführt werden:
    • – Erzeugen eines Holzpartikelstroms in einem Fallschacht, wobei die Holzpartikel in dem Fallschacht insbesondere frei fallen, das heißt nicht mit einer zusätzlichen Luftströmung beaufschlagt werden,
    • – Sprühen des Mediums auf die Holzpartikel des Holzpartikelstroms, wodurch die Holzpartikel benetzt werden,
    wobei das Medium von einem Ort, gemeint ist eine Stelle im Fallschacht, versprüht wird, der von jeder Innenwand des Fallschachtes beabstandet ist, dadurch gelöst, dass der Holzpartikelstrom in vertikaler Richtung an einem Düsenbalken vorbeiläuft, wobei sich der Holzpartikelstrom durch die Form des Düsenbalkens teilt und dadurch von mehreren Düsen des Düsenbalkens von innen heraus bedüst wird. Das Sprühen erfolgt dabei über die Düsen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Medium in eine Sprührichtung versprüht, die in einem Winkel von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, bezogen auf die Verlaufsrichtung des Fallschachtes verläuft. Insbesondere sind Sprührichtung und Verlaufsrichtung parallel.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Menge, die Sprührichtung und/oder der Sprühwinkel des versprühten Mediums abhängig von Eigenschaften des Holzpartikelstroms, insbesondere abhängig von Material, Partikelgröße und/oder Dichte des Partikelstroms, eingestellt. Die Einstellung erfolgt insbesondere automatisch. Zu diesem Zweck kann die zuvor beschriebene Vorrichtung eine Steuereinrichtung aufweisen.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Benetzung von Holzpartikeln,
  • 2 ein Bauteil zur Verwendung in der Vorrichtung von 1,
  • 3a) bis d) verschiedene Querschnittsformen eines Bauteils gemäß 2,
  • 4 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 und
  • 5 eine schematische Darstellung von Sprührichtung und Sprühwinkel des Bauteils aus 2.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Benetzung von Holzpartikeln 2 mit einem Medium 3. Bei den Holzpartikeln 2 handelt es sich um Strands für die OSB-Plattenherstellung. Bei dem Medium 3 handelt es sich um ein flüssiges Bindemittel.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen Fallschacht 4 auf, der zwei gegenüberliegende Innenwände 4.1 hat und in einer Verlaufsrichtung X, die der Richtung des Holzpartikelstroms 2.1 bzw. der Fallrichtung der Holzpartikel entspricht, einen freien Fall der Holzpartikel 2 erlaubt. In der in 1 dargestellten Ansicht sind die Holzpartikel 2 in einem Behälter 11 gesammelt, der vertikal oberhalb des Fallschachtes 4 angeordnet ist und von dem die einzelnen Holzpartikel 2 in den Fallschacht gelangen.
  • Zwei einander gegenüberliegende Besenwalzen 12 formen den Holzpartikelstrom 2.1 zu einem vorhangförmigen Holzpartikelstrom, auch Partikelvorhang genannt, welcher im weiteren Verlauf des Fallschachtes 4 wie folgt mit dem Medium 3, hier dem Bindemittel, bedüst wird.
  • So weist die Vorrichtung 1 eine Mehrzahl von Düsen 5 auf, wobei die Düsen 5 über Versorgungsleitungen 6, die mit einer Pumpe 6.1 versehen sind, mit einem Reservoir 7 für das Medium 3 verbunden sind. Die Düsen 5 sind an einem ersten Bauteil 8.1 in Form eines Düsenbalkens 9 angeordnet, der in einer Betriebsstellung, die in den 1 und 4 dargestellt ist, ins Innere des Fallschachtes 4 ragt. Wie die Ansicht in 1 zeigt, ist das balken- bzw. schwertförmige Bauteil 8.1 so angeordnet, dass in der Betriebsstellung sämtliche Düsen 5 dieses Bauteils von den Innenwänden 4.1 des Fallschachtes 4 beabstandet sind. Der Fallschacht 4 ist ansonsten, das heißt mit Ausnahme des Bauteils 8.1, frei von anderen Bauteilen mit Düsen und auch frei von anderen Düsen, das heißt es sind keine Düsen in den Innenwänden bzw. an den Innenwänden 4.1 des Fallschachtes angeordnet.
  • Der hinter den Besenwalzen 12 vorhangförmige Holzpartikelstrom 2.1 läuft in vertikaler Richtung X am Düsenbalken 9 vorbei, wobei sich der Holzpartikelstrom 2.1 durch die Form des Düsenbalkens 9 teilt und dadurch von den Düsen 5, die an der Unterseite 8a des Düsenbalkens 9 angeordnet sind, von innen heraus bedüst wird. Auf diese Weise werden die Holzpartikel 2 bereits zumindest teilweise mit dem Medium 3 benetzt.
  • Am unteren Ende des Fallschachtes 4 befindet sich im vorliegenden Fall eine Mischtrommel bzw. -schnecke 11, die durch Rotation zu einer Durchmischung von Holzpartikeln 2 und Medium 3 führt und auch als Puffer dient. Von dieser Mischtrommel 11 gelangt der durchmischte Holzpartikelstrom dann zur weiteren Fertigung, die hier nicht mehr dargestellt ist. Die weitere Fertigung kann beispielsweise eine Presseinrichtung zum Herstellen einer OSB-Platte sein.
  • 4 zeigt eine gegenüber 1 um 90° gedrehte Seitenansicht. Hier ist zu erkennen, dass zusätzlich zu dem ersten schwertförmigen Bauteil 8.1 ein baugleiches weiteres Bauteil 8.2 vorgesehen ist. Wie durch einen Pfeil dargestellt ist, kann das erste Bauteil 8.1 und das damit verbundene zweite Bauteil 8.2 parallel zu den Innenwänden 4.1 des Fallschachtes 4 verfahren werden, und zwar jeweils von einer Betriebsstellung in eine Wartungsstellung. In 4 ist das Bauteil 8.1 in seiner Betriebsstellung und kann nach links in eine gestrichelt dargestellte Wartungsstellung gefahren werden. Gleichzeitig wird das Bauteil 8.2 aus der in 4 dargestellten Wartungsstellung nach links in seine Betriebsstellung gefahren und ersetzt dadurch das Bauteil 8.1.
  • Wie 4 ferner zeigt, sind mehrere Versorgungsleitungen 6 vorgesehen, die sämtliche Düsen 5 beider Bauteile 8.1 und 8.2 mit dem Reservoir 7 verbinden. Die Versorgungsleitungen 6 verlaufen dabei durch das Innere der Bauteile 8.1 und 8.2. Letzteres ist auch in 2 dargestellt, wobei hier auch erkennbar ist, dass jede Versorgungsleitung 6 mit anderen Düsen 5 verbunden ist.
  • Wie gesagt ist das in 2 dargestellte Bauteil als Düsenbalken 9 ausgebildet. Grundsätzlich kann erfindungsgemäß aber auch anstelle eines solchen länglichen Bauteils ein tellerförmiges oder ringförmiges Bauteil vorgesehen sein.
  • 3 zeigt verschiedene Querschnittsformen eines Bauteils, insbesondere eines länglichen Düsenbalkens 9 oder eines ringförmigen Bauteils. Dabei sind die Düsen 5 jeweils an der Unterseite 8a angeordnet. Das jeweilige Bauteil, also hier der Düsenbalken 9, hat dabei einen sich in Verlaufsrichtung X des Fallschachtes 4 zunächst verbreiternden und anschließend verjüngenden Querschnitt und bildet damit ein Flügelprofil. Der Querschnitt des Düsenbalkens 9 in 3a) ist dabei augenförmig. Der Querschnitt des Düsenbalkens 9 in 3b) ist elliptisch. Der Querschnitt des Düsenbalkens 9 in 3c) ist eiförmig und der Querschnitt des Düsenbalkens 9 in 3d) ist tropfenförmig, wobei bei den beiden letztgenannten Querschnitten der breitere Teil des Profils der Verlaufsrichtung X entgegen weist. In 3a) bis d) ist ferner zu erkennen, dass die Breite (Dimension quer zur Verlaufsrichtung X) aller gezeigten Alternativen des Bauteils bzw. Düsenbalkens 9 breiter als die der Düsen 5 ist, wodurch die Düsen 5 nicht unmittelbar mit dem Holzpartikelstrom 2.1 in Kontakt kommen können.
  • Bei den Ausführungsbeispielen in den 1 und 3a) bis d) verläuft die Sprührichtung S der Düsen 5 parallel zur Verlaufsrichtung X des Fallschachtes 4. Grundsätzlich können die Düsen 5 aber auch eine Sprührichtung S haben, die winkelig zur Verlaufsrichtung X verläuft, wie dies in 5 dargestellt ist. Dadurch verläuft die Sprührichtung S beispielsweise in einem Winkel α von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, bezogen auf die Verlaufsrichtung X des Fallschachtes 4. Der Sprühwinkel β der Düsen 5 kann dabei höchstens 45°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, betragen.
  • Bei dem in den 1 bis 5 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst ein Holzpartikelstrom 2.1 in einem Fallschacht 4 erzeugt, wobei die Holzpartikel 2 in dem Fallschacht 4 frei fallen. Der Holzpartikelstrom 2.1 wird durch Besenwalzen 12 zu einem Vorhang geformt, der auf ein düsenbalkenförmiges Bauteil 8.1 gerichtet ist, an dessen Unterseite 8a mehrere Düsen 5 angeordnet sind, die ein Bindemittel als Medium 3 auf die Holzpartikel 2 von einem Ort versprühen, der von jeder Seitenwand 4.1 des Fallschachtes beabstandet ist. Dabei kann über eine Steuereinrichtung 13 eine insbesondere automatische Einstellung der Menge, der Sprührichtung S und des Sprühwinkels β des versprühten Mediums 3 abhängig von Eigenschaften des Holzpartikelstroms 2.1 erfolgen. Solche Eigenschaften können das Material, die Partikelgröße, die Dichte etc. des Holzpartikelstroms 2.1 sein.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1) zur Benetzung von Holzpartikeln (2) mit einem Medium (3) enthaltend: – einen Fallschacht (4), der mindestens eine Innenwand (4.1) aufweist und in einer Verlaufsrichtung (X) einen freien Fall der Holzpartikel (2) erlaubt, und – mindestens eine Düse (5), wobei die mindestens eine Düse (5) über eine Versorgungsleitung (6) mit einem Reservoir (7) für das Medium (3) verbunden ist, wobei die Vorrichtung (1) ein in einer Betriebsstellung ins Innere des Fallschachtes (4) ragendes erstes Bauteil (8.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (8.1) ein Düsenbalken (9) ist, wobei mehrere Düsen (5) an dem ersten Bauteil (8.1) angeordnet sind und wobei alle Düsen (5), die an dem ersten Bauteil (8.1) angeordnet sind, in der Betriebsstellung von jeder Innenwand (4.1) des Fallschachtes (4) beabstandet sind.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem ersten Bauteil (8.1) ein weiteres Bauteil (8.2), insbesondere ein mit dem ersten Bauteil (8.1) baugleiches Bauteil (8.2), vorgesehen ist, das in eine Betriebsstellung ins Innere des Fallschachtes (4) bewegbar ist und an dem mindestens eine Düse (5) angeordnet ist, die von jeder Innenwand (4.1) des Fallschachtes (4) beabstandet ist, wenn das jeweilige weitere Bauteil (8.2) in seiner Betriebsstellung ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen jeder Innenwand (4.1) und jeder Düse (5) mindestens 10%, bevorzugt mindestens 20%, besonders bevorzugt mindestens 30%, des Abstands zwischen einander jeweils gegenüberliegenden Innenwänden (4.1) des Fallschachtes (4) beträgt.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauteil (8.2) ein Düsenbalken (9) ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Düsen (5), insbesondere die Mehrzahl der Düsen (5), vorzugsweise jede Düse (5), des ersten und/oder weiteren Bauteils (8.1, 8.2) an der in die Verlaufsrichtung (X) weisenden Unterseite (8a) des Bauteils (8.1, 8.2) angeordnet ist/sind.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Düsen (5), insbesondere die Mehrzahl der Düsen (5), vorzugsweise jede Düse (5), des ersten und/oder weiteren Bauteils (8.1, 8.2) eine Sprührichtung (S) aufweist, die in einem Winkel (α) von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, bezogen auf die Verlaufsrichtung (X) des Fallschachtes (4) verläuft.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder weitere Bauteil (8.1, 8.2) einen sich in Verlaufsrichtung (X) des Fallschachtes (4) abschnittsweise verbreiternden Querschnitt hat.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder weitere Bauteil (8.1, 8.2) einen sich in Verlaufsrichtung (X) zunächst verbreiternden und anschließenden verjüngenden Querschnitt hat, wobei der Querschnitt insbesondere gewählt ist aus der Gruppe umfassend einen elliptischen, eiförmigen, augenförmigen und tropfenförmigen Querschnitt.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (8.1) beweglich gelagert ist und insbesondere zumindest abschnittsweise aus dem Fallschacht (4) verfahrbar ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauteil (8.2) ins Innere des Fallschachtes (4) bewegbar ist, wenn das erste Bauteil (8.1) aus dem Fallschacht (4) verfahren wird.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Düsen (5), insbesondere die Mehrzahl der Düsen (5), vorzugsweise jede Düse (5), des ersten und/oder weiteren Bauteils (8.1, 8.2) aktivierbar und deaktivierbar und/oder schwenkbar ist/sind.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Versorgungsleitungen (6) vorgesehen sind, die die Düsen (5) mit dem Reservoir (7) verbinden, wobei jede Versorgungsleitung (6) mindestens eine der Düsen (5) speist.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Versorgungsleitung (6) durch das Innere des erste und/oder weiteren Bauteils (8.1, 8.2) verläuft.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Leitvorrichtung, insbesondere mindestens ein Leitblech, im Fallschacht (4) angeordnet ist.
  15. Verfahren zur Benetzung von Holzpartikeln (2) mit einem Medium (3), insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die folgenden Schritte durchgeführt werden: – Erzeugen eines Holzpartikelstroms (2.1) in einem Fallschacht (4) und – Sprühen des Mediums (3) auf die Holzpartikel (2) des Holzpartikelstroms (2.1), wobei das Medium (3) von einem Ort (10) versprüht wird, der von jeder Innenwand (4.1) des Fallschachtes (4) beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzpartikelstrom (2.1) in vertikaler Richtung (X) an einem Düsenbalken (9) vorbeiläuft, wobei sich der Holzpartikelstrom (2.1) durch die Form des Düsenbalkens (9) teilt und dadurch von mehreren Düsen (5) des Düsenbalkens (9) von innen heraus bedüst wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium (3) in eine Sprührichtung (S) versprüht wird, die in einem Winkel (α) von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 30°, besonders bevorzugt höchstens 15°, bezogen auf die Verlaufsrichtung (X) des Fallschachtes (4) verläuft.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge, die Sprührichtung (S) und/oder der Sprühwinkel (β) abhängig von Eigenschaften des Holzpartikelstroms (2.1) eingestellt wird.
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